DE10236066A1

DE10236066A1 - Montage einer mechanischen Rastung eines Bedienelementes

Info

Publication number: DE10236066A1
Application number: DE10236066A
Authority: DE
Inventors: Thomas Ofenhitzer
Original assignee: Preh GmbH
Current assignee: Preh GmbH
Priority date: 2002-08-07
Filing date: 2002-08-07
Publication date: 2004-03-04
Anticipated expiration: 2022-08-08
Also published as: DE10236066B4

Abstract

Bedienelemente weisen u. a. für Rastpositionen und einer damit verbundenen haptischen Rückmeldung an eine Bedienperson eine Rastung auf. Derartige Rastungen bestehen aus einem Rastrad (2), Rastnuten (3) und einer an die Rastnuten (3) angreifende Rastfeder (5). Hier schlägt die Lösung vor, die Montage derart durchzuführen, dass die Rastfeder (5) im Gehäuse (4) vormontiert eingebracht wird, deren Federschenkel (5. 1) unter normaler Kraft gespreizt sind und die somit ohne Vorspannung im Einspannbereich (6) im Gehäuse (4) eingebaut ist. Danach wird das Rastrad (2) zwischen diese Federschenkel (5.1) gebracht und die Rastfeder (5) in ihre End- bzw. Betriebsposition im Gehäuse (4) gezogen, wobei die Federschenkel (5.1) dann am Rastrad (2) anliegen.

Description

Die Erfindung betrifft die Montage einer mechanischen Rastung an einem Bedienelement.

Bedienelemente weisen u.a. für Rastpositionen und einer damit verbundenen haptische Rückmeldung an eine Bedienperson eine mechanische Rastung auf. Derartige mechanische Rastungen bestehen aus einem Rastrad, Rastnuten und einer an die Rastnuten angreifende Rastfeder. Einen elektrischen Drehschalter mit einer Rastung beschreibt die DE 36 3 457 C2 . Die Rastung besteht aus einer drehfest auf einer Welle sitzenden Rastscheibe mit Rastnuten und einer in die Rastnuten eingreifenden Rastfeder.

Die DE 199 64 133 A1 zeigt einen Drehsteller, der am Drehknopfunterteil eine Schleiferplatte aufweist, von der über Kontakte einer Grundplatte ein Signal abgegriffen wird, wenn ein mit den Drehknopfunterteil zusammenwirkendes Drehknopf-oberteil verdreht wird.

Bekannt ist, dass für die Montage einer die Rastscheibe oder den Rastrad umgreifenden Rastfeder, diese Rastfeder aufgebogen werden muß, um das Rastrad aufnehmen zu können. Neben der Tatsache, dass beim Aufbiegen die Feder nicht zu weit aufgespreizt werden darf, ist diese Montage selbst aufwendig.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine vereinfachte Montagemöglichkeit einer Rastung an einem Bedienelement aufzuzeigen.

Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.

Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, in ein Gehäuse eines Bedienelementes eine Rastfeder vormontiert einzubringen, deren Federschenkel mit normaler Kraft gespreizt sind und die somit ohne Vorspannung im Gehäuse eingebaut ist. Danach wird ein Rastrad zwischen diese Federschenkel gebracht und die Rastfeder in ihre End- bzw. Betriebsposition im Gehäuse (beispielsweise Endanschlag) gezogen, wobei die Federschenkel dann am Rastrad anliegen.

Dazu weist das Gehäuse eine vorbestimmte Kontur auf, die die notwendige Vorspannung der Feder nach der Montage einstellt, d.h. die Rastfeder muss selbst nicht mehr unter einer vorbestimmten Vorspannung gefertigt bzw. im Gehäuse eingebracht werden. Das Aufspreizen der Rastfeder zur Montage entfällt. Die Montage wird leichter.

In einer bevorzugten Ausführung ist das Rastrad Bestandteil des Drehknopfes, d.h., an Umfang des Drehknopfes angebracht.

Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigt
1 ein Bedienoberteil mit einem umfangsseitig angebrachten Rastrad,
2 eine Rastfeder in Vormontagestellung,
2 die Rastfeder in Betriebslage.
In 1 ist ein Bedienoberteil 1, ein Drehknopf eines nicht näher dargestellten Bedienelementes, mit einem hier am Drehknopf 1 angebrachten Rastrad 2 (Rastrand) und Ratsnuten 3 nach dem Stand der Technik vereinfacht dargestellt. Mit diesem Drehknopf 1 wirkt ein Gehäuseteil 4 des Bedienelementes zusammen, welches eine zweischenkelige. Rastfeder 5 hält.
2 sowie 3 zeigen in vereinfachter Darstellung das Rastrad 2 im Zusammenspiel mit der Rastfeder 5 und den Federschenkeln 5.1. Für die Montage des Ratsrades 2 ist die Feder 5 ohne Vorspannung im Gehäuse 4 vormontiert, wobei die Federschenkel 5.1 vom Rastrad 2 entfernt sind. Sind Rastrand 2 und Rastfeder 5 bündig in einer Ebene, wird die Rastfeder 5 in ihre Betriebs- bzw. Endposition gezogen, wobei die Federschenkel 5.1, bedingt durch die Kontur 4.1 des Gehäuses 4, zueinander verstellt werden und an die vorgegebenen Rastnuten 3, d.h. beidseitig am Rastrad 2 angreifen.
Die notwendige Vorspannung der Rastfeder 5 wird über die Kontur der Feder 5 und die Kontur 4.1 des Einbauraumes (Gehäuses 5) bestimmt, wobei beides im Wechselspiel zu sehen ist.
Eine Rastfeder 5 mit großer Angriffskraft auf das Rastrad 2 benötigt einen größeren eingespannten Bereich als eine mit geringer Angriffskraft. Entsprechend ist die Kontur 4.1 des Gehäuses 4 im Einspannbereich 6 der Rastfeder 5 länger ausgeführt, wenn größere Kräfte an den Federschenkeln 5.1 benötigt werden.
Auch der Durchmesser des Rastrades 2 beeinflußt die Kontur 4.1 des Gehäuses 4, da dieser auch Einfluß auf die Länge der Federschenkel 5.1 hat.
Danach erfolgt der Einbau der so montierten Rastung mit Drehknopf 1 beispielsweise unter eine nicht näher dargestellte Blende.
Es versteht sich, dass im Rahmen des erfinderischen Gedankens weitere Ausgestaltungen möglich sind. So kann das Rastrad 2 auch innerhalb des Drehknopfes 1 angebracht und braucht nicht Bestandteil des Drehknopfes 1 sein. Die Montage erfolgt gleich ablaufend.

Claims

Montage einer mechanischen Rastung an einem Bedienelement, welches zumindest einen Drehknopf (1) und ein damit zusammenwirkendes Rastrad (2) mit Rastnuten (3) sowie eine Rastfeder (5) aufweist, wobei Rastrad (2), Rastnuten (3) und Rastfeder (5) die Rastung bilden, dadurch gekennzeichnet, dass – die Rastfeder (5) vorspannungsfrei im Gehäuse (4) vormontiert ist und deren Federschenkel (5.1) normal gespreizt sind, – zwischen die das Rastrad (2) eingebracht wird, und – die Rastfeder (5) in ihre End- bzw. Betriebsposition im Gehäuse (4) gezogen wird, sodass – die Federschenkel dann am Rastrad (2) anliegen.
Montage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) eine vorbestimmte Kontur (4.1) aufweist, die die notwendige Vorspannung der Rastfeder (5) nach der Montage einstellt.
Montage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastfeder (5) innerhalb eines Einspannbereiches (6) verschiebbar ist.
Montage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastrad (2) umfangsseitig am Drehknopf (1) angebracht ist.
Montage nach einem der Ansprüche 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastrad (2) Bestandteil des Drehknopfes (1) ist.