DE4032715A1 - Stapelschutzvorrichtung fuer rohre - Google Patents
Stapelschutzvorrichtung fuer rohreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine einhakbare und abnehmbare, rohrum
schließende und wiederverwendbare Stapelschutzvorrichtung für
Rohre, welche mit Abstand zueinander entlang von schweren Rohren
angeordnet werden, wie sie beispielsweise bei der Öl- und
Gasförderung verwendet werden. Die Erfindung betrifft ins
besondere Stapelschutzvorrichtungen, die nicht nur zum Schutz
gegen Abnutzung und Verschleiß beim Aufstapeln und Abtragen von
Rohrstapeln bei der Lagerung dienen, sondern auch gestapelte
Rohre bei Überlandtransporten oder auf Fahrten zu Bohrplattformen
vor der Küste gegen Beschädigungen schützen.
Bislang war es vielfach üblich, in pyramidenförmigen Rohrstapeln
die Lagen mit quer zu den Rohren verlaufenden Holzbalken
voneinander zu trennen. Diese Methode ist jedoch aus verschie
denen Gründen nicht befriedigend, weil Beschädigungen beispiels
weise beim Verrutschen von Rohren in einer Lage nicht vermieden
werden. Weiterhin gibt es keine Möglichkeit, Bewegungen von
Rohren aus der ursprünglichen Stapelposition zu vermeiden und es
ergeben sich Schwierigkeiten, wenn Tragschlingen oder Haken um
Rohre gelegt werden sollen, um diese von dem Stapel zu heben und
zu entfernen. Dies stellt im übrigen bei dieser Stapelmethode
einen gefährlichen Arbeitsschritt dar.
Aus US-PS 40 99 626 sind darüber hinaus Stapelvorrichtungen
bekannt, die aus einem einzigen Teil bestehen und endseitig an
einem Rohrstapel eine Vielzahl von Rohrenden aufnehmen und diese
mit Abstand zueinander festhalten; diese Vorrichtungen haben sich
jedoch als zu aufwendig und zu teuer erwiesen, werden leicht
beschädigt und sind eingeschränkt in Hinsicht auf die Anzahl von
Rohren, die auf diese Weise gehandhabt werden können. Sie sind
ferner nicht wiederverwendbar und haben aus den genannten Gründen
keine Verbreitung gefunden. Es sind außerdem Schutzvorrichtungen
bekannt, die auf speziellen Rohren, die bei Bohrarbeiten
eingesetzt werden, anzubringen sind. Diese Vorrichtungen, wie sie
beispielsweise in US-PS 39 29 388 und US-PS 38 94 780 beschrieben
sind, haben jedoch eine aufwendige Konstruktion, da sie für den
Betrieb mit beweglichen Teilen in Schächten ausgelegt sind,
beispielsweise um Reibung zwischen einer Bohrstange und der
Bohrlochwand zu vermeiden. Sie sind in Zweck und Anwendung nicht
mit den Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung zu vergleichen.
Es sind auch Klemmvorrichtungen für mehr oder weniger dauerhafte
Befestigung von Rohren und Leitungen an Wänden, auf Fahrzeug
karosserien etc. bekannt, wie beispielsweise in US-PS 39 54 238
beschrieben. Ebenso sind U-förmige Halter bekannt, die zur
Halterung von elektrischen Leitungen geeignet sind, wie in US-
PS 42 44 542 beschrieben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einhakbare und abnehmbare
Stapelschutzvorrichtung für Rohre zu schaffen, die einfach
aufgebaut, belastungsbeständig und wiederverwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die Stapelschutzvorrichtung mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die Vorrichtung sollte aus einem starren, aber erschütterungsab
sorbierenden elastischem Material bestehen, wobei hochdichtes
Polyurethan am besten geeignet ist. Alternativ können Gummi
formteile oder Spritzguß-Plastikteile verwendet werden. Die Dicke
und Belastungsfähigkeit der Schutzvorrichtung ist so zu bemessen,
daß ein mit mehreren Schutzvorrichtungen versehenes Rohr sowohl
auf die Spitze als auch in die unterste Lage eines Stapels
schwerer Rohre gelegt werden kann. Die unterste Lage repräsen
tiert dabei die größtmögliche Belastung durch das Gewicht des
Stapels. In einem typischen Beispiel trägt die unterste Rohrlage
eines Stapels ein Gewicht von 3000 kg. Die Vorrichtungen müssen
hinreichend starr sein, so daß Abstand zwischen den Rohren
erhalten bleibt und sie einander nicht berühren, auch wenn Rohre
an ihrem Endstück einen leicht vergrößerten Durchmesser haben.
Für die Auslegung der Schutzvorrichtung, die zwei halbringförmige
Teile oder Arme aufweist, ergibt sich aus diesem Zusammenhang die
Konstruktion einer Verbindungmit größtmöglicher Belastungsstärke
und gleichmäßiger Kraftübertragung zwischen den beiden halbring
förmigen Teilen in der Weise, daß der volle Querschnitt der Arme
an ihrer Verbindung ausgenutzt wird, wobei wenigstens eine der
beiden Verbindungen eine Schwenkverbindung ist, damit die beiden
Arme beim Aufsetzen oder Entfernen der Vorrichtung von einem
Rohr auseinandergeschwenkt werden können. Die Verbindung der
beiden anderen Armenden sollte mit einer herausnehmbaren Verbin
dungseinrichtung versehen sein, die den vollen belastbaren
Querschnitt der Vorrichtung erhält, und die im geschlossenen und
geöffneten Zustand leicht zugänglich ist. Alternativ können beide
Verbindungen mit herausnehmbarer Verbindungseinrichtung ausgelegt
sein, so daß wahlweise eine der Verbindungen zum Auseinander
schwenken ausgewählt werden kann. Die Vorrichtungen vermögen
nicht nur Rohre ringförmig umschließend zu schützen und im Stapel
auf Abstand zueinander zu halten, sondern erleichtern auch den
Gebrauch konventioneller Trageschlingen oder Haken beim Auf
stapeln oder Abnehmen von Rohren von einem Stapel.
Die Verwendung eines Stufenübergangs zwischen den halbringförmi
gen Teilen oder Armen gewährleistet eine Auflage mit vollem
Querschnitt zwischen den Teilen. Jede Verbindung beinhaltet zwei
Einschnitte gleicher Tiefe, die senkrecht zur Ringebene liegen,
und einen wesentlich längeren Längsschnitt, der in der Ringebene
liegt und die beiden senkrechten Einschnitte miteinander
verbindet. Senkrecht zu dem Längsschnitt ist ein durch die beiden
halbringförmigen Teile reichender Schwenk-oder Verbindungszapfen
angeordnet. Dieser Verbindungstyp gewährleistet die größtmögliche
Belastungsstärke der Verbindungen des elastischen Schutzkörpers.
Die Verbindungen der beiden halbringförmigen Arme erreichen eine
gleichmäßige und vollständige Übertragung von Druckkräften über
die gesamte Querschnittsfläche des runden Körpers, der in der
geschlossenen Position das Rohr, auf dem er angebracht ist,
ringförmig umschließt.
Die erfindungsgemäße zweiteilige ringförmige Schutzvorrichtung
ist dazu geeignet, sicher und leicht lösbar an mehreren Punkten
entlang von Rohren oder anderweitiger röhrenartiger Gehäuse
angebracht zu werden, die normalerweise in horizontaler Ausrich
tung aufgestapelt werden, insbesondere in pyramidenartigen
Stapeln in Arbeitsgebieten, in Lagergebieten und zum Transport.
Die ringförmige zweiteilige Vorrichtung besteht aus elastischem
Material und ist aus komplementär zusammenpassenden Teilen
aufgebaut, deren Konstruktion darauf gerichtet ist, einen gleich
förmig beabstandeten Stapel einzelner Rohre zu gewährleisten.
Die Vorrichtung weist ein Paar von halbringförmigen Teilen auf,
die schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei maximale
Festigkeit und Widerstand gegen Verformungen durch axiale oder
radiale Kräfte oder durch am Umfang wirksame Drehkräfte gewähr
leistet wird. Die Vorrichtung enthält zwei starre, stoßabsor
bierende, zueinander schwenkbare, halbkreisförmige Hälften oder
Teile. Wenigstens eine der Schwenkverbindungen zwischen den
beiden halbkreisförmigen Teilen ist trennbar, um durch Aus
einanderschwenken der beiden Teile eine leichte Anbringung der
Schutzvorrichtung an Rohren, die aufgestapelt werden sollen, zu
gewährleisten und ebenso eine leichte Entfernbarkeit der Schutz
vorrichtung von Rohren, die von einem Stapel entnommen werden
sollen, zu gewährleisten. Die bequeme Handhabbarkeit der
Vorrichtung ist von Bedeutung, um Beschädigungen beim Anbringen
und Entfernen von Rohren zu vermeiden und die Wiederverwend
barkeit der Vorrichtung zu gewährleisten. Die Vorrichtung
verwendet ein Paar von Stufenübergängen zwischen ihren Teilen,
die zur Verbindung mit einem vernieteten Stift oder einem Zapfen
geeignet ausgelegt sind. Zwischen einem Verriegelungszapfen und
dem Körper der Vorrichtung ist ein Ring und eine Befestigungs
kette, ein Band oder eine ähnliche Befestigung angebracht, um ein
Verlorengehen des Zapfens nach dem Herausziehen aus der Vorrich
tung zu vermeiden, wenn die Vorrichtung um die andere Verbindung
der beiden Teile auseinandergeschwenkt werden soll, sowohl beim
Anbringen als auch beim Abnehmen der Vorrichtung von dem Rohr.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht des Schutzrings;
Fig. 1a eine vergrößerte Darstellung eines Verriegelungs
zapfens mit einem Feststellelement;
Fig. 1b eine vergrößerte Darstellung eines Verriegelungs
zapfens mit einem permanenten Feststellelement;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Schutzvorrichtung aus Fig.
1 in geschlossener Stellung;
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Schutzvorrichtung in
geöffneter Stellung;
Fig. 4 verkleinerte Darstellung einer Ebene des Rohr
stapels entlang der Linie IV-IV aus Fig. 5;
Fig. 5 eine Endansicht eines pyramidenförmigen Rohrstapels
mit der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Verbindung der Teile
der Schutzvorrichtung; und
Fig. 7 die Verbindung aus Fig. 6 mit dem Verriegelungs
zapfen aus Fig. 1a.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist eine einhakbare und lösbare
ringförmige Schutzvorrichtung 10 gezeigt, die mit einem Paar von
halbringförmigen Armen 12 und 12′ mit komplementären und über
lappenden Endabschnitten a, b und c hergestellt ist. Wie
besonders in Fig. 1 zu sehen, ist die Verbindung der Arme mit
zueinander im wesentlichen rechtwinkligen Einschnitten und vollen
Berührungsflächen des elastischen Vorrichtungskörpers gestaltet.
Die Verbindungsenden der beiden Arme sind einander entsprechend
geformt, greifen nicht nur vollständig überlappend übereinander,
sondern tun dies auch in der Weise, daß die Berührungflächen der
übereinandergreifenden Enden eine kraftübertragende Auflage über
die gesamte Querschnittsfläche der Vorrichtung gewährleistet.
Ebenso ist in Fig. 1 zu erkennen, daß die gegeneinander
versetzten, quer eingeschnittenen Berührungsflächen a und b
gleiche Einschnittlänge haben, während die sich in der Ringebene
in Längsrichtung erstreckende Berührungsfläche c eine deutlich
größere Länge von etwa der vierfachen Länge der Flächen a und b
aufweisen kann, um einen Überlappungsbereich zu bilden, durch den
ein Schwenkzapfen 18 oder ein Verriegelungszapfen 14 mittig
hindurchreicht.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist wenigstens ein Verriegelungszapfen
14 vorgesehen, damit die Vorrichtung 10 zur Anbringung geöffnet
werden kann, um sie um ein Rohr 20 zu legen und zu verriegeln,
wenn das Rohr aufgestapelt wird, wie beispielsweise in Fig. 5
gezeigt, oder damit die Vorrichtung 10 wieder geöffnet werden
kann, wenn das Rohr zum Verlegen oder zum anderweitigen Gebrauch
von einem Lagerstapel genommen wird. Ein gewöhnlicher Schwenk
zapfen 18 wie in Fig. 1B kann für eine der Verbindungen benutzt
werden, während ein lösbarer Verriegelungszapfen 14 für eine oder
beide der Verbindungen zu benutzen ist. Lösbare Verriegelungs
zapfen 14 an beiden Verbindungen sind vorteilhaft, damit die
Schutzvorrichtungen 10′ in den Fig. 4 und 5 wahlweise auf
einer der beiden Seiten durch Herausziehen des Verriegelungs
zapfens geöffnet werden können.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Verriegelungszapfen 14 weist
an einem Ende einen vergrößerten Kopf auf, an dem ein Ring 15
befestigt ist, der mittels einer Kette, eines Bandes oder anderer
Befestigungsmittel 16 an der Außenseite eines Arms der Vorrich
tung befestigt ist, beispielsweise mit einer Klebung 16a. Daher
kann der Zapfen 14 nicht verlorengehen, wenn er aus der Ver
riegelungsstellung gezogen wird, und bleibt stets zur Verfügung.
Um den Zapfen 14 lösbar in der in Fig. 1 gezeigten Ver
riegelungsstellung festzuhalten, ist eine Sperre 17 mit einer
Kugel mit Federandruck als Stopper vorgesehen, die in einer
Bohrung an dem dem Kopf gegenüberliegenden Schaft 13 des Zapfens
angeordnet ist, wobei die Kugel durch eine Schraubenfeder 17a
nach außen gedrückt wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt, kann eine Verbindung der beiden halbring
förmigen Arme 12 und 12′ als permanente Drehzapfenverbindung
gestaltet sein, beispielsweise als nietartige Verbindung oder
durch einen Zapfen 18 mit einem Kopf, welcher durch einen Splint
mit Unterlegscheibe 19 am anderen Ende gesichert wird.
In Fig. 4 sind Schutzvorrichtungen 10′ gezeigt, die mit im
wesentlichen konstanten Abständen entlang der Rohre 20 angebracht
sind, wobei die Positionen der Schutzvorrichtungen an benachbar
ten Rohren gegeneinander versetzt sind.
Fig. 5 zeigt einen typischen pyramidenförmigen Rohrstapel auf
einer geeigneten Unterlage, wie beispielsweise einer starken
Holzbalkenunterlage oder Palette 21.
Die Konstruktion der Verbindung der halbringförmigen Arme in den
Fig. 6 und 7 sowie die Konstruktion in Fig. 1, gewährleisten
die Übertragung von Kräften in, bezogen auf die Ringachse,
axialer und radialer Richtung, sowie tangential am Ring anset
zender Kräfte, über die Arme 12, 12′ sowohl an ihrer Schwenkver
bindung 18 als auch im Verbindungsbereich des Verriegelungs
zapfens. Darüber hinaus wird eine feste Halterung des leicht
lösbaren Verriegelungszapfens 14 auch dann sichergestellt, wenn
beispielsweise das Gewicht gestapelter Rohre die Schutzvorrich
tung im Bereich des Verriegelungszapfens verformt, so daß
Bewegungen oder Vibrationen, wie sie bei Transporten mit
Lastwagen, Zügen oder Schiffen auftreten, den Zapfen aus seiner
Verriegelungsstellung lösen könnten. Derartige Fehlfunktionen
werden durch die im Querschnitt zickzackförmige Verbindungs
fläche, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, verhindert. Es ist zu
erkennen, daß die mittlere längsverlaufende Verbindungsfläche c
der Ausführungsform in Fig. 1 entspricht, daß aber die quer
verlaufenden Verbindungsflächen a′ und b′ der Ausführungsform in
den Fig. 6 und 7 länger als die Verbindungsflächen a und b der
Ausführungsformen in Fig. 1 sind, und in bezug auf die Ver
bindungsfläche c entgegengesetzt geneigt sind, wobei eine Neigung
von etwa 45° dargestellt ist. Dieser Aufbau bewirkt einen
ausgerichteten Zusammenschluß der beiden Arme und Halbringe auch
unter großer, normalerweise quer gerichteter (senkrecht zur Achse
des Schutzrings) Belastung und Vibrationen.
Die Verbindung der Fig. 6 und 7 bildet mit ihren Berührungs
flächen a′, b′ und c, die in seitlicher Ansicht eine ineinander
passende Z-förmige Berührungslinie aufweisen, eine Verbindung
mit minimaler Verformung unter Belastungen durch Gewicht und
Bewegung. Eine solche Verbindung ist bedienungssicher im Hinblick
auf die Verwendung eines leicht lösbaren Verriegelungszapfens 14,
weil konstruktiv bedingt ein solcher Zapfen auch unter starker
Belastung in der Verriegelungsposition zurückgehalten wird. Eine
solche Verbindung kann auch anstelle der in Fig. 1 verwendeten
Schwenkzapfens 18 benutzt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus
hochdichtem Polyurethan. Polymerisiertes Polyurethan ist
einerseits weich genug, um Beschädigungen der Rohre zu vermeiden
und andererseits genügend fest, um das Gewicht aufgestapelter
Rohre zu tragen, ohne durch Gewichte von bis zu 900 kg oder mehr
gequetscht oder verformt zu werden. Der Innendurchmesser der
Vorrichtung wird etwas größer als der Außendurchmesser der Rohre
zu bemessen sein, und der Außendurchmesser der Vorrichtung wird
den größten Außendurchmesser der Rohre überschreiten zuzüglich
einer Toleranz für Verformungen durch Kompression. Ferner muß die
Vorrichtung durch Auseinanderschwenken wenigstens bis zum
Außendurchmesser der Rohre geöffnet werden können, an dem Rohr
sicher ver- und entriegelt werden können, und wiederverwendbar
sein. Die Schutzvorrichtungen sind flexibel einsetzbar auch im
Hinblick auf die Abstände, mit denen sie entlang der Rohre
angebracht werden. Die dargestellte Konstruktion erlaubt ferner,
daß die beiden Arme in der gleichen Gußform hergestellt werden,
um auf diese Weise den Herstellungsvorgang zu vereinfachen und
die Kosten zu erniedrigen.
Claims (19)
1. Stapelschutzvorrichtung für Rohre, welche ein Rohr ringförmig
umschließt, verriegelbar und abnehmbar ist, zum Abstandhalten
zwischen Rohren in einem Stapel parallel ausgerichteter Rohre
mit einer Mehrzahl solcher Vorrichtungen, die entlang jedes
Rohres beabstandet angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - ein Paar von halbringförmigen Armen (12, 12′) vorgesehen ist, die zur abnehmbaren Befestigung um ein Rohr den Rohrumfang mit geschlossenen Enden der Arme umschließen und mit ausreichender Festigkeit zur Unterstützung eines Rohres in einem Stapel horizontal liegender Rohre ausgelegt sind,
- - jeder Arm (12, 12′) aus elastischem Material mit ausreichender Festigkeitund Querschnittsfläche besteht, um das umschlossene Rohr auf Abstand zu benachbarten Rohren zu halten,
- - wobei die Arme (12, 12′) ein Paar aneinandergrenzender Endabschnitte aufweisen, die mit ausgerichtetem Querschnitt und einander berührend ineinandergreifen, und
- - lösbare Verbindungseinrichtungen (14, 18) die End abschnitte der Arme im Querschnitt ausgerichtet und einander berührend und lösbar zum Anbringen und Abnehmen der Vorrichtung verbinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
lösbare Verbindungseinrichtung ein durch die Endabschnitte
hindurchreichender Bolzen (14, 18) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Befestigungsmittel (15, 16) von einem Ende des lösbaren
Bolzens (14) ausgehend mit einem der Arme verbunden sind, um
den Bolzen zu halten, wenn er zur Lösung der Verbindung aus
den Endabschnitten der Arme gezogen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
lösbare Bolzen (14) eine Sperreinrichtung (17) mit Federdruck
aufweist, die am vorderen Ende (13) des Bolzens angeordnet
durch Ausstellung quer zum Bolzen diesen in einer die
Endabschnitte verschließenden Stellung hält, wenn die
Vorrichtung an einem Rohr angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arme (12, 12′) ein gegenüberliegendes Paar aneinandergren
zender Endabschnitte aufweisen, die im Querschnitt zueinander
ausgerichtet und zueinander schwenkbar verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Paar aneinandergrenzender Endabschnitte im Schnitt senkrecht
zu ihren Berührungsflächen eine Z-förmige Berührungslinie
bilden.
7. Stapelschutzvorrichtung für Rohre, welche ein Rohr umschließt
und verriegelbar ist, zur Verwendung mit einer Mehrzahl
entlang eines Rohres beabstandeter Vorrichtungen zum
Abstandhalten des Rohres bezüglich benachbarter Rohre,
gekennzeichnet durch
- - ein Paar von halbringförmigen, elastischen Armen (12, 12′) mit ausreichender Festigkeit, um in Zusammenwirkung mit einer Mehrzahl beabstandeter gleicher Vorrichtungen das Rohr auf ganzer Länge zu unterstützen,
- - gegenüberliegende Endabschnitte an jedem halbring förmigen Arm (12, 12′), die komplementär geformt sind und sich jeweils mit einem angrenzenden gegenüber liegenden Endabschnitt des anderen Arms ausrichten und ineinandergreifen, um eine durchgehende im wesentlichen kreisförmige Anordnung zu bilden,
- - Bolzen (14, 18), die durch die angrenzenden und ausgerichteten Endabschnitte der Arme hindurchreichen, um die Arme zu einer ringförmigen Vorrichtung zu verschließen,
- - wobei einer der Bolzen (14) lösbar ist zum Auseinander schwenken der Arme um den anderen Bolzen (18) zum Anbringen an oder Abnehmen der Vorrichtung von einem Rohr, und
- - eine lösbare Sperreinrichtung (17), die den einen lösbaren Bolzen (14) in der die Arme verschließenden Stellung hält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
ineinandergreifenden Endabschnitte volle Querschnittsflächen
haben, die einander vollständig berühren, wenn die Vorrich
tung ringförmig um ein Rohr geschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
ineinandergreifenden Endabschnitte zueinander komplementär
stufenförmige Berührungsflächen (a, b, c) haben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Paare gegenüberliegender Endabschnitte volle Querschnitts
flächen haben und wenigstens ein Paar gegenüberliegende
Endabschnitte eine komplementär ineinanderpassende Z-förmige
Berührungslinie im Schnitt senkrecht zu den Berührungsflächen
hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine lösbare Bolzen (14) durch den mittleren Abschnitt der
Z-förmigen Berührungsfläche verläuft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der ineinandergreifenden Endabschnitte ein
Paar von quer zum Ring verlaufenden Endflächen (a, b)
aufweist, die von gegenüberliegenden Seiten des Rings
gegeneinander versetzt nach innen verlaufen, und eine
mittlere Endfläche (c) aufweist, die in der Ringebene liegt
und deren gegenüberliegenden Enden an die quer verlaufenden
Endflächen anschließen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine lösbare Bolzen (14) mittig zwischen den quer verlaufen
den Endflächen (a, b) durch die Endabschnitte verläuft.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden quer verlaufenden Endflächen (a′, b′) mit der
mittleren Endfläche (c) eine Z-förmige Verbindungsfläche
bilden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden quer verlaufenden Endflächen (a′, b′) eine Neigung von
etwa 45° in bezug auf die Ringachse aufweisen.
16. Stapelschutzvorrichtung für Rohre, welche ein Rohr ringförmig
umgibt und verriegelbar und abnehmbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Paar von halbringförmigen Armen (12, 12′)
aus elastischem Material als Vollkörper ausgebildet ist und
komplementär geformte Endabschnitte aufweist, die so
ineinanderpassen, daß vollständige Kraftübertragung wie in
einem Vollring erreicht wird, wobei ein Paar komplementärer
Endabschnitte schwenkbar miteinander verbunden ist und das
andere Paar lösbar miteinander verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Paare komplementärer Endabschnitte Z-förmig in
seitlicher Ansicht des Rings ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
komplementären Endabschnitte mit stufenartigen Berührungs
flächen (a, b, c) geformt sind, daß die quer verlaufenden
Flächen (a, b) kürzer sind als die längs dazwischen ver
laufende Fläche (c), daß ein Bolzen (14, 18) an jeder der
Verbindungen dazu ausgelegt ist, durch die längs verlaufenden
Endabschnitte der Arme zu reichen, um die Arme kreisförmig
verbunden zu halten, und daß wenigstens einer der Bolzen (14)
lösbar ist, um die Arme durch Auseinanderschwenken der Arme
um den anderen Bolzen (18) zu öffnen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
Befestigungsmittel (15, 16) den lösbaren Bolzen (14)
beweglich mit einem der Arme (12) verbinden, und daß der
lösbare Bolzen (14) eine Sperreinrichtung (17) mit Federdruck
aufweist, die den Bolzen (14) in einer durch die End
abschnitte hindurchreichende Verschlußstellung hält.
Applications Claiming Priority (2)
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