DE4032399A1 - Verfahren zum manipulieren eines tankbehaelters von einem kraftfahrzeug beim absatteln und aufsatteln des tankbehaelters und fuer die durchfuehrung des verfahrens eingerichtetes kraftfahrzeug - Google Patents
Verfahren zum manipulieren eines tankbehaelters von einem kraftfahrzeug beim absatteln und aufsatteln des tankbehaelters und fuer die durchfuehrung des verfahrens eingerichtetes kraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Manipulieren
eines Tankbehälters von einem Kraftfahrzeug beim Absatteln
und Aufsatteln des Tankbehälters, wobei das Kraftfahrzeug
im übrigen ein Fahrwerk und ein Trägerchassis aufweist,
wobei beim Absatteln der Tankbehälter von dem Träger
chassis durch Anheben freigesetzt sowie danach das Fahr
werk mit dem Trägerchassis unter dem Tankbehälter wegbe
wegt wird und wobei beim Aufsatteln das Fahrwerk mit dem
Trägerchassis unter den in angehobener Stellung fixierten
Tankbehälter bewegt sowie der Tankbehälter danach mit dem
Trägerchassis über Formschlußelemente verbunden wird. Die
Erfindung betrifft fernerhin ein Kraftfahrzeug, welches
für die Durchführung eines solchen Verfahrens besonders
geeignet ist. - Kraftfahrzeuge des beschriebenen Aufbaus
und der beschriebenen Zweckbestimmung werden in der
Praxis und im Bedarfsfall im folgenden auch als Tankfahr
zeuge bezeichnet.
Im Rahmen der aus der Praxis bekannten Maßnahmen, von
denen die Erfindung ausgeht, sind die Formschlußelemente
Schrauben. Sind die Schrauben gelöst, so kann der Tank
behälter mit Hilfe eines Kranes über ein Hebezeug von dem
Trägerchassis abgehoben werden. Danach kann das Fahrwerk
mit dem Trägerchassis weggefahren werden, der Tankbehälter
kann mit Hilfe des Hebezeuges abgesenkt und aufgebockt
werden. Das ist aufwendig, zumal fahrzeugfremde Einrich
tungen und Energiequellen erforderlich sind. Die bekann
ten Maßnahmen werden daher nur im Zusammenhang mit Inspek
tionsarbeiten durchgeführt, die in Werkstätten erfolgen,
die mit Krananlagen und Hebezeugen ausgerüstet sind. Da
die Schrauben, mit denen die formschlüssige Verbindung
hergestellt wird, beim Betrieb des Kraftfahrzeuges keine
Scherbeanspruchungen aufnehmen dürfen, andererseits aber
aus fahrdynamischen Gründen erhebliche Scherbeanspruchun
gen zu besorgen sind, sind regelmäßig neben den Schraub
verbindungen noch Führungsbleche, Laschen und dergleichen
zur Aufnahme von Scherbeanspruchungen vorgesehen.
In der Praxis stört, daß Kraftfahrzeuge mit Fahrwerk, Trä
gerchassis und Tankbehälter nur als Tankfahrzeuge arbeiten
können, obgleich ein Bedarf für den Einsatz als Tankfahr
zeuge nicht permanent gegeben ist, weil beispielsweise im
Sommer die Versorgung von Verbrauchern mit Heizöl gegen
über dem Bedarf im Herbst und Winter beachtlich zurück
geht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Manipulieren eines Tankbehälters von einem Kraftfahr
zeug beim Absatteln und Aufsatteln des Tankbehälters an
zugeben, welches es erlaubt, einen Tankbehälter von dem
Trägerchassis eines Tankfahrzeuges auf einfache Weise ab
zunehmen, um das Fahrwerk mit dem Trägerchassis für andere
Verwendungszwecke, die es verlangen, anstelle des Tank
behälters andere Aufbauten an das Trägerchassis anzu
schließen, verfügbar zu machen. Der Erfindung liegt fer
nerhin die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug anzugeben,
welches für die Durchführung eines solchen Verfahrens be
sonders geeignet ist.
Ausgehend von dem Verfahren mit den eingangs beschriebe
nen Verfahrensschritten besteht die Erfindung, die die
angegebene Aufgabe löst, darin, daß das Freisetzen des
das Verbinden des Tankbehälters mit dem Trägerchassis beim
Aufsatteln mit Hilfe von zum Tankfahrzeug gehörenden Hub
zylinderkolbenanordnungen durchgeführt wird, die von dem
Motor des Kraftfahrzeuges betätigbar sind, und daß der
freigesetzte Tankbehälter in angehobener Stellung von
starren Stützen aufgenommen wird. Es versteht sich, daß
der in angehobener Stellung von starren Stützen aufgenom
mene Tankbehälter wieder aufgesattelt werden kann, indem
gleichsam die umgekehrte Kinematik verwirklicht wird.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein
Tankbehälter von dem Trägerchassis eines Tankwagens ohne
Kran und Hebezeug freigesetzt werden kann, wenn mit Hilfe
von zum Tankfahrzeug gehörenden Hubzylinderkolbenanord
nungen gearbeitet wird, die von dem Motor des Kraftfahr
zeuges betätigbar sind, so daß für die Hubbewegung und für
die Absenkbewegung fahrzeugfremde Einrichtungen und Ener
giequellen nicht erforderlich sind. Eine bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung, die sich durch Einfachheit
in bezug auf die für die Durchführung der Erfindung erfor
derlichen Maßnahmen auszeichnet, ist dadurch gekennzeich
net, daß als Hubzylinderkolbenanordnungen Fluidfeder-Zylin
derkolbenanordnungen einer ohnehin vorhandenen hyrauli
schen oder pneumatischen Kraftfahrzeugfederung verwendet
werden. Bekanntlich sind solche Kraftfahrzeugfederungen
höheneinstellbar, wobei die Höhe des Trägerchassis gegen
über den Achsen des Fahrwerkes verändert wird. Diese
Höheneinstellung erfolgt üblicherweise nach Maßgabe der
Last, die das Kraftfahrzeug aufzunehmen hat, hier also
nach Maßgabe der Befüllung des Tankbehälters. Die Erfin
dung beruht insoweit auf der Erkenntnis, daß derartige
Fluidfeder-Zylinderkolbenanordnungen ohne weiteres eine
zusätzliche Funktion erfüllen können, nämlich die be
schriebene Funktion beim Absatteln bzw. Aufsatteln des
Tankbehälters. Im Rahmen der Erfindung liegt es jedoch,
als Hubzylinderkolbenanordnungen besondere, in bezug auf
die Fluidfeder-Zylinderkolbenanordnungen zusätzliche
hydraulische oder pneumatische Hub- und Senkeinrichtungen
zu verwenden, die am Trägerchassis angeordnet sind und
gegen den Tankbehälter mittelbar oder unmittelbar wirken.
Es empfiehlt sich, im Rahmen des erfindungsgemäßen Ver
fahrens mit Formschlußelementen zu arbeiten, die nur eine
geringe Hubhöhe verlangen und ohne weiteres auch zur Auf
nahme von Scherbeanspruchungen in der Lage sind. Dazu
lehrt die Erfindung, daß mit Formschlußelementen gear
beitet wird, die aus einem Innenkonuselement sowie aus
einem Außenkonuselement bestehen, die wechselweise an dem
Trägerchassis sowie an dem Tankbehälter angeordnet sind,
und daß die Konuselemente bei aufgesatteltem Tankbehälter
durch eine axiale Verbindungsschraube fixiert werden.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren unter Verzicht auf einen Kran
oder Hebezeuge der Tankbehälter ohne Schwierigkeiten vom
Trägerchassis abgesattelt und auch wieder aufgesattelt
werden kann. Ist der Tankbehälter abgesattelt und sind
starre Stützen angeschlossen, ist der Tankbehälter also
aufgebockt, so kann das Trägerchassis mit dem Fahrwerk
für andere Verwendungszwecke eingesetzt, beispielsweise
mit anderen Aufbauten versehen werden. Es versteht sich,
daß die anderen Aufbauten mit zu den Formschlußelementen
am Trägerchassis komplementären Formschlußelementen ver
sehen werden. Es versteht sich fernerhin, daß die be
schriebenen Stützen im allgemeinen einem besonderen Ge
stell zum Aufbocken des abgesattelten Tankbehälters an
gehören.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Kraftfahrzeug für
die Durchführung des beschriebenen Verfahrens mit Fahr
werk, Trägerchassis, Tankbehälter und Armaturenschrank,
wobei der Tankbehälter einen angeschlossenen Hilfsrahmen
aufweist und der Hilfsrahmen mit dem Trägerchassis über
Formschlußelemente verbunden ist. In bezug auf das Kraft
fahrzeug für die Durchführung des Verfahren ist die Er
findung dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk und/oder
das Trägerchassis Hubzylinderkolbenanordnungen aufweist,
mit denen der Tankbehälter gegenüber dem Boden, auf dem
die Räder des Fahrwerkes aufstehen, heb- und senkbar ist,
und daß die Formschlußelemente einen vorgegebenen Kupp
lungshub aufweisen, und daß der Hub der Hubzylinderkol
benanordnungen zumindest dem Kupplungshub entspricht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die ohnehin vorhandenen Zylinderkolbenanordnungen einer
hydraulischen oder pneumatischen Fahrzeugfederung als
Hubzylinderkolbenanordnungen ausgebildet und eingesetzt.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, mit zusätzlichen
Hubzylinderkolbenanordnungen zu arbeiten, wie es im Rah
men des erfindungsgemäßen Verfahrens bereits beschrieben
worden ist.
Um das Fahrwerk mit dem Trägerchassis auf einfache Weise
unter einem angehobenen Tankbehälter wegbewegen zu können
oder in die Position unter dem Tankbehälter bewegen zu
können, die zum Aufsatteln des Tankbehälters erforderlich
ist, empfiehlt die Erfindung, daß der Armaturenschrank
seitlich am Tankbehälter so angeordnet ist, daß bei in
angehobener Stellung über beigebrachte Stützen fixiertem
Tankbehälter das Trägerchassis in Längsrichtung des Kraft
fahrzeuges unter den Tankbehälter bewegbar bzw. aus dem
Bereich unter dem Tankbehälter wegbewegbar ist. Eine
andere Ausführungsform der Erfindung ist in diesem Zusam
menhang dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenschrank
an der Rückseite des Tankbehälters so angeordnet ist, daß
bei in angehobener Stellung über beigebrachte Stützen
fixiertem Tankbehälter das Trägerchassis in Längsrichtung
des Kraftfahrzeuges unter den Tankbehälter bewegbar bzw.
aus dem Bereich unter dem Tankbehälter wegbewegbar ist.
Jedenfalls empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen,
daß zum Aufsatteln und Absatteln des Tankbehälters nur
ein geringer Hub erforderlich ist. Dazu lehrt die Erfin
dung, daß die Formschlußelemente aus jeweils einem Außen
konuselement und einem Innenkonuselement bestehen, wobei
das Außenkonuselement am Trägerchassis und das Innenkonus
element am Hilfsrahmen befestigt ist, und daß die beiden
Konuselemente durch eine axiale Schraubverbindung fixier
bar sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
weisen die Konuselemente einen Konuswinkel auf, der außer
halb des Bereichs der Selbsthemmung liegt, was das Ab
satteln und Aufsatteln erleichtert. Tankbehälter besitzen
üblicherweise Anschlagelemente für ein Trag- oder Hebe
zeug. Ist ein solcher Tankbehälter vorgesehen, so wird man
die Stützen mit ihren Enden in diese Anschlagelemente für
ein Trag- oder Hebezeug einsetzen und die Enden der
Stützen entsprechend ausbilden und anpassen. Andererseits
können die Stützen aber auch am Hilfsrahmen des Tankbe
hälters angreifen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 Die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kraft
fahrzeuges,
Fig. 2 den Tankbehälter aus dem Gegenstand nach Fig. 1 in
abgesattelter, angehobener Stellung,
Fig. 3 entsprechend der Fig. 1 eine andere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges,
Fig. 4 entsprechend der Fig. 2 den Tankbehälter aus dem
Gegenstand nach Fig. 3 in abgesattelter, angehobe
ner Stellung,
Fig. 5 in gegenüber den Fig. 1 bis 4 wesentlich vergrößer
tem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch
den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich eines Form
schlußelementes und
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 4 in anderer Funktions
stellung.
Das in den Fig. 1 und 3 dargestellte Kraftfahrzeug 1 ist
für die Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfah
rens bestimmt. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein
Fahrwerk 2 mit den bereiften Rädern 3, ein Trägerchas
sis 4 und der Tankbehälter 5. Das Fahrerhaus 6 wurde an
gedeutet. Der Tankbehälter 5 weist einen angeschlossenen
Hilfsrahmen 7 auf und der Hilfsrahmen 7 ist mit dem Trä
gerchassis 4 über Formschlußelemente 8 verbunden. In der
Fig. 1 wurde durch einen Doppelpfeil angedeutet, daß das
Fahrwerk 2 eine hydraulische oder pneumatische Fahrzeug
federung 9 aufweist, die es erlaubt, das Trägerchassis 4
mit dem aufgesetzten Hilfsrahmen 7 und dem Tankbehäl
ter 5 gegenüber den Achsen 10 des Kraftfahrzeuges 1 so
anzuheben, wie es der strichpunktierten Darstellung in
Fig. 1 entspricht und ein vergrößerter Ausschnitt ver
deutlicht. Die hydraulische oder pneumatische Fahrzeug
federung 9 ist insoweit bei Normalbetrieb des Fahrzeuges
höheneinstellbar und wird hier als Hubzylinderkolbenan
ordnung verwendet. Man kann aber auch zusätzliche Hub
zylinderkolbenanordnungen 11 vorsehen, die zwischen Trä
gerchassis 4 und Hilfsrahmen 7 arbeiten, wie es in der
Fig. 3 in einem vergrößerten Ausschnitt angedeutet wurde.
Jedenfalls weisen das Fahrwerk 2 und/oder das Träger
chassis 4 Hubzylinderkolbenanordnungen 9, 11 auf, mit
denen der Tankbehälter 5 gegenüber dem Boden, auf dem die
Räder 3 des Fahrwerkes 2 aufstehen, heb- und senkbar ist.
Die abgesenkte Stellung entspricht der Aufsattelstellung.
Die angehobene Stellung entspricht der Absattelstellung.
Der Hub für die Absattelstellung wurde übertrieben groß
gezeichnet.
Die Formschlußelemente 8 besitzen einen bestimmten Kupp
lungshub 12, der durch Doppelpfeil angedeutet wurde. Der
Hub der Hubzylinderkolbenanordnungen 9, 11 entspricht zu
mindest diesem Kupplungshub 12. In den Fig. 2 und 4 er
kennt man, daß die Tankbehälter 5 in angehobener Stellung
von starren Stützen 13 aufgenommen wurden. Ihre Stellung
entspricht dabei der in den Fig. 1 und 3 eingezeichneten
strichpunktierten Stellung. In der Fig. 1 wurde angedeu
tet, daß der Armaturenschrank 14 seitlich am Tankbehäl
ter 5 angeordnet ist. Er ist dort so angeordnet, daß bei
in angehobener Stellung über beigebrachte Stützen 13
fixiertem Tankbehälter 5 das Trägerchassis 4 in Längsrich
tung des Kraftfahrzeuges 1 unter den Tankbehälter 5 mit
seinem Hilfsrahmen 7 bewegbar bzw. aus dem Bereich unter
dem Tankbehälter 5 wegbewegbar ist. Das ist aber auch dann
möglich, wenn, wie die Fig. 3 andeutet, der Armaturen
schrank 14 an der Rückseite des Tankbehälters 5 angeord
net ist.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 5 und 6 ent
nimmt man, daß die Formschlußelemente 8 aus jeweils einem
Außenkonuselement 15 und einem Innenkonuselement 16 beste
hen, wobei das Außenkonuselement 15 am Trägerchassis 4 und
das Innenkonuselement 16 am Hilfsrahmen 7 befestigt ist.
In der Fig. 5 erkennt man, daß die beiden Konuselemente
15, 16 im aufgesattelten Zustand des Tankbehälters 5 durch
axiale Schraubverbindungen 17 fixierbar sind. In der
Fig. 6 ist die Schraube entfernt. Man erkennt zwischen den
beiden Konuselementen den Kupplungshub 12, dem der Hub der
Hubzylinderkolbenanordnungen 9, 11 entspricht.
Man erkennt in den Fig. 1 bis 4 am Tankbehälter 5 An
schlagelemente 18 für ein Trag- oder Hebezeug. Tatsäch
lich sind Tankbehälter 5 mit solchen Anschlagelementen
regelmäßig ausgerüstet. Die Stützen 13 sind mit ihren
Enden in diese Anschlagelemente eingesetzt.
Vergleicht man die Fig. 1 bis 6, so wird deutlich, daß,
wenn auch mit verschiedenen Hubzylinderkolbenanordnun
gen 9 bzw. 11, das Freisetzen des Tankbehälters 5 von dem
Trägerchassis 4 beim Absatteln sowie das Verbinden des
Tankbehälters 5 mit dem Trägerchassis 4 beim Aufsatteln
mit Hilfe von zum Tankfahrzeug 1 gehörenden Hubzylinder
kolbenanordnungen 9, 11 durchgeführt wird, und zwar von
solchen, die von dem Motor des Kraftfahrzeuges betätigbar
sind.
Ist der angehobene Tankbehälter von starren Stützen auf
genommen, d. h., wie die Praxis sagt, aufgebockt, so ist
das Kraftfahrzeug mit seinem Fahrwerk und dem Träger
chassis für andere Verwendungszwecke verfügbar.
Claims (10)
1. Verfahren zum Manipulieren eines Tankbehälters von
einem Kraftfahrzeug beim Absatteln und Aufsatteln des
Tankbehälters,
wobei das Kraftfahrzeug im übrigen ein Fahrwerk und ein Trägerchassis aufweist,
wobei beim Absatteln der Tankbehälter von dem Träger chassis durch Anheben freigesetzt sowie danach das Fahr werk mit dem Trägerchassis unter dem Tankbehälter wegbe wegt wird und wobei beim Aufsatteln das Fahrwerk mit dem Trägerchassis unter den in angehobener Stellung fixierten Tankbehälter bewegt sowie der Tankbehälter danach mit dem Trägerchassis über Formschlußelemente formschlüssig ver bunden wird, dadurch gekennzeich net, daß das Freisetzen des Tankbehälters von dem Trä gerchassis beim Absatteln sowie das Verbinden des Tank behälters mit dem Trägerchassis beim Aufsatteln
mit Hilfe von zum Tankfahrzeug gehörenden Hubzylin derkolbenanordnungen durchgeführt wird, die von dem Motor des Kraftfahrzeuges betätigbar sind,
und daß der freigesetzte Tankbehälter in angehobener Stel lung von starren Stützen aufgenommen wird.
wobei das Kraftfahrzeug im übrigen ein Fahrwerk und ein Trägerchassis aufweist,
wobei beim Absatteln der Tankbehälter von dem Träger chassis durch Anheben freigesetzt sowie danach das Fahr werk mit dem Trägerchassis unter dem Tankbehälter wegbe wegt wird und wobei beim Aufsatteln das Fahrwerk mit dem Trägerchassis unter den in angehobener Stellung fixierten Tankbehälter bewegt sowie der Tankbehälter danach mit dem Trägerchassis über Formschlußelemente formschlüssig ver bunden wird, dadurch gekennzeich net, daß das Freisetzen des Tankbehälters von dem Trä gerchassis beim Absatteln sowie das Verbinden des Tank behälters mit dem Trägerchassis beim Aufsatteln
mit Hilfe von zum Tankfahrzeug gehörenden Hubzylin derkolbenanordnungen durchgeführt wird, die von dem Motor des Kraftfahrzeuges betätigbar sind,
und daß der freigesetzte Tankbehälter in angehobener Stel lung von starren Stützen aufgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Hubzylinderkolbenanordnungen Fluidfeder-Zylinderkol
benanordnungen einer ohnehin vorhandenen hydraulischen
oder pneumatischen Kraftfahrzeugfederung verwendet wer
den.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Hubzylinderkolbenanordnungen hydraulische oder pneu
matische Hub- und Senkeinrichtungen verwendet werden, die
am Trägerchassis angeordnet sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Formschlußelementen gearbeitet
wird, die aus einem Innenkonuselement sowie aus einem
Außenkonuselement bestehen, die wechselweise an dem Trä
gerchassis sowie an dem Tankbehälter angeordnet sind, und
daß diese Konuselemente bei aufgesatteltem Tankbehälter
durch eine axiale Verbindungsschraube fixiert werden.
5. Kraftfahrzeug für die Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, - mit Fahrwerk, Träger
chassis, Tankbehälter und Armaturenschrank, wobei der
Tankbehälter einen angeschlossenen Hilfsrahmen aufweist
und der Hilfsrahmen mit dem Trägerchassis über Formschluß
elemente verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fahrwerk (2) und/oder das Trägerchassis (4) Hubzylinder
kolbenanordnungen (9,11) aufweist, mit denen der Tankbe
hälter (5) gegenüber dem Boden, auf dem die Räder (3) des
Fahrwerkes (2) aufstehen, heb- und senkbar ist, daß die
Formschlußelemente (8) mit einem vorgegebenen Kupplungs
hub (12) lösbar sind, und daß der Hub der Hubzylinderkol
benanordnungen (9, 11) zumindest dem Kupplungshub (12)
entspricht.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die ohnehin vorhandenen Zylinderkolbenanordnungen
einer hydraulischen oder pneumatischen Fahrzeugfede
rung (9) als Hubzylinderkolbenanordnungen ausgebildet und
eingesetzt sind.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Armaturenschrank (14) seitlich am Tankbehälter (5)
so angeordnet ist, daß bei in angehobener Stellung über
beigebrachte Stützen (13) fixiertem Tankbehälter (5) das
Trägerchassis (4) in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges (1)
unter den Tankbehälter (5) bewegbar bzw. aus dem Bereich
des Tankbehälters (5) wegbewegbar ist.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Armaturenschrank (14) an der Rückseite des Tank
behälters (5) so angeordnet ist, daß bei in angehobener
Stellung über beigebrachte Stützen (13) fixiertem Tankbe
hälter (5) das Trägerchassis (4) in Längsrichtung des
Kraftfahrzeuges (1) unter den Tankbehälter (5) bewegbar
bzw. aus dem Bereich unter dem Tankbehälter (5) wegbeweg
bar ist.
9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formschlußelemente (8) aus jeweils
einem Außenkonuselement (15) und einem Innenkonusele
ment (16) bestehen, wobei das Außenkonuselement (15) am
Trägerchassis (4) und das Innenkonuselement (16) am Hilfs
rahmen (7) befestigt ist, und daß die beiden Konusele
mente (15, 16) durch eine axiale Schraubverbindung (17)
fixierbar sind.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Konuselemente (15, 16) einen Konuswinkel
aufweisen, der außerhalb des Bereichs der Selbsthemmung
liegt.
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