DE4034153A1 - Gurtband - Google Patents

Gurtband

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DE4034153A1
DE4034153A1 DE19904034153 DE4034153A DE4034153A1 DE 4034153 A1 DE4034153 A1 DE 4034153A1 DE 19904034153 DE19904034153 DE 19904034153 DE 4034153 A DE4034153 A DE 4034153A DE 4034153 A1 DE4034153 A1 DE 4034153A1
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Germany
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weft
weft threads
warp thread
fabric
threads
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Withdrawn
Application number
DE19904034153
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Pedall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Muenchberger Band & Gurt
Original Assignee
Muenchberger Band & Gurt
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Filing date
Publication date
Application filed by Muenchberger Band & Gurt filed Critical Muenchberger Band & Gurt
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Publication of DE4034153A1 publication Critical patent/DE4034153A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/12Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
    • B66C1/18Band-type slings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D23/00General weaving methods not special to the production of any particular woven fabric or the use of any particular loom; Weaves not provided for in any other single group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gurtband, das insbesondere für Trag­ gurte zum Heben schwerer Lasten Verwendung finden soll.
Durch die Erfindung soll ein Gurtband geschaffen werden, das - vergli­ chen mit bisher bekannten Gurtbändern - bei gleichem Querschnitt mehr Kettfäden enthält und damit eine größere Tragkraft je Querschnittsein­ heit besitzt. Ferner soll das Gurtband flexibel sein und sich besser vernähen lassen als bisherige Traggurtbänder.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst. (In den folgenden Ausführungen werden auch die in den Ansprüchen definierten Be­ griffe verwendet.) Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß die oben gestellte Aufgabe durch eine Bindung von verblüffender Einfachheit zu erzielen ist. Wie später im einzelnen beschrieben wird, hat die Bindungspatrone einen Bindungsrapport von nur zwölf Schuß oder Bindungspunkten. Damit läßt sich das Gurtband auf Nadelbandwebmaschinen unter Verwendung von Exzentern zum Steuern der Schäfte herstellen. Es ist also noch nicht er­ forderlich, Steuer- oder Dessinketten vorzusehen, wie es bei Rapporten höherer Anzahlen von Bindungspunkten erforderlich ist.
Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Wie sich gezeigt hat, geschieht bei üblicherweise angewandten Spannungen der Kett- und Schußfäden folgendes: Die Schußfäden, die für sich allein von einem Kettfaden gekreuzt werden, werden von diesem beim Webvorgang in die benachbarte Gruppe von fünf Schußfäden gedrückt. Darüber hinaus werden in jeder so erzielten Gruppe von sechs Schußfäden die Schußfäden im fertigen Gewebe in drei Lagen angeordnet. Man erhält also auf diese sehr einfache Weise ein dreilagiges Gewebe. Besondere Verbindungsfäden zwischen den einzelnen Lagen sind nicht erforderlich.
Aus dem Fachbuch "Bandwebtechnik" von Hans Walter Kipp (Herausgeber: JTM-Stiftung, Frick; Verlag Sauerländer, 1988) sind Dreilagengewebe in englischer Bindung bekannt. Dort Seite 228 Mitte, Seite 230, Abb. IV/143 und Seite 231, Abb. IV/144. Zur Herstellung dieser Gewebe ist aber ein Bindungsrapport von achtzehn Schuß erforderlich, was dann nur mit Hilfe von Steuerketten erzielbar ist.
In einer Weiterbildung nach Anspruch 3 ergibt sich die vorteilhafte Ei­ genschaft des Bandgewebes, daß zwischen beliebigen, einander benachbar­ ten Schußfäden der oberen und der mittleren Lage sowie der mittleren und der unteren Lage jeweils nur ein einziger Kettfaden verläuft. Dies steht im Gegensatz zu den oben erwähnten vorbekannten Bindungen, bei denen zwischen den einander benachbarten Schußfäden verschiedener Lagen immer jeweils zwei Kettfäden verlaufen. Nach dieser Weiterbildung der Erfin­ dung erhält man also ein besonders flexibles Gewebe. Dieses Gewebe läßt sich besonders leicht vernähen.
Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung werden im fol­ genden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Bindungspatrone des Gewebes nach der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Schußschnitt, der jedoch nur einen Kettfaden zeigt und eine Übergangsphase beim Webvorgang verdeutlichen soll.
Fig. 3 ist ein Schußschnitt durch das fertige Gewebe.
Fig. 1 zeigt die Bindungspatrone des Gurtbandgewebes, die, von der lin­ ken unteren Ecke nach oben gelesen, zeigt, daß auf fünf Hochgänge des ersten Kettfadens 21 ein Tiefgang, dann ein Hochgang und dann fünf Tief­ gänge folgen usw. (Formel: 5 hoch, 1 tief, 1 hoch, 5 tief). Der rechts benachbarte Kettfaden 23 ist in der gleichen Weise verwebt. Jedoch ist die Bindung des zweiten Kettfadens gegenüber dem ersten nach oben um drei Schüsse versetzt. Das Gewebe hat somit die Steigungszahl 3. Das gleiche gilt für die beiden folgenden Kettfäden. Damit ergibt sich ein Bindungsrapport von 4 Ketten und 12 Schüssen, wie er in einem rechtecki­ gen Kasten 25 dargestellt ist. Alles was Fig. 1 außerhalb dieses Rap­ ports zeigt, sind nur Wiederholungen. Wichtig ist, daß der Rapport in Richtung der Kettfäden nur zwölf Schüsse hat, was noch die Verwendung von Nadelbandwebmaschinen mit Exzentersteuerung der Schäfte zuläßt, die die Kettfäden in die Hoch- und Tieflage bringen.
Entsprechend der obigen Beschreibung lautet das Kurzzeichen des Gewebes
während die Steigungszahl 3 beträgt.
Fig. 2 zeigt in einem Schußschnitt, das heißt, in einem Schnitt, der die Schußfäden kreuzt und in Richtung der Kettfäden gelegt ist, nur ei­ nen einzigen Kettfaden 27 und eine größere Anzahl von Schußfäden. Von unten nach oben betrachtet liegt der Kettfaden 27 links, das heißt ober­ halb einer Gruppe von fünf Schußfäden 29. Er wird dann unter einem Schußfaden 30 und über einem Schußfaden 31 entlanggeführt und liegt dann unterhalb einer Gruppe von fünf Schußfäden 32. Bei dem Webvorgang wird nun zunächst infolge der Spannung des Kettfadens 27, der Schußfaden 30 in die Gruppe der Schußfäden 32 gedrückt. Ebenso wird der Schußfaden 31 in die Gruppe der Schußfäden 29 gedrückt. Die Schußfäden ordnen sich dann aber von selbst in drei Lagen an, wie es Fig. 3 für das fertige Gurtbandgewebe zeigt.
Fig. 3 zeigt, wiederum in einem Schußschnitt, vier Kettfäden 40 bis 43, von denen hier der ausgezogen dargestellte Kettfaden 40 betrachtet wer­ den soll. In dem Gebiet links vom Kettfaden 40 findet man Schußfäden mit den Nummern 1 bis 5 und 7, insgesamt also sechs Schußfäden, die in einem Dreieckbereich liegen. Weiter oben findet man in einem weiteren Dreieck­ bereich, rechts vom Kettfaden 40, die Schußfäden 6 und 8 bis 12, also ebenfalls sechs Schußfäden. Wie man weiter erkennt, sind die Schußfäden in drei Lagen angeordnet. Die obere, links dargestellte Lage enthält die Schußfäden 1, 4, 7 und 10, die mittlere Lage die Schußfäden 2, 5, 8 und 11 und die untere Lage die Schußfäden 3, 6, 9 und 12.
Wesentlich ist, daß z. B. zwischen den Schußfäden 2 und 3 nur ein einzi­ ger Kettfaden, nämlich 43 verläuft. Entsprechendes gilt für die Schußfä­ den 5 und 7 und andere. Allgemein gesagt verläuft zwischen beliebigen, einander benachbarten Schußfäden benachbarter Lagen nur jeweils ein Kettfaden. Hierdurch ergeben sich eine hohe Flexibilität des Gurtbandes sowie eine gute Vernähbarkeit. Im Gegensatz dazu verlaufen bei den oben erwähnten Dreilagengeweben mit englischer Bindung (Abb. IV/143 und 144) zwischen beliebigen einander benachbarten Schußfäden benachbarter Lagen stets zwei Kettfäden. Infolgedessen sind Gurtbänder nach diesen Geweben steifer, also weniger biegsam und lassen sich auch schwerer vernähen.
Bezugszeichen
1-12 Schußfaden
21, 23 Kettfaden
25 Kasten des Bindungsrapports
27 Kettfaden
29-32 Schußfaden
40-43 Kettfaden

Claims (3)

1. Gurtband, dessen Gewebe durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
  • a) das Kurzzeichen des Gewebes lautet
  • b) die Steigungszahl beträgt 3.
2. Gurtband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Im Schußschnitt betrachtet
  • a) gelangen die Schußfäden (30, 31), die für sich allein von ei­ nem Kettfaden (27) oben oder unten gekreuzt werden, infolge eines vom Kettfaden ausgeübten Druckes, beim Webvorgang in die benachbarte Gruppe von fünf Schußfäden (29, 32, Fig. 2),
  • b) umschlingt im fertigen Gewebe jeder Kettfaden (40) abwechselnd von der oberen und von der unteren Gewebeseite her sechs Schußfäden (1 bis 5, 7 bzw. 6, 8 bis 12, Fig. 3) und
  • c) sind im fertigen Gewebe die Gruppen dieser sechs Schußfäden in drei Lagen zu einem (3, 10), zu zwei (2, 5; 8, 11) und zu drei Schußfäden, aufgeteilt.
3. Gurtband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, im Schuß­ schnitt betrachtet, zwischen beliebigen, einander benachbarten Schußfäden (5, 6 oder 2, 4) benachbarter Lagen jeweils nur ein Kettfaden (40 bzw. 41) verläuft (Fig. 3).
DE19904034153 1990-10-26 1990-10-26 Gurtband Withdrawn DE4034153A1 (de)

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EP0482462A1 (de) 1992-04-29
DE9017677U1 (de) 1992-02-20

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