DE4033561A1 - Kamera und verfahren zur aufzeichnung von farbtemperaturinformationen - Google Patents
Kamera und verfahren zur aufzeichnung von farbtemperaturinformationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera und ein Verfahren zum
Fotografieren eines Objekts und zum gleichzeitigen Auf
zeichnen von Informationen betreffend die Farbtemperatur
einer das Objekt beleuchtenden Lichtquelle auf einem foto
grafischen Film.
Auf dem Gebiet der Fotografie werden große Anstrengungen
unternommen, einen Film zu entwickeln, bei dem die auf
einem Fotopapier reproduzierten Farben genau den Farben
eines fotografierten Objekts entsprechen. Zur Lösung dieses
Problems wird häufig ein Farbchip verwendet, der ein Kri
terium für Farben liefert. Insbesondere wird der Farbchip
in eine Lage nahe dem Objekt gebracht, so daß das Objekt
und der Farbchip gemeinsam aufgenommen werden, um Abbil
dungen auf einem Fotobereich eines Silbersalzfilms (im
folgenden kurz "Film") aufzuzeichnen. Nach dem Entwickeln
des Films wird die Bedingung zur Belichtung eines Fotopa
piers durch den Film und/oder die Bedingung zum Entwickeln
von Abzügen so eingestellt, daß die Abbildung des Farbchips
auf dem Abzug mit den Originalfarben des Farbchips repro
duziert wird.
Wie z. B. Fig. 1 zeigt, werden Abzüge einer auf dem Film
aufgezeichneten Abbildung unter verschiedenen Belichtungs
bedingungen A, B, C usw. auf Versuchsfotopapier 1A, 1B, 1C
usw. übertragen, und dann werden diese unter bestimmten
Abzugsentwicklungsbedingungen a entwickelt, um die Abbil
dung des Objekts bzw. des Farbchips zu reproduzieren. Daher
sind die auf den Versuchsfotopapieren 1A, 1B, 1C usw. re
produzierten Abbildungen hinsichtlich der Farben voneinander
geringfügig verschieden. Dann werden die Farben der Farb
chips 3A, 3B, 3C usw., die auf dem Versuchsfotopapier 1A,
1B, 1C usw. reproduziert sind, mit den Farben in dem tat
sächlichen Farbchip verglichen, und es wird bestimmt, wel
ches der Fotopapiere 1A, 1B, 1C usw. die Farbchipabbildung
mit den natürlichen Farben des tatsächlichen Farbchips oder
die Farben trägt, die von den natürlichen Farben am wenig
sten abweichen. Wenn dabei das Fotopapier 1B bestimmt wird,
sind die Belichtungsbedingung B und die Abzugentwicklungs
bedingung a die optimalen Bedingungen für die Farbreproduk
tion. Somit kann das Bild des Objekts mit den natürlichen
Farben getreu auf dem Fotopapier unter diesen Bedingungen
reproduziert werden. Das auf dem Film aufgezeichnete Bild
(das Objekt und der Farbchip) können also auf einem Foto
papier reproduziert werden, und dann wird der den Farbchip
wiedergebende Bereich abgeschnitten. Somit wird schließlich
ein gewünschter Abzug erhalten.
Bei dem vorgenannten Verfahren muß der Farbchip gleichzei
tig mit der Aufnahme des Objekts auf dem Film aufgezeichnet
werden, was nachteilig ist, wenn die Entfernung zwischen
dem Objekt und dem Kamerabenutzer groß ist, wenn beispiels
weise eine entfernte Szene aufgenommen wird. Es ist unmög
lich, den Farbchip nahe am Objekt anzuordnen, und er muß
notwendigerweise nahe dem Benutzer angeordnet werden. Wenn
es also um den Farbchip (bzw. den Benutzer) herum hell ist,
obwohl die Umgebung des Objekts bewölkt oder dämmerig ist,
sind die das Objekt beleuchtende Lichtquelle und die den
Farbchip beleuchtende Lichtquelle in der Praxis verschie
den. Selbst wenn also die optimale Kombination der Belich
tungs- und der Bildentwicklungsbedingungen in der oben be
schriebenen Weise zur Reproduktion der Objektabbildung be
stimmt wird, so liegen zwar Bedingungen zur getreuen Repro
duktion der Abbildung des Farbchips in seinen natürlichen
Farben, aber keine Bedingungen zur getreuen Reproduktion
der Objektabbildung vor. Die Abbildung des Objekts kann
daher nicht farbgetreu mit dessen natürlichen Farben auf
einem Fotopapier reproduziert werden.
Bei dem obigen Verfahren ist es außerdem notwendig, die
Versuchsfotopapiere 1A, 1B, 1C usw. zu erstellen und zu
entwickeln. Dies erfordert zusätzlichen Arbeits- und Mate
rialaufwand nur zur Festlegung der Belichtungs- und Ent
wicklungsbedingungen für den Abzug.
Es kann zwar die folgende Lösung der obigen Probleme vor
geschlagen werden: Der Kamerabenutzer kann die Farbtempe
ratur der das Objekt beleuchtenden Lichtquelle messen, um
die genannten Bedingungen zu bestimmen. Die Messung und
Aufzeichnung der Farbtemperatur der Lichtquelle jedesmal,
wenn ein Objekt fotografiert wird, sind jedoch lästige
Tätigkeiten für den Benutzer. Außerdem kann sich die Farb
temperatur der das Objekt beleuchtenden Lichtquelle mit der
Zeit ändern. In einem solchen Fall sollte der Benutzer die
Farbtemperatur der Lichtquelle gleichzeitig mit der Auf
nahme des Objekts messen, aber in der Praxis ist es unmög
lich, das auszuführen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung einer
Kamera zum automatischen Aufzeichnen von Informationen
betreffend die Farbtemperatur einer ein Objekt beleuchten
den Lichtquelle gleichzeitig mit der fotografischen Auf
nahme des Objekts, so daß die Farben des Objekts so, wie
sie zur Aufnahmezeit waren, farbgetreu auf Fotopapier re
produzierbar sind, ohne daß Versuchsfotopapier verwendet
und Probeabzüge entwickelt werden müssen. Außerdem soll
durch die Erfindung ein Verfahren zur Aufzeichnung von
Farbtemperaturinformation angegeben werden.
Die Kamera gemäß der Erfindung zum Aufzeichnen von Farb
temperaturinformation auf einem Film, der einen Fotobereich
zur Aufzeichnung einer Abbildung eines Objekts und einen
Codebereich zur Aufzeichnung der Farbtemperaturinformation
hat, umfaßt eine Farbtemperaturbestimmungseinheit, die die
Farbtemperatur einer das Objekt beleuchtenden Lichtquelle
bestimmt, eine Einheit zur Codierung der Farbtemperatur
unter Bildung eines der Farbtemperatur entsprechenden Farb
temperaturcodes, und eine Farbtemperaturaufzeichnungsein
heit, die gleichzeitig mit der Aufnahme der Objektabbildung
auf dem Fotobereich den Farbtemperaturcode auf dem Codebe
reich aufzeichnet.
Das Verfahren nach der Erfindung zur Aufzeichnung von Farb
temperaturinformation auf einem Film, der einen Fotobereich
zur Aufzeichnung einer Abbildung eines Objekts und einen
Codebereich zur Aufzeichnung der Farbtemperaturinformation
hat, umfaßt die folgenden Schritte: Messen der Stärken
einer Mehrzahl von Lichtanteilen von einer das Objekt be
leuchtenden Lichtquelle, Gewinnen einer Farbtemperatur auf
der Basis dieser Lichtstärken, Codieren der Farbtemperatur
unter Bildung eines auf die Farbtemperatur bezogenen Farb
temperaturcodes, und Aufzeichnen des Farbtemperaturcodes
auf dem Codebereich gleichzeitig mit der fotografischen
Aufnahme der Objektabbildung auf dem Fotobereich.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 Ansichten zur Erläuterung eines konventionel
len Verfahrens der Reproduktion einer Abbil
dung auf einem Film;
Fig. 2 und 3 eine Vorder- und eine Rückansicht eines Aus
führungsbeispiels der die Farbtemperaturin
formation aufzeichnenden Kamera nach der Er
findung;
Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung eines Teils
von Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das den inneren Aufbau
der Kamera von Fig. 3 zeigt;
Fig. 6 ein Schaltbild, das eine Farbtemperaturbestim
mungseinheit zeigt;
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Kamera
von Fig. 3 erläutert;
Fig. 8 ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Farb
temperaturbestimmungseinheit erläutert;
Fig. 9 und 10 Diagramme zur Erläuterung eines Farbtempera
turcode-Aufzeichnungsverfahrens;
Fig. 11 eine Rückansicht eines weiteren Ausführungs
beispiels der die Farbtemperaturinformation
aufzeichnenden Kamera nach der Erfindung; und
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Belich
tungseinrichtung.
Die Fig. 2 und 3 sind eine Vorder- und eine Rückansicht
eines Ausführungsbeispiels der Farbtemperaturinformation
aufzeichnenden Kamera. Fig. 4 ist eine vergrößerte Darstel
lung eines Teils A von Fig. 3. Nach Fig. 2 ist im Mittel
teil eines Gehäuses 11 der Kamera 10 ein Objektiv 12 ange
ordnet. Durch Drücken eines Verschlußauslösers 13 wird auf
das Kameragehäuse 11 durch das Objektiv 12 auffallendes
Licht zur Oberfläche eines Films F (Fig. 3) durch eine
Optik (nicht gezeigt) geleitet.
Unter dem Objektiv 12 sind ferner ein Belichtungssensor 14
und ein Farbtemperatursensor 15 angeordnet; Andererseits
sind über dem Objektiv 12 ein Autofokussensor 16, ein Su
cher 17 und ein Stroboskop 18 angeordnet.
Fig. 3 zeigt die Kamera, in die der Film F eingelegt ist.
Dabei ist in einen Endteil des Kameragehäuses 11 eine
Patrone 19, auf die unverbrauchter Film gewickelt ist,
eingesetzt, und ein aus der Patrone 19 herausgezogener
Startstreifen des Films F wird auf eine im anderen Ende des
Kameragehäuses 11 vorgesehenen Spule 20 aufgewickelt. Wie
Fig. 4 zeigt, ist ein LED-Feld 22 aus acht LEDs 22a-22h
ensprechend dem oberen Rand des Films F angeordnet.
Das Blockschaltbild von Fig. 5 zeigt den Systemaufbau der
Kamera 10. Dabei umfaßt ein im Kameragehäuse 11 angeordne
ter Mikrocomputer 23 eine CPU 23a und einen Speicher 23b
und ist elektrisch mit jedem der nachstehend beschriebenen
Bauelemente der Kamera gekoppelt.
Eine Belichtungssteuereinheit 24 weist den Belichtungssen
sor 14 auf, der die Beleuchtungsstärke einer das Objekt
beleuchtenden Lichtquelle aufnimmt. Die Belichtungssteuer
einheit 24 erzeugt ein der Beleuchtungsstärke entsprechen
des Digitalsignal BV, das dem Mikrocomputer 23 zugeführt
wird, und stellt außerdem die Verschlußzeit und die Blende
auf der Basis einer Verschlußzeit TV und eines Blendenwerts
AV, die vom Mikrocomputer 23 berechnet werden, ein.
Eine Farbtemperaturbestimmungseinheit 25 weist den Farb
temperatursensor 15 auf und bestimmt die Lichtstärke in
jedem der Farbelemente Rot (R), Grün (G) und Blau (B) des
Lichtes von der das Objekt beleuchtenden Lichtquelle. Die
Farbtemperaturbestimmungseinheit 25 erzeugt Digitalsignale
VR, VG, VB entsprechend den festgestellten Stärken und
führt sie dem Mikrocomputer 23 zu.
Das Schaltbild von Fig. 6 zeigt die Farbtemperaturbestim
mungseinheit 25. Dabei enthält der Farbtemperatursensor 15
ein Rot-, ein Grün- und ein Blaufilter 51R, 51G und 51B
sowie entsprechende Fotodioden 52R, 52G und 52B. Licht von
der das Objekt beleuchtenden Lichtquelle durchsetzt die
Farbfilter 51R, 51G, 51B und gelangt zu den Fotodioden 52R,
52G, 52B, wo es in jeder dieser Fotodioden fotoelektrisch
in fotoelektrischen Strom umgewandelt wird. Die Kathode
bzw. die Anode jeder Fotodiode 52R, 52G, 52B ist jeweils
mit einem nichtinvertierenden Eingang (+) bzw. einem inver
tierenden Eingang (-) eines entsprechenden Operationsver
stärkers 53 verbunden. Jeder Operationsverstärker 53 muß
eine Impedanzcharakteristik mit ausreichend hoher Eingangs
impedanz haben, um einen ausreichend kleinen Eingangs-Ruhe
strom für den fotoelektrischen Strom zu haben. Jede Diode
54 ist zwischen einen Ausgang und einen invertierenden Ein
gang jedes der Operationsverstärker 53 geschaltet, um den
fotoelektrischen Strom logarithmisch zu komprimieren und in
eine Spannung umzuwandeln. Ferner ist der nichtinvertieren
de Eingang (+) jedes Operationsverstärkers 53 mit einer
Konstantspannungsquelle 55 gekoppelt zur Einstellung der
Speisespannung für die logarithmische Komprimierung des
fotoelektrischen Stroms und seine Umwandlung in eine Span
nung, und der Ausgang jedes Operationsverstärkers 53 ist
jeweils mit einem Temperaturausgleichskreis 56R, 56G und
56B gekoppelt zur Zuführung der von jeder der Dioden 54
logarithmisch komprimierten Spannung. Die jeweiligen Aus
gänge der Temperaturausgleichskreise 56R, 56G, 56B sind mit
entsprechenden A-D-Wandlern 57R, 57G, 57B gekoppelt, so daß
in den Temperaturausgleichskreisen 56R, 56G, 56B kompen
sierte analoge Spannungen in die Digitalsignale VR, VG, VB
entsprechend den jeweiligen Spannungswerten von den A-D-
Wandlern 57R, 57G, 57B umgewandelt und dem Mikrocomputer 23
zugeführt werden. Der Mikrocomputer 23 ermittelt einen Tem
peraturcode (der nachstehend im einzelnen erläutert wird)
entsprechend der Farbtemperatur der Lichtquelle auf der
Basis der Digitalsignale VR, VG, VB und liefert den Farb
temperaturcode an eine Farbtemperaturcode-Aufzeichnungsein
heit 26.
Die Farbtemperaturcode-Aufzeichnungseinheit 26 besteht aus
dem LED-Feld 22 (Fig. 4) und einer Treiberschaltung (nicht
gezeigt) zur Ansteuerung jeder LED 22a-22h auf der Basis
eines Signals bezüglich der Farbtemperatur und eines Film
empfindlichkeitssignals, das von einer Filmempfindlich
keits-Detektiereinheit 27 detektiert wird. Der Mikrocom
puter 23 empfängt auch das von der Detektiereinheit 27
detektierte Filmempfindlichkeitssignal, das die ISO-Emp
findlichkeit des Films F bezeichnet.
Eine Autofokuseinheit 28 umfaßt den Autofokussensor 16 und
bestimmt die Entfernung zwischen der Kamera 10 und dem
Objekt aufgrund eines Befehlssignals vom Mikrocomputer 23
für die Einstellung des Objektivs 12 entsprechend der be
stimmten Entfernung.
Mit dem Mikrocomputer 23 ist eine Filmaufwickelmotor-
Steuereinheit 29 gekoppelt zur Steuerung eines Motors M,
der den Film F aufwickelt, nach Maßgabe eines Aufwickel
signals vom Mikrocomputer 23.
Ein Datummodul 30 dient als Taktgeber; es hat eine externe
Flüssigkristallanzeige (nicht gezeigt), die Informationen
wie etwa ein Datum anzeigt, und liefert ein ein Datum be
treffendes Signal zu einer Datumaufnahmeeinheit 31, die das
Datum in einem Teil eines Bildbereichs 21 im Film F auf
zeichnet.
Der Mikrocomputer 23 ist ferner mit dem Verschlußauslöser
13 gekoppelt und führt einer Verschlußsteuereinheit 32 ein
Verschlußöffnungs- und -schließsignal nach Maßgabe der
EIN/AUS-Stellung des Verschlußauslösers 13 zum Öffnen oder
Schließen eines Verschlusses (nicht gezeigt) zu.
Der Mikrocomputer 23 ist ferner mit einer Schaltergruppe 33
zum Einstellen einer Verschlußzeit und der Blendenöffnung,
mit einer Sensorgruppe 34 zur Erfassung des Vorhandenseins
eines Films F und dergleichen, einer Anzeigeeinheit 35 zur
Anzeige verschiedener Informationen für einen Sucher und
mit dem Stroboskop 18 gekoppelt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird nun der Betrieb der so
aufgebauten Kamera erläutert. Wenn der Benutzer einen am
Kameragehäuse 11 vorgesehen Netzschalter (nicht gezeigt)
einschaltet, bestimmt der Mikrocomputer 23 aufgrund von
Signalen von der Sensorgruppe 33, ob alles zum Fotografie
ren bereit ist (Schritt S1). Wenn in Schritt S1 festge
stellt wird, daß die Kamera nicht aufnahmebereit ist, zeigt
die externe Flüssigkristallanzeige an, was der Benutzer tun
sollte (Schritt S2). Wenn festgestellt wird, daß die Kamera
aufnahmebereit ist, legt der Mikrocomputer 23 an die Auto
fokuseinheit 28 ein Startsignal an, so daß die Entfernung
zwischen der Kamera 10 und dem Objekt bestimmt und die
Scharfeinstellung durchgeführt wird (Schritt S3).
Ferner bestimmt der Mikrocomputer 23, ob der Benutzer die
Verschlußzeit, die Blendenöffnung usw. eingestellt hat
(Schritt S4), und veranlaßt nur dann eine automatische Be
lichtung, wenn diese Werte nicht eingestellt sind (Schritt
S5). Dabei führt der Mikrocomputer 23 der Belichtungssteu
ereinheit 24 ein Automatikbelichtungssignal zu, und der
Belichtungssensor 14 mißt die Beleuchtungsstärke der das
Objekt beleuchtenden Lichtquelle aufgrund dieses Signals.
Das Meßergebnis BV wird dem Mikrocomputer 23 zugeführt.
Dann stellt der Mikrocomputer 23 die optimale Verschlußzeit
TV und Blendenöffnung AV auf der Basis des Werts BV und des
Filmempfindlichkeitssignals von der Filmempfindlichkeits-
Detektiereinheit 27 ein.
Wenn der Benutzer nach Beendigung der Einstellung den Ver
schlußauslöser 13 drückt (Schritt S6), gibt der Mikrocom
puter 23 einen Verschlußöffnungsbefehl an die Verschluß
steuereinheit 32, und der Verschluß wird für eine auf die
Verschlußzeit bezogene Zeitdauer geöffnet. Nur bei geöff
netem Verschluß trifft also Licht durch das Objektiv 12 und
die Optik auf die Oberfläche des Films F, so daß eine Ab
bildung des Objekts durch Belichtung im Fotobereich 21 des
Films F aufgezeichnet wird (Schritt S7).
Gleichzeitig ermittelt der Mikrocomputer 23 einen der Farb
temperatur der Lichtquelle entsprechenden Farbtemperatur
code auf der Basis der Digitalsignale VR, VG, VB, die von
der Farbtemperaturbestimmungseinheit 25 erzeugt werden. Der
Farbtemperaturcode wird der Farbtemperaturcode-Aufzeich
nungseinheit 26 zugeführt und in einem von dem Fotobereich
21 (Fig. 4) verschiedenen Aufzeichnungsbereich des Films
aufgezeichnet (Schritt S8). Dies wird nachstehend noch im
einzelnen erläutert.
Nach Beendigung der fotografischen Aufzeichnung liefert der
Mikrocomputer 23 einen Aufwickelbefehl an die Motorsteuer
einheit 29 (Schritt S9), so daß der Film um ein Einzelbild
weitertransportiert wird. Danach wird die obige Folge von
Schritten S1-S8 wiederholt.
Der Betrieb des Farbtemperatursensors 15 und des Ablaufs in
Schritt S8 werden nachstehend im einzelnen erläutert. Das
von der Lichtquelle abgestrahlte und das Objekt beleuch
tende Licht tritt in jedes Farbfilter 51R, 51G, 51B des
Farbtemperatursensors 15 von Fig. 6 ein. Das das Rotfilter
51R durchsetzende Licht trifft auf die Fotodiode 52R auf.
Daher wandelt die Fotodiode 52R das auftreffende Licht
fotoelektrisch in fotoelektrischen Strom um. Dabei fließt
der fotoelektrische Strom von der positiven Elektrode der
Konstantspannungsquelle 55 zum Ausgang des Operationsver
stärkers 53 durch die Fotodiode 52R und die Diode 54. Durch
die Diode 54 erfolgt eine negative Rückkopplung zum Opera
tionsverstärker 53, was in einer Potentialdifferenz Null
zwischen dem nichtinvertierenden Eingang (+) und dem inver
tierenden Eingang (-) resultiert. Infolgedessen wird eine
Spannung, die dem durch den fotoelektrischen Strom in der
Diode 54 entsprechenden Spannungsabfall entspricht, dem
Temperaturausgleichskreis 56R über den Ausgang des Opera
tionsverstärkers 53 zugeführt. Ferner wird die Spannung im
A-D-Wandler 57R nach Kompensation im Temperaturausgleichs
kreis 56R in das Digitalsignal VR umgewandelt. Gleicher
maßen wird eine Spannung durch logarithmische Komprimierung
eines Stroms erhalten, der durch das das Grünfilter 51G
durchsetzende einfallende Licht erzeugt wird. Die Spannung
wird dem Temperaturausgleichskreis 56G zum Temperaturaus
gleich zugeführt und dann im A-D-Wandler 57G in das Digi
talsignal VG umgewandelt. Ebenso wird für das das Blaufil
ter 51B durchsetzende Licht das der Lichtstärke entspre
chende Digitalsignal VB durch Umwandlung in gleicher Weise
wie oben erzeugt. Auf diese Weise werden die Intensitäten
der roten, der grünen und der blauen Komponente des Lichts
von der Lichtquelle detektiert, und die den jeweiligen
Lichtstärken entsprechenden Digitalsignale VR, VG, VB wer
den erzeugt.
Das Flußdiagramm von Fig. 8 zeigt die Aufzeichnung des
Farbtemperaturcodes. Wenn der Aufnahmevorgang wie oben
beschrieben durchgeführt wird (Schritt S7), wird der Farb
temperaturbestimmungseinheit 25 ein Befehl zur Bestimmung
der Farbtemperatur zugeführt (Schritt S81). Daraufhin wird
Information über die Farbtemperatur der Lichtquelle (d. h.
die Digitalsignale VR, VG, VB) in der oben beschriebenen
Weise erzeugt und dem Mikrocomputer 23 zugeführt. Statt
dessen kann gleichzeitig mit dem Einschalten des Netzschal
ters der Kamera 10 die Information dem Mikrocomputer 23
auch kontinuierlich zugeführt werden.
Dann ermittelt der Mikrocomputer 23 ein Verhältnis des
Digitalsignals VG (eines auf die Intensität der grünen
Komponente bezogenen Spannungswerts) zu dem Digitalsignal
VR (einem auf die Intensität der roten Komponente bezogenen
Spannungswert). Danach wird das Verhältnis auf eine Dezi
malstelle gerundet unter Bildung eines Werts PR/G (Schritt
S82). Ebenso wird mit den Digitalsignalen VG, VB ein Wert
PB/G gebildet (Schritt S83) .
Wie Fig. 9 zeigt, sind im Speicher 23b acht Bits eines
Farbtemperaturcodes D (PR/G, PB/G) entsprechend den jewei
ligen Werten PR/G, PB/G gespeichert. Nachdem in der oben
erläuterten Weise die Werte PR/G, PB/G ermittelt sind, wird
der den Werten entsprechende Farbtemperaturcode D als Farb
temperaturcode ausgelesen, der der Farbtemperatur der das
Objekt beleuchtenden Lichtquelle entspricht (Schritt S84).
Wenn beispielsweise die Werte PR/G und PB/G jeweils 0,9 und
1,1 sind, wird aus dem Speicher 23b ein Farbtemperaturcode
"11100110" ausgelesen, der in einem schraffierten Bereich
in Fig. 9 gespeichert ist.
Dann wird der Farbtemperaturcode-Aufzeichnungseinheit 26
ein dem Farbtemperaturcode entsprechendes Signal zugeführt.
Auf der Grundlage des Farbtemperaturcodes und des Filmemp
findlichkeitssignals von der Filmempfindlichkeits-Detek
tiereinheit 27 leuchtet somit nur eine einzige vorbestimmte
LED mit entsprechender Lichtaustrittsenergie auf, die der
ISO-Empfindlichkeit des Films F entspricht (Schritt S85).
Wenn beispielsweise der Farbtemperaturcode "11100110" aus
dem Speicher 23b ausgelesen und der Farbtemperaturcode-Auf
zeichnungseinheit 26 in der beschriebenen Weise zugeführt
wird, leuchten die LEDs 22a, 22b, 22c, 22f und 22g mit vor
bestimmter Lichtaustrittsenergie auf, so daß Bereiche des
Films F, die den LEDs 22a, 22b, 22c, 22f und 22g entspre
chen, belichtet werden. Infolgedessen wird der Farbtempe
raturcode "11100110" gleichzeitig mit der fotografischen
Aufnahme auf dem Film F aufgezeichnet (Fig. 10). In diesem
Fall ist der Farbtemperaturcode auf dem Film F als 8-Bit-
Binärcode aufgezeichnet, der Farbtemperaturcode ist aber
nicht darauf beschränkt; beispielsweise kann eine bestimmte
Farbtemperatur in Ziffern oder Symbole umgesetzt und auf
dem Film F aufgezeichnet werden.
Wie beschrieben, wird gleichzeitig mit der Aufnahme des
Objekts auf dem Film F Information über die Farbtemperatur
der das Objekt beleuchtenden Lichtquelle, also der Farb
temperaturcode D, in Randbereichen des Films F in Eins-zu-
Eins-Übereinstimmung mit dem Objekt aufgezeichnet.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel sind die LEDs 22a-22h in
einer Reihe entlang dem oberen Randbereich des Films F
entsprechend Fig. 4 angeordnet, aber die Lagen der LEDs
22a-22h sind nicht darauf beschränkt; sie können in einem
Bereich liegen, der dem vom Fotobereich 21 verschiedenen
Bereich innerhalb der Aufzeichnungsfläche des Films F ent
spricht. Wie Fig. 11 zeigt, können Vierfach-LED-Anordnungen
36a und 36b in den Stellungen vorgesehen sein, die oberen
und unteren Zähnen 37a, 37b entsprechen, wobei vier Bits
des Temperaturcodes zwischen den oberen Zähnen 37a und vier
Bits des restlichen Codes zwischen den unteren Zähnen 37b
aufgezeichnet werden. Ferner können die LEDs so angeordnet
sein, daß der Temperaturcode zwischen dem Fotobereich 21
und einem daran anschließenden Fotobereich 21′ (Fig. 11)
aufgezeichnet wird.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird die Stärke der
roten (R), der grünen (G) und der blauen (B) Komponente des
Lichts von der Lichtquelle ermittelt zur Bestimmung der
Farbtemperatur der das Objekt beleuchtenden Lichtquelle;
anstelle der Intensität der roten, grünen und blauen Kom
ponenten kann aber auch die Intensität der Zyankomponente
(C), der Gelbkomponente (Y) und der Magentarotkomponente
(M) ermittelt werden, so daß der der Farbtemperatur der
Lichtquelle entsprechende Farbtemperaturcode auf der daraus
resultierenden Farbtemperaturinformation basiert.
Fig. 12 ist eine schematische Darstellung einer Belich
tungseinrichtung 80 zum Herstellen eines Abzugs einer auf
dem Film F befindlichen Objektabbildung auf Fotopapier. Die
Belichtungseinrichtung umfaßt einen elliptischen Spiegel 81
und eine Lichtquelle 82 für weißes Licht, z. B. eine Halo
genlampe, die in dem einen Brennpunkt des elliptischen
Spiegels 81 angeordnet ist. Weißes Licht L1 von der Licht
quelle 82 wird also von dem elliptischen Spiegel 81 reflek
tiert und auf den anderen Brennpunkt konvergent gemacht.
Rot-, Grün- und Blaufilter 83R, 83G, 83B zur Einstellung
der Farbtemperatur sind in dieser Reihenfolge im anderen
Brennpunkt des elliptischen Spiegels 81 angeordnet. Jedes
Farbfilter 83R, 83G und 83B hat in Breitenrichtung eine
stetig veränderliche Dicke, wie Fig. 12 zeigt, und ist so
angeordnet, daß es von den Antriebsmotoren MR, MG und MB in
eine zum Verlauf des weißen Lichts L1 orthogonale Richtung
bewegbar ist.
Die Belichtungseinrichtung 80 weist eine Kondensorlinse 84
auf. Die Kondensorlinse 84 ist so angeordnet, daß ihr vor
derer Brennpunkt dem anderen Brennpunkt des elliptischen
Spiegels 81 entspricht. Daher tritt Licht L3 mit einer
Vielzahl von parallelan Strahlen aus der Kondensorlinse 84
aus.
Das parallele Licht L3 wird auf die Oberfläche des Foto
bereichs des entwickelten Films F gerichtet, und ein den
Film F durchsetzendes Licht L4 wird zur Oberfläche eines
Fotopappiers 86 durch eine Vergrößerungslinse 85 gerichtet,
um die Objektabbildung des Films F auf dem Fotopapier 86 zu
vergrößern und abzubilden.
Ferner weist die Belichtungseinrichtung 80 einen Farbtem
peraturcode-Lesesensor 87 auf. Dieser besteht aus acht
Gruppen von lichtaussendenden und lichtempfangenden Ein
heiten. Jede dieser Einheiten ist in bezug auf die Film
vorschubrichtung aufstrom angeordnet, um den auf dem Film F
aufgezeichneten Farbtemperaturcode auszulesen.
Ein vom Farbtemperaturcode-Lesesensor 87 geliefertes Farb
temperaturcodesignal wird einer Steuereinheit 88 aus einer
CPU und einem Speicher zugeführt. Die Steuereinheit 88 be
rechnet die optimale Lage jedes Farbfilters 83R, 83G, 83B
auf der Basis des ausgelesenen Codes und führt einem Motor
treiber 89 ein Lagesignal zu. Bei Empfang des Lagesignals
liefert der Motortreiber 89 ein geeignetes Signal an jeden
der Antriebsmotoren MR, MG, MB, so daß jedes Farbfilter
83R, 83G, 83B um einen dem Lagesignal entsprechenden Betrag
verlagert wird. Die Steuereinheit 88 hat ferner zusätzlich
zu der oben beschriebenen Funktion eine noch zu erläuternde
Funktion des Aufbringens des Objektbildes des Films F auf
das Fotopapier 86 durch Steuerung der gesamten Belichtungs
einrichtung 80.
Nachstehend werden das Entwickeln, Kopieren und Vergrößern
des Films F erläutert, der eine fotografische Aufzeichnung
trägt, die mit der die Farbtemperaturinformation aufzeich
nenden Kamera erzeugt ist.
Zuerst wird der belichtete Film F unter den Bedingungen
gemäß den Eigenschaften des Films F entwickelt. Dann wird
das Fotopapier 86 durch den das Objektbild tragenden Film F
mit der Belichtungseinrichtung 80 von Fig. 12 wie nach
stehend erläutert belichtet: Der entwickelte Film F und das
Fotopapier 86 werden in der Belichtungseinrichtung 80 in
vorgegebene Lagen gebracht. Dann wird durch Drücken eines
Startschalters Licht auf die Oberfläche des Films F von
jeder der lichtaussendenden Einheiten des Farbtemperatur
code-Lesesensors 87 gerichtet. Der Film F ist hier ein
Negativfilm. Wenn daher im Randbereich des Films F
"11100110" als Farbtemperaturcode aufgezeichnet ist, emp
fangen von links nach rechts die vierte, fünfte und achte
der lichtempfangenden Einheiten den Negativfilm F durch
setzendes Licht, während die übrigen lichtempfangenden
Einheiten kein Licht empfangen. Infolgedessen wird ein dem
auf dem Film F aufgezeichneten Farbtemperaturcode entspre
chendes Signal der Steuereinheit 88 zugeführt. Das Signal
wird vorübergehend im Speicher der Steuereinheit 88 gespei
chert.
Dann liefert die Steuereinheit 88 an den Filmaufwickelmotor
(nicht gezeigt) einen Aufwickelbefehl, und der Motor trans
portiert den Film F um ein Einzelbild weiter nach links.
Auf diese Weise wird ein Fotobereich, der dem in der be
schriebenen Weise ausgelesenen Farbtemperaturcode ent
spricht, unter der Lichtquelle 82 positioniert.
Danach wird der im Speicher der Steuereinheit 88 gespei
cherte Farbtemperaturcode ausgelesen, und die optimale Lage
jedes Farbfilters 83R, 83G, 83B wird auf der Basis des
Codes in der CPU der Steuereinheit 88 berechnet. Die Steu
ereinheit 88 liefert das Lagesignal an den Motortreiber 89.
Jeder der Antriebsmotoren MR, MG, MB verlagert somit eines
der Farbfilter 83R, 83G, 83B in seitlicher Richtung um
einen jeweils geeigneten Betrag. Somit wird die spektrale
Charakteristik des Lichts L2 so eingestellt, daß die Farb
temperatur des Lichts L2 derjenigen der das Objekt beleuch
tenden Lichtquelle entspricht.
Ferner wird paralleles Licht L3 von der Kondensorlinse 84
auf das Fotopapier 86 durch den Negativfilm F und die Ver
größerungslinse 85 gerichtet, so daß die Objektabbildung
des Negativfilms F umgekehrt kopiert wird.
Gleichzeitig mit dem Kopieren wird der Farbtemperaturcode
des als nächstes zu kopierenden Fotobereichs von dem Farb
temperaturcode-Lesesensor 87 ausgelesen, und der Code wird
im Speicher der Steuereinheit 88 gespeichert.
Nach Beendigung des Kopiervorgangs wird das Fotopapier 86
unter vorbestimmten Bedingungen entwickelt, die für die
Eigenschaften des Fotopapiers 86 geeignet sind, so daß ein
Abzug des Objektbildes erzeugt wird.
Wie beschrieben, wird gemäß der Erfindung die Farbtempera
tur der das Objekt beleuchtenden Lichtquelle durch die
Farbtemperaturbestimmungseinheit 25 bestimmt, und dann wird
die so bestimmte Farbtemperatur codiert und in Eins-zu-
Eins-Entsprechung mit einem Fotobereich des Films F gespei
chert. Daher kann die Farbtemperatur eines zur Herstellung
von Abzügen des Objektbildes auf Fotopapier angewandten
Lichtes ohne weiteres so eingestellt werden, daß sie der
Farbtemperatur der das Objekt beleuchtenden Lichtquelle
entspricht. Infolgedessen kann das Objekt auf einer Foto
grafie in seinen natürlichen Farben einfach und genau re
produziert werden.
Vorstehend wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben; selbstverständlich liegen diverse
Änderungen und Modifikationen ebenfalls im Rahmen der Er
findung, und Elemente können durch andere, äquivalente
Elemente ersetzt werden.
Claims (13)
1. Kamera zum Aufzeichnen von Farbtemperaturinformation auf
einem Film, der einen Fotobereich zur Aufzeichnung einer
Abbildung eines Objekts und einen Codebereich zur Aufzeich
nung der Farbtemperaturinformation hat,
gekennzeichnet durch
eine Farbtemperaturbestimmungseinheit (25), die die Farbtemperatur einer das Objekt beleuchtenden Lichtquelle bestimmt;
eine Einheit (23) zur Codierung der Farbtemperatur unter Bildung eines der Farbtemperatur entsprechenden Farbtem peraturcodes; und
eine Farbtemperaturaufzeichnungseinheit (26), die gleichzeitig mit der Aufnahme der Objektabbildung auf dem Fotobereich den Farbtemperaturcode auf dem Codebereich aufzeichnet.
eine Farbtemperaturbestimmungseinheit (25), die die Farbtemperatur einer das Objekt beleuchtenden Lichtquelle bestimmt;
eine Einheit (23) zur Codierung der Farbtemperatur unter Bildung eines der Farbtemperatur entsprechenden Farbtem peraturcodes; und
eine Farbtemperaturaufzeichnungseinheit (26), die gleichzeitig mit der Aufnahme der Objektabbildung auf dem Fotobereich den Farbtemperaturcode auf dem Codebereich aufzeichnet.
2. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbtemperaturbestimmungseinheit (25) umfaßt:
eine Mehrzahl von Farbfiltern (51R, 51G, 51B) mit je weils einer bestimmten Filtercharakteristik;
eine Mehrzahl von Fotodioden (52R, 52G, 52B), die je weils paarweise mit den Farbfiltern angeordnet sind, wobei jede Fotodiode das gefilterte Licht in einen fotoelektri schen Strom umwandelt;
Elemente (56R, 56G, 56B, 57R, 57G, 57B), die die foto elektrischen Ströme von den Fotodioden in eine Mehrzahl von Spannungen umwandeln; und
eine Erzeugungseinheit (23) zur Bildung der Farbtempe ratur auf der Basis dieser Spannungen.
eine Mehrzahl von Farbfiltern (51R, 51G, 51B) mit je weils einer bestimmten Filtercharakteristik;
eine Mehrzahl von Fotodioden (52R, 52G, 52B), die je weils paarweise mit den Farbfiltern angeordnet sind, wobei jede Fotodiode das gefilterte Licht in einen fotoelektri schen Strom umwandelt;
Elemente (56R, 56G, 56B, 57R, 57G, 57B), die die foto elektrischen Ströme von den Fotodioden in eine Mehrzahl von Spannungen umwandeln; und
eine Erzeugungseinheit (23) zur Bildung der Farbtempe ratur auf der Basis dieser Spannungen.
3. Kamera nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbfilter ein Rotfilter (51R), ein Grünfilter
(51G) und ein Blaufilter (51B) aufweisen.
4. Kamera nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erzeugungseinheit (23) ein Verhältnis eines Span
nungswerts VG zu einem Spannungswert VR und ein Verhältnis
des Spannungswerts VG zu einem Spannungswert VB berechnet,
wobei der Spannungswert VG der Intensität des in die Foto
diode (52G) durch das Grünfilter (51G) eintretenden Lichts,
der Spannungswert VR der Intensität des in die Fotodiode
(52R) durch das Rotfilter (51R) eintretenden Lichts und der
Spannungswert VB der Intensität des in die Fotodiode (52B)
durch das Blaufilter (51B) eintretenden Lichts entspricht.
5. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbtemperaturcode ein 8-Bit-Binärcode ist.
6. Kamera nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbtemperaturaufzeichnungseinheit (26) ein LED-
Feld (22) aufweist, das aus acht LEDs (22a-22h) besteht.
7. Kamera nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das LED-Feld (22) entsprechend dem Codebereich ange
ordnet ist.
8. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbtemperaturaufzeichnungseinheit (26) eine Viel
zahl von LEDs aufweist, die entsprechend dem Codebereich
angeordnet sind.
9. Kamera nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
eine Filmempfindlichkeits-Detektiereinheit (27), die die
Empfindlichkeit des Films (F) detektiert, und eine Einheit
zur Steuerung der Lichtaustrittsenergie der LEDs.
10. Verfahren zur Aufzeichnung von Farbtemperaturinforma
tion auf einem Film, der einen Fotobereich zur Aufzeichnung
einer Abbildung eines Objekts und einen Codebereich zur
Aufzeichnung der Farbtemperaturinformation hat,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Messen der Stärken einer Mehrzahl von Lichtkomponenten von einer das Objekt beleuchtenden Lichtquelle;
Gewinnen einer Farbtemperatur auf der Basis dieser Lichtstärken;
Codieren der Farbtemperatur unter Bildung eines auf die Farbtemperatur bezogenen Farbtemperaturcodes; und
Aufzeichnen des Farbtemperaturcodes auf dem Codebereich gleichzeitig mit der fotografischen Aufnahme der Objekt abbildung auf dem Fotobereich.
Messen der Stärken einer Mehrzahl von Lichtkomponenten von einer das Objekt beleuchtenden Lichtquelle;
Gewinnen einer Farbtemperatur auf der Basis dieser Lichtstärken;
Codieren der Farbtemperatur unter Bildung eines auf die Farbtemperatur bezogenen Farbtemperaturcodes; und
Aufzeichnen des Farbtemperaturcodes auf dem Codebereich gleichzeitig mit der fotografischen Aufnahme der Objekt abbildung auf dem Fotobereich.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponenten eine rote, eine grüne und eine blaue
Komponente umfassen.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbtemperatur-Gewinnungsschritt folgende Schritte
umfaßt:
Umwandeln der roten, der grünen und der blauen Kompo nente des Lichts der Lichtquelle in einen roten, einen grünen und einen blauen fotoelektrischen Strom;
Umformen der roten, grünen und blauen fotoelektrischen Ströme in rote, grüne und blaue Spannungen VR, VG und VB;
Berechnen eines Verhältnisses des Spannungswerts VG zu dem Spannungswert VR und des Verhältnisses des Spannungs werts VG zu dem Spannungswert VB; und
Ermitteln der Farbtemperatur auf der Basis dieser Ver hältnisse.
Umwandeln der roten, der grünen und der blauen Kompo nente des Lichts der Lichtquelle in einen roten, einen grünen und einen blauen fotoelektrischen Strom;
Umformen der roten, grünen und blauen fotoelektrischen Ströme in rote, grüne und blaue Spannungen VR, VG und VB;
Berechnen eines Verhältnisses des Spannungswerts VG zu dem Spannungswert VR und des Verhältnisses des Spannungs werts VG zu dem Spannungswert VB; und
Ermitteln der Farbtemperatur auf der Basis dieser Ver hältnisse.
13. Verfahren nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
die folgenden zusätzlichen Schritte:
Detektieren der Empfindlichkeit des Films und Bestimmen
einer Belichtungsbedingung der Aufzeichnung des Farbtem
peraturcodes auf dem Codebereich.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1275425A JPH03136026A (ja) | 1989-10-23 | 1989-10-23 | 色温度情報記録カメラおよび色温度情報記録方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033561A1 true DE4033561A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=17555337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4033561A Ceased DE4033561A1 (de) | 1989-10-23 | 1990-10-22 | Kamera und verfahren zur aufzeichnung von farbtemperaturinformationen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH03136026A (de) |
KR (1) | KR940004675B1 (de) |
DE (1) | DE4033561A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0503391A1 (de) * | 1991-02-28 | 1992-09-16 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Photographischer Film und I/O-Informationssystem |
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BR112014010116A8 (pt) * | 2011-10-31 | 2017-06-20 | 3M Innovative Properties Co | métodos para a aplicação de um revestimento a um substrato em forma cilíndrica |
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1989
- 1989-10-23 JP JP1275425A patent/JPH03136026A/ja active Pending
-
1990
- 1990-10-22 DE DE4033561A patent/DE4033561A1/de not_active Ceased
- 1990-10-22 KR KR1019900016843A patent/KR940004675B1/ko not_active IP Right Cessation
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JPH03136026A (ja) | 1991-06-10 |
KR910008474A (ko) | 1991-05-31 |
KR940004675B1 (ko) | 1994-05-27 |
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