DE4032217C2 - Hubkolbenmaschine - Google Patents
HubkolbenmaschineInfo
- Publication number
- DE4032217C2 DE4032217C2 DE19904032217 DE4032217A DE4032217C2 DE 4032217 C2 DE4032217 C2 DE 4032217C2 DE 19904032217 DE19904032217 DE 19904032217 DE 4032217 A DE4032217 A DE 4032217A DE 4032217 C2 DE4032217 C2 DE 4032217C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- planet carrier
- cylinder
- reciprocating
- gear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B9/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
- F01B9/02—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with crankshaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B21/00—Engines characterised by air-storage chambers
- F02B21/02—Chamber shapes or constructions
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/04—Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
- F02B75/045—Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of a variable connecting rod length
Description
Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenmaschine, insbeson
dere Hubkolbenbrennkraftmaschine, gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine Hubkolbenbrennkraftmaschine dieser Art ist aus der
DE-OS 36 41 884 bekannt. Die gattungsgemäße Bauart er
möglicht in vorteilhafter Weise die Erzielung günstiger
Bewegungskurven der Kolben, insbesondere die Erzielung
vergleichsweise langer Verweilzeiten der Kolben im obe
ren Umkehrbereich. Die DE-OS 36 41 884 läßt lediglich
eine Einzylinderanordnung erkennen und beinhaltet für
eine Mehrzylinderanordnung lediglich den Hinweis, daß
die den einzelnen Zylindern zugeordneten Planetenträger
direkt miteinander verbunden sein sollen, so daß sich
praktisch eine Reihenanordnung ergibt. Bei einer Reihen
anordnung ergibt sich jedoch insbesondere im Hinblick auf die
gattungsgemäße Motorbauweise ein vergleichsweise großes Bauvolumen.
Zudem ergeben dich hierbei nicht unbeträchtliche Schwierigkeiten, wenn
versucht wird, die Sonnenräder zur Veränderung der Exzentrizität zu
verdrehen.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Hubkolbenmaschine eingangs erwähnter Art unter Vermeidung der
Nachteile der unbekannten Anordnungen und Beibehaltung ihrer Vorteile als
Mehrzylindermaschine auszubilden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen des
übergeordneten Anspruchs 1 in überraschend einfacher Weise gelöst.
Die Anordnung der Zylinder-Kolbenaggregate auf einem Kreis um eine
Zentralwelle ergibt in vorteilhafter Weise eine sehr kompakte Anordnung.
Dennoch läßt sich hierbei eine gute Zugänglichkeit der Sonnenräder
sämtlicher Zylinder-Kolbenaggregate für Steuerungszwecke erreichen.
Gleichzeitig läßt sich eine gute Kühlung sämtlicher Zylinder bewerkstelligen.
Ferner ergibt die erfindungsgemäße Bauweise die Möglichkeit, die
Getriebeelemente aller Zylinder-Kolbenaggregate auf die gemeinsame
Zentralwelle wirken zu lassen, was einen einfachen Ab- bzw. Antrieb
ermöglicht. Zudem bietet die Zentralwelle in Verbindung mit den auf einem
Kreis angeordneten Zylinder-Kolbenaggregaten auch eine einfache
Möglichkeit zur Steuerung der im Bereich der Zylinderköpfe vorgesehenen
Ventile.
Hierzu kann einfach eine auf die Zentralwelle aufgesetzte
Steuerscheibe Verwendung finden, die über die Ventile
bzw. diesen zugeordnete Steuerhebel auskragt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbil
dungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unter
ansprüchen angegeben. So können das Übertragungselement
und die Getriebeelemente einfach als Kegelräder ausge
bildet sein. Diese Maßnahmen ergeben nicht nur einfache,
kostengünstige und dennoch standfeste Elemente mit form
schlüssiger Kraftübertragung, sondern ermöglichen in
vorteilhafter Weise auch eine gegenüber der Achse der
Zentralwelle geneigte Achsanordnung der Zylinder-Kolben
aggregate. Diese können daher mit den Zylinderköpfen
nach innen geneigt sein, was eine besonders kompakte
Anordnung ergibt.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Zentralwelle, wie schon erwähnt, eine mit den
Ventilen der Zylinder-Kolbenaggregate bzw. diesen zuge
ordneten Steuerhebeln zusammenwirkende Steuerscheibe
trägt, was eine einfache und dennoch zuverlässige Ven
tilsteuerung ermöglicht.
