DE102004016888B3 - Rahmengestell für einen Schrank zum Einbau elektronischer Geräte - Google Patents

Rahmengestell für einen Schrank zum Einbau elektronischer Geräte Download PDF

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Abstract

Ein Rahmengestell für den Schrank zum Einbau elektronischer Geräte besteht aus vertikalen und horizontalen Profilholmen. Die vertikalen Profilholme (1) umfassen zwei rechtwinklig zueinander stehende Profilaußenabschnitte (5a, 5b) und einen schräg verlaufenden Profilverbindungsabschnitt (6). Der Profilverbindungsabschnitt (6) weist eine Reihe von Befestigungslöchern (8) für die Aufnahme von Befestigungselementen (14) auf und bildet eine nach außen offene Nut (9). Ein flexibler Dichtungsstreifen (10) mit flachem Mittelteil (11), Dichtungswülsten (12a, 12b) und Dichtungslippen (13a, 13b) sitzt in der Nut (9) und deckt die freien Befestigungslöcher (8) ab.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rahmengestell für einen Schrank zum Einbau elektronischer Geräte, bestehend aus vertikalen und horizontalen Profilholmen, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Dabei weisen zumindest die Profilholme zwei zueinander im rechten Winkel stehende Profilaußenabschnitte auf, welche Außenflächen des Rahmengestells definieren, und ferner einen zwischen den beiden Profilaußenabschnitten angeordneten Profilverbindungsabschnitt, der unter Bildung von stumpfen Winkeln schräg zu den Profilaußenabschnitten verläuft.
  • DE 33 44 598 C1 beschreibt ein Rahmengestell für einen Schaltschrank, das aus mindestens zwölf miteinander verbundenen Rahmenschenkeln besteht, die alle dasselbe Vierkanthohlprofil aufweisen. In den rechtwinklig zueinander stehenden Seiten des Hohlprofils sind jeweils Lochreihen angeordnet, die dem Einbau elektronischer Geräte dienen.
  • DE 40 36 664 C2 offenbart ein Rahmengestell aus Profilholmen mit zwei im rechten Winkel zueinander liegenden Profilwänden und einer schräg verlaufenden weiteren Profilwand, wobei jede dieser drei Profilwände mit einem in Holm-Längsrichtung verlaufenden Raster von Ausnehmungen und/oder Löchern versehen sind.
  • Der von den Profilholmen begrenzte Innenraum des Rahmengestells ist für den Einbau von elektronischen Geräten, die üblicherweise als genormte Baugruppen ausgebildet sind, reserviert. Das mit elektronischen Geräten bestückte Rahmengestell kann im einfachsten Fall offen bleiben. Meistens werden aber an das Rahmengestell flächige Verkleidungsteile angebaut, welche Vorderseite, Rückwand, rechte und linke Seitenwand sowie Boden und Decke eines Schranks bilden. Die einzelnen Verkleidungsteile werden mit dem Rahmengestell fest oder lösbar verbunden, beispielsweise mittels Schrauben oder Scharnieren.
  • Empfindliche elektronische Geräte müssen vor Staub und Wasser geschützt werden. Höherwertige Elektronikschränke sind deshalb allseitig dicht geschlossen ausgebildet. Die gewünschte Dichtigkeit wird durch flexible Dichtungen gewährleistet, welche zwischen den Verkleidungsteilen und den Profilholmen des Rahmengestells eingelegt werden. Besondere Sorgfalt erfordert die Abdichtung einer schwenkbar am Rahmengestell angeschlagenen öffenbaren Tür.
  • Die Profilholme eines Rahmengestells für einen Schrank zum Einbau elektronischer Geräte haben also eine zweifache tragende Funktion: Zum einen nimmt das Rahmengestell die im Innenraum eingebauten elektronischen Geräte auf; zum anderen trägt das Rahmengestell auch die Verkleidungsteile, welche die Außenwände des Elektronikschranks bilden. Die Profilholme müssen deshalb nicht nur Befestigungsaufnahmen für die elektronischen Geräte aufweisen, sondern zudem auch Anbaumöglichkeiten für Verkleidungsteile bieten.
  • EP 0 751 595 B1 beschreibt ein Rahmengestell für einen Schaltschrank, bei dem die vertikalen Rahmenschenkel neben zwei äußeren Profilseitenabschnitten, die im rechten Winkel zueinander stehen, einen die Profilseitenabschnitte verbindenden Übergangsabschnitt aufweisen, der unter Bildung von stumpfen Winkeln schräg zu den äußeren Profilseitenabschnitten verläuft. Damit wird im Bereich der Außenecke ein Aufnahmeraum mit einem etwa dreieckförmigen Querschnitt geschaffen, in dem zum Beispiel das Scharnier einer Schranktür Platz findet. Das Scharnier weist Befestigungsaufnahmen auf, über die es an dem Übergangsabschnitt des vertikalen Rahmenschenkels angeschraubt werden kann, welcher zu diesem Zweck mit entsprechenden Befestigungsaufnahmen versehen ist. An dem angrenzenden Profilseitenabschnitt kann ein mit rechtwinklig umgebogenem Rand versehenes Wandelement angebracht werden. Der Übergangsabschnitt geht bei dem Rahmenschenkel über zwei Verbindungsabschnitte, die senkrecht zu den Profilseitenabschnitten stehen, in diese über, wobei sich gewölbte Dichtungsabschnitte anschließen. Mit Hilfe dieser Dichtungsabschnitte kann mit einem an der Schranktür angebrachten Dichtungselement und einem an dem Wandelement angebrachten Dichtungselement ein dichter Abschluss erreicht werden.
  • DE 102 15 728 zeigt ein Randprofil eines Bauteils mit einer Längsnut, die einen Aufnahmeraum bildet, in dem eine längliche Dichtung mit einer Dichtlippe aufgenommen ist.
  • Nachteilig beim Stand der Technik ist, dass Befestigungselemente für den Anbau von Verkleidungsteilen nur an ganz bestimmten, vorher festgelegten Sellen anmontiert werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines aus Profilholmen zusammengesetzten Rahmengestells, das besonders flexible Anbaumöglichkeiten für Verkleidungselemente bietet und gleichzeitig eine besonders gute Abdichtung zwischen Profilholmen und Verkleidungselementen gewährleiset.
  • Bei der Lösung des Problems wird ausgegangen von einem Rahmengestell der eingangs erwähnten Art. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass der zwischen den beiden Profilaußenabschnitten angeordnete Profilverbindungsabschnitt eine in Längsrichtung des Profilholms angeordnete Reihe von Befestigungslöchern aufweist, welche für die Aufnahme von Befestigungselementen von Verkleidungsteilen dienen, dass der Profilverbindungsabschnitt den Boden einer flachen, nach außen hin offenen Nut bildet, und dass in dieser Nut ein Dichtungsstreifen eingelegt ist, der die freien Befestigungslöcher abdeckt.
  • Erfindungsgemäß weisen die Profilholme also nicht einzelne Befestigungslöcher, sondern mindestens eine Reihe von in regelmäßigen Abständen angeordneten Befestigungslöchern im Bereich der Außenkanten auf. Damit lassen sich Befestigungselemente von Außenverkleidungsteilen nicht nur an wenigen, vorher festgelegten Stellen an das Rahmengestell anmontieren, sondern es stehen an beliebigen Stellen flexible Anbaumöglichkeiten zur Verfügung. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Profilverbindungsabschnitts als Nut, die von einem Dichtungsstreifen ausgefüllt wird, sorgt gleichzeitig für eine staub- und wasserdichte Abdeckung der nicht benötigten Befestigungslöcher. Anderenfalls bestünde die Gefahr, dass Wasser und Staub in den Innenraum gelangt.
  • Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die Befestigungslöcher für alle denkbaren Anbaumöglichkeiten gleich bei der Herstellung sauber und rationell vorgebohrt oder gestanzt werden können, so dass eine Nachbearbeitung vor Ort in keinem Fall mehr nötig ist.
  • Die von dem Profilverbindungsabschnitt gebildete Nut hat vorzugsweise rechteckigen Querschnitt, so dass der flexible Dichtungsstreifen leicht eingelegt werden kann, gleichzeitig aber von dem Profilholm sicher gehalten wird.
  • Der Profilverbindungsabschnitt bildet mit den benachbarten Profilaußenabschnitten bevorzugt einen Winkel von 135 Grad, so dass der Profilaußenabschnitt senkrecht zur Symmetrieachse durch die gedachte Ecke des Profilholms verläuft. Die Profilaußenabschnitte können aber auch unterschiedlich lang bemessen sein, so dass sich unterschiedliche Breiten bzw. Tiefen des Hohlprofils ergeben. In diesem Fall kann der Profilverbindungsabschnitt gegenüber dem einen Profilaußenabschnitt einen Winkel von über 135 Grad und gegenüber dem anderen Profilaußenabschnitt unter einem Winkel von weniger als 135 Grad verlaufen.
  • Bevorzugt weist der Profilholm ein geschlossenes Hohlprofil mit einem mehrfach abgekanteten Profilinnenabschnitt auf. Die der Norm entsprechenden Lochreihen für den Einbau elektronischer Geräte können dabei entweder in einen oder mehreren der nach innen gerichteten Wandabschnitte des Hohlprofils vorgesehen sein, oder aber in einem speziellen Montageschenkel, der an das Hohlprofil angesetzt ist.
  • In vorteilhafter und zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung weist der flexible Dichtungsstreifen neben einem flachen ebenen Mittelteil zwei seitliche Dichtungswülste auf. Diese Dichtungswülste dienen insbesondere der nachgiebigen Lagerung eines Befestigungselements, wobei das Befestigungselement von zumindest einem Dichtungswulst von der Seite her umfasst wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung weist der flexible Dichtungsstreifen zudem seitlich angesetzte Dichtlippen auf, die über die Nut hinausragen und auf den angrenzenden Profilaußenabschnitten aufliegen. Diese Dichtlippen dienen der Abdichtung zwischen dem Vertikalholm und den daran angebauten Verkleidungsteilen des Schranks. Eine derart ausgebildete Dichtungsleiste hat somit die doppelte Funktion einer dichtenden Abdeckung der freien Befestigungslöcher einerseits und der Gewährleistung der Dichtigkeit zwischen Profilholm und den daran angebauten Verkleidungsteilen.
  • Alternativ kann der Dichtungsstreifen auch an die Dichtungswülste angeformte Dichtungsstege aufweisen. Besonders bevorzugt wird eine Ausführung des Dichtungsstreifens, bei dem diese Dichtungsstege mittels Filmscharnieren einstückig mit den Dichtungswülsten verbunden sind und unter elastischer Vorspannung stehen. Unter der Wirkung der Vorspannung haben die Dichtungsstege die Tendenz, sich federnd nach außen abzuspreizen. Dadurch liegen die Dichtungsstege stets an den Innenseiten der angebauten Verkleidungsteile an, selbst wenn diese sich nicht in ganz korrekter Lage gegenüber dem Vertikalholm befinden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Ein Rahmengestell aus Profilholmen, perspektivisch;
  • 1a eine vergrößerte Detailansicht der vorderen unteren Ecke des Rahmengestells von 1;
  • 2 einen einzelnen vertikalen Profilholm des Rahmengestells von 1, in einer stark vergrößerten Ansicht von der Stirnseite;
  • 3 den Profilholm von 2 mit einem eingelegten Dichtungsstreifen sowie Tür und Wand;
  • 4 den Profilholm von 2 mit einem alternativen Dichtungsstreifen und bei geschlossener Tür;
  • 4b den Profilholm mit Dichtungsstreifen von 4a bei geöffneter Tür.
  • Das Rahmengestell gemäß 1 besteht aus vier vertikalen Profilholmen 1 und acht horizontalen Profilholmen 2, welche alle einen im Prinzip gleichartigen Querschnitt aufweisen. In den Ecken des Rahmengestells treffen jeweils zwei horizontale Profilholme 2 und ein vertikaler Profilholm 1 zusammen und stehen senkrecht aufeinander.
  • Die Detailansicht von 1a lässt erkennen, dass die Profilholme 1 und 2 jeweils gleich ausgebildete Montageschenkel 3 haben, die sich parallel zu der zugehörigen Außenseite des Rahmengestells erstrecken. Die Montageschenkel 3 tragen Lochreihen 4 für die Befestigung von (nicht dargestellten) elektronischen Geräten im Innenraum des Rahmengestells.
  • 2 lässt erkennen, dass der Profilholm 1 als einstückiges geschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist. Dabei definiert ein erster Profilaußenabschnitt 5a die Vorderfläche des Rahmengestells und ein zweiter Profilaußenabschnitt 5b, der zu dem ersten Profilaußenabschnitt 5a senkrecht steht, eine Seitenfläche des Rahmengestells. Ein Profilverbindungsabschnitt 6 verbindet die beiden Profilaußenabschnitte 5a und 5b, wobei der Profilverbindungsabschnitt 6 unter Bildung von stumpfen Winkeln von jeweils 135 Grad schräg zu den benachbarten Profilaußenabschnitten 5a und 5b verläuft. Ein mehrfach abgekanteter Profilinnenabschnitt 7 bildet die zum Innenraum des Rahmengestells hin gewandte Innenseite des Profilholms 1. Der Montageschenkel 3 verläuft parallel zu dem Profilaußenabschnitt 5b und ist doppelwandig ausgebildet.
  • Der schräg verlaufende Profilverbindungsabschnitt 6 weist eine sich in Längsrichtung des Profilholms 1 erstreckende Reihe von Befestigungslöchern 8 auf. Der Profilverbindungsabschnitt 6 ist gegenüber den angrenzenden Profilaußenabschnitten 5a und 5b um einige Millimeter nach innen versetzt angeordnet, so dass eine nach außen hin offene Nut 9 mit flachem rechteckigem Querschnitt entsteht.
  • 3 verdeutlicht die Funktion des schrägen Profilverbindungsabschnittes 6. Die von dem Profilverbindungsabschnitt 6 gebildete Nut 9 dient der Aufnahme eines flachen Dichtungsstreifens 10 aus einem flexiblen Material wie insbesondere Weich-PVC oder Gummi. Der Dichtungsstreifen 10 hat ein flaches ebenes Mittelteil 11, das vollständig auf dem ebenen Profilverbindungsabschnitt 6 aufliegt. Seitlich des Mittelteils 11 sind Dichtungswülste 12a und 12b ausgebildet, welche die Ecken der Nut 9 ausfüllen. Es schließen sich gebogene Dichtungslippen 13a und 13b an, die aus der Nut 9 herausragen und mit ihren Enden auf den angrenzenden Profilaußenabschnitten 5a bzw. 5b aufliegen.
  • In ausgewählte Befestigungslöcher 8 des Profilverbindungsabschnitts 6 sind Befestigungselemente 14 eingesetzt. In 3 ist das Befestigungselement 14 beispielhaft mit einem festen Scharnierelement 15 verbunden, das mit einem beweglichen Scharnierelement 16 einer Tür 17 zusammenarbeitet.
  • Das flache Mittelteil 11 des Dichtungsstreifens 10 füllt den Spalt zwischen der Unterseite des Befestigungselements 14 und der Außenseite des Profilverbindungsabschnitts 6 aus und dichtet diesen somit ab. Seitlich liegt das Befestigungselement 14 an dem Dichtungswulst 12a an, wodurch das Befestigungselement 14 gelagert und gegen Verdrehen gesichert ist. Die Dichtungslippe 13a dient als Dichtung zwischen der schwenkbeweglichen Tür 17 und dem Profilaußenabschnitt 5a des Profilholms 1.
  • Der gegenüberliegende Profilaußenabschnitt 5b definiert die rechte Seitenfläche des Rahmengestells (vgl. 1, 1a). Parallel und in geringem Abstand zu dem Profilaußenabschnitt 5b ist eine ebene Wand 18 aus Stahlblech seitlich an das Rahmengestell angeschraubt. Im Bereich des Übergangs zwischen dem Profilaußenabschnitt 5b und dem Profilverbindungsabschnitt 6 sorgt die Dichtlippe 13b des Dichtungsstreifens 10 für eine Abdichtung zwischen der Innenseite der Wand 18 und der Außenseite des Profilaußenabschnitts 5b.
  • In 3 ist nur ein Befestigungsloch 8 und ein einziges Befestigungselement 14 zu sehen. Der Profilverbindungsabschnitt 6 weist jedoch eine Reihe von Befestigungslöchern 8 auf, die sich entlang des gesamten vertikalen Profilholms 1 erstrecken (vgl. 1, 1a). Um beispielsweise die Tür 17 an der rechten Seite des Rahmengestells anzuschlagen, werden in der Regel zwei Befestigungselemente 14 benötigt, die in zwei Befestigungslöcher 8 eingesetzt sind. Alle übrigen Befestigungslöcher 8 bleiben frei.
  • Der Dichtungsstreifen 10 weist an den Stellen, an denen Befestigungselemente 14 montiert werden sollen, vorgestanzte Löcher oder Durchbrüche auf, wobei Größe und Anordnung der Löcher der Reihe von Befestigungslöchern 8 im Profilverbindungsabschnitt 6 entsprechen. Da der Dichtungsstreifen 10 aus flexiblem Material besteht und speziell im Bereich des Mittelteils 11 sehr dünn ist, lassen sich bei der Montage vor Ort an den benötigten Steilen leicht die vorgestanzten Löcher durchstoßen, wozu kein Werkzeug benötigt wird. Im übrigen bleibt der Dichtungsstreifen 10 unversehrt, so dass er auf der gesamten Länge des Profilholms 1 die Befestigungslöcher 8, die nicht benötigt werden, dichtend abdeckt.
  • In 4a ist derselbe vertikale Profilholm 1 mit einem etwas anders ausgebildeten Dichtungsstreifen 19 kombiniert, der wiederum aus einem flexiblen Material besteht. Der Dichtungsstreifen 19 hat ein flaches ebenes Mittelteil 20, an das sich blockartig ausgebildete Dichtungswülste 21a und 21b seitlich anschließen. Die Dichtungswülste 21a bzw. 21b füllen die Ecken der Nut 9 aus und erstrecken sich bis in die angrenzenden Profilaußenabschnitte 5a bzw. 5b. Der Dichtungsstreifen 19 weist ferner schmale flache Dichtungsstege 22a und 22b auf, die über einstückig angeformte Filmscharniere 23a und 23b mit den Dichtungswülsten 21a bzw. 21b verbunden sind. Der linke Dichtungssteg 22a liegt mit seiner ebenen Außenseite an der Innenseite der geschlossenen Tür 17 an, während der rechte Dichtungssteg 22b mit seiner Außenseite an der fest montierten Wand 18 anliegt. Die Dichtungsstege 22a und 22b stehen unter einer elastischen Vorspannung.
  • 4b lässt insbesondere die Funktion der Filmscharniere 23a, 23b erkennen. Wird die Tür 17 nach außen verschwenkt, spreizt sich der Dichtungssteg 22a federnd nach außen ab. In gleicher Weise spreizt sich der Dichtungssteg 22b federnd ab, sobald die Wand 18 entfernt wird. Bei geschlossener Tür 17 bzw. montierter Wand 18 liegen die Dichtungsstege 22a bzw. 22b an den zugehörigen Dichtungswülsten 21a bzw. 21b ohne Zwischenraum an (vgl. 4a).
  • 1
    Vertikaler Profilholm
    2
    Horizontaler Profilholm
    3
    Montageschenkel
    4
    Lochreihen (in 3)
    5a, 5b
    Profilaußenabschnitte
    6
    Profilverbindungsabschnitt
    7
    Profilinnenabschnitt
    8
    Befestigungslöcher (in 6)
    9
    Nut
    10
    Dichtungsstreifen
    11
    Mittelteil (von 10)
    12a, 12b
    Dichtungswülste (von 10)
    13a, 13b
    Dichtungslippen (von 10)
    14
    Befestigungselement
    15
    festes Scharnierelement
    16
    bewegliches Scharnierelement
    17
    Tür
    18
    Wand
    19
    Dichtungsstreifen
    20
    Mittelteil (von 19)
    21a, 21b
    Dichtungswülste (von 19)
    22a, 22b
    Dichtungsstege (von 19)
    23a, 23b
    Filmscharniere (von 19)

Claims (8)

  1. Rahmengestell für einen Schrank zum Einbau elektronischer Geräte, mit vertikalen und horizontalen Profilholmen, welche rechtwinklig zueinander angeordnet sind, wobei zumindest die vertikalen Profilholme (1) aufweisen: – zwei zueinander im rechten Winkel stehende Profilaußenabschnitte (5a, 5b), welche Außenflächen des Rahmengestells definieren; – einen zwischen den beiden Profilaußenabschnitten (5a, 5b) angeordneten Profilverbindungsabschnitt (6), der unter Bildung von stumpfen Winkeln schräg zu den Profilaußenabschnitten (5a, 5b) verläuft; dadurch gekennzeichnet, dass – der Profilverbindungsabschnitt (6) eine in Längsrichtung des Profilholms (1) angeordnete Reihe von Befestigungslöchern (8) aufweist, die der Aufnahme von Befestigungselementen (14) für Verkleidungsteile vorgesehen sind; – der Profilverbindungsabschnitt (6) eine nach außen hin offene Nut (9) bildet; – in der Nut (9) ein flexibler Dichtungsstreifen (10, 20) angeordnet ist, welcher die freien Befestigungslöcher (8) abdeckt.
  2. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (9) einen flachen rechteckigen Querschnitt hat.
  3. Rahmengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilverbindungsabschnitt (6) mit den benachbarten Profilaußenabschnitten (5a, 5b) jeweils Winkel von 135 Grad bilden.
  4. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilholm (1) als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist und einen mehrfach abgekanteten Profilinnenabschnitt (7) aufweist.
  5. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsstreifen (10, 19) ein flaches ebenes Mittelteil (11, 20) und seitliche Dichtungswülste (12a, 12b; 21a, 21b) aufweist.
  6. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsstreifen (10) angeformte Dichtungslippen (13a, 13b) aufweist, die auf den Profilaußenabschnitten (5a, 5b) aufliegen.
  7. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsstreifen (19) an die Dichtungswülste (21a, 21b) angeformte Dichtungsstege (22a, 22b) aufweist.
  8. Rahmengestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsstege (22a, 22b) mittels Filmscharniere (23a, 23b) einstückig mit den Dichtungswülsten (21a, 21b) verbunden sind und unter elastischer Vorspannung stehen.
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