DE4036664C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rahmengestell aus Profilhol
men. Dabei befaßt sie sich vornehmlich mit Rahmenge
stellen solcher Art, die durch zusätzliches Anbringen
von Wänden, Decken, Böden und Türen oder Klappen zu
einem Schrank, insbesondere einem Schaltschrank, ausbau
fähig sind.
Zur Erfindung gehören andererseits aber auch Rahmenge
stelle offener Bauart, wie sie bspw. zur Unterbringung
elektrischer und/oder elektronischer Bau- und Schaltele
mente zum Einsatz gelangen.
Nach der Erfindung geht es dabei um die Weiterbildung
solcher Rahmengestelle, bei welchen die Profilholme in
ihrem innerhalb des Rahmengestells jeweils nach einwärts
bzw. innen gewendeten Querschnittsbereich in Quer
schnittsrichtung zwischen zwei im rechten Winkel zuein
ander liegenden Profilwänden eine normal zur Winkelhal
bierenden zwischen diesen Profilwänden - also schräg
verlaufende weitere Profilwand aufweisen und dabei jede
dieser drei Profilwände mit einem in Holm-Längsrichtung
verlaufenden Raster von Ausnehmungen und/oder Löchern
oder dergleichen als Befestigungs- und/oder Halteeingrif
fen versehen ist.
Rahmengestelle aus Profilholmen der vorstehend spezifi
zierten Art sind bereits bekannt. Bei ihnen schließen
jeweils zwei einander unmittelbar benachbarte Profilwän
de miteinander einen stumpfen Innenwinkel von 135 Grad
ein, so daß die beiden äußeren Profilwände mit ihrem
innerhalb des Rahmengestells jeweils nach einwärts bzw.
innen gewendeten Querschnittsbereichs einen überstumpfen
Winkel von 270 Grad ausgrenzen. An den von der mittleren
Profilwand abgewendeten Längsrand jeder äußeren Profil
wand dieses Querschnittsbereichs schließt sich nach dem
Stand der Technik einstückig noch ein im Querschnitt
etwa U-förmiges Rinnenprofil an, wobei dieses Rinnenpro
fil mit seiner offenen Längsseite innerhalb des Rahmenge
stells ebenfalls jeweils nach einwärts bzw. innen ge
richtet ist.
Bei den Profilholmen dieses bekannten Rahmengestells ist
der Vorteil erreicht, daß nicht nur die Kupplung der
einzelnen Profilholme mit Eckverbindern durch in die
schrägliegende Profilwand einsetzbare Verbindungselemen
te (Schrauben) erreichbar ist, sondern daß sich in das
Rahmengestell bei Bedarf auch diagonal zu den Rahmenkan
ten verlaufende Profilholme, Verstrebungen oder derglei
chen problemlos integrieren lassen.
Eine Unzulänglichkeit der Profilholme für die bekannten
Rahmengestelle liegt jedoch darin, daß diese eine über
ihre gesamte Länge halboffene Querschnittsgestalt auf
weisen und somit nur eine relativ geringe Formfestigkeit
haben. Letzteres wirkt sich insbesondere dann nachteilig
aus, wenn die Rahmengestelle durch Anbringen zusätzlicher
Wände, Decken, Böden und Türen oder Klappen zu
Schränken, insbesondere Schaltschränken, ausgebaut
werden müssen, die hierfür notwendige Verbindungs-,
Befestigungs- und/oder Lagerelemente im Bereich der
offenen Seiten der Profilholme aufweisen müssen.
