DE4030593C2 - Antiblockiersteuervorrichtung - Google Patents
AntiblockiersteuervorrichtungInfo
- Publication number
- DE4030593C2 DE4030593C2 DE4030593A DE4030593A DE4030593C2 DE 4030593 C2 DE4030593 C2 DE 4030593C2 DE 4030593 A DE4030593 A DE 4030593A DE 4030593 A DE4030593 A DE 4030593A DE 4030593 C2 DE4030593 C2 DE 4030593C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- wheel
- time
- speed
- increase
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/176—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
- B60T8/1761—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure
- B60T8/17616—Microprocessor-based systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T2240/00—Monitoring, detecting wheel/tire behaviour; counteracting thereof
- B60T2240/08—Spare wheel detection; Adjusting brake control in case of spare wheel use
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antiblockier
steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Wenn ein sich in Bewegung befindliches Fahrzeug abrupt
gebremst wird und seine Räder dadurch blockiert werden,
kann das Verhalten des Fahrzeuges auf der Straßenfläche je
nach dem Zustand der Straßenoberfläche unstabil werden. Um
zu verhindern, daß die Räder in einer solchen Situation
blockiert werden, werden gemäß dem Stand der Technik Anti
blockiersteuervorrichtungen in den Fahrzeugen eingesetzt.
Eine solche Steuervorrichtung steuert den Bremsdruck
in den an den Rädern befestigten Radzylindern, um die an
die Räder gelegte Bremskraft optimal zu erniedrigen oder
zu erhöhen.
Wenn der Bremsdruck in den Radzylindern erhöht wird,
fällt die Radgeschwindigkeit abrupt ab, unmittelbar bevor
der Reibungskoeffizient der Räder sein Maximum erreicht.
Diese Eigenschaft wird von den Antiblockiersteuervor
richtungen des Standes der Technik ausgenutzt, die den
Bremsdruck so steuern, daß sich Änderungen in der
Radgeschwindigkeit und der Radbeschleunigung ergeben. Die
Bremskraft wird dabei so gesteuert, daß sich das Schlupf
verhältnis der Räder bei etwa 20% einstellt, wo ein maxi
maler Reibkoeffizient erreicht wird.
Eine solche Antiblockiersteuervorrichtung des Standes der
Technik arbeitet in der folgenden Weise. Zuerst wird die
Drehzahl eines jeden Rades, d. h. die Radgeschwindigkeit,
detektiert. Aus der Radgeschwindigkeit wird die Fahrzeug
geschwindigkeit abgeleitet. Die Fahrzeuggeschwindigkeit
wiederum wird verwendet, um eine Bezugsgeschwindigkeit zum
Vergleich mit der Geschwindigkeit der einzelnen Räder zu
erhalten. Das Ergebnis dieses Vergleiches wird dazu ver
wendet, den Bremsdruck im Radzylinder eines jeden
Rades zu steuern. In der japanischen Offenlegungsschrift
64-52568 A ist eine derartige Antiblockiersteuervorrichtung
beschrieben. Diese Vorrichtung unterscheidet einen "Druck
absenkbereich" von einem "Druckerhöhungsbereich" in ihrer
Drucksteuerungseinstellung je nach dem Schlupfverhältnis
und der Radbeschleunigung des Fahrzeuges, an dem die Vor
richtung montiert ist. Jeder Bereich ist veränderlich, wie
gefordert. In dieser Veröffentlichung ist ferner eine
Vorrichtung beschrieben, die in der Lage ist, die
Speichergröße, die für die Blockiersteuerung erforderlich
ist, abzusenken.
Ein Nachteil dieses Standes der Technik besteht darin, daß
durch das einfache Trennen des Druckabsenkbereiches vom
Druckerhöhungsbereich die diversen Steuerbedingungen nicht
angesprochen werden, die sich in Abhängigkeit von vielen
Faktoren verändern: Unterschiedliche Druckänderungseigen
schaften der Drucksteuereinrichtung zum Steuern des Brems
druckes bei verschiedenen Fahrzeugen; unterschied
liche Reifen; unterschiedliche Eigenschaften des Brems
systems als Ganzes von Fahrzeug zu Fahrzeug; und unter
schiedliche Reibkoeffizienten in bezug auf unterschied
liche Straßenoberflächen. In der vorstehend erwähnten
japanischen Offenlegungsschrift 64-52568 A ist offenbart,
daß zur Steuerung der Bremsdruckabsenkung der Druck
absenkvorgang und ein Druckhaltevorgang abwechselnd durch
Druckabsenksteuerungen auf Impulsbasis durchgeführt werden.
Hierbei ist das Verhältnis der Druckabsenkzeit zur Druck
haltezeit für den Druckabsenkbereich vorgegeben. Dies
führt zu einem weiteren Nachteil, nämlich zu vorbe
stimmten Schwierigkeiten bei der flexiblen Erzielung einer
optimalen Drucksteuerung.
Aus der Druckschrift DE-OS 38 28 241 ist eine
Antiblockiersteuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird die Art
der Steuerung in Abhängigkeit von der Radbeschleunigung, dem
Rutschfaktor und dem Reibungskoeffizienten der Straße
festgelegt. Die verschiedenen Steuerarten beziehen sich auf ein
impulsbetriebenes Druckabsenken bzw. -erhöhen oder -halten,
wobei die Impulsdauer anhand der Anfangsgeschwindigkeit
berechnet wird. Das Verhältnis zwischen der Druckanstiegszeit
und der Haltezeit bzw. das Verhältnis zwischen der
Druckabsenkzeit und der Haltezeit bleiben konstant.
Aus der weiteren Druckschrift DE-OS 19 14 765 ist eine
Antiblockiersteuervorrichtung mit einem Einlaßventil und einem
Auslaßventil für die Radbremse bekannt. Auf jedes dieser
Magnetventile wirkt ein Impulsgenerator ein, wodurch das
betreffende Ventil taktweise erregt wird. Das Tastverhältnis
wird unter dem Einfluß eines Radsensors verändert. Dadurch kann
der Gradient des Druckanstiegs oder -abfalls an die
vorgefundenen Straßenverhältnisse angepaßt werden, wobei je
größer die Blockiergefahr wird, desto steiler wird der
Druckgradient eingestellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antiblockiersteuer
vorrichtung für ein Fahrzeug zu schaffen, die in der Lage ist,
eine optimale flexible Drucksteuerung in den Bremszylindern zu
gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der im
Patentanspruch 1 definierten Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte
Weiterbildung der Antiblockiersteuervorrichtung ist im
Patentanspruch 2 definiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Antiblockier
steuervorrichtung, die die vorliegende
Erfindung verkörpert;
Fig. 2 eine Ansicht, die die Gesamtkonstruk
tion einer ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer in Fig. 2
enthaltenen elektronischen Steuerein
heit; die
Fig. 4, 5, 6, 7 und 8 Ablaufdiagramme, die die Schritte zum
Steuern der Bremskraft bei der ersten
Ausführungsform darstellen;
Fig. 9 eine grafische Darstellung, die die
zeitliche Zuordnung einschließlich
typischer Druckerhöhungszeit-, Druck
absenkzeit- und Druckhaltezeit-Ein
stellungen für die erste Ausführungs
form zeigt, wobei die Einstellungen
in Abhängigkeit von der Radbeschleuni
gung und dem Radblockierniveau ermit
telt worden sind; die
Fig. 10, 11, 12, 13 und 14 Ablaufdiagramme, die die Schritte zum
Steuern der Bremskraft bei einer zwei
ten Ausführungsform der Erfindung ver
deutlichen;
Fig. 15 eine grafische Darstellung, die den
Ausgangszustand der Steuerung für die
zweite Ausführungsform zeigt; und
Fig. 16 eine grafische Darstellung, die die
Steuerartbereiche zeigt, die bei der
zweiten Ausführungsform in Abhängig
keit von der Radbeschleunigung und
dem Radblockierniveau einzurichten
sind.
Fig. 2 zeigt eine Antiblockiersteuervorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung. Gemäß Fig. 2 um
faßt eine Strömungsmitteldrucksteuereinheit 2 einen Haupt
zylinder 2a und einen Bremskraftverstärker 2b, der durch
ein Bremspedal 3 betätigt wird. Radzylinder 51 bis 54 sind
an einem rechten Vorderrad (FR), einem linken Vorderrad
(FL), einem rechten Hinterrad (RR) und einem linken Hin
terrad (RL) befestigt. Die Strömungsmitteldrucksteuerein
heit 2 und die Radzylinder 51 bis 54 sind an eine Strö
mungsmitteldruckleitung angeschlossen, an der Pumpen 21
und 22, Speicher 23 und 24 und Solenoidventile 31 bis 38
montiert sind. Die Räder werden vom Fahrersitz aus gesehen
als rechtes Vorderrad und andere bezeichnet. Wie in Fig.
2 gezeigt, verbinden sogenannte Diagonalrohre die Räder.
