DE102006058173A1 - Vorrichtung zum Sortieren benutzter und in Stapeln gesammelter Paletten - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren benutzter und in Stapeln gesammelter Paletten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren benutzter und in Stapeln gesammelter Paletten (P), bestehend aus Hub-, Senk- und Verschiebeeinrichtungen, die durch Förderstrecken (2) miteinander verbunden sind. Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung einen um eine Palettenhöhe (H) schrittweise anhebbaren und über die Gesamthubhöhe (H') rückstellbaren ersten Stapelträger (1) aufweist, an den sich in Gesamthubhöhe (H') eine im Wesentlichen horizontale Förderstrecke (2) mit Palettenkontrollstation (3) anschließt, hinter der mindestens ein Abschnitt (4) als Palettenausscheider (4') ausgebildet ist, hinter welchem Abschnitt (4) die Förderstrecke (2) weitergeführt ist und hinter deren Ende (2') ein zweiter, um eine Palettenhöhe (H) schrittweise absenkbarer und auf Höhe der Förderstrecke (2) anhebbarer zweiter Stapelträger (5) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren benutzter und in Stapeln gesammelter Paletten, bestehend aus Hub-, Senk- und Verschiebeeinrichtungen und aus Förderstrecken, die die genannten Einrichtungen miteinander verbinden.
  • Ganz allgemein ist für Vorrichtungen zum Sortieren von größeren Gegenständen, was in der Regel ja auch mit Transportieren verbunden ist, die Anwendung von Einrichtungen der eingangs genannten Art erforderlich. Soweit an solchen Sortiervorgängen Paletten beteiligt sind, ist dazu bspw. auf die DE 41 36 253 zu verweisen, bei deren Gegenstand es sich unter Verwendung ebenfalls solcher Einrichtungen darum geht, bspw. mit Leergut enthaltenden Bierkästen beladene Paletten zu entladen und anschließend wieder mit gefüllten Kästen zu beladen. Was nun, wie im vorliegenden Fall, die Behandlung von Paletten allein betrifft, die für den Warentransport in sehr großen Stückzahlen beladen und selbst als Leergut zum Rücktransport zwischen den Benutzern im Umlauf sind, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, von den eigentlichen Palettenbenutzern unabhängige Palettensammelstellen einzurichten, die sich allein damit befassen, von allen möglichen Benutzern aus dem mehr oder weniger großen Umfeld entleerte Paletten aufzunehmen, zu sammeln und diese gestapelt und bedarfsorientiert den Benutzern auf Anforderung wieder zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Sammelstellen bieten dabei die Möglichkeit, beschädigte und nicht mehr brauchbare Paletten auszusortieren, so dass die eigentlichen Palettenbenutzer mit diesem Problem nicht mehr belastet sind und diese von den Sammelstellen aus auf Anforderung mit der gewünschten Anzahl gestapelter und einwand freier Paletten beliefert werden können. Dies ist vorteilhaft für die Benutzer zudem auch damit verbunden, dass sich bei diesen auch keine beschädigten, auszusondernden und zu entsorgenden Paletten ansammeln, da dieses Problem an die Sammelstellen gewissermaßen delegiert ist.
  • Bei den Sammelstellen ist diese Palettenhandhabung, nämlich Sammlung gestapelt angelieferter Paletten, Kontrolle und Aussonderung beschädigter Paletten und Wiederzusammenstellung zu auslieferbaren Palettenstapeln, wie ohne weiteres vorstellbar, nur mit einem beträchtlichen Personal- und letztlich auch Zeitaufwand zu bewältigen, ganz abgesehen davon, dass dies an der Sammelstelle in der Regel auch entsprechend große Stapelaufstellflächen verlangt, weil die quasi von allen Seiten angelieferten, zu kontrolierenden und zu sortierenden Palettenstapel trotz Personalaufwand so schnell gar nicht in vorerläutertem Sinne aufzuarbeiten sind.
  • Soweit bekannt, besteht diese Problematik an solchen Sammelstellen nach wie vor, und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieser Problematik abzuhelfen, d.h., es gilt, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die ganze vorerläuterte Pallettenhandhabung auf der Sammelstelle trotz reduziertem Personalaufwandes, übersichtlicher und wesentlich schneller als bisher durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen ergeben sich dabei nach den Unteransprüchen.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die gestellten Forderungen erfüllt. Die angelieferten Palettenstapel werden, je nach Bedarf, d.h., nach Umfang der in Stapeln angelieferten Paletten gegf. zwischengelagert, der Vorrichtung in geigenter Weise als Stapel zugeführt, ohne dass gegf. beschädigte und nicht mehr brauchbare Paletten vorher mühsam aus den Stapeln aussortiert werden müssen, ganz abgesehen davon, dass beschädigte Paletten im Stapel nicht ohne weiteres erkennbar sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die eingebrachten Palettenstapel in ihre Einzelteile aufgelöst, die vereinzelten Paletten einzeln der Kontrollstation zugeführt und die dabei durchlaufenden, weiterverwendbaren Paletten erneut zu einem Stapel zusammengefügt, der in geeigneter weise aus der Vorrichtung im Ganzen wieder abgeführt und zum Rücktransport bereitgehalten wird.
  • Da die Aussonderung beschädigter Paletten einer Sichtkontrolle der durchlaufenden Paletten bedarf, ist die Palettenkontrollstation mit einer Kontrollperson zu besetzen, die aber gleichzeitig von ihrer hohen und Übersicht gewährenden Postion aus die Steuerung der ganzen Vorrichtung bewirken kann, was noch näher erläutert wird. Die Kontrollstation ist also auch Bedienstation, von der aus es die Kontrollperson insbesondere in der Hand hat, die Zufuhrgeschwindigkeit der Paletten bedarfsangepaßt zu regeln.
  • Da in Bezug auf die Zahl der insgesamt durchlaufenden Paletten die der auszusondernden beschädigten und/oder nicht normgerechten Paletten in der Regel absehbar wesentlich kleiner sein wird, werden zweckmäßig und bevorzugt nicht die wiederverwendbaren sondern die beschädigten und/oder nicht normgerechten Paletten ausgesondert und die weiterverwendbaren am Ende der Vorrichtung bzw. der Förderstrecke erneut gestapelt. Abgesehen davon, hat dies auch den Vorteil, daß die notwendige Aussonderungsmechanik nicht dauernd zur Wirkung gebracht werden muß.
  • Für die Abfuhr der durch den Palettenausscheider ausgeschiedenen und beschädigten Paletten gibt es zwar verschiedene, noch näher zu erläuternde Möglichkeiten, bevorzugt wird aber auch unter dem Palettenabscheider einen absenkbaren Stapelträger vorzusehen, um auch die ausgesonderten Paletten geordnet aus der Vorrichtung entfernen bzw. abtransportieren zu können. Sofern hinter der Kontrollsstation mehrere Palettenabscheider angeordnet sind, können auch diese mit absenkbaren Stapelträgern versehen werden, um einwandfreie aber aber typunterschiedliche Paletten aussortieren und als typspezifischen Stapel zusammenfassen zu können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und deren vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der Unteransprüche werden anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen nachfolgend näher erläutert.
  • Es zeigt schematisch
  • 1 die Vorrichtung in Seitenansicht;
  • 2 die Vorrichtung in Draufsicht;
  • 3 den Bereich des Palettenausscheiders in Förderrichtung gesehen;
  • 4 schematisch eine Ausführungsform der Betätigungsmechanik für Trägerleisten des Palettenausscheiders;
  • 5 eine weitere Ausführungsform des Ausscheidungsbereiches;
  • 6 eine vergrößerte Draufsicht auf den Srapelträgerbereich und
  • 7 im Schnitt eine besondere Ausführungsform der Förderstrecke.
  • Auch bei der vorliegenden Vorrichtung wird, wie bei einschlägigen Vorrichtungen unumgänglich, von an sich bekannten Hub-, Senk- und Verschiebeeinrichtungen, die durch Förderstrecken 2 miteinander verbunden sind, Gebrauch gemacht. Für eine solche Vorrichtung ist zur Erfüllung der gestellten Aufgabe nunmehr jedoch unter Verweis auf die 1, 2 wesentlich, daß die Vorrichtung zunächst einmal einen um eine Palettenhöhe H schrittweise anhebbaren und über die Gesamthubhöhe H' rückstellbaren ersten Stapelträger 1 aufweist, an den sich in Gesamthubhöhe H eine im wesentlichen horizontale Förderstrecke 2 mit einer Palettenkontrollstation 3 anchließt, die bspw. mit einer Steighilfe SH erreichbar ist. Hinter dieser Kontrollstation 3 ist mindestens ein Abschnitt 4 der Förderstrecke 2 als ein sich in Bezug auf diese rückstellbarer Palettenausscheider 4' ausgebildet, der in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein kann, was noch näher erläutert wird.
  • Ferner ist die Förderstrecke 2 hinter diesem Abschnitt 4 weitergeführt, wobei hinter derem Ende 2' ein zweiter, um eine Palettenhöhe H schrittweise absenkbarer und auf Höhe Förderstrecke 2 anhebbarer, zweiter Stapelträger 5 angeordnet ist.
  • Was dabei die erwähnte Gesamthubhöhe H' betrifft, so ist diese an der üblichen maximalen Palettenstapelhöhe (bspw. bis zu 3 m) zu orientieren, mit der die Palettenstapel in der Regel gelagert und sowohl von LKWs als auch bspw. Gabelstaplern transportiert werden können.
  • Die Vorrichtung, die praktisch einen Halbautomaten darstellt, bedarf dabei eines hier nicht besonders dargestellten Vorrichtungsgestelles, um die einzelnen Stationen und Förderstrecken 2 funktionsgerecht einander zuordnen zu können. Als Halbautomat ist die Vorrichtung deshalb anzusehen, weil die Aussortierung beschädigter Paletten einer Sichtkontrolle bedarf, von welcher hoch gelegenen Kontrollstation 3 aus aber auch gleichzeitig die Steuerung der beteiligten Stapelträger 1, 5 und gegf. eines weiteren Stapelträgers für die aussortierten Paletten und auch des Palettenausscheiders 4' erfolgt.
  • In den 1 und 2, die die wesentlichen Vorrichtungskomponenten schematisch veranschaulichen, ist in 2 auch das Ablaufschema mit verdeutlicht, wobei die Palettenstapelplätze einer Sammelstelle (stark verkleinert und gestrichelt angedeutet) mit S1 und S2 bezeichnet sind. Je nach zu bewältigenden Wegstrecken zwischen den Stapelplätzen S1, S2 und den Vorrichtungskomponenten können auch bspw. Schmalspurgleise G auf der Sammelstelle verlegt sein, um diese Strecken nicht mit hin und her fahrenden Gabelstaplern bewältigen zu müssen. Bei den Gleisen G kann es sich auch um Kreistrecken handeln, da ja in diesem Falle kleine, die Stapel transportierenden, gleisgeführten Wägelchen wieder zurückzuführen sind.
  • Die auf der Sammelstelle S1 angelieferten und abgestellten Palettenstapel werden also auf geeignete Weise dem Stapelträger 1 zugeführt, dessen Hubelement 1 den ganzen Stapel schrittweise jeweils um eine Palettenhöhe H anhebt, so dass sich die oberste Palette in Höhe Förderstrecke 2 befindet und vom Sta pelträger 1 bevorzugt mit einem antreibbaren Schieber 6 auf die horizontale, hochgelegene Förderstrecke 2 abgeschoben werden kann, was, darauf sei hingewiesen, letztlich auch unter Einsatz einer zusätzlichen Bedienperson von Hand bewirkt werden könnte. Beim nur schematisch angedeuteten Schieber 6 kann es sich bspw. auch um einen über der Förderstrecke angeordneten, mit Mitnehmern bestückten Endlosförderer handeln, wie punktiert in 1 mit angedeutet.
  • Die in geeigneter Weise nacheinander aufgeschobenen Paletten gelangen bereits in den Sichtbereich der nur ein oder zwei Palettenlängen oder auch -breiten entfernt nachfolgenden Palettenkontrollstation 3, die entweder selbst oder auch um ein oder zwei Paletten distanziert den noch näher zu erläuternden rückstellbaren Palettenausscheider 4' mit umfaßt. Sollte in der Kontrollstation 3 eine als schadhaft oder gegf. auch als nicht normgerecht erkennbare Palette erscheinen, wird von der Bedien- und Kontrollperson von einem dort befindlichen Bedienungspult aus bspw. per Knopfdruck der Palettenausscheider 4 betätigt, um die betreffende Palette aus der Weiterförderung herauszunehmen. Mit der Betätigung des Palettenausscheiders 4' werden insoweit automatisch der Stapelträger 1 und der Schieber 6 außer Betrieb gesetzt und nach Vollzug der Aussscheidung wieder eingeschaltet, womit sich die Weiterförderung der als weiterbenutzbar erkannten Paletten auf der Förderstrecke 2 fortsetzt, bis die vorderste Palette den zweiten Stapelträger 5 erreicht, der sich dann, bspw. anschlaggesteuert, schrittweise nach unten absenkt, bis die gewünschte bzw. maximal mögliche Stapelhöhe erreicht ist. Die danach vorzunehmende Abschaltung des ganzen Vorganges hat lediglich das Herausfahren des neu gebildeten Stapels aus der Vorrichtung zu brücksichtigen und das wieder Hochfahren des Stapelträgers 5 auf Höhe Förderstrecke 2.
  • Im Bereich des Palettenausscheiders 4' kann, wie vorerwähnt, ebenfalls ein auf und ab beweglicher Stapelträger angeordnet werden (nicht dargestellt), mit dem dann die ausgeschiedenen Paletten ebenfalls aus der Vorrichtung als Stapel herausgenommen und weggefahren werden können.
  • Beim Palettenausscheider 4' kann es sich um einen solchen handeln, der als Abschnitt der Förderstrecke 2 als ein sich in Bezug auf die Förderstrecke 2 nach unten öffnender und wieder rückstellbarer Abschnitt ausgebildet ist. Hierfür sind bspw. im den Palettenausscheider 4' bildenden Abschnitt 4 nur die Seitenränder SR der Paletten P erfassende, in Bezug auf die Förderebene E nach unten abschwenk- und in die Förderebene E rückschwenkbare Tragleisten 7 angeordnet, wie dies in 3 schematisch verdeutlicht ist. Diese Tragleisten 7 können mit so genannten Allseitenrollen besetzt oder selbst aus handelserhältlichen Allseitenrollenschienen gebildet sein.
  • Eine unter der Vielzahl von Möglichkeiten geeignete Betätigungsmechanik für das Abschwenken der Tragleisten 7 nach unten ist schematisch in 4 verdeutlicht, bei der es sich um ein spreizbares Doppelgestänge 9 handelt, das, wie angedeutet, schlitzgeführt mit den Tragleisten 7 in Verbindung steht. Die Zuordnung des Doppelgestänges 9 zu den Tragleisten 7 muß natürlich so erfolgen, daß die auszusondernden Paletten frei nach unten fallen können.
  • Bei einer solchen Ausführungsform gelangt also die auszusondernde Palette von oben auf einen gegf. dort ebenfalls angeordneten Stapelträger 1.
  • Da es sich aber, wie gesagt, bei diesen in wesentlich geringerer Stückzahl anfallenden Paletten um gegf. reparierbare oder um zu entsorgende Paletten handelt, ist es aber auch möglich, diese in einfachster Weise zunächst in einem untergefahreren oder per untergestellter Rutsche in einem Sammelcontainer aufzunehmen. Dieser den Palettenausscheider 4' bildende Abschnitt 4 kann aber auch mit in zwei Richtungen beweglichen, so genannten Allseitenrollen bestückt sein, so daß eine auszuscheidende Palette einfach seitlich auf oder zu einer geeigneten Aufnahme (Rutsche, Stapelträger, Contaimer) abgeschoben werden kann.
  • Beim Palettenausscheider 4 kann es sich ferner auch um einen über Niveau der Förderstrecke 2 angeordneten Palettengreifer handeln, der die auszuscheidende Palette ergreift, aus der Förderstrecke 2 heraushebt und nach seitlicher Verschwenkung einfach in einen nebengetsellten Container fallenläßt (siehe 5).
  • Einer speziellen Erläuterung und Darstellung der hier so genannten auf und ab beweglichen Stapelträger bzw. Stapelträgerstationen bedarf es nicht, da hierfür alle möglichen Hubeinrichtungskonstruktionen zur Verfügung stehen. Mit Rücksicht auf die hier zu bewältigenden Hubhöhen kommen dafür jedoch insbesondere vertikal orientierte und synchron laufende Endlosförderpaare (siehe in diesem Sinne auch 3) in Betracht, da die relativ langen Stellwege mit Hydraulikantrieben zwar möglich aber nur schwierig zu bewältigen wären. Solche Endlosförderpaare müssen natürlich unterhalb der Förderebene E enden, damit die Paletten unbehindert von diesen abgeschoben werden können.
  • Für den Palettenschieber 6, der jeweils die oberste Einzelpalette auf dem Stapelträger 1 ruhenden Palettenstapel auf die Förderstrecke 2 abzuschieben und die davor bereits auf der Förderstrecke 2 befindlichen Paletten weiterzuschieben hat, wäre bspw. eine scherengeführte Schiebeleiste 6' (siehe 2) mit Spindelschnellantrieb 6'' geeignet oder, wie vorerwähnt, der in 1 punktiert mit angedeutete Endlosförderer.
  • Um die zu bewegenden, relativ hohen Palettenstapel in ihrer vertikalen Fluchtung zu halten, kann vorgesehen werden, im Bereich der auf und ab beweglichen Stapelträger 1 und 5 und unterhalb der entsprechend hoch gelegenen Förderstrecke 2 winklige Eckführungsleisten 8 anzuordnung, von denen unter Verweis auf 6 die zuförderseitigen Leisten 8' in Pfeilrichtung aufschwenkbar angeordnet sein und sämtlich Leisten ein Stück unterhalb der Förderstrecke 2 enden müßten.
  • Was im übrigen die hoch gelegene Förderstrecke 2 betrifft, so kann es sich um eine in bekannter Weise auch rollenbestückte Förderbahn handeln, die, sofern der Schieber 6 allein die Weiterverschiebung der Paletten nicht zu leisten vermag, auch angetrieben sein können.
  • Um die die Kontrollstation 3 passierenden Paletten P auch von unten in Augenschein nehmen zu können, zumal die so genannten Palettenkuven in der Regel dem stärksten Verschleiß unterliegen, kann unter Verweis auf 7 vorteilhaft vorgesehen werden, die Förderstrecke 2 mindestens im Bereich der Kontrollstation 3 pultartig zur Kontrollsichtseite hin abfallend geneigt auszubilden und auf der sichtfernen Seite der Förderstrecke 2 ein Spiegel 10 zur Betrachtung der Palettenunterseite anzuordnen. In diesem Falle muß die geneigte Förderstrecke 2'' in diesem Bereich so gestaltet sein, daß die Palettenunterseite soweit wie möglich per Spiegel der Sicht zugänglich ist. Für die Ausbildung des Neigungsbereiches ist es bspw. möglich, die zunächst horizontale (quer zur Förderrichtung gesehen) Förderstrecke sukzessive in den Neigungsbereich und anschließend wiederum sukzessive in den horizontalen Anschlußbereich übergehen zu lassen. Falls die gesamte Förderstrecke 2 geneigt angeordnet sein sollte, was auch möglich ist, muß mit geeigneten Mitteln dafür gesorgt werden, daß einerseits die horizontale Zufuhr der Paletten zur geneigten Förderstrecke 2'' und ebenso die Ab- bzw. Übergabe der Paletten an den bzw. die Sammelstapel entsprechend horizontal erfolgt.
  • 1
    Stapelträger
    1'
    Hubelement
    2
    Förderstrecke
    2'
    Ende Förderstrecke
    2''
    geneigte Förderstrecke
    3
    Kontrollstation
    4
    Abschnitt
    4'
    Palettenausscheider
    5
    Stapelträger
    6
    Schieber
    6'
    Schieberleiste
    6''
    Spindelschnellantrieb
    7
    Tragleisten
    8
    Eckführungsleisten
    8'
    zuförderseitige Leisten
    9
    Doppelgestänge
    10
    Spiegel
    E
    Förderebene
    H
    Palettenhöhe
    H
    Gesamthubhöhe
    S1, S2
    Palettenstapelplätze
    G
    Schmalspurgleise
    P
    Palette
    SR
    Seitenränder
    SH
    Steighilfe

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Sortieren benutzter und in Stapeln gesammelter Paletten (P), bestehend aus Hub-, Senk- und Verschiebeeinrichtungen, die durch Förderstrecken (2) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen um eine Palettenhöhe (H) schrittweise anhebbaren und über die Gesamthubhöhe (H') rückstellbaren ersten Stapelträger (1) aufweist, an den sich in Gesamthubhöhe (H') eine im wesentlichen horizontale Förderstrecke (2) mit mindestens einer Palettenkontrollstation (3) anschließt, hinter der mindestens ein Abschnitt (4) als Palettenausscheider (4') ausgebildet ist, hinter welchem Abschnitt (4) die Förderstrecke (2) weitergeführt ist und hinter deren Ende (2') ein zweiter, um eine Palettenhöhe (H) schrittweise absenkbarer und auf Höhe Förderstrecke (2) anhebbarer zweiter Stapelträger (5) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem ersten Stapelträger (1) in Höhe der Förderstrecke (2) ein Palettenschieber (6) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Palettenausscheider (4') als ein sich in Bezug auf die Förderstrecke (2) nach unten öffnender und in Förderstreckenebene (E) rückstellbarer Ausscheider ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Palettenausscheider (4') als ein über Niveau der Förderstrecke (2) angeordneter und aus deren Bereich ausschwenkbarer Ausscheider ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Palettenausscheider (4') in Form eines mit Allseitenrollen flächendeckend bestückten Förderbahnabschnittes ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im den Palettenausscheider (4') bildenden Abschnitt (4) nur die Seitenränder (SR) der Paletten (P) erfassende, in Bezug auf die Förderebene (E) nach unten abschwenk- und in die Förderebene (E) rückschwenkbare Tragleisten (7) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragleisten (7) mit Allseitenrollen versehen sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderstrecke (2) mit Förderrollen bestückt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollen mindestens zum Teil antreibbar ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Palettenausscheider (4') ein weiterer, um Palettenhöhe (H') schrittweise absenkbarer Stapelträger (5) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Anordnungsbereich der Stapelträger (1,5) vertikale Stapeleckführungsleisten (8) angeordnet und von diesen die stapelzuführungsseitigen Leisten (8') verschwenkbar ausgebildet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke (2) mindestens im Bereich der Kontrollstation (3) pultartig zur Kontrollsichtseite hin abfallend geneigt ausgebildet und auf der sichtfernen Seite der geneigten Förderstrecke (2'') ein Spiegel (10) zur Betrachtung der Palettenunterseite angeordnet ist.
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