In der DE 33 44 598 C1 ist es als bekannt ausgewiesen, für
die Erstellung von Rahmengestellen und/oder deren Ausbau zu
einem Schrank, insbesondere einem Schaltschrank, Profilholme
zu benutzen, die ein als Vierkantprofil ausgebildetes,
geschlossenes Hohlprofil aufweisen. Hierbei bilden zwei
senkrecht zueinander stehende Kantenseiten eine Kante, und
dieser Kante abgekehrt sind am Hohlprofil zwei Profilschenkel
angebracht, die jeweils parallel zu der zugeordneten
Kantenseite ausgerichtet sind. Beim Zusammenbau des
Rahmengestells werden dabei die Kanten aller Rahmenschenkel
im Bezug auf den Innenraum des Rahmengestelles gleich
angeordnet, nämlich zum Innenraum desselben gerichtet
vorgesehen. Bei den bekannten Hohlprofilen sind dabei die
Profilschenkel als Verlängerungen der zugeordneten Kantenseiten
vorgesehen, und diese Kantenseiten sind symmetrisch zur Kante
mit gleichen Lochreihen versehen. Die die Vorderseite und
die Rückseite des Rahmengestelles bildenden Rahmenschenkel
bilden mit ihren abstehenden Profilschenkeln einen senkrecht
zur Vorder- bzw. Rückseite stehenden, rahmenartigen
Dichtungssteg und die die vertikalen Seiten des Rahmengestelles
bildenden Rahmenschenkel ergeben mit ihren abstehenden
Profilschenkeln einen senkrecht zu den vertikalen Seiten
stehenden, rahmenartigen Anlagesteg.
Ähnliche Profilholme für ein Rahmengestell zeigt auch die
DE 39 39 421 C1, wonach aber kein geschlossenes Vierkant-,
sondern ein geschlossenes Dreikanthohlprofil verwendet wird.
Solchermaßen ausgelegte Hohlprofile für den Zusammenbau von
Rahmengestellen haben zwar eine relativ hohe Formstabilität,
so daß die für den Ausbau zu einem Schrank, insbesondere
Schaltschrank, notwendigen Wände, Decken, Böden und Türen
oder Klappen sicher und stabil an den Profilholmen verankert
werden können. Es ist hier jedoch nicht ohne weiteres möglich,
innerhalb des Rahmengestelles auf ein und derselben Einbauebene
an jedem der Profilholme mehr als zwei stabförmige Tragelemente
zu fixieren.
Der Erfindung ist nun das Ziel gesetzt, ein Rahmengestell
aus Profilholmen nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1
vorzuschlagen, welches die Vorteile der beschriebenen bekannten
Rahmengestell-Systeme in sich vereinigt. Deshalb ist der
Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Bauform für die
Profilholme zu schaffen, welche nicht nur eine hohe
Formstabilität gewährleistet, wenn Rahmengestelle durch
zusätzliches Anbringen von Wänden, Decken, Böden und Türen
oder Klappen zu einem Schrank, insbesondere einem Schaltschrank,
ausgebaut werden sollen, sondern zugleich auch sicherstellt,
daß ein erweiterter Innenausbau der Rahmengestelle und/oder
der Schränke möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale, also
dadurch, daß die drei Profilwände des Profilholms jeweils
den am Rahmengestell nach dessen Innerem gewendeten
Querschnittsbereichs eines rohrförmig geschlossenen Hohlprofils
bilden, daß dieses rohrförmige Hohlprofil einen weiteren
Querschnittsbereich mit mindestens vier jeweils unter einem
rechten Winkel - etwa W-förmig gestuft - aneinanderschließenden
Profilwänden aufweist, die am Rahmengestell nach außen gewendet
sind, daß dabei die beiden äußeren Profilwände des
weiteren - W-förmig gestuften - Querschnittsbereichs im Abstand
parallel zu den beiden äußeren Profilwänden des dem Inneren
des Rahmengestelles zugewendeten Querschnittsbereichs
verlaufen, während die beiden inneren Profilwände des
weiteren - W-förmig gestuften - Querschnittsbereichs jeweils
rechtwinklig hierzu gerichtet sind und mit ihrer gemeinsamen
Scheitelkante auf der Winkelhalbierenden des dem Inneren des
Rahmengestells zugewendeten Querschnittsbereichs liegen,
und daß an jede der beiden äußeren Pro
filwände des dem Inneren des Rahmengestells zugewendeten
Querschnittsbereichs unter Ausbildung einer Hohlkehle
Endflansche, vorzugsweise einstückig anschließen, die
parallel zueinander und parallel zu dessen schräger
Profilwand verlaufen, sowie voneinander weggerichtet
sind. Die Besonderheit eines Hohlprofils mit der durch
die vorgenannte Merkmalsgesamtheit gekennzeichneten
Bauform liegt darin, daß unter Sicherstellung einer
hohen Formstabilität des Pfostens an diesem auf jeder
möglichen Montageebene mehr als zwei, nämlich jeweils
drei, Einbauelemente, bspw. Trag- und/oder Halteschienen
für Schaltgeräte und dergleichen, montiert werden kön
nen, und zwar solcher Art, daß diese sich jeweils ohne
gegenseitige Beeinträchtigung ein- und ausbauen lassen.