Die Solenoidventile 31 und 32 sind an einer Strömungs
mitteldruckleitung montiert, die den Radzylinder 51 mit
einer der beiden Ausgangsöffnungen des Hauptzylinders 2a
verbindet. Die Solenoidventile 33 und 34 sind an einer
Strömungsmitteldruckleitung montiert, die den Radzylinder
54 mit dieser einen Ausgangsöffnung verbindet. Die Pumpe
21 ist zwischen den Solenoidventilen 31 bis 34 und dem
Hauptzylinder 2a angeordnet. In entsprechender Weise sind
die Solenoidventile 35 und 36 an einer Strömungsmittel
druckleitung montiert, die den Radzylinder 52 mit der
anderen Ausgangsöffnung des Hauptzylinders 2a verbindet.
Die Solenoidventile 37 und 38 sind an einer Strömungs
mitteldruckleitung montiert, die den Radzylinder 53 mit
der anderen Ausgangsöffnung verbindet. Die Pumpe 22 ist
zwischen den Solenoidventilen 35 bis 38 und dem Haupt
zylinder 2a angeordnet. Die Pumpen 21 und 22 werden durch
einen Elektromotor 20 betätigt. Diese Strömungsmittel
druckleitungen werden mit Bremsmittel versorgt, dessen
Druck auf ein vorgegebenes Niveau erhöht wird. Diese Lei
tungen legen den Bremsdruck an die normalerweise
offenen Solenoidventile 31, 33, 35 und 37 an. Die Strö
mungsmitteldruckleitungen auf der Abgabeseite der
üblicherweise geschlossenen Solenoidventile 32 und 34 sind
über den Speicher 23 an die Pumpe 21 angeschlossen, und
die Leitungen auf der Abgabeseite der in entsprechender
Weise normalerweise geschlossenen Solenoidventile 36 und
38 sind über den Speicher 24 an die Pumpe 22 angeschlos
sen. Die Speicher 23 und 24 besitzen jeweils einen Kolben
und eine Feder. Diese Speicher nehmen das Bremsmittel auf,
das von den Solenoidventilen 32, 34, 36 und 38 durch die
Strömungsmitteldruckleitungen auf der Abgabeseite zurück
geführt wird. Wenn die Pumpen 21 und 22 betätigt werden,
versorgen sie diese Pumpen mit dem Bremsmittel.
Bei den Solenoidventilen 31 bis 38 handelt es sich jeweils
um ein elektromagnetisches Wahlventil mit zwei Ausgängen
und zwei Stellungen. Wenn die Solenoidspulen der Ventile
nicht erregt sind, befinden sich die Ventile in der ersten
Stellung, wie in Fig. 2 gezeigt. In diesem Zustand sind
die Radzylinder 51 bis 54 gleichzeitig an die Strömungs
mitteldrucksteuereinheit 2 und die Pumpe 21 oder 22 ange
schlossen. Wenn die Solenoidspulen der Ventile erregt
sind, befinden sich die Ventile in der zweiten Stellung.
Hierdurch werden die Radzylinder 51 bis 54 von der Strö
mungsmitteldrucksteuereinheit 2 und von der Pumpe 21 oder
22 abgetrennt, und diese Zylinder werden gleichzeitig an
den Speicher 23 oder 24 angeschlossen. Die in Fig. 2
dargestellten Absperrventile sind so installiert, daß das
Bremsmittel von den Radzylindern 51 bis 54 sowie von den
Speichern 22 und 24 zur Strömungsmitteldrucksteuereinheit
2 fließen kann und daran gehindert wird, in umgekehrter
Richtung zu fließen.
Wenn die Solenoidspulen der Ventile 31 bis 38 in gesteuer
ter Weise erregt und aberregt werden, wird der Brems
druck in den Radzylindern 51 bis 54 (als Radzylinder
bremsdruck bezeichnet) in der geforderten Weise er
höht und abgesenkt. Mit anderen Worten, wenn die Solenoid
spulen der Ventile 31 bis 38 nicht erregt sind, werden die
Radzylinder 51 bis 54 mit Bremsdruck und der Strö
mungsmitteldrucksteuereinheit und der Pumpe 21 oder 22
versorgt, so daß der Radzylinderbremsdruck erhöht
wird. Wenn die Solenoidspulen erregt sind, sind die Rad
zylinder 51 bis 54 gleichzeitig an den Speicher 23 oder 24
angeschlossen, so daß der Radzylinderbremsdruck
abgesenkt wird. Die vorstehend erwähnte Anordnung mit acht
Ventilen kann durch eine Anordnung mit vier Ventilen er
setzt werden, wobei es sich bei jedem Ventil um ein elek
tromagnetisches Wahlventil mit drei Ausgängen und zwei
Stellungen handelt.
Die Solenoidventile 31 bis 38 sind an eine elektronische
Steuereinheit 10 angeschlossen, die die Erregung und Ab
erregung der Solenoidspule in jedem Ventil steuert. Der
Motor 20 ist ebenfalls an die elektronische Steuereinheit
10 zu Steuerungszwecken angeschlossen. Sämtliche Räder
sind mit Radgeschwindigkeitssensoren 41 bis 44 ausgestat
tet, welche die Radgeschwindigkeitserfassungseinrichtung
der Erfindung bilden. Diese Sensoren sind ebenfalls an die
elektronische Steuereinheit 10 angeschlossen und versorgen
diese mit einem Signal, das die Drehzahl eines jeden Rades
repräsentiert, d. h. mit einem Radgeschwindigkeitssignal.
Die Radgeschwindigkeitssensoren 41 bis 44 werden jeweils
durch einen bekannten elektromagnetischen Induktions
sensor gebildet, der einen mit Zähnen versehenen Rotor,
der zusammen mit dem Rad rotiert, und einen Aufnehmer um
faßt, der gegenüber dem gezahnten Abschnitt des Rotors
installiert ist. Wenn sich das Rad dreht, gibt der daran
befestigte Sensor eine Spannung ab, deren Frequenz pro
portional zur Drehzahl des Rades ist. Die vorstehend er
wähnte Sensoranordnung kann durch einen Hall IC-Sensor
oder durch eine optische Sensoranordnung ersetzt werden.
Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt die elektronische Steuer
einheit 10 einen Mikrocomputer 11, bei dem eine CPU 14,
ein ROM 15 und ein RAM 16 über einen gemeinsamen Bus an
eine Eingangsklemme 12 und eine Ausgangsklemme 13 ange
schlossen sind, so daß sie von außen Signale empfangen und
solche nach außen abgeben können. Die Signale von den
Radgeschwindigkeitssensoren 41 bis 44 werden über Verstär
ker 17a bis 17d durch die Eingangsklemme 12 in die CPU 14
eingegeben. Ein Steuersignal wird über den Ausgang 13 mit
Hilfe einer Treiberschaltung 18a dem Motor 20 zugeführt.
Zur gleichen Zeit werden Steuersignale über die Betrei
berschaltungen 18b bis 18i an die Solenoidventile 31 bis
38 abgegeben.
Die elektronische Steuereinheit 11 führt eine Reihe von
Schritten aus, um einen Antiblockierschutz für die Räder
vorzusehen. Nachfolgend wird in Verbindung mit den Fig.
4 bis 9 beschrieben, wie diese Schritte durchgeführt
werden.
Die Fig. 4 bis 8 sind Ablaufdiagramme, die zeigen, wie
durch Durchführung der erforderlichen Schritte bei der
ersten Ausführungsform der Erfindung eine Antiblockier
steuerung vorgenommen wird. Diese Schritte werden in
Intervallen einer vorgegebenen Zeitdauer wiederholt. Als
erstes werden in einem vorhergehenden Vorgang in Schritt
201 von Fig. 4 die Zähler und Timer initialisiert.
Bevor die einzelnen Steuerschritte im Detail beschrieben
werden, erfolgt eine kurze Beschreibung der bei der ersten
Ausführungsform verwendeten Zähler und Timer. Ein Steuer
art-Register und ein Flag-Register sind als interne Re
gister vorgesehen. Das Steuerart-Register wird dazu ver
wendet, um mindestens eine Steuerart Druck absenken, Druck
erhöhen und Druck halten zu setzen. Die Steuerarten Druck
absenken, Druck erhöhen und Druck halten stellen Steuer
arten dar, bei denen der Bremsdruck in den Radzylin
dern 52 bis 54 abgesenkt, erhöht und konstant gehalten
wird. Ferner wird im Steuerart-Register eine impulsbe
triebene Druckerhöhungssteuerart, eine impulsbetriebene
Druckabsenksteuerart oder eine abrupte Druckabsenksteuer
art gesetzt. Bei der impulsbetriebenen Druckabsenksteuer
art handelt es sich um eine Steuerart, bei der der Brems
druck über eine vorgegebene Zeitdauer abgesenkt und
dann über eine weitere vorgegebene Zeitdauer konstant
gehalten wird; die Druckabsenk- und Druckhaltevorgänge
werden alternierend durchgeführt. In entsprechender Weise
wird bei der impulsbetriebenen Druckerhöhungssteuerart der
Bremsdruck über eine vorgegebene Zeitdauer erhöht
und dann über eine weitere vorgegebene Zeitdauer konstant
gehalten, wobei diese beiden Vorgänge alternierend durch
geführt werden. Bei der abrupten Druckabsenksteuerart
handelt es sich um eine Steuerart, bei der der Brems
druck nur abgesenkt wird. Das Absenken des Brems
druckes erfolgt bei dieser Steuerart schneller bzw. stei
ler als bei der impulsbetriebenen Druckabsenksteuerart. Es
sind mindestens ein Kennzeichen (Flag) für abruptes Druck
absenken und ein Kennzeichen (Flag) für impulsbetriebene
Druckerhöhung vorgesehen. Wenn das Kennzeichen für ab
ruptes Druckabsenken gesetzt wird (auf "1"), wird mit der
abrupten Druckabsenksteuerart begonnen; wenn das Kenn
zeichen für impulsbetriebene Druckerhöhung gesetzt wird,
wird mit der impulsbetriebenen Druckerhöhungssteuerart
begonnen.
