DE4030847A1 - Auf- und abstapeleinrichtung - Google Patents

Auf- und abstapeleinrichtung

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DE4030847A1
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roller
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Hans-Werner Bauss
Rolf Paffrath
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Auf- und Abstapeleinrichtung für flache Stücke, wie Holz, Span-, Styropor-, Kunststoffplatten, Kartons oder dgl., einzeln oder zu Lagen zusammengestellt.
Solche größeren, einzelnen Stücke bzw. Lagen, aus mehreren kleineren Stücken zusammengestellt, sind zum Transport und zur Weiterverarbeitung, z. B. Glät­ ten, Auftragen von Schutzschichten bzw. Beschich­ tungen, Einarbeitungen von Löchern, Nuten oder dgl., meist öfter auf- bzw. abzustapeln, um sie hinter­ einander den jeweils weiteren Verarbeitungsanlagen kontinuierlich und hierbei teilweise taktartig in Abständen zueinander zur Verfügung zu stellen oder solche zum Lagern bzw. Transport auf Paletten zu stapeln.
Oft wird dieses Auf- und Abstapeln noch manuell durch­ geführt, weil bekannte maschinelle Einrichtungen nicht schnell genug arbeiten, zu hohe Investitionen und meist umfangreiche Umbauten der Werkshallen, wie Anlegen von Gruben bzw. Durchbrüche in Decken, verlangen, was zudem bei Etagenräumen meist nicht vorgesehen werden kann. Diese Arbeitsweise ist sehr lohnintensiv und überanstrengt bei Teilen höheren Gewichtes die Arbeitskräfte.
Bei bekannten Abstapelanlagen werden die zu stapeln­ den Platten oder dgl. mit Saugnäpfen oder Greifern entsprechender Transporteinrichtungen aufgenommen, transportiert oder auf Bänder oder dgl. abgelegt, was jedoch die erwähnten Gruben unterhalb der Böden verlangt, da die Auflagefläche der Transportbänder sowie die Arbeitsflächen von Bearbeitungsmaschinen auf Tischhöhe von etwa 80 cm liegen, die Stapel aber bis 1,8 m hoch sind. Eine schnelle Arbeitsweise, wie z. B. das Hintereinanderablegen unter Geschwindigkei­ ten von 50 m/min., ist aber bei den bekannten Anlagen nicht möglich, zudem verursachen sie Lärm und verlan­ gen hohe Betriebs- und Investitionskosten. Außerdem sind Saugnäpfe nur bei nicht porösen und hochglatten Oberflächen anwendbar, und ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Saugnäpfe sowie weitere zu­ gehörige Baugruppen hohem Verschleiß unterliegen, so daß häufig Wartungs- und Reparaturarbeiten an­ fallen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatisch arbei­ tende Auf- und Abstapeleinrichtung für flache Teile zu schaffen, die einfach im Aufbau ist, wenig Wartung, keine Gruben und besonders hohe Arbeitsräume verlangt, eine hohe Leistung bietet, d. h., Geschwindigkeiten der ankommenden bzw. abgegebenen auf- bzw. abzusta­ pelnden, hintereinander liegenden Teile von etwa 50 m/min. erlaubt, sowie eine geräuscharme und störungs­ frei arbeitende Anlage zur Verfügung zu stellen und wobei die Oberflächenbeschaffenheit keine Bedeutung für die Funktion hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Aufstapeln die Stücke einer Stapellage derselben fortlaufend mittels einer Transporteinrich­ tung im Takt und/oder in einem Abstand zueinander einer im oberen Bereich der Auf- und Abstapeleinrich­ tungs angeordneten Rollenbahn gegen einen derselben zugeordneten Anschlag anliegend zugeführt wird, von wo aus diese Stapellage mittels einer Leiste einer über der Rollenbahn angeordneten Seitentransporteinrich­ tung auf einen vorher entsprechend um eine Stapellage freigebend abgesenkten seitlich angeordnete Stapelbühne in eine Stapelposition geschoben wird und nach Fertig­ stellung des Gesamtstapels ein Absenken auf eine Abgabeposition erfolgt, wobei zum Abstapeln der Stücke von Stapeln sinngemäß in umgekehrter Weise vorzuge­ hen ist.
Weitere besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Patentansprüche gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Auf- und Abstapeln von flachen Stücken, wie Holz-, Span-, Styropor-Platten, Kartons oder dgl. Teile, einzeln oder mehrere Stücke je Lage, durch rein mechanische, einfache Mittel einer Einrichtung, die sowohl gleichermaßen zum Auf- als auch zum Abstapeln geeignet ist, erfolgt, wobei alle Bauteile höhenmäßig flach ausgeführt sind und überwiegend im Bereich der Stapelhöhe liegen, so daß selbst bei hohen Stapeln - z. B. von 2,2 m Höhe - die Höhe der Werksräume in üblicher Ausführung von 3 m ausreicht, und so die Anlagen sowohl ohne Änderung der Räume aufgestellt werden als auch ohne besonderen Aufwand an einen anderen Platz verlagert werden können, wodurch eine flexible Arbeitsplatzgestaltung ermöglicht ist. Durch die einfache Bauart ist ein wartungs- und lärmarmer, kostengünstiger und störungsfreier Betriebsablauf erreicht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er­ findung überwiegend schematisch dargestellt, es zei­ gen
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Erfindungs­ gegenstand, bei dem ein Aufstapeln statt­ findet, gemäß Schnitt A-B in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung Z nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Schemadarstellung einer Aufstapelanlage gemäß Fig. 1 mit kompletten Zu- und Abführ­ einrichtungen des Stapelmaterials,
Fig. 5 eine Einrichtung wie Fig. 1, bei der jedoch ein Abstapeln stattfindet,
Fig. 6 eine Ansicht in Pfeilrichtung Y nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht gemäß Fig. 5,
Fig. 8 eine Einzelheit einer Verstellspindel im vergrößerten Maßstab nach Schnitt C-D in Fig. 5,
Fig. 9 eine Einzelheit X nach Fig. 6, im vergrößerten Maßstab und aufgeschnitten dargestellt,
Fig. 10 eine Draufsicht nach Fig. 9,
Fig. 11 eine Einzelheit W nach Fig. 6, im vergrößerten Maßstab dargestellt,
Fig. 12 eine Draufsicht gemäß Fig. 11,
Fig. 13 wie Fig. 4, jedoch mit einer starr einge­ bauten Rollenbahn,
Fig. 14 bis 16 Schemen von Stapellagen verschieden großer, zu stapelnder Stücke.
Eine Auf- und Abstapeleinrichtung 1 nach den Fig. 1 bis 3 weist ein Rahmengestell 2 auf, das im wesent­ lichen aus vier Außensäulen 3, vier Innensäulen 4, die auf einem Boden 5 stehen, zwei oberen Längsträ­ gern 6 und zwei oberen Querträgern 7 besteht.
Im oberen Bereich ist eine Rollenbahn 11 um eine Achse 12 schwenkbar gelagert, die anderendig durch einen Fremdkraftbeweger 13 in der dargestellten waage­ rechten Position gehaltert wird. Zur Übernahme einer aufzustapelnden Lage 16 größerer Einzelstücke 17, die die Größe einer Lage in Anspruch nehmen oder mehrerer, zu einer Lage zusammengestellter, kleinerer Stücke 18 bzw. 18a - siehe Fig. 14 bis 16 - wird die Rollenbahn 11 in eine strichpunktiert dargestellte Schrägposition 20 im Winkel α durch Absenken des Fremd­ kraftbewegers 13 gebracht, in welcher die Oberfläche der Rollenbahnen 11 mit der einer vorgeschalteten Rollenbahn 23 höhen- und richtungsmäßig an der Trennstelle 24 überein­ stimmt. Hiernach wird durch Ingangsetzen des Fremd­ kraftbewegers 13 die Rollenbahn 11 in die waagerechte Position zurückgeschwenkt, wobei die Lage 16 durch Anliegen an einem der Rollenbahn 11 zugeordneten, auf die Größe desselben eingestellten Anschlag 25 ihre für die Weiterbeförderung erforderliche Position einnimmt. Von hier aus wird die Lage 16 seitlich mittels einer Leiste 27 einer über der Rollenbahn 11 installierten Seitentransporteinrichtung 29 gemäß Richtung des Pfeiles 33 über einen benachbart vorgesehenen Stapelraum 30 durch Verschieben gebracht, wobei hierzu ein Bandförderer 28 mit vier Zahnriemen 21 vorgesehen ist. Zum Ausgleich größerer Dickenun­ terschiede der zu handhabenden Stücke 17, 18, 18a kann die Rollenbahn 11 in ihrem Abstand zur Seiten­ transporteinrichtung 29 höhenverstellbar an Lagern 14 angeschlossen werden, wobei sie anderendig an entsprechend eingestelltem Anschlag 15 zur Anlage kommt. An den Zahnriemen 21 sind mehrere Leisten 27 im erforderlichen Abstand vorgesehen.
In dem Stapelraum 30 sowie anderseitig 30a befindet sich jeweils eine im Takt höhenverfahrbare Stapelbühne 31 bzw. 31a, wobei die Stapelbühne 31 sich in einer Hochstellung befindet, in der sich nur wenige Lagen 16 der zu stapelnden Stücke 17, 18, 18a auf einer antreibbaren Rollenbahn 35 der Stapelbühne 31 befinden und zuerst eine Palette 32 aufgelegt ist. Aufgestapelt wird gemäß den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Arbeitsgängen auf die Stapelbühne 31. Der Bandförderer 28 bringt hierbei mittels seiner Leisten 27 die jeweils neue aufzustapelnde Lage 16 der Stücke 17 bzw. 18 bzw. 18a bis über die Palette 32 bzw. den jeweilig angefangenen Stapel, bleibt dann stehen, sodann senkt sich die Stapelbühne 31 um eine Dicke der Stücke 17, 18, 18a ab, und die nächste Lage kann, sobald sie sich auf der Rollenbahn 11 in Abnahmeposition befindet, durch eine weitere Leiste 27 des Bandförderers 28 auf den angefangenen Stapel geschoben werden.
Auf der Stapelbühne 31a ist ein bereits höher bzw. fertig aufgesetzter Stapel 34a dargestellt.
Nach Fertigstellung des Stapels 34 wird die Stapelbühne 31 abgefahren, so daß sich ihre Auflagefläche 26 auf einer Höhe mit derjenigen einer anschließenden Rollenbahn 36 befindet und der Stapel 34 auf letztere durch Ingangsetzen der Rollenbahn 35 zum Abtransport übergeben wird. Bereits während dieser Arbeitsgänge wird die Auf- und Abstapeleinrichtung 1 so betrie­ ben, daß der nächste Stapel 34 auf der benachbarten Stapelbühne 31a gebildet wird, so daß nach vorheri­ gem Auflegen einer Palette 32 und Hochfahren der Stapelbühnen 31a und dem späteren Austragen eines fertigen Stapels 34 keine Pause im Arbeitsfluß ein­ tritt. Diese doppelseitige Ausführung der Auf- und Abstapeleinrichtung 1 bietet zudem auch die Möglich­ keit, als Pufferraum zu dienen, indem fast zwei Sta­ pel 34 in ihr aufgenommen werden können, so daß kürzere Unterbrechungen im Arbeitsfluß der vor- bzw. nachge­ schalteten Einrichtungen überbrückt werden können.
In den Fig. 1 bis 3 ist die Funktion der Auf- und Abstapeleinrichtung, insbesondere der dargestellten doppelseitigen Ausführung, gut zu erkennen. Es deu­ ten an:
  • - die Pfeile 38 die Zuführrichtung,
  • - die Pfeile 33 und 33a die seitliche Transportrichtung,
  • - die Doppelpfeile 39 die Auf- und Abbewegung der Stapelbühnen 31 bzw. 31a und
  • - die Pfeile 40 die Abtransportrichtung.
Für Anwendungsfälle, bei denen kürzere Pausen keine Rolle spielen, kann die dargestellte Auf- und Absta­ peleinrichtung 1 in einfacher Ausführung erstellt sein, also derart, daß sich neben der Rollenbahn 11 nur auf einer Seite ein Stapelraum 30 befindet.
Anstelle des Bandförderers 28 können auch Abzugs­ vorrichtungen verwendet werden, bei denen jeweils eine klappbar angeordnete Leiste an Schlitten ange­ bracht ist und durch Fremdkraftbeweger entsprechend betätigt wird.
Die Fig. 4 verdeutlicht schematisch insbesondere die der Auf- und Abstapeleinrichtung 1 vorgeschalte­ ten Rollenbahnen, die auch durch Transportbänder oder dgl. ersetzt werden können.
Eine Lage 16, bestehend aus einem Stück 17 bzw. aus kleineren Stücken 18, 18a, die zu einer Lage 16 zu­ sammengestellt sind, wird hintereinander kontinuierlich von einer Rollenbahn 42, z. B. als Auslaufeinrichtung einer Maschine, der Rollenbahn 23, zur Weiterbeför­ derung in Takten sowie auf ein verlangtes Niveau übergeben, wobei die Rollen 43 in bezug auf die Drauf­ sicht der Längsrichtung der Rollenbahn 23 etwas schräg unter einem Winkel β stehend angeordnet sind siehe Fig. 3, so daß die Stücke 17, 18, 18a einer Lage 16 durch den Transport in Breitenrichtung an einer Anschlagleiste 44 zum Ausrichten in der Breitenlage zur Auf- und Abstapeleinrichtung zur Anlage kommen.
Die Rollenbahn 23 kann zur Übergabe im Takt, bzw. im Abstand zur Einzelübergabe der Lagen 16, in bekannter Weise zweiteilig ausgeführt sein, erster Teil 46, zweiter Teil 47, wobei am Ende des ersten Teils und/oder des zweiten Teils oft ein ein- und aussetzbarer An­ schlag 45 vorgesehen ist, um die Stücke 17, 18, 18a einer Lage 16 abzustoppen, bis das zweite Teilstück 47 oder die Rollbahn 11 dieselben zu übernehmen hat, um sie zum passenden Zeitpunkt der Auf- und Abstapelein­ richtung 1 zu übergeben. Die Transportgeschwindigkeit der Rollen­ bahn 23 ist zu der der Rollenbahn 42 entspr. höher, so daß sich auf der letzteren die Stücke 17, 18, 18a einer Lage 16 im erforderlichen Abstand zueinander liegend befinden. Hierdurch wird sowohl ein Anlaufen der hintereinander liegenden Lagen 16 gegeneinander ver­ hindert als auch einem teilweisen Auflaufen einer Lage 16 auf die Rollenbahn 11 zu einem zu frühen Zeitpunkt, wenn sich auf ihr noch die vorhergehende Lage - ganz oder teilweise - befindet oder die leere Rollenbahn 11 noch nicht ihre Schrägposition 20 zur Aufnahme einer neuen Lage 16 eingenommen hat, vorge­ beugt.
Beim Abstapeln von aufgestapelten Lagen 16 gemäß den Fig. 5 bis 7 wird mittels der Rollenbahnen 36 in Pfeilrichtung 48 abwechselnd ein Stapel 34 auf die Rollenbahn 35 der abgesenkten Stapelbühnen 31 bzw. 31a aufgebracht, letztere so weit in Pfeilrich­ tung 49 hochgefahren, daß eine Leiste 27 des Band­ förderers 28 die obere Lage 16 des Stapels 34 in Pfeilrichtung 50 abziehen und auf die Rollenbahn 11 ablegen kann, die diese Lage 16 nach Absenken in die Schrägposition 20 dann in Pfeilrichtung 51 der Rollenbahn 23 übergibt, von welcher aus ein Wei­ tertransport auf die Rollenbahn 42 und von ihr zu einer Verarbeitungsmaschine oder dgl. erfolgt.
In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 8 ist die Sta­ pelbühne 31a in tiefster Stellung gezeigt. Die über ein Kettenrad 54 antreibbare Verstellspindel 53, von der zwei je Stapelbühne 31a bzw. 31 vorgesehen sind, lagert unten in einem Lagergehäuse 55 und oben in einem Lagergehäuse 56 des Rahmengestells 2. Mit der Stapelbühne 31a ist eine Mutter 57 festsitzend angeschlossen, so daß nach Drehung der beiden Verstellspin­ deln 53 die Stapelbühne 31a je nach deren Drehsinn und Dreh­ winkel um ein verlangtes Maß auf- bzw. abbewegt wird.
Die Stapelbühnen 31 bzw. 31a umgreifen gemäß den Fig. 9 und 10 mittels ihrer Lagerstücke 58 Profil­ schienen 59, die an den Innensäulen 4 vorgesehen sind, wodurch eine zusätzliche Führung erreicht ist.
Zur Abstützung der Lastkräfte, die auf die Stapelbühne 31a einwirken, wie es die Fig. 11 und 12 deutlich zeigen, weisen sie Doppelrollenpaare 60 auf, die beidseitig um einen Mittelsteg 61 der als I-Profile ausgebildeten Außensäulen 3 ablaufen.
Durch das Heben und Senken der Stapelbühnen 31 bzw. 31a mittels mit Gewinde versehenen Verstellspindeln 53 und den Muttern 57 ist bei entsprechender Steuerung ein exaktes, klemmfreies Heben und Senken der Stapel­ bühnen 31 bzw. 31a erreicht.
Zur Beschleunigung des Arbeitsablaufes der Auf- und Abstapeleinrichtung 1 kann auf das Absenken und An­ heben der Rollenbahn 11a in die Schrägposition 20 verzichtet werden, wie es Fig. 13 zeigt, insbesondere, wenn auf- und abzustapelnde Lagen 16, die aus einem größeren Stück 17, siehe Fig. 14, bestehen, zu hand­ haben sind. Eine Rollenbahn 23a schließt hierbei in gleicher Höhe an der Rollenbahn 11a an. Die Hebung und das Senken der Lagen 16 kann auch anstelle mittels Rollenbahnen 23 bzw. 23a über entsprechend bekannte Aufzugseinrichtungen, wie Paternosteraufzüge, erfolgen, was dann von besonderem Vorteil ist, wenn die Lagen 16 aus mehreren Einzelstücken 18, 18a bestehen, wie es in den Fig. 15 und 16 gezeigt ist.
Die Höheneinstellung der Rollenbahn 11 einschließlich des Fremdkraftbewegers 13 zur Seitentransportein­ richtung 29 zum Ausgleich der unterschiedlichen Dicken der Stücke 17, 18, 18a wird in besonderer Ausgestal­ tung der Erfindung dadurch bewerkstelligt, daß sie sich komplett an einem Rahmen befindet und derselbe über eine mechanische Verstelleinrichtung, z. B. über eine Mehrspindelverstellvorrichtung, die mittels einer Kurbel bewegt wird, betätigt werden kann. Zweck­ mäßigerweise wird hierbei die vor- bzw. nachgeschaltete Rollenbahn 23 während des Auf- bzw. Abstapelns starr in die Auf- und Abstapeleinrichtung eingebaute Rollen­ bahn 11 bei der Trennstelle 24 an der Rollenbahn 11 gelenkig angeschlossen, damit die Auflagefläche 26 nach jeder Höhenverstellung mit der Rollenbahn 23 übereinstimmt, um gegebenenfalls ein Anstoßen oder ein Durcheinanderbringen der Stücke 17, 18, 18a einer Lage 16 zu vermeiden. Bei einer um den Winkel α schwen­ kenden Ausführung der Rollenbahn 11 wird die Rollenbahn 23 mit der Höheneinstellung der Rollenbahn 11 entweder ebenfalls entsprechend höhenmäßig, z. B. über eine Spindeleinrichtung, verstellt oder es wird der Schwenk­ winkel α so geändert, daß eine Höhenanpassung an der Trennstelle 24 eintritt.
Es kann erfindungsgemäß auch so vorgegangen werden, daß die Höhenlage der Seitentransporteinrichtung 29 zur Anpassung an die unterschiedlichen Dicken der Stücke 17, 18, 18a zur Rollenbahn 11 entsprechend eingestellt wird, wodurch auch die Höhenlage der Rollenbahn 23 und die der Rollenbahnen 35 der Stapel­ bühne 31, 31a - bei letzteren in ihrer höchsten Position - stets gleich bleiben.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß beim Aufstapeln die Zuführung mittels der Seitentransporteinrichtung 29 der Lagen 16 kontinuierlich auf die Rollenbahn 11 erfolgt, wobei die Lagen 16 im entsprechenden Abstand zueinander übergeben werden. Beim Abstapeln kann die Übergabe der Lagen 16 je nach den gewähl­ ten Geschwindigkeitsverhältnissen der transportieren­ den Einrichtungen bedarfsweise mit entsprechendem Abstand oder zur Beschleunigung des Arbeitsprozesses, falls möglich, ohne nennenswerten Abstand erfolgen.
Alle anzutreibenden Baugruppen werden über elektro­ betriebene Antriebsaggregate oder mittels hydrauli­ schen bzw. pneumatischen Antrieben angetrieben, die über speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) auf- und zueinander abgestimmt, sowohl zum Auf- als auch zum Abstapeln ein- und ausgesetzt werden, hierbei werden über Lichtschranken, Taster oder dgl. die Betriebsabläufe bedarfsweise gesteuert bzw. über­ wacht, so daß auch bei Abweichungen der Stücke 16 oder der Stapelhöhen der Betriebsablauf stets korri­ gierend gesteuert und bei Störungen der Betrieb auto­ matisch frühestmöglich stillgesetzt wird. Hierdurch ist sowohl ein störungsfreier, optimaler Betriebs­ ablauf als auch eine einfache Umstellung vom Auf- zum Abstapeln und umgekehrt sowie eine Anpassung an die unterschiedlichen Abmessungen verschiedener Stücke 17, 18, 18a ermöglicht.

Claims (9)

1. Auf- und Abstapeleinrichtung für flache Stücke, wie Holz, Span-, Styropor-, Kunststoffplatten, Kartons oder dgl., einzeln oder zu Lagen zusam­ mengestellt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufstapeln Stücke (17, 18, 18a) einer Lage (16) des zu bildenden Stapels (34) derselben (1) durch eine Transporteinrichtung (23, 23a) stetig bzw. stetig im Takt und/oder in einem Abstand zueinan­ der einer im oberen Bereich der Auf- und Abstapel­ einrichtung (1) angeordneten Rollenbahn (11) gegen einen derselben zugeordneten Anschlag (25) anliegend zugeführt wird, von wo aus diese Lage (16) mittels einer Leiste (27) einer über der Rollenbahn (11) angeordneten Seitentransportein­ richtung (29) auf eine jeweils vorher entspre­ chend um eine Lage (16) freigebend abgesenkte, seitlich angeordnete Stapelbühne (31, 31a) in eine Stapelposition geschoben wird und nach Fer­ tigstellung des Gesamtstapels (34) ein Absenken auf eine Abgabeposition erfolgt, zum Abstapeln der Stücke (17, 18, 18a) von Stapeln (34) ist sinngemäß in umgekehrter Weise vorzugehen.
2. Auf- und Abstapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zubringen und Abgeben einzelner Lagen (16) entweder im Anschluß an die Rollenbahn (11) eine Rollenbahn (24) vor­ gesehen ist, die an eine Rollenbahn (42) einer anschließenden Bearbeitungsmaschine anschließt, oder daß die Lagen (16) im Takt der Beschickung bzw. Entnahme durch Aufzüge, wie Paternosterauf­ züge, mit zubringenden und abziehenden Elementen von und zur Rollenbahn (11) befördert werden.
3. Auf- und Abstapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellflächen der Stapelbühnen (31, 31a) mit einfachen oder antreibbaren Rollenbahnen (35) vorgesehen sind, deren Auflageflächen (26) mit denen anschließen­ der Rollenbahnen (36) höhenmäßig übereinstimmen.
4. Auf- und Abstapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rollenbahn (11) in einer Schrägposition (20) zur Übernahme einer Lage (16) mittels Fremdkraftbeweger (13) im Takt der Beschickung der Lagen (16) der Auf- und Ab­ stapeleinrichtung (1) abkippbar und anschließend auf die waagerechte Position anhebbar ist, wobei bei der Schrägposition (20) die Oberfläche der Rollenbahn (11) mit der der vorgeschalteten zu- bzw. abbringenden, schräg liegenden Rollenbahn (23) höhen- und richtungsmäßig an der Trennstelle (24) übereinstimmen.
5. Auf- und Abstapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitentransport­ einrichtung entweder durch einen über der Rollen­ bahn (11) und den Stapelräumen (30, 30a) befind­ lichen, über eine Steuerung antreibbaren und stillzusetzenden Bandförderer (28) mit auf den Zahnriemen desselben angebrachten Leisten (27) gebildet ist oder daß über Fremdkraftbeweger betätigte, bekannte, bedarfsweise einsetzende Abzugs- bzw. Zuführvorrichtungen für das Verschie­ ben der Lagen von den Stapeln (34) zur Rollenbahn (11) und umgekehrt vorgesehen werden.
6. Auf- und Abstapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelbühnen (31, 31a) in tiefster Stellung bis zum Boden (5) reichen, sie mit ihren Rollenbahnen (35) sowie die Bauteile oberhalb der Rollenbahn (11), wie Bandförderer (28), Teile des Rahmengestells (6, 7) jeweils eine höhenmäßig flache Ausführung aufweisen.
7. Auf- und Abstapeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapel­ bühnen (31, 31a) außen mittels mindestens zwei sie durchdringenden, schaltbar in beiden Drehsinnen antreibbaren Gewinde-Verstellspindeln (53), die in nah auf dem Boden liegenden und im Rahmen­ gestell (2) befindlichen Lagergehäusen (55, 56) gelagert sind, durch in ihnen befestigte Muttern auf- und abbewegt werden, wobei sie sich an Mittel­ stegen (61) der Außensäulen (3) durch an diesen anliegenden Doppel-Rollenpaaren (60) rollend abstützen und gegenüberliegend mittels Lager­ stücken (58) die an den Innensäulen (4) angeord­ neten Profilschienen formschlüssig mit Lauf­ spiel umgreifen, zusätzlich geführt sind.
8. Auf- und Abstapeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen­ bahn (11) im Abstand zur Seitentransporteinrich­ tung (29) durch entsprechendes höhenmäßiges Ver­ lagern einer dieser Baugruppen eingestellt wird.
9. Auf- und Abstapeleinrichtung nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß alle angetriebenen Baugruppen (11, 13, 23, 28, 31, 31a, 35, 36, 42, 53) zum Auf- und Abstapeln mittels programmierter Schaltung, einschließlich impuls­ gebender und überwachender Elemente, wie Licht­ schranken, Taster und dgl., aufeinander entspre­ chend des Bedarfs ein- und ausgesetzt werden.
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