DE4036032C1 - Polishing disc made of cotton fabric - is made in multiple layers stitched together and impregnated with abrasive - Google Patents
Polishing disc made of cotton fabric - is made in multiple layers stitched together and impregnated with abrasiveInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Polierscheibe für
Poliermaschinen, mit einer Bohrung zur Aufnahme einer
Poliermaschinenwelle, mit Polierstofflagen, die parallel
zur Polierscheibenfläche aufeinanderliegen und mit
konzentrisch angeordneten Steppkreisen, die die
Polierstofflagen miteinander verbinden.
Derartige Polierscheiben werden zum Polieren von
Werkstücken sowohl von Hand als auch mit
Handhabungsautomaten verwendet. Der Durchmesser der
Polierscheiben beträgt dabei häufig etwa 1000 mm. Die
Polierscheiben bestehen aus runden, aufeinandergelegten
Polierstofflagen, wobei der Polierstoff häufig aus
Baumwollgewebe gebildet wird, dessen Fäden mittels der
verschiedenen bekannten Webtechniken miteinander verbunden
sind. Diese Polierscheiben haben weder Wellen noch Falten
und können aufgrund dieser Ausbildung beim Polieren in fast
jede Vertiefung des Werkstücks eindringen und fast jede
Ecke polieren. Derartige Polierscheiben eignen sich deshalb
vor allem für kleine und konturenreiche Teile.
Zur Beeinflussung der Härte der Polierscheibe ist es
bekannt, auf der Polierscheibe konzentrisch Steppkreise
anzuordnen, die die Polierstofflagen miteinander verbinden.
Die vorbekannten Steppkreise durchsetzen die
Polierstofflagen durchgehend auf dem ganzen Umfang der
Steppkreise.
Aus der US-PS 25 46 102 ist eine derartige Polierscheibe
bekannt, bei welcher die Polierstofflagen untereinander
mittels mehrerer konzentrisch verlaufende Steppkreise
verbunden sind, wobei die Steppkreise bis nahe an die
äußere Peripherie heranreichen können und durchgehend
ausgebildet sind.
Diese vorbekannten durchgehenden Steppkreise haben
Nachteile. Da gerade durch die Steppung die Härte der
Polierscheibe beeinflußt wird und die Polierscheiben vom
Anfangsdurchmesser von etwa 1000 mm auf einen
Enddurchmesser von etwa 540 mm abgearbeitet werden können,
rückt die Mantelfläche der Polierscheibe zum Steppkreis und
beeinflußt gravierend die Härte der Polierscheibe. Durch
die sich reduzierende Kreisringfläche der Polierscheibe zum
Steppkreis hin reduziert sich auch die
Polierscheibenbreite sowie das Beschlagsfeld der
Polierscheibe zum Werkstück. Die genannten Wirkungen
beeinflussen das Polierergebnis der mit den vorbekannten
Polierscheiben polierten Werkstücke entscheidend, denn es
können sich nicht auspolierte oder falsch polierte Zonen
einer polierten Fläche des Werkstücks ergeben und eine
nicht ausreichende Standzeit der Polierscheibe durch zuviel
oder zuwenig Anpreßdruck.
Aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 73 30 916
ist es bekannt, in Umfangsrichtung nebeneinanderliegende
Teile einer Polierscheibe mittels Vernähen zu verbinden.
Konzentrisch angeordnete Steppkreise sind dort jedoch nicht
vorgesehen.
Demgemäß hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine
einfache und kostengünstige Polierscheibe zu schaffen, die
sowohl die Standzeit der Polierscheibe als auch das
Polierergebnis des polierten Werkstückes gegenüber dem
Vorbekannten verbessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
äußeren Steppkreise als Teilsteppkreise ausgebildet sind,
die sich jeweils nur über einen begrenzten Teilumfang
erstrecken, und die die Polierstofflagen durch den Druck des
zu polierenden Werkstücks auf die Polierscheibe lösbar
miteinander verbinden.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die äußeren Steppkreise als
Teilsteppkreise ausgebildet sind, kann mittels der
Teilsteppkreise gegenüber dem Vorbekannten zusätzlich die
Härte der erfindungsgemäßen Polierscheibe in weiten Grenzen
beeinflußt werden. Die Einflußmöglichkeiten betreffen
sowohl die Wahl der Durchmesser der Teilsteppkreise als
auch die Wahl der Anzahl und der Länge der Teilsteppungen
der Teilsteppkreise.
Dabei sind erfindungsgemäß die Teilsteppungen der
Teilsteppkreise derart ausgebildet, daß die
Polierstofflagen der Polierscheibe derart lösbar
miteinander verbunden sind, daß die Verbindung der
Polierstofflagen durch den Druck des zu polierenden
Werkstücks auf die Polierscheibe lösbar ist.
Das heißt, bei fortschreitender Abnutzung der Polierscheibe
rückt die polierende Fläche der Polierscheibe, die dem zu
polierenden Werkstück gegenüber steht, immer näher an z. B.
einen Teilsteppkreis heran. Dadurch wird der Druck, den das
zu polierende Werkstück auf die Polierscheibe ausübt, im
Bereich der Teilsteppungen des genannten Teilsteppkreises
immer größer. Irgendwann wird ein Druckwert erreicht, der
ausreicht, die Teilsteppungen des genannten
Teilsteppkreises Stück für Stück und von den Enden her
aufzutrennen, so daß schließlich die Polierstofflagen durch
den genannten Teilsteppkreis nicht mehr miteinander
verbunden sind und sich so die Härte der Polierscheibe, die
vom Durchmesser der Polierscheibe abhängig ist und damit
der Druck der Polierscheibe auf das zu polierende Werkstück
quasi kontinuierlich auf einen gewünschten Druckwert
steuern läßt.
Durch die beschriebene quasi kontinuierliche Öffnung der
Teilsteppungen der Teilsteppkreise ist also eine
Reduzierung der Schwankungen des Anpreßdruckes der
Polierscheibe auf das zu polierende Werkstück möglich.
Durch diese Reduzierung der Druckschwankungen werden auch
die Schwankungen des Beschlagsbildes der Polierscheibe auf
dem zu polierenden Werkstück, der Polierscheibenbreite und
der Standzeit der erfindungsgemäßen Polierscheibe gegenüber
dem Vorbekannten reduziert.
Die beschriebenen Vorteile werden mit einfachen und
kostengünstigen Mitteln erzielt, weil gegenüber dem
Vorbekannten allein die Ausbildung der Steppkreise als
Teilsteppkreise auf der Polierscheibe erforderlich ist, die
im Rahmen der Anbringung der durchgehenden Steppkreise
erfolgen kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Polierscheibe ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Um Schwankungen der Härte der erfindungsgemäßen
Polierscheibe über den Umfang der Polierscheibe zu
vermeiden, ist es besonders vorteilhaft, wenn die
Teilsteppungen der Teilsteppkreise gleichmäßig auf der
Fläche der Polierscheibe verteilt sind. In diesem
Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn die Teilsteppkreise 4-8 Teilsteppungen
aufweisen. Die Verwendung von 6 Teilsteppungen hat sich als
besonders günstiger Kompromiß zwischen dem für die
Anbringung der Teilsteppung erforderlichen Aufwand und den
mit den Teilsteppungen erzielbaren erfindungsgemäßen Effekt
erwiesen.
Ebenfalls zur Verminderung der Schwankungen der Härte der
erfindungsgemäßen Polierscheibe über den Umfang der
Polierscheibe kann man vorteilhaft die Teilsteppungen
benachbarter Teilsteppkreise gegeneinander um den halben
Winkelabstand der Teilsteppungen versetzt anordnen. In
diesem Fall kann abhängig von der Differenz der Durchmesser
der Teilsteppkreise der Teilsteppkreis kleineren
Durchmessers bereits die Härte der Polierscheibe bei
gegebenem Abnutzungszustand beeinflussen, wenn der
Teilsteppkreis mit dem größeren Durchmesser noch nicht
aufgetrennt ist.
Die Länge der Teilsteppungen des Teilsteppkreises mit dem
größten Durchmesser kann etwa 1/4 des Teilsteppkreisumfangs
geteilt durch die Zahl der Teilsteppungen entsprechen. Die
genannte Länge hat sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen,
um die Schwankungen des Anpreßdrucks der Polierscheibe
zumindest weitgehend zu reduzieren. In diesem Zusammenhang
kann die Länge der Teilsteppungen der Teilsteppkreise mit
kleinerem Durchmesser etwa der Länge der Teilsteppungen des
Teilsteppkreises mit dem größten Durchmesser entsprechen.
Dies ist dann vorteilhaft, wenn die Polierscheibe mit einer
konstanten Drehzahl betrieben wird, so daß sich bei
Abnutzung der Polierscheibe die Umfangsgeschwindigkeit der
Polierscheibe kontinuierlich verringert.
Wenn andererseits die Polierscheibe mit konstanter
Umfangsgeschwindigkeit betrieben wird, derart, daß bei
abnehmendem Polierscheibendurchmesser die Drehzahl erhöht
wird, so ist es besonders vorteilhaft, wenn die Länge der
Teilsteppungen jedes Teilsteppkreises mit kleinerem
Durchmesser kleiner ist als die Länge der Teilsteppungen
jedes Teilsteppkreises mit größerem Durchmesser. Mit dieser
Maßnahme wird erreicht, daß die Zeitdauer, die die
Polierscheibe zum Zurücklegen des Umfangsweges zwischen
zwei Teilsteppungen eines Polierkreises benötigt,
unabhängig vom Polierscheibendurchmesser nahezu konstant
gehalten werden kann, was ebenfalls zu einer Reduzierung
der Schwankung des Anpreßdrucks der Polierscheibe führt. In
diesem Zusammenhang ist eine nahezu vollständige
Konstanthaltung der genannten Zeitdauer dann möglich, wenn
die Länge der Teilsteppungen der Teilsteppkreise mit
kleinerem Durchmesser derart ist, daß der Abstand zwischen
den Teilsteppungen dem Abstand zwischen den Teilsteppungen
des Steppkreises mit dem größten Durchmesser entspricht. Da
die Umfangsgeschwindigkeit der Polierscheibe, wie vorher
dargestellt, konstant gehalten wird und auch die
vorgenannten Abstände konstant gehalten werden, bleibt
damit die Zeitdauer, die die Polierscheibe zum Zurücklegen
der Wege zwischen den Teilsteppungen der einzelnen
Steppkreise benötigt, nahezu konstant.
Da in diesem Zusammenhang die Längen der einzelnen
Teilsteppungen der Teilsteppkreise mit geringer werdendem
Durchmesser der Teilsteppkreise immer kleiner werden, ist
es besonders vorteilhaft, wenn der Durchmesser des
kleinsten Teilsteppkreises derart ist, daß die Länge seiner
Teilsteppkreise etwa 6 mm beträgt. Bei den heute
üblicherweise verwendeten Polierscheiben mit einem
Anfangsdurchmesser von etwa 1000 mm und einem
Enddurchmesser von etwa 540 mm und einer Dicke der
Baumwollagen von etwa 17,5 mm ist auf eine Länge von 6 mm
noch eine Steppung der Baumwollagen möglich, die
ausreichend haltbar ist, um die erfindungsgemäß
beschriebenen Wirkungen zu erzeugen.
Die Festigkeit der Verbindung der Baumwollagen miteinander
durch die Teilsteppungen kann durch unterschiedliche
Ausgestaltungen der Teilsteppungen, wie z. B. durch die
Fadenstärke der Teilsteppungen und die Anzahl der Fäden der
Teilsteppungen beeinflußt werden.
Im folgenden soll anhand der beigefügten Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Polierscheibe
näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Flachseite einer
erfindungsgemäßen Polierscheibe und
Fig. 2 ein Schnitt durch die erfindungsgemäße
Polierscheibe gemäß Fig. 1 gemäß der Schnittlinie A-A.
In den Zeichnungen ist die Polierscheibe etwa im Maßstab
1 : 7 verkleinert dargestellt. In den Figuren ist weiterhin
die Polierscheibe in ihrem Neuzustand dargestellt, indem
sie einen Durchmesser (D) von etwa 960 mm aufweist. Die
Polierscheibe gemäß den Figuren weist einen Pappkern (P)
auf, der mit einer Bohrung (B) versehen ist, die gemäß
Fig. 2 eine Nabe (N) aufnimmt, in der eine Welle (W)
eines Antriebsmotors (M) an der Polierscheibe angeordnet
ist.
Außerhalb des Bereichs des Pappkerns (P) ist die
erfindungsgemäße Polierscheibe gemäß Fig. 2 aus einzelnen
Polierstofflagen (ST) zusammengesetzt, die z. B. aus
Baumwollköper bestehen können und die aufeinanderliegen.
Die einzelnen Polierstofflagen (ST) sind mittels eines
durchgehenden Steppkreises (SK) und mittels dreier
Teilsteppkreise (TK1-TK3) miteinander verbunden. Der
durchgehende Steppkreis (SK) weist einen
Steppkreisdurchmesser (ST) von 460 mm auf und ist damit
etwa 80 mm kleiner als der Enddurchmesser der Polierscheibe
nach vollständiger Abnutzung.
Der erste Teilsteppkreis (TK1) weist einen Durchmesser
(TD1) auf, der etwa 860 mm beträgt und damit etwa 100 mm
kleiner ist als der Anfangsdurchmesser (D) der
Polierscheibe. Der zweite Teilsteppkreis (TK2) weist einen
zweiten Durchmesser (TD2) auf, der etwa 760 mm beträgt und
damit wiederum etwa 100 mm kleiner ist als der Durchmesser
(TD1) des ersten Teilsteppkreises (TK1). Der dritte
Teilsteppkreis (TK3) weist einen Durchmesser (TD3) von etwa
660 mm auf, der damit wiederum etwa 100 mm kleiner ist als
der Durchmesser (TD2) des zweiten Teilsteppkreises (TK2).
Die Durchmesser (TD1-TD3) der Teilsteppkreise (TK1-TK3)
sind deshalb entsprechend dem Ausführungsbeispiel gewählt,
weil ein zu polierendes Werkstück (WS) auf die
erfindungsgemäße Polierscheibe einen vorgegebenen Druck
ausübt, der teilweise durch eine Aufweitung (A) der
Polierstofflagen (ST), wie sie in Fig. 2 dargestellt ist,
aufgefangen wird. Es ergibt sich insgesamt eine
Druckverteilung des Drucks des Werkstücks (WS) auf die
Polierscheibe, deren Grenzlinie (P) in der Fig. 1
dargestellt ist. Diese Druckverteilung hat abhängig von dem
ausgeübten Druck des Werkstücks (WS) und dessen Formgestalt
eine maximale Tiefe (T). Um nun bei einer Verwendung der
erfindungsgemäßen Polierscheibe mit dem dargestellten
Anfangsdurchmesser (D) eine Beeinflussung der Härte der
Polierscheibe durch die Teilsteppkreise (TK1-TK3) zu
vermeiden, ist demgemäß der Durchmesser (TD1) des ersten
größten Teilsteppkreises (TK1) derart gewählt, daß er dem
Anfangsdurchmesser (D) der Polierscheibe abzüglich der
zweifachen Tiefe (T) der Druckverteilung entspricht.
Wenn nun aufgrund der Abnutzung der erfindungsgemäßen
Polierscheibe der Durchmesser der Polierscheibe abnimmt, so
übt das zu polierende Werkstück (WS) auf die Teilsteppungen
des ersten Teilsteppkreises (TK) einen Druck und damit eine
Kraft aus, die irgendwann einen durch die Art der
Teilsteppungen vorgegebenen Wert überschreitet, so daß die
Teilsteppungen des ersten Teilsteppkreises (TK1) von den
Rändern der Teilsteppungen her aufgelöst werden, so daß die
Verbindung der Polierstofflagen (ST) miteinander immer
schwächer wird, bis die Teilsteppungen des ersten
Teilsteppkreises (TK1) vollständig aufgelöst sind.
Ist dies der Fall, so ergeben sich in bezug auf den zweiten
Teilsteppkreis (TK2) die oben beschriebenen
Druckverhältnisse, so daß kurz nach der vollständigen
Auflösung der Teilsteppungen des ersten Teilsteppkreises
(TK1) die Teilsteppungen des zweiten Teilsteppkreises (TK2)
nahezu unwirksam sind, da auch hier die
Durchmesserdifferenz zwischen den Durchmessern (TD1, TD2)
derart gewählt ist, daß die Tiefe (T) der Druckverteilung
noch nicht zu einer Auflösung der Teilsteppungen des
zweiten Teilsteppkreises (TK2) führt. Bei fortschreitender
Abnutzung der erfindungsgemäßen Polierscheibe werden
aufgrund der oben beschriebenen Vorgänge dann auch die
Teilsteppungen des zweiten Steppkreises (TK2) aufgelöst.
Entsprechendes geschieht mit den Teilsteppungen des dritten
Teilsteppkreises (TK3), wenn die erfindungsgemäße
Polierscheibe den entsprechenden Abnutzungsgrad und damit
den entsprechenden Durchmesser aufweist. Die
Teilsteppkreise (TK1-TK3) weisen im vorliegenden
Ausführungsbeispiel unterschiedliche Längen (TL1-TL3) auf,
weil die dargestellte Polierscheibe mit konstanter
Umfangsgeschwindigkeit betrieben werden soll.
Die Länge (TL1) des ersten Teilsteppkreises (TK1) beträgt
etwa 110 mm und entspricht damit etwa 1/4 des Umfangs des
Teilsteppkreises (TK1) dividiert durch die Zahl der
Teilsteppungen. Die Zahl der Teilsteppungen der
Teilsteppkreise (TK1-TK3) beträgt im vorliegenden
Ausführungsbeispiel 6. Um zwischen den Teilsteppungen aller
Teilsteppkreise (TK1-TK3) gleiche Abstände sicherzustellen,
weisen die Teilsteppkreise (TK2, TK3) eine entsprechend
kürzere Länge (TL2, TL3) der Teilsteppungen auf. Demgemäß
weist der zweite Teilsteppkreis eine Länge (TL2) der
Teilsteppungen von etwa 58 mm und der dritte Teilsteppkreis
(TK3) eine Länge (TL3) der Teilsteppungen von etwa 6 mm
auf. Mit dieser Maßnahme kann die Zeitdauer, die die
Polierscheibe bei vorgegebener Umfangsgeschwindigkeit
zwischen zwei Teilsteppkreisen benötigt, unabhängig von dem
Durchmesser der Polierscheibe konstant gehalten werden, was
zu einer besonders weitgehenden Reduzierung der
Schwankungen des Anpreßdrucks der Polierscheibe führt.
Da diese Länge (TL3) der Teilsteppungen des dritten
Teilsteppkreises (TK3) in etwa die geringste Länge der
Teilsteppungen ist, die eine merkliche Verbindung der
Polierstofflagen (ST) miteinander ermöglicht, wird durch
diese Länge teilweise auch der Durchmesser (TD3)
vorgegeben, den der dritte kleinste Teilsteppkreis (TK3)
aufweisen kann.
In der Fig. 1 ist auch ersichtlich, daß die Teilsteppungen
benachbarter Teilsteppkreise (TK1-TK3) gegeneinander um den
halben Winkelabstand der Teilsteppungen jeweils eines
Teilsteppkreises versetzt angeordnet sind. Bei der in der
Fig. 1 dargestellten Wahl von Teilsteppkreisen mit jeweils
6 Teilsteppungen beträgt der Versatz zwischen den
Teilsteppungen benachbarter Teilsteppkreise 30 Winkelgrade.
In der Fig. 2 sind die Teilsteppungen des zweiten
Teilsteppkreises (TK2) und die Steppungen des Steppkreises
(SK) durch gestrichelte Linien dargestellt. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel weist das Werkstück (WS) eine
Quaderform auf. Häufig werden jedoch unregelmäßig geformte
Werkstücke poliert, deren Formgestalt einen nennenswerten
Einfluß auf die Druckverteilung hat. In diesem Fall ist die
Aufweitung (A) der Polierscheibe zu bestimmen, um die Lage
der Teilsteppkreise (TK1-TK3) vorzugeben.
Claims (9)
1. Polierscheibe für Poliermaschinen, mit einer Bohrung
zur Aufnahme einer Poliermaschinenwelle, mit
Polierstofflagen, die parallel zur Polierscheibenfläche
aufeinanderliegen und mit konzentrisch angeordneten
Steppkreisen, die die Polierstofflagen miteinander
verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Steppkreise als Teilsteppkreise (TK1-TK3) ausgebildet
sind, die sich jeweils nur über einen begrenzten
Teilumfang erstrecken, und die die Polierstofflagen
(ST) durch den Druck des zu polierenden Werkstücks (WS)
auf die Polierscheibe lösbar miteinander verbinden.
2. Polierscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilsteppungen jedes Teilsteppkreises (TK1-TK3)
gleichmäßig auf der Fläche der Polierscheibe verteilt
sind.
3. Polierscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilsteppkreise (TK1-TK3) 4-8, insbesondere 6
Teilsteppungen aufweisen.
4. Polierscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilsteppungen benachbarter Teilsteppkreise
(TK1-TK3) gegeneinander um den halben Winkelabstand der
Teilsteppungen versetzt angeordnet sind.
5. Polierscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (TL1) der Teilsteppungen des
Teilsteppkreises (TK1) mit dem größten Durchmesser
(TD1) etwa 1/4 des Teilsteppkreisumfangs geteilt durch
die Zahl der Teilsteppungen entspricht.
6. Polierscheibe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (TL2, TL3) der Teilsteppungen der
Teilsteppkreise (TK2, TK3) mit kleinerem Durchmesser
(TD2, TD3) etwa der Länge (TL1) der Teilsteppungen des
Teilsteppkreises (TK1) mit dem größten Durchmesser
(TD1) entspricht.
7. Polierscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (TL2, TL3) der Teilsteppungen jedes
Teilsteppkreises (TK2, TK3) mit kleinerem Durchmesser
(TD2, TD3) kleiner ist als die Länge (TL1, TL2) der
Teilsteppungen jedes Teilsteppkreises (TK1, TK2) mit
größerem Durchmesser (TD1, TD2).
8. Polierscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (TL2, TL3) der Teilsteppungen der
Teilsteppkreise (TK2, TK3) mit kleinerem Durchmesser
(TD2, TD3) derart ist, daß der radiale Abstand zwischen
den Teilsteppungen dem radialen Abstand zwischen den
Teilsteppungen des Steppkreises (TK1) mit dem größten
Durchmesser (TD1) entspricht.
9. Polierscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (TD3) des kleinsten
Teilsteppkreises (TK3) derart ist, daß die Länge (TL3)
seiner Teilsteppungen etwa 6 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036032 DE4036032C1 (en) | 1990-11-13 | 1990-11-13 | Polishing disc made of cotton fabric - is made in multiple layers stitched together and impregnated with abrasive |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036032 DE4036032C1 (en) | 1990-11-13 | 1990-11-13 | Polishing disc made of cotton fabric - is made in multiple layers stitched together and impregnated with abrasive |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036032C1 true DE4036032C1 (en) | 1992-02-20 |
Family
ID=6418138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904036032 Expired - Lifetime DE4036032C1 (en) | 1990-11-13 | 1990-11-13 | Polishing disc made of cotton fabric - is made in multiple layers stitched together and impregnated with abrasive |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4036032C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2546102A (en) * | 1948-12-30 | 1951-03-20 | Rette Jerome H Le | Buffer |
DE7330916U (de) * | 1974-08-22 | Schnuer Und Haller Ohg | Polierscheibe |
-
1990
- 1990-11-13 DE DE19904036032 patent/DE4036032C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7330916U (de) * | 1974-08-22 | Schnuer Und Haller Ohg | Polierscheibe | |
US2546102A (en) * | 1948-12-30 | 1951-03-20 | Rette Jerome H Le | Buffer |
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Legal Events
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