DE2514826C3 - Presse, insbesondere zur Vulkanisation von Luftreifen - Google Patents
Presse, insbesondere zur Vulkanisation von LuftreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Presse, insbesondere zur v-,
Vulkanisation von Luftreifen, mit einem Sockel, einer Form, deren unteres Teil auf dem Sockel gehaltert und
deren oberes Teil an einer Traverse aufgehängt ist, die zur Bewegung des oberen Teil der Form zwischen einer
Formstation, in der die beiden Teile der Form w)
übereinander gelagert sind, und einer Entladestation für das fertige Preßteil um eine vertikale Schwenkachse
schwenkbar ist, und mit einer Beladestation, an der ein Preßrohling durch eine zur Formstation bewegbare
Beladevorrichtung aufnehmbar ist. h->
Eine derartige, aus der SL)-PS 173 915 bekannte
Presse weist zwei Formen mit je einem Ober- und einem Unterteil auf. Dabei ist in der Mitte zwischen den beiden
unteren Formteilen eine Stütze mit senkrechter Achse vorgesehen, um die eine die beiden oberen Formteile
tragende Traverse schwenkbar ist Bei dieser bekannten Reifenpresse erfolgt die Beladung durch Einlegen der
Reifenrohlinge von oben in die unteren Formteile und das Entladen durch Abnehmen der vulkanisierten
Reifen von den herausgeschwenkten oberen Formteilen. In jedem Fall sind die Be- bzw. Entladevorrichtungen
über den unteren Formteilen anzuordnen, d. h. es ist ohne zusätzliche Vorkehrungen nicht möglich, die
Transporteinrichtungen, beispielsweise Rollenförderer für die Reifenrohlinge oder die vulkanisierten Reifen in
einer Ebene anzuordnen, so daß in vertikaler Richtung über der Presse zusätzlicher Raum erforderlich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Presse der eingangs beschriebenen Art
derart auszubilden, daß eine einfache Be- und Entladung selbst dann möglich ist, wenn die Be- und die
Entladestation neben der Formstation sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Beladevorrichtung zur Mitbewegung mit den
Schwenkbewegungen der Traverse zwischen der Beladestation und der Formstation bzw. umgekehrt
gekoppelt ist. Dadurch wird erreicht, daß beim Verschwenken der Traverse ohne zusätzlichen Antrieb
die Beladevorrichtung zum unteren Teil der Form hin bzw. zur Beladestation hin synchron bewegt wird, so
daß neben der Einsparung eines zusätzlichen Antriebs für die Beladevorrichtung eine Beschleunigung des
Arbeitsablaufes erreicht wird.
Bei anderen bekannten Be- und Entladevorrichtungen für Reifenpressen (DE-OS 20 00 973 und DE-OS
17 29 564) ist die Greifeinrichtung für den Rohling bzw. den fertigen Reifen an einer horizontalen Traverse
befestigt, die um eine vertikale Achse verschwenkt werden kann, dabei müssen jedoch der Be- und
Entladevorgang nacheinander vorgenommen werden, da lediglich eine Greifeinrichtung vorgesehen ist, die
zunächst den fertigen Reifen aus der Form entnimmt, zur Entladestation bringt und danach von einer
Beladestation einen Reifenrohling aufnimmt und in die Form einbringt. Darüber hinaus muß bei Verwendung
dieser bekannten Vorrichtungen eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen sein, um die obere Formhälfte
der Form aus dem Schwenkbereich der Be- und Entladevorrichtung herauszubewegen. Bei einer anderen,
aus der DE-OS 21 18 393 bekannten Presse ist die die beiden oberen Formteile tragende Traverse nicht
gegenüber den beiden unteren Formteilen verschwenkbar, sondern lediglich in vertikaler und horizontaler
Richtung verschiebbar. Während die Entladung der oberen Formhälfte nach Verschiebung der Traverse bis
zur Entladestelle erfolgt, wird die Beschickung der Presse mit einem Reifenrohling durch eine kombinierte
Schwenk- und Verschiebebewegung bewirkt, d. h. es muß ein wesentlich komplizierter Bewegungsablauf als
bei der erfindungsgemäßen Presse gesteuert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Aufriß, zum Teil im senkrechten Schnitt, einer ersten Ausführungsform einer Presse,
Fi g. 2 einen Grundriß der Presse nach Fig. 1,
I" ig. 3 eine Teilansicht entlang der Linie IH-III von F i g. 2,
F i g. 4 eine Teilansicht nach F i g. 1 mit einer Variante und
Fig.5 einen Grundriß einer anderen Ausführungsform.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Presse besteht aus einem Ständer 1 und einer austauschbaren Form 2,
die sich aus einem unteren Teil 2a, das lösbar gelagert ist und durch den Ständer 1 gestützt wird, und einem
oberen Teil 2ö zusammensetzt, das lösbar an einer an
einer Traverse 3 aufgehängten, glockenförmigen Stütze Ic gelagert ist, wobei die Traverse 3 sich über den
Ständer 1 erstreckt und bezüglich diesem drehbar ist.
Die Form 2 kann aus einer Kokillenform oder einer Segmentforui zur Vulkanisation von Luftreifen mit
diagonaler oder mit radialer Karkasse bestehen. Diese beiden Typen von Formen 2 und die damit verbundenen
verschiedenen Steuerungsvorrichtungen, z.B. für die Formsegmente, das Einsetzen und das Zentrieren des
oberen Wulstes des Luftreifens, die ebenfalls von der Traverse 3 oder der glockenförmigen Stütze 2c
getragen sind, hier nur insoweit beschrieben, als es zum Verständnis der Presse notwendig ist.
Zur Verriegelung der glockenförmigen Stütze Ic in
bezug auf den Ständer 1 ist ein Bajonettverschluß vorgesehen. Diese Verriegelungsvorrichtung setzt sich
zusammen aus einer Einfassung 4, die am Ständer 1 drehbar gelagert ist, ohne sich von unten nach oben
bewegen zu können, und doppeltwirkenden Kolbenzylindervorrichtungen 5, die an der einen Seite mit dem
Ständer 1 und an der anderen Seite mit der Einfassung 4 gelenkartig verbunden sind, um eine Drehur.g der
Einfassung 4 um ihre senkrechte Achse, die ebenso die Achse des unteren Teils 2a der Form 2 darstellt, zu
ermöglichen. Wie in F i g. 1 näher gezeigt wird, weist iiie
Einfassung 4 Vorsprünge 4a auf, die gleichmäßige innere Zwischenräume entlang ihres oberen Randes bilden,
und die durch Drehung der Einfassung 4 über Vorsprünge 6 gebracht werden können, die gleichmäßige
äußere Zwischenräume entlang des unteren Randes der glockenförmigen Stütze 2c bilden, um die Verriegelung
der Stütze 2c bezüglich des Ständers 1 zu sichern, oder die, im Gegensatz dazu, im Winkel zu den
Vorsprüngen 6 abgelenkt werden können, um die Entriegelung der Stütze 2cbezüglich des Ständers 1 und
das öffnen der Form 2 durch Anheben ihres oberen Teiles 2b zu ermöglichen.
Nach der Verriegelung der unteren und oberen Teile 2a, 2b der Form 2 kann der Verschlußdruck durch einen
aufblasbaren Ringbalg 7 oder durch pneumatische oder hydraulische Kolbenzylindervorrichtungen sichergestellt
werden. Die Einfassung 4 soll den auf den oberen Teil 2b der Form 2 übertragenen Verschlußdruck
auffangen, so daß dieser nicht auf die Traverse 3 drückt, die damit nicht notwendigerweise massiv sein muß. Die
Traverse 3 kann also in der Form eines relativ leichten Träger-Kastens mit geringer Massenträgheit verwirklicht
werden.
Die Traverse 3 ist auskragend an einem Ende an einer eine senkrechte Achse aufweisenden Stütze befestigt
und um die senkrechte Achse der Stütze drehbar und zugleich längs dieser verschiebbar angeordnet. Wie in
den Fig. 1 und 3 näher gezeigt wird, kann die Stütze nach einer ersten Ausführungsform aus einem zylindrischen,
senkrechten Schaft 8 bestehen, der über zwei Wälzlager 9 drehbar am Ständer 1 befestigt ist. Dabei ist
die Traverse 3 um einen Ende, z. B. durch Schweißen, stair an einer, an dem zylindrischen Schaft 8 gleitend
gelagerten zylindrischen Manschette 11 befestigt.
Hebevorrichtungen 12 ermöglichen ein senkrechtes Verschieben der Manschette 11 in beide Richtungen an
dem Schaft 8, um die Traverse 3 senkrecht zu verschieben. Wie in F i g. 3 gezeigt wird, können die
Hebevorrichtungen 12 bestehen aus einer zweiten zylindrischen Manschette 13, die über zwei Lager 14, die
zugleich als Axialanschläge für die Rollen dienen, drehbar an einer Verlängerung der zylindrischen
Manschette 11 angeordnet ist, einem Auslegearm 15, der starr, z. B. durch Schweißung, an der zylindrischen
Manschette 13 befestigt ist, und Verstellmitteln, die mit dem Auslegearm 15 verbunden sina und diesen
senkrecht verschieben können. Die Verstellmittel des Auslegearms 15 können z. B. bestehen aus einer
Kugelgewindespindel 16, die sich senkrecht an der Seite des zylindrischen Schaftes 8 erstreckt und die am
unteren Ende drehbar am Ständer 1 über ein Lager 17 angeordnet ist. Die Kugelgewindespindel 16 wird in
Drehung angetrieben durch einen Getriebemotor 18, der am Ständer 1 befestigt ist und der die Bewegung
über ein starr an einer unteren Verlängerung der Kugelgewindespindel 16 befestigtes Ritzel 19 überträgt.
Wenn die Kugelgewindespindel 16 gedreht wird, verschiebt sie eine starr am Auslegearm 15 befestigte
Mutter 21. Der Auslegearm 15 trägt am freien Ende zwei Rollen 22, die auf an den Innenseiten der seitlichen
Schenkel einer U-Profilschiene 24 vorgesehenen Rollenbahnen 23 abrollen können, wobei die U-Profilschiene
24 an ihrem unteren Ende am Ständer 1 befestigt ist und so eine vollkommene senkrechte Führung des
Auslegearmes 15 gewährleistet. An ihrem oberen Ende trägt die U-Profilschiene 24 ein Lager 25, in dem die
Kugelgewindespindel 16 rotiert.
Zudem sind Verstellmittel vorgesehen, um die Traverse 3 um die senkrechte Achse des Schaftes 8
drehen zu können. Wie in den F i g. 2 und 3 näher gezeigt wird, können diese Verstellmittel z. B. bestehen
aus einem starr am zylindrischen Schaft 8 befestigten Kurbelarm 26, mit dem Kurbelarm 26 verbundene
Antriebsmittel, z. B. eine hydraulische oder pneumatische Kolbenzylindervorrichtung 27 mit Doppelwirkung,
und ein Paar komplementärer Kupplungsvorrichtungen, die, wenn die Traverse 3 sich in einer oberen Stellung
befindet, eine Übertragung der Drehbewegung, die über die Kolbenzylindervorrichtung 27 und über den
Kurbelarm 26 auf den zylindrischen Schaft 8 ausgeübt wird, auf diese Traverse 3 ermöglichen. Wie in F i g. 1
näher gezeigt wird, können diese komplementären Kupplungsvorrichtungen z. B. bestehen aus einer von
der Traverse 3 getragenen Buchse 28 und einem Zapfen 29, der von einem am oberen Ende des zylindrischen
Schaftes 8 befestigten radialen Arm 31 getragen wird und der mit der Buchse 28 in Eingriff kommen kann,
wenn die Traverse 3 durch die oben beschriebenen Hebevorrichtungen in die obere Stellung gebracht wird.
Durch diese Anordnung greift, wenn die Traverse 3 und das obere Teil 2b der Form 2 durch die
Hebevorrichtungen angehoben wurden, die Buchse 28 in den Zapfen 29 ein. Danach ist es möglich, die
Kolbenzylindervorrichtung 27 zu bestätigen, um die aus der Traverse 3 und oberem Teil 2b der Form 2
bestehende Einheit um einen vorbestimmten Winkel um die Achse um den zylindrischen Schaft 8 zu bewegen, um
das obere Teil 2b der Form 2 in eine Stellung senkrecht über eine Entladestation 32 zu bringen oder umgekehrt,
um eine aus Presse und oberem Teil 2b der Form 2 bestehende Einheit wieder von einer Stellung senkrecht
über der Entladestation in eine in den F i g. 1 und 2 dargestellten Formstation zu bringen. Die Entladestation
32 kann in der Form eines kleinen Rollenförderers
realisiert werden, der an einer Seite der Presse angeordnet ist und der an einen anderen, größeren
Förderer angrenzen kann, der z. B. für eine ganze Reihe von Pressen als allgemeiner Sammclförderer dienen
kann. In der Formstellung der aus der Traverse 3 und dem oberem Teil 2b der Form 2 bestehenden Einheit
wird eine am freien Ende der Traverse 3 gelagerte Rolle 33 geführt zwischen den seitlichen Armen einer
senkrechten, U-förmigen Führung 34, die an ihrem unteren Ende am Ständer 1 befestigt ist. Wenn die
Traverse 3 zum Formen aus ihrer oberen Stellung in ihre untere gebracht wird (Fig. 1), greift die Rolle 33 in
die U-förmige Führung 34 ein und gewährleistet so eine vollkommene Zentrierung des oberen Teils 2oder Form
2 bezüglich deren unterem Teil 2a.
Die Presse weist zudem eine Beladestation auf, die an der dem Ständer 1 gegenüberliegenden Seite bezüglich
der Entladestation 32 angeordnet ist und die bestehen kann aus einer Aufbockwiege für einen zu vulkanisierenden
Reifenrohling 35, sowie auch einer mit der Traverse 3 verbundenen Beladevorrichtung 36, die den
auf der Aufbockwiege befindlichen Reifenrohling 35 nimmt, ihn über den unteren Teil 2a der Form 2 führt,
um ihn dort zu plazieren. Die Beladevorrichtung 36 ist am freien Ende eines horizontalen Armes 37 befestigt,
dessen anderes Ende mit der Traverse 3 verbunden ist. Der Arm 37 weist solch eine Größe und Form auf, daß
die senkrechten Achsen der Beladevorrichtung und der oberen Formhälfte 2b im gleichen Abstand zur
senkrechten Achse des Schaftes 8 und in entsprechenden, durch die senkrechte Achse dieses Schaftes 8
verlaufenden Vertikalebenen liegen und zwischen sich einen Winkel bilden, der gleich dem obenerwähnten
vorbestimmten Winkel ist. d.h. 90° in der Fig. 2. So
befindet sich die Beladevorrichtung 36, wenn die Traverse 3 sich in der in der Fig. 2 dargestellten
Formstellung befindet, senkrecht über der Beladestation während sie sich nach einer Drehung um 90°, wenn die
Traverse 3 sich senkrecht über der Entladestation 32 befindet, genau senkrecht über dem unteren Teil 2a der
Form 2 befindet, und zwar derart, daß der Belade- und Entladevorgang gleichzeitig stattfinden kann.
F i g. 4 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Traverse 3 an einer Manschette 40 befestigt ist, welche
drehbar und zugleich verschiebbar an einem starr am Ständer 1 befestigten, zylindrischen, senkrechten,
hohlen Schaft 38 angeordnet ist. In diesem Fall weisen die Hebevorrichtungen Antriebsvorrichtungen 39, z. B.
eine Motor/Getriebe-Anordnung, die am oberen Ende des Schaftes 38 getragen sind, und eine Kugelgewindespindel
41 auf, die durch die Motor/Getriebe-Anordnung in Drehung gebracht wird und mit einem Gewinde
der Traverse 3 derart zusammenwirkt, daß sie deren senkrechte Bewegungen steuert.
Unter diesen Bedingungen können die Vorrichtungen, die die Traverse 3 um die vertikale Achse des
zylindrischen Schaftes 38 drehen können, bestehen aus einer senkrechten Welle 42, die im Innern des
zylindrischen, hohlen Schaftes 38 über Lager 43 und 44 koaxial drehbar gelagert ist, aus einem am unteren Ende
der Welle 42 starr befestigten Kurbelarm 45, analog zu dem Kurbelarm 26 der vorherigen Ausführungsform
und aus einer mit dem Kurbelarm 45 verbundenen Kolbenzylindervorrichtung 46 mit Doppelwirkung analog
der Kolbenzylindervorrichtung 27 der vorherigen ι Ausführungsform, um die Welle 42 um ihre senkrechte
Achse zu drehen. Zudem ist die Motor/Getriebe-Anordnung starr mit dem oberen Ende der Welle 42 so
verbunden, um die Drehbewegung der Welle 42 durch die Kugelgewindespindel 41 auf die Traverse 3 zu
i<> übertragen.
Während man bei der in den F i g. I bis 3 dargestellten Ausführungsform warten muß, bis die Traverse 3 im
wesentlichen in der oberen Stellung angekommen ist und die Buchse 28 in den Zapfen 29 eingegriffen hat, um
li die Traverse 32 um die senkrechte Achse des
zylindrischen Schaftes 8 bewegen zu können, erlaubt die in der Fig.4 dargestellte Ausführungsform vorteilhafterweise
ein Drehen der Traverse 3 um die Achse des zylindrischen Schaftes 38 und der Welle 42, sobald die
Traverse 3 ein ausreichendes Stück angehoben wurde damit das obere Teil 2b der Form 2 das untere Teil 2b
freigeben kann. Damit kann die für den Belade- und Entladevorgang nötige Zeit abgekürzt werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform bei der der vorbestimmte Winkel, um den sich die Traverse 3
um die senkrechte Achse des zylindrischen Schaftes 8 dreht, um von der Formstation in die Entladestation 32
zu gelangen, ungefähr 75° beträgt. Dabei muß der Rollenförderer der Entladestation 32 leicht nach links, in
bezug auf Fig.2, verschoben sein. Eine solche Anordnung bietet den Vorteil, daß der Rollenförderer
nicht mehr über die rechte Seite la des Ständers 1 übersteht und das obere Teil 2b der Form 2 nicht oder
kaum über die Seite la des Ständers 1 übersteht, wenn
sich die Traverse 3 in der Entladestation 32 befindet, se
daß es möglich ist, die Ständer 1 von verschiedenen Pressen ohne Platzverlust zusammenzustellen.
Falls man jedoch in der Ausführungsform nach F i g. 5 die gleiche Größe und die gleiche Form des Arms 37 der
Beladevorrichtung 36 beibehält, wie in der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3, sind Vorrichtungen nötig
damit die Beladevorrichtung 36 einen Bogen von 90c beschreibt, während die Traverse 3 sich um etwa 75°
dreht. Dies kann dadurch erreicht werden, wie in Fig. 5 gezeigt wird, daß der Arm 37 mittels einer Gelenkachse
47 gelenkartig an der Traverse 3 angeordnet und eine Kolbenzylindervorrichtung 48 vorgesehen wird, die an
der einen Seite mit der Traverse 3 und an der anderen Seite mit dem Arm 37 verbunden ist, wobei die
Kolbenzylindervorrichtung 48 dazu dient, daß die Beladevorrichtung 36 einen Bogen von 90° beschreibt
während die Traverse 3 sich um etwa 75° dreht.
Obwohl in der Ausführungsform nach F i g. 5 die gleichen Hebevorrichtungen wie in der Ausführungsform
nach den F i g. 1 bis 3 und die gleichen Vorrichtungen zum Drehen der Traverse 3 um die
senkrechte Achse des zylindrischen Schaftes 8 benützi wurden, können diese Vorrichtungen selbstverständlich
gegen die ausgetauscht werden, die mit Bezug aul
bo F i g. 4 beschrieben wurden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Presse, insbesondere zur Vulkanisation von Luftreifen, mit einem Sockel, einer Form, deren
unteres Teil auf dem Sockel gehaltert und deren oberes Teil an einer Traverse aufgehängt ist, die zur
Bewegung des oberen Teils der Form zwischen einer Formstation, in der die beiden Teile der Form
übereinander gelagert sind, und einer Entladestation für das fertige Preßteil um eine vertikale Schwenkachse
schwenkbar ist, und mit einer Beladestation, an der ein Preßrohling durch eine zur Formstation
bewegbare Beladevorrichtung aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladevor-
richtung (36) zur Mitbewegung mit den Schwenkbewegungen der Traverse (3) zwischen der Beladestation
und der Formstation bzw. umgekehrt gekoppelt ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladevorrichtung (36) am freien Ende
eines horizontalen Armes (37) befestigt ist, dessen anderes Ende mit der Traverse (3) verbunden ist,
wobei der Schwenkradius der senkrechten Achse der Beladevorrichtung (36) um die Schwenkachse
der Traverse (3) dem Abstand der Schwenkachse der Traverse (3) von der Achse des oberen Teil der Form
(2) entspricht und der Arm (37) und die Traverse (3) zwischen sich einen vorbestimmten Winkel einschließen.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Winkel 90° beträgt und
daß die Beladestation, das untere Teil der Form (2) und die Entladestation (32) voneinander einen
Winkelabstand von 90° aufweisen und auf einem λ Kreis um die Schwenkachse der Traverse (3) liegen.
4. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Winkel 90° beträgt und
daß die Beladestation und das untere Teil der Form (2) voneinander einen Winkelabstand von 90°
aufweisen, während das untere Teil der Form (2) und die Entladestation (32) voneinander einen Winkelabstand
von ungefähr 75° aufweisen und auf einem Kreis um die Schwenkachse der Traverse (3) liegen,
und daß der Arm (37) an seinem inneren Ende -r> gelenkig mit der Traverse (3) verbunden und durch
eine an ihrer Seite mit der Traverse (3) und an ihrer anderen mit dem Arm (37) verbundene Kolbenzylindervorrichtung
(48) bei einer Schwenkung der Traverse (3) um etwa 75° um einen Bogen von 90° schwenkbar ist.
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