DE4036236A1 - Blattfederschalter - Google Patents
BlattfederschalterInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
- H01H5/04—Energy stored by deformation of elastic members
- H01H5/18—Energy stored by deformation of elastic members by flexing of blade springs
Landscapes
- Springs (AREA)
- Manufacture Of Switches (AREA)
- Tumbler Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Blattfederschalter nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den bekannten marktgängigen Blattfederschaltern dieser
Art wird normalerweise die Rollfeder in den Vorsprüngen an
den Enden der Schaltzunge und des Federhebels aufgrund
ihrer Vorspannung festgehalten. Gelegentlich kann es
jedoch vorkommen, daß die Rollfeder bei Erschütterungen
oder ähnlichen Einflüssen von einem dieser im folgenden
als Zungen bezeichneten Vorsprünge abspringt.
Um dies zu verhindern, ist es bereits bekannt, besonders
lange streifenförmige Zungen zu verwenden und deren Enden
um je eine Querkante abzubiegen, und zwar die Zunge des
Federhebels zur Mitte der Rollfeder hin und die Zunge der
Schaltzunge von dieser Mitte weg. Das Abbiegen geschieht
nach dem Einbau der Rollfeder und dazu bedarf es
komplizierter Vorrichtungen.
Diese nachträglich angebrachte Aushängesicherung durch
Abbiegen der Zungen ist jedoch für die automatisierte
Montage kleiner Blattfederschalter ungünstig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Rollfedersicherung zu schaffen, die für eine automatische
Montage geeignet ist und einen sicheren Schutz gegen
unbeabsichtigtes Aushängen bietet.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Blattfederschalter der
einleitend bezeichneten Art dadurch erreicht, daß am
vorderen Abschnitt wenigstens einer der beiden Zungen eine
die Zungenoberfläche überragende Verformung angebracht
ist. Zweckmäßige Ausführungsarten dieser Verformung sind
z. B. eine nach einer Seite überstehende geprägte Hohlnase
oder eine Art Rührflügel, bestehend aus zwei nach
entgegengesetzten Seiten abgekanteten Partien, wobei diese
durch Quereinschnitte der Seitenränder des vorderen
Zungenabschnitts abgetrennt sind. Wesentlich ist, daß die
jeweilige Verformung eine querverlaufende Kante aufweist,
an der sich die Rollfeder abstützt und somit auch bei
Erschütterungen nicht mehr über die Verformung
zurückspringen kann.
Der Vorteil für die Fertigung des Blattfederschalters
besteht darin, daß die vorgeschlagenen Verformungen schon
bei der Herstellung des Federhebels und der Schaltzunge
angebracht werden können, d. h. in den entsprechenden
Stanzbiegemaschinen. Die Montage der Rollfeder erfolgt
sodann im wesentlichen wie bisher. Die Fensterausschnitte
in der Rollfeder einerseits und die verformten vorderen
Zungenabschnitte der Schaltzunge und des Federhebels
andererseits sind querschnittlich so bemessen bzw.
aufeinander abgestimmt, daß die Rollfeder mit ihren
Fenstern über die verformten vorderen Zungenabschnitte
gefügt werden können. Dieser Vorgang läßt sich dadurch
erleichtern, daß die Verformung eine zu der Zungenspitze
hin abfallende Kontur aufweist.
Es lassen sich auch verschiedene Verformungsvarianten in
einem Schalter kombinieren, indem die Schaltzunge
gegenüber dem Federhebel eine andere Verformung erhält
oder überhaupt nur eine Zunge dieser beiden Bauelemente
verformt ist. Ferner kann es vorteilhaft sein, den
Verformungsquerschnitt so zu wählen, daß das Einfügen nur
möglich ist, wenn die Zunge bezüglich des Fensters ein
wenig um die Zungenlängsachse verdreht ist. Die Rollfeder
und das betreffende andere Bauelement müssen sich also zum
Einfügen ein wenig elastisch verformen. Das bewirkt eine
zusätzliche Sicherung.
Die Erfindung soll nachstehend an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Blattfederschalters,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in die Rollfeder
eingefügten Federhebelendes in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Schaltzungenende und
Fig. 5 eine Stirnansicht des Schaltzungenendes.
Der in Fig. 1 dargestellte Blattfederschalter ist als
Wechselschalter ausgebildet. In eine Konsole 1 sind ein
Federhebel 2, eine Schaltzunge 3 und zwei Anschlußfedern 4
und 5 eingebettet. Die Anschlußenden der drei zuletzt
genannten Federelemente sind als Lötfahnen ausgebildet. In
die Zungen 2a und 3a des Federhebels bzw. der Schaltzunge
ist eine Rollfeder 6 eingespannt.
Die Verbindungsstelle zwischen der Rollfeder 6 und dem
Federhebel 2 zeigen die Fig. 2 und 3 genauer. Das freie
Ende des zweimal abgekanteten Federhebels 2 weist zwei
Stützschultern 7 und in der Mitte eine vorstehende, in
eine abgerundete Spitze auslaufende Zunge 2a auf. Im
vorderen Abschnitt der Zunge 2a ist eine nach oben
überstehende Nase 8 eingeprägt, die nach vorne abfällt und
schmäler wird. Mit h1 ist die Höhe der Nase zuzüglich
der Dicke des Federhebels 2 bezeichnet. Die Rollfeder 6
hat zwei sich in Querrichtung erstreckende rechteckige
Fenster 9, deren Höhe h2 so bemessen ist, daß die Zunge
2a leichtgängig, aber ohne viel Spiel durchgesteckt werden
kann. Nach dem Zusammenfügen, wie dargestellt, legt sich
die eine Querkante des Fensters 9 hinter die Nase 8,
während die Stützschultern 7 sich neben dem Fenster 9 an
die Oberfläche der unter Spannung stehenden Rollfeder 6
anlegen.
Das freie Ende der Schaltzunge 3 mit seiner Zunge 3a ist
aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich. In den Seitenrändern
der Zunge 3a sind in Querrichtung zwei Schnitte 10
angebracht, wodurch etwa dreieckige Schenkel 11 und 12
teilweise abgetrennt sind. Diese Schenkel 11 und 12 sind
um ihre Längskanten nach entgegengesetzten Seiten um etwa
60° abgekantet, wie am besten Fig. 5 zeigt. Hierin ist
außerdem eines der Fenster 9 der Rollfeder 6
strichpunktiert in Draufsicht angedeutet, woraus man
ersehen kann, daß die Zunge 3a mit dieser Verformung nur
schräg durch das Fenster 9 gesteckt werden kann.
Um die mit den einzelnen Federelementen bestückte Konsole
1 durch die Rollfeder 6 zum funktionsfähigen Schalter zu
komplettieren, wird die Rollfeder 6 von einem
Bestückungsautomaten gefaßt und in die Zungen des
Federhebels 2 und der Schaltzunge 3 eingeführt. Dabei
verwinden die nicht dargestellten Greifzangen die
Rollfeder 6 derart, daß das betreffende Fenster 9 über die
abgekanteten Schenkel 11 und 12 gleitet, wobei auch die
Schaltzunge 3 ein wenig elastisch tordieren kann, da die
gerundete Spitze der Zunge 3a in das Fenster schnäbelt.
Die so fixierte Rollfeder 6 ist nun gegen Vibrationen und
Schockbeanspruchungen vor dem Abgleiten von den Zungen 2a
und 3a gesichert.
Bezugszeichen
1 Konsole
2 Federhebel
2a Zunge
3 Schaltzunge
3a Zunge
4 Anschlußfeder
5 Anschlußfeder
6 Rollfeder
7 Stützschulter
8 Nase
9 Fenster
10 Schnitt
11 Schenkel
12 Schenkel
2 Federhebel
2a Zunge
3 Schaltzunge
3a Zunge
4 Anschlußfeder
5 Anschlußfeder
6 Rollfeder
7 Stützschulter
8 Nase
9 Fenster
10 Schnitt
11 Schenkel
12 Schenkel
Claims (5)
1. Blattfederschalter mit einer zwischen einer
Schaltzunge und einem Federhebel einhängbaren Rollfeder,
wobei die Rollfeder an beiden Enden mit länglichen, sich
in Querrichtung erstreckenden Fenstern versehen ist und an
den einander gegenüberliegenden freien Enden der
Schaltzunge und des Federhebels mittig vorstehende Zungen
vorgesehen sind, die in die Fenster eingreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß am vorderen Abschnitt wenigstens einer
der beiden Zungen (2a, 3a) eine die Zungenoberfläche
überragende Verformung angebracht ist.
2. Blattfederschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verformung eine nach einer Seite
weisende, sich zur Zungenspitze hin verjüngende geprägte
hohle Nase (8) ist.
3. Blattfederschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenränder der Zunge (3a) einen
querverlaufenden Schnitt (10) aufweisen und die dadurch
gebildeten Schenkel (11, 12) um längsgerichtete Kanten
nach entgegengesetzten Seiten abgekantet sind.
4. Blattfederschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die verformten vorderen
Zungenabschnitte querschnittlich so bemessen sind, daß sie
in die Fenster (9) der Rollfeder (6) eingefügt werden
können.
5. Blattfederschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verformung eine zu der
Zungenspitze hin abfallende Kontur aufweist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4036236A DE4036236A1 (de) | 1990-11-14 | 1990-11-14 | Blattfederschalter |
EP91118700A EP0485826B1 (de) | 1990-11-14 | 1991-11-02 | Blattfederschalter |
ES91118700T ES2069799T3 (es) | 1990-11-14 | 1991-11-02 | Conmutador de resorte laminado. |
DE59104321T DE59104321D1 (de) | 1990-11-14 | 1991-11-02 | Blattfederschalter. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4036236A DE4036236A1 (de) | 1990-11-14 | 1990-11-14 | Blattfederschalter |
Publications (1)
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Family Applications (2)
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---|---|---|---|
DE4036236A Withdrawn DE4036236A1 (de) | 1990-11-14 | 1990-11-14 | Blattfederschalter |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE59104321T Expired - Fee Related DE59104321D1 (de) | 1990-11-14 | 1991-11-02 | Blattfederschalter. |
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EP (1) | EP0485826B1 (de) |
DE (2) | DE4036236A1 (de) |
ES (1) | ES2069799T3 (de) |
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- 1991-11-02 DE DE59104321T patent/DE59104321D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1991-11-02 EP EP91118700A patent/EP0485826B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-11-02 ES ES91118700T patent/ES2069799T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1991-11-13 US US07/791,178 patent/US5239151A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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EP0485826B1 (de) | 1995-01-18 |
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ES2069799T3 (es) | 1995-05-16 |
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