Es ist mindestens ein impulsbetriebener Druckerhöhungs
zähler vorgesehen, der die Male zählt, wie eine impuls
betriebene Druckerhöhung ausgeführt wird. Ferner sind
mindestens ein Druckabsenk-Timer, ein Druckerhöhungs-Timer
und ein Druckhalte-Timer zusätzlich zu einem System-Timer
vorgesehen. Die Druckabsenk-, Erhöhungs- und Haltetimer
sind so ausgebildet, daß sie ein Druckabsenksteuerart
signal, ein Druckerhöhungssteuerartsignal und ein Druck
haltesteuerartsignal für individuell vorgegebene Zeit
dauern abgeben.
Gemäß Fig. 4 wird in Schritt 202 die Radgeschwindigkeit
eines jeden Rades durch bekannte Verfahren auf der Basis
der Ausgangssignale von den Radgeschwindigkeitssensoren 41
bis 44 errechnet. Um die nachfolgende Beschreibung zu ver
einfachen, wird davon ausgegangen, daß ein Rad mit seiner
Radgeschwindigkeit Vw sämtliche Räder repräsentiert. In
Schritt 203 wird eine Radbeschleunigung DVw aus der Rad
geschwindigkeit Vw errechnet. Wie vorstehend beschrieben,
umfaßt die Radbeschleunigung DVw ebenfalls eine Verzöge
rung; die Beschleunigung wird durch einen positiven Wert
und die Verzögerung durch einen negativen Wert ausge
drückt.
In Schritt 204 wird eine erste Sollgeschwindigkeit Vs (K1)
erhalten, in dem eine vorgegebene Geschwindigkeit K1 zu
einer vorher gewonnenen geschätzten Fahrzeuggeschwindig
keit Vs addiert wird. In Schritt 205 wird eine zweite
Sollgeschwindigkeit Vs (K2) erhalten, indem man eine vor
gegebene Geschwindigkeit K2 von der geschätzten Fahr
zeuggeschwindigkeit Vs subtrahiert. Die Geschwindigkeit K1
entspricht 4,0 G (Erdbeschleunigung), dem Maximalwert der
Fahrzeugbeschleunigung αup; die Geschwindigkeit K2 ent
spricht -1,2 G, dem Minimalwert der Fahrzeugverzögerung
αDN.
In Schritt 206 wird die Fahrzeuggeschwindigkeit Vw mit der
ersten Sollgeschwindigkeit Vs (K1) verglichen. Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit Vw größer ist als die erste Soll
geschwindigkeit Vs (K1), wird Schritt 208 erreicht, bei
dem die erste Sollgeschwindigkeit Vs (K1) als die ge
schätzte Fahrzeuggeschwindigkeit Vs eingestellt wird. Wenn
in Schritt 206 festgestellt wird, daß die Radgeschwindig
keit Vw nicht größer ist als die erste Sollgeschwindig
keit Vs (K1), wird Schritt 207 erreicht, bei dem die Rad
geschwindigkeit Vw mit der zweiten Sollgeschwindigkeit Vs
(K2) verglichen wird. Wenn in Schritt 207 festgestellt
wird, daß die Radgeschwindigkeit Vw größer ist als die
zweite Sollgeschwindigkeit Vs (K2), wird Schritt 209
erreicht, wo die Radgeschwindigkeit Vw als die geschätzte
Fahrzeuggeschwindigkeit Vs eingestellt wird. Wenn in
Schritt 207 festgestellt wird, daß die Radgeschwindigkeit
nicht größer ist als die zweite Sollgeschwindigkeit Vs
(K2), wird Schritt 210 erreicht, bei dem die zweite Soll
geschwindigkeit Vs (K2) als geschätzte Fahrzeuggeschwin
digkeit Vs eingestellt wird. Bei einem Fahrzeug, bei dem
jedes Rad seinen eigenen Radgeschwindigkeitssensor be
sitzt, wird die geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit Vs
durch bekannte Verfahren auf der Basis der höchsten Rad
geschwindigkeit errechnet.
In Schritt 211 wird die in der vorstehend beschriebenen
Weise erhaltene geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit Vs mit
4 km/h, der niedrigsten Geschwindigkeit zur Aktivierung
der Steuerung, verglichen. Wenn die geschätzte Fahrzeug
geschwindigkeit Vs nicht größer ist als die niedrigste
Geschwindigkeit zur Aktivierung der Steuerung, wird
Schritt 212 erreicht, bei dem das Schlupfverhältnis Sp auf
Null gesetzt wird. Danach wird Schritt 214 erreicht. Wenn
die geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit Vs größer ist als
die niedrigste Geschwindigkeit zur Aktivierung der Steue
rung, wird Schritt 213 erreicht, bei dem das Schlupfver
hältnis Sp auf der Basis der geschätzten Fahrzeuggeschwin
digkeit Vs und der Radgeschwindigkeit Vw errechnet wird.
Danach wird Schritt 214 erreicht.
In Schritt 214 wird gemäß Fig. 5 eine Fahrzeuggeschwin
digkeitsabweichung ΔVw als der Unterschied zwischen der
geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit Vs und der Radge
schwindigkeit Vw errechnet. In Schritt 215 wird eine
Prüfung durchgeführt, um festzustellen, ob der Motor 20
ausgeschaltet worden ist, d. h. die Steuerung ausgeschal
tet ist. Wenn festgestellt wird, daß der Motor 20 ein
geschaltet ist, d. h. wenn die Steuerung eingeschaltet ist,
wird Schritt 219 erreicht. Wenn festgestellt wird, daß der
Motor 20 ausgeschaltet ist, wie im Anfangszustand, werden
die Schritte 216 und/oder 217 erreicht, wo weitere Über
prüfungen durchgeführt werden.
In Schritt 216 wird überprüft, ob die geschätzte Fahr
zeuggeschwindigkeit Vs größer ist als eine vorgegebene
Geschwindigkeit von 10 km/h. Wenn die Geschwindigkeit Vs
nicht größer ist als 10 km/h, wird zu Schritt 225 gesprun
gen. Wenn die geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit Vs größer
ist als 10 km/h, wird Schritt 217 erreicht, bei dem über
prüft wird, ob eine Bedingung dieses Schrittes erfüllt
ist. Wenn die Bedingung in Schritt 217 nicht erfüllt
worden ist, wird Schritt 225 erreicht. Wenn die Bedingung
in Schritt 217 erfüllt worden ist, wird Schritt 218 er
reicht, bei dem der Motor 20 eingeschaltet wird. Der Wert
K3 · Vs - K4 in Schritt 217 repräsentiert eine Bezugs
geschwindigkeit, mit der bestimmt werden soll, ob die
Antiblockiersteuerung an dem Rad, das die Radgeschwindig
keit Vw besitzt, aktiviert werden soll oder nicht. Auch in
Schritt 217 handelt es sich bei K3 und K3 um Konstanten,
die 0,95 und 2,0 km/h betragen. Diese Konstanten können
von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich sein.
In Schritt 219 wird ein Radblockierniveau Lk, das anzeigt,
wie stark das Rad blockiert ist, unter Verwendung der fol
genden Gleichung (1) errechnet.
wobei C und D Konstanten sind, die benutzt werden, um das
Schlupfverhältnis Sp und die Radgeschwindigkeitsabweichung
ΔVw zu gewichten. Allgemein gesagt führt eine Erhöhung
des Gewichtes des Schlupfverhältnisses Sp zu einem abrup
ten Druckabfall im Bereich niedriger Drehzahl, während
eine Erhöhung des Gewichtes der Radgeschwindigkeitsab
weichung ΔVw zu einer Auslösung eines abrupten Druckab
falls im Bereich hoher Drehzahl führt.
