DE4033652A1 - Formmaschine - Google Patents

Formmaschine

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DE4033652A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Formmaschine zur Herstellung von Gummi-Riemen, die hauptsächlich als Transmissionsriemen verwendet werden.
Gummi-Riemen dieser Art werden durch Vulkanisierung eines unvulkanisierten Gummiteils eines Formkörpers in einem Vulkanisierer hergestellt. Ein Riemen enthält ein Leinengewebe als Strukturelement, Corde (Fäden) als Zugspannungselemente und eine anfänglich unvulkani­ sierte Gummibahn, die durch eine Formmaschine um ein Formwerkzeug herumgewickelt werden. Die gesamte Anordnung wird in einem Vulkanisierer angeordnet, in dem sie durch Hochdruck-Dampf unter Druck gesetzt und erwärmt wird, um eine Vernetzung des Gummis zu bewirken. Dann wird der vernetzte Formkörper zusammen mit dem Formwerkzeug aus dem Vulkanisierer entfernt. Das Formwerkzeug wird von dem Formkörper getrennt, und der Formkörper wird in Querrichtung zu Ringen mit der gewünschten Breite geschnitten, so daß sich Gummiriemen als endgültiges Produkt ergeben.
Bei einer herkömmlichen typischen Formmaschine, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, wird das eine Ende des Kerns eines Formwerkzeugs A auf die Antriebswelle 21a des Hauptspindelkopfes 21 gesteckt und das andere Ende des Formwerkzeugs A durch den Reitstock 22 getragen.
Um das Formwerkzeug A werden ein Leinengewebe und Corde während der Drehung der Antriebswelle 21a herumgewickelt, und dann wird eine unvulkanisierte Gummibahn, deren Dicke durch eine Kalanderwalze oder dergleichen auf das gewünschte Maß verringert worden ist, in mehreren Lagen herumgewickelt.
Fig. 5 zeigt eine andere bekannte Formmaschine, bei der Formwerkzeuge A und B jeweils durch eine von zwei horizontalen Wellen 26 eines Revolverkopfes 25 getragen werden, der in einer horizontalen Ebene um eine vertika­ le Achse drehbar ist, wobei die beiden horizontalen Wellen 26 sich in entgegengesetzten Richtungen er­ strecken. Das eine Ende des Formwerkzeugs A ist in die Antriebswelle 21a des Hauptspindelkopfes 21 eingeführt, um das Herumwickeln des Leinengewebes, der Corde usw. zu bewirken, während das andere Formwerkzeug B durch eine Handhabungsmaschine 27 transferiert wird, die bis in unmittelbare Nähe des Revolverkopfes 25 und von die­ sem weg verschiebbar ist, um die Formwerkzeuge auszu­ wechseln.
Bei der zuerst erwähnten herkömmlichen Formmaschine nach Fig. 4 muß das Formwerkzeug A, das horizontal zwi­ schen dem Hauptspindelkopf 21 und dem Reitstock 22 ge­ lagert ist, zur Auswechslung mittels eines Hebezeugs vertikal hochgehoben werden. Ein Formwerkzeug kann je­ doch nach dem Formungsvorgang zur Vulkanisierung, dem nächsten Arbeitsgang, nur bei senkrechter Lage seiner Mittelachse in den Vulkanisierer eingesetzt werden. Mithin muß das Formwerkzeug A aus seiner horizontalen Lage, die es während der Formgebung einnimmt, in eine senkrechte Lage geschwenkt werden, so daß seine Mittel­ achse senkrecht steht. Infolgedessen ist das Auswech­ seln der Formwerkzeuge sehr gefährlich. Es erfordert Erfahrung und Zeit, und die Arbeitseffizienz ist schlecht, da die Fertigungsstraße beim Formwechsel an­ gehalten werden muß.
