DE4035155C2 - Anlage zum Vergüten von Kleinteilen aus Metall - Google Patents
Anlage zum Vergüten von Kleinteilen aus MetallInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Anlage mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine solche Anlage ist
durch Vorbenutzung bekannt geworden. Aus
der DE 36 21 789 C1 ist eine Anlage bekannt, die
aus einem Durchlaufofen und Abschreckbad besteht.
Der Durchlaufofen hat eine beheizte Retorte, welche von
einem endlosen Förderband durchwandert wird. Die zu behandelnden
Metallteile werden vor dem Eintritt in die Retorte
auf das Förderband aufgelegt und werden dann durch das Förderband
durch die Retorte hindurchbewegt, an dessen Ende das
Förderband nach unten in einen Fallschacht hinein umgelenkt
wird, welcher in das Abschreckbad eintaucht. Die Metallteile,
die den Fallschacht erreichen, fallen deshalb selbsttätig in
das Abschreckbad hinein. In die Retorte mündet eine Zuleitung
für ein Schutz- oder Reaktionsgas ein. Das Schutz- oder
Reaktionsgas verteilt sich im Fallschacht und in der Retorte
und tritt aus der Beschickungsöffnung der Retorte
aus, wo es - falls nötig - abgebrannt werden kann. Über
den Fallschacht kann das Schutz- bzw. Reaktionsgas den
Durchlaufofen nicht verlassen. Der Fallschacht taucht gasdicht
in das Abschreckbad ein, wodurch er am unteren Ende
verschlossen ist; ein vom Fallschacht ausgehender, unterhalb
des eigentlichen Ofens angeordneter Rücklaufkanal für
das Untertrum des endlosen Förderbandes mündet in ein
Wasserbad und ist dadurch gasdicht abgeschlossen.
Das Abschreckbad kann mit den Medien Öl, Wasser, Ersatz
flüssigkeiten hierfür oder mit einer Salzschmelze gefüllt
sein, insbesondere mit Schmelzen aus Salpeter-Salzgemischen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich jedoch
auf eine Anlage mit einem Salzwarmbad, welches für eine
Zwischenstufenvergütung Verwendung findet (das beim Vergüten
in der Zwischenstufe entstehende Umwandlungsgefüge
von Stählen wird als Bainit bezeichnet. Die Härtung durch
Zwischenstufenvergütung wird deshalb auch als Bainithärtung
bezeichnet. Die Umwandlung vom Austenitgefüge zum Bainitgefüge
findet im Temperaturbereich von 200°C bis 400°C
statt). Stähle mit Zwischenstufengefüge haben günstige
Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit, Zähigkeit und
Dehnung.
Bei der bekannten, kontinuierlich arbeitenden Anlage werden
die Metallteile durch einen schräg gestellten Endlosförderer
mittels Drahtgliederbändern oder Klappschalenbändern
kontinuierlich aus dem Abschreckbad herausgefördert.
Der große Nachteil davon ist, daß kleine, spitze oder
flache, zum Kleben neigende Teile sowie sich verhakende
Teile leicht auf dem Endlosförderer festklemmen und mit ihm
in das Abschreckbad zurücklaufen oder schon während des
Fallens vom Ofen in das Abschreckbad vom Endlosförderer weg
geschwemmt werden und somit der Produktion verlorengehen.
Die Gefahr des Wegschwemmens ist besonders gravierend in
Salzbädern, weil in diesen wegen ihrer Dichte der Auftrieb
der Metallteile besonders stark ist. Außerdem ist bei der
bekannten Anlage eine exakte Sortentrennung zwischen verschiedenen
Metallteilen nicht möglich.
Die aus dem Abschreckbad herausgeförderten Metallteile
gelangen üblicherweise in ein Waschbad, um die an den
Metallteilen haftenden Salzreste abzuwaschen. Das salzhaltige
Waschwasser, welches mehr oder weniger nitrithaltig
ist, darf nicht einfach in die Kanalisation abgelassen
werden, sondern muß entsorgt, nämlich entgiftet
oder durch besondere Verfahren zurückgewonnen werden.
Üblicherweise haben die Betreiber einer Vergütungsanlage
neben dieser deshalb eine Anlage zum Eindampfen der salz
haltigen Waschflüssigkeit.
Aus der DE-PS 12 16 905 ist bereits ein Abschreckbad bekannt,
in welchem als Abschreckmedium auch eine Salzschmelze
zum Einsatz kommen kann und in welcher die vom Ofen kommenden
Metallteile über einen schrägen Fallschacht (Rutsche)
in eine Trommel gelangen, welche um eine waagerechte Achse
drehbar im Abschreckbad gelagert und unter der Einwirkung
eines Propellers von der Salzschmelze durchströmt wird, wobei
diese Strömung zugleich dafür sorgt, daß die Metallteile
tatsächlich bis in die Trommel gelangen. Durch Drehen der
Trommel werden die Metallteile umgewälzt, um einen ausreichenden
Kontakt mit der Salzschmelze sicherzustellen.
Nach den Angaben in der DE-PS 12 16 905 eignet sich diese
Anlage nicht für Teile, die dazu neigen, sich miteinander
zu verhaken, was ein wesentlicher Nachteil ist.
Die Trommel entlädt sich auf ein schräggestelltes Förderband,
und zwar entweder dadurch, daß die Metallteile die Trommel
aufgrund einer Neigung der Trommel oder aufgrund von in ihr an
gebrachten Leitelementen allmählich durchwandern. Dadurch kann
jedoch nicht ausgeschlossen werden, daß manche Teile die
Trommel zu schnell und andere sie zu langsam durchwandern,
insbesondere dann, wenn sie zum Verhaken neigen. Es ist auch
möglich, die Trommel dadurch zu entleeren, daß sie gekippt
wird, wodurch die in ihr enthaltenen Teile auf das Förderband
geschüttelt werden. Dabei ist es nicht einfach, insbesondere
für die zuletzt gefallenen Metallteile, auf die für
die Bainithärtung besonders wichtige Haltezeit im Salzbad
zu kommen. Dreht man die Trommel ohne weitere Zufuhr von
Metallteilen eine zeitlang und entleert sie dann, kommt es
zu unerwünschten Stillstandszeiten des Förderbandes im Ofen,
wodurch ein kontinuierliches oder wenigstens quasi-kontinuierliches
Betreiben der Anlage verhindert wird. Hinzu
kommt, daß auch das Entleeren der Trommel auf das Förderband
wegen der begrenzten Aufnahmekapazität des Förderbandes
eine geraume Zeit in Anspruch nimmt.
Durch Vorbenutzung ist eine Anlage gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bekannt geworden, in welchem Metallteile durch
einen Fallschacht in ein Ölbad fallen und in einem heraushebbaren
Korbe aufgefangen werden. In den Fallschacht, der
tief in das Bad eintaucht, wird Öl eingeleitet, welches in
den darunter liegenden Korb gelangt. Die im Korb angehäuften
Metallteile verhindern ein Durchströmen des Korbs mit dem
Öl, welches oberhalb der Metallteile verwirbeln und Metallteile
wegschwemmen kann. Diese Gefahr ist noch größer, wenn
statt eines Ölbades ein Salzwarmbad verwendet wird, welches
eine größere Dichte hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, welche sich
für die Behandlung von metallischen Kleinteilen aller Art
eignet, insbesondere solchen, die besonders klein, leicht
und flach sind oder dazu neigen, sich zu verhaken, und in
welcher auch längere Haltezeiten verwirklicht werden können,
ohne daß dadurch eine längere Unterbrechung des im übrigen
kontinuierlichen Durchlaufs der Metallteile durch den Ofen
erzwungen wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anlage mit den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Dadurch, daß als Auffangeinrichtung eine schrittweise drehbare
Anordnung aus wenigstens drei Körben vorgesehen ist,
gibt es in dem Badbehälter eine entsprechende Anzahl von
Stationen. Eine Station befindet sich unter dem Fallschacht;
der dort befindliche Korb fängt die aus dem Wärmebehandlungsofen
kommenden Metallteile auf; dabei wird dieser Korb durch
den Betrieb der Umwälzeinrichtung hauptsächlich von oben
nach unten vom Abschreckmedium, der Salzschmelze, durchströmt.
Es besteht deshalb keinerlei Gefahr, daß irgendwelche Metall
teile aus dem Korb hinweggeschwemmt werden. Zugleich wird
durch die Umwälzung des Abschreckmediums
gewährleistet, daß
die Metallteile gleichmäßig umspült werden und deshalb eine
gleichmäßige Wärmeabfuhr stattfindet, was Voraussetzung für
geringste Toleranzen bei der Härteannahme ist. Ist ein unter
dem Fallschacht positionierter Korb bis in eine vorgegebene
Höhe gefüllt, wird er durch Drehen der Auffangeinrichtung
in die benachbarte Station bewegt und gleichzeitig ein neuer,
leerer Korb unter dem Fallschacht positioniert. Nur während
dieser kurzen Drehphase wird der Durchlauf der Metallteile
durch den Wärmebehandlungsofen gestoppt. Deshalb ist ein
quasi-kontinuierlicher Betrieb der Anlage möglich. Während
der unter dem Fallschacht befindliche Korb gefüllt wird,
bleiben die in dem zuvor gefüllten Korb befindlichen Metallteile
weiterhin dem Salzwarmbad ausgesetzt. In einer weiteren
Station, sie liegt zweckmäßigerweise neben der Station unter
dem Fallschacht, wird am Ende der Wärmebehandlung der jeweilige
Korb durch ein Hebezeug aus dem Salzwarmbad herausgehoben,
in eine Nachbehandlungsvorrichtung überführt und
ein leerer Korb in das Salzwarmbad eingesenkt, welcher dann
im nächsten Schritt unter den Fallschacht bewegt wird. Die
Anzahl der Stationen im Salzwarmbad beträgt mindestens drei,
vorzugsweise vier, ggf. auch noch mehr, abhängig vom Fassungsvermögen
der Körbe, von der Art und der Menge der in der Zeiteinheit
aus dem Wärmebehandlungsofen in das Salzwarmbad fallenden
Metallteile und von der vorgesehenen Behandlungszeit im
Salzwarmbad.
Vorzugsweise haben die Körbe eine zylindrische Mantelfläche
mit vertikaler Achse, um welche der unter dem Fallschacht an
geordnete Korb drehbar gelagert und exzentrisch zur Mündung des
Fallschachtes angeordnet ist. Dadurch können die Metallteile im
Randbereich des Korbes in diesen eingefüllt werden, und wenn
der Korb sich dabei um seine Achse dreht, verteilen sich die
Metallteile gleichmäßig in Umfangsrichtung des Korbes. Damit
wird eine Voraussetzung dafür geschaffen, daß der Korb mit
den Metallteilen nach dem Herausheben aus dem Salzwarmbad geschleudert
werden kann. Durch das Schleudern werden die Metallteile
weitgehend von Salzresten befreit. Das Salz kann aufgefangen
und unmittelbar in das Salzwarmbad zurückgeführt werden.
Während des nachfolgenden Waschvorganges wird deshalb nur
sehr wenig Salz in das Waschwasser eingetragen und der Aufwand
für das teure Entgiften bzw. Rückgewinnen des Salzes durch
Eindampfen des Waschwassers sinkt ganz erheblich.
Um ganz sicher zu sein, daß wirklich nicht ein einziges
Metallteil während des Füllvorganges aus dem Korb heraus
geschwemmt wird, kann der Korb während des Füllvorganges
durch einen Deckel abgedeckt sein, durch den nur der Fallschacht
hindurchtritt. Vorzugsweise ist ein solcher Deckel
unmittelbar am Fallschacht befestigt und der Korb wird, nachdem
er unter dem Fallschacht positioniert ist, bis in die
unmittelbare Nähe des Deckels angehoben. Zu diesem Zweck
sind die Körbe zweckmäßigerweise lose in ein Drehgestell
mit vertikaler Welle eingehängt und befindet sich im Bereich
unter dem Fallschacht eine Hebeeinrichtung, welche
den dort positionierten Korb aus dem Drehgestell hebt.
Die Umwälzung des Salzwarmbades findet vorzugsweise nur
in der Station statt, über welcher sich der Fallschacht
befindet. Die dort befindliche Hebeeinrichtung trägt vorzugsweise
einen Topf, der im Durchmesser größer ist als der
Korb und beim Anheben über den Korb geschoben wird, bis er
an einem am Korb ausgebildeten Anschlag anschlägt. Am
Boden des Topfes befindet sich eine Leitung, welche zur
Saugseite einer Umwälzpumpe führt. Auf diese Weise wird
die Salzschmelze nach unten hin aus dem Korb abgezogen.
Sie könnte durch Öffnungen im oberen Bereich des Korbes
nachströmen; vorzugsweise sind die Körbe jedoch bis zu
einem vorgegebenen Bruchteil ihrer Höhe, vorzugsweise
bis zur halben Höhe gelocht und haben darüber eine geschlossene
Umfangswand. Die abgesaugte Salzschmelze führt
man am besten durch den Fallschacht in das Bad zurück. Der
Fallschacht ist zu diesem Zweck vorzugsweise von einem Ringkanal
umgeben, der über einen Kranz von Öffnungen in den Fallschacht
mündet. Auf diese Weise wird im Fallschacht ein Salzschleier
gebildet, welcher einerseits sicherstellt, daß von
den herabfallenden Metallteilen verursachte Spritzer nicht bis
zum Ausgang des Wärmebehandlungsofens gelangen, und welcher
andererseits dafür sorgt, daß die Salzschmelze im Fallschacht
nicht überhitzt wird. Im Fallschacht befinden sich zweckmäßigerweise
zusätzlich noch eine oder mehrere Klappen, vorzugsweise
unterhalb des Ringkanals, durch den die Salzschmelze eingeleitet
wird, um während des Korbwechsels den Fallschacht verschließen
zu können, damit nicht unbeabsichtigt noch einzelne
Metallteile in das Bad fallen, die während des Korbwechsels
nicht aufgefangen werden können.
Aus Verträglichkeitsgründen müssen Antriebe und Drehlager für das
Bewegen der Körbe überwiegend oberhalb des Badspiegels angeordnet
sein. Zum Drehen der Anordnung aus den Körben um seine
Achse ist deshalb zweckmäßigerweise das Drehgestell, in welchem
die Körbe hängen, mit einer hohlen Welle versehen, welche
eine zweite Welle umschließt, die an ihrem unteren Ende ein
Ritzel trägt, welches mit einem Zahnkranz kämmt, der in An
triebsverbindung mit dem unter dem Fallschacht positionierten
Korb steht. Mittels der Hohlwelle kann dann das Drehgestell
angetrieben werden und mittels der in der Hohlwelle angeordneten
zweiten Welle der Korb gedreht werden, nachdem er
vom Drehgestell angehoben worden ist, wobei das Ritzel und
der Zahnkranz ineinander greifen.
Zum Abschleudern des Salzes von den wärmebehandelten und aus
dem Salzwarmbad gehobenen Metallteilen ist neben dem Badbehälter
vorzugsweise eine Zentrifuge angeordnet, welche zur
Aufnahme der einzelnen Körbe eingerichtet ist. Das Überführen
der Körbe vom Salzwarmbad in die Zentrifuge erfolgt mit dem
zum Herausheben vorgesehenen Hebezug, welches zu diesem
Zweck vom Badbehälter über die Zentrifuge verschwenkbar oder
verfahrbar ist oder den Korb an ein weiteres Hebezeug, welches
über die Zentrifuge hinweg verfahrbar ist, übergibt. Die im
Salzwarmbad gleichmäßig gefüllten Körbe können in der
Zentrifuge ohne das Auftreten von größeren Unwuchten gedreht
und dadurch der größte Teil des Salzes von den Metallteilen
abgeschleudert werden. Um das abgeschleuderte
Salz bequem in den Badbehälter zurückführen zu können, ist
die Zentrifuge zweckmäßigerweise oberhalb des Badspiegels
angeordnet, so daß die Salzschmelze selbsttätig durch einen
Rücklaufkanal vom Boden der Zentrifuge in den Badbehälter
zurückfließen kann. Um beim Anfahren der Anlage das abge
schleuderte Salz in der Zentrifuge flüssig zu halten, ist
in der Zentrifuge vorzugsweise eine Heizung vorgesehen. Da
durch die Körbe mit den darin befindlichen Metallteilen jedoch
erhebliche Wärmemengen in die Zentrifuge eingebracht
werden, ist, nachdem einige Körbe abgeschleudert worden
sind, ein zusätzliches Beheizen nicht mehr erforderlich,
statt dessen
aber unter Umständen ein Kühlen der Zentrifuge,
weshalb vorzugsweise noch eine Kühleinrichtung, insbesondere
ein Gebläse, vorgesehen ist.
Neben der Zentrifuge befindet sich zweckmäßigerweise ein
zur Aufnahme der einzelnen Körbe eingerichteter Waschbehälter,
in welchem die nach dem Abschleudern auf den Metallteilen
noch vorhandenen Salzreste abgewaschen werden können.
Die Waschflüssigkeit, im allgemeinen Wasser, wird so lange
zum Waschen verwendet, bis der Salzgehalt eine vorgegebene
Konzentration, vorzugsweise etwa 35 Gew.-%, erreicht hat.
Danach wird das Waschwasser gewechselt und das darin enthaltene
Salz durch Eindampfen zurückgewonnen und dem Bad
wieder zugeführt. Durch das vorherige Abschleudern ist die
Menge des Salzes, die durch Eindampfen zurückgewonnen werden
muß, um eine ganze Größenordnung geringer als beim Stand
der Technik.
Sobald die heißen Metallteile mit der Waschflüssigkeit in
Berührung kommen, entstehen salzhaltige Dämpfe, deren Entweichen
man durch einen Deckel verhindern kann, der vorzugsweise
mit einer Flüssigkeitsdichtung versehen ist; als abdichtende
Flüssigkeit verwendet man zweckmäßigerweise einen
Teil der Waschflüssigkeit, so daß kein gesondertes Sammeln
der sich mit Salz anreichernden dichtenden Flüssigkeit er
forderlich ist. Damit sich nicht bereits beim Einbringen des
Korbes in den Waschbehälter Dämpfe entwickeln können, bevor
der Deckel geschlossen ist, ist vorzugsweise ein Sammelbehälter
für die Waschflüssigkeit vorgesehen, von welchem aus
der Waschbehälter geflutet wird, nachdem ein Korb eingebracht
und der Deckel geschlossen ist. In der vom Sammelbehälter zum
Waschbehälter führenden Leitung liegt zweckmäßigerweise eine
Umwälzpumpe, so daß die Waschflüssigkeit zwischen dem Sammelbehälter
und dem Waschbehälter eine zeitlang umgepumpt werden
kann und die Metallteile gründlich umspült werden.
Anstatt die Metallteile im Waschbad zu fluten, könnten sie
auch geduscht werden. Um die gewaschenen Metallteile weitgehend
von der Waschflüssigkeit zu befreien, werden sie an
schließend zweckmäßigerweise nochmals geschleudert. Das kann
im Waschbehälter geschehen, wenn dieser mit einem entsprechenden
Drehantrieb ausgerüstet ist. Vorzugsweise ist jedoch eine
weitere Zentrifuge vorgesehen, welche mit einer Dusche ausgerüstet
ist. Die aus der ersten Zentrifuge kommenden Metallteile
können dann im Waschbehälter geflutet und gewaschen und
in der zweiten Zentrifuge geduscht und geschleudert werden.
Das in der zweiten Zentrifuge anfallende Waschwasser ist nur
noch gering mit Salz belastet; vorzugsweise wird es zum Waschen
im Waschbehälter weiterverwendet, wenn dort die Waschflüssigkeit
ausgetauscht werden muß.
Die aus der zweiten Zentrifuge kommenden Metallteile
können in an sich bekannter Weise durch Heißluft getrocknet
und dann in Behälter gekippt werden. Der leere Korb kann
dann durch das Hebezeug zurück in das Salzwarmbad gebracht
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in den
beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anlage im Längsschnitt,
Fig. 2 zeigt als Detail die Anordnung eines Korbes im Salzwarmbad
unter dem Fallschacht in einem Axialschnitt,
Fig. 2a zeigt als Detail in einer Draufsicht die Antriebsverbindung
zwischen einer treibenden Welle und einem
angetriebenen Topf zur Aufnahme eines Korbes im Salz
warmbad,
Fig. 3 zeigt in einem Vertikalschnitt durch den Badbehälter
das Zusammenwirken zwischen einem Korb unter dem Fallschacht
und einem Topf zur Aufnahme des Korbes, wobei
der Topf abgesenkt ist,
Fig. 4 zeigt eine Darstellung wie Fig. 3, jedoch mit angehobenem
Topf,
Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Salzwarmbad,
und
Fig. 6 zeigt die Draufsicht auf das Salzwarmbad.
Die Metallteile, die die Anlage zur Wärmebehandlung durchlaufen,
werden im Wärmebehandlungsofen 1 z. B. unter Schutzgas auf
Austenitisierungstemperatur erwärmt. Der Ofen ist ein Durchlaufofen
mit einer beheizten Retorte 2, durch welche ein endloses
Förderband 3 hindurchläuft. Die Metallteile, die die
Retorte 2 durchlaufen haben, fallen durch einen gasdicht mit
dem nachfolgenden Salzwarmbad verbundenen Fallschacht 4 in
freiem Fall in das Bad. Das Förderband 3 läuft ein Stück weit
durch den Fallschacht und dann durch einen Rücklaufkanal zurück
über eine Antriebseinheit 6 zum Eingang 8 der Retorte,
vor welchem die Metallteile in einem Aufgabebereich 5 auf das
Förderband aufgegeben werden. Das Schutzgas wird über eine
Zuleitung 7 geführt.
Das Salzwarmbad 10 befindet sich in einem Behälter 11, welcher
teilweise durch einen Deckel 12 verschlossen ist, durch welchen
der Fallschacht 4 hindurchführt.
Im Behälter 11 ist ein Drehgestell 13 gelagert, dessen Aufhängung
14 sich oberhalb des Deckels 12 befindet. Das Drehgestell
13 ist tellerförmig ausgebildet und hat kranzförmig
angeordnete Öffnungen zum Aufnehmen von Körben 20, welche zu
diesem Zweck am oberen Rand einen nach außen abstehenden
Kragen 22 haben, mit welchem sie auf der Oberseite des Drehgestells
13 aufliegen. Ungefähr in halber Höhe der Körbe 20
befindet sich an deren Außenseite ein Auflagering 21. Unterhalb
des Auflagerings sind Körbe gelocht, oberhalb ungelocht.
Unterhalb des Fallschachtes 4 ist im Behälter 11 ein Topf 23
vorgesehen, dessen Durchmesser größer ist als der des Korbes
20. Der Topf 23 ist auf einem Kranz von gußeisernen Rollen 26
drehbar auf einem Hubarm 24 gelagert. Der Hubarm 24 ist hohl
und durch eine hohle Welle 25 mit einer zentralen Öffnung im
Boden des Topfes 23 verbunden. Der Boden des Topfes 23 steht
über seine Mantelfläche über und trägt dort einen Kranz von
Bolzen 27, welche in ein Ritzel 28 eingreifen, welches am
unteren Ende einer Welle 29 befestigt ist, die drehbar in
einer zur Aufhängung 14 gehörenden Hohlwelle 36 gelagert ist.
Der Hubraum 24 ist Teil einer Hebeeinrichtung 31, mit welcher
der Topf 23 aus einer unteren Position (Fig. 3), in welcher
die Körbe 20 mit dem Drehgestell 13 ungehindert gedreht
werden können, in eine obere Position (Fig. 4) angehoben
werden kann, in welcher der Korb 20 mit seinem Auflagering
21 auf einem entsprechenden Auflagering im Topf 23 aufliegt.
Beim Anheben des Topfes 23 wird zugleich die Eingriffsverbindung
zwischen den Bolzen 27 und dem Ritzel 28 hergestellt
und der Korb 20 vom Drehgestell 13 abgehoben bis dicht unter
einem am Fallschacht 4 angebrachten Deckel 30, durch welchen
sich der Fallschacht hindurch erstreckt. In dieser Position
(Fig. 4) kann der unter dem Fallschacht 4 befindliche Korb
20 durch die Welle um seine Achse 16 gedreht werden,
während die aus dem Durchlaufofen 1 kommenden Metallteile,
durch den Fallschacht in den Korb 20 fallen.
Der Fallschacht
4 ist exzentrisch über dem Korb 20 angeordnet, damit sich
die Metallteile in Umfangsrichtung gleichmäßig im Korb
verteilen.
Der hohle Hubarm 24 ist mit einer Umwälzpumpe 32 verbunden,
welche die Salzschmelze nach unten hin aus dem Korb 20 absaugt
und in einem Ringkanal 33 einspeist, der oberhalb des
Deckels 12 den Fallschacht umgibt und durch einen Kranz von
Öffnungen 33a, in diesen mündet, wodurch im Fallschacht ein
Schleier 17 gebildet wird, welcher verhindert, daß durch
die in das Bad fallenden Metallteile Salzspritzer bis zum
Durchlaufofen 1 gelangen. Durch die Umwälzung wird zugleich
erreicht, daß die im Korb befindlichen Metallteile gründlich
umspült werden.
Durch das Rückführen der Salzschmelze in den Fallschacht
wird verhindert, daß sich die Salzschmelze dort überhitzt.
Ein Teil der Salzschmelze wird durch den Spalt zwischen dem
Deckel 30 und dem Korb 20 in den Korb gesaugt.
Die Zahl der Körbe 20 im Drehgestell 13 beträgt wenigstens
drei, vorzugsweise 4, gffs. auch mehr.
Gegenüber der Station mit dem Fallschacht 4 befindet sich
eine Be- und Entladestation 41. Zwischen der Station mit
dem Fallschacht 4 und der Be- und Entladestation 41 können
die Metallteile in einem Korb für die vorgesehene Behand
lungsdauer im Salzwarmbad gehalten werden.
In der Be- und Entladestation 41 befindet sich ein Hubraum 18,
mit welchem der dort befindliche Korb 20 aus dem Behälter 11
herausgehoben und an ein Hub- und Längsfahrwerk 40 übergeben
werden kann, welches an einer Traverse 47 verfahrbar angeordnet
ist.
Im dargestellten Beispiel sind vier Körbe vorgesehen (siehe
Fig. 6). Sie sind in regelmäßigen Abständen auf dem Drehgestell
13 angebracht, welches an seinem Umfang 4 in regelmäßigen
Abständen angeordnete Nasen 48 hat, welche beim
Drehen des Drehgestells gegen eine verschwenkbare Klinke 49
stößt, wodurch eine exakte Positionierung der Körbe in den
jeweiligen Stationen des Behälters 11 erfolgt (siehe Fig. 6).
Neben dem Badbehälter 11 sind oberhalb des Deckels 12 hintereinander
eine erste Zentrifuge 42, ein Waschbehälter 43 und
eine zweite Zentrifuge 44 sowie eine Entleerstation 45 vorgesehen.
Die erste Zentrifuge ist mit einer Heizung 50, einem Gebläse
51, einem Rücklaufkanal 52 zum Behälter 10 sowie
mit einem Deckel 53 versehen.
Der Waschbehälter 43 ist ebenfalls mit einem Deckel 54
versehen. Unterhalb des Waschbehälters befindet sich
ein erster Sammelbehälter 55 für die Waschflüssigkeit.
Vom Sammelbehälter 55 führt eine Steigleitung, in welcher
eine Umwälzpumpe 56 liegt, von unten her in den Waschbehälter
43. In der Nähe des oberen Randes des Waschbehälters
43 befindet sich ein Überlauf 57, von dem eine
Rücklaufleitung 58 zum Sammelbehälter 55 zurückführt.
Der Spalt zwischen dem Deckel 54 und dem Waschbehälter
43 ist durch eine Flüssigkeitsdichtung 59 abgedichtet,
welche durch einen Teilstrom der Umwälzpumpe 56 geflutet
wird.
Unterhalb der zweiten Zentrifuge 44 befindet sich ein
zweiter Sammelbehälter 60, von welchem eine Steigleitung,
in welcher eine Pumpe 61 liegt, zu einer Dusche 62 im
oberen Bereich der Zentrifuge führt. Vom Boden der Zentrifuge
führt eine Rückleitung 63 zurück zum zweiten Sammel
behälter 60.
Die Traverse 47 erstreckt sich über alle diese Stationen
hinweg, so daß alle diese Stationen mit dem verfahrbaren
Hebezeug 40 erreicht werden können.
Die Anlage arbeitet wie folgt:
Die aus dem Durchlaufofen 1 kommenden Metallteile fallen
in den unter dem Fallschacht 4 befindlichen Korb 20. Sobald
dieser hinreichend gefüllt ist, wird der Hubarm 24 abgesenkt
und dadurch der Korb 20 in das Drehgestell 13 eingehängt.
Zugleich wird das Förderband 3 stillgesetzt und es
werden die unten im Fallschacht vorgesehenen Klappen 19 geschlossen.
Dann wird das Drehgestell um einen der Anzahl
der Körbe entsprechenden Winkel (im vorliegenden Fall um
90°) gedreht, wodurch ein leerer Korb unter den Fallschacht
gelangt. Nachdem er mit Hilfe der Klinke 49 positioniert
ist, wird der Hubraum 24 wieder angehoben, der Korb 20 bis
dicht unter den Deckel 30 gehoben, das Förderband 3 wieder
in Betrieb gesetzt und die Klappen 19 geöffnet. Dieser Ablauf
wiederholt sich zweimal, und dann befindet sich der
zuerst gefüllte Korb in der Be- und Entladestation 41, wo er
durch den Hubarm 18 des Hebezeuges aus dem Bad 10 herausgehoben,
vom Hub-Längsfahrwerk 40 übernommen und in die
erste Zentrifuge 42 überführt wird. Danach fährt das Hub-
Längsfahrwerk 40 in die Entleerstation 45, holt von dort
einen entleerten Korb 20 und senkt ihn in das Bad 10 ein.
In der ersten Zentrifuge 42 wird der darin befindliche
Korb 20 zentrifugiert. Dies dient der Salzrückgewinnung.
Die ringförmige, elektrische Heizung 50 heizt den Innenraum
bis auf etwa 350°C vor. Das Abschleudern des Salzes
findet mit stufenlos regelbarer Drehzahl statt. Über den
isolierten und bei Bedarf elektrisch beheizten Rücklaufkanal
52 fließt das abgeschleuderte Salz in den Behälter
11 zurück.
Nach den ersten Schleudervorgängen wird durch den Korb 20
und die Metallteile soviel Wärme in die erste Zentrifuge
42 eingebracht, daß anstelle der Beheizung ein Abkühlen
mittels eines Luftstrom-Gebläses 51 erforderlich ist. Der
Luftstrom wird über dem Korb 20 eingeblasen und über eine
Abzweigung am Rücklaufkanal 52 über dem Bad 10 ausgeblasen.
Nach dem ersten Schleudervorgang wird der Korb 20 vom Hub-
Längsfahrwerk 40 in den leeren Waschbehälter 43 überführt
und dessen Deckel 54 geschlossen. Danach wird der Waschbehälter
43 mit Hilfe der Umwälzpumpe 56 geflutet, wobei
die Waschflüssigkeit (Wasser) bis zum Überlauf 57 ansteigt.
Während des Flutungsvorganges des noch 200° bis 300°C warmen
Korbes 20 entstehen Dämpfe aus Wasser-Salzgemisch, deren
Austreten aus dem Behälter 43 durch den Deckel mit der
Flüssigkeitsdichtung 59 verhindert wird. Die Flüssigkeits
dichtung 59 wird mit einem Teilstrom von der Umwälzpumpe 56
versorgt. Zum Ende des Waschvorgangs wird die Waschflüssigkeit
wieder in den Sammelbehälter 55 abgelassen, der Deckel
54 geöffnet und der Korb durch das Hub-Längsfahrwerk 40 in
die zweite Zentrifuge 44 überführt, in welcher er abgeduscht
und zentrifugiert wird. Das nur schwach mit Salz belastete
Wasser vom Duschen wird in einem zweiten Sammelbehälter 60
gesammelt und kann später als Waschwasser in den ersten
Sammelbehälter 55 überführt werden. Die zentrifugierten Metallteile
werden in der zweiten Zentrifuge anschließend mit Heißluft
getrocknet. Dann wird der Korb vom Hub- und Längsfahrwerk
40 in die Entleerstation 45 überführt und dort in einen Behälter
46 ausgekippt. Der Korb kann dann bei nächster Gelegenheit
in das Salzwarmbad eingesenkt werden.
Claims (17)
1. Anlage zum Vergüten von Kleinteilen aus Metall mit einer
Vorrichtung zum Abschrecken der Kleinteile, welche aus
einem Wärmebehandlungsofen (1) kommen,
mit einem Behälter (11) zum Aufnehmen eines Abschreckbades (10),
mit einem Fallschacht (4) zum Überführen der Kleinteile vom Wärmebehandlungsofen (1) in den Behälter (11),
mit einer in dem Behälter (11) angeordneten Auffangeinrichtung für die Kleinteile,
mit einer Umwälzeinrichtung (32) für das Abschreckbad,
mit einem Hebezeug (18) zum Herausheben der abgeschreckten Kleinteile aus dem Behälter (11),
und mit einer Nachbehandlungsvorrichtung (42, 43, 44), in welche die Kleinteile durch das Hebezeug (19, 40) überführt werden, wobei als Auffangeinrichtung eine drehbare Anordnung aus wenigstens drei Körben (20) vorgesehen ist, welche durch einen schrittweise arbeitenden Drehantrieb (9) aufeinanderfolgend mit ihrer Einfüllöffnung unter dem Fallschacht (4) positioniert werden,
und das Hebezeug (18) abseits des Fallschachts (4) angeordnet sowie zur Aufnahme eines Korbes (20) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschreckbad ein Salzwarmbad (10) ist, und daß die Umwälzeinrichtung (32) in der Weise dem Fallschacht (4) zugeordnet ist, daß das umgewälzte flüssige Salz nach unten hin aus dem Korb (20) abgezogen wird, so daß es den unter dem Fallschacht (4) positionierten Korb (20) hauptsächlich von oben nach unten durchströmt.
mit einem Behälter (11) zum Aufnehmen eines Abschreckbades (10),
mit einem Fallschacht (4) zum Überführen der Kleinteile vom Wärmebehandlungsofen (1) in den Behälter (11),
mit einer in dem Behälter (11) angeordneten Auffangeinrichtung für die Kleinteile,
mit einer Umwälzeinrichtung (32) für das Abschreckbad,
mit einem Hebezeug (18) zum Herausheben der abgeschreckten Kleinteile aus dem Behälter (11),
und mit einer Nachbehandlungsvorrichtung (42, 43, 44), in welche die Kleinteile durch das Hebezeug (19, 40) überführt werden, wobei als Auffangeinrichtung eine drehbare Anordnung aus wenigstens drei Körben (20) vorgesehen ist, welche durch einen schrittweise arbeitenden Drehantrieb (9) aufeinanderfolgend mit ihrer Einfüllöffnung unter dem Fallschacht (4) positioniert werden,
und das Hebezeug (18) abseits des Fallschachts (4) angeordnet sowie zur Aufnahme eines Korbes (20) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschreckbad ein Salzwarmbad (10) ist, und daß die Umwälzeinrichtung (32) in der Weise dem Fallschacht (4) zugeordnet ist, daß das umgewälzte flüssige Salz nach unten hin aus dem Korb (20) abgezogen wird, so daß es den unter dem Fallschacht (4) positionierten Korb (20) hauptsächlich von oben nach unten durchströmt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung der Körbe (20) um eine vertikale Achse
(39) drehbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Körbe (20) eine zylindrische Mantelfläche mit
vertikaler Achse (16) haben, der unter dem Fallschacht (4)
angeordnete Korb (20) dort um seine vertikale Achse (16)
drehbar gelagert und mit einem Drehantrieb (29) verbunden
und der Fallschacht (4) mit seiner Mündung exzentrisch in
bezug auf die vertikale Achse (16) des unter ihm positionierten
Korbes (20) angeordnet ist.
4. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Fallschacht (4) zum Abdecken
des unter ihm positionierten Korbes (20) ein Deckel (30)
angebracht ist, den der Fallschacht (4) durchsetzt.
5. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Körbe (20) lose in einem
Drehgestell (13) mit vertikaler Welle (36) hängen und daß
im Bereich unter dem Fallschacht (4) eine Hebeeinrichtung
(24, 31) für den dort positionierten Korb (20) vorgesehen
ist.
6. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umwälzeinrichtung (32) unterhalb
des Fallschachtes (4) einen auf- und ab-bewegbaren Topf
(23) zur Aufnahme des dort positionierten Korbes (20) enthält,
und daß vom Boden des Topfes (23) eine Leitung (25, 24)
zur Saugseite einer Umwälzpumpe (32) führt.
7. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Körbe (20) bis zu einem vorgegebenen
Bruchteil ihrer Höhe, vorzugsweise bis zur halben
Höhe, gelocht sind und darüber eine geschlossene Umfangswand
haben.
8. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umwälzeinrichtung (32) das
flüssige Salz in einen den Fallschacht (4) umgebenden Ringkanal
(33) pumpt, der über einen Kranz von Öffnungen (33a)
in den Fallschacht (4) mündet.
9. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Fallschacht (4) eine oder
mehrere nach unten öffnende Klappen (19) zum Verschließen
des Fallschachtes (4) vorgesehen sind.
10. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (36) des Drehgestells (13) hohl ist und eine
zweite Welle (29) umschließt, welche an ihrem unteren Ende
ein Ritzel (28) trägt, welches mit einem Zahnkranz (27)
kämmt, der in Antriebsverbindung mit dem unter dem Fallschacht
(4) positionierten Korb (20) steht.
11. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß neben dem Behälter (11) für das
Salzwarmbad eine Zentrifuge (42) angeordnet ist, welche zur
Aufnahme der einzelnen Körbe (20) eingerichtet ist, und daß
das Hebezeug (40) über die Zentrifuge (42) verschwenkbar oder
verfahrbar ist.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentrifuge (42) eine ringförmige Wandheizung (50)
aufweist.
13. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentrifuge (42) oberhalb des Badspiegels angeordnet ist
und ein Rücklaufkanal (52) vom schrägen Boden der Zentrifuge
(42) zum Badbehälter (11) führt.
14. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
neben der Zentrifuge (42) ein zur Aufnahme der einzelnen
Körbe (20) eingerichteter Waschbehälter (43) vorgesehen ist
und daß das Hebezeug (40) auch über den Waschbehälter (43)
verschwenkbar oder verfahrbar ist, und daß zum Abdichten des
Waschbehälters (43) ein Deckel (54) vorgesehen ist, der mit
einer Flüssigkeitsdichtung (59) versehen ist, durch welche
ein Teil der Waschflüssigkeit hindurchgepumpt wird.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sammelbehälter (55) für die Waschflüssigkeit
vorgesehen ist, von welchem aus der Waschbehälter (43) von
unten her geflutet werden kann.
16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
in der vom Sammelbehälter (55) zum Waschbehälter (43)
führenden Leitung eine Umwälzpumpe (56) liegt.
17. Anlage nach Anspruch 14 in welcher neben dem Waschbehälter
(43) eine zweite vorgesehen ist, das Hebezeug (40) auch
über diese zweite Zentrifuge (44) verschwenkbar oder verfahrbar
und in der zweiten Zentrifuge (44) eine Dusche (62) vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Sammelbehälter
(60) für die zum Duschen verwendete Waschflüssigkeit
vorgesehen ist, welcher durch eine absperrbare Leitung (64) mit
dem ersten Sammelbehälter (55) verbunden ist.
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DE19904035155 DE4035155C2 (de) | 1990-09-14 | 1990-11-06 | Anlage zum Vergüten von Kleinteilen aus Metall |
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JP3152509B2 (ja) * | 1992-07-28 | 2001-04-03 | 新日本製鐵株式会社 | 線材の熱処理方法 |
DE19600479C2 (de) * | 1996-01-09 | 1999-12-09 | Daimler Chrysler Aerospace | Wärmebehandlungsanlage zum Lösungsglühen von Aluminium-Legierungsbauteilen in der Luftfahrtindustrie |
DE19647248C2 (de) * | 1996-11-15 | 2002-05-08 | Aichelin Gmbh | Anlage zur Wärmebehandlung von Werkstücken |
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