In weiterer Fortbildung kann die Steuerscheibe eine als
Ventilator ausgebildete Nabe aufweisen. Hierdurch ist
es möglich, in den Raum zwischen dem Getriebeblock und
den diesen umgebenden Zylinder-Kolbenaggregaten Luft
hineinzupumpen, die an den voneinander distanzierten,
mit Kühlrippen versehenen Zylindern vorbei nach außen
abströmt, so daß sich eine zuverlässige Luftkühlung der
Zylinder ergibt.
Zur Erzielung einer sehr kompakten Bauweise der einzelnen Zylinder-
Kolbenaggregate und dementsprechend zur Erzielung einer guten
Gesamtkompaktheit können die Maßnahmen des Anspruchs 8 beitragen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen
angegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Vier-Zylinder-Motors,
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1 von unten und
Fig. 3 die Bewegungskurve eines Hubkolbens des erfindungsgemäßen
Motors.
Die den Fig. 1 und 2 zugrundeliegende Hubkolben-Brennkraftmaschine
besitzt vier Zylinder-Kolbenaggregate mit jeweils einem hier luftgekühlten
Zylinder 1, in welchem jeweils ein Kolben 2 angeordnet ist. Die vier Zylinder-
Kolbenaggregate sind, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, auf einem
Kreis T um eine Zentralwelle angeordnet. Im dargestellten Beispiel sind die
vier Zylinder-Kolbenaggregate gleichmäßig auf den Umfang des Kreises T
verteilt.
Im Zentrum des Kreises T ist eine hier stehend angeordnete, von den
Zylindern 1 flankierte Zentralwelle 3 vorgesehen, die beim hier vorliegenden
Motor als Antriebswelle fungiert. Im Falle einer Pumpe dient die Zentralwelle
3 als Antriebswelle. Die Zentralwelle 3 ist in einem mittig angeordneten,
von den Zylinder-Kolbenaggregaten sternförmig flankierten Getriebeblock 4
gelagert. Der Getriebeblock 4 ist mit hier vier den Zylinder-Kolbenaggregaten
zugeordneten, radialen Auskragungen versehen, an die jeweils ein einen
Zylinder 1 aufnehmendes Kurbelgehäuse 5 angesetzt ist. Das mit Hilfe der
Zylinder-Kolbenaggregate erzeugbare Drehmoment wird über den Zylinder-
Kolbenaggregaten zugeordnete Doppel-Kurbelanordnungen und Vorgelege
auf die Zentralwelle 3 übertragen. Die Doppel-Kurbelanordnungen
ermöglichen die Erzielung einer günstigen Kolbenbewegungskurve. Die
Vorgelege ermöglichen in vorteilhafter Weise die Erzielung einer
erwünschten Unter- bzw. Übersetzung.
Jeder Kolben 2 ist durch eine Pleuelstange 6 mit einer zugeordneten, mit
einem entsprechenden Pleuelzapfen versehenen Kurbelwelle 7 verbunden.
Diese ist als Planet drehbar auf einem Planetenträger 8 gelagert, der
seinerseits drehbar im Kurbelgehäuse 5 gelagert ist. Die Planetenträger 8
bestehen aus einem linken und einem rechten Lagerstück 9, 9' und einem
diese überbrückenden, exzentrisch zur gehäuseseitigen Drehlagerung des
Planetenträgers 8 angeordneten Planetenzapfen 10. Beide Lagerstücke 9, 9'
sind auf der dem Planetenzapfen 10 diagonal gegenüberliegenden Seite mit
Massenausgleichsgewichten 11 versehen, so daß sich ein ruhiger Lauf
ergibt.
Die Kurbelwelle 7 ist hier als auf den Planetenzapfen 10 aufgesteckte
Hohlwelle ausgebildet, die eine zur Achse ihrer Bohrung exzentrisch, den
Pleuelzapfen bildende Exzenterscheibe 12 trägt, die eine an der
Pleuelstange 6 befestigte Lagerschale eingreift. Die Kurbelwelle 7 ist ferner
mit einem zu ihrer Bohrungsachse und damit zu ihrer Drehachse koaxialen
Zahnkranz 13 versehen, der hier an einen von der Exzenterscheibe 12
seitlich abstehenden Bund angeformt ist. Der Zahnkranz 13 kämmt mit einem
gleich großen Sonnenrad 14, das koaxial zur gehäuseseitigen Drehlagerung
des Planetenträgers 8 im Kurbelgehäuse angeordnet ist und gegen
Verdrehen gehalten werden kann.
Das äußere, hier dem Sonnenrad 14 benachbarte Lagerstück 9 des
Planetenträgers 8 ist mit einer Lagerbohrung versehen und mit dieser auf
einem das Sonnenrad 14 enthaltenden Gehäusezapfen 15 des
Kurbelgehäuses 5 aufgenommen. Das Sonnenrad 14 kann dabei an den
Gehäusezapfen 15 fest angesetzt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Sonnenrad 14 auf einer den Gehäusezapfen 15 durchgreifenden
Stellwelle 16 aufgenommen, die hier mittels eines Stellhebels 17 verstellbar
ist. Die Stellhebel 17 aller Zylinder-Kolbenaggregate können mit einem hier
nicht näher dargestellten Stellgestänge verbunden sein, das zur
Bewerkstelligung einer laufenden, optimalen Einstellung während des
Betriebs mittels eines Stellmotors steuerbar ist. Es wäre auch denkbar, die
Stellwelle 16 einfach mittels einer lösbaren Spanneinrichtung am
Kurbelgehäuse 5 lösbar zu befestigen und bei gelöster Spanneinrichtung
manuell zu verstellen.
Das nach innen gewandte Lagerstück 9' des Planetenträgers 8 ist mit einem
mit dem Gehäusezapfen 15 fluchtenden Wellenzapfen 18 versehen und mit
diesem in einer Bohrung der benachbarten Wandung des Getriebeblocks 4
gelagert. Der Wellenzapfen 18 ist durch die genannte Wandung durchgeführt
und an seinem in den Getriebeblock 4 hineinragenden Ende mit einem
Kegelrad 19 versehen. Die Kegelräder 19 der Planetenträger 8 sämtlicher
Zylinder-Kolbenaggregate sind im Eingriff mit einem weiteren, auf der
Zentralwelle 3 aufgenommenen Kegelrad 20. Über derartige Vorgelege ist
die Zentralwelle 3 durch alle vier Zylinder-Kolbenaggregate antreibbar, wobei
in Folge der Durchmesserunterschiede eine hier erwünschte Untersetzung
erreichbar ist.
Die Zentralwelle 3 fungiert hier auch als Steuerwelle zur Steuerung der in
den Zylinderköpfen angeordneten Ventile 21. Hierzu ist die stehend
angeordnete Zentralwelle 3 mit ihrem oberen Ende aus dem Getriebeblock 4
herausgeführt und mit einer die Zylinder-Kolbenaggregate übergreifenden
Steuerscheibe 22 versehen, deren Durchmesser so bemessen ist, daß die
Ventile 21 bzw. diesen zugeordnete Steuerhebel der auf dem Kreis T
angeordneten Zylinder-Kolbenaggregate erreicht werden. Die Steuerscheibe
22 ist mit nach unten vorstehenden Steuernocken 23 versehen.
Zur Verbesserung der Kühlung der Zylinder 1 ist die Steuerscheibe hier mit
einer als Ventilator ausgebildeten Nabe 24 versehen. Durch die hiermit
erzielbare Ventilatorwirkung wird Luft von oben angesaugt und in
den Bereich zwischen dem die Zentralwelle 3 umfassenden Getriebeblock 4
und auf dem Kreis T angeordneten Zylindern 1 gepumpt. Diese Luft strömt
an den mit Kühlrippen versehenen Zylindern 1 vorbei nach radial außen ab.
Die Zylinder-Kolbenaggregate können, wie bei der Ausführung gemäß Fig.
1, mit zur Achse der Zentralwelle 3 paralleler Achse angeordnet sein. Es
wäre aber auch ohne weiteres denkbar, die Zylinder-Kolbenaggregate mit
nach oben konvergierenden Achsen anzuordnen, d. h. oben nach innen zu
neigen, was einen besonders kompakten Aufbau ergibt. Mit Hilfe der oben
beschriebenen Kegelradpaarungen läßt sich diese Neigung ohne weiteres
verwirklichen.
