DE4032399A1 - Verfahren zum manipulieren eines tankbehaelters von einem kraftfahrzeug beim absatteln und aufsatteln des tankbehaelters und fuer die durchfuehrung des verfahrens eingerichtetes kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum manipulieren eines tankbehaelters von einem kraftfahrzeug beim absatteln und aufsatteln des tankbehaelters und fuer die durchfuehrung des verfahrens eingerichtetes kraftfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Manipulieren eines Tankbehälters von einem Kraftfahrzeug beim Absatteln und Aufsatteln des Tankbehälters, wobei das Kraftfahrzeug im übrigen ein Fahrwerk und ein Trägerchassis aufweist, wobei beim Absatteln der Tankbehälter von dem Träger­ chassis durch Anheben freigesetzt sowie danach das Fahr­ werk mit dem Trägerchassis unter dem Tankbehälter wegbe­ wegt wird und wobei beim Aufsatteln das Fahrwerk mit dem Trägerchassis unter den in angehobener Stellung fixierten Tankbehälter bewegt sowie der Tankbehälter danach mit dem Trägerchassis über Formschlußelemente verbunden wird. Die Erfindung betrifft fernerhin ein Kraftfahrzeug, welches für die Durchführung eines solchen Verfahrens besonders geeignet ist. - Kraftfahrzeuge des beschriebenen Aufbaus und der beschriebenen Zweckbestimmung werden in der Praxis und im Bedarfsfall im folgenden auch als Tankfahr­ zeuge bezeichnet.
Im Rahmen der aus der Praxis bekannten Maßnahmen, von denen die Erfindung ausgeht, sind die Formschlußelemente Schrauben. Sind die Schrauben gelöst, so kann der Tank­ behälter mit Hilfe eines Kranes über ein Hebezeug von dem Trägerchassis abgehoben werden. Danach kann das Fahrwerk mit dem Trägerchassis weggefahren werden, der Tankbehälter kann mit Hilfe des Hebezeuges abgesenkt und aufgebockt werden. Das ist aufwendig, zumal fahrzeugfremde Einrich­ tungen und Energiequellen erforderlich sind. Die bekann­ ten Maßnahmen werden daher nur im Zusammenhang mit Inspek­ tionsarbeiten durchgeführt, die in Werkstätten erfolgen, die mit Krananlagen und Hebezeugen ausgerüstet sind. Da die Schrauben, mit denen die formschlüssige Verbindung hergestellt wird, beim Betrieb des Kraftfahrzeuges keine Scherbeanspruchungen aufnehmen dürfen, andererseits aber aus fahrdynamischen Gründen erhebliche Scherbeanspruchun­ gen zu besorgen sind, sind regelmäßig neben den Schraub­ verbindungen noch Führungsbleche, Laschen und dergleichen zur Aufnahme von Scherbeanspruchungen vorgesehen.
In der Praxis stört, daß Kraftfahrzeuge mit Fahrwerk, Trä­ gerchassis und Tankbehälter nur als Tankfahrzeuge arbeiten können, obgleich ein Bedarf für den Einsatz als Tankfahr­ zeuge nicht permanent gegeben ist, weil beispielsweise im Sommer die Versorgung von Verbrauchern mit Heizöl gegen­ über dem Bedarf im Herbst und Winter beachtlich zurück­ geht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Manipulieren eines Tankbehälters von einem Kraftfahr­ zeug beim Absatteln und Aufsatteln des Tankbehälters an­ zugeben, welches es erlaubt, einen Tankbehälter von dem Trägerchassis eines Tankfahrzeuges auf einfache Weise ab­ zunehmen, um das Fahrwerk mit dem Trägerchassis für andere Verwendungszwecke, die es verlangen, anstelle des Tank­ behälters andere Aufbauten an das Trägerchassis anzu­ schließen, verfügbar zu machen. Der Erfindung liegt fer­ nerhin die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug anzugeben, welches für die Durchführung eines solchen Verfahrens be­ sonders geeignet ist.
Ausgehend von dem Verfahren mit den eingangs beschriebe­ nen Verfahrensschritten besteht die Erfindung, die die angegebene Aufgabe löst, darin, daß das Freisetzen des das Verbinden des Tankbehälters mit dem Trägerchassis beim Aufsatteln mit Hilfe von zum Tankfahrzeug gehörenden Hub­ zylinderkolbenanordnungen durchgeführt wird, die von dem Motor des Kraftfahrzeuges betätigbar sind, und daß der freigesetzte Tankbehälter in angehobener Stellung von starren Stützen aufgenommen wird. Es versteht sich, daß der in angehobener Stellung von starren Stützen aufgenom­ mene Tankbehälter wieder aufgesattelt werden kann, indem gleichsam die umgekehrte Kinematik verwirklicht wird. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein Tankbehälter von dem Trägerchassis eines Tankwagens ohne Kran und Hebezeug freigesetzt werden kann, wenn mit Hilfe von zum Tankfahrzeug gehörenden Hubzylinderkolbenanord­ nungen gearbeitet wird, die von dem Motor des Kraftfahr­ zeuges betätigbar sind, so daß für die Hubbewegung und für die Absenkbewegung fahrzeugfremde Einrichtungen und Ener­ giequellen nicht erforderlich sind. Eine bevorzugte Aus­ führungsform der Erfindung, die sich durch Einfachheit in bezug auf die für die Durchführung der Erfindung erfor­ derlichen Maßnahmen auszeichnet, ist dadurch gekennzeich­ net, daß als Hubzylinderkolbenanordnungen Fluidfeder-Zylin­ derkolbenanordnungen einer ohnehin vorhandenen hyrauli­ schen oder pneumatischen Kraftfahrzeugfederung verwendet werden. Bekanntlich sind solche Kraftfahrzeugfederungen höheneinstellbar, wobei die Höhe des Trägerchassis gegen­ über den Achsen des Fahrwerkes verändert wird. Diese Höheneinstellung erfolgt üblicherweise nach Maßgabe der Last, die das Kraftfahrzeug aufzunehmen hat, hier also nach Maßgabe der Befüllung des Tankbehälters. Die Erfin­ dung beruht insoweit auf der Erkenntnis, daß derartige Fluidfeder-Zylinderkolbenanordnungen ohne weiteres eine zusätzliche Funktion erfüllen können, nämlich die be­ schriebene Funktion beim Absatteln bzw. Aufsatteln des Tankbehälters. Im Rahmen der Erfindung liegt es jedoch, als Hubzylinderkolbenanordnungen besondere, in bezug auf die Fluidfeder-Zylinderkolbenanordnungen zusätzliche hydraulische oder pneumatische Hub- und Senkeinrichtungen zu verwenden, die am Trägerchassis angeordnet sind und gegen den Tankbehälter mittelbar oder unmittelbar wirken. Es empfiehlt sich, im Rahmen des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens mit Formschlußelementen zu arbeiten, die nur eine geringe Hubhöhe verlangen und ohne weiteres auch zur Auf­ nahme von Scherbeanspruchungen in der Lage sind. Dazu lehrt die Erfindung, daß mit Formschlußelementen gear­ beitet wird, die aus einem Innenkonuselement sowie aus einem Außenkonuselement bestehen, die wechselweise an dem Trägerchassis sowie an dem Tankbehälter angeordnet sind, und daß die Konuselemente bei aufgesatteltem Tankbehälter durch eine axiale Verbindungsschraube fixiert werden.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Verzicht auf einen Kran oder Hebezeuge der Tankbehälter ohne Schwierigkeiten vom Trägerchassis abgesattelt und auch wieder aufgesattelt werden kann. Ist der Tankbehälter abgesattelt und sind starre Stützen angeschlossen, ist der Tankbehälter also aufgebockt, so kann das Trägerchassis mit dem Fahrwerk für andere Verwendungszwecke eingesetzt, beispielsweise mit anderen Aufbauten versehen werden. Es versteht sich, daß die anderen Aufbauten mit zu den Formschlußelementen am Trägerchassis komplementären Formschlußelementen ver­ sehen werden. Es versteht sich fernerhin, daß die be­ schriebenen Stützen im allgemeinen einem besonderen Ge­ stell zum Aufbocken des abgesattelten Tankbehälters an­ gehören.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Kraftfahrzeug für die Durchführung des beschriebenen Verfahrens mit Fahr­ werk, Trägerchassis, Tankbehälter und Armaturenschrank, wobei der Tankbehälter einen angeschlossenen Hilfsrahmen aufweist und der Hilfsrahmen mit dem Trägerchassis über Formschlußelemente verbunden ist. In bezug auf das Kraft­ fahrzeug für die Durchführung des Verfahren ist die Er­ findung dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk und/oder das Trägerchassis Hubzylinderkolbenanordnungen aufweist, mit denen der Tankbehälter gegenüber dem Boden, auf dem die Räder des Fahrwerkes aufstehen, heb- und senkbar ist, und daß die Formschlußelemente einen vorgegebenen Kupp­ lungshub aufweisen, und daß der Hub der Hubzylinderkol­ benanordnungen zumindest dem Kupplungshub entspricht. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die ohnehin vorhandenen Zylinderkolbenanordnungen einer hydraulischen oder pneumatischen Fahrzeugfederung als Hubzylinderkolbenanordnungen ausgebildet und eingesetzt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mit zusätzlichen Hubzylinderkolbenanordnungen zu arbeiten, wie es im Rah­ men des erfindungsgemäßen Verfahrens bereits beschrieben worden ist.
Um das Fahrwerk mit dem Trägerchassis auf einfache Weise unter einem angehobenen Tankbehälter wegbewegen zu können oder in die Position unter dem Tankbehälter bewegen zu können, die zum Aufsatteln des Tankbehälters erforderlich ist, empfiehlt die Erfindung, daß der Armaturenschrank seitlich am Tankbehälter so angeordnet ist, daß bei in angehobener Stellung über beigebrachte Stützen fixiertem Tankbehälter das Trägerchassis in Längsrichtung des Kraft­ fahrzeuges unter den Tankbehälter bewegbar bzw. aus dem Bereich unter dem Tankbehälter wegbewegbar ist. Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in diesem Zusam­ menhang dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenschrank an der Rückseite des Tankbehälters so angeordnet ist, daß bei in angehobener Stellung über beigebrachte Stützen fixiertem Tankbehälter das Trägerchassis in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges unter den Tankbehälter bewegbar bzw. aus dem Bereich unter dem Tankbehälter wegbewegbar ist. Jedenfalls empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß zum Aufsatteln und Absatteln des Tankbehälters nur ein geringer Hub erforderlich ist. Dazu lehrt die Erfin­ dung, daß die Formschlußelemente aus jeweils einem Außen­ konuselement und einem Innenkonuselement bestehen, wobei das Außenkonuselement am Trägerchassis und das Innenkonus­ element am Hilfsrahmen befestigt ist, und daß die beiden Konuselemente durch eine axiale Schraubverbindung fixier­ bar sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weisen die Konuselemente einen Konuswinkel auf, der außer­ halb des Bereichs der Selbsthemmung liegt, was das Ab­ satteln und Aufsatteln erleichtert. Tankbehälter besitzen üblicherweise Anschlagelemente für ein Trag- oder Hebe­ zeug. Ist ein solcher Tankbehälter vorgesehen, so wird man die Stützen mit ihren Enden in diese Anschlagelemente für ein Trag- oder Hebezeug einsetzen und die Enden der Stützen entsprechend ausbilden und anpassen. Andererseits können die Stützen aber auch am Hilfsrahmen des Tankbe­ hälters angreifen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 Die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kraft­ fahrzeuges,
Fig. 2 den Tankbehälter aus dem Gegenstand nach Fig. 1 in abgesattelter, angehobener Stellung,
Fig. 3 entsprechend der Fig. 1 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges,
Fig. 4 entsprechend der Fig. 2 den Tankbehälter aus dem Gegenstand nach Fig. 3 in abgesattelter, angehobe­ ner Stellung,
Fig. 5 in gegenüber den Fig. 1 bis 4 wesentlich vergrößer­ tem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich eines Form­ schlußelementes und
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 4 in anderer Funktions­ stellung.
Das in den Fig. 1 und 3 dargestellte Kraftfahrzeug 1 ist für die Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfah­ rens bestimmt. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein Fahrwerk 2 mit den bereiften Rädern 3, ein Trägerchas­ sis 4 und der Tankbehälter 5. Das Fahrerhaus 6 wurde an­ gedeutet. Der Tankbehälter 5 weist einen angeschlossenen Hilfsrahmen 7 auf und der Hilfsrahmen 7 ist mit dem Trä­ gerchassis 4 über Formschlußelemente 8 verbunden. In der Fig. 1 wurde durch einen Doppelpfeil angedeutet, daß das Fahrwerk 2 eine hydraulische oder pneumatische Fahrzeug­ federung 9 aufweist, die es erlaubt, das Trägerchassis 4 mit dem aufgesetzten Hilfsrahmen 7 und dem Tankbehäl­ ter 5 gegenüber den Achsen 10 des Kraftfahrzeuges 1 so anzuheben, wie es der strichpunktierten Darstellung in Fig. 1 entspricht und ein vergrößerter Ausschnitt ver­ deutlicht. Die hydraulische oder pneumatische Fahrzeug­ federung 9 ist insoweit bei Normalbetrieb des Fahrzeuges höheneinstellbar und wird hier als Hubzylinderkolbenan­ ordnung verwendet. Man kann aber auch zusätzliche Hub­ zylinderkolbenanordnungen 11 vorsehen, die zwischen Trä­ gerchassis 4 und Hilfsrahmen 7 arbeiten, wie es in der Fig. 3 in einem vergrößerten Ausschnitt angedeutet wurde. Jedenfalls weisen das Fahrwerk 2 und/oder das Träger­ chassis 4 Hubzylinderkolbenanordnungen 9, 11 auf, mit denen der Tankbehälter 5 gegenüber dem Boden, auf dem die Räder 3 des Fahrwerkes 2 aufstehen, heb- und senkbar ist. Die abgesenkte Stellung entspricht der Aufsattelstellung.
Die angehobene Stellung entspricht der Absattelstellung. Der Hub für die Absattelstellung wurde übertrieben groß gezeichnet.
Die Formschlußelemente 8 besitzen einen bestimmten Kupp­ lungshub 12, der durch Doppelpfeil angedeutet wurde. Der Hub der Hubzylinderkolbenanordnungen 9, 11 entspricht zu­ mindest diesem Kupplungshub 12. In den Fig. 2 und 4 er­ kennt man, daß die Tankbehälter 5 in angehobener Stellung von starren Stützen 13 aufgenommen wurden. Ihre Stellung entspricht dabei der in den Fig. 1 und 3 eingezeichneten strichpunktierten Stellung. In der Fig. 1 wurde angedeu­ tet, daß der Armaturenschrank 14 seitlich am Tankbehäl­ ter 5 angeordnet ist. Er ist dort so angeordnet, daß bei in angehobener Stellung über beigebrachte Stützen 13 fixiertem Tankbehälter 5 das Trägerchassis 4 in Längsrich­ tung des Kraftfahrzeuges 1 unter den Tankbehälter 5 mit seinem Hilfsrahmen 7 bewegbar bzw. aus dem Bereich unter dem Tankbehälter 5 wegbewegbar ist. Das ist aber auch dann möglich, wenn, wie die Fig. 3 andeutet, der Armaturen­ schrank 14 an der Rückseite des Tankbehälters 5 angeord­ net ist.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 5 und 6 ent­ nimmt man, daß die Formschlußelemente 8 aus jeweils einem Außenkonuselement 15 und einem Innenkonuselement 16 beste­ hen, wobei das Außenkonuselement 15 am Trägerchassis 4 und das Innenkonuselement 16 am Hilfsrahmen 7 befestigt ist. In der Fig. 5 erkennt man, daß die beiden Konuselemente 15, 16 im aufgesattelten Zustand des Tankbehälters 5 durch axiale Schraubverbindungen 17 fixierbar sind. In der Fig. 6 ist die Schraube entfernt. Man erkennt zwischen den beiden Konuselementen den Kupplungshub 12, dem der Hub der Hubzylinderkolbenanordnungen 9, 11 entspricht.
Man erkennt in den Fig. 1 bis 4 am Tankbehälter 5 An­ schlagelemente 18 für ein Trag- oder Hebezeug. Tatsäch­ lich sind Tankbehälter 5 mit solchen Anschlagelementen regelmäßig ausgerüstet. Die Stützen 13 sind mit ihren Enden in diese Anschlagelemente eingesetzt.
Vergleicht man die Fig. 1 bis 6, so wird deutlich, daß, wenn auch mit verschiedenen Hubzylinderkolbenanordnun­ gen 9 bzw. 11, das Freisetzen des Tankbehälters 5 von dem Trägerchassis 4 beim Absatteln sowie das Verbinden des Tankbehälters 5 mit dem Trägerchassis 4 beim Aufsatteln mit Hilfe von zum Tankfahrzeug 1 gehörenden Hubzylinder­ kolbenanordnungen 9, 11 durchgeführt wird, und zwar von solchen, die von dem Motor des Kraftfahrzeuges betätigbar sind.
Ist der angehobene Tankbehälter von starren Stützen auf­ genommen, d. h., wie die Praxis sagt, aufgebockt, so ist das Kraftfahrzeug mit seinem Fahrwerk und dem Träger­ chassis für andere Verwendungszwecke verfügbar.

Claims (10)

1. Verfahren zum Manipulieren eines Tankbehälters von einem Kraftfahrzeug beim Absatteln und Aufsatteln des Tankbehälters,
wobei das Kraftfahrzeug im übrigen ein Fahrwerk und ein Trägerchassis aufweist,
wobei beim Absatteln der Tankbehälter von dem Träger­ chassis durch Anheben freigesetzt sowie danach das Fahr­ werk mit dem Trägerchassis unter dem Tankbehälter wegbe­ wegt wird und wobei beim Aufsatteln das Fahrwerk mit dem Trägerchassis unter den in angehobener Stellung fixierten Tankbehälter bewegt sowie der Tankbehälter danach mit dem Trägerchassis über Formschlußelemente formschlüssig ver­ bunden wird, dadurch gekennzeich­ net, daß das Freisetzen des Tankbehälters von dem Trä­ gerchassis beim Absatteln sowie das Verbinden des Tank­ behälters mit dem Trägerchassis beim Aufsatteln
mit Hilfe von zum Tankfahrzeug gehörenden Hubzylin­ derkolbenanordnungen durchgeführt wird, die von dem Motor des Kraftfahrzeuges betätigbar sind,
und daß der freigesetzte Tankbehälter in angehobener Stel­ lung von starren Stützen aufgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubzylinderkolbenanordnungen Fluidfeder-Zylinderkol­ benanordnungen einer ohnehin vorhandenen hydraulischen oder pneumatischen Kraftfahrzeugfederung verwendet wer­ den.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubzylinderkolbenanordnungen hydraulische oder pneu­ matische Hub- und Senkeinrichtungen verwendet werden, die am Trägerchassis angeordnet sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Formschlußelementen gearbeitet wird, die aus einem Innenkonuselement sowie aus einem Außenkonuselement bestehen, die wechselweise an dem Trä­ gerchassis sowie an dem Tankbehälter angeordnet sind, und daß diese Konuselemente bei aufgesatteltem Tankbehälter durch eine axiale Verbindungsschraube fixiert werden.
5. Kraftfahrzeug für die Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, - mit Fahrwerk, Träger­ chassis, Tankbehälter und Armaturenschrank, wobei der Tankbehälter einen angeschlossenen Hilfsrahmen aufweist und der Hilfsrahmen mit dem Trägerchassis über Formschluß­ elemente verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (2) und/oder das Trägerchassis (4) Hubzylinder­ kolbenanordnungen (9,11) aufweist, mit denen der Tankbe­ hälter (5) gegenüber dem Boden, auf dem die Räder (3) des Fahrwerkes (2) aufstehen, heb- und senkbar ist, daß die Formschlußelemente (8) mit einem vorgegebenen Kupplungs­ hub (12) lösbar sind, und daß der Hub der Hubzylinderkol­ benanordnungen (9, 11) zumindest dem Kupplungshub (12) entspricht.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ohnehin vorhandenen Zylinderkolbenanordnungen einer hydraulischen oder pneumatischen Fahrzeugfede­ rung (9) als Hubzylinderkolbenanordnungen ausgebildet und eingesetzt sind.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenschrank (14) seitlich am Tankbehälter (5) so angeordnet ist, daß bei in angehobener Stellung über beigebrachte Stützen (13) fixiertem Tankbehälter (5) das Trägerchassis (4) in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges (1) unter den Tankbehälter (5) bewegbar bzw. aus dem Bereich des Tankbehälters (5) wegbewegbar ist.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenschrank (14) an der Rückseite des Tank­ behälters (5) so angeordnet ist, daß bei in angehobener Stellung über beigebrachte Stützen (13) fixiertem Tankbe­ hälter (5) das Trägerchassis (4) in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges (1) unter den Tankbehälter (5) bewegbar bzw. aus dem Bereich unter dem Tankbehälter (5) wegbeweg­ bar ist.
9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschlußelemente (8) aus jeweils einem Außenkonuselement (15) und einem Innenkonusele­ ment (16) bestehen, wobei das Außenkonuselement (15) am Trägerchassis (4) und das Innenkonuselement (16) am Hilfs­ rahmen (7) befestigt ist, und daß die beiden Konusele­ mente (15, 16) durch eine axiale Schraubverbindung (17) fixierbar sind.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Konuselemente (15, 16) einen Konuswinkel aufweisen, der außerhalb des Bereichs der Selbsthemmung liegt.
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