Als besonders vorteilhaft hat sich erfindungsgemäß eine
weitere Ausgestaltung erwiesen, die darin liegt, daß die
Endflansche des Hohlprofils jeweils einen gedoppelten
Materialabschnitt bilden, über den der dem Inneren des
Rahmengestells zugewendete Querschnittsbereich mit dem am
Rahmengestell nach außen gewendeten Querschnittsbereich
in Verbindung steht. Diese gedoppelten Materialbereiche
können dabei stabile Stützanlagen für anzubringende
Wände, Decken, Böden und auch Anschläge für Türen oder
Klappen bilden und dabei gegebenenfalls auch mit an
diesen Elementen vorgesehenen Dichtungen zusammenwirken.
Nach der Erfindung kann aber noch ein weiterer gedop
pelter Materialabschnitt vorgesehen werden, der sich
unter Ausbildung einer zusätzlichen Hohlkehle an einen
der Endflansche anschließt, sowie sich in einer von
diesem Endflansch weggerichteten Lage etwa unter einem
rechten Winkel an eine der äußeren Profilwände des
W-förmig gestuften Querschnittsbereichs anschließt und
dort eine etwa U-förmige Rinne begrenzt. Bei der Anein
anderreihung mehrerer gleichartiger Rahmengestelle
lassen sich in der etwa U-förmigen Rinne Verschraubungs-
bzw. Schnellverbindungsteile unterbringen, während der
gedoppelte Materialabschnitt unter Zwischenschaltung von
Dichtungsprofilen eine sichere gegenseitige Stützanlage
der zu verbindenden Profilholme herbeiführt.
Die Erfindung sieht des weiteren vor, die Profilholme
als nahtgeschweißte oder auch nahtlose Hohlprofile
auszuführen.
Bewährt hat es sich auch, wenn die freien Längskanten
der Endflansche auf gleicher Ebene mit den äußeren
Profilwänden des dem Inneren des Rahmengestells zugewen
deten Profilbereichs liegen und die Hohlkehlen etwa
dreieckförmig gestaltet sind.
Die mittlere Profilwand des dem Inneren des Rahmenge
stells zugewendeten Querschnittsbereichs am Hohlprofil
kann eine Breite haben, die höchstens der halben Breite
der beiden äußeren Profilwände dieses Querschnittsbe
reichs entspricht.
Schließlich erweist es sich auch als vorteilhaft, wenn
erfindungsgemäß alle wesentlichen Abmessungen in Quer
schnittsrichtung des Hohlprofils auf einem einheitlich
festliegenden Raster-Grundmaß, z. B. von 9 mm, aufgebaut
sind.
Es liegt auf der Hand, daß nicht nur die drei Profil
wände des dem Inneren des Rahmengestells zugewendeten
Querschnittsbereichs der Profilholme mit Ausnehmungen
und/oder Löchern oder dergleichen versehen werden kön
nen, die Halteeingriffe bzw. Aufnahmen für Befestigungs
elemente bilden. Vielmehr können ähnliche Ausnehmungen
und/oder Löcher zur Benutzung als Halteeingriffe und
Aufnahmen für Befestigungselemente auch in allen Profil
wänden des am Rahmengestell nach außen gewendeten Quer
schnittsbereichs der Hohlprofile rasterartig verteilt
vorgesehen werden. Hier lassen sich dann die die Wände,
Decken, Böden und Türen oder Klappen mit den Profilhol
men in Verbindung bringenden Funktionsteile, wie bspw.
Scharniere, Befestigungsklammern, Verbindungsklemmen und
Schließteile oder dergleichen unterbringen, wie auch die
Auf- bzw. Abkantungen an den Rändern der Wände, Decken,
Böden und Türen oder Klappen aufnehmen. In den Hohlraum
zwischen dem inneren und dem äußeren Querschnittsbereich
kommen schließlich die Arme der die einzelnen Profilhol
me zum Rahmengestell miteinander kuppelnden Eckverbinder
zum Eingriff, und zwar derart, daß sie durch irgendwelche
der den Profilholmen rasterartig vorgesehenen Aus
nehmungen und/oder Löcher mit Sicherungsgliedern, bspw.
