DE4032217A1 - Hubkolbenmaschine - Google Patents
HubkolbenmaschineInfo
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- F01B9/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenmaschine, insbeson
dere Hubkolbenbrennkraftmaschine, gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine Hubkolbenbrennkraftmaschine dieser Art ist aus der
DE-OS 36 41 884 bekannt. Die gattungsgemäße Bauart er
möglicht in vorteilhafter Weise die Erzielung günstiger
Bewegungskurven der Kolben, insbesondere die Erzielung
vergleichsweise langer Verweilzeiten der Kolben im obe
ren Umkehrbereich. Die DE-OS 36 41 884 läßt lediglich
eine Einzylinderanordnung erkennen und beinhaltet für
eine Mehrzylinderanordnung lediglich den Hinweis, daß
die den einzelnen Zylindern zugeordneten Planetenträger
direkt miteinander verbunden sein sollen, so daß sich
praktisch eine Reihenanordnung ergibt. Bei einer Reihen
anordnung ergibt sich jedoch insbesondere im Hinblick
auf die gattungsgemäße Motorbauweise ein vergleichsweise
großes Bauvolumen. Zudem ergeben sich hierbei nicht un
beträchtliche Schwierigkeiten, wenn versucht wird, die
Sonnenräder zur Veränderung der Exzentrizitäten zu ver
drehen.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, eine Hubkolbenmaschine eingangs er
wähnter Art unter Vermeidung der Nachteile der bekann
ten Anordnungen und Beibehaltung ihrer Vorteile als
Mehrzylindermaschine auszubilden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen
des übergeordneten Anspruchs 1 in überraschend einfacher
Weise gelöst.
Die Anordnung der Zylinder-Kolbenaggregate auf einem
Teilkreis ergibt in vorteilhafter Weise eine sehr kom
pakte Anordnung. Dennoch läßt sich hierbei eine gute
Zugänglichkeit der Sonnenräder sämtlicher Zylinder-Kol
benaggregate für Steuerungszwecke erreichen. Gleichzei
tig läßt sich eine gute Kühlung sämtlicher Zylinder be
werkstelligen. Ferner ergibt die erfindungsgemäße Bau
weise die Möglichkeit, die Getriebeelemente aller Zylin
der-Kolbenaggregate auf die gemeinsame Zentralwelle wir
ken zu lassen, was einen einfachen Ab- bzw. Antrieb er
möglicht. Zudem bietet die Zentralwelle in Verbindung
mit den auf einem Teilkreis angeordneten Zylinder-Kol
benaggregaten auch eine einfache Möglichkeit zur Steue
rung der im Bereich der Zylinderköpfe vorgesehenen Ventile.
Hierzu kann einfach eine auf die Zentralwelle aufgesetzte
Steuerscheibe Verwendung finden, die über die Ventile
bzw. diesen zugeordnete Steuerhebel auskragt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbil
dungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unter
ansprüchen angegeben. So können das Übertragungselement
und die Getriebeelemente einfach als Kegelräder ausge
bildet sein. Diese Maßnahmen ergeben nicht nur einfache,
kostengünstige und dennoch standfeste Elemente mit form
schlüssiger Kraftübertragung, sondern ermöglichen in
vorteilhafter Weise auch eine gegenüber der Achse der
Zentralwelle geneigte Achsanordnung der Zylinder-Kolben
aggregate. Diese können daher mit den Zylinderköpfen
nach innen geneigt sein, was eine besonders kompakte
Anordnung ergibt.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Zentralwelle, wie schon erwähnt, eine mit den
Ventilen der Zylinder-Kolbenaggregate bzw. diesen zuge
ordneten Steuerhebeln zusammenwirkende Steuerscheibe
trägt, was eine einfache und dennoch zuverlässige Ven
tilsteuerung ermöglicht.
In weiterer Fortbildung kann die Steuerscheibe eine als
Ventilator ausgebildete Nabe aufweisen. Hierdurch ist
es möglich, in den Raum zwischen dem Getriebeblock und
den diesen umgebenden Zylinder-Kolbenaggregaten Luft
hineinzupumpen, die an den voneinander distanzierten,
mit Kühlrippen versehenen Zylindern vorbei nach außen
abströmt, so daß sich eine zuverlässige Luftkühlung der
Zylinder ergibt.
Zur Erzielung einer sehr kompakten Bauweise der einzelnen
Zylinder-Kolbenaggregate und dementsprechend zur Erzie
lung einer guten Gesamtkompaktheit können die Maßnahmen
des Anspruchs 9 beitragen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
restlichen Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Vier-
Zylinder-Motors, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß
Fig. 1 von unten und
Fig. 3 die Bewegungskurve eines Hubkolbens des
erfindungsgemäßen Motors.
Die den Fig. 1 und 2 zugrundeliegende Hubkolbenbrenn
kraftmaschine besitzt vier Zylinder-Kolbenaggregate mit
jeweils einem hier luftgekühlten Zylinder 1, in welchem
jeweils ein Kolben 2 angeordnet ist. Die vier Zylinder-
Kolbenaggregate sind, wie am besten aus Fig. 2 erkenn
bar ist, auf einem Teilkreis T angeordnet. Im dargestell
ten Beispiel sind die vier Zylinder-Kolbenaggregate
gleichmäßig auf den Umfang des Teilkreises T verteilt.
Im Zentrum des Teilkreises T ist eine hier stehend ange
ordnete, von den Zylindern 1 flankierte Zentralwelle 3
vorgesehen, die beim hier vorliegenden Motor als Abtriebs
welle fungiert. Im Falle einer Pumpe dient die Zentral
welle 3 als Antriebswelle. Die Zentralwelle 3 ist in
einem mittig angeordneten, von den Zylinder-Kolbenaggre
gaten sternförmig flankierten Getriebeblock 4 gelagert.
Der Getriebeblock 4 ist mit hier vier den Zylinder-Kol
benaggregaten zugeordneten, radialen Auskragungen ver
sehen, an die jeweils ein einen Zylinder 1 aufnehmendes
Kurbelgehäuse 5 angesetzt ist. Das mit Hilfe der Zylin
der-Kolbenaggregate erzeugbare Drehmoment wird über den
Zylinder-Kolbenaggregaten zugeordnete Doppel-Kurbelan
ordnungen und Vorgelege auf die Zentralwelle 3 über
tragen. Die Doppel-Kurbelanordnungen ermöglichen die Er
zielung einer günstigen Kolbenbewegungskurve. Die Vorge
lege ermöglichen in vorteilhafter Weise die Erzielung
einer erwünschten Unter- bzw. Übersetzung.
Jeder Kolben 2 ist durch eine Pleuelstange 6 mit einer
zugeordneten, mit einem entsprechenden Pleuelzapfen ver
sehenen Kurbelwelle 7 verbunden. Diese ist als Planet
drehbar auf einem Planetenträger 8 gelagert, der seiner
seits drehbar im Kurbelgehäuse 5 gelagert ist. Der Pla
netenträger 8 besteht aus einem linken und einem rechten
Lagerstück 9 und einem diese überbrückenden, exzentrisch
zur gehäuseseitigen Drehlagerung des Planetenträgers 8
angeordneten Planetenzapfen 10. Beide Lagerstücke 9 sind
auf der dem Planetenzapfen 10 diagonal gegenüberliegenden
Seite mit Massenausgleichsgewichten 11 versehen, so daß
sich ein ruhiger Lauf ergibt.
Die Kurbelwelle 7 ist hier als auf den Planetenzapfen 10
aufgesteckte Hohlwelle ausgebildet, die eine zur Achse
ihrer Bohrung exzentrische, den Pleuelzapfen bildende
Exzenterscheibe 12 trägt, die in eine an der Pleuelstan
ge 6 befestigte Lagerschale eingreift. Die Kurbelwelle
7 ist ferner mit einem zu ihrer Bohrungsachse und damit
zu ihrer Drehachse koaxialen Zahnkranz 13 versehen, der
hier an einen von der Exzenterscheibe 12 seitlich abste
henden Bund angeformt ist. Der Zahnkranz 13 kämmt mit
einem gleich großen Sonnenrad 14, das koaxial zur gehäu
seseitigen Drehlagerung des Planetenträgers 8 im Kurbel
gehäuse angeordnet ist und gegen Verdrehen gehalten wer
den kann.
Das äußere, hier dem Sonnenrad 14 benachbarte Lager 9
des Planetenträgers 8 ist mit einer Lagerbohrung ver
sehen und mit dieser auf einem das Sonnenrad 14 enthal
tenden Gehäusezapfen 15 des Kurbelgehäuses 5 aufgenommen.
Das Sonnenrad 14 kann dabei an den Gehäusezapfen 15 fest
angesetzt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Sonnenrad 14 auf einer den Gehäusezapfen 15 durch
greifenden Stellwelle 16 aufgenommen, die hier mittels
eines Stellhebels 17 verstellbar ist. Die Stellhebel 17
aller Zylinder-Kolbenaggregate können mit einem hier nicht
näher dargestellten Stellgestänge verbunden sein, das zur
Bewerkstelligung einer laufenden, optimalen Einstellung
während des Betriebs mittels eines Stellmotors steuerbar
ist. Es wäre aber auch denkbar, die Stellwelle 16 einfach
mittels einer lösbaren Spanneinrichtung am Kurbelgehäuse
5 lösbar zu befestigen und bei gelöster Spanneinrichtung
manuell zu verstellen.
Das nach innen gewandte Lagerstück 9 des Planetenträgers
8 ist mit einem mit dem Gehäusezapfen 15 fluchtenden
Wellenzapfen 18 versehen und mit diesem in einer Boh
rung der benachbarten Wandung des Getriebeblocks 4 ge
lagert. Der Wellenzapfen 18 ist durch die genannte Wan
dung durchgeführt und an seinem in den Getriebeblock 4
hineinragenden Ende mit einem Kegelrad 19 versehen. Die
Kegelräder 19 der Planetenträger 8 sämtlicher Zylinder-
Kolbenaggregate sind im Eingriff mit einem weiteren,
auf der Zentralwelle 3 aufgenommenen Kegelrad 20. Über
derartige Vorgelege ist die Zentralwelle 3 durch alle
vier Zylinder-Kolbenaggregate antreibbar, wobei infolge
der Durchmesserunterschiede eine hier erwünschte Unter
setzung erreichbar ist.
Die Zentralwelle 3 fungiert hier auch als Steuerwelle
zur Steuerung der in den Zylinderköpfen angeordneten
Ventile 21. Hierzu ist die stehend angeordnete Zentral
welle 3 mit ihrem oberen Ende aus dem Getriebeblock 4
herausgeführt und mit einer die Zylinder-Kolbenaggregate
übergreifenden Steuerscheibe 22 versehen, deren Durch
messer so bemessen ist, daß die Ventile 21 bzw. diesen
zugeordnete Steuerhebel der auf dem Teilkreis T angeord
neten Zylinder-Kolbenaggregate erreicht werden. Die Steu
erscheibe 22 ist mit nach unten vorstehenden Steuernocken
23 versehen.
Zur Verbesserung der Kühlung der Zylinder 1 ist die
Steuerscheibe hier mit einer als Ventilator ausgebil
deten Nabe 24 versehen. Durch die hiermit erzielbare
Ventilatorwirkung wird Luft von oben angesaugt und in
den Bereich zwischen dem die Zentralwelle 3 umfassenden
Getriebeblock 4 und den auf dem Teilkreis T angeordneten
Zylindern 1 gepumpt. Diese Luft strömt an den mit Kühl
rippen versehenen Zylindern 1 vorbei nach radial außen
ab.
Die Zylinder-Kolbenaggregate können, wie bei der Ausfüh
rung gemäß Fig. 1, mit zur Achse der Zentralwelle 3
paralleler Achse angeordnet sein. Es wäre aber auch ohne
weiteres denkbar, die Zylinder-Kolbenaggregate mit nach
oben konvergierenden Achsen anzuordnen, d. h. oben nach
innen zu neigen, was einen besonders kompakten Aufbau
ergibt. Mit Hilfe der oben beschriebenen Kegelradpaarun
gen läßt sich diese Neigung ohne weiteres verwirklichen.
Zur Erzielung einer möglichst langen Verweilzeit der
Kolben 2 im Bereich des obeneren Totpunkts können die
Exzentrizitäten der Kurbelwelle 7 und des Planetenträ
gers 8 von einander subtrahiert werden. Zum Verändern
der Kolbenverweilzeit im oberen Totpunktbereich wird das
Sonnenrad 14 verdreht, wodurch eine entsprechende Ver
drehung der hiermit im Zahneingriff stehenden, auf dem
Planetenträger 8 gelagerten Kurbelwelle 7 bewirkt wird.
Die Verdrehung der Sonnenräder 14 erfolgt, wie oben schon
angedeutet, mittels der Stellhebel 17.
Bei der dem dargestellten Beispiel zugrundeliegenden
Stellung mit um 180° gegeneinander versetzten Exzentri
zitäten ergibt sich die aus Fig. 3 ersichtliche, auf
den Drehwinkel des Wellenzapfens 18 bezogene Bewegungs
kurve 26 des Kolbens 2. Dieser verweilt, wie aus Fig. 3
anschaulich erkennbar ist, vergleichsweise lange in sei
nem oberen Umkehrbereich. Dieser umfaßt hier einen Dreh
winkel von etwa 45° des Wellenzapfens 18, wie durch die
obere Abflachung 26a der Kurve 26 angedeutet ist. Die
genannte Abflachung 26a umfaßt zwei obere Totpunkte 26b,
die durch ein sehr flaches Minimum 26c miteinander ver
bunden sind. Im Bereich zwischen den beiden oberen Tot
punkten 26b macht der Kolben 2 einen flachen Zwischenhub.
Hierdurch ergibt sich eine Zwischenvergrößerung des Ex
pansionsraums, was eine günstige Brennstoffeinspritzung
ohne Kolbenkammer ermöglicht.
Die durch den Abstand der beiden Maxima 26b definierte,
lange Verweilzeit des Kolbens 2 in seinem oberen Umkehr
bereich stellt sicher, daß die Ventile 21 langsam ge
öffnet und geschlossen werden können, was einen schonen
den Betrieb gewährleistet und daß dennoch auf Überschnei
dungen der Öffnungszeiten der Ein- und Außlaßventile ver
zichtet werden kann. Aus der Hubkurve 26 ist auch er
kennbar, daß der Planetenträger 8 beim Beginn des eigent
lichen Abwärtshubs des zugeordneten Kolbens 2 bereits
um einen vergleichsweise großen Winkel von etwa 22,5°
über seinen eigenen oberen Totpunkt hinaus verdreht ist
und umgekehrt, wodurch sich insgesamt ein vergleichsweise
großer, wirksamer Hebelarm bezüglich der gestellseiti
gen Lagerung des Planetenträgers 8 ergibt, was eine gün
stige Kraftumsetzung gewährleistet. Sofern in anderem
Zusammenhang, beispielsweise beim Bau einer Pumpe etc.
ein anderer Kurvenverlauf benötigt wird, läßt sich dies
durch Verdrehen der Sonnenräder 14 bewerkstelligen. So
kann beispielsweise durch Addition der Exzentrizitäten
ein langer Kolbenhub mit geringer Verweilzeit im oberen
Totpunktbereich erreicht werden.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr stehen dem
Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung,
um die erfindungsgemäße Lehre an die Verhältnisse des
Einzelfalls anzupassen. So wäre es beispielsweise auch
ohne weiteres möglich, mehr oder weniger als vier Zylin
der-Kolbenaggregate am Umfang des Teilkreises T vorzu
sehen.
Claims (12)
1. Hubkolbenmaschine, insbesondere Hubkolbenbrennkraft
maschine, deren in einem jeweils zugeordneten Zylin
der (1) angeordnete Kolben (2) über eine jeweils zu
geordnete Pleuelstange (6) mit einer Kurbelwelle (7)
verbunden sind, wobei für jeden Kolben (2) eine Kur
belwelle (5) vorgesehen ist, die mit zur Achse ihres
Pleuellagers radial versetzter Achse auf einem gehäu
seseitig gelagerten Planetenträger (8) exzentrisch
zu dessen gehäuseseitiger Lagerung aufgenommen und
mit wenigstens einem zur Kurbelwellenlagerung auf
dem Planetenträger (8) koaxialen Zahnkranz (13) ver
sehen ist, der mit einem koaxial zur gehäuseseitigen
Lagerung des Planetenträgers (8) im Gehäuse angeord
neten Sonnenrad (14) kämmt, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere, auf einem Teilkreis (T) angeordnete Zy
linder-Kolbenaggregate (1, 2) vorgesehen sind, deren
Planetenträger (8) mit einem jeweils zugeordneten
Getriebeelement (19) verbunden ist, und daß die Ge
triebeelemente (19) der Planetenträger (8) sämtlicher
Zylinder-Kolbenaggregate (1, 2) mit einem koaxial
zum Teilkreis (T) der Zylinderanordnung angeordneten
Übertragungselement (20) zusammenwirken, das mit einer
koaxialen Zentralwelle (3) verbunden ist.
2. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Übertragungselement (20) und die
Getriebeelemente (19) als Kegelräder ausgebildet sind.
3. Hubkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralwel
le (3) eine mit den Ventilen (21) der Zylinder-Kol
benaggregate (1, 2) zusammenwirkende Steuerscheibe
(22) trägt.
4. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerscheibe (22) die die Zentral
welle (3) flankierenden Zylinder-Kolbenaggregate (1,
2) zumindest teilweise übergreift.
5. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerscheibe (22) eine als Ven
tilator ausgebildete Nabe (24) aufweist.
6. Hubkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse mit
einem mittleren, von der Zentralwelle (3) durchsetzten
Getriebeblock (4) vorgesehen ist, an den sternförmig
jeweils ein Zylinder-Kolbenaggregat (1, 2) aufnehmen
de Kurbelgehäuse (5) angesetzt sind, in denen jeweils
ein Planetenträger (8) aufgenommen ist, der mit einem
das zugeordnete Getriebeelement (19) tragenden Wellen
zapfen (18) in den Getriebeblock (4) hineinragt.
7. Hubkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der
Zylinder-Kolbenaggregate (1, 2) gegenüber der Achse
der Zentralwelle (3) geneigt sind.
8. Hubkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Tot
punkte des Pleuellagers der Kurbelwelle (7) und des
Kurbelwellenlagers des Planetenträgers (8) gegenein
ander versetzt, vorzugsweise gegeneinander verdreh
bar, sind.
9. Hubkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträ
ger (8) einen zu seiner gehäuseseitigen Lagerung ex
zentrischen Planetenzapfen (10) aufweist, auf den die
als Hohlwelle ausgebildete Kurbelwelle (7) gelagert
ist, die eine den Planetenzapfen (10) umfassende, das
zugeordnete Lager der Pleuelstange (6) aufnehmende
Exzenterscheibe (12) und wenigstens einen hiervon ab
stehenden, zum Planetenzapfen (10) koaxialen Kragen
aufweist, der einen Zahnkranz (13) trägt, der vorzugs
weise denselben Durchmesser wie das Sonnenrad (14)
aufweist.
10. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Planetenträger (8) durch den Pla
netenzapfen (10) miteinander verbundene Lagerstücke
(9) aufweist, von denen das eine mit einer Bohrung
versehen und auf einem das benachbarte Sonnenrad (14)
enthaltenden Gehäusezapfen (15) gelagert und das ande
re mit dem das Getriebeelement (19) tragenden, im Ge
häuse gelagerten Wellenzapfen (18) verbunden ist.
11. Hubkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträ
ger (8), vorzugsweise wenigstens eines seiner Lager
stücke (9), mit wenigstens einem Massenausgleichsge
wicht (11) versehen ist.
12. Hubkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sonnenrad
(14) auf einer zugeordneten, vorzugsweise den das
äußere Lagerstück (9) des Planetenträgers (8) aufneh
menden Gehäusezapfen (15) durchgreifenden Stellwelle
(16) aufgenommen ist, die in Drehrichtung verstellbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904032217 DE4032217C2 (de) | 1990-10-11 | 1990-10-11 | Hubkolbenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904032217 DE4032217C2 (de) | 1990-10-11 | 1990-10-11 | Hubkolbenmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4032217A1 true DE4032217A1 (de) | 1992-04-16 |
DE4032217C2 DE4032217C2 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=6416050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904032217 Expired - Fee Related DE4032217C2 (de) | 1990-10-11 | 1990-10-11 | Hubkolbenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4032217C2 (de) |
Cited By (2)
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WO1996035864A1 (en) * | 1995-05-09 | 1996-11-14 | Antoni Wierzbicki | Crank mechanism of variable crank throw |
WO1997001694A1 (en) * | 1995-06-26 | 1997-01-16 | Kimberley Vere Sadleir | Multiple crankshaft ic engine |
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DE3022190A1 (de) * | 1980-06-13 | 1982-08-19 | Schmitt, Heinz-Joachim, 6500 Mainz | Kolbenmaschine, insbesondere verbrennungsmotoren |
DE3641884A1 (de) * | 1986-12-08 | 1988-06-16 | Michael Schenk | Kurbeltrieb, insbesondere fuer hubkolbenmotoren |
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1990
- 1990-10-11 DE DE19904032217 patent/DE4032217C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4032217C2 (de) | 1998-11-12 |
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