Zur Erzielung einer möglichst langen Verweilzeit der Kolben 2 im Bereich des
oberen Totpunkts können die Exzentrizitäten der Kurbelwelle 7 und des
Planetenträgers 8 von einander subtrahiert werden. Zum Verändern der
Kolbenverweilzeit im oberen Totpunktbereich wird das Sonnenrad 14
verdreht, wodurch eine entsprechende Verdrehung der hiermit im
Zahneingriff stehenden, auf dem Planetenträger 8 gelagerten Kurbelwelle 7
bewirkt wird. Die Verdrehung der Sonnenräder 14 erfolgt, wie oben schon
angedeutet, mittels der Stellhebel 17.
Bei der dem dargestellten Beispiel zugrundeliegenden Stellung mit um 180°
gegeneinander versetzten Exzentrizitäten ergibt sich die aus Fig. 3
ersichtliche, auf den Drehwinkel des Wellenzapfens 18 bezogene
Bewegungskurve 26 des Kolbens 2. Dieser verweilt, wie aus Fig. 3
anschaulich erkennbar ist, vergleichsweise lange in sei
nem oberen Umkehrbereich. Dieser umfaßt hier einen Dreh
winkel von etwa 45° des Wellenzapfens 18, wie durch die
obere Abflachung 26a der Kurve 26 angedeutet ist. Die
genannte Abflachung 26a umfaßt zwei obere Totpunkte 26b,
die durch ein sehr flaches Minimum 26c miteinander ver
bunden sind. Im Bereich zwischen den beiden oberen Tot
punkten 26b macht der Kolben 2 einen flachen Zwischenhub.
Hierdurch ergibt sich eine Zwischenvergrößerung des Ex
pansionsraums, was eine günstige Brennstoffeinspritzung
ohne Kolbenkammer ermöglicht.
Die durch den Abstand der beiden Maxima 26b definierte,
lange Verweilzeit des Kolbens 2 in seinem oberen Umkehr
bereich stellt sicher, daß die Ventile 21 langsam ge
öffnet und geschlossen werden können, was einen schonen
den Betrieb gewährleistet und daß dennoch auf Überschnei
dungen der Öffnungszeiten der Ein- und Außlaßventile ver
zichtet werden kann. Aus der Hubkurve 26 ist auch er
kennbar, daß der Planetenträger 8 beim Beginn des eigent
lichen Abwärtshubs des zugeordneten Kolbens 2 bereits
um einen vergleichsweise großen Winkel von etwa 22,5°
über seinen eigenen oberen Totpunkt hinaus verdreht ist
und umgekehrt, wodurch sich insgesamt ein vergleichsweise
großer, wirksamer Hebelarm bezüglich der gestellseiti
gen Lagerung des Planetenträgers 8 ergibt, was eine gün
stige Kraftumsetzung gewährleistet. Sofern in anderem
Zusammenhang, beispielsweise beim Bau einer Pumpe etc.
ein anderer Kurvenverlauf benötigt wird, läßt sich dies
durch Verdrehen der Sonnenräder 14 bewerkstelligen. So
kann beispielsweise durch Addition der Exzentrizitäten
ein langer Kolbenhub mit geringer Verweilzeit im oberen Totpunktbereich
erreicht werden.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt. So wäre es beispielsweise auch ohne weiteres möglich, mehr
oder weniger als vier Zylinder-Kolbenaggregate am Umfang des Kreises T
vorzusehen.
Claims (11)
1. Hubkolbenmaschine, insbesondere Hubkolbenbrennkraftmaschine
deren in einem jeweils zugeordneten Zylinder (1) angeordneten
Kolben (2) über eine jeweils zugeordnete Pleuelstange (6) mit einer
Kurbelwelle (7) verbunden sind, wobei für jeden Kolben (2) eine
Kurbelwelle (7) vorgesehen ist, die mit zur Achse ihres Pleuellagers
radial versetzter Achse auf einem gehäuseseitig gelagerten
Planetenträger (8) exzentrisch zu dessen gehäuseseitiger Lagerung
aufgenommen und mit wenigstens einem zur Kurbelwellenlagerung
auf dem Planetenträger (8) koaxialen Zahnkranz (13) versehen ist, der
mit einem koaxial zur gehäuseseitigen Lagerung des Planetenträgers
(8) im Gehäuse angeordneten Sonnenrad (14) kämmt, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere, auf einem Kreis (T) um eine
Zentralwelle (3) angeordnete Zylinder-Kolbenaggregate (1, 2)
vorgesehen sind, deren Planetenträger (8) mit einem jeweils
zugeordneten Getriebeelement (19) verbunden ist, und daß die
Getriebeelemente (19) der Planetenträger (8) sämtlicher Zylinder-
Kolbenaggregate (1, 2) mit einem Übertragungselement
zusammenwirken, das mit der Zentralwelle (3) verbunden ist, wobei
ein Gehäuse mit einem mittleren, von der Zentralwelle (3)
durchsetzten Getriebeblock (4) vorgesehen ist, an den sternförmig
jeweils ein Zylinder-Kolbenaggregat (1, 2) aufnehmende
Kurbelgehäuse (5) angesetzt sind, in denen jeweils ein Planetenträger
(8) aufgenommen ist, der mit einem das zugeordnete Getriebeelement
(19) tragenden Wellenzapfen (18) in den Getriebeblock (4) hineinragt.
2. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungselement (20) und die Getriebeelemente (19) als
Kegelräder ausgebildet sind.
3. Hubkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralwelle (3) eine mit den
Ventilen (21) der Zylinder-Kolbenaggregate (1, 2) zusammenwirkende
Steuerscheibe (22) trägt.
4. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerscheibe (22) die die Zentralwelle (3) flankierenden
Zylinder-Kolbenaggregate (1, 2) zumindest teilweise übergreift.
5. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (22) eine als Ventilator
ausgebildete Nabe (24) aufweist.
6. Hubkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Zylinder-
Kolbenaggregate (1, 2) gegenüber der Achse der Zentralwelle (3)
geneigt sind.
7. Hubkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Totpunkte des
Pleuellagers der Planetenträgers (8) gegeneinander versetzt,
vorzugsweise gegeneinander verdrehbar, sind.
8. Hubkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (8) einen zu seiner
gehäuseseitigen Lagerung exzentrischen Planetenzapfen (10)
aufweist, auf den die als Hohlwelle ausgebildete Kurbelwelle (7)
gelagert ist, die eine den Planetenzapfen (10) umfassende, das
zugeordnete Lager der Pleuelstange (6) aufnehmende
Exzenterscheibe (12) und wenigstens einen hiervon abstehenden,
zum Planetenzapfen (10) koaxialen Kragen aufweist, der einen
Zahnkranz (13) trägt, der vorzugsweise denselben Durchmesser wie
das Sonnenrad (14) aufweist.
9. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Planetenträger (8) durch den Planetenzapfen (10)
miteinander verbundene Lagerstücke (9, 9') aufweist, von denen das
eine (9) mit einer Bohrung versehen und auf einem das benachbarte
Sonnenrad (14) enthaltenden Gehäusezapfen (15) gelagert und das
andere (9') mit dem das Getriebeelement (19) tragenden, im Gehäuse
gelagerten Wellenzapfen (18) verbunden ist.
10. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Planetenträger (8), vorzugsweise wenigstens eines seiner
Lagerstücke (9, 9'), mit wenigstens einem Massenausgleichsgewicht
(11) versehen ist.
11. Hubkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sonnenrad (14) auf einer
zugeordneten, vorzugsweise den das äußere Lagerstück (9) des
Planetenträgers (8) aufnehmenden Gehäusezapfen (15)
durchgreifenden Stellwelle (16) aufgenommen ist, die in Drehrichtung
verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904032217 DE4032217C2 (de) | 1990-10-11 | 1990-10-11 | Hubkolbenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904032217 DE4032217C2 (de) | 1990-10-11 | 1990-10-11 | Hubkolbenmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4032217A1 DE4032217A1 (de) | 1992-04-16 |
DE4032217C2 true DE4032217C2 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=6416050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904032217 Expired - Fee Related DE4032217C2 (de) | 1990-10-11 | 1990-10-11 | Hubkolbenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4032217C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
PL308560A1 (en) * | 1995-05-09 | 1996-11-12 | Antoni Wierzbicki | Crank mechanism of variable crank radius |
WO1997001694A1 (en) * | 1995-06-26 | 1997-01-16 | Kimberley Vere Sadleir | Multiple crankshaft ic engine |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1515378A (en) * | 1921-11-21 | 1924-11-11 | Joseph C Williams | Steam engine |
US2452232A (en) * | 1944-08-24 | 1948-10-26 | Air Flo Compressor Company | Compressor |
DE2445874A1 (de) * | 1974-09-26 | 1976-04-15 | Albert Gesing Ingenieurbuero E | Planetenradmotor |
DE3022190A1 (de) * | 1980-06-13 | 1982-08-19 | Schmitt, Heinz-Joachim, 6500 Mainz | Kolbenmaschine, insbesondere verbrennungsmotoren |
DE3641884A1 (de) * | 1986-12-08 | 1988-06-16 | Michael Schenk | Kurbeltrieb, insbesondere fuer hubkolbenmotoren |
-
1990
- 1990-10-11 DE DE19904032217 patent/DE4032217C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1515378A (en) * | 1921-11-21 | 1924-11-11 | Joseph C Williams | Steam engine |
US2452232A (en) * | 1944-08-24 | 1948-10-26 | Air Flo Compressor Company | Compressor |
DE2445874A1 (de) * | 1974-09-26 | 1976-04-15 | Albert Gesing Ingenieurbuero E | Planetenradmotor |
DE3022190A1 (de) * | 1980-06-13 | 1982-08-19 | Schmitt, Heinz-Joachim, 6500 Mainz | Kolbenmaschine, insbesondere verbrennungsmotoren |
DE3641884A1 (de) * | 1986-12-08 | 1988-06-16 | Michael Schenk | Kurbeltrieb, insbesondere fuer hubkolbenmotoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4032217A1 (de) | 1992-04-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0812383B1 (de) | Verbrennungsmotor vom typ hubkolbenmotor mit variablem verdichtungsverhältnis | |
DE69635136T2 (de) | Vorrichtung zum direkten verbinden eines verbrennungsmotors mit einer angetriebenen maschine | |
DE10051271A1 (de) | In ihrem Verdichtungsverhältnis einstellbare Kolbenbrennkraftmaschine mit integriertem Verstellaktuator | |
DE60010957T2 (de) | Antriebsanordnung für Brennkraftmaschine mit obenliegender Nockenwelle | |
DE4139411C2 (de) | Tragbares Arbeitsgerät, insbesondere Rasenmäher | |
DE3700405A1 (de) | Dieselmotor | |
DE2539047A1 (de) | Maschine mit mehreren in je einem zylinder hin- und hergehenden kolben, insbesondere verbrennungsmotor mit veraenderlichem hubraum | |
DE60200787T2 (de) | Brennkraftmaschine mit drehbarem pleuelbolz | |
DE19751392B4 (de) | Zweitakt-Verbrennungsmotor für eine tragbare Arbeitsmaschine | |
DE102012008244B4 (de) | Mehrgelenkskurbeltrieb einer Brennkraftmaschine | |
DE102010027351A1 (de) | Brennkraftmaschine mit verlängertem Expansionshub und Momentenausgleich | |
DE2816429C2 (de) | Mechanischer Pressenantrieb | |
DE4032217C2 (de) | Hubkolbenmaschine | |
CH693003A5 (de) | Kurbeltrieb. | |
DE3927535A1 (de) | Hubkolbenmaschine | |
DE19500854C2 (de) | Hubkolbenmaschine | |
DE10150913B4 (de) | Vorrichtung zur Kraftübertragung | |
DE10019959A1 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE3936649A1 (de) | Kurbelwelle mit variablem kurbelzapfen und damit realisierbare otto-motoren mit variablem verdichtungsraum | |
DE3604254A1 (de) | Kurbelgetriebe-formsystem | |
DE4210038A1 (de) | Drehzahlabhängige Nockenwellen-Verstelleinrichtung | |
DE19626938A1 (de) | Sternförmige Kolben-Zylinderanordnung | |
DE475448C (de) | Getriebe fuer Verbrennungskraftmaschinen mit gegenlaeufigen Kolben | |
EP0122299A1 (de) | Gegenkolben-Brennkraftmaschine | |
DE2902626C2 (de) | Axialkolbenmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |