DE403367C - Gummiknet- und Mischmaschine - Google Patents
Gummiknet- und MischmaschineInfo
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- B29B7/10—Mixing; Kneading non-continuous, with mechanical mixing or kneading devices, i.e. batch type with movable mixing or kneading devices rotary
- B29B7/12—Mixing; Kneading non-continuous, with mechanical mixing or kneading devices, i.e. batch type with movable mixing or kneading devices rotary with single shaft
- B29B7/125—Mixing; Kneading non-continuous, with mechanical mixing or kneading devices, i.e. batch type with movable mixing or kneading devices rotary with single shaft having a casing closely surrounding the rotor, e.g. for masticating rubber ; Rotors therefor
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- B29B7/826—Apparatus therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
(F4OO72
Die Erfindung betrifft Gummiknet- und Mischmaschinen, bei welchen in einer Zylindertrommel
eine mit spiraligen Knetflügeln versehene Knetwalze umläuft, und besteht darin, daß die
Füllstutzen zur Beschickung der Trommel an den Trommelstirnseiten vorgesehen sind und
die Trommel in der Längsrichtung in zwei gegeneinander abklappbare Hälften geteilt ist.
Bei diesem Abklappen entsteht ein unten offener Bodenspalt, aus welchem das fertig bearbeitete
Material von der weiterlaufenden Knetwalze ausgeworfen wird. Es kann also die Beschickung
und Entleerung der Trommel vorgenommen werden, ohne daß man dabei die Maschine anhalten
muß. Dabei wird insbesondere die Beschickung noch dadurch erleichtert, daß gemäß
der Erfindung die Knetflügel an ihren an den Einfallöffnungen vorbeistreichendenEnden einen
in der Umlaufrichtung verlaufenden Schneidansatz besitzen, so daß die Füllstutzenmündungen
abwechselnd überdeckt und freigegeben werden, das einzufüllende Material durch die
Knetflügel zerschnitten wird und die Stücke hinter dem jeweiligen Knetflügel durch eigene
Schwere frei in das Trommelinnere fallen können.
In den Zeichnungen bedeutet: Abb. ι die Vorderansicht einer Gummimisch-
und Knetmaschine gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu, Abb. 2 A einen Schnitt durch den Fülltrichter,
Abb. 2 B eine Seitenansicht hierzu in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 3 eine Draufsicht,
Abb. 3 A einen Schnitt nach der Linie 3A-3A der Abb. 3,
Abb. 3 eine Draufsicht,
Abb. 3 A einen Schnitt nach der Linie 3A-3A der Abb. 3,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2,
Abb. 5 einen teilweisen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 1,
Abb. 6 den gleichen Schnitt in der Entleerungsstellung der Teile,
Abb. 7 eine teilweise Seitenansicht der Mischtrommel,
Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 5,
Abb. 9 eine Einzelheit,
Abb. 10 einen vergrößerten Schnitt durch die Knetwalze und
Abb. 10 einen vergrößerten Schnitt durch die Knetwalze und
Abb. 11 einen Schnitt durch einen Fülltrichter etwas anderer Ausführungsform.
Die an den Enden durch die Stirnplatten 21 abgeschlossene, auf Füßen 22 ruhende Misch- j
und Knettrommel 20 besitzt im Inneren die mit Knetflügeln oder Schneiden 26 versehene
Knetwalze 27, deren Zapfen 25 in Lagern 23, 24 ruhen. Die Knetflügel sind seitlich der Walzenmitte
derart spiralig ausgebildet, daß sie das Gut nach der Trommelmitte hin zu befördern
suchen, während sie es gegen den Trommelumfang pressen.
Die Einführung des Gutes erfolgt durch an einer oder beiden Stirnseiten vorgesehene Füllstutzen
28. Die Trommel selbst ist in der Längsrichtung geteilt, und zwar ist der eine Teil fest,
während der andere Teil drehbar an dem festen Teil gelagert ist. Der feststehende Teil 29 besitzt
an den Enden Flansche 32, welche durch Bolzen 34 mit Flanschen 33 der Stirnteile 21
verbunden sind; die drehbare Lagerung des beweglichen Trommelteiles 29 erfolgt durch einen
an der Trommeloberseite vorgesehenen Längszapfen 31.
Die Trommel ist zwischen ihren Enden mit einer in der Umfangsrichtung verlaufenden
Quetsch- oder Stoßrippe von V-förmigem Querschnitt versehen, die aus zwei Teilen 35 und 36
besteht.
Gemäß Abb. 10 kann die Knetwalze einen
inneren Hohlraum 27 a für den Durchfluß eines
Heiz- oder Kühlmittels besitzen. Auch das Maschinengehäuse kann hohlwandig ausgefüllt
werden, wie dies bei Maschinen dieser Art häufig üblich ist. Der übersichtlicheren Darstellung
wegen ist aber die neue Maschine durchlaufend mit nur einfacher Wandung dargestellt.
Die Arbeitsfläche jedes Knetflügels ist vor-' zugsweise mit mehreren Flachstellen oder Facetten
versehen, welche unter verschiedenen 1 Winkeln angeordnet sind. Es hat sich nämlich
gezeigt, daß derartige Knetflügel besonders nachdrücklich auf das Gut wirken und am inneren
! Trommelumfang kneten. Während die Arbeits-I fläche der Knetflügel im allgemeinen konvex ist,
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Knetflügelvorderfläche in der Nähe der Wurzel mit
verhältnismäßig breiten Flachstellen 26 a und
26 * zu versehen und den Flügelrückenteil an der Arbeitsfläche mit schmalen Flachstellen 26 er
und 26 d auszurüsten. Vorzugsweise ist die Facette
26 d mit der Schrägfläche 26 e durch eine
Leiste 26/ verbunden. Die Knetflügel sind gemäß Abb. 4 winklig gegen die Knetwalze angeordnet,
so daß sie das Gut nach der Trommelmitte hin zu bewegen suchen, die verschiedenen
Flachstellen oder Facetten verlaufen wesentlich "o in der Knetflügellängsrichtung.
Jeder Knetflügel ist gegenüber der öffnung
des von der Flügelvorderfläche bestrichenen Füllstutzens mit einem in der Umlaufrichtung
vorstehenden Schneidansatz 37 versehen, dessen Schneide 37 a das durch den Stutzen eingeführte
Gut zerschneidet. Die Einfüllöffnungen 38 liegen gemäß Abb. 3 und 3A unmittelbar hinter
den Stirnflächen der Knetflügel, deren Teil 37 die Öffnung 38 beim Vorbeigang ganz oder teilweise
abzudecken vermag.
Die Füllstutzen 28 sind vorzugsweise mit den Zylinderdeckeln 31 aus einem Stück gegossen
und gemäß Abb. 2 und 3 etwas seitlich von der Trommelachse angeordnet. Sie besitzen eine
schräge Vorderwand 39 (Abb. 3 A), deren unterer Teil bei 40 die Begrenzung der Beschickungsöffnung
38 bildet. Die innere Trichterwand 41 ist zwecks Bildung der Füllöffnung 38 weggeschnitten
und mit einer den Eintritt des Gutes erleichternden Abschrägung 42 versehen. Gemäß
Abb. 2A besitzt jeder Füllstutzen ferner nach unten und innen geneigte Seitenwände
43. 44·
Das Gut, welches durch den Füllstutzen 28 in die Trommel eingeführt werden soll, gelangt
durch eigene Schwere durch die öffnung 38 hindurch in den Raum hinter den Knetflügeln 26
am Ende der Mischtrommel. Bei jedem Umlauf der Knetwalze zerschneidet die Schneide 37 a
das Gut und hält es so lange in dem Füllstutzen, bis die Einfüllöffnung durch den Vorbeigang
der Knetflügelstirnfläche wieder freigegeben ist.
Die beiden Trommelhälften 29, 30 besitzen am Oberrand Augen 45 und 46 für den Durchtritt
des Drehzapfens 31. Der Stoß zwischen beiden Trommelhälften verläuft schräg, so daß
sich der drehbare Teil 30 durch seine Schwere von dem festen Teil 49 wegzudrehen sucht und
bei Freigabe unten einen weiten durchlaufenden Entleerungsspalt freilegt, durch den das fertig
verarbeitete Gut austreten kann. Di§se Anord-
nung erleichtert die Entleerung außerordentlich, weil man nur nach dem Abklappen der drehbaren
Trommelhälfte die Knetwalze weiterlaufen lassen muß, um eine vollständige Entleerung
der Trommel herbeizuführen. j
An der abklappbaren Trommelhälfte sind in ; der Nähe der oberen Stoßkante Gegengewichte
47 auf in Gewindebohrungen 49 der Augen 45 eingeschraubten Stangen 48 befestigt. Die An-Ordnung
dieser Gewichte 47 ist eine solche, daß ihr Schwerpunkt in den beiden Endstellungen
der abklappbaren Trommelhälfte 30 auf der einen oder anderen Seite des Drehzapfens 31
liegt, so daß die Gewichte die drehbare Trommelhälfte in der abgeklappten oder der Verschlußstellung
zu halten suchen. Im übrigen erfolgt die Bewegung der Trommelhälfte 30 durch eine an Augen 51 befestigte Druckstange
50.
so Die Sicherung der schwingbaren Trommelhälfte in der Verschlußstellung entgegen dem
eine Trommelöffnung erstrebenden Druck der Knetwalze nach außen erfolgt auf folgende
Weise:
In Augen 52 des drehbaren Trommelteiles ist in der Nähe der unteren Stoßkante eine Welle
53 gelagert. Diese besitzt eine Mehrzahl von i Klinkenhebeln 54, welche mit Ansätzen 55 des
festen Trommelteiles zusammenarbeiten, eine Nabe 54 a (Abb. 8) und parallele Arme 54 * besitzen
und mit diesen die Ansätze 55 umgreifen, gegen deren Hinterflächen sich die an den Hebeln
54 auf Zapfen 57 gelagerten Rollen 56 legen. Jeder Klinkenhebel besitzt nach außen
hin einen Ansatz 58 mit Tritt 59 und ist mit • der Welle 53 bei 60 verstiftet, so daß sämtliche
Hebel gleichzeitig nach oben oder unten gedreht werden. Durch das Einklinken der Rollen 56 j
hinter die Ansätze 55 werden die beiden Trom- j melhälften in der Verschlußstellung gehalten.
Die Dichtung des unteren Stoßes erfolgt dabei durch eine Dichtungsleiste 61, welche in eine
Ausnehmung 62 eintritt (Abb. 5 und 6). In dieser Verschlußstellung können die Hebel durch
von Hand anziehbare selbstsperrende Sicherungsknaggen 64 gesichert werden, welche auf
einer an dem feststehenden Trommelteil gelagerten Welle 63 gegenüber den Rollen 56 angeordnet
sind. Der Antrieb dieser Knaggen erfolgt durch ein von einer Welle 65 mit Handgriff 68
angetriebenes Schneckengetriebe 66, 67 (Abb. 2), welches in der Schnecke ein selbstsperrendes
Organ besitzt, das die unbeabsichtigte Freigabe der Rollen 56 durch die Knaggen 64 verhindert.
Damit eine etwaige Abnutzung der Ansätze 55 ausgeglichen werden kann, werden die Hebel
54 vorzugsweise gemäß Abb. 8 und 9 einstellbar auf ihrer Welle 53 gelagert. Danach
ist zwischen der Hebelnabe 54 a und der Welle 53
eine Exzenterhülse 69 vorgesehen, welche in ihren verschiedenen Stellungen durch den Befestigungsstift
60 gesichert wird und eine Einstellung der Entfernung zwischen der Welle 53 und dem Rollenzapfen 57 ermöglicht.
In Abb. 11 ist eine etwas geänderte Ausführungsform
des Fülltrichters veranschaulicht. Mit 70 ist der Hauptteil des Trichters, mit 71
ein Trichteransatz bezeichnet, welcher durch Bolzen 72 an einem Flansch des Haupttrichters
befestigt ist. Zwischen den beiden Trichterabschnitten ist ein horizontaler Schieber 73 eingeschaltet,
welcher nach innen oder außen geschoben werden kann, um entweder den oberen Trichterteil vom unteren abzuschneiden oder
zwischen beiden Teilen Verbindungen herzustellen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht
darin, daß Material in dem oberen Trichterabschnitt abgelegt und aufbewahrt werden kann,
bevor man es in den Arbeitsraum der Maschine einführt. Wenn die Maschine zum Einführen
des Materials bereit ist, zieht man den Schieber 73 nach außen, so daß das Material in den unteren
Trichterteil und den Arbeitsraum nach unten gleitet. Wenn eine genügend große Menge
Material in die Maschine eingeführt worden ist, wird der Schieber wieder nach innen geschoben.
Dadurch wird die Arbeitskammer von der äußeren Atmosphäre abgeschlossen und das Aus-.
blasen von Staub in den Fabrikraum verhindert, während man gleichzeitig eine neue Be-Schickung
in den oberen Trichterteil einwerfen kann, noch während die Maschine die vorhergehende
Beschickung bearbeitet.
Claims (2)
1. Gummiknet- und Mischmaschine, mit in einer geschlossenen Zylindertrommel umlaufender
und mit spiraligen Knetflügeln besetzten Knetwalze, welche das Material nach der Trommelmitte hin zu befördern
sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstutzen zur Beschickung der Trommel an
den Trommelstirnseiten vorgesehen sind und die Trommel in der Längsrichtung in zwei
unten gegeneinander abklappbare Hälften geteilt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knetflügel an ihren
an den Einfüllöffnungen vorbeistreichenden no Enden einen in der Umlaufrichtung verlaufenden
Schneidansatz besitzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US341141A US1496620A (en) | 1919-11-28 | 1919-11-28 | Machine and process for mixing or masticating rubber and like material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403367C true DE403367C (de) | 1924-09-27 |
Family
ID=23336395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF48072D Expired DE403367C (de) | 1919-11-28 | 1920-11-24 | Gummiknet- und Mischmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1496620A (de) |
DE (1) | DE403367C (de) |
FR (1) | FR531414A (de) |
GB (1) | GB154551A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2632873B1 (fr) * | 1988-06-16 | 1990-09-28 | Michelin & Cie | Melangeur interne a rotors perfectionnes |
-
1919
- 1919-11-28 US US341141A patent/US1496620A/en not_active Expired - Lifetime
-
1920
- 1920-11-24 DE DEF48072D patent/DE403367C/de not_active Expired
- 1920-11-26 FR FR531414D patent/FR531414A/fr not_active Expired
- 1920-11-26 GB GB33470/20A patent/GB154551A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR531414A (fr) | 1922-01-12 |
GB154551A (en) | 1921-06-23 |
US1496620A (en) | 1924-06-03 |
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