DE4034653A1 - Verfahren und durchstossofen zum waermebehandeln von werkstuecken - Google Patents
Verfahren und durchstossofen zum waermebehandeln von werkstueckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wärmebehandeln von
in Behältern aufgenommenen Werkstücken, bei dem die Behälter
nacheinander an einem Ende in einen Ofen eingebracht, unter
Bildung mindestens einer Reihe, in der sich die Behälter in
Transportrichtung berühren, taktweise geradlinig durch eine Be
handlungskammer hindurchgestoßen und am anderen Ende des Ofens
nacheinander entnommen werden. Ferner betrifft die Erfindung
einen Durchstoßofen zum Wärmebehandeln von in Behältern aufge
nommenen Werkstücken.
Häufig ist man bestrebt, mehrstufige Wärmebehandlungsvor
gänge in ein und derselben Behandlungskammer abzuwickeln. Beim
Aufkohlen beispielsweise werden die Werkstücke in einer ersten
Stufe aufgeheizt, sodann einer Aufkohlungs- und Diffusionsbe
handlung und schließlich einer Härtebehandlung unterworfen.
Beim Aufheizen ist eine Atmosphäre erwünscht, die keinen Ruß
ausfall an den noch kalten Teilen zuläßt. Im Aufkohlungs- und
Diffusionsbereich hingegen soll die Atmosphäre den maximal zu
lässigen Kohlenstoffpegel hatten. Im Härtebereich findet dann
eine Abkühlung statt, die möglichst nicht durch Wärmetransport
aus dem Aufkohlungs- und Diffusionsbereich gestört werden soll.
Konsequenterweise schirmt man die einzelnen Bereiche der Be
handlungskammer soweit wie möglich gegeneinander ab. Bei Rol
lenherdöfen, wie sie beispielsweise aus der EP-OS 01 68 788 be
kannt sind, ist jeder Behandlungszone ein selektiv betätigbarer
Rollenantrieb zugeordnet. Die Chargen können über die Rollenan
triebe in benachbarte Behandlungszonen relativ bewegt und durch
Einfahren einer Tür gegeneinander getrennt werden. Rollenherdö
fen haben gegenüber Stoßöfen einige Nachteile. Bei längeren
statischen Belastungen neigen die Rollen unter den im Ofen
herrschenden Temperaturen zu Durchbiegungen und müssen rever
siert werden. Der Herstellungs- und Instandhaltungsaufwand für
Rollen und Antriebe ist besonders hoch.
Die Trennung der Behälter in der Behandlungskammer bereitet
bei Durchstoßöfen Schwierigkeiten. Will man einen kompletten
Abschluß unter Einsatz von Türen erzielen, so war man bisher
gezwungen, an den Übergangsstellen die Durchstoßrichtung recht
winklig zu wechseln. Derartige sogenannte Z-Öfen sind relativ
platzaufwendig.
Geradlinige Durchstoßöfen benötigen quer zur Transportrich
tung wesentlich weniger Platz, ließen bisher jedoch den Einsatz
von verschließbaren Türen nicht zu. Man hat sich daher so ge
holfen, daß man die Ofenkammer an den Übergangsstellen eingezo
gen und den Querschnitt auf den Durchlaß für die Behälterreihe
beschränkt hat. Dafür müssen gegenseitige Beeinflussungen der
einzelnen Kammerzonen in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den geradlinigen
Behältertransport im Durchstoßofen zu kombinieren mit der Mög
lichkeit einer selektiven Trennung der Behandlungszonen durch
Türen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren nach der Erfin
dung dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterreihe nach Beendi
gung eines Stoßtaktes unter Bildung mindestens einer Lücke in
mindestens zwei Blöcke separiert wird, indem mindestens ein
eingangsseitiger Block entgegen der Transportrichtung und/oder
mindestens ein ausgangsseitiger Block in Transportrichtung je
um eine Strecke bewegt werden, woraufhin in jede Lücke eine die
Behandlungskammer unterteilende Tür gefahren wird, und daß die
Blöcke vor Beginn jedes nächstfolgenden Stoßtaktes nach Öffnen
der Tür wieder zusammengeführt werden.
Während des Stoßtaktes arbeitet das erfindungsgemäße Ver
fahren in konventioneller Weise, d. h., die ununterbrochene Be
hälterreihe wird um wenigstens einen neuen Behälter ergänzt und
geradlinig um einen Schritt vorwärtsgestoßen. Sodann erfolgt
das Separieren in Blöcke, gegebenenfalls gekoppelt mit der Ent
nahme wenigstens eines fertigbehandelten Behälters, und das Ab
dichten der Behandlungszonen gegeneinander mittels der Tür bzw.
der Türen. Nach Beendigung des Behandlungstaktes wird mit dem
nächsten Stoßtakt erst dann begonnen, wenn die Blöcke wieder zu
einer durchgehenden Behälterreihe zusammengeschoben worden
sind.
Die Erfindung vereint also die Vorteile einer geradlinigen
Durchstoßrichtung mit den Vorteilen von durch Türen selektiv
gegeneinander abgedichteten Behandlungszonen.
Erfindungsgemäß kann mit lediglich zwei Behandlungszonen
gearbeitet werden. Zur Herstellung der Lücke zwischen den bei
den Blöcken wird entweder der eingangsseitige Block entgegen
der Transportrichtung oder aber der ausgangsseitige Block in
Transportrichtung verschoben. Gleichermaßen können auch beide
Blöcke gleichzeitig jeweils um eine entsprechend geringere
Strecke bewegt werden.
Abweichend davon besteht auch die Möglichkeit, mit mehreren
eingangsseitigen und/oder mehreren ausgangsseitigen Blöcken zu
arbeiten.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be
steht darin, daß beim Separieren der Behälterreihe ein mitt
lerer Block stationär gehalten wird. Auch der stationäre Block
kann mit mehreren eingangsseitigen und/oder mehreren ausgangs
seitigen Blöcken zusammenwirken. Im einfachsten Falle aller
dings, der für die Praxis wohl auch am bedeutsamsten ist, wird
die Behälterreihe in drei Blöcke separiert, wobei die beiden
außenliegenden Blöcke vom stationären mittleren abgerückt sind.
Dies ergibt eine in drei Zonen unterteilte Behandlungskammer,
wie sie sich insbesondere zur Durchführung von Aufkohlungspro
zessen eignet.
Vorteilhafterweise wird der ausgangsseitige Block nach dem
Einfahren der stromaufwärts benachbarten Tür vorübergehend zur
Behälterentnahme um eine weitere Strecke in Transportrichtung
bewegt. Dadurch kann der aus dem Ofen zu entnehmende Behälter
in eine als Schleuse arbeitende Auslaßkammer überführt werden.
Der Rest des Blockes kehrt sodann in eine Mittelposition zu
rück, in der er sich innerhalb seiner zugeordneten Behandlungs
zone befindet. Nach Schließen der kammerseitigen Schleusentür
ist die ausgangsseitige Behandlungszone allseits geschlossen.
Auch kann der in der Schleuse befindliche fertige Behälter ent
nommen werden.
Erfindungsgemäß werden vorzugsweise Behälter oder Behälter
gruppen gleicher Größe verwendet. Es kann dann mit gleichmäßi
gem Takt gearbeitet werden, und zwar sowohl was das Durchstoßen
der Behälterreihe als auch das Separieren der Blöcke anbelangt.
Grundsätzlich allerdings ist auch eine Arbeitsweise mit
unterschiedlichen Behältergrößen möglich. Insbesondere für die
sen Fall schlägt die Erfindung vor, daß die Bewegung der Blöcke
in Abhängigkeit von der Position der Behälter steuerbar ist.
Allerdings bewährt sich diese Steuerbarkeit auch bei Behältern
gleicher Größe, um Taktabweichungen kompensieren zu können. In
jedem Falle wird sichergestellt, daß das Separieren der Blöcke
um einen Abstand erfolgt, der das unbehinderte Einfahren bzw.
Setzen der Türen gewährleistet.
Auch kann die Steuerung eine Arbeitsweise erleichtern, bei
der mehrere Behälterreihen parallel zueinander durch ein und
dieselbe Behandlungskammer gestoßen werden.
Die Erfindung befaßt sich ferner mit einem Durchstoßofen
zum Wärmebehandeln von in Behältern aufgenommenen Werkstücken
mit einer Einlaßkammer, die eine Beschickungsvorrichtung für
die Behälter aufweist, einer an die Einlaßkammer anschließenden
geradlinigen Behandlungskammer, die gegen die Einlaßkammer
durch eine erste Tür verschließbar ist und eine Behälter-Trag
vorrichtung aufweist, einer an die Behandlungskammer anschlie
ßenden Auslaßkammer, die gegen die Behandlungskammer durch eine
zweite Tür verschließbar ist und eine Entnahmevorrichtung für
die Behälter aufweist, und mit einer taktweise arbeitenden
Durchstoßvorrichtung zum Transport der in gegenseitiger Berüh
rung stehenden Behälter durch die Behandlungskammer in minde
stens einer Reihe, wobei dieser Durchstoßofen erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Tragvorrichtung der Behand
lungskammer mindestens zwei Abschnitte aufweist, daß zur Bil
dung mindestens einer Lücke in der Behälterreihe mindestens ein
einlaßseitiger und/oder mindestens ein auslaßseitiger Abschnitt
je in Transportrichtung hin- und herbewegbar sind und daß in
jede Lücke eine die Behandlungskammer unterteilende Tür ein
fahrbar ist. Der erfindungsgemäße Durchstoßofen vereinigt also
die Platzvorteile geradliniger Durchstoßöfen mit den verfah
renstechnischen Vorteilen gegeneinander abgedichteter Behand
lungszonen der Behandlungskammer.
Die Aufteilung der Tragvorrichtung in einzelne Abschnitte
erfolgt in Abhängigkeit von der Zahl und Länge der Behandlungs
zonen. In bevorzugter Weiterbildung weist die Tragvorrichtung
der Behandlungskammer einen stationären mittleren Abschnitt
auf, an den sich an jedem Ende ein bewegbarer Abschnitt an
schließt, so daß eine Behandlungskammer mit drei Zonen ent
steht, wie sie sich insbesondere für Aufkohlungsprozesse
eignet.
Jeder bewegbare Abschnitt kann über eine eigene Antriebs
vorrichtung verfügen. Für den einlaßseitigen Abschnitt aller
dings schlägt die Erfindung vor, daß dieser mit der Durchstoß
vorrichtung bewegungsgekoppelt ist. Dies vermindert den erfor
derlichen konstruktiven Aufwand. Dabei ist es besonders vor
teilhaft, daß der einlaßseitige Abschnitt der Tragvorrichtung
mit dem mittleren Bereich einer an einem Ende gelagerten
Schwinge verbunden ist, in deren anderes gabelförmiges Ende die
Durchstoßvorrichtung während eines Teils ihres Bewegungsweges
eingreift. Die Kinematik der Schwinge bestimmt die Verschie
bungsstrecke des Tragvorrichtungsabschnitts, wobei sich die Be
wegung der Durchstoßvorrichtung nach beiden Seiten über den
Mitnahmeweg der Schwinge hinaus erstrecken kann. Dies stellt
eine einfache und dennoch sehr präzise Bewegungskopplung dar.
Grundsätzlich können sich die Ein- und Auslaßkammern seit
lich an die Behandlungskammer anschließen. Will man jedoch auch
in diesen Bereichen seitliche Antriebsvorrichtungen vermeiden,
so ist es vorteilhaft, daß sich die Einlaßkammer und vorzugs
weise auch die Auslaßkammer geradlinig an die Behandlungskammer
anschließen. Bezüglich letzterer bringt dies den weiteren Vor
teil mit sich, daß der benachbarte Abschnitt der Tragvorrich
tung bis in die Auslaßkammer hineinwandern kann. Dieser Ab
schnitt verfügt dann über drei Positionen, wobei er in der in
neren die Lücke zum benachbarten Block schließt, in der mittle
ren diese Lücke öffnet und in der äußeren den fertigen Behälter
in die Auslaßkammer einbringt. Letztere weist in Weiterbildung
der Erfindung eine Behälter-Rückhalteeinrichtung für den auszu
tragenen Behälter auf. Diese Einrichtung kann beispielsweise
aus einer etwas erhabenen Rampe bestehen, auf die der Behälter
aufgeschoben wird, so daß er beim Rückzug des Tragvorrichtungs-
Abschnittes nicht wieder mitgenommen wird.
Vorzugsweise sind die Abschnitte der Tragvorrichtung mit
ihren Enden kämmend in und außer Eingriff bringbar. Dies er
leichtert den Übergang der Behälter vom einen auf den anderen
Abschnitt. Dabei können letztere erfindungsgemäß heb- bzw.
senkbar sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht jeder Ab
schnitt der Tragvorrichtung aus mindestens zwei im wesentlichen
in Transportrichtung verlaufenden Tragschienen, wobei diese,
sofern es sich um bewegbare Abschnitte handelt, miteinander ge
kuppelt sind.
Der Durchstoßofen nach der Erfindung kann ferner gekenn
zeichnet sein durch eine Steuervorrichtung zum synchronisierten
Betätigen der Durchstoßvorrichtung sowie der Türen und der be
wegbaren Abschnitte der Tragvorrichtung der Behandlungskammer,
wobei sich die Synchronisierung auch auf die Ein- bzw. Auslaß
türen der Einlaß- und Auslaßkammern erstrecken kann. Auf diese
Weise läßt sich der gesamte Durchstoßofen automatisieren.
Als erfindungswesentlich offenbart gelten auch solche Kom
binationen der erfindungsgemäßen Merkmale, die von den obigen
Verknüpfungen abweichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1A bis 1F schematische Axialansichten eines Ausfüh
rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Durchstoßofens
in sechs verschiedenen Arbeitstakten eines Arbeits
zyklus′, wobei nur die für die Erfindung und deren
Erläuterung wesentlichen Ofenkomponenten schema
tisch dargestellt sind; und
Fig. 2 eine Teildarstellung eines Ausführungsbeispiels ei
ner getrieblichen Kupplung mehrerer Antriebe.
Der in Fig. 1 dargestellte Durchstoßofen hat ein Ofenge
häuse 1, in welchem in Durchstoßrichtung X hintereinander eine
Einlaßkammer 2, eine Behandlungskammer 3 und eine Auslaßkammer
4 angeordnet sind. Das Durchstoßen der in gegenseitiger Anlage
geradlinig hintereinander angeordneten Behälter bzw. Roste
a...p bzw. q erfolgt mit Hilfe einer Durchstoßvorrichtung 5,
deren Stoßstangenanordnung 6 im wesentlichen gasdicht durch das
Ofengehäuse 1 durchgeführt ist und in die Einlaßkammer 2 ein
greift.
Zur Abstützung der Behälter a . . . q in dem Ofengehäuse 1 dient
eine Tragvorrichtung 7, die bei dem beschriebenen Ausführungs
beispiel aus drei im wesentlichen in einer Ebene hintereinander
angeordneten Gleitschienenabschnitten 71, 72 und 73 besteht.
Der einlaßseitige Tragschienenabschnitt 71 und der auslaßsei
tige Tragschienenabschnitt 73 sind in Stoßrichtung hin- und
herbewegbar angeordnet, während der mittlere Gleitschienenab
schnitt 72 stationär ist. Die Behandlungskammer 3 läßt sich
durch Türen 11 und 12 in drei Kammerabschnitte 8, 9 und 10 par
titionieren. In einer nach dem Durchstoßprinzip arbeitenden
Gasaufkohlungsanlage dient der erste Kammerabschnitt dem Auf
heizen des in den Behältern aufgenommenen Wärmebehandlungsguts,
der zweite (Haupt)Kammerabschnitt 9 der Aufkohlung und Diffu
sion und der dritte Kammerabschnitt 10 der Diffusion und dem
Absenken der Temperatur auf Härtetemperatur.
Zusätzlich zu den Türen 11 und 12 weist der beschriebene
Durchstoßofen ähnlich herkömmlichen Öfen zwei Türen 14 und 15
im Einlaufbereich (Einlaßkammer 2) und zwei Türen 16 und 17 im
Auslaßbereich (Auslaßkammer 4) auf. Zu beachten ist, daß die in
Fig. 1 oben bzw. unten dargestellten Türen 14 und 17, die den
Ofeneinlaß bzw. Ofenauslaß verschließen, tatsächlich an den
Seitenwänden des Ofengehäuses 1 angeordnet sind, damit Behälter
auf einem der Tragvorrichtung 7 entsprechenden Niveau in die
Einlaßkammer 2 eingetragen und aus der Auslaßkammer 4 ausgetra
gen werden können.
Den Türen 11, 12 und 14 bis 17 sind geeignete Stellantriebe
21, 22 und 24 bis 27 zugeordnet, die herkömmlicher Ausführung
sein können. Ein Belader 30 dient der Beschickung der Einlaß
kammer 2 mit einem neuen Behälter (q, Fig. 1A) nach Öffnen der
Einlaßtür 14 und eine als Ausstoßer 36 dargestellte Entnahme
vorrichtung dient der Behälterentnahme aus der Auslaßkammer 4
bei geöffneter Tür 17.
Den verschiebbaren Gleitschienenabschnitten 71 und 73 sind
in Stoßrichtung umsteuerbare Kolbenzylindervorrichtungen 18
bzw. 19 zugeordnet. Der Bewegungshub der Kolbenzylindervorrich
tung 18 zwischen den beiden Endstellungen E (eingefahrener Zu
stand) und A (ausgefahrener Zustand) ist so bemessen, daß der
Gleitschienenabschnitt 71 um eine Behälter- oder Rostlänge in
Durchstoßrichtung verschiebbar ist. Die auslaßseitige Kolbenzy
lindervorrichtung 19 ist zusätzlich zu den beiden Endstellungen
A und E (ebenfalls ausgefahrener und eingefahrener Zustand)
noch in eine Zwischenstellung M versetzbar. Der gesamte Hub ist
dabei so bemessen, daß der auslaßseitige Gleitschienenabschnitt
73 eine Hin- und Herbewegung in Stoßrichtung über die dreifache
Rostlänge ausführen kann. Die Zwischenstellung M ist von der
Endstellung A ein Drittel und von der Endstellung E zwei Drit
tel des Gesamthubes entfernt.
Im folgenden wird der Funktionsablauf im Durchstoßofen beim
Vorrücken der Roste a bis q um eine Rostlänge anhand der ver
schiedene Taktstufen darstellenden Fig. 1A bis 1E beschrieben.
Die Fig. 1A zeigt die nach dem Durchstoßprinzip arbeitende
Gasaufkohlungsanlage in einer Behandlungsphase, in der alle Tü
ren 11, 12 und 14 bis 17 geschlossen sind. Die Temperatur eines
zuerst behandelten Blocks 31 mit den Rosten a bis d wird im
Kammerabschnitt 10 auf die notwendige Härtetemperatur abge
senkt; ein mittlerer Block 32 mit den Rosten bzw. Behältern e
bis l wird in der Aufkohlungszone 9 wärmebehandelt, und ein
Block 33 mit den Rosten m bis p befindet sich zum Aufheizen in
dem Abschnitt 8 der Ofenkammer 3. Die Durchstoßvorrichtung 5
ist in der ganz zurückgezogenen Ruhestellung; der bewegliche
Gleitschienenabschnitt 71 ist in der linken Endposition, bei
der die Kolbenzylindervorrichtung 18 in der eingefahrenen Stel
lung E ist (in Fig. 1 sind die aktuellen Positionen der beweg
lichen Komponenten dunkel angelegt gezeigt).
Nach Beendigung der Wärmebehandlung der Werkstücke, die auf
dem Rost a transportiert werden, werden in einem ersten Ar
beitstakt die Türen 14 und 16 geöffnet, und danach wird der
Stellantrieb 19 aus der Zwischenposition M in die voll einge
fahrene Stellung E gebracht, was eine Verschiebung des dritten
Gleitschienenabschnitts 73 um die Länge von zwei Rosten in
Durchstoßrichtung (in Fig. 1 von links nach rechts) zur Folge
hat. Fig. 1B zeigt, daß am Ende dieser Verschiebebewegung in
Transportrichtung der vorderste Rost a in die Entnahmekammer 4
gelangt, von wo er mit Hilfe der Entnahmevorrichtung 36 nach
Öffnen der Tür 17 des Stellantriebs 27 ausgeschoben oder zur
Seite gerückt werden kann. Während der Rost bzw. Behälter a
durch die Bewegung des Gleitschienenabschnitts 73 in die Aus
laßkammer 4 geschoben wird, fährt der Belader 30 aus und
schiebt den Rost q in die Einlaßkammer 2. Durchstoßvorrichtung
5 und Stellantrieb 18 bleiben inaktiv.
Fig. 1C zeigt den nächsten Takt, bei dem der Belader 30
eingefahren und gleichzeitig der Gleitschienenabschnitt 73 ent
gegen der Durchstoßrichtung um zwei Rostlängen verschoben wird,
wobei der Stellantrieb 19 wieder in die Zwischenstellung M zu
rückkehrt, die er bei Beginn des Zyklus′ (Fig. 1A) einnahm. Wie
oben gesagt, wurde der vorderste Rost a vor dieser Verschiebung
entweder ganz aus der Auslaßkammer 4 ausgeschoben oder von sei
ner Auflage auf dem Gleitschienenpaar 73 seitlich abgeführt. In
dem Abschnitt 10 der Behandlungskammer befinden sich jetzt nur
noch die Roste b bis d; die vorherige Position des Rostes a ist
frei. Ein neuer Rost q befindet sich jetzt in der Einlaßkammer
2. Die Türen 14 und 16 sind wieder geschlossen.
Im nächsten Takt gemäß Fig. 1D werden zunächst durch Betä
tigung der Tür-Stellantriebe 25, 21 und 22 die Türen 15, 11 und
12 geöffnet, wodurch sich eine von der Einlaßkammer 2 durch die
gesamte Behandlungskammer 3 offene Durchstoßbahn für die Roste
b . . . q ergibt. Sobald die Türen 11 und 12 offen sind, werden die
Stellantriebe 18 und 19 in die in Fig. 1D dargestellte ausge
fahrene Stellung A überführt, wodurch die Gleitschienenab
schnitte 71 und 73 dem stationären mittleren Gleitschienenab
schnitt 72 von beiden Seiten aus um eine Rostlänge zugestellt
werden. Durch die Relativbewegungen der Gleitschienenabschnitte
71 und 73 werden die zuvor zwischen den Blöcken 31 und 32 bzw.
32 und 33 befindlichen Lücken 34 und 35 (Fig. 1C) geschlossen,
und alle in der Behandlungskammer 3 befindlichen Roste b bis p
werden in eine geschlossene Reihe zusammengestellt.
In dem in Fig. 1E dargestellten Takt fährt die Durchstoß
vorrichtung 5 in die Stellung A, und der Stoßerkopf 50 rückt
zunächst den in der Einlaßkammer 2 befindlichen Rost q an die
letzte Position des Blocks 33 und danach die gesamte Charge mit
den Rosten b bis q um eine Rostposition in Durchstoßrichtung X
weiter.
Im nächsten Takt (Fig. 1F) muß die durch die Stoßbewegung
der Durchstoßvorrichtung 5 zusammengerückte gesamte Charge wie
der in die drei Blöcke 31 bis 33 aufgeteilt werden, damit die
zum Einfahren der Türen 11 und 12 erforderlichen Lücken 35 und
34 wieder hergestellt und die Behandlung in den einzelnen Kam
merabschnitten 8, 9 und 10 fortgesetzt werden kann. Zu diesem
Zweck wird der Stellantrieb 18 in die eingefahrene Stellung E
unter Verschieben des Gleitschienenabschnitts 71 um eine Rost
position nach links und der Gleitschienenabschnitt 73 durch
Verstellen des Stellantriebs 19 in dessen Zwischenposition M
(eine Rostposition in Durchstoßrichtung nach rechts) verscho
ben. Es bilden sich die in Fig. 1 dargestellten Lücken 34, 35,
in die die Türen 11 und 12 zur Unterteilung der Ofenkammer 3 in
die Kammerabschnitte 8, 9 und 10 eingefahren werden können.
Nach dem darauffolgenden Schließen der Türen 11 und 12 durch
Betätigung der zugehörigen Stellantriebe 21 und 22 sowie der
Tür 15 zur Einlaßschleuse 2 ist ein Betätigungszyklus abge
schlossen, und die beschriebene Gasaufkohlungsanlage befindet
sich in dem Ausgangszustand gemäß Fig. 1A (jeder einzelne Be
hälter bzw. Rost ist allerdings um eine Position nach rechts
gerückt, wobei der vorderste Rost a ausgeschoben und ein neuer
(letzter) Rost q in die Behandlungskammer 8 eingeschoben worden
ist).
Durch die beschriebene Aufteilung der Tragvorrichtung 7 in
drei Gleitschienenabschnitte 71, 72 und 73, von denen zwei in
Stoßrichtung X hin- und herbeweglich sind, gelingt es, die Ge
samtcharge in drei Blöcke 31, 32 und 33 aufzuteilen und in je
weils für sich abgeschlossenen Kammerabschnitten 8 bis 10 zu
behandeln. Dadurch können sowohl die Temperaturführung als auch
die Atmosphärenführung problemlos in mehrere Zonen 8 bis 10 un
terteilt werden, so daß sowohl eine Temperatur- als auch eine
Atmosphärenvermischung vermieden wird.
Die beschriebene Aufteilung in durch Türen getrennte Kamme
rabschnitte läßt sich auch bei einfacher Unterteilung der Kam
mer 3 durch eine einzige Tür oder bei Unterteilung der Kammer
durch mehr als zwei Türen erreichen. In jedem Falle notwendig
ist die Verschiebbarkeit des auslaßseitigen Gleitschienenab
schnitts 73; denn der zugehörige Behälterblock 31 kann nach Zu
sammenführen der gesamten Charge (Fig. 1D) und Verschub um eine
Position nur mit Hilfe der zugehörigen Tragvorrichtung 73 von
dem restlichen Teil der Charge auf Lücke 34 gebracht werden.
Entsprechendes gilt auch für das Ausstoßen des jeweils vorder
sten Rostes a bzw. b. Bei Unterteilung der Behandlungskammer 3
durch eine einzige Tür (Tür 12) kann der verschiebbare einlaß
seitige Gleitschienenabschnitt mit dem zugehörigen Antrieb
fortfallen, da die Durchstoßvorrichtung 5 sowohl das Einschie
ben des jeweils letzten Rostes q als auch das Durchstoßen der
Gesamtcharge um jeweils eine Rostlänge übernehmen kann.
Anstelle der verschiebbaren Anordnung des einlaßseitigen
Gleitschienenabschnitts kann auch der in dem zuvor beschriebe
nen Ausführungsbeispiel stationäre Gleitschienenabschnitt 72
verschiebbar gemacht werden, um die Lücke 35 für die Einführung
der Tür 11 herzustellen. Außerdem können Behandlungskammern 3
mit mehreren nebeneinanderliegenden Chargenreihen nach dem be
schriebenen Prinzip betrieben werden. Es können auch mehr als
zwei Türen zur Partitionierung der Behandlungskammer 3 vorgese
hen sein. Die Anzahl der hin- und herschiebbaren Gleitschienen
abschnitte entspricht der Anzahl der herzustellenden Lücken 34
und 35.
Die Gleitschienenabschnitte 71 bis 73 der Tragvorrichtung 7
bestehen vorzugsweise aus wenigstens zwei miteinander fest ver
bundenen, parallel zur Durchstoßrichtung X verlaufenden Einzel
schienen. Diese Einzelschienen können zur Herstellung einer in
Längsrichtung durch die gesamte Ofenkammer 3 durchgehenden ho
rizontalen Auflage mit ihren Enden paarweise kämmend in und au
ßer Eingriff bewegt werden.
Wegen der vorgegebenen Taktfolgen innerhalb des in den Fig. 1A bis 1F gezeigten Verfahrensablaufs gibt es vorzugs
weise eine computergestützte Steuervorrichtung zum phasenstar
ren Betätigen der Durchstoßvorrichtung 5 sowie der Türen 11,
12, 14 ... 17 und der bewegbaren Gleitschienenabschnitte 71 und
73 der Tragvorrichtung 7.
Die Betätigungsvorrichtung und Stellantriebe können wegen
der teilweise synchronisierten oder phasenstarren Bewegungs
takte der einzelnen Stellantriebe und bewegten Komponenten der
Anlage teilweise miteinander gekoppelt sein. Eine Möglichkeit
zur Kopplung der in den Fig. 1D bis 1E dargestellten Bewe
gungstakte des Gleitschienenabschnitts 71 einerseits und der
Durchstoßvorrichtung 5 andererseits ist schematisch in Fig. 2
gezeigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird auf eine ge
sonderte Kolbenzylindervorrichtung 18 verzichtet. Stattdessen
wird der Antrieb des beweglichen Gleitschienenabschnitts 71 vom
Antrieb 51 der Durchstoßvorrichtung 5 abgeleitet. An der Stoß
stangenanordnung 6 der Durchstoßvorrichtung ist ein Mitnehmer
52 befestigt. Eine Schwinge 60, die im Bereich eines Endes 61
an einem Festpunkt schwenkbar gelagert ist, ist am entgegenge
setzten Ende 62 gabelförmig gestaltet. Zwischen dem Lagerende
61 und dem gabelförmigen Ende 62 der Schwinge 60 ist ein Lang
loch 63 ausgebildet, in das ein Mitnehmerbolzen 75 einer mit
dem Gleitschienenabschnitt 71 gekuppelten Stoß- und Zugstange
76 eingreift. Der Mitnehmer 52 sollte aus Stabilitätsgründen
Bestandteil einer rahmenartigen Konstruktion sein, in der vor
zugsweise zwei parallele Stoßstangen 6 durch Querhaupte mit
einander verbunden sind und der Mitnehmer 52 ein Querhaupt bil
det. Ein Mitnehmerzapfen 53 ist dann zwischen den beiden paral
lelen Stangen 6 angeordnet.
In Fig. 2 ist die Schwinge 60 in derjenigen Stellung ge
zeigt, die der Fig. 1F entspricht. Beim Ausfahren des Stellan
triebs 51 wird die Schwinge 60 über den am Einklinkpunkt P1 in
den Gabelschlitz 64 einfassenden Mitnehmerzapfen mitgenommen
und im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei wird die Stoß- und
Schubstange 46 um die einer Rostlänge entsprechende Strecke s
nach rechts verschoben, während die Stoßstangenanordnung 6 eine
Strecke t beispielsweise doppelter Länge zurücklegt. Danach hat
der Gleitschienenabschnitt 71, der mit der Stange 76 verbunden
ist, seine Endstellung in Durchstoßrichtung X erreicht, und der
Mitnehmerzapfen 53 wird im Zuge der weiteren Stoßbewegung der
Durchstoßvorrichtung 5 aus dem Schlitz 74 ausgerückt. Bei der
Rücklaufbewegung der Stoßvorrichtung 5 in die in Fig. 1F dar
gestellte Position läuft der Mitnehmerzapfen 53 am Punkt P2 in
den Schlitz am gabelförmige Ende 62 der Schwinge 60 ein, und
letztere wird um ihren Schwenkpunkt entgegen dem Uhrzeigersinn
soweit verschwenkt, bis die in Fig. 2 dargestellte linke End
position (P1) erreicht ist. Voraussetzung für die richtige Syn
chronisation der Schwingenbewegungen mit der Bewegung der Stoß
stangenanordnung 6 ist die zuverlässige Führung des Mitnehmer
zapfens 53 im Schlitz 64 zwischen den Punkten P1 und P2. Am
Punkt P2 muß der Mitnehmerzapfen 53 in der einen Bewegungsrich
tung (ausfahren) den Schlitz verlassen und in der rückläufigen
Bewegungsrichtung ebenso zuverlässig in den Schlitz einfahren.
Zu diesem Zweck können die Enden der den Schlitz 64 begrenzen
den Gabel 62 mit geeigneten federbelasteten Klinken versehen
sein, deren steile Flanke den Schlitz 64 begrenzt und deren
schräge Flanke an der Gabelaußenseite eine federnd ausweichende
Auflauframpe für den Mitnehmerzapfen bildet.
Eine vergleichbare Kopplung zur Nutzung von Antrieben für
die Betätigung mehrerer Stellglieder ist auch zwischen anderen
Ofenkomponenten möglich. Insbesondere können die Stellantriebe
21 und 22 synchronisiert bzw. zusammengefaßt werden, da in der
Regel beide Türen 11 und 12 synchron geschlossen und geöffnet
werden.
Claims (17)
1. Verfahren zum Wärmebehandeln von in Behältern aufgenom
menen Werkstücken, bei dem die Behälter nacheinander an einem
Ende in einen Ofen eingebracht, unter Bildung mindestens einer
Reihe, in der sich die Behälter in Transportrichtung berühren,
taktweise geradlinig durch eine Behandlungskammer hindurchge
stoßen und am anderen Ende des Ofens nacheinander entnommen
werden,
dadurch gekennzeichnet
daß die Behälterreihe nach Beendigung eines Stoßtaktes unter
Bildung mindestens einer Lücke in mindestens zwei Blöcke sepa
riert wird, indem mindestens ein eingangsseitiger Block entge
gen der Transportrichtung und/oder mindestens ein ausgangssei
tiger Block in Transportrichtung je um eine Strecke bewegt wer
den, woraufhin in jede Lücke eine die Behandlungskammer unter
teilende Tür gefahren wird, und daß die Blöcke vor Beginn jedes
nächstfolgenden Stoßtaktes nach Öffnen der Tür wieder zusammen
geführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Separieren der Behälterreihe ein mittlerer Block stationär
gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der ausgangsseitige Block nach dem Einfahren der
stromaufwärts benachbarten Tür vorübergehend zur Behälterent
nahme um eine weitere Strecke in Transportrichtung bewegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß Behälter von in Transportrichtung gleicher
Größe verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Behälterposition abgetastet und die Bewe
gung der Blöcke in Abhängigkeit von der Position der Behälter
gesteuert wird.
6. Durchstoßofen zum Wärmebehandeln von in Behältern aufge
nommenen Werkstücken mit einer Einlaßkammer, die eine Beschic
kungsvorrichtung für die Behälter aufweist, einer an die Ein
laßkammer anschließenden geradlinigen Behandlungskammer, die
gegen die Einlaßkammer durch eine erste Tür verschließbar ist
und eine Behälter-Tragvorrichtung aufweist, einer an die Be
handlungskammer anschließenden Auslaßkammer, die gegen die Be
handlungskammer durch eine zweite Tür verschließbar ist und
eine Entnahmevorrichtung für die Behälter aufweist, und mit ei
ner taktweise arbeitenden Durchstoßvorrichtung zum Transport
der in gegenseitiger Berührung stehenden Behälter durch die Be
handlungskammer in mindestens einer Reihe, dadurch gekennzeich
net, daß die Tragvorrichtung (7) der Behandlungskammer (3) min
destens zwei Abschnitte (71, 72, 73) aufweist, daß zur Bildung
mindestens einer Lücke (34, 35) in der Behälterreihe mindestens
ein einlaßseitiger und/oder mindestens ein auslaßseitiger Ab
schnitt (71, 73) je in Transportrichtung (X) hin- und herbeweg
bar ist und daß in jede Lücke (11, 12) eine die Behandlungskam
mer unterteilende Tür einfahrbar ist.
7. Durchstoßofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragvorrichtung (7) der Behandlungskammer (3) einen
stationären mittleren Abschnitt (72) aufweist.
8. Durchstoßofen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchstoßvorrichtung (5) mit dem einlaßseiti
gen Abschnitt (71) der Tragvorrichtung (7) bewegungsgekoppelt
ist.
9. Durchstoßofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der einlaßseitige Abschnitt (71) der Tragvorrichtung (7)
mit dem mittleren Bereich einer an einem Ende (61) gelagerten
Schwinge (60) verbunden ist, in deren anderes gabelförmiges
Ende (62) die Durchstoßvorrichtung (5) während eines Teils
ihres Bewegungsweges eingreift.
10. Durchstoßofen nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Auslaßkammer (4) geradlinig an die
Behandlungskammer (3) anschließt.
11. Durchstoßofen nach einem der Ansprüche 6 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Einlaßkammer (2) geradlinig
an die Behandlungskammer (3) anschließt.
12. Durchstoßofen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslaßkammer (4) eine Behälter-Rückhalteeinrichtung
aufweist.
13. Durchstoßofen nach einem der Ansprüche 6 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (71 . . . 73) der Tragvor
richtung (7) mit ihren Enden kämmend in und außer Eingriff be
wegbar sind.
14. Durchstoßofen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (71 . . . 73) der Tragvorrichtung (7) heb- bzw.
senkbar sind.
15. Durchstoßofen nach einem der Ansprüche 6 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt (71 . . . 73) der Tragvor
richtung (7) aus mindestens zwei im wesentlichen in Transport
richtung (X) verlaufenden Tragschienen besteht.
16. Durchstoßofen nach einem der Ansprüche 6 bis 15, ge
kennzeichnet durch eine Steuervorrichtung zum phasenstarren Be
tätigen der Durchstoßvorrichtung (5) sowie der Türen (11, 12,
14 . . . 17) und der bewegbaren Abschnitte (71, 73) der Tragvorrich
tung (7) der Behandlungskammer.
17. Durchstoßofen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaß- und die Auslaßkammer (2, 4) von der Steuervor
richtung betätigbare Ein- bzw. Auslaßtüren (14, 15, 16, 17)
aufweisen.
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