Schrauben, Kerbnägeln oder dergleichen in Wirkverbindung
treten können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in räumlicher Sprengdarstellung die Hauptkom
ponenten eines aus Profilholmen zusammensetz
baren Rahmengestells, sowie zugehöriger Ele
mente, mit deren Hilfe das Rahmengestell zu
einem Schrank ausbaufähig ist und
Fig. 2 in größerem Maßstab und räumlicher Darstellung
ein Teilstück von Profilholmen, wie sie zum
Bau von Rahmengestellen nach Fig. 1 Verwen
dung finden.
Die rein schematisierte Darstellung der Fig. 1 zeigt,
daß für den Aufbau eines Rahmengestells 1, zwölf Profil
holme, nämlich vier aufrechte Pfosten 2, 3, 4, 5, vier
Längstraversen 6, 7, 8, 9 und vier Quertraversen 10, 11,
12, 13 benötigt werden.
Pfosten 2 bis 5, Längstraversen 6 bis 9 und Quertraver
sen 10 bis 13 werden dabei als in ihrer Querschnittsge
stalt völlig übereinstimmende Profilholme 14 benutzt,
von denen einer der Fig. 2 in größerem Maßstab zu
entnehmen ist.
Der Kupplung je eines Pfostens 2 bis 5 mit je einer
Längstraverse 6 bis 9 und einer Quertraverse 10 bis 13
sind Eckverbinder 15 dienlich, wobei gemäß Fig. 1 acht
baulich und funktionell völlig übereinstimmende Eckver
binder vorgesehen sind, um den ordnungsgemäßen Zusammen
bau des Rahmengestells 1 zu ermöglichen.
Damit ein Rahmengestell 1 sich bei Bedarf auch zu einem
Schrank insbesondere einem Schaltschrank, ausbauen
läßt, sind als weitere Bauelemente eine Rückwand 17,
zwei Seitenwände 18 und 19, eine Decke 20 und ein Boden
21 vorhanden. Darüberhinaus sind noch eine oder mehrere
Türen bzw. Klappen 22 vorgesehen.
Rückwand 17, Seitenwände 18 und 19, sowie Decke 20 und
Boden 21 können, unter Benutzung spezieller Verbin
dungsmittel fest am Rahmengestell 1, nämlich an den
Pfosten 2 bis 5, den Längstraversen 6 bis 9 und den
Quertraversen 10 bis 13 verankert werden, während die
Tür bzw. Türen oder Klappe bzw. Klappen 22 sich ge
lenkig, sowie verschließ- und verriegelbar an der
Frontseite des Rahmengestells lagern lassen.
Von wesentlicher Bedeutung für die Ausgestaltung bzw.
Auslegung des Rahmengestells 1 ist die bauliche Anord
nung und Ausgestaltung der Profilholme 14, aus denen die
Pfosten 2 bis 5, die Längstraversen 6 bis 9 und die
Quertraversen 10 bis 13 durch entsprechendes Ablängen
hergestellt werden.
Der aus Fig. 2 der Zeichnung ersichtliche Profilholm 14
ist als ein rohrförmig geschlossenes Hohlprofil ausge
führt, das im wesentlichen von einem inneren Quer
schnittsbereich 23 und einem äußeren Querschnittsbereich
24 bestimmt wird. Der innere Querschnittsbereich 23 wird
dabei gebildet von zwei im rechten Winkel zueinanderlie
genden äußeren Profilwänden 25 und 26, einer normal zur
Winkelhalbierenden 27-27 zwischen diesen Profilwänden 25
und 26, also schräg verlaufenden mittleren Profilwand
28, sowie von zwei Endflanschen 29 und 30, von denen
sich je einer einstückig an den Längsrand jeder äußeren
Profilwand 25 bzw. 26 anschließt. Die beiden Endflansche
29 und 30 erstrecken sich dabei parallel zueinander und
auch parallel zur schrägen, mittleren Profilwand 28 und
sind in voneinander weggerichteter Anordnung vorgesehen.