Bei der bekannten Formmaschine nach Fig. 5 braucht die Fertigungsstraße nicht angehalten zu werden, weil der Zusammenbau der Teile des Formkörpers auf dem einen Formwerkzeug A erfolgen kann, während gleichzeitig das andere Formwerkzeug B ausgewechselt wird. Da diese Form­ maschine darüber hinaus mit der Handhabungsmaschine 27 versehen ist, braucht das Formwerkzeug nicht aus einer horizontalen in eine vertikale Lage geschwenkt zu werden, wenn es mittels eines Hebezeugs angehoben werden muß. Da jedoch beide Formwerkzeuge A und B rela­ tiv zum Revolverkopf 25 horizontal gelagert sind, ist der zur Drehung des Revolverkopfes 25 erforderliche Raum, um die Positionen der Formwerkzeuge A und B von links nach rechts bzw. von rechts nach links zu wech­ seln, verhältnismäßig groß. Ferner ist Platz für die Unterbringung der Handhabungsmaschine 27 und ihre Ver­ schiebung relativ zum Revolverkopf 25 erforderlich. Der Platzbedarf der gesamten Anlage ist daher sehr groß. Da der Betriebsradius der Anlage mit dem Platzbedarf zunimmt, ist ferner die Arbeitseffizienz entsprechend gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formma­ schine zur Herstellung von Gummiriemen anzugeben, die einen einfachen Aufbau aufweist, verhältnismäßig kom­ pakt ist, einen geringeren Platzbedarf und kleineren Betriebsradius hat, einen einfachen Formwerkzeugwechsel ermöglicht, ohne die Fertigungsstraße anhalten zu müs­ sen, und eine hohe Arbeitseffizienz gewährleistet.
Erfindungsgemäß enthält eine Formmaschine zur Lösung dieser Aufgabe mehrere Supportmaschinen, die die Form­ werkzeuge lösbar und um ihre mittlere Achse drehbar tragen können und auf einem Drehtisch angeordnet sind, der horizontal in Positionen mit einem konstanten Ab­ stand in radialer Richtung von der Drehachse des Dreh­ tisches drehbar ist, wobei die Supportmaschinen die Mittelachse jedes Formwerkzeugs zwischen einer horizon­ talen Lage und einer vertikalen Lage hin- und herschwen­ ken können.
Beim Formen ist der Drehtisch mit mehreren Formwerkzeug- Supportmaschinen gegenüber einem Hauptspindelkopf ver­ sehen, der ein Formwerkzeug an seinem einen Ende fest­ halten und das Formwerkzeug in Drehung versetzen kann, wobei das Formwerkzeug durch eine Supportmaschine mit seiner Mittelachse horizontal zwischen dem Drehtisch und dem Hauptspindelkopf gehalten, das Formwerkzeug um seine Mittelachse gedreht und Leinengewebe, Corde, eine unvulkanisierte Gummibahn usw. um den Umfang des Formwerkzeugs herumgewickelt werden. Gleichzeitig wird ein Formwerkzeug, das von einer anderen Supportmaschine getragen wird und bei dem das Formen abgeschlossen ist, in eine vertikale Lage gebracht und dann mittels eines Hebezeugs hochgehoben, um zum nächsten Arbeitsgang be­ fördert zu werden. Ferner wird eine Supportmaschine, deren Formwerkzeug entnommen wurde, veranlaßt, ein neues Formwerkzeug zu halten, das durch ein Hebezeug usw. angehoben worden ist, so daß die Mittelachse des Form­ werkzeugs eine vertikale Lage einnimmt, um ein Auswech­ seln von Formwerkzeugen zu bewirken. Wenn ein horizonta­ les Formwerkzeug, bei dem die Formgebung abgeschlossen ist, am Hauptspindelkopf durch ein neues Formwerkzeug ersetzt werden soll, wird es durch die Supportmaschine in eine vertikale Lage gebracht, und dann wird der Dreh­ tisch gedreht. Infolgedessen ist der Platz- oder Raumbe­ darf zum Drehen mehrerer Formwerkzeuge im Vergleich zu herkömmlichen Formmaschinen geringer. Wenn jedes Formwerkzeug vollständig in die vertikale Lage angehoben ist, ist der Raumbedarf zum Drehen am geringsten.
Vorzugsweise sind zwei Ständer einander diametral in bezug auf die Drehachse des Drehtisches gegenüberste­ hend auf dem Drehtisch gelagert, um die Supportmaschinen für die Formwerkzeuge mittels einer horizontalen Trag­ welle auf jedem Ständer drehbar zu lagern. An jeder Tragwelle ist ein Gelenkstück in Form einer Kurbel ange­ schlossen, um ein Verbindungsglied mit dem jeweiligen Ende der Gelenkstücke in der Weise drehbar zu verbinden, daß, wenn sich das von der einen Supportmaschine getra­ gene Formwerkzeug horizontal erstreckt, sich das von der anderen Supportmaschine getragene Formwerkzeug ver­ tikal erstreckt. Das Verbindungsglied ist mit einem einzigen Zylinder versehen, um das Verbindungsglied in seiner Axialrichtung hin- und herzuschieben. Durch das Aus- oder Einfahren des einzigen Zylinders wird das von einer Supportmaschine gehaltene Formwerkzeug aus seiner horizontalen Lage, in der sich seine mittlere Achse quer zur senkrechten Lage erstreckt, in der die Mittelachse des Formwerkzeugs vertikal steht, allmählich angehoben und gleichzeitig das durch die andere Support­ maschine gehaltene Formwerkzeug allmählich aus der verti­ kalen in die horizontale Lage geschwenkt. Wenn daher der Drehtisch gedreht werden soll, um die Positionen der Formwerkzeuge zu wechseln, erfolgt die Drehung bei­ der Formwerkzeuge in einer um 45° gekippten Lage ihrer Mittelachsen, um einen Formwerkzeugtausch in einem klei­ neren Drehraum zu bewirken.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines bevorzugten Ausführungs­ beispiels einer erfindungsgemäßen Formmaschine zur Herstellung von Gummiriemen,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Formmaschine nach Fig. 1, bei der beide Formwerkzeuge um 45° gedreht sind,
Fig. 3 die Schnittansicht III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer herkömmlichen Formma­ schine und
Fig. 5 eine Vorderansicht einer weiteren herkömmlichen Formmaschine.
Nach Fig. 1 ist auf der einen Seite (der in Fig. 1 lin­ ken Seite) einer Bodenplatte 1 ein Hauptspindelkopf 2 für den Drehantrieb eines Formwerkzeugs A (und eines Formwerkzeugs B) gelagert. Der Hauptspindelkopf 2 ist an sich bekannt und mit einer drehbaren Antriebswelle 2a versehen, die seitlich und horizontal vorsteht. Diese Antriebswelle 2a wird in das eine Ende des Kerns des Formwerkzeugs A eingeführt oder an diesem angedrückt, um das Formwerkzeug A zu drehen.
Auf dem vom Hauptspindelkopf 2 entfernt liegenden Ende der Bodenplatte 1 ist ein Drehtisch 3 drehbar gelagert. Zusammen mit dem Drehtisch 3 ist eine vertikale Welle 3a drehbar gelagert, die an ihrem unteren Ende mit einem Ritzel 3b versehen ist. Mit dem Ritzel 3b steht eine Zahnstange 4a in Eingriff, die an einer Zylinderstange 4b eines Hydraulik-Zylinders 4 zur Horizontalverschiebung und zur Drehung des Ritzels 3b befestigt ist. Der Hy­ draulikzylinder 4 ist in der Bodenplatte 1 gelagert, und der Drehtisch 3 wird durch das Ein- und Ausfahren der Hydraulikzylinderstange 4b jeweils um eine halbe Umdrehung (180°) im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
Auf dem Drehtisch 3 sind zwei Ständer mit jeweils einem Paar vertikaler Seitenwände 5 einander diametral in bezug auf die Drehachse des Drehtisches 5 gegenüberlie­ gend und im gleichen radialen Abstand von der Drehachse angeordnet. Am oberen Ende jedes Paares von Seitenwän­ den 5 bzw. Ständers ist eine Supportmaschine 6 für das Formwerkzeug A (und ein zweites identisches Formwerkzeug B) drehbar gelagert, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Horizontal zwischen den Seitenwänden 5 erstreckt sich eine horizontale Tragwelle 6a, die in Lagern 5a gelagert ist. Die Supportmaschinen 6 auf den beiden entgegenge­ setzten Seiten sind einander zugekehrt (siehe Fig. 1 und 2), und auf dem oberen Ende jeder Supportmaschine 6 ist ein vorstehender Träger oder Zapfen 6b zur lösbaren Abstützung eines Endes des Kerns des Formwerkzeugs A (und des Formwerkzeugs B) vorgesehen. Der Träger 6b kann weiter nach außen durch einen Pneumatik-Zylinder 6c vorgeschoben werden, der innerhalb jeder Support­ maschine 6 angeordnet ist. Der Träger 6b wird zum Formen weiter vorgeschoben bzw. ausgefahren, um das horizontale Formwerkzeug A zwischen der drehbaren Antriebswelle 2a des Hauptspindelkopfes 2 und dem Träger 6b zu halten, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, ist an dem einen Ende jeder Tragwelle 6a das eine Ende eines Gelenkstücks 7a in Form einer Kurbel, die jeweils gleich lang sind, befe­ stigt, und an den anderen (äußeren) Enden der Gelenk­ stücke 7a sind die beiden Enden eines Verbindungsglieds 7 in Form einer Verbindungsstange schwenkbar angebracht. Die beiden Gelenkstücke 7a und das Verbindungsstück 7 bilden auf diese Weise eine Art Parallelgelenk, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen, so daß die beiden Support­ maschinen 6 gleichzeitig über die Tragwellen 6a gedreht werden, wenn das Verbindungsglied 7 in seiner Axialrich­ tung oder horizontal verschoben wird. Die beiden Support­ maschinen 6 sind so ausgerichtet (genauer gesagt die Richtungen und Drehwinkellagen der Tragwellen 6a so gewählt), daß, wenn die eine Supportmaschine sich seit­ lich bzw. horizontal erstreckt (der Träger 6b horizontal liegt), die andere Supportmaschine 6 (genauer gesagt die Richtung der Welle 6a) vertikal steht (der Träger 6b eine vertikale Lage einnimmt), wie es in Fig. 1 darge­ stellt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Hy­ draulikzylinder 8 als Drehantriebseinheit für die Sup­ portmaschinen 6 verwendet. Das Wurzelende oder die Basis des Hydraulikzylinders 8 ist durch einen Zapfen 8b schwenkbar mit einem Tragteil 8c verbunden, der von der einen Seitenwand 5 (des in Fig. 1 rechten Ständers) seitlich nach außen ragt, und das äußere Ende der Zylin­ derstange 8a des Hydraulikzylinders 8 ist gelenkig mit einem Tragteil 7b verbunden, der am einen Ende (dem linken Ende in Fig. 1) des Verbindungsgliedes 7 nach unten ragt. Wenn der Hydraulikzylinder 8 aus dem in Fig. 1 dargestellten eingefahrenen Zustand allmählich ausgefahren wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wird die links in der Zeichnung dargestellte Support­ maschine 6 im Uhrzeigersinn aus einer horizontalen Lage, in der das Formwerkzeug A (genauer gesagt, die Mittel­ achse des Formwerkzeugs, die nachstehend als Formwerk­ zeug bezeichnet wird) quer oder horizontal liegt, in eine Lage gedreht, in der das Formwerkzeug A um 45° geneigt ist, und dann in eine Lage, in der das Formwerk­ zeug vertikal aufrechtsteht (wie es durch die strich­ punktierten Linien dargestellt ist). Gleichzeitig wird die andere, rechts in der Zeichnung dargestellte Support­ maschine 6 im Uhrzeigersinn aus einer Lage, in der das Formwerkzeug B vertikal steht, in eine Lage gedreht, in der das Formwerkzeug B um 45° geneigt ist, und dann in eine Lage, in der das Formwerkzeug B quer oder hori­ zontal liegt.
In dem Hydraulizylinder 8 sind drei Grenzschaalter LS1, LS2 und LS3 vorgesehen, um die Lage des (nicht darge­ stellten) Kolbens an der Zylinderstange 8a festzustellen. Der erste Grenzschalter LS1 stellt die am weitesten eingezogene Lage des Kolbens fest, d. h. die Lage, in der das von der links in der Zeichnung dargestellten Supportmaschine 6 getragene Formwerkzeug A quer liegt und das von der rechts in der Zeichnung dargestellten Supportmaschine 6 getragene Formwerkzeug B vertikal steht. Der zweite Grenzschalter LS2 stellt die Zwischen­ lage des Hydraulikzylinders 8 dar, d. h. die Lage, in der die Formwerkzeuge jeweils in einer um 45° geneigten Lage durch ihre jeweilige Supportmaschine 6 gehalten werden. Der dritte Grenzschalter LS3 stellt die am weite­ sten ausgefahrene Lage des Kolbens des Hydraulikzylin­ ders 8 dar, in der das durch die links in der Zeichnung dargestellte Supportmaschine 6 getragene Formwerkzeug vertikal steht und das durch die rechts in der Zeichnung dargestellte Supportmaschine 6 getragene Formwerkzeug quer liegt.
Mit 9 in Fig. 1 ist eine Anschlagvorrichtung in Form eines Hydraulikzylinders zur Fixierung des Drehtisches 3 in einer vorbestimmten Lage bezeichnet. Auf beiden Sei­ ten des Drehtisches 3 ist ein Gegenstück 8a vorgesehen, mit dem die Anschlagvorrichtung 8 zur Anlage kommt.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels der Formmaschine beschrieben:
Nach Fig. 1 wird das querliegende Formwerkzeug A zwi­ schen der Antriebswelle 2a des Hauptspindelkopfes 2 und der Supportmaschine 6 durch Vorschieben des Trägers 6b mittels des Pneumatik-Zylinders 6c gelagert. Um dann das Formen zu bewirken, wird das Formwerkzeug A durch Drehen der Antriebswelle 2a gedreht und ein Leinengewebe, Corde und eine unvulkanisierte (nicht dargestellte) Gummibahn als Bauteile des Gummiriemens nacheinander um den Umfang des Formwerkzeugs A gewickelt. Während dieses Wickelvorgangs wird gleichzeitig das durch die rechte Supportmaschine 6 vertikal gehaltene Formwerkzeug B (bei dem das Formen beendet ist) durch ein Hebezeug (z. B. einen Kran, eine Seilwinde usw.) hochgehoben, um das Formwerkzeug B zu einem (nicht dargestellten) Vulkanisierer zwecks Vulkanisierung zu befördern. Dann wird durch das Hebezeug ein neues Formwerkzeug B anstelle des abgehobenen Formwerkzeugs B aufgesetzt.
Wenn das Formen auf dem Formwerkzeug A abgeschlossen ist, wird der Träger 6b der Supportmaschine 6 durch den Pneumatikzylinder 6c zurückgezogen, um sowohl den Träger 6b als auch das Formwerkzeug A nach rechts zu bewegen und das Formwerkzeug A von der Antriebswelle 2a des Hauptspindelkopfes 2 zu entfernen. Als nächstes wird die Zylinderstange 8a des Hydraulikzylinders 8 in die mittlere Lage ausgefahren, um die Formwerkzeuge B und A auf den Supportmaschinen 6 in eine um 45° rela­ tiv zur Senkrechten geneigte Lage zu bringen. Dann wird der Drehtisch 3 auf der vertikalen Welle 3a durch den Hydraulikzylinder 4 um 180° gedreht, um die Lagen des Formwerkzeugs A auf der linken Seite und des Formwerk­ zeugs B auf der rechten Seite zusammen mit ihrer jewei­ ligen Supportmaschine 6 zu vertauschen.
Dann wird die Zylinderstange 8a des Hydraulikzylinders 8 vollständig ausgefahren, um das nunmehr linke Formwerk­ zeug B auf der Supportmaschine 6 aus der um 45° geneig­ ten Lage in eine Querlage und gleichzeitig das nunmehr rechte Formwerkzeug A auf der Supportmaschine 6 in eine vertikale Lage zu schwenken. Der dem Formwerkzeug B zugeordnete Zylinder 6c wird dann ausgefahren, um das Formwerkzeug B mit der Welle 2a zu verbinden. Dann wird das Formen auf dem Formwerkzeug B in ähnlicher Weise, wie zuvor beschrieben, durchgeführt und das Formwerkzeug A zum Vulkanisierer befördert und durch ein neues Form­ werkzeug ersetzt.
Auf diese Weise ist ein einziger Hydraulikzylinder 8 in der Lage, gleichzeitig die Formwerkzeuge auf der linken und rechten Seite hochzuschwenken und zu neigen und den Austausch der Lagen der Formwerkzeuge von rechts nach links, und umgekehrt, mit einem kleinen Drehraum zu bewirken.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Aufbau der Form­ maschine dadurch vereinfacht und die Formmaschine da­ durch verkleinert, daß das Hoch- und Niederschwenken der Formwerkzeuge A und B auf den Supportmaschinen 6 auf der linken und rechten Seite mittels des einzigen Hydraulikzylinders 8 über ein Gelenk- oder Kurbelgetrie­ be bewirkt wird. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Beispielsweise kann das Ver­ schwenken jeder Supportmaschine 6, um ein Formwerkzeug auf- und niederzuschwenken, unabhängig mittels getrennter Antriebseinheiten erfolgen. In diesem Fall kann der für das Austauschen der Lagen der Formwerkzeuge durch Drehen des Drehtisches erforderliche Raum noch weiter als bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verringert werden, indem alle Formwerkzeuge in die vertikale Lage hochgeschwenkt werden. Ferner können anstelle zweier Supportmaschinen 6 auf dem Drehtisch drei oder mehr Supportmaschinen angeordnet werden. Ferner sind die Einheiten für den Drehantrieb des Drehtisches 3, der Supportmaschinen 6 usw. nicht auf Hydraulikzylinder beschränkt. Vielmehr können stattdessen Hydraulikmotoren, Elektromotoren usw. verwendet werden.
Wie sich anhand der Beschreibung des Ausführungsbeispiels ergibt, hat die Erfindung folgende Vorteile:
  • 1. Die Gesamtkonstruktion der Formmaschine ist einfach und gestattet einen kompakteren Aufbau sowie eine Verringerung des Installationsraums und des Betriebs­ radius. Da das Formen und der Formwerkzeugwechsel gleichzeitig erfolgen können, braucht die Fertigungs­ straße beim Auswechseln der Formwerkzeuge nicht ange­ halten zu werden, so daß sich ein hoher Fertigungs­ wirkungsgrad ergibt. Da ferner das Auswechseln der Formwerkzeuge in einer vertikalen Lage der Formwerk­ zeuge erfolgt, ist die Arbeit einfacher und sicherer.
  • 2. Die Einrichtung zum Schwenken der Formwerkzeuge hat ebenfalls einen einfachen und kompakten Aufbau. Da ferner das Verschwenken der Formwerkzeuge in eine vertikale bzw. schräge Lage auf der rechten und lin­ ken Seite gleichzeitig erfolgt, ist der Betrieb ein­ facher und der Arbeitswirkungsgrad höher. Die Her­ stellungskosten sind ebenfalls erheblich geringer.

Claims (2)

1. Formmaschine zur Herstellung von Gummiriemen, bei der ein Leinengewebe, Corde, eine Gummibahn usw. um ein Formwerkzeug herumgewickelt werden,
mit mehreren Supportmaschinen (6), die jeweils ein Formwerkzeug (A; B) lösbar und um die Mittelachse des Formwerkzeugs drehbar tragen können,
und einem um eine vertikale Drehachse drehbaren Drehtisch (3),
wobei die Supportmaschinen (6) auf dem Drehtisch (3) in einem festen radialen Abstand von der Drehachse des Drehtisches gelagert sind und
jede Supportmaschine (6) derart schwenkbar gelagert ist, daß das Formwerkzeug zwischen einer Lage, in der die Mittelachse des Formwerkzeugs weit­ gehend quer liegt, und einer Lage in der seine Mittel­ achse weitgehend vertikal ist, hin- und herschwenkbar ist.
2. Formmachine nach Anspruch 1, bei der zwei Ständer einander diametral in bezug auf die Drehachse des Drehtisches (3) gegenüberstehend auf dem Drehtisch (3) gelagert sind,
jede Supportmaschine (6) auf einer horizontalen Tragwelle (6a) jedes der Ständer schwenkbar gelagert ist,
das eine Ende eines Gelenkstücks (7a) an jeder Tragwelle (6a) befestigt ist und zwei Enden eines Verbindungsgliedes (7) drehbar mit den anderen Enden der Gelenkstücke (7a) verbunden sind,
bei der, wenn sich das von der einen Supportmaschi­ ne (6) getragene Formwerkzeug (A) quer erstreckt, sich das von der anderen Supportmaschine (6) getragene Formwerkzeug (B) vertikal erstreckt, und bei der
ein einziger Zylinder (8) zur Verschiebung des Verbindungsgliedes (7) in seiner Axialrichtung vorge­ sehen ist.
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