DE202018001321U1 - Behältnis zum Wandeinbau - Google Patents

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Abstract

Behältnis zum Einbau in eine Wand, welches Behältnis aufweist:
einen in Bezug auf eine eingebaute Position nach vorne offenen oder zu öffnenden und nach hinten und den übrigen Seiten geschlossenen Kasten (14) und
eine Befestigungsklammer (15) aus einem langgestreckten Material, welche Befestigungsklammer (15) dazu ausgelegt ist, den Kasten (14) im eingebauten Zustand hinten zu umgreifen und durch Befestigung der Befestigungsklammer (15) an der Wand den Kasten (14) seinerseits an der Wand zu halten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Behältnis zum Einbau in eine Wand eines Zimmers oder sonst wie in einem Gebäude, insbesondere zum abgedichteten Einbau in eine Badezimmerwand.
  • Das Behältnis ist im Rahmen dieser Erfindung allgemein zu verstehen und kann z. B. als Ablage oder Aufbewahrungsraum dienen oder eine Ablage oder ein Aufbewahrungsmöbel aufnehmen. Für den genannten Fall einer Badezimmerwand könnten z. B. Hygieneartikel, Kosmetikartikel, Handtücher etc. Aufbewahrung finden. Ein Aufbewahrungsmöbel könnte dabei mit Türen geschlossen sein, etwa als Spiegelschrank, oder im Sinn eines offenen Regals ohne Türen ausgeführt sein. Außerdem könnte das Behältnis auch zur Aufnahme eines Wasserabgabegeräts dienen, etwa eines WC-Spülkastens, einer Armatur oder eines Ventils. Dabei könnte das Behältnis als Leckageschutz dienen. Schließlich könnte das Behältnis auch einen Wandablauf für z. B. Duschwasser enthalten. Allerdings ist bei dieser Erfindung mit der „Wand“ eine vertikale Wand gemeint, also z. B. nicht der Boden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hinsichtlich der Befestigung verbesserte Lösung für ein Wandeinbaubehältnis anzugeben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Behältnis zum Einbau in eine Wand, welches Behältnis aufweist: einen im Bezug auf eine eingebaute Position nach vorne offenen oder zu öffnenden und nach hinten und den übrigen Seiten geschlossenen Kasten und eine Befestigungsklammer aus einem langgestreckten Material, welche Befestigungsklammer dazu ausgelegt ist, den Kasten im eingebauten Zustand hinten zu umgreifen und durch Befestigung der Befestigungsklammer an der Wand den Kasten seinerseits an der Wand zu halten, sowie eine entsprechende Verwendung. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht im Einsatz zumindest einer Befestigungsklammer zur Befestigung eines Kastens an der Wand. Diese Befestigungsklammer umfasst den Kasten und ist mit z. B. ihren beiderseitigen Enden an der Wand zu befestigen, wenn der Kasten eingebaut wird/ist. Der Kasten ist also nicht selbst, z. B. mit einem vorderseitigen Flansch, an der Wand anzubringen. Daher können verschiedene Aspekte des Kastens bzgl. Materialwahl, Wandstärke oder Formgebung relativ frei ausgeführt weden. Stattdessen wird die Befestigungsaufgabe zumindest teilweise auf die Befestigunsklammer verlagert, die dementsprechend gestaltet werden kann. Im Auslieferungszustand kann die Klammer natürlich noch von dem Kasten separat beiliegen oder auch bereits an diesem vormontiert sein.
  • Sie kann z. B. aus einem festen, aber flexiblen Material, etwa einem Textilband, bestehen, wobei zum Anbringen an der Wand verstärkte Bereiche des Textilbandes oder daran angebrachte feste Strukturen eingesetzt werden können. Bevorzugt ist allerdings eine insgesamt starre Befestigungsklammer, etwa aus Metall.
  • Insbesondere ist Streifenmaterial bevorzugt, also bspw. ein Metallblechstreifen. Mit „Streifen“ ist dabei ein nicht nur lang gestrecktes, sondern in seinem Profil im Querschnitt zur Längsrichtung in einer Profilrichtung deutlich ausgedehnteres als in der dazu senkrechten Profilrichtung starkes Material zu verstehen.
  • Die Befestigung der Klammer „an der Wand“ bedeutet nicht zwingend eine Befestigung an der vordersten Materiallage der Wand, etwa einer Beplankung einer Vorbau- oder Trockenbauwand in einem Badezimmer. Es kann auch eine Befestigung z. B. an einem klassischen Montagegestell für Sanitärartikel (WCs, Waschbecken etc.) erfolgen, das in der Wand eingebaut ist und insoweit zu ihr gehört. Dafür kann man die beiderseitigen Enden der Klammer nutzen, aber auch davon entfernte Teile. Die Enden der Klammer können zur Befestigung in die Wandebene umgebogen sein. Sie können z. B. durch eine Trockenbauplatte hindurch in ein anderes Blech geschraubt werden.
  • Vorzugsweise sind mindestens zwei Befestigungsklammern vorgesehen, günstig sind auch drei oder vier, je nach Ausdehnung des Kastens. Weiterhin sind die Befestigungsklammern vorzugsweise horizontal angeordnet (im eingebauten Zustand), wie auch das Ausführungsbeispiel zeigt. Sie können natürlich grundsätzlich auch vertikal liegen oder es kann auch eine Kombination aus vertikal und horizontal verlaufenden Klammern vorgesehen sein, die dabei nicht zwingend (aber schon aus verpackungstechnischen Gründen vorzugsweise) getrennt ausgeführt sind.
  • Vorzugsweise liegt die zumindest eine Befestigungsklammer im eingebauten Zustand an der Hinterseite des Kastens über zumindest die Hälfte der Breite oder Höhe des Kastens in dieser Richtung an, sodass eine gute Kräfteverteilung und Haltefunktion erzielt werden kann. Das gleiche gilt zusätzlich oder unabhängig davon auch für die entgegengesetzten Seiten (bei horizontaler Lage also rechts und links seitlich und bei vertikaler Lage der Befestigungsklammer oben und unten). Weiterhin ist eine Befestigung der Befestigungsklammer selbst an dem Kasten im Bereich dieser seitlichen Anlage bevorzugt. Zum Beispiel können dazu Nieten oder Schrauben Verwendung finden, es könnte allerdings auch durch z. B. Vorsprünge und Ausnehmungen eine formschlüssige Aufnahme des Kastens in der Klammer oder umgekehrt vorgesehen sein. Bei die Kastenwand durchdringenden Befestigungsmitteln sind diese vorzugsweise abgedichtet.
  • Generell ist eine wasserdichte Ausführung des Kastens und ferner eine entsprechend abgedichtete Montage bevorzugt, weswegen das Behältnis vorzugsweise über eine vorderseitige Dichtung um die Kastenöffnung herum verfügt. Diese soll von dem Kasten aus nach außen wegstehen, also nicht zur Öffnung sondern zu der entgegengesetzten Seite ungefähr in der Wandebene liegen, jedenfalls in einer montierten Situation. Zuvor kann sie auch separat vorgesehen (und erst bei der Montage angebracht) oder bereits angebracht, aber nach innen umgeschlagen sein. Dementsprechend ist die Dichtung vorzugsweise flexibel, etwa aus einer bevliesten Folie gefertigt.
  • Dabei kann die Dichtung an dem Kasten seitlich angebracht sein, insbesondere angeklebt sein, und zwar vorzugsweise von außen. Mit „seitlich“ sind auch hier die „übrigen Seiten“ (oben, unten, rechts, links), also die in eine zur Wandebene ungefähr parallele Richtung weisenden Seiten des Kastens, gemeint.
  • Ferner besitzt der Kasten vorzugsweise keinen wandseitigen Flansch. Seine Wände zu den „übrigen Seiten“ stoßen also rechtwinklig oder jedenfalls in einem Winkel von mindestens 30° (vorzugsweise mindestens 40°, 50°, 60°, 70°) auf die Wand, wenn er montiert ist, und sind nicht vor der Wand in einer einen Flansch bildenden Weise umgebogen. Das vereinfacht die Herstellung und der Flansch muss bei der Montage mit seiner vergleichsweise substantiellen Dicke bei gleichzeitig mangelnder Flexibilität nicht in dem Wandverbund „untergebracht werden“. Der Flansch ist auch infolge der erfindungsgemäßen Befestigungsklammer nicht mehr für die Befestigung notwendig.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung betrifft gewissermaßen ein „Box-in-Box-Prinzip“. Dementsprechend wird in den bisher beschriebenen und über die Befestigungsklammer(n) befestigten Kasten eine Einbau-Box eingebaut, und zwar durch die vorderseitige Kastenöffnung hindurch. Zum Beispiel kann die Einbau-Box einfach eingeschoben werden und formschlüssig (bzgl. der vertikalen Richtung) gehalten sein, etwa durch einen Eingriff eines schienenartigen Vorsprungs in eine entsprechende Aufnahmenut oder -gabel. Bezüglich der horizontalen Richtung senkrecht zur Wand kann ein Reibschluss genügen oder eine zusätzliche Sicherung vorgenommen werden. Die Einbau-Box weist ihrerseits eine Zugänglichkeit von vorne auf und dementsprechend eine Öffnung, wobei diese auch „zu öffnen“ sein kann.
  • An der Einbau-Box kann ein Flansch vorgesehen sein, der deren zur Wand gewinkelte (vorzugsweise senkrechten) Wände in die Wandebene umlenkt. Wenn er nach außen gerichtet ist, erlaubt das eine Sichtverdeckung z. B. der Kastenwände, der Dichtung oder anderer Elemente.
  • Der Kasten des erfindungsgemäßen Behältnisses oder auch die Einbau-Box können als Stauraum genutzt werden und dazu bspw. einen zusätzlichen regalartigen Ablageboden oder Tragboden aufweisen. Insbesondere kann die Einbau-Box möbelartig ausgestaltet sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei die einzelnen Merkmale auch in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein können und sich, wie bereits erwähnt, implizit auf alle Kategorien der Erfindung beziehen.
    • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Behältnis als erstes Ausführungsbeispiel, nämlich einen Kasten mit Befestigungsklammern und einer Dichtung, jedoch getrennt voneinander;
    • 2 zeigt das Behältnis aus 1 in zusammengesetztem Zustand in verschiedenen Ansichten;
    • 3 zeigt das Behältnis aus den 1 und 2 in einem in eine Wand eingebauten Zustand;
    • 4 zeigt das Behältnis aus den 1-3, jedoch ohne Dichtung, vor dem Einbau in eine Wand, in die bereits eine Montagehilfseinrichtung eingebaut ist;
    • 5 zeigt das in die Wand gemäß 4 eingebaute Behältnis zusammen mit einer dazu passenden Einbaubox; und
    • 6 zeigt die Situation mit eingebauter Einbaubox und darin abgelegten Ablageböden.
  • In 1 sieht man die einzelnen Bestandteile des ersten Ausführungsbeispiels getrennt voneinander. Das betrifft zunächst einen in der Mitte erkennbaren Kasten 14 aus tiefgezogenem Kunststoff. Dieser hat eine nach rechts vorn offene und ansonsten geschlossen quaderförmige Gestalt, wobei die in 1 sichtbaren leichten rillenförmigen Vertiefungen in den Seitenwänden und den oberen und unteren Wänden zur Versteifung vorgesehen sind. Die Vertiefungen in den Seitenwänden laufen dabei, wie 2 zeigt, an der Rückseite durch und sind damit miteinander verbunden.
  • Ferner sieht man links drei übereinander liegende und zur horizontalen Montage (vgl. 2) vorgesehene Befestigungsklammern 15. Diese sind aus Blechstreifen gefertigt und haben in Draufsicht im Wesentlichen eine U-Form mit an den äußeren Enden der U-Schenkel jeweils nach außen und in die Wandebene (bzgl. der späteren Montage gemäß 2) umgebogenen Endabschnitten 16 mit jeweils einem mittigen Montageloch. Genau genommen sind diese äußeren Enden der Schenkel der Klammern 15 kurz vor den Endabschnitten 16 etwas erweitert, um Platz für die Dichtung 26 zu schaffen, was noch näher erläutert wird.
  • Die Dichtung 26 auf der rechten Seite der 1 kann z. B. aus einer tiefgezogenen und bevliesten Folie bestehen, die eine gewisse Elastizität hat. Sie hat einen (bezogen auf den montierten Zustand) wandparallelen flächigen Rahmenabschnitt 27 und einen an dessen Innenseite einstückig angeschlossenen (weil durch Tiefziehen erzeugten) und zur Wand senkrechten Kragenabschnitt 28. Mit diesem Kragenabschnitt kann die Dichtung 26 um die vorderseitige Öffnung des Kastens 14 herum angeklebt werden, und zwar auf die Außenseite. Deswegen sind die vorhin erwähnten rillenartigen Vertiefungen in dem Kasten 14 nicht bis ganz zur Vorderseite durchgezogen. In diesem Zustand können die Befestigungsklammern 15 von der anderen Seite an den Kasten 14 angelegt werden, wobei die erwähnte leichte Erweiterung des U-Profils für den Kragenabschnitt 28 der Dichtung 26 Platz schafft.
  • 2 zeigt den zusammengesetzten Zustand, und zwar einerseits perspektivisch von hinten und andererseits zweimal perspektivisch von vorn (analog 1), wobei in einem Fall die vertikalen Teile des Rahmenabschnitts 27 der Dichtung 26 nach vorn weggeklappt sind, um die Endabschnitte 16 der Befestigungsklammern 15 zu verdeutlichen. Man erkennt insbesondere, dass der Kasten keinen vorderseitigen Flansch aufweist und stattdessen bündig an den Rahmenabschnitt 27 der Dichtung 26 anschließt.
  • Man erkennt ferner, dass in dieser Ebene auch die Endabschnitte 16 der Befestigungsklammern 15 zu liegen kommen, also in direktem Kontakt zu dem Rahmenabschnitt 27 der Dichtung 26, und dass die Befestigungsklammern 15 davon ausgehend infolge der Aufweitung um den Kragenabschnitt 28 herum und dann für den Rest der Tiefe an den Seitenwänden des Kastens 14 anliegen und diesen auch an der Rückseite anliegenderweise umgreifen. Die in die Figuren eingezeichneten kleinen Markierungen bedeuten dabei Befestigungspunkte 30 in den Befestigungsklammern 15 und 31 in dem Kasten 14.
  • An diesem Befestigungspunkten 30 und 31 können die Befestigungsklammern an dem Kasten 14 festgeschraubt oder -genietet werden, wobei in beiden Fällen eine Abdichtung bevorzugt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um an sich vorbekannte und gegen Feuchtigkeit abgedichtete Nieten. Diese Befestigung kann bei der Produktion und vor der Auslieferung an die Baustelle vorgenommen werden. Das gleiche gilt für das Festkleben der Dichtung 26. Ferner kann der Rahmenabschnitt 27 der Dichtung 26 nach dem Ankleben nach innen umgeschlagen werden, sodass er nicht mehr über die Maße des Kastens 14 hinausragt. In diesem Zustand kann ein Bauschutzdeckel aufgebracht sein, nach dessen Abnahme auf der Baustelle der Rahmenabschnitt 27 erst nach außen umgeschlagen wird, was vorzugsweise erst nach Montage des Behältnisses in der Wand geschieht.
  • 3 zeigt das ganze Behältnis in einer Wand, nämlich einer Trockenbauwand mit einer üblichen Paneelverkleidung 13, montiert. In der Paneelverkleidung existiert dabei eine auf die Außenmaße des Kastens 14 ausgelegte rechteckige Öffnung, in die der Kasten zusammen mit den Befestigungsklammern 15 und dem Kragenabschnitt 28 der Dichtung 26 eingeschoben werden kann. Dann können die Endabschnitte 16 auf den Verkleidungsplatten 13 durch Anschrauben angebracht werden, wozu die Montagelöcher darin dienen. Der nicht gezeichnete Bauschutzdeckel wird dann abgenommen und die Dichtung umgeschlagen, was in 3 für den unteren und den oberen Teil, aber nicht für die seitlichen vertikalen Teile des Rahmenabschnitts 27 gilt.
  • In der fertigen Form kann dann eine weitere Wandverkleidungsschicht aufgebracht werden, z. B. Fliesen oder Natursteinplatten, die dabei bis an den Rand des Kastens 14 heranreichen (in der Perspektive auf die Wand), aber weiter vorstehen (in Tiefenrichtung). Daraufhin kann dieser Kasten 14 z. B. zum Einsetzen einer Einbaubox gemäß dem im Folgenden noch erläuterten zweiten Ausführungsbeispiel oder auch als Leckageschutz für andere Zwecke dienen. Natürlich können auch Einbauten vorgenommen werden, bevor die Wandverkleidung fertiggestellt wird.
  • Die 4-6 zeigen im Rahmen eines zweiten Ausführungsbeispiels weitere Möglichkeiten der Erfindung. Gemäß 4 kann das anhand der 1 und 2 bereits erläuterte Behältnis, das allerdings hier ohne Dichtung 26 gezeichnet ist, in eine Wandöffnung eingesetzt werden, in der bereits vor Anbringung der Paneelverkleidung 13 ein Blechrahmen 1 als Montagehilfseinrichtung montiert worden ist. Dieser ist seinerseits an nicht gezeigten Stützen der Trockenbauwandkonstruktion angebracht und weist, wie 4 zeigt, nach vorn vorstehende und als Anlage bei der Montage der Paneelplatten 13 dienende Laschen auf. Ferner weist die Montagehilfseinrichtung einen etwas außerhalb des Randes der dargestellten Öffnung in der Paneelverkleidung 13 verlaufenden Blechflansch auf, der beim Anschrauben der Endabschnitte 16 der Befestigungsklammern 15 mittels selbstschneidender Schrauben zum Kontern genutzt werden kann. Dadurch halten die Schrauben besser.
  • Gemäß 5 ist das Behältnis montiert und sind (über der nicht gezeigten Dichtung) Fliesen 17 angebracht. In diesem Zustand wird dann eine Einbaubox 18, ebenfalls aus tiefgezogenem Kunststoff oder z. B. auch aus Holz geschreinert, eingesetzt. Dazu sind im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel in dem Kasten 14 Aufnahmegabeln 19 für Schienenvorsprünge 20 an der Einbaubox 18 angeschraubt, wozu die gleichen Nieten wie zur Befestigung der Befestigungsklammern 15 an dem Kasten 14 dienen können. Umgekehrt sind die Schienenvorsprünge 20 außenseitig an die Einbaubox 18 mit Schrauben angesetzt, die innerhalb der Einbaubox 18 sichtbare und zugängliche Betätigungsköpfe aufweisen, von denen ein hinterer in 6 mit 25 bezeichnet ist. Die zugehörige Schraube spannt einen Keil in horizontaler Richtung und verspreizt damit die in 5 erkennbaren beiden Schenkel der Schiene 20 etwas auseinander, wenn diese Schiene 20 in die Aufnahmegabel 19 eingeschoben und an der richtigen Position angeordnet ist. Dazu können die aneinander in Anlage kommenden Flächen z. B. gezahnt sein.
  • 5 zeigt außerdem, dass die Einbaubox 18 einen Flansch aufweist und damit die Ränder der Fliesen 17 um die Öffnung herum verdeckt. Dort kann abgedichtet werden, was aber nicht nötig und in Bezug auf mögliche Restfeuchtigkeit zwischen der Einbaubox 18 und dem Kasten 14 auch nicht bevorzugt ist.
  • Gemäß 6 dienen die Betätigungsköpfe der erwähnten Schrauben zur Ablage von Ablageböden 26 in der Einbaubox 18, sodass die Einbaubox 18 einen möbelartigen Charakter hat und z. B. Shampooflaschen und ähnliches im Duschbereich aufnehmen kann.

Claims (15)

  1. Behältnis zum Einbau in eine Wand, welches Behältnis aufweist: einen in Bezug auf eine eingebaute Position nach vorne offenen oder zu öffnenden und nach hinten und den übrigen Seiten geschlossenen Kasten (14) und eine Befestigungsklammer (15) aus einem langgestreckten Material, welche Befestigungsklammer (15) dazu ausgelegt ist, den Kasten (14) im eingebauten Zustand hinten zu umgreifen und durch Befestigung der Befestigungsklammer (15) an der Wand den Kasten (14) seinerseits an der Wand zu halten.
  2. Behältnis nach Anspruch 1, bei dem die Befestigungsklammer (15) starr ist.
  3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Befestigungsklammer (15) aus einem Streifenmaterial besteht.
  4. Behältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer Mehrzahl Befestigungsklammern (15).
  5. Behältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die zumindest eine Befestigungsklammer (15) dazu ausgelegt ist, den Kasten (14) im montierten Zustand horizontal zu umgreifen und zu halten.
  6. Behältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die zumindest eine Befestigungsklammer (15) dazu ausgelegt ist, im eingebauten Zustand an der Hinterseite des Kastens (14) über zumindest die Hälfte der Erstreckung des Kastens (14) in dieser Richtung hinweg anzuliegen.
  7. Behältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die zumindest eine Befestigungsklammer (15) dazu ausgelegt ist, im eingebauten Zustand an zwei entgegengesetzten Seiten des Kastens (14) über zumindest die Hälfte der Erstreckung des Kastens (14) in dieser Richtung anzuliegen, wobei die Befestigungsklammer (15) vorzugsweise dort an dem Kasten (14) befestigt ist.
  8. Behältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche ferner mit einer die vorderseitige Öffnung des Kastens (14) umlaufenden und davon nach außen wegstehenden oder durch Umlegen in diese Lage bringbaren, vorzugsweise flexiblen Dichtung (26) zur Abdichtung des Kastens (14) an der Wand.
  9. Behältnis nach Anspruch 8, bei dem die Dichtung (26) an dem Kasten (14) seitlich und dabei vorzugsweise außen angebracht ist, vorzugsweise angeklebt ist.
  10. Behältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Wände des Kastens (14) zu den übrigen Seiten an der vorderseitigen Öffnung so enden, dass sie im eingebauten Zustand einen Winkel von mindestens 30° zur Ebene der Wand bilden und kein Flansch des Kastens (14) zur Anlage an der Wand existiert.
  11. Behältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer Einbau-Box (18) zum Einbau in den Kasten (14) durch dessen vorderseitige Öffnung hindurch.
  12. Behältnis nach Anspruch 11, bei dem die Einbau-Box (18) in den Kasten (14) in dessen in die Wand eingebautem Zustand durch dessen Öffnung eingeschoben werden kann und dann bzgl. der vertikalen Richtung darin formschlüssig gehalten wird.
  13. Behältnis nach Anspruch 11 oder 12, bei dem die Einbau-Box (18) ihrerseits eine vorderseitige Öffnung und vorzugsweise um diese Öffnung herum einen Flansch zur Anlage an der Wand aufweist.
  14. Behältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche mit zumindest einem zusätzlichen Ablageboden (26) zum regalartigen Einbau in den Kasten oder, im Fall des Anspruchs 11, 12 oder 13, in die Einbau-Box (18).
  15. Verwendung eines Behältnisses nach einem der vorstehenden Ansprüche zum Einbau in eine Wand, vorzugsweise eine Vorwand oder Trockenbauwand, und zwar vorzugsweise an einer Wand in einem Sanitärraum und vorzugsweise in einem Duschbereich, wobei der Kasten (14) durch die zumindest eine Befestigungsklammer (15) umfasst und mit dieser an der Wand befestigt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022111121A1 (de) 2022-05-05 2023-11-09 Viega Technology Gmbh & Co. Kg Wandeinbau-Spülkasten mit Leckageschutz

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