DE10164098B4 - Modulare Behandlungsanlage aus Horizontaltrommelmaschinen - Google Patents

Modulare Behandlungsanlage aus Horizontaltrommelmaschinen Download PDF

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Abstract

Maschine (11) zum Behandeln von Schüttgut aus industriellen Massenteilen in Flüssigkeiten,
mit einer Behandlungstrommel (27), die mit liegender Achse angeordnet ist und in beiden Drehrichtungen um diese Achse antreibbar ist,
die Behandlungstrommel (27) hat eine ständig offene koaxiale Einfüllöffnung (18) und eine ständig offene koaxiale Austragsöffnung (19),
die Behandlungstrommel (27) erweitert sich jeweils von der Einfüllseite und der Austragsseite zu einer Zwischenebene (47) hin,
die Behandlungstrommel (27) hat eine schneckengangartige Innenbeschaufelung (22, 23), die zumindest bis an die Austragsöffnung (19) heranreicht, und die in der ersten Drehrichtung der Behandlungstrommel (27) das Schüttgut in der Trommel umschichtet und in der zweiten Drehrichtung der Behandlungstrommel (27) das Schüttgut durch die Austragsöffnung (19) fördert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Behandeln von Schüttgut aus industriellen Massenteilen, mit einer Behandlungstrommel, die mit drehbarer Achse angeordnet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Behandlungsanlage, in der zumindest zwei solcher Maschinen zusammengefaßt sind. Das hiermit angesprochen Behandeln von Schüttgut aus industriellen Massenteilen in Flüssigkeiten bezieht sich vorrangig auf Reinigungsvorgänge, die auf Herstellungs- und Bearbeitungsschritte folgen, bei denen die Massenteile verölt oder in anderer Weise verschmutzt worden sind. Das Behandeln kann sich jedoch auch auf ein Beschichten der Massenteile nach erfolgter Reinigung erstrecken. Schließlich kann das Behandeln chemisch-mechanischer Art zum Zweck des Entgratens oder Polierens sein.
  • Maschinen der genannten Art mit liegender Trommelachse sind in Form von Schneckenwäschern bekannt, bei denen die Massenteile eine rohrartige Trommel mit Schneckengang bei langsamer Umlaufgeschwindigkeit der Trommel in eine Richtung durchlaufen. Eine Behandlung in verschiedenen Wasch- oder Reinigungsflüssigkeiten mit zunehmender Sauberkeit ist hierbei nicht möglich. Ebensowenig können ein vorangehender Abschleudervorgang zum Entfernen von Schneidöl oder – emulsion oder ein nachgeschalteter abschließender Trockenvorgang hiermit durchgeführt werden. Dies ist bisher ausschließlich bei Anlagen zum Behandeln von Schüttgut aus industriellen Massenteilen mit mehreren Maschinen mit vertikaler Trommelachse gegeben, bei denen die Massenteile in Einsatzkörben von Maschine zu Maschine transportiert werden. Der Aufwand für die Transportmittel ist hierbei erheblich. Die mit verschließbaren Deckeln versehenen Maschinen selber sind ebenfalls relativ aufwendig.
  • Aus der US 5,460,195 ist eine Vorrichtung zum Waschen von metallbelasteten Schlämmen bekannt, die eine äußere feststehende Trommel und eine darin gelagerte innere drehbare Trommel umfaßt, die mit einer Innenschnecke versehen ist und in beiden Drehrichtungen wechselweise antreibbar ist. Dies dient dem Hin- und Herbewegen der zu behandelnden Schlämme. Das Metall wird mit einer Waschflüssigkeit ausgewaschen und verläßt die äußere feststehende Trommel über einen Überlauf; der Restschlamm wird über einen vertikal stehenden Schneckenförderer aus der äußeren Trommel entfernt.
  • Aus der DE 83 25 846 U1 ist eine Waschtrommel zur Aufnahme einer Reinigungslauge bekannt, die eine aus Lamellen zusammengesetzte Innenbeschaufelung aufweist. Es ist bei gleichmäßigem Drehantrieb ein Trommelwäscher üblicher Art mit kontinuierlichem Durchsatz von einer Aufgabeseite zu einer Austragsseite zu erkennen.
  • Aus der EP 0 388 365 A2 ist eine Waschmaschine mit einer zylindrisch/konischen Trommel bekannt, die eine Innenschnecke aufweist und in beiden Drehrichtungen antreibbar ist. Die Trommel wird von einer Öffnung am Ende des konischen Abschnitts her beschickt und durch die gleiche Öffnung wieder entleert, wobei zur Behandlung eine erste Drehrichtung und zum Entleeren die zweite Drehrichtung gewählt wird.
  • Aus der DE 197 50 669 A1 ist eine Waschanlage mit mehreren zylindrischen Waschtrommeln in einem gemeinsamen Gehäuse bekannt, bei dem die Waschtrommeln jeweils mit in Durchlaufrichtung steigender Achse angeordnet sind und mit gleichbleibender Drehrichtung angetrieben werden.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Maschinen der genannten Art in einfacher Bauweise bereitzustellen, die auf günstige Weise befüllt und entleert werden können.
  • Die Lösung hierfür besteht in einer Maschine mit folgenden Merkmalen:
    • – eine Behandlungstrommel ist mit liegender Achse angeordnet, und ist in beiden Drehrichtungen um diese Achse antreibbar,
    • – die Behandlungstrommel hat eine ständig offene koaxiale Einfüllöffnung und eine ständig offene koaxialen Austragsöffnung,
    • – die Behandlungstrommel hat eine schneckengangartige Innenbeschaufelung, die mit zumindest bis an die Austragsöffnung heranreicht, und die in der ersten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut in der Trommel umschichtet und in der zweiten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut durch die Austragsöffnung fördert, die schneckengangartige oder helixförmige Beschaufelung kann weitgehend auf wandnahe Bereiche reduziert sein und im achsnormalen Querschnitt durch die Trommel in sich gekrümmt sein.
  • In einer ersten Lösungsform ist weiter vorgesehen, daß die Trommel sich jeweils von der Einfüllseite und der Austragsseite zu einer Zwischenebene hin insbesondere konisch erweitert, wobei insbesondere die Beschaufelung etwa in der Zwischenebene beginnt. Eine zweite Lösungsform sieht weiter vor, daß die Trommel zylindrisch und mit horizontal liegender Achse angeordnet ist, wobei insbesondere die Beschaufelung etwa in der Ebene der Einfüllöffnung beginnt. Die hiermit angegebenen Konfigurationen sind wesentlich für das Entleeren der Trommel. Um während der Behandlungsphasen eine gleichmäßigere Verteilung des Schüttgutes und eine gleichmäßige Überspülung durch Behandlungsflüssigkeit zu erzielen, kann vorgesehen werden, daß die Achse der Trommel weitgehend horizontal liegt. Um Unwuchten während eines Abschleuderns im Schüttgut zu reduzieren, kann darüber hinaus vorgesehen werden, daß die Achse der Trommel während der Steigerung der Drehzahl in eine senkrechte Position schwenkbar ist.
  • Eine bevorzugte konstruktive Ausgestaltung geht dahin, daß die Trommel aus zumindest zwei rotationssymmetrischen Blechteilen zusammengesetzt ist. Hierbei wird vorgeschlagen, daß zumindest eines der Blechteile dreidimensional plastisch umgeformt ist, d. h. im wesentlichen eine Napf- oder Schüsselform bildet. Hierbei ist es insbesondere gültig, wenn die Trommel aus zwei im wesentlichen symmetrischen Napfteilen zusammengesetzt ist, die über Radialflansche miteinander verbunden werden können, z. B. verschweißt oder verschraubt werden können. Hierbei kann zwischen die Flansche ein Ringteil eingesetzt werden, daß der Lagerung oder dem Drehantrieb der Trommel dient.
  • In einer ersten Ausgestaltungsform, die insbesondere für kleine Einzelmaschinen geeignet scheint, ist vorgesehen, daß die Trommel auf ihrem größten Manteldurchmesser Durchbrechungen aufweist und Mittel zur Flüssigkeitszufuhr im Inneren aufweist. Hierbei kann auf die Ausgestaltung einer vollständigen Kammer, die die Trommel aufnimmt, verzichtet werden, vielmehr sind ein Spritzschutz, der die Trommel radial umgibt und eine Auffangwanne für Flüssigkeit unter der Trommel ausreichend. Das Schüttgut wird hierbei von einer ständig umlaufender Flüssigkeit überspült.
  • Nach einer zweiten Ausgestaltung, die sich für größere Maschinen als geeignet erweist, ist vorgesehen, daß die Trommel einen durchbrochenen Mantel aufweist und in einer mit einer Flüssigkeit flutbaren Kammer angeordnet ist.
  • Die Kammer kann hierbei eine Sammelkammer für flüssiges Kühl- oder Schneidmittel sein, aus der dieses nur abgepumpt und gegebenenfalls zu einer Werkzeugmaschine zurückgeführt werden muß. In der Regel ist die Kammer eine mit Behandlungsflüssigkeit – sei es Waschflüssigkeit oder Beschichtungsmittel – teilweise flutbare Behandlungskammer, in die die Flüssigkeit zum Behandeln eingebracht und aus der sie vor dem Weitertransport der Massenteile entfernt wird. Schließlich kann die Kammer eine mit einem Warmluftstrom beaufschlagbare Trockenkammer sein und zwar entweder in Kombination von Mitteln zum Behandeln und zum Trocknen oder ausschließlich mit Mitteln zum Trocknen.
  • Es wird hiermit eine einfach aufgebaute Maschine vorgeschlagen, die sich durch eine einfache Verfahrensführung auszeichnet. Die Massenteile können als Schüttgut unmittelbar oder über eine festinstallierte Schütte unkompliziert über die Einfüllöffnung in die Trommel eingebracht werden. Die Trommel wird zur Behandlung der Massenteile so in einer ersten Drehantriebsrichtung angetrieben, daß die Beschaufelung die Massenteile jeweils zur Einfüllseite verdrängt, so daß ein ständiges Umwälzen der Teile in der Trommel erfolgt. Eine erfindungsgemäße Maschine kann nach obenstehendem ausschließlich zum Abschleudern von Schneidöl oder -emulsion verwendet werden. Dies ist besonders effektiv, wenn die erfindungsgemäße Maschine unmittelbar einer Maschine zur spanlosen Umformung oder mechanischen Bearbeitung zugeordnet ist. Das Kühl- oder Schneidmittel hat hier noch eine hohe Temperatur und ist damit besonders dünnflüssig, so daß bereits geringe Maschinendrehzahlen zum wirkungsvollen Abschleudern ausreichen. Die teure Flüssigkeit kann somit mit hoher Ausbeute zurückgewonnen werden.
  • Eine erfindungsgemäße Maschine kann gleichfalls ausschließlich zum Trocknen der Massenteile mittels Warmluft Verwendung finden.
  • Der vorwiegende Anwendungsfall ist die Behandlung von Massenteilen in der mit Behandlungsflüssigkeit teilweise gefluteten Kammer, in die die Trommel eintaucht. Nach der Behandlung in einer Behandlungsflüssigkeit kann die stehende Flüssigkeit aus der Kammer abgepumpt werden bzw. abgelassen werden und die noch an den Massenteilen anhaftende Behandlungsflüssigkeit bei erhöhter Drehzahl der Trommel abgeschleudert werden. Daran anschließend wird die Drehantriebsrichtung umgekehrt und die schneckengangartig vom Trommelmantel bis in die Querschnittsebene der Austragsöffnung geführte gekrümmte Beschaufelung fördert die Massenteile aus der Trommel, vorzugsweise in einen anschließenden Austragsstutzen, aus dem die Teile in eine anschließende Schütte oder ein entsprechendes Transportbehältnis fallen. Die erfindungsgemäße Maschine hat also keine beweglichen Mittel zum Öffnen, Beschicken, Schließen, Verriegeln, sondern läßt sich auf äußerst einfache Art befüllen und entleeren. Hiermit ist es wirtschaftlich vertretbar auch besonders kleine Einheiten herzustellen, die als Einzelmaschine unmittelbar dort zum Einsatz kommen können, wo die genannte Verölung oder Verschmutzung der Teile stattfindet, so daß die Logistik im Fertigungsablauf der Teile wesentlich vereinfacht werden kann. Hierbei schließt der Begriff der Einzelmaschine solche Anwendungen ein, bei denen im Fertigungsablauf einer in-line-Verkettung von Bearbeitungsmaschinen jeweils abwechselnd eine Maschine zur spanlosen Umformung oder mechanischen Bearbeitung und eine erfindungsgemäße Maschine zum Behandeln aufeinanderfolgen. Gün stig ist hierbei die Trennung vom Einfüllseite und Austragsseite an den erfindungsgemäßen Maschinen, die einen verbesserten Materialfluß ermöglicht.
  • Bei einer Verwendung als Einzelmaschine sind die Durchmesserverhältnisse von Einfüllöffnung und Austragsöffnung unwesentlich. Wird jedoch nach einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß sich an die Austragsöffnung ein Austragsstutzen anschließt und daß die Einfüllöffnung größer als der Außendurchmesser des Austragsstutzens ist, so ist eine Verkettung von erfindungsgemäßen Maschinen in einer Weise möglich, auf die später noch eingegangen wird.
  • Um das Entleeren der Maschine zu erleichtern, wird nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß der Austragsstutzen sich innen in Richtung zu seinem freien Ende hin konisch erweitert.
  • In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß die Kammer über eine Pumpe und einen Rücklauf mit einem tieferliegenden Flüssigkeitstank verbunden ist. Dieser kann unabhängig von der Maschine installiert sein oder integraler Bestandteil der Maschine sein, wobei der Tank insbesondere unterhalb der Kammer angeordnet ist.
  • Um die Kammer zu fluten, ist es auch möglich, sie mit einer außerhalb liegenden Flüssigkeitswanne, die anhebbar und absenkbar ist, nach Art von kommunizierenden Behältern zu verbinden.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, innerhalb der Kammer eine anhebbare und absenkbare Flüssigkeitswanne anzuordnen, in die der untere Teil der Behandlungstrommel mittels der Bewegungen der Flüssigkeitswanne eintauchbar ist.
  • Die beiden letztgenannten Ausführungen sind besonders für Verfahren zum Beschichten der Massenteile geeignet, wobei dies ein Lackieren einschließt, da hierbei ein ständiges Umpumpen der höherviskosen Flüssigkeit nicht notwendig wird.
  • Weiterhin wird vorzugsweise nach einer ersten Variante vorgesehen, daß die Behandlungstrommel in Gleit- oder Wälzlagern, insbesondere auf einem Einfüllstutzen und dem Austragsstutzen gelagert ist. Zur Vereinfachung der Bauweise ist es auch möglich, die Behandlungstrommel einseitig fliegend zu lagern, insbesondere ausschließlich auf dem Austragsstutzen oder ausschließlich auf einem Einfüllstutzen. In einer weiteren Variante kann vorgesehen sein, daß die Behandlungstrommel in einer Mehrzahl von in zumindest zwei Ebenen angeordneten umfangsverteilten Laufrollen gelagert ist, die insbesondere den Trommelmantel führen. Hierbei kann der Trommelmantel mit Umfangsschienen besetzt sein, so daß die Rollen auch die axiale Halterung bewerkstelligen. Die Behandlungstrommel kann über einen Kettentrieb angetrieben werden, der beispielsweise auf ein Kettenrad auf einem der Stutzen oder auf eine als Reibrolle wirkende der Laufrollen einwirken kann.
  • Eine weiterführende Aufgabe geht dahin, eine besonders günstige Behandlungsanlage aus mehreren Maschinen der genannten Art bereitzustellen, die eine mehrstufige Behandlung bei vereinfachter Handhabung der Massenteile ermöglicht.
  • Eine erste Lösung hierfür besteht in einer Anlage aus zumindest zwei Maschinen der genannten Art mit folgenden Merkmalen:
    • – die Behandlungstrommeln der zumindest zwei Maschinen sind mit liegender Achse angeordnet und unabhängig voneinander in beiden Drehrichtungen um ihre Achse antreibbar,
    • – die Behandlungstrommeln haben eine ständig offene koaxiale Einfüllöffnung und einen ständig offenen koaxialen Austragsstutzen,
    • – die Behandlungstrommeln haben eine schneckengangartige Innenbeschaufelung, die mit zumindest bis an die Austragsöffnung heranreicht, und die in der ersten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut in der Trommel umschichtet und in der zweiten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut durch die Austragsöffnung fördert,
    • – die Maschinen sind in einer Höhe angeordnet,
    • – die Austragsöffnung einer jeweils voranstehenden Maschine beaufschlagt die Einfüllöffnung der Behandlungstrommel einer jeweils nachfolgenden Maschine.
  • Hierbei sind die Maschinen erfindungsgemäß mit zueinander in Linie ausgerichteten Behandlungstrommeln gleichsinnig bezüglich Einfüllöffnung und Austragsöffnung angeordnet. Weiterhin erweitern sich die Behandlungstrommeln erfindungsgemäß von der Einfüllseite und der Austragsseite zu einer Zwischenebene hin oder sind erfindungsgemäß zylindrisch und mit horizontal liegender Achse angeordnet.
  • Eine zweite Lösung besteht in einer Anlage aus zumindest zwei Maschinen der genannten Art mit den Merkmalen:
    • – die Behandlungstrommeln der zumindest zwei Maschinen sind mit liegender Achse angeordnet und unabhängig voneinander in beiden Drehrichtungen um ihre Achse antreibbar,
    • – die Behandlungstrommeln haben eine ständig offene koaxiale Einfüllöffnung und eine ständig offene koaxiale Austragsöffnung,
    • – die Behandlungstrommeln haben eine schneckengangartige Innenbeschaufelung, die zumindest bis an die Austragsöffnung heranreicht, und die in der ersten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut in der Trommel umschichtet und in der zweiten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut durch die Austragsöffnung fördert,
    • – die Maschinen sind mit fallender Höhe angeordnet,
    • – jeweils ein von der Austragsöffnung einer jeweils höherstehenden Maschine beaufschlagtes Schüttrohr beaufschlagt die Einfüllöffnung der Behandlungstrommel einer jeweils tieferliegenden Maschine.
  • Hierbei sind die Maschinen erfindungsgemäß mit übereinander fluchtend ausgerichteten Behandlungstrommeln wechselweise bezüglich Einfüllöffnung und Austragsstutzen angeordnet. Weiterhin erweitern sich die Behandlungstrommeln erfindungsgemäß von der Einfüllseite und der Austragsseite zu einer Zwischenebene hin oder sind erfindungsgemäß zylindrisch und mit horizontal liegender Achse angeordnet.
  • Hiermit wird insbesondere mit den eingangs genannten Durchmesserverhältnissen der Einfüllöffnungen und der Austragsstutzen eine kompakte Agregation von mehre ren Einzelmaschinen möglich, bei denen ohne zusätzliche Transportmittel die Förderung der Massenteile nach der ersten Lösung unmittelbar von einer im Behandlungsablauf voranstehenden Maschine in die im Behandlungsablauf unmittelbar nachfolgende anschließende Maschine erfolgt und nach der zweiten Lösung über ein Schüttrohr von einer im Behandlungsablauf höherstehenden Maschine in die im Behandlungsablauf unmittelbar nachfolgende tieferliegende Maschine. Dies erfordert jeweils nur eine Drehrichtungsumkehr der Trommel der Maschine, die entleert werden soll. Die Einzelmaschinen der Anlage nach der ersten Lösung können dabei in eine die Maschinen längseinfassende Längsführung eingesetzt werden, die eine koaxiale Ausrichtung der Maschinen sicherstellt und ein leichtes Ineinanderführen der Austragsstutzen in die Einfüllöffnungen ermöglicht. Die Einzelmaschinen der Anlage nach der zweiten Lösung können in einem Turmgerüst unmittelbar aufeinandergestellt werden und über die darin eingesetzten Schüttröhre miteinander verbunden werden. Gleitende Dichtungen können in den Eingriffsbereichen vorgesehen werden, z. B. um Schwadenaustritt zu vermeiden; vorrangig soll jedoch auf Dichtungen verzichtet werden können. Nach jeder der beiden Lösungsmöglichkeiten können die Trommelachsen horizontal liegen. Es können doppelkonische Trommelmäntel oder zylindrische Trommelmäntel für die Maschinen vorgesehen sein.
  • Die Verfahrensweise zum Behandeln von Schüttgut aus industriellen Massenteilen ergibt sich aus den zuvor genannten Funktionsweisen der Einzelmaschinen. Es werden nämlich Chargen von Schüttgut in Behandlungsschritten mit einer ersten Drehantriebsrichtung in den einzelnen Maschinen behandelt und in Förderschritten mit einer zweiten Drehantriebsrichtung von Maschine zu Maschine gefördert. Grundsätzlich sind die Maschinenantriebe voneinander unabhängig, so daß beispielsweise in einzelnen Maschinen länger behandelt oder abgeschleudert werden kann als in anderen. Ebenso ist es möglich, Chargen durch einzelne Maschinen sofort durchzuleiten, um in der Behandlung Teilprozesse mit verringerter Schrittfolge darzustellen. Allerdings sind die Förderschritte weitgehend zu synchronisieren, damit keine Vermischung der einzelnen Chargen erfolgt.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, daß Förderschritte zeitlich aufeinander abgestimmt mit geringem Verzug aufeinanderfolgend von der letzten Maschine zur ersten Maschine fortschreitend stattfinden. Hiermit wird eine Vermischung dadurch verhindert, daß jede Maschine, in die gefördert wird, bereits kurz vorher vollständig entleert worden ist, wobei der Vorgang mit dem Entleeren der letzten Maschine zu beginnen hat.
  • Während üblicherweise eine Behandlungskammer von unten geflutet wird, bis die durchbrochene Trommel in die Flüssigkeit eintaucht, ist es natürlich auch möglich, ausschließlich oder zusätzlich Flüssigkeit von oben im Schwall über die Trommel strömen zu lassen. Schließlich ist es auch möglich, einen Düsenbalken oder Düsenöffnungen innerhalb der Trommel selber anzuordnen, um die Teile mit Flüssigkeit zu überspülen.
  • In einer Trockenkammer können übliche Mittel zum Trocknen installiert werden, also beispielsweise Düsen zum Einleiten eines Warmluftstroms oder elektrische Heizschlangen und/oder Schwadenabsaugvorrichtungen.
  • In einer reinen Abschleuderkammer ist es möglich, gleichzeitig mit dem Steigern der Antriebsdrehzahl die Trommelachse in die vertikale zu schwenken und beim Zurückfahren der Antriebsdrehzahl die Trommelachse in ihre liegende, d. h. im wesentlichen horizontale Ausgangslage zurückzuführen. Hiermit ergibt sich eine gleichmäßigere Verteilung des Schüttgutes in der Trommel zur Vermeidung von Unwuchten.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen, die nachfolgend be schrieben werden.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Einzelmaschine in einer ersten Ausführung
    a) in einem Längsschnitt durch die Gesamtmaschine
    b) in einem Querschnitt durch die Behandlungstrommel;
  • 1A zeigt die Maschine nach 1 in einer ersten Abwandlung
    a) in einem Längsschnitt durch die Gesamtmaschine
    b) in einem Querschnitt durch die Behandlungstrommel;
  • 1B zeigt die Maschine nach 1 in einer zweiten Abwandlung
    a) in einem Längsschnitt durch die Gesamtmaschine
    b) in einem Querschnitt durch die Behandlungstrommel;
  • 2 zeigt eine Maschinenanlage mit vier Einzelmaschinen nach 1 im Längsschnitt;
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Einzelmaschine in einer zweiten Ausführung;
    a) in einem Längsschnitt durch die Gesamtmaschine
    b) in einem Querschnitt durch die Behandlungstrommel;
  • 4 zeigt eine Maschinenanlage mit vier Einzelmaschinen nach 3 im Längsschnitt;
  • 5 zeigt eine Maschinenanlage mit drei Einzelmaschinen ähnlich 1 im Längsschnitt;
  • 6 zeigt eine erfindungsgemäße Einzelmaschine in einer dritten Ausführung
    a) in einem Längsschnitt
    b) in einem Querschnitt durch die Behandlungstrommel;
  • 6A zeigt die Maschine ähnlich 6 in einer abgewandelten Ausführung
    a) in einem Längsschnnitt
    b) in einem Querschnitt durch die Behandlungstrommel
    c) in einem Längsschnitt mit vertikal gestellter Trommelachse;
  • 7 zeigt eine Maschinenanlage mit vier Einzelmaschinen ähnlich 6 im Längsschnitt.
  • 8 zeigt eine Trommel als Einzelheit in einer ersten Ausführung im Längsschnitt;
  • 9 zeigt eine gebaute Trommel in einer zweiten Ausführung als Einzelheit in Ansicht.
  • Die beiden Darstellungen der 1 werden im folgenden gemeinsam beschrieben. Eine Behandlungsmaschine 11 umfaßt ein Gehäuse 12, in dem eine Behandlungstrommel 27 um die horizontale Achse A drehbar gelagert ist. Die Behandlungstrommel hat einen durchbrochenen und damit flüssigkeitsdurchlässigen doppelkonischen Trommelmantel 13 mit zwei Deckflächen 14, 15, an denen jeweils koaxiale Stutzen 16, 17 ansetzen, ein Einfüllstutzen 16, der an eine Einfüllöffnung 18 anschließt, und ein Austragsstutzen 17, der an eine Austragsöffnung 19 anschließt. Die Trommel ist mittels zwei Lager 20, 21 auf den Stutzen im Gehäuse gelagert. Im Inneren der Trommel ist eine aus zwei Schaufelblättern 22, 23 gebildete schneckengangähnliche Beschaufelung vorgesehen, die mit deutlichem Abstand von der einfüllseitigen Deckfläche 14 in einer Zwischenebene des doppelkonischen Trommelmantels mit größtem Durchmesser beginnt und bis zur austragseitigen Deckfläche 15, d. h. insbesondere an die Austragsöffnung 19 heranreicht. Auf dem Einfüllstutzen 16 sitzt ein Kettenrad 24, das über einen Kettentrieb 25 mit einem auf dem Gehäuse 12 angeordneten Elektromotor 26 gekoppelt ist. Auf diese Weise ist die Trommel 27 vom Elektromotor 26 in beiden Drehrichtungen antreibbar. Im Gehäuse liegt ein untenliegender Flüssigkeitstank 29 mit einer Pumpe 30, durch die die darüberliegende Waschkammer 28 geflutet werden kann. Waschkammer 28 und Tank 29 sind über einen Rücklauf 31 miteinander verbunden. Weiterhin ist ein Überlauf 32 unterhalb der Stutzenhöhe vorgesehen.
  • Die Waschkammer 28 kann über die Pumpe 30 auf einen bestimmten Füllstand unterhalb der Trommelöffnungen 18, 19 eingestellt werden. Es kann auch ein dynamisches Gleichgewicht bei dauernder Pumpenförderung und ständig offenem Rücklauf 31 eigeregelt werden. Eine über die Einfüllöffnung 18 eingebrachte Charge wird in einer Behandlungsphase durch Antrieb der Trommel 27 in einer ersten Drehrichtung in der hochgepumpten Flüssigkeit behandelt, wobei die Beschaufelung die Charge entgegen der Durchsatzrichtung fördert und dadurch die Massenteile ständig umwälzt. Am Ende einer Behandlungsphase wird die Flüssigkeit über den Rücklauf 31 in den Tank 29 zurückgelassen. Danach kann bei gleichbleibender Drehrichtung die Trommel mit einer erhöhten Drehzahl angetrieben werden, so daß in einer Abschleuderphase an den Massenteilen anhaftende Flüssigkeit abgeschleudert wird. Danach wird in einer Förderphase die Trommel 13 vom Antriebsmotor in die entgegengesetzte Richtung angetrieben, wodurch die Beschaufelung die Massenteile von der tiefsten Stelle in der Zwischenebene in den Austragsstutzen 17 hebt, der sich konisch nach rechts öffnet, so daß durch nachgeförderte Massenteile und die Konusöffnung die Teile aus der Austrittsöffnung 19 ausgetragen werden. Wie zu erkennen ist, ist der Innendurchmesser der Einfüllöffnung 18 größer als der Außendurchmesser des Stutzens 17. Die beiden Stutzen sind ständig offen und unverschließbar, so daß sich die Behandlungsmaschine durch einen außerordentlich einfachen Aufbau auszeichnet.
  • In 1A ist abweichend von 1 anstelle von Pumpe, Rücklauf und Überlauf, die entfallen sind, eine höhenverstellbare Flüssigkeitswanne 51 innerhalb der Behandlungskammer 28 vorgesehen, die die Behandlungsflüssigkeit dauernd enthält und die je nach Verbrauch wieder aufgefüllt werden kann. Durch Anheben der Flüssigkeitswanne 51 taucht die Behandlungstrommel 27 in die gefüllte Wanne ein; durch Absenken der Flüssigkeitswanne 51 taucht die Behandlungstrommel wieder aus dieser aus, um anschließend durch Drehrichtungsumkehr entleert zu werden. Im übrigen wird auf die Beschreibung der 1 Bezug genommen.
  • In 1B ist abweichend von 1 anstelle von Pumpe, Rücklauf und Überlauf, die entfallen sind, eine höhenverstell bare Flüssigkeitswanne 52 außerhalb der Behandlungskammer 28 vorgesehen, die mit dieser über eine flexible Leitung 53 dauernd offen verbunden ist. Flüssigkeitswanne 52 und Behandlungskammer 28 enthalten Behandlungsflüssigkeit, die je nach Verbrauch wieder aufgefüllt werden kann. Wird die Flüssigkeitswanne 52 angehoben, steigt der Flüssigkeitsspiegel in der Behandlungskammer und die Behandlungstrommel 27 wird teilweise eingetaucht; wird die Flüssigkeitswanne 52 wieder abgesenkt, sinkt der Flüssigkeitsspiegel und die Behandlungstrommel taucht wieder aus, um anschließend durch Drehrichtungsumkehr entleert zu werden. Im übrigen wird auf die Beschreibung der 1 Bezug genommen.
  • In 2 sind vier Einzelmaschinen gemäß 1 zu einer modularen Maschinenanlage kombiniert, die darüber hinaus eine Einfüllschütte 41 und eine Austragschütte 42 umfaßt. Die Einfüllschütte 41 reicht in die Einfüllöffnung 18 der in Förderrichtung ersten links gezeigten Einzelmaschine 11a. In die Austragschütte 42 erstreckt sich der Austragstutzen 17 der in Förderrichtung letzten rechts gezeigten Einzelmaschine 11d. Weitere Einzelheiten sind nicht bezeichnet, vielmehr wird insoweit auf die Beschreibung der 1 verwiesen. Die einzelnen Maschinen sind mit verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten zu betreiben. In bevorzugter Ausführung werden sie in eine gemeinsame Längsführung eingesetzt, die die gezeigte Art der Montage erlaubt, bei der jeweils ein Stutzen 16 einer weiteren Maschine über den Austragstutzen 17 einer in Förderrichtung vorhergehenden Maschine geschoben werden kann.
  • In 3 ist eine Einzelmaschine in abgewandelter Ausführung gezeigt. Gleiche Einzelheiten wie bei der Maschine nach 1 sind mit gleichen Bezugsziffern belegt, auf die Beschreibung wird insoweit Bezug genommen. Es werden nur die abweichenden Elemente nachfolgend angesprochen. Ein Einfüllstutzen ist nicht vorgesehen. Hiermit ist eine mögliche konstruktive Vereinfachung verbunden. Mit der Pumpe 30 ist eine Leitung 33 verbunden, die unmittelbar in die Trommel 27 führt. Die Trommel 27 benötigt dadurch nicht notwendigerweise einen vollständig durchbrochenen Mantel 13. Es kann ein Ring von Durchbrechungen in der Zwischenebene der doppelkonischen Trommel mit dem größten Durchmesser zum Ablaufen und Abschleudern von Flüssigkeit ausreichend sein. Die Trommel 27 ist in Rollen 33, 34, 35, auf ihrem Mantel 13 gelagert, wobei am Mantel entsprechende Umfangsschienen zur Axialführung der Trommel vorgesehen sein können. Der E-Motor 26 treibt über einen Kettentrieb 25 eine Reibrolle 36 an, die den Trommelantrieb bewirkt. Die Trommel ist auch hier in beiden Drehrichtungen antreibbar.
  • In 4 sind vier Einzelmaschinen gemäß 3 zu einer modularen Maschinenanlage kombiniert, die wiederum eine Einfüllschütte 41 und eine Austragschütte 42 umfaßt. Die Austragsstutzen der vorhergehenden Maschinen reichen jeweils unmittelbar durch die Einfüllöffnung 18 in die Trommel der nachfolgenden Maschine. Bezüglich der Funktionsweise wird auf die Beschreibung der 2 Bezug genommen. Die gleiche Verfahrensführung kann auch hier zur Anwendung kommen.
  • In 5 sind drei Einzelmaschinen gemäß 1 zu einer modularen Maschinenanlage kombiniert, die darüber hinaus eine Einfüllschütte 41 und eine Austragschütte 42 umfaßt. Die Einfüllschütte 41 reicht in die Einfüllöffnung 18 der in Förderrichtung ersten oberen Einzelmaschine 11a. In die Austragschütte 42 erstreckt sich der Austragsstutzen 17 der in Förderrichtung letzten unteren Einzelmaschine 11c. Zwischen den beiden Maschinen befindet sich die in Förderrichtung zweite Einzelmaschine 11b, deren Durchsatzrichtung entgegen der der zuvor genannten Maschinen von rechts nach links verläuft, wobei ein erstes Schüttrohr 43 die Austragsöffnung 19 der ersten Maschine 11a mit der Eintrittsöffnung 18 der zweiten Maschine 11b verbindet und ein zweites Schüttrohr 44 die Austragsöffnung 19 der zweiten Maschine 11b mit der Eintrittsöffnung 18 der unteren Maschine 11c beaufschlagt. Abweichend von der Ausführung der Einzelmaschinen nach 1 sind im vorliegenden Fall Flüssigkeitstanks 29a, 29b und 29c übereinander unterhalb der drei Maschinen angeordnet, deren Waschkammern 28a, 28b, 28c unmittelbar aufeinandergestapelt sind. Die Kammern 28 und die Flüssigkeitstanks 29 können in einem Hochgestell aufeinander gestapelt sein. Die einzelnen Flüssigkeitstanks und damit die einzelnen Kammern sind mit verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten zu betreiben. Die Förderleitungen von den Pumpen 30a, 30b, 30c zu den Kammern und die Rückläufe von den Kammern in die Tanks sind nicht dargestellt. Die Schüttrohre 43, 44 sind in dem Hochgestell nach dem Aufstapeln der Einzelmaschinen fest anzuordnen.
  • Die beiden Darstellungen der 6 werden im folgenden gemeinsam beschrieben. Eine Behandlungsmaschine 11 umfaßt ein Gehäuse 12, in dem eine Behandlungstrommel 27 um eine Achse A drehbar gelagert ist. Die Behandlungstrommel hat einen durchbrochenen und damit flüssigkeitsdurchlässigen zylindrischen Trommelmantel 13 mit zwei Deckflächen 14, 15, in denen jeweils koaxiale Stutzen 16, 17 ansetzen, ein Einfüllstutzen 16, der an eine Einfüllöffnung 18 anschließt und ein Rustragsstutzen 17, der an eine Austragsöffnung 19 anschließt. Die Trommel ist mittels zweier Lager 20, 21 auf ihren Stutzen im Gehäuse 11 gelagert. Im Inneren der Trommel ist eine aus zwei Schaufelblättern 22, 23 gebildete schneckengangartige Beschaufelung vorgesehen, die an der einfüllseitigen Deckfläche 14 beginnt und bis zur austragsseitigen Deckfläche 15, d. h. bis an die Austragsöffnung 19, heranreicht. Auf dem Einfüllstutzen 16 sitzt ein Kettenrad 24, das über einen Kettentrieb 25 mit einem auf dem Gehäuse 15 angeordneten Elektromotor 16 gekoppelt ist. Auf diese Weise ist die Trommel 27 vom Elektromotor 26 in beiden Drehrichtungen antreibbar. Unter dem Gehäuse 11 ist ein festinstallierter Flüssigkeitstank 29 mit einer Pumpe 30, durch die die vom Gehäuse gebildete Kammer 28 geflutet werden kann. Kammer 28 und Tank 30 sind über eine Pumpe 30 und einen Rücklauf 31 miteinander verbunden, wobei die Leitungsverbindungen flexibel ausgeführt sein müssen.
  • Die beiden Darstellungen der 6A werden nachstehend gemeinsam beschrieben. Eine Behandlungsmaschine weist im wesentlichen die gleichen Merkmale auf wie die Maschine nach 6. Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern belegt. Auf die Beschreibung wird insoweit Bezug genommen. Das Gehäuse 11 als Ganzes ist mit der Trommel 13 um eine senkrecht zur Zeichnungsebene stehende Kippachse 45 kippbar. Die Mittel zur Kippbetätigung sind nicht dargestellt.
  • In der in Darstellung a) gezeigten Behandlungsposition mit horizontaler Trommelachse A und damit horizontaler unterer Mantellinie der Trommel 27 ist die Drehrichtung der Trommel in der Behandlungsphase so, daß die Beschaufelung das Schüttgut in Richtung zur Einfüllseite fördert. Hierbei verteilt sich das Schüttgut gleichmäßig über den unbeschaufelten Trommelabschnitt. In der abschließenden Entleerphase ist die Drehrichtung der Trommel so, daß die Beschaufelung das Schüttgut vom Trommelmantel 13 in den Austragsstutzen 17 fördert. Das Schüttgut im Trommelmantel wird dabei von der bis zur Einfüllseite reichenden Beschaufelung nachgeführt.
  • In Darstellung c) ist die Behandlungstrommel 27 zwischenzeitlich in eine Abschleuderposition mit vertikaler Trommelachse A geschwenkt. Hiernach ist es möglich, bei der Drehrichtung gemäß der Behandlungsphase die Drehzahl langsam zu steigern und synchron damit die Trommelachse A in die Vertikale zu schwenken, nachdem Behandlungsflüssigkeit zuvor abgepumpt worden ist. Hiermit läßt sich ein Abschleudern unter Vermeidung von Unwuchterscheinungen im Schüttgut günstig darstellen. Am Ende des Abschleuderns ist die Trommel bei noch leicht erhöhter Drehzahl in die in der Darstellung a) gezeigte Stellung zurückzuführen. Danach kann die Drehrichtungsumkehr der Trommel die Drehrichtungsumkehr zum Entleeren der Trommel erfolgen.
  • In 7 sind vier Einzelmaschinen ähnlich 6 zu einer modularen Maschinenanlage kombiniert, die darüber hinaus eine Einfüllschütte 41 und eine Austragschütte 42 umfaßt. Die Einzelmaschinen 11a, 11b, 11c, 11d sind hierbei mit horizontal liegender Achse fest installiert. Jeweils ein Einfüllstutzen 16 einer weiteren Maschine ist über den Austragsstutzen 17 einer in Förderrichtung vorhergehenden Maschine geschoben. Im übrigen wird auf die Beschreibung der 6 verwiesen.
  • In 8 ist eine Trommel 27 gezeigt, die aus zwei tiefgezogenen Schalen 61, 62 zusammengesetzt ist. Die Schalen bilden die Einfüllöffnung 18 und die Austragsöffnung 19 aus. In der zweiten Schale befindet sich die aus zwei Schaufeln 22, 23 bestehende Innenbeschaufelung. Die beiden Schalen 61, 62 erweitern sich gegenkonisch zu einer Zwischenebene. Die Schalen haben zu dieser Zwischenebene hin Flansche 63, 64, zwischen die ein im Querschnitt T-förmiger Ringsteg 65 und ein im Querschnitt L-förmiger Ringsteg 66 eingesetzt sind. Auf dem Ring 65 kann eine Reibrolle ablaufen, die dem Antrieb dient. Aur dem zylindrischen Teil des Rings 65 können weiterhin umfangs verteilt Laufrollen ablaufen, die der Lagerung dienen. Der Ring 66 dient der Ableitung von aus dem durchbrochenen Mantel austretender Flüssigkeit zur Seite, um Lagerungsmittel oder Antriebsmittel zu schützen. Die Flansche 63, 64 und die Ringe 65, 66 sind durch Schraubverbindungen 67 miteinander verspannt.
  • In 9 ist eine Trommel 27 als Einzelheit gezeigt, die aus zwei unterschiedlichen tiefgezogenen Schalen 71, 72 zusammengesetzt ist. An die Schalen sind ein Einfüllstutzen 16 bzw. ein Austragsstutzen 17 angeformt. Beide Schalen sind über Flansche 73, 74 miteinander verschraubt. In dem relativ flachen konischen Schalenkörper 72 sind eine Reihe von Durchbrechungen 78 ausgebildet, die dem Ablaufen und Abschleudern von Flüssigkeit dienen. In dieser Ausführung ist eine Flüssigkeitszufuhr durch einen der Stutzen 16, 17 zum Trommelinneren bevorzugt. Die Reihe von Öffnungen 78 kann mit einem einfachen ringförmigen Spritzschutz ummantelt werden.

Claims (37)

  1. Maschine (11) zum Behandeln von Schüttgut aus industriellen Massenteilen in Flüssigkeiten, mit einer Behandlungstrommel (27), die mit liegender Achse angeordnet ist und in beiden Drehrichtungen um diese Achse antreibbar ist, die Behandlungstrommel (27) hat eine ständig offene koaxiale Einfüllöffnung (18) und eine ständig offene koaxiale Austragsöffnung (19), die Behandlungstrommel (27) erweitert sich jeweils von der Einfüllseite und der Austragsseite zu einer Zwischenebene (47) hin, die Behandlungstrommel (27) hat eine schneckengangartige Innenbeschaufelung (22, 23), die zumindest bis an die Austragsöffnung (19) heranreicht, und die in der ersten Drehrichtung der Behandlungstrommel (27) das Schüttgut in der Trommel umschichtet und in der zweiten Drehrichtung der Behandlungstrommel (27) das Schüttgut durch die Austragsöffnung (19) fördert.
  2. Maschine (11) zum Behandeln von Schüttgut aus industriellen Massenteilen in Flüssigkeiten, mit einer Behandlungstrommel (27), die mit horizontal liegender Achse angeordnet ist und die in beiden Drehrichtungen um diese horizontale Achse antreibbar ist, die Behandlungstrommel (27) hat eine ständig offene koaxiale Einfüllöffnung (18) und eine ständig offene koaxiale Austragsöffnung (19), die Behandlungstrommel (27) ist zylindrisch, die Behandlungstrommel (27) hat eine schneckengangartige Innenbeschaufe lung (22, 23), die zumindest bis an die Austragsöffnung (19) heranreicht, und die in der ersten Drehrichtung der Behandlungstrommel (27) das Schüttgut in der Trommel umschichtet und in der zweiten Drehrichtung der Behandlungstrommel (27) das Schüttgut durch die Austragsöffnung (19) fördert.
  3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbeschaufelung (22, 23) etwa von der Zwischenebene (47) bis zur Austragsöffnung reicht.
  4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbeschaufelung (22, 23) von der Ebene der Einfüllöffnung (18) bis zur Austragsöffnung (19) reicht.
  5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (27) aus zumindest zwei rotationssymmetrischen Blechteilen (61, 62; 71, 72) zusammengesetzt ist.
  6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Blechteile (61, 62; 71, 72) dreidimensional plastisch umgeformt ist.
  7. Maschine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (27) aus zwei im wesentlichen symmetrischen Napfteilen (61, 62) zusammengesetzt ist.
  8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (61, 62; 71, 72) über Radialflansche (63, 64; 73, 74) miteinander verbunden sind.
  9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (27) einen durchbrochenen Mantel (13) aufweist und in einer mit einer Flüssigkeit flutbaren Kammer angeordnet ist.
  10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (27) auf ihrem größten Manteldurchmesser Durchbrechungen (78) aufweist und Mittel zur Flüssigkeitszufuhr ins Trommelinnere aufweist.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Austragsöffnung (19) ein Austragsstutzen (17) anschließt.
  12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Behandlungstrommel (27) in eine senkrechte Abschleuderposition schwenkbar ist.
  13. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (18) größer ist als der Außendurchmesser des Austragsstutzens (17).
  14. Maschine nach einem der Ansprüche 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragsstutzen (17) sich innen in Richtung zum freien Ende konisch erweitert.
  15. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (28) eine Sammelkammer für Kühl- oder Schneidöl oder – emulsion ist.
  16. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (28) eine mit einem Warmluftstrom beaufschlagbare Trokkenkammer ist.
  17. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (28) über eine Pumpe (30) und einen Rücklauf (31) mit einem tieferliegenden Flüssigkeitstank (29) verbunden ist.
  18. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kammer (28) eine höhenverstellbare Flüssigkeitswanne (51) eingesetzt ist, in die die Behandlungstrommel (27) eintauchbar ist. (1A)
  19. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (28) mit einer außerhalb liegenden höhenverstellbaren Flüssigkeitswanne (52) flüssigkeitskommunizierend verbunden ist. (1B)
  20. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungstrommel (27) in einer Mehrzahl von in zumindest zwei Ebenen angeordneten umfangsverteilten Laufrollen gelagert ist, die insbesondere den Trommelmantel (13) halten.
  21. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungstrommel (27) über eine Reibrolle (36) angetrieben wird.
  22. Behandlungsanlage zum Behandeln von Schüttgut aus industriellen Massenteilen in Flüssigkeiten umfassend zumindest zwei Maschinen (11) mit jeweils einer Behandlungstrommel (27), die mit liegender Achse angeordnet ist, die Behandlungstrommeln (27) haben eine ständig offene koaxiale Einfüllöffnung (18) und eine ständig offene koaxiale Austragsöffnung (19), die Behandlungstrommeln (27) erweitern sich jeweils von der Einfüllseite und der Austragsseite zu einer Zwischenebene hin, die Behandlungstrommeln (27) haben eine schneckengangartige Innenbeschaufelung (22, 23), die zumindest bis an die Austragsöffnung (19) heranreicht, und die in der ersten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut in der Trommel umschichtet und in der zweiten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut durch die Austragsöffnung fördert, die Maschinen (11) sind mit zueinander koaxial ausgerichteten Behandlungstrommeln (27) gleichsinnig bezüglich Einfüllöffnung (18) und Austragsöffnung (19) angeordnet, der Austragsöffnung (19) einer jeweils vornanstehenden Maschine beaufschlagt die Einfüllöffnung (18) der Behandlungstrommel (27) einer jeweils nachfolgenden Maschine, die Behandlungstrommeln der zumindest zwei Maschinen (11a–11d) sind unabhängig voneinander in beiden Drehrichtungen um die liegende Achse antreibbar.
  23. Behandlungsanlage zum Behandeln von Schüttgut aus industriellen Massenteilen in Flüssigkeiten umfassend zumindest zwei Maschinen (11) mit jeweils einer Kammer (28), in der jeweils eine Behandlungstrommel (27) mit horizontal liegender Achse angeordnet ist, die Behandlungstrommeln (27) haben eine ständig offene koaxiale Einfüllöff nung (18) und einen ständig offenen koaxialen Austragsstutzen (17), die Behandlungstrommeln (27) sind zylindrisch, die Behandlungstrommeln (27) haben eine schneckengangartige Innenbeschaufelung (22, 23), die zumindest bis an die Austragsöffnung (19) heranreicht, und die in der ersten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut in der Trommel umschichtet und in der zweiten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut durch die Austragsöffnung fördert, die Maschinen (11) sind mit zueinander koaxial ausgerichteten Behandlungstrommeln (27) gleichsinnig bezüglich Einfüllöffnung (18) und Austragsöffnung (19) angeordnet, die Austragsöffnung (19) einer jeweils vornanstehenden Maschine beaufschlagt die Einfüllöffnung (18) der Behandlungstrommel (27) einer jeweils nachfolgenden Maschine, die Behandlungstrommeln der zumindest zwei Maschinen (11a11d) sind unabhängig voneinander in beiden Drehrichtungen um die horizontale Achse antreibbar.
  24. Behandlungsanlage zum Behandeln von Schüttgut aus industriellen Massenteilen in Flüssigkeiten umfassend zumindest zwei Maschinen (11) mit jeweils Behandlungstrommel (27), die mit liegender Achse angeordnet ist, die Behandlungstrommeln (27) haben eine ständig offene koaxiale Einfüllöffnung (18) und eine ständig offene koaxiale Austragsöffnung (19), die Behandlungstrommeln (27) erweitern sich jeweils von der Einfüllseite und der Austragsseite zu einer Zwischeneben hin, die Behandlungstrommeln (27) haben eine schneckengangartige Innenbeschaufelung (22, 23), die zumindest bis an den Austragsstutzen (17) heranreicht, und die in der ersten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut in der Trommel umschichtet und in der zweiten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut durch die Austragsöffnung fördert, die Maschinen (11) sind mit übereinander angeordneten Behandlungstrommeln (27) angeordnet, jeweils ein von der Austragsöffnung (19) einer jeweils obenstehenden Maschine beaufschlagtes Schüttrohr ragt durch die Einfüllöffnung (18) in die Behandlungstrommel (27) einer jeweils darunterliegenden Maschine, die Behandlungstrommeln der zumindest zwei Maschinen (11a11d) sind unabhängig voneinander in beiden Drehrichtungen um die liegende Achse antreibbar.
  25. Behandlungsanlage zum Behandeln von Schüttgut aus industriellen Massenteilen in Flüssigkeiten umfassend zumindest zwei Maschinen (11) mit jeweils einer Behandlungstrommel (27), die mit horizontal liegender Achse angeordnet ist, die Behandlungstrommeln (27) haben eine ständig offene koaxiale Einfüllöffnung (18) und eine ständig offene koaxiale Austragsöffnung (19), die Behandlungstrommeln (27) sind zylindrisch, die Behandlungstrommeln (27) haben eine schneckengangartige Innenbeschaufelung (22, 23), die zumindest bis an die Austragsöffnung (19) heranreicht, und die in der ersten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut in der Trommel umschichtet und in der zweiten Drehrichtung der Behandlungstrommel das Schüttgut durch die Austragsöffnung fördert, die Maschinen (11) sind mit übereinander angeordneten Behandlungstrommeln (27) angeordnet, jeweils ein von der Austragsöffnung (19) einer jeweils obenstehenden Maschine beaufschlagtes Schüttrohr ragt durch die Einfüllöffnung (18) in die Behandlungstrommel (27) einer jeweils darunterliegenden Maschine, die Behandlungstrommeln der zumindest zwei Maschinen (11a11d) sind unabhängig voneinander in beiden Drehrichtungen um die horizontale Achse antreibbar.
  26. Maschine nach einem der Ansprüche 22 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbeschaufelung jeweils etwa an der Zwischenebene beginnt.
  27. Maschine nach einem der Ansprüche 23 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbeschaufelung jeweils etwa an der Ebene der Einfüllöffnung beginnt.
  28. Anlage nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß an den Austragsöffnungen (19) nach außen weisende Austragsstutzen (17) angeschlossen sind und daß die Einfüllöffnungen (16) größer sind als die Außendurchmesser der Austragsstutzen (17).
  29. Anlage nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (28) der ersten Maschine (11a) eine Sammelkammer für Kühl- oder Schneidöl oder -emulsion ist.
  30. Anlage nach einem der Ansprüche 22 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (28) zumindest der zweiten bis vorletzten Maschine (11b11c) teilweise mit Behandlungsflüssigkeit flutbare Behandlungskammern sind.
  31. Anlage nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (28) der letzten Maschine eine mit einem Warmluftstrom beaufschlagbare Trockenkammer ist.
  32. Verfahren zum Behandeln von Schüttgut aus industriellen Massenteilen in Flüssigkeiten in einer Maschinenanlage nach einem der Ansprüche 22 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß Chargen von Schüttgut in Behandlungsschritten mit einer ersten Drehantriebsrichtung in den einzelnen Maschinen (11) behandelt werden und in Förderschritten mit einer zweiten Drehantriebsrichtung von Maschine zu Maschine transportiert werden.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Maschine (11a) ausschließlich ein Abschleuderschritt vor dem Förderschritt durchgeführt wird.
  34. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in der zweiten und jeder weiteren Maschine (11b–11d) zwischen Behandlungsschritten und Förderschritten Abschleuderschritte mit der ersten Drehantriebsrichtung bei erhöhter Drehzahl durchgeführt werden.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß während des Abschleuderschrittes die Achse der Behandlungstrommel in eine vertikale Lage und wieder zurück in die horizontale Lage bzw. die zur Austragsseite fallende Lage geführt wird.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in der letzten Maschine (11d) ein durch einen Warmluftstrom bewirkter Trockenschritt vor dem Förderschritt durchgeführt wird.
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß Förderschritte zeitlich aufeinander abgestimmt mit geringem Versatz aufeinanderfolgend von der letzten Maschine zur ersten Maschine fortschreitend stattfinden.
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