Im Übergangsbereich zwischen jeder der äußeren Profil
wände 25 und 26 und dem zugehörigen Endflansch 29 bzw.
30 ist jeweils eine Hohlkehle 31 bzw. 32 ausgeformt, die
etwa dreieckförmigen Querschnitt hat, wie das deutlich
in Fig. 2 zu sehen ist.
Erkennbar ist aus Fig. 2 der Zeichnung auch, daß die
freien Längskanten der Endflansche 29 und 30 jeweils auf
gleicher Ebene mit der benachbarten, äußeren Profilwand
25 bzw. 26 liegen, und daß daher die Tiefe der Hohl
kehlen 31 und 32 praktisch der Profilhöhe der benachbar
ten Endflansche 29 und 30 entspricht.
Der äußere Querschnittsbereich 24 der Profilholme 14
wird durch mindestens vier jeweils unter einem rechten
Winkel - also etwa W-förmig gestuft - einstückig anein
anderschließende Profilwände 33, 34, 35, 36 gebildet.
Die beiden äußeren Profilwände 33 und 34 des äußeren
Querschnittsbereichs 24 verlaufen dabei jeweils im
Abstand 37 bzw. 38 parallel zu den beiden äußeren Pro
filwänden 25 und 26 des inneren Querschnittsbereichs 23,
während die beiden inneren Profilwände 35 und 36 des
äußeren Querschnittsbereichs 24 sich jeweils rechtwink
lig von den äußeren Profilwänden 25 und 26 des inneren
Querschnittsbereichs 23 weg erstrecken und mit ihrer
gemeinsamen Scheitelkante 39 auf der Winkelhalbierenden
27-27 zu liegen kommen.
Es geht aus Fig. 2 der Zeichnung auch noch hervor, daß
jeder der Endflansche 29 und 30 jeweils von einem ge
doppelten und dicht aufeinander gelegten Materialab
schnitt gebildet ist, wobei dieser gedoppelte Material
abschnitt eine einstückige Verbindung zwischen dem
inneren Querschnittsbereich 23 und dem äußeren Quer
schnittsbereich 24 des Profilholms 14 herstellt, indem
er nämlich jeweils an die äußeren Profilwände 33 und 34
des äußeren Querschnittsbereichs 24 anschließt.
In der Nachbarschaft des den Endflansch 30 bildenden,
gedoppelten Materialabschnitts befindet sich jedoch noch
ein weiterer gedoppelter Materialabschnitt 40, welcher
unter Ausbildung einer zusätzlichen Hohlkehle 41 vom
Endflansch 30 abgewendet ist. Der gedoppelte Materialab
schnitt 40 schließt dabei aber etwa unter einem rechten
Winkel an die äußere Profilwand 34 des äußeren Quer
schnittsbereichs 24 an und begrenzt dort gegenüber der
zu ihm etwa parallelen Profilwand 36 eine etwa
U-förmige Rinne 42.
Die mittlere Profilwand 28 des inneren Querschnittsbe
reichs 23 ist mit einer Breite 43 vorgesehen, die
höchstens der halben Breite 44 der beiden äußeren Pro
filwände 25 und 26 dieses Querschnittsbereichs 23 ent
spricht. Der Mittelbereich des vom Profilholm 14 um
schlossenen Hohlraums hat gewissermaßen eine fünfeckige
Grundkontur, an die im rechten Winkel zueinander und
gewissermaßen armartig zwei wesentlich kleinere Hohl
räume anschließen.
Bewährt hat sich eine solche Auslegung der Querschnitts
gestalt für die Profilholme 14, bei welcher alle wesent
lichen Abmessungen in Querschnittsrichtung des Hohl
profils auf einem einheitlich, festliegenden Raster-
Grundmaß x aufgebaut sind. Dabei kann dieses Raster-
Grundmaß x bspw. 9 mm betragen. Wenn dann die größte
Seitenlänge 45 im inneren Querschnittsbereich 23 des
Profilholms 14 gleich 5 x ist, dann könnte die Breite 44
der äußeren Profilwände 25 und 26 jeweils 3 x betragen,
während die Hohlkehlen 31 und 32 mit den benachbarten
Endflanschen 29 und 30 sich jeweils über die Breite x
erstrecken. Der Abstand 53 zwischen den voneinander
weggerichteten Außenflächen der Profilwände 25 und 36
einerseits sowie der Profilwände 26 und 35 andererseits
kann dann jeweils bei 3 x liegen. Damit ist dann
zwischen den Profilwänden 35 und 36 des äußeren Quer
schnittsbereichs 24 eines Profilholms 14 und einer
hierzu parallelen, an die freien Enden der Endflansche
29 bzw. 30 angelegten - gedachten - Ebene ein Freiraum
verfügbar, welcher sich jeweils über einmal 2 x er
streckt. Innerhalb dieser Freiräume des Profilholms 14
lassen sich dann alle diejenigen Befestigungselemente,
sowie Halte-, Verbindungs- und Lagermittel problemlos
und verdeckt unterbringen, welche erforderlich sind,
wenn ein Rahmengestell ein durch Anbringen der Rückwand
17 der Seitenwände 18 und 19 der Decke 20, sowie des
Bodens 21 und der Tür oder Klappen 22 zu einem Schrank
16 aufgebaut werden muß.
Zur Verankerung der Befestigungselemente sowie Halte-,
Verbindungs- und Lagermittel sind dabei zumindest die
Profilwände 33, 35 und 36 des äußeren Querschnittsbe
reichs 24 am Profilholm 14 mit den in ihrer Längs
richtung rasterartig verteilt angeordneten Ausnehm
ungen 46 oder Löchern 47 ausgestattet. Zum gleichen
Zweck können gegebenenfalls aber auch in der den Boden
der Rinne 42 bildenden Profilwand 34 solche Ausnehmungen
46 und Löcher 47 vorgesehen werden. Zum Durchgriff von
Verbindungsmitteln weist auch der die Rinne 42 nach
außen begrenzende, gedoppelte Materialabschnitt 40
rasterartig verteilt angeordnete Ausklinkungen 48 oder
Durchbrüche auf.
Damit zwischen den jeweils von Profilholmen 14 nach
Fig. 2 gebildeten Pfosten 2 bis 5, Längstraversen 6 bis
9 und Quertraversen 10 bis 13 des Rahmengestells 1 Trag-
und Halteschienen oder ähnliche Zwischenglieder problem
los montiert werden können, sind auch in den äußeren
Profilwänden 25 und 26 des inneren Querschnittsbereichs
23 jeweils rasterartige Ausnehmungen 49 und Löcher 50
vorhanden und ähnliche Ausnehmungen 51, sowie Löcher 52
befinden sich auch in rasterartiger Anordnung im Bereich
der mittleren Profilwand 28. An jeder der äußeren Pro
filwände 25 und 26, wie auch an der mittleren Profilwand
28 des inneren Querschnittsbereichs 23 der Profilholme
14, lassen sich somit ohne gegenseitige Behinderung
Trag- und Halteschienen oder dergleichen praktisch auf
gleiche Einbauebene montieren, und zwar mit der Maßgabe,
daß zwischen benachbarten Trag- und Halteschienen ein
Winkelabstand von nur 45 Grad möglich ist.
Claims (9)
1. Rahmengestell (1) aus Profilholmen (14), welches
durch zusätzliches Anbringen von Wänden (17 bis 19),
Decken (20), Böden (21) und Türen oder Klappen (22)
zu einem Schrank (16), insbesondere einem Schalt
schrank ausbaufähig ist, bei welchem die Profilholme
in ihrem innerhalb des Rahmengestells (1) jeweils
nach einwärts bzw. innen gewendeten Querschnittsbe
reichs (23) in Querschnittsrichtung zwischen zwei im
rechten Winkel zueinander liegenden Profilwänden (25
und 26) einen normal zur Winkelhalbierenden (27-27)
zwischen diesen Profilwänden (25 und 26) - schräg
verlaufende weitere Profilwand (28) aufweisen und
dabei jede dieser drei Profilwände (25, 26, 28) mit
einem in Holm-Längsrichtung verlaufenden Raster von
Ausnehmungen (49 bzw. 51) und/oder Löchern (50 bzw.
52) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese drei Profilwände (25, 26, 28) der Profil
holme (14) jeweils den am Rahmengestell nach dessen
Innerem gewendeten Querschnittsbereich (23) eines
rohrförmig, geschlossenen Hohlprofils bilden,
daß dieses Hohlprofil einen weiteren Querschnittsbe
reich (24) mit mindestens vier jeweils unter einem
rechten Winkel - etwa W-förmig gestuft - aneinander
schließenden Profilwänden (33, 35, 36, 34) aufweist,
die am Rahmengestell (1) nach außen gewendet sind,
daß dabei die beiden äußeren Profilwände (33 und 34)
des weiteren - W-förmig gestuften - Querschnittsbe
reichs (24) im Abstand parallel zu den beiden äußeren
Profilwänden (25 und 26) des nach innen gewendeten
Querschnittsbereichs (23) verlaufen, während die
beiden inneren Profilwände (35 und 36) des weiteren -
W-förmig gestuften - Querschnittsbereichs (24) je
weils rechtwinklig zu den Profilwänden (25 und 26)
gerichtet sind und mit ihrer gemeinsamen Scheitel
kante (39) auf der Winkelhalbierenden (27-27) liegen,
und daß an jede der beiden äußeren Profilwände (25
und 26) des nach innen gewendeten Querschnittsbe
reichs (23) unter Ausbildung einer Hohlkehle (31 oder
32) Endflansche (29 oder 30) einstückig anschließen,
die parallel zueinander und parallel zur schrägen
Profilwand (28) verlaufen, sowie voneinander wegge
richtet sind (Fig. 2).
2. Rahmengestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endflansche (29 und 39) jeweils einen ge
doppelten Materialabschnitt bilden, über den der am
Rahmengestell (1) nach innen gewendete Querschnitts
bereich (23) mit dem am Rahmengestell (1) nach außen
gewendeten Querschnittsbereich (24) in Verbindung
steht (Fig. 2).
3. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
gekennzeichnet durch
einen weiteren gedoppelten Materialabschnitt (40),
der sich unter Ausbildung einer zusätzlichen Hohl
kehle (41) an einen (30) der Endflansche (29, 30)
anschließt, sowie sich in einer von diesem Endflansch
(30) weggerichteten Lage etwa unter einem rechten
Winkel an eine (34) der äußeren Profilwände (33, 34)
des - W-förmig gestuften - äußeren Querschnittsbe
reichs (24) anschließt und dort mit der zu ihm
parallelen Profilwand (36) eine etwa U-förmige Rinne
(42) begrenzt.
4. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilholme (14) als ein nahtloses Hohlprofil
ausgeführt sind.
5. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Längskanten der Endflansche (29
und 30) auf gleicher Ebene mit den äußeren Profil
wänden (25 bzw. 26) des nach innen gewendeten Profil
bereichs (23) enden.
6. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkehlen (31, 32, 41) etwa dreieckförmig
gestaltet sind.
7. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mittlere Profilwand (28) des am Rahmengestell
(1) nach innen gewendeten Querschnittsbereich des
Hohlprofils (14) eine Breite (43) hat, die höchstens
der halben Breite (44) der beiden äußeren Profilwände
(25 und 26) entspricht.
8. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle wesentlichen Abmessungen (44, 45, 53) in
Querschnittsrichtung des Hohlprofils auf einem einheitlich
festliegenden Raster-Grundmaß (x) aufgebaut sind.
9. Rahmengestell nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Raster-Grundmaß 9 mm beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036664 DE4036664A1 (de) | 1990-11-17 | 1990-11-17 | Rahmengestell aus profilholmen |
FR9114276A FR2669473B1 (fr) | 1990-11-17 | 1991-11-15 | Carcasse de support constituee par des longerons profiles. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036664 DE4036664A1 (de) | 1990-11-17 | 1990-11-17 | Rahmengestell aus profilholmen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036664A1 DE4036664A1 (de) | 1992-05-21 |
DE4036664C2 true DE4036664C2 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=6418451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904036664 Granted DE4036664A1 (de) | 1990-11-17 | 1990-11-17 | Rahmengestell aus profilholmen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4036664A1 (de) |
FR (1) | FR2669473B1 (de) |
Cited By (1)
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