Wenn in Schritt 220 die impulsbetriebene Druckabsenk
steuerart in Abhängigkeit vom Radblockierniveau Lk und von
der Radbeschleunigung DVw gewählt worden ist, wird Zeit
zum Absenken und zum Konstanthalten des Radzylinderbrems
drucks gemäß einem bestimmten Bereich von Zeitzu
ordnungseinstellungen in der Karte der Fig. 9 zugeordnet.
Wenn die impulsbetriebene Druckerhöhungssteuerart in ent
sprechender Weise gewählt worden ist, wird Zeit zum Er
höhen und zum Konstanthalten des Radzylinderbrems
drucks gemäß einem anderen Bereich von Zeitzuordnungsein
stellungen in der gleichen Karte zugeordnet. Wenn der
Bereich der abrupten Druckabsenksteuerart anwendbar ist,
wird das Kennzeichen für abrupte Druckabsenkung gesetzt
(auf "1").
Es folgt nunmehr eine kurze Beschreibung der in Fig. 9
dargestellten Karte. Auf der Horizontalachse der Karte ist
die Radbeschleunigung DVw aufgetragen, während auf der
Vertikalachse das Radblockierniveau Lk aufgetragen ist.
Zum unteren und oberen Ende der Vertikalachse sind posi
tive und negative Werte des Radblockierniveaus Lk aufge
tragen. Auf der Horizontalachse entspricht der Schnitt
punkt mit der Vertikalachse 0 G. Nach rechts und links von
diesem Punkt der Achse sind positive und negative Werte
der Radbeschleunigung DVw aufgetragen, wobei die nega
tiven Werte Verzögerungswerte bedeuten. Die Werte der
Radbeschleunigung DVw und des Radblockierniveaus Lk bilden
eine Matrix, wie in Fig. 9 gezeigt. Der von den Doppel
linien "a" und "b" umschlossene Bereich repräsentiert die
impulsbetriebene Druckabsenksteuerart. Rechts von der
Doppellinie "a" befindet sich die impulsbetriebene Druck
erhöhungssteuerart. Links von der Doppellinie "b" be
findet sich die abrupte Druckabsenksteuerart, bei der die
Haltezeit auf Null gesetzt ist. Bei der impulsbetriebenen
Druckerhöhungssteuerart enthält jeder Kasten, der die
Matrix bildet, eine Druckerhöhungszeit (obere Zahl) und
eine Haltezeit für erhöhten Druck (untere Zahl). Bei der
impulsbetriebenen Druckabsenksteuerart ist jedem Kasten
eine Druckabsenkzeit (obere Zahl) und eine Haltezeit für
den abgesenkten Druck (untere Zahl) zugeordnet. Bei jeder
Steuerart sind die Zeitwerte in Einheiten von Millise
kunden (ms) wiedergegeben.
Beim impulsbetriebenen Druckabsenkbetrieb wird der
Strömungsmitteldruck des Radzylinders abgedeckt und dann
konstant gehalten, wobei diese beiden Betriebsarten ab
wechselnd durchgeführt werden. Die Solenoidventile 31 bis
38 werden in Abhängigkeit von der Druckabsenkzeit und der
Haltezeit für den abgesenkten Druck, die gegenwärtig
wirksam sind, betrieben, so daß der Strömungsmitteldruck
des Radzylinders abgesenkt wird. Mit anderen Worten, die
Geschwindigkeit des Druckabfalls wird in Abhängigkeit vom
Verhältnis zwischen der Druckabsenkzeit und der Haltezeit
für den abgesenkten Druck gesteuert. In entsprechender
Weise werden im impulsbetriebenen Erhöhungsbetrieb die
Solenoidventile 31 bis 38 in Abhängigkeit vom Verhältnis
zwischen der Druckerhöhungszeit und der Haltezeit für den
erhöhten Druck gesteuert. Die Druckabsenkzeit, die Druck
erhöhungszeit und die Druckhaltezeit werden jeweils vom
vorstehend erwähnten Druckabsenk-Timer, Druckerhöhungs-
Timer und Druckhalte-Timer gezählt.
Es wird nunmehr die zeitliche Verteilung für die Druck
absenk- und Druckhaltezeiteinstellungen im impulsbe
triebenen Druckabsenkbetrieb beschrieben. Die Radbe
schleunigung DVw repräsentiert Überschüsse und Mängel des
Radzylinder-Strömungsmitteldrucks. Die Druckabsenk
zeit und die Haltezeit für den abgesenkten Druck werden so
aufgeteilt, daß die Radbeschleunigung DVw abfällt, d. h.,
wenn die Verzögerung ansteigt, wird der Abfall des Rad
zylinderströmungsmitteldrucks größer. Das bedeutet, daß
die Druckabsenkzeit verlängert und die Haltezeit für den
abgesenkten Druck verkürzt wird. Wo das Radblockierniveau
Lk hoch ist, wird die Beurteilung getroffen, daß das Fahr
zeug über eine Straßenoberfläche mit niedrigem Reibungs
koeffizienten fährt. Da die Geschwindigkeit des Druckab
falls niedrig ist, wenn der Radzylinderströmungsmittel
druck relativ niedrig ist, werden die Druckabsenkzeit und
die Haltezeit für den abgesenkten Druck in diesem Fall so
aufgeteilt, daß die Größe des Druckabfalls erhöht wird.
Beim impulsbetriebenen Druckerhöhungsbetrieb werden bei
hoher Radbeschleunigung DVw die Druckerhöhungszeit und die
Haltezeit für den erhöhten Druck so aufgeteilt, daß der
Anstieg des Radzylinderströmungsmitteldrucks selbst dann
hoch ist, wenn das Radblockierniveau Lk hoch ist. Hier
durch wird verhindert, daß die Bremsstrecke aufgrund eines
niedrigen Radzylinderströmungsmitteldrucks länger wird.
Wenn das Rad zum Blockieren neigt, nachdem das Radbloc
kierniveau Lk abgesenkt worden ist, wird der Radzylinder
strömungsmitteldruck allmählich erhöht, so daß die Radge
schwindigkeit Vw gegen ein abruptes Abfallen geschützt
ist.
In der vorstehend beschriebenen Weise werden die Druck
absenkzeit und die Haltezeit für den abgesenkten Druck im
impulsbetriebenen Druckabsenkbetrieb sowie die Drucker
höhungszeit und die Haltezeit für den erhöhten Druck im
impulsbetriebenen Druckerhöhungsbetrieb in geeigneter
Weise aufgeteilt. Einstellungen in bezug auf eine opti
male Zeitaufteilung machen es möglich, eine fein abge
stimmte Antiblockierregelung zu erhalten, die von dem
Ansprechverhalten der Solenoidventile 31 bis 38, der
Geschwindigkeit des Druckabfalls oder der Druckerhöhung
und weiteren Faktoren in bezug auf das Abbremsen des
Fahrzeuges abhängt.
Gemäß Fig. 6 werden in den Schritten 221 und 222 Über
prüfungen vorgenommen, ob bestimmte Bedingungen zum
Beenden der Steuerung bzw. Regelung erfüllt sind. Wenn die
Zählung des impulsbetriebenen Druckerhöhungszählers nicht
geringer ist als die Zählung K9 und wenn die geschätzte
Fahrzeuggeschwindigkeit Vs nicht höher ist als 5 km/h,
wird Schritt 223 erreicht, gemäß dem der Motor 20 deakti
viert und die Solenoidventile 31 bis 35 ausgeschaltet
werden. In Schritt 224 werden der Druckhalte-Timer, der
Druckabsenk-Timer und der Druckerhöhungs-Timer alle ge
löscht. In gleicher Weise wird mit dem impulsbetriebenen
Druckerhöhungszähler, dem impulsbetriebenen Drucker
höhungs-Flag und dem Flag für abruptes Druckabsenken ver
fahren.
In den Schritten 225 bis 227 wird ein Berechnungszyklus
von üblicherweise 3 bis 5 ms aufgebaut. Wenn die Zählung
des System-Timers nicht höher ist als eine vorgegebene
Zeit T1, wird der Timer in Schritt 226 vorgerückt. Beim
Ablaufen der Zeit T1 wird der Systemzähler in Schritt 227
gelöscht, und Schritt 202 wird wieder erreicht.
Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt, bilden Schritt 300 und
darauffolgende Schritte einen Programmteil, durch den die
vorstehend erwähnte Verfahrensweise in Intervallen von
1 ms unterbrochen wird. Ein Betriebssignal wird an die
Solenoidventile 31 bis 38 abgegeben. In Schritt 301 wird
eine Überprüfung durchgeführt, ob die Betriebsart für
abruptes Druckabsenken wirksam ist, d. h. ob das Flag für
abruptes Druckabsenken nach Schritt 220 gesetzt worden
ist. Wenn die Betriebsart abruptes Druckabsenken wirksam
ist, wird Schritt 302 erreicht, wo der Druckhalte-Timer,
Druckabsenk-Timer und Druckerhöhungs-Timer auf Null ge
setzt werden. Dann wird Schritt 312 erreicht, der nach
folgend beschrieben wird.
Wenn die Betriebsart abruptes Druckabsenken in Schritt 301
nicht wirksam ist, wird in Schritt 303 eine Überprüfung
durchgeführt, ob der Druckhalte-Timer gesetzt ist, d. h. ob
dessen Zählung größer als Null ist. Wenn die Zählung
größer als Null ist, wird Schritt 304 erreicht, gemäß dem
die Druckhaltezeit, die Druckabsenkzeit und die Drucker
höhungszeit, die in Schritt 220 eingestellt wurden, für
den Druckhalte-Timer, Druckabsenk-Timer und Drucker
höhungs-Timer gesetzt werden. In Schritt 305 wird die
momentane Druckabsenkzeit TD als die nächste Druckabsenk
zeit TD(n+1) gesetzt.
Wie in Fig. 8 gezeigt, wird in Schritt 306 eine Überprü
fung durchgeführt, ob der Druckabsenk-Timer gesetzt ist.
Wenn der Druckabsenk-Timer gesetzt ist, werden die
Schritte 307 bis 313 erreicht, gemäß denen der impulsbe
triebene Druckabsenkbetrieb ausgewählt wird. In den
Schritten 307 bis 310 wird die Druckabsenkzeit kürzer
gemacht und wieder gesetzt, wenn sie den anwendbaren
Bereich in der Karte der Fig. 9 übersteigt, während ein
Druckabsenksignal im impulsbetriebenen Druckabsenkbetrieb
abgegeben wird. Mit anderen Worten, wenn die Druckabsenk
zeit TDn größer ist als die nächste Druckabsenkzeit
TD(n+1), die in Schritt 305 eingestellt wurde, wird die
Differenz zwischen den beiden Werten (TDn - TD (n+1)) zu
der momentanen Zählung des Druckabsenk-Timers addiert. Die
Druckabsenkzeit TDn wird wiederum als nächste Druckabsenk
zeit TD (n+1) gesetzt. In Schritt 310 wird die momentane
Druckhaltezeit auf der Basis der Karte der Fig. 9 wieder
für den Druckhalte-Timer gesetzt. Nachdem der Druckabsenk-
Timer in Schritt 311 um 1 erniedrigt worden ist, werden
sowohl der impulsbetriebene Druckerhöhungszähler als auch
das impulsbetriebene Druckerhöhungs-Flag in Schritt 312
auf Null gesetzt.
In Schritt 313 wird ein Druckabsenksignal abgegeben. Als
Folge davon werden die Solenoidventile 31, 33, 35 und 37
an der Bremsmittelversorgungsseite in Fig. 2 aktiviert,
um die Zuführung des Bremsmittels abzusperren. Zur
gleichen Zeit werden die Solenoidventile 32, 34, 36 und 38
auf der Abgabeseite eingeschaltet, um den Speichern 23 und
24 Bremsmittel zuzuführen.
Wenn in Schritt 306 festgestellt wird, daß der Druckab
senk-Timer nicht gesetzt ist, wird in Schritt 314 eine
Überprüfung durchgeführt, ob der Druckerhöhungs-Timer
gesetzt ist. Wenn in Schritt 306 festgestellt wird, daß
der Druckerhöhungs-Timer gesetzt ist, wird Schritt 315
erreicht, in dem der Druckerhöhungs-Timer um 1 erniedrigt
wird. In Schritt 316 wird das impulsbetriebene Drucker
höhungs-Flag gesetzt (auf "1"). In Schritt 317 wird der
Druckerhöhungsbetrieb ausgewählt. Bei dieser Betriebsart
werden alle Solenoidventile 31 bis 38 ausgeschaltet und
erreichen den in Fig. 2 gezeigten Zustand. Die Versor
gungsseite mit Bremsmittel wird geöffnet, während die
Abgabeseite desselben geschlossen wird.
Wenn in Schritt 314 festgestellt wird, daß der Drucker
höhungs-Timer nicht gesetzt ist, d. h., wenn dessen Zählung
Null ist, wird Schritt 318 erreicht, indem eine Überprü
fung durchgeführt wird, ob das impulsbetriebene Druck
erhöhungs-Flag gesetzt ist. Wenn festgestellt wird, daß
das Flag gesetzt ist, wird Schritt 319 erreicht, bei dem
der impulsbetriebene Druckerhöhungszähler um 1 erhöht
wird. In Schritt 320 wird das impulsbetriebene Drucker
höhungs-Flag auf Null gesetzt. Nachdem in Schritt 321 der
Druckerhöhungs-Timer um 1 erniedrigt worden ist, wird der
Druckhaltebetrieb in Schritt 322 ausgewählt. Wenn in
Schritt 318 festgestellt wird, daß das impulsbetriebene
Druckerhöhungs-Flag nicht gesetzt ist, werden die Schritte
319 und 320 übersprungen, bevor Schritt 322 erreicht wird.
In Schritt 322 werden die Solenoidventile 31, 33, 35 und
37 eingeschaltet und die Ventile 32, 34, 36 und 38 abge
schaltet, so daß der Radzylinderströmungsdruck in den Rad
zylinder 51 bis 54 aufrechterhalten wird.
Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß der ersten Aus
führungsform der Erfindung die zeitliche Zuweisung für die
Druckabsenkzeit und die Haltezeit für den abgesenkten
Druck sowie die zeitliche Zuweisung für die Drucker
höhungszeit und die Haltezeit für den erhöhten Druck in
Abhängigkeit von der Korrelation zwischen der Radbe
schleunigung DVw und dem Radblockierniveau Lk in geeig
neter Weise eingestellt. Auf diese Weise sind optimale
Einstellungen in bezug auf die zeitliche Zuweisung er
hältlich, und zwar unter Berücksichtigung der Drucker
höhungs- und Druckabsenkeigenschaften der Druckregel- bzw.
Drucksteuereinrichtungen einschließlich der Solenoid
ventile 31 bis 38. Wenn beispielsweise die Radbeschleu
nigung DVw und das Radblockierniveau Lk jeweils nahe bei
Null liegen, wird die zeitliche Zuweisung so eingestellt,
daß die Größe der Druckabsenkung erniedrigt wird. Wenn die
Radbeschleunigung DVw abgesenkt wird (d. h. Verzögerung
erhöht wird) und das Radblockierniveau Lk erhöht wird,
wird die gesteuerte Druckabsenkzeit allmählich länger
gemacht. Hierdurch wird der Effekt von verstreuten
Verzögerungen in den von den Drucksteuereinrichtungen, wie
beispielsweise den Solenoidventilen 31 bis 38, durchge
führten Vorgängen auf ein Minimum gebracht.
In einem Bereich, in dem die Radbeschleunigung DVw relativ
niedrig ist, beginnt die Radgeschwindigkeit Vw anzu
steigen. In einem solchen Bereich wird die Druckerhöhungs
zeit gekürzt, um eine Blockierung des Rades zu verhindern.
Die Fig. 10 bis 13 sind Ablaufdiagramme, die die
Schritte zeigen, bei denen die zweite Ausführungsform der
Erfindung eine Antiblockiersteuerung durchführt. Die
Schritte 210 bis 214 der zweiten Ausführungsform sind die
gleichen wie bei der ersten Ausführungsform und werden
daher in der folgenden Beschreibung nicht mehr erwähnt.
Bei der zweiten Ausführungsform wird die zeitliche Zu
weisung für die Druckerhöhungs-, Druckabsenk- und Druck
haltezeit im impulsbetriebenen Druckerhöhungsbetrieb sowie
im impulsbetriebenen Druckabsenkbetrieb auf der Basis von
vorgegebenen Gleichungen eingestellt. Die zweite Aus
führungsform umfaßt ebenfalls ein Druckhalte-Flag, das
gesetzt wird (auf "1"), wenn Druckhaltebetrieb gewählt
wird.
In Fig. 10 folgt Schritt 214 Schritt 415, gemäß dem der
gleiche Vorgang wie bei dem vorstehend beschriebenen
Schritt 219 durchgeführt wird. Mit anderen Worten, es wird
das Radblockierniveau Lk errechnet, das anzeigt, wie stark
das Rad blockiert ist.
In Schritt 416 wird ein erster Sollwert Lk1 des Rad
blockierniveaus Lk unter Verwendung der nachfolgenden
Gleichung (2) gesetzt, und es wird ein zweiter Sollwert
Lk2 unter Verwendung der folgenden Gleichung (3) gesetzt:
Lk1 = Ka · DVw - Kb · Lk + Kc (2)
Lk2 = Kd · DVw - Ke · Lk + Kf (3)
Lk2 = Kd · DVw - Ke · Lk + Kf (3)
worin bedeuten Ka = 1, Kb = 1, Kc = 5, Kd = 2,5
Ke = 1 und Kf = 3, die alle konstant sind.
Der erste Sollwert Lk1 bildet den Bezugswert zur Bestim
mung des Steuerstartbereiches, der in Fig. 15 gezeigt
ist. Der zweite Sollwert Lk2 bildet den Bezugswert zur
Bestimmung des in Fig. 16 gezeigten Bereiches für den
impulsbetriebenen Druckerhöhungsbetrieb.
In Schritt 418 wird überprüft, ob der Motor 20 ausge
schaltet ist. Wenn der Motor eingeschaltet ist, d. h. die
Steuerung eingeschaltet ist, wird Schritt 422 erreicht.
Wenn in Schritt 418 festgestellt wird, daß der Motor aus
geschaltet wird, werden die Schritte 419 und/oder 420
erreicht, wo Überprüfungen durchgeführt werden, ob be
stimmte Bedingungen für den Start der Steuerung erfüllt
sind. In Schritt 419 wird die geschätzte Fahrzeugge
schwindigkeit Vs mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
von 10 km/h verglichen. Wenn die Geschwindigkeit Vs nicht
höher ist als 10 km/h, wird auf Schritt 443 gesprungen.
Wenn die Geschwindigkeit Vs höher ist als 10 km/h, wird in
Schritt 420 überprüft, ob der erste Sollwert Lk1 geringer
ist als Null. Wenn der erste Sollwert Lk1 nicht geringer
ist als Null, wird auf Schritt 443 gesprungen. Wenn der
Wert Lk1 geringer ist als Null, wird Schritt 421 erreicht,
bei dem der Motor 20 eingeschaltet wird. Mit anderen Wor
ten, eine Antiblockiersteuerung wird durchgeführt, wenn
die Beziehung zwischen der Radbeschleunigung DVw und dem
Radblockierniveau Lk in den schraffierten Bereich der
Fig. 15 fällt.
In Schritt 422 wird überprüft, ob der zweite Sollwert Lk2
geringer ist als Null. Wenn der Wert Lk2 nicht geringer
ist als Null, wird auf Schritt 443 in Fig. 12 gesprungen,
wo der impulsbetriebene Druckerhöhungsbetrieb gewählt
wird. Wenn der zweite Sollwert Lk2 geringer ist als Null,
wird Schritt 423 erreicht, wo die Radbeschleunigung DVw
mit einem vorgegebenen Wert Kh verglichen wird, der bei
spielsweise 0,3 G (Erdbeschleunigung) betragen kann. Wenn
die Radbeschleunigung DVw nicht geringer ist als der Wert
Kh, wird Schritt 431 in Fig. 11 erreicht, wo überprüft
wird, ob entweder Druckhaltebetrieb oder Betrieb zum
abrupten Druckabsenken gesetzt ist. Wenn in Schritt 423
festgestellt wird, daß die Radbeschleunigung DVw geringer
ist als der Wert Kh, wird Schritt 424 erreicht, wo eine
Überprüfung durchgeführt wird, ob entweder der impulsbe
triebene Druckabsenkbetrieb oder der Betrieb zum abrupten
Druckabsenken gesetzt ist.
In Schritt 424 in Fig. 11 wird das Radblockierniveau Lk
mit einem vorgegebenen Wert Kn verglichen, der beispiels
weise 25 betragen kann. Wenn die Radbeschleunigung DVw
nicht geringer ist als der Wert Kn, ist der schraffierte
Bereich in Fig. 16 für den abrupten Druckabsenkbetrieb
anwendbar. In diesem Fall wird Schritt 249 erreicht, wo
der abrupte Druckabsenkbetrieb gesetzt wird. Wenn die
Radbeschleunigung DVw geringer ist als der Wert Kn, ist
der Bereich der Fig. 16 für den impulsbetriebenen Druck
absenkbetrieb anwendbar. In diesem Fall wird Schritt 425
erreicht, gemäß dem die Druckabsenkzeit TD für den im
pulsbetriebenen Druckabsenkbetrieb unter Verwendung der
folgenden Gleichung (4) errechnet wird, bevor Schritt 426
erreicht wird.
wobei Kw eine Konstante ist, die beispielsweise 30 be
tragen kann.
Wenn in Schritt 426 die Druckabsenkzeit TD geringer ist
als eine vorgegebene Minimalzeit Kp, wird Schritt 427
erreicht, wo die Zeit Kp als Druckabsenkzeit TD gesetzt
wird. Danach wird Schritt 430 erreicht. Wenn die Druck
absenkzeit TD nicht geringer ist als die Zeit Kp, wird
Schritt 428 erreicht, wo die Zeit TD mit einer vor
gegebenen Zeit Kq verglichen wird. Bei der zweiten Aus
führungsform können Kp und Kq beispielsweise 5 ms und
20 ms betragen. Wenn in Schritt 428 die Druckabsenkzeit TD
größer ist als die Zeit Kq, ist der Bereich von Fig. 16
für den abrupten Druckabsenkbetrieb anwendbar. In diesem
Fall wird Schritt 429 erreicht, wo der Betrieb für ab
ruptes Druckabsenken ausgewählt, das Flag für abruptes
Druckabsenken gesetzt (auf "1") und das Druckhalte-Flag
gelöscht (auf "0") wird.
Wenn in Schritt 428 die Druckabsenkzeit TD nicht größer ist
als die Zeit Kq, ist der Bereich der Fig. 16 für den
impulsbetriebenen Druckabsenkbetrieb anwendbar. In diesem
Fall wird Schritt 430 erreicht, wo der impulsbetriebene
Druckabsenkbetrieb gesetzt wird. Ferner wird in Schritt
430 eine vorgegebene Zeit Kr als Druckhaltezeit TH und O
als Druckerhöhungszeit TI gesetzt. Sowohl das Flag für
abruptes Druckabsenken als auch das Druckhalte-Flag werden
auf Null gesetzt. Bei der zweiten Ausführungsform wird die
Zeit Kr auf 30 ms gesetzt. Beim impulsbetriebenen Druckab
senkbetrieb gemäß Fig. 16 bleibt die Druckhaltezeit TH
konstant (Kr = 30 ms), während die Druckabsenkzeit TD in
geeigneter Weise unter Verwendung der vorstehenden
Gleichung (4) zwischen Kp (5 ms) und Kq (20 ms) gesetzt
wird, wobei die Radbeschleunigung DVw und das Radbloc
kierniveau Lk für die Berechnung berücksichtigt werden.
In Schritt 431 wird das Radblockierniveau Lk mit einem
vorgegebenen Wert Ks (d. h. Ks = 60) verglichen. Wenn das
Radblockierniveau Lk nicht geringer ist als der Wert Ks,
ist der Bereich der Fig. 16 für den abrupten Druckab
senkbetrieb anwendbar. In diesem Fall wird Schritt 429
erreicht, wo der Betrieb für abruptes Druckabsenken ge
setzt wird. Mit anderen Worten, das Flag für abruptes
Druckabsenken wird gesetzt (auf "1"), und das Druckhalte-
Flag wird gelöscht (auf "0"). Wenn in Schritt 431 das
Radblockierniveau Lk geringer ist als der Wert Ks, wird
Schritt 432 erreicht, wo das Flag für abruptes Druckab
senken gelöscht (auf "0") und das Druckhalte-Flag gesetzt
wird (auf "1"), so daß der Druckhaltebetrieb ausgewählt
wird.
Wenn in Schritt 422 der Fig. 9 der zweite Sollwert Lk 2
nicht geringer ist als 0, ist der Bereich der Fig. 16 für
den impulsbetriebenen Druckerhöhungsbetrieb anwendbar. In
diesem Fall wird Schritt 433 erreicht, wo die Druckhalte
zeit TH unter Verwendung der folgenden Gleichung (5) er
rechnet wird:
TH = Kt - Ku · DVw - Kv · Lk (5)
wobei Kt = 150, Ku = 20 und Kv = 2 betragen und jeweils
eine Konstante darstellen.
In Schritt 434 wird die Druckhaltezeit TH mit einer vor
gegebenen Maximalzeit Kw verglichen. Wenn die Druckhalte
zeit TH nicht geringer ist als die Zeit Kw, wird die Zeit
Kw als Zeit TH gesetzt und Schritt 438 erreicht. Wenn die
Druckhaltezeit TH geringer ist als die Zeit Kw, wird
Schritt 436 erreicht, wo die Zeit TH mit einer vorgegebe
nen Minimalzeit Kx verglichen wird. Wenn die Druckhalte
zeit TH in Schritt 436 nicht größer ist als die Zeit Kx,
wird die Zeit Kx als Druckhaltezeit TH gesetzt und Schritt
438 erreicht. In Schritt 438 wird der impulsbetriebene
Druckerhöhungsbetrieb ausgewählt, eine vorgegebene Zeit Ky
als Druckerhöhungszeit TI gesetzt und die Druckabsenkzeit
TD auf Null gesetzt. Sowohl das Flag für abruptes Druck
absenken als auch das Druckhalte-Flag werden auf Null
gesetzt. Bei der zweiten Ausführungsform betragen die
Zeiten Kw, Kx und Ky 150 ms, 20 ms und 5 ms.
Im Bereich der Fig. 16 für den impulsbetriebenen Drucker
höhungsbetrieb bleibt die Druckerhöhungszeit TI konstant
(Ky = 5 ms), während die Druckhaltezeit TH unter Verwen
dung der obigen Gleichung (5) in geeigneter Weise zwischen
Kw (150 ms) und Kx (20 ms) gesetzt wird. Dabei werden die
Radbeschleunigung DVw und das Radblockierniveau Lk für die
Berechnung berücksichtigt.
In Schritt 439 wird eine vorgegebene Zählung Kz mit einer
Ausgangszählung des impulsbetriebenen Druckerhöhungsbe
triebes, die vom Zähler für die impulsbetriebene Drucker
höhung gezählt wurde, verglichen. Wenn in Schritt 439 die
Ausgangszählung für den impulsbetriebenen Druckerhöhungs
betrieb geringer ist als die vorgegebene Zählung Kz und
wenn die geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit Vs in Schritt
440 höher ist als 5 km/h, bleibt die Steuerung wirksam und
Schritt 443 wird erreicht. Wenn die Ausgangszählung für
den impulsbetriebenen Druckerhöhungsbetrieb in Schritt 439
nicht geringer ist als die Zählung Kz oder wenn in Schritt
440 die geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit Vs nicht höher
als 5 km/h, wird Schritt 441 erreicht, wo der Motor 20
sowie die Solenoidventile 31 bis 38 abgeschaltet werden,
um die Antiblockiersteuerung zu beenden. In Schritt 442
werden der Druckabsenk-Timer, der Druckhalte-Timer und der
Druckerhöhungs-Timer gelöscht. Ferner wird der Zähler für
die impulsbetriebene Druckerhöhung gelöscht. Des weiteren
werden das Flag für impulsbetriebene Druckerhöhung, das
Flag für abrupte Druckabsenkung und das Flag für Druck
halten auf Null gesetzt.
In den Schritten 443 bis 445 wird der gleiche Berechnungs
zyklus von 3 bis 5 ms wie bei der ersten Ausführungsform
aufgebaut. Wenn der System-Timer eine Zählung besitzt, die
nicht größer ist als eine vorgegebene Zeit T1, wird der
Zähler in Schritt 444 um einen Schritt erhöht. Nach Ablauf
der Zeitdauer T1 wird der System-Timer in Schritt 445 ge
löscht, bevor Schritt 202 wieder erreicht wird.
Die Schritte 500 bis 506 in Fig. 13 und die Schritte 306
bis 322 in Fig. 14 bilden einen Programmteil, durch den
die vorstehend erwähnte Vorgehensweise in Intervallen von
1 ms unterbrochen wird. Die Schritte 306 bis 322 in Fig.
14 sind im wesentlichen die gleichen in bezug auf ihren
Inhalt wie die Schritte der Fig. 8. Gleiche Schritte sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen und daher in der fol
genden Beschreibung weggelassen worden.
Gemäß Fig. 13 wird in Schritt 501 überprüft, ob das Flag
für abruptes Drucksenken gesetzt ist. Wenn das Flag ge
setzt ist, wird Schritt 502 erreicht, wo der Druckhalte-
Timer, der Druckabsenk-Timer und der Druckerhöhungs-Timer
alle auf Null gesetzt werden. Dann wird Schritt 312 in
Fig. 14 erreicht.
Wenn in Schritt 501 der Fig. 13 das Flag für abruptes
Druckabsenken nicht gesetzt ist, wird Schritt 503 er
reicht, wo überprüft wird, ob das Druckhalte-Flag gesetzt
ist. Wenn festgestellt wird, daß das Druckhalte-Flag ge
setzt ist, wird Schritt 504 erreicht, wo der Druckhalte-
Timer, Druckabsenk-Timer und Druckerhöhungs-Timer alle
gelöscht werden, wonach Schritt 505 folgt. In Schritt 505
werden der Zähler für die impulsbetriebene Druckerhöhung
und das Flag für die impulsbetriebene Druckerhöhung ge
löscht. Dann wird Schritt 322 in Fig. 14 erreicht, wo der
Druckhaltebetrieb ausgewählt wird.
Wenn in Schritt 503 das Druckhalte-Flag nicht gesetzt ist,
wird Schritt 506 erreicht, wo überprüft wird, ob der
Druckhalte-Timer gesetzt ist, d. h. ob dessen Zählung
größer als Null ist. Wenn der Druckhalte-Timer gesetzt
ist, wird Schritt 507 erreicht, wo die vorstehend er
rechnete Druckhaltezeit TH, Druckabsenkzeit TD und Druck
erhöhungszeit TI für den Druckhalte-Timer, Druckabsenk-
Timer und Druckerhöhungs-Timer gesetzt werden. In Schritt
508 wird die momentane Druckabsenkzeit TD als nächste
Druckabsenkzeit TD (n+1) gesetzt. Dann wird Schritt 306 in
Fig. 14 erreicht, wie dies der Fall ist, wenn der Druck
halte-Timer nicht gesetzt ist. Die nachfolgende Vorgehens
weise ist die gleiche wie im Ablaufdiagramm der Fig. 8.
Im impulsbetriebenen Druckabsenkbetrieb der Fig. 16 kann
die Druckabsenkzeit aufgrund von Änderungen im Rad
blockierniveau Lk oder der Radbeschleunigung DVw verlän
gert werden. In diesem Fall werden die Schritte 307 bis
310 der Fig. 14 ausgeführt, so daß der verlängerten Zeit
durch den angepaßten Druckabsenkvorgang entgegengewirkt
werden kann.
Auf diese Weise wird durch die zweite Ausführungsform der
Erfindung die Druckabsenkzeit im impulsbetriebenen Druck
absenkbetrieb oder die Druckhaltezeit im impulsbetriebenen
Druckerhöhungsbetrieb in Abhängigkeit von der Korrelation
zwischen der Radbeschleunigung DVw und dem Radblockier
niveau Lk in geeigneter Weise errechnet und erstellt. Dies
wiederum macht es möglich, Einstellungen für eine optimale
zeitliche Zuweisung zu erhalten, die die Druckerhöhungs-
und Druckabsenkeigenschaften der Drucksteuereinrichtungen,
wie beispielsweise der Solenoidventile 31 bis 38, berück
sichtigen.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildete
Antiblockiersteuervorrichtung gemäß der Erfindung stellt
in geeigneter Weise die zeitliche Zuweisung für die Druck
absenkzeit und die Haltezeit für den abgesenkten Druck
sowie die zeitliche Zuweisung für die Druckerhöhungszeit
und die Haltezeit für den erhöhten Druck in Abhängigkeit
von der Korrelation zwischen der Radbeschleunigung DVw und
dem Radblockierniveau Lk ein. Der Bremsmitteldruck im Rad
zylinder wird erhöht, konstant gehalten oder abgesenkt, je
nach Bedarf. Hierdurch wird es möglich, optimale Ein
stellungen in bezug auf die zeitliche Zuweisung zu erhal
ten, die den Druckerhöhungs- und Druckabsenkeigenschaften
der Drucksteuereinrichtungen gerecht werden. Die Brems
drucksteuerung wird in optimaler Weise durchgeführt,
und zwar unabhängig von verschiedenen Faktoren, die den
Bremsdruck im Radzylinder beeinflussen. Auf diese
Weise kann die Antiblockiersteuervorrichtung bei diversen
Arten von Fahrzeugen mit unterschiedlichen Eigenschaften
in geeigneter Weise Anwendung finden.
Erfindungsgemäß wird somit eine Antiblockiersteuerung
vorgeschlagen, die eine zeitliche Zuweisung für die Druck
absenkzeit und die Haltezeit für den abgesenkten Druck
sowie eine zeitliche Zuweisung für die Druckerhöhungszeit
und die Haltezeit für den erhöhten Druck in Abhängigkeit
von der Korrelation zwischen der Radbeschleunigung und dem
Radblockierniveau ermöglicht. Der Bremsdruck im
Radzylinder wird erhöht, konstant gehalten oder abgesenkt,
je nach Bedarf. Hiedurch wird es möglich, Einstellungen
für eine optimale zeitliche Zuweisung bzw. Aufteilung
vorzusehen, die die Druckerhöhungs- und Druckabsenk
eigenschaften der Drucksteuereinrichtungen berücksichti
gen. Die Bremsdrucksteuerung wird optimal durchge
führt, und zwar unabhängig von verschiedenen Faktoren, die
den Bremsdruck im Radzylinder beeinflussen. Somit
kann die Vorrichtung bei verschiedenen Arten von Fahrzeu
gen, die verschiedenartige Eigenschaften aufweisen, Ver
wendung finden.
Claims (3)
1. Antiblockiersteuervorrichtung für ein Fahrzeug mit
- - einem an jedem Rad ( ER, FL, RR, RL) des Fahrzeugs angebrachten Radbremszylinder (51, 52, 53, 54), der an jedem Rad eine Bremskraft aufbringt;
- - einer Radgeschwindigkeitserfassungseinrichtung (M1) zum Erfassen einer Radgeschwindigkeit (Vw) des Rades und zum Ausgeben eines dieser Radgeschwindigkeit entsprechenden Aus gangssignals;
- - einer Radbeschleunigungsberechnungseinrichtung (M2) zum Empfangen des Ausgangssignals sowie zur Berechnung einer Radbeschleunigung (+DVw) bzw. - Radverzögerung (-DVw) aus der Radgeschwindigkeit (Vw);
- - einer Einrichtung (M3) zum Empfangen des Ausgangssignals sowie zum Bestimmen einer geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit (Vs) auf der Grundlage der Radgeschwindigkeit (Vw);
- - einer Steuereinrichtung (M5) zur Bestimmung der Druckerhöhung, der Druckabsenkung und des Haltens eines am Radbremszylinder angebrachten und die Bremskraft bestimmenden Hydraulik-Bremsdrucks in Abhängigkeit von der Radgeschwin digkeit, der geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit und der Radbeschleunigung; und
- - einer Drucksteuereinrichtung (M6) zum Steuern der Druck erhöhung, Druckabsenkung und des Haltens des die Bremskraft bestimmenden Hydraulik-Bremsdrucks entsprechend der Entscheidung der Steuereinrichtung;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (M5) eine Anstiegszeit zur Erhöhung des jedem der Radbremszylinder zugeführten Hydraulik-Brems drucks, eine Haltezeit dieses Hydraulik-Bremsdrucks, eine Abnahmezeit zur Verminderung des zugeführten Hydraulik- Bremsdrucks und eine Haltezeit dieses Hydraulik-Bremsdrucks in Abhängigkeit von der Radbeschleunigung (DVw) und einem Radblockierniveau (LK) ermittelt, welches auf der Basis von mindestens einem Parameter des Schlupfverhältnisses (Sp) und einer als Differenz zwischen der geschätzten Fahrzeugge schwindigkeit (Vs) und der Radgeschwindigkeit (Vw) errech neten Radgeschwindigkeitsabweichung (ΔVw) ermittelt wird, wobei
das Verhältnis der Druckabsenkzeit zu der Haltezeit des abgesenkten Drucks in Abhängigkeit von der Zunahme der Radverzögerung und der Zunahme des Radblockierniveaus ansteigt, und das Verhältnis der Druckanstiegzeit zu der Haltezeit des erhöhten Drucks in Abhängigkeit von der Zunahme der Radbeschleunigung und des Rückgangs des Radblockierniveaus abnimmt.
die Steuereinrichtung (M5) eine Anstiegszeit zur Erhöhung des jedem der Radbremszylinder zugeführten Hydraulik-Brems drucks, eine Haltezeit dieses Hydraulik-Bremsdrucks, eine Abnahmezeit zur Verminderung des zugeführten Hydraulik- Bremsdrucks und eine Haltezeit dieses Hydraulik-Bremsdrucks in Abhängigkeit von der Radbeschleunigung (DVw) und einem Radblockierniveau (LK) ermittelt, welches auf der Basis von mindestens einem Parameter des Schlupfverhältnisses (Sp) und einer als Differenz zwischen der geschätzten Fahrzeugge schwindigkeit (Vs) und der Radgeschwindigkeit (Vw) errech neten Radgeschwindigkeitsabweichung (ΔVw) ermittelt wird, wobei
das Verhältnis der Druckabsenkzeit zu der Haltezeit des abgesenkten Drucks in Abhängigkeit von der Zunahme der Radverzögerung und der Zunahme des Radblockierniveaus ansteigt, und das Verhältnis der Druckanstiegzeit zu der Haltezeit des erhöhten Drucks in Abhängigkeit von der Zunahme der Radbeschleunigung und des Rückgangs des Radblockierniveaus abnimmt.
2. Antiblockiersteuervorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (M4) zum Bestimmen des Radblockier
niveaus, die das Schlupfverhältnis (Sp) und die Radgeschwin
digkeitsabweichung (ΔVw) einzeln wichtet und das gewichtete
Schlupfverhältnis sowie die gewichtete Geschwindigkeits
abweichung aufaddiert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1256848A JPH03118264A (ja) | 1989-09-30 | 1989-09-30 | アンチスキッド制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4030593A1 DE4030593A1 (de) | 1991-04-25 |
DE4030593C2 true DE4030593C2 (de) | 1997-07-10 |
Family
ID=17298254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4030593A Expired - Fee Related DE4030593C2 (de) | 1989-09-30 | 1990-09-27 | Antiblockiersteuervorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5064253A (de) |
JP (1) | JPH03118264A (de) |
DE (1) | DE4030593C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19926672A1 (de) * | 1998-08-25 | 2000-03-09 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Schlupfes eines Rades eines Fahrzeugs |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2679559B2 (ja) * | 1992-11-05 | 1997-11-19 | トヨタ自動車株式会社 | アンチロック制御装置 |
CN102481909B (zh) * | 2009-09-04 | 2015-03-11 | 博世株式会社 | 车辆的制动控制装置及方法 |
JP5803893B2 (ja) * | 2012-12-25 | 2015-11-04 | 株式会社アドヴィックス | 車両の制動制御装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1914765C2 (de) * | 1969-03-22 | 1982-11-11 | Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg | Elektrische Steueranlage für ein blockiergeschützte Fahrzeugbremsanlage |
JPS59209943A (ja) * | 1983-05-16 | 1984-11-28 | Nissan Motor Co Ltd | アンチスキツド制御装置 |
JPS59209942A (ja) * | 1983-05-16 | 1984-11-28 | Nissan Motor Co Ltd | アンチスキツド制御装置 |
JPS6038246A (ja) * | 1983-08-11 | 1985-02-27 | Nissan Motor Co Ltd | アンチスキッド制御装置 |
JPS6452568A (en) * | 1987-08-20 | 1989-02-28 | Aisin Seiki | Brake pressure control device |
-
1989
- 1989-09-30 JP JP1256848A patent/JPH03118264A/ja active Pending
-
1990
- 1990-09-27 DE DE4030593A patent/DE4030593C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-09-28 US US07/590,701 patent/US5064253A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19926672A1 (de) * | 1998-08-25 | 2000-03-09 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Schlupfes eines Rades eines Fahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4030593A1 (de) | 1991-04-25 |
US5064253A (en) | 1991-11-12 |
JPH03118264A (ja) | 1991-05-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19643179C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Fahrstabilität eines Fahrzeugs | |
DE19647438C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Fahrstabilität eines Fahrzeugs | |
DE69913406T2 (de) | Vorrichtung zur Verhaltenssteuerung eines Kraftfahrzeuges mit Hilfe der Bremsen | |
DE3413738C2 (de) | Schlupfgeregelte bremsanlage fuer strassenfahrzeuge | |
EP0996558B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur stabilisierung eines fahrzeuges | |
DE19938935B4 (de) | Bremssteuerverfahren | |
DE19526422C2 (de) | Antiblockier-Regelungsystem | |
EP0832017B1 (de) | Verfahren zur verbesserung des regelverhaltens eines blockierschutzregelungssystems | |
DE19952308C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung des Fahrverhaltens eines Kraftfahrzeugs | |
DE3126128C2 (de) | ||
DE4442326B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer Druckgröße | |
DE19719466B4 (de) | Bremskraftsteuersystem für ein Kraftfahrzeug | |
EP0307588A2 (de) | Antiblockiersystem für Fahrzeuge | |
EP0759863A1 (de) | Schaltungsanordnung für eine bremsanlage mit elektronischer regelung der bremskraftverteilung | |
DE3914211C2 (de) | Traktionssteuersystem für Kraftfahrzeuge | |
DE19647997A1 (de) | Verfahren zur Giermoment-Abschwächung in einem Fahrzeug mit Antiblockiersystem | |
DE4016903C2 (de) | Vorrichtung zum Verarbeiten von Fahrzeugradgeschwindigkeiten | |
DE4036434C2 (de) | Blockierschutz-Regelsystem für ein Kraftfahrzeug | |
DE19644293C2 (de) | Fahrzeugstabilitätssteuervorrichtung mit einer Verbesserung, um einer Pendelschwingung entgegenzuwirken | |
DE19758968B4 (de) | Antriebsmomentsteuerverfahren und -vorrichtung für ein Fahrzeug mit Vierradantrieb auf der Basis von Umdrehungsgeschwindigkeitsdifferentialen | |
DE4006198C2 (de) | Antiblockier-Regelsystem für Kraftfahrzeuge | |
DE2933085C2 (de) | ||
DE4030593C2 (de) | Antiblockiersteuervorrichtung | |
DE4036435C2 (de) | Blockierschutz-Regelsystem für ein Kraftfahrzeug | |
DE4023950C2 (de) | Antiblockiersystems für ein Fahrzeug mit zwei Vorderrädern und zwei Hinterrädern, die jeweils paarweise diagonal in einem Zweikreis-Bremssystem miteinander verbunden sind |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |