DE4033232A1 - Verfahren zur selektiven gewinnung von blei, zink und calcium aus materialien, in denen sie als in wasser nicht loesliche oxide oder salze enthalten sind - Google Patents
Verfahren zur selektiven gewinnung von blei, zink und calcium aus materialien, in denen sie als in wasser nicht loesliche oxide oder salze enthalten sindInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selektiven Gewinnung
bzw. Rückgewinnung von Blei, Zink und Calcium aus Materialien,
die diese Metalle als Oxide oder Salze enthalten, die
nicht in Wasser löslich sind, wie z. B. die Waelz-Oxide und
allgemein die Oxide, die erhalten werden aus thermischen
Anreicherungsbehandlungen von Blei und Zink enthaltenden
Materialien, Elektrostahl-Hochofenstäube, Materialien aus
Röstprozessen von Blei- und Zinkmineralien, oxidierten
Zinkerzen.
Die typische durchschnittliche Zusammensetzung der oben
genannten Materialien ist in der folgenden Tabelle
beschrieben:
Unter den Verfahren zur Wiedergewinnung dieser Metalle aus
den oben genannten Materialien sind:
- - Auslaugen der oxidierten Zinkmaterialien durch Schwefelsäure (traditioneller Prozeß zur Herstellung von Elektrolyt-Zink), in dem Blei und Calcium als Sulfate im Rückstand bleiben.
- - Zweistufiges Auslaugen im Autoklaven von oxidierten Zinkmaterialien (US-Patent 46 10 721).
- - Auslaugen mit Chlor und Elektrolyse von Zinkchlorid in Salzschmelzen (Tieftemperatur-Prozeß von B. K. Thomas und D. G. Fray, England).
- - Auslaugen in stark alkalischem Medium (Ätznatron) gefolgt von der elektrolytischen Extraktion des Zink im alkalischen Bad in Form von Pulver (US-Patent 37 43 501 und Promozinc-Prozeß, Frankreich). In diesen Prozessen bleibt Calcium als Rückstand.
- - Carboammoniakalisches Auslaugen (US-Patent 40 71 357), in dem Blei und Calcium als Carbonate im Rückstand bleiben.
- - Die Imperial Smelting-Prozesse, die in großtechnischem Maßstab (Minimum 200 000 Tonnen/Jahr) Waelz-Oxide behandeln können, die aus Mineralien calciniert und geröstet sind, was Metalle ergibt, die weitere Raffinierungsprozesse benötigen.
- - Der Plasma-Prozeß (Scan Dust, Schweden), der Zink-Metall in Prime-Western-Reinheit herstellt.
- - Der Waelz-Ofen (HTR-Prozeß, USA; und Berzelius-Prozeß, Deutschland), Plasma-Prozesse (Tetronics, England und Tibur Howden, Kanada) und der Flame-Reactor-Prozeß (FRP Horsehead Resources Development, USA), der angereicherte Materialien herstellt.
Unter den oben genannten Methoden erreichen einige nur eine
Anreicherung der genannten Metalle, andere erzielen Metalle
von geringer Qualität verglichen mit denen, die durch
Elektrolyse erhalten wurden oder in einer Form, die kaum zu
vermarkten ist, andere Methoden wiederum extrahieren nur
Zink, wobei für Blei und Calcium, die im Rückstand bleiben,
Reagens verbraucht wird. Die vorliegende Erfindung schafft
eine Methode zur Aufbereitung von Materialien, die Oxide oder
Salze von Blei, Zink und Calcium enthalten, die nicht in
Wasser löslich sind, und zur getrennten Gewinnung dieser
Elemente in einer vermarktbaren Form.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur selektiven Gewinnung von
Blei, Zink und Calcium aus Materialien, die sie als in Wasser
nicht lösliche Oxide oder Salze enthalten, umfaßt das
Auslaugen der oben genannten Materialien mit Ammoniumlösung
bei erhöhter, insbesondere Kochtemperatur, Abtrennen des
unlöslichen Feststoffs und Behandeln der erhaltenen Lösung
mit Kohlendioxid und Ammoniak zum getrennten Ausfällen von
Blei-, Zink- und Calciumcarbonat, aus denen Kohlendioxid,
vorzugsweise durch Calcinieren oder durch Auslaugen in Säuren
zurückgewonnen werden kann.
Beschreibung der Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführung:
- 1) Das Material wird einer Ammoniumchlorid-Lösung zugegeben (die von 5 bis 85 Gramm Ammoniumchlorid pro 100 Gramm Wasser enthält), und das Ganze wird auf Kochtemperatur erhitzt und gehalten, entsprechend einem Druck, der zwischen 0,7 und 20 ata sein kann, bis zu dem Zeitpunkt, an dem Ammoniak vollständig aus der Lösung entfernt ist. Während dieses Schrittes finden die folgenden Reaktionen statt: MeO + 2 NH₄Cl → MeCl₂ + H₂O + 2NH₃MeCO₃ + 2 NH₄Cl → MeCl₂ + H₂O + CO₂ + 2 NH₃MeSiO₃ + 2 NH₄Cl → MeCl₂ + H₂O + SiO₂ + 2 NH₃MeOFe₂O₃ + 2 NH₄Cl → MeCl₂ + H₂O + Fe₂O₃ + 2 NH₃wobei Me für Ca, Zn, Pb und andere bivalente Metalle steht, die möglicherweise als Verunreinigungen vorhanden sind. Der Ammoniak, der während dieses Schrittes entwickelt wird, wird in den folgenden Schritten 2), 4) und 5) verwendet. Am Ende dieses Schrittes wird die Chloridlösung vom Rückstand, bestehend aus Siliciumdioxid, Eisen(III)oxid und nichtgelösten Materialien, getrennt.
- 2) Die in 1) erhaltene Lösung wird mit Ammoniak und Kohlendioxid behandelt, der pH wird zwischen 5,7 und 6,0 gehalten, wobei das Bleicarbonat gemäß der folgenden Reaktionen ausfällt: NH₃ + CO₂ + H₂O → NH₄HCO₃NH₄HCO₃ + NH₃ → (NH₄)₂CO₃PbCl₂ + (NH₄)₂CO₃ → PbCO₃ + 2 NH₄ClDas Bleicarbonat wird dann von der Lösung getrennt und mit Ammoniaklösung gewaschen, um es von Zinkcarbonat zu reinigen, das möglicherweise mit ausgefallen ist und das in einen löslichen Zink-Ammonium-Komplex umgewandelt wird.
- 3) Die in 2) erhaltene Lösung, aus der das Bleicarbonat abgetrennt wurde, wird mit Zinkpulver behandelt, um das restliche Blei, das nicht als Carbonat in Schritt 2) ausgefällt wurde, und andere möglicherweise vorhandene Metalle, die edler sind als Zink (Cd, Ni, Cu usw.), als "Zement" auszufällen. Der "Zement" wird dann von der Lösung getrennt.
- 4) Die in 3) erhaltene Lösung wird mit Ammoniak und Kohlendioxid bei einem pH zwischen 6,0 und 6,5 behandelt, um Zinkcarbonat gemäß der folgenden Reaktionen auszufällen: NH₃ + CO₂ + H₂O → NH₄HCO₃NH₄HCO₃ + NH₃ → (NH₄)₂CO₃ZnCl₂ + (NH₄)₂CO₃ → ZnCO₃ + 2 NH₄ClDas Zinkcarbonat wird dann von der Lösung abgetrennt.
- 5) Die in 4) erhaltene Lösung wird mit Ammoniak und Kohlendioxid bei einem pH über 6,5 behandelt und Calciumcarbonat fällt gemäß der folgenden Reaktionen aus: NH₃ + CO₂ + H₂O → NH₄HCO₃NH₄HCO₃ + NH₃ → (NH₄)₂CO₃CaCl₂ + (NH₄)₂CO₃ → CaCO₃ + 2 NH₄ClDas möglicherweise nicht in Schritt 4) ausgefallene Zink bleibt dann in der Lösung, weil unter den beschriebenen Bedingungen der lösliche Zink-Ammonium-Komplex gebildet wird. Das Calciumcarbonat wird dann von der Lösung abgetrennt.
- 6) Die in Schritt 5) erhaltene Lösung, aus der die Metalle ausgefällt wurden und in der das Ammoniumchlorid gemäß der in den Schritten 2), 4) und 5) beschriebenen Reaktionen wiedergewonnen wurde, kann in 1) für einen neuen Auslaugprozeß wiederverwendet werden.
- 7) Das in Schritt 2) erhaltene Bleicarbonat wird entweder calciniert, um Bleioxid zu erhalten oder in Mineralsäuren ausgelaugt (z. B. Fluorborsäure) und dann als Elektrolyt-Blei extrahiert; in beiden Fällen wird Kohlendioxid zur Verwendung in den Schritten 2), 4) und 5) erhalten.
- 8) Das in Schritt 5) erhaltene Zinkcarbonat wird entweder calciniert, um Zinkoxide zu erhalten oder in Mineralsäuren (z. B. Schwefelsäure) ausgelaugt und dann als Elektrolyt-Zink extrahiert; in beiden Fällen wird Kohlendioxid zur Verwendung in den Schritten 2), 4) und 5) wiedergewonnen.
- 9) Das in 5) erhaltene Calciumcarbonat wird calciniert, um Calciumoxid zu erhalten und Kohlendioxid wird zur Verwendung in den Schritten 2), 4) und 5) wiedergewonnen.
Die oben beschriebene Erfindung ist durch das folgende
Beispiel besser zu verstehen, das einige besondere Ausführungsformen
der Erfindung bei Elektrostahl-Hochofenstäuben
erläutert; jedoch wurde das vorliegende Beispiel nicht als
Einschränkung der Erfindung auf die darin verwendeten
Bedingungen oder Materialien ausgelegt.
Diese Erfindung betrifft eine Methode zur Wiedergewinnung z.
B. von Blei und Zink aus den Stäuben von Elektrostahl-
Hochöfen. Die im vorliegenden Beispiel verwendeten Stäube
weisen die folgende Zusammensetzung auf:
Zink|18,6% | |
Blei | 4,3% |
Calcium | 2,0% |
Eisen | 39,0% |
Cadmium | 0,07% |
Der Staub wird in einer Menge von 450 g/l einer wäßrigen
Lösung zugegeben, die 400 g/l Ammoniumchlorid enthält; das
Ganze wird bei einem Druck von 1 ata auf Kochtemperatur
erhitzt und dort gehalten. Wenn kein Ammoniak mehr aus der
Lösung abdestilliert, wird der Feststoff durch Heißfiltration
abgetrennt. Der erhaltene Feststoff, mit kochendem Wasser
gewaschen, zeigt die folgende Zusammensetzung:
Zink|18,0% | |
Blei | 1,1% |
Calcium | 1,3% |
Eisen | 50,0% |
Cadmium | 0,006% |
Ammoniumbicarbonat und Ammoniak werden der filtrierten Lösung
zugegeben und halten den pH unter 6,0; Bleicarbonat fällt aus
und wird dann durch Filtrieren abgetrennt.
Die filtrierte Lösung hat die folgende Zusammensetzung:
Zink|54 g/l | |
Blei | 1,5 g/l |
Calcium | 4,4 g/l |
Dann wird Zinkpulver zugegeben, um Blei und die Metalle, die
edler sind als Zink (wie Cd, Cu usw.) als "Zement" auszufällen,
der durch Filtrieren abgetrennt wird.
Ammoniumbicarbonat und Ammoniak werden zur filtrierten Lösung
zugegeben und halten den pH bei 6,5; unter diesen Bedingungen
findet das Ausfällen des Zinkcarbonats statt, und der
Feststoff wird durch Filtrieren abgetrennt. Die filtrierte
Lösung hat jetzt die folgende Zusammensetzung:
Zink|23 g/l | |
Calcium | 4,2 g/l |
Die Lösung wird mit Ammoniak und Ammoniumcarbonat auf einen
pH von über 6,5 gebracht, um Calciumcarbonat auszufällen, das
durch Filtrieren abgetrennt wird. Die resultierende Lösung
kann für einen neuen Auslaugprozeß wiederverwendet werden.
Claims (16)
1. Verfahren zur selektiven Gewinnung von Blei, Zink und
Calcium aus Materialien, in denen sie als nicht in
Wasser lösliche Oxide oder Salze enthalten sind, wie die
Waelz-Oxide und allgemein die Oxide, die aus thermischen
Anreicherungsverfahren von Blei und Zink enthaltendem
Material erhalten werden, Elektrostahlhochofenstäube,
die Materialien aus Röstprozessen von Blei- und
Zinkmineralien, oxidierte Zinkerze.
2. Verfahren nach Anspruch 1 umfassend:
- a) Behandlung des oben genannten Materials mit einer Ammoniumchloridlösung, die auf hoher Temperatur gehalten wird, um die Oxide und verschiedenen Salze von Blei, Zink und Calcium, insbesondere als Chloride, zu lösen.
- b) Abtrennen von ggf. vorhandenen unlöslichen Bestandteilen wie Eisen(III)-oxiden und Siliciumdioxid aus der Lösung.
- c) Zugabe von Ammoniak und Kohlendioxid zu der in Schritt b) erhaltenen Lösung bei einem pH unter 6,0, um Bleicarbonat auszufällen.
- d) Abtrennen von Bleicarbonat aus der Lösung.
- e) Waschen des in Schritt d) abgetrennten Bleicarbonats mit Ammoniaklösung, um möglicherweise in Schritt c) mitausgefälltes Zinkcarbonat zu lösen.
- f) Behandeln der in Schritt d) erhaltenen Lösung mit Zinkpulver, um als "Zement" etwa verbliebenes Blei und andere möglicherweise vorhandene Metalle, die edler sind als Zink, auszufällen.
- g) Abtrennen des ggf. in Schritt f) ausgefällten "Zements" aus der Lösung.
- h) Behandeln der in Schritt g) erhaltenen Lösung mit Ammoniak und Kohlendioxid bei einem pH zwischen 6,0 und 6,5, um Zinkcarbonat auszufällen.
- i) Abtrennen von Zinkcarbonat aus der Lösung.
- l) Behandeln der in Schritt i) erhaltenen Lösung mit Ammoniak und Kohlendioxid bei einem pH über 6,5, um Calciumcarbonat auszufällen.
- m) Abtrennen von Calciumcarbonat aus der Lösung.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Konzentration der
Ammoniumchloridlösung nach Schritt a) von 5 g bis 85 g
pro 100 g Wasser reicht.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die in Anspruch
2 Schritt a) genannte hohe Temperatur von 80°C bis zur
Kochtemperatur der oben genannten Lösung reicht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die darin genannte
Kochtemperatur jener bei einem Arbeitsdruck im Bereich
von 0,7 bis 20 ata entspricht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der bei Anspruch 2 Schritt a)
entstehende Ammoniak entfernt, insbesondere abdestilliert
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die in
Anspruch 2 Schritt a) genannte hohe Temperatur für eine
Zeit im Bereich von 30 Minuten bis zur Zeit, die für ein
vollständiges Abdestillieren von gebildetem Ammoniak aus
der Lösung notwendig ist, gehalten wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7 umfassend:
- a) Behandeln der in Anspruch 2 Schritt b) erhaltenen Lösung mit Ammoniak und Kohlendioxid bei einem pH unter 6,5, um, gleichzeitig, Blei- und Zinkcarbonat auszufällen.
- b) Abtrennen von Blei- und Zinkcarbonat aus der Lösung.
- c) Behandeln des Blei- und Zinkcarbonats mit einer Ammoniaklösung, um das Zinkcarbonat als Zink- Ammonium-Carbonat-Komplex zu lösen.
- d) Abtrennen des Bleicarbonats aus der Lösung, die den Zink-Ammonium-Carbonat-Komplex enthält.
- e) Abziehen des Ammoniaks aus der Lösung, die den Zink-Ammonium-Carbonat-Komplex enthält, um das Zinkcarbonat auszufällen.
9. Verfahren nach Anspruch 2 Schritt c), h) und l) und nach
Anspruch 8 Schritt a), wobei die darin genannten
Ammoniak und Kohlendioxid auch in Form von Ammoniumcarbonat
oder Ammoniumbicarbonat oder Ammoniumcarbamat
oder ihren Mischungen mit Ammonium und Kohlendioxid
vorliegen können.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9 umfassend die
Behandlung der nach Anspruch 2 Schritt b) erhaltenen
Lösung mit Zinkpulver, um Blei auszufällen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei das
in Anspruch 2 Schritt a) genannte Ammoniumchlorid durch
die nach Anspruch 2 Schritt d), g), i) und m) und nach
Anspruch 7 Schritt b) erhaltene Lösung ersetzt werden
kann.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß Bleicarbonat und/oder Zinkcarbonat
zum Wiedergewinnen von Kohlendioxid durch Calcinieren
oder durch Auslaugen in Säuren behandelt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß Calciumcarbonat zum Wiedergewinnen
von Kohlendioxid durch Calcinieren behandelt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß wiedergewonnenes Kohlendioxid zum
Ausfällen der Carbonate rückgeführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der in Anspruch 2 Schritt a)
freigesetzte Ammoniak abgefangen und zum Ausfällen der
Carbonate eingesetzt wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche
umfassend:
- a) Behandlung des oben genannten Materials mit einer Ammoniumchloridlösung, die auf hoher Temperatur gehalten wird, um die Oxide und verschiedenen Salze von Blei, Zink und Calcium (als Chloride) zu lösen und den bei den Reaktionen entstandenen Ammoniak abzudestillieren.
- b) Abtrennen von Eisen(III)oxiden, Siliciumdioxid und unlöslichen Rückständen aus der Lösung.
- c) Zugabe von Ammoniak und Kohlendioxid zu der in Schritt b) erhaltenen Lösung bei einem pH unter 6,0, um Bleicarbonat auszufällen.
- d) Abtrennen von Bleicarbonat aus der Lösung.
- e) Waschen des in Schritt d) abgetrennten Bleicarbonats mit Ammoniaklösung, um möglicherweise in Schritt c) mitausgefälltes Zinkcarbonat zu lösen.
- f) Behandeln der in Schritt d) erhaltenen Lösung mit Zinkpulver, um als "Zement" das verbliebene Blei und andere möglicherweise vorhandene Metalle, die edler sind als Zink, auszufällen.
- g) Abtrennen der in Schritt f) ausgefällten "Zemente" aus der Lösung.
- h) Behandeln der in Schritt g) erhaltenen Lösung mit Ammoniak und Kohlendioxid bei einem pH zwischen 6,0 und 6,5 um Zinkcarbonat auszufällen.
- i) Abtrennen von Zinkcarbonat aus der Lösung.
- l) Behandeln der in Schritt i) erhaltenen Lösung mit Ammoniak und Kohlendioxid bei einem pH über 6,5, um Calciumcarbonat auszufällen.
- m) Abtrennen von Calciumcarbonat aus der Lösung.
- n) Wiedergewinnen von Kohlendioxid entweder durch Calcinieren oder durch Auslaugen des Bleicarbonats in Säuren.
- o) Wiedergewinnen von Kohlendioxid entweder durch Calcinieren oder durch Auslaugen des Zinkcarbonats in Säuren.
- p) Wiedergewinnen von Kohlendioxid durch Calcinieren von Calciumcarbonat.
- q) Recycling des in den Schritten n), o) und p) wiedergewonnenen Kohlendioxids beim Ausfällen der Carbonate in den Schritten c), h) und l).
- r) Recycling des in Schritt a) erhaltenen Ammoniaks beim Ausfällen der Carbonate in Schritt c), h) und l).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |