DE4030524A1 - Entluefter fuer ein getriebegehaeuse - Google Patents

Entluefter fuer ein getriebegehaeuse

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DE4030524A1
DE4030524A1 DE19904030524 DE4030524A DE4030524A1 DE 4030524 A1 DE4030524 A1 DE 4030524A1 DE 19904030524 DE19904030524 DE 19904030524 DE 4030524 A DE4030524 A DE 4030524A DE 4030524 A1 DE4030524 A1 DE 4030524A1
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DE
Germany
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container
expansion chamber
breather
opening
oil
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Withdrawn
Application number
DE19904030524
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English (en)
Inventor
Rudolf Raab
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ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/02Gearboxes; Mounting gearing therein
    • F16H57/027Gearboxes; Mounting gearing therein characterised by means for venting gearboxes, e.g. air breathers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Entlüfter für ein Getriebegehäuse mit einer hülsenförmigen Entspannungskammer, die an einem Entlüftungsstopfen befestigt und in eine Öffnung des Getriebegehäuses einführbar ist.
Das in einem Getriebegehäuse eingeschlossene Luftvolumen verändert sich als Folge von Temperaturschwankungen. Eine Temperaturerhöhung bewirkt einen Druckanstieg, während bei einer Temperaturabsenkung ein Unterdruck im Getriebegehäuse entsteht. Bei der Verwirbelung des im Getriebegehäuse befindlichen Öls bildet sich Ölschaum. Ein Entlüfter für ein Getriebegehäuse erfüllt in erster Linie folgende Anforderungen: Er ermöglicht einen Druckausgleich (Ent- und Belüften des Getriebegehäuses) und verhindert den Austritt von Öl, Ölnebel und Ölschaum sowie den Eintritt von Schmutz, Spritzwasser oder dergleichen.
Ein Entlüfter für ein Getriebegehäuse ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 73 29 116 bekanntgeworden. Innerhalb eines Entlüftungsstopfens befindet sich eine Entlüftungsbohrung, der ein Filter vorgeschaltet ist. Der Entlüftungsstopfen ist mit einer Hülse verbunden, die in das Getriebegehäuse eingeführt wird. Die Hülse bildet eine Entspannungskammer, in die das Öl- Luft-Gemisch durch eine Öffnung eintreten kann. In der Entspannungskammer soll der auftretende Druck vor dem Filter abgebaut werden, so daß kein Öl durch den Filter gelangt. Da der Außendurchmesser der hülsenförmigen Entspannungskammer kleiner als der Durchmesser der Öffnung im Getriebegehäuse ist, ist das Volumen der Entspannungskammer gering. Der Zu- und Abfluß des Öl-Luft- Gemischs bzw. des von der Luft getrennten Öls ist nicht in allen Betriebszuständen ungehindert möglich, da die Entspannungskammer lediglich eine Öffnung aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Entlüfter der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Entspannungskammer ein großes Volumen aufweist und die einen ungehinderten Zu- und Abfluß des Öl-Luft-Gemischs bzw. des von der Luft getrennten Öls ermöglicht. Der erfindungsgemäße Entlüfter soll zudem nachrüstbar sein.
Ein Entlüfter, der diesen Anforderungen genügt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannungskammer ein flexibler Behälter ist, der Öffnungen aufweist und dessen äußere Abmessungen größer als der Durchmesser der Öffnung sind. Die Ausbildung der Entspannungskammer als flexibler Behälter gestattet es, die Entspannungskammer großvolumig auszulegen. Zur Montage des Entlüfters kann der flexible Behälter so weit eingefaltet werden, daß er durch die Öffnung des Getriebegehäuses hindurchgeführt werden kann. Da der Behälter mehrere Öffnungen aufweist, die - je nach Bedarf - verteilt werden können, ist ein ungehinderter Zulauf des Öl-Luft-Gemischs in den Behälter und ein ungehinderter Abfluß des von der Luft getrennten Öls möglich.
Da der Behälter einerseits flexibel, andererseits aber auch genügend steif ausgebildet sein muß und zudem eine hohe Standfestigkeit aufweisen soll, ist es besonders vorteilhaft, den Behälter aus einem Elastomer zu fertigen (Anspruch 3).
Eine besonders vorteilhafte Anordnung der Öffnungen im Behälter ist Gegenstand des Unteranspruches 4.
Um den Behälter einerseits flexibel und andererseits genügend steif zu gestalten, ist es ferner vorteilhaft, den Behälter, wie in den Ansprüchen 5 und/oder 6 vorgeschlagen, auszubilden.
Eine einfache Befestigungsmöglichkeit für den Behälter wird im Anspruch 7 vorgeschlagen.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sowie die daraus resultierenden Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein Entlüfter 1 für ein Getriebegehäuse 2 im schematischen Längsschnitt dargestellt. In eine Öffnung 3 des Getriebegehäuses 2, die als Gewindebohrung ausgebildet ist, ist ein Entlüftungsstopfen 4 eingeschraubt. Der Entlüftungsstopfen 4 weist eine rechtwinklig geführte Entlüftungsbohrung 5 auf, der ein Filter 6 vorgeschaltet ist. An seinem - bezogen auf die Zeichnung - untenliegenden Ende des Entlüftungsstopfens 4 ist ein Befestigungsnippel 7 vorhanden. Der Befestigungsnippel 7 wird von einer Durchtrittsbohrung 8, die zum Filter 6 führt, durchsetzt.
Am Befestigungsnippel 7 ist eine Entspannungskammer 9, die als flexibler Behälter 10 ausgebildet ist, befestigt. Hierzu weist der flexible Behälter 10 in seinem oberen Bereich eine flaschenhalsartig geformte Verengung 11 auf. Der Innendurchmesser der flaschenhalsartig geformten Verengung 11 ist hierbei so gewählt, daß sie über den größten Durchmesser des Befestigungsnippels 7 montiert werden kann und in der Einbaulage des Behälters 10 unter einer gewissen Vorspannung am Befestigungsnippel 7 anliegt. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die äußeren Abmessungen, insbesondere auch der Außendurchmesser 12 des Behälters 10, wesentlich größer als der Durchmesser der Öffnung 3 sind.
Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, daß der flexible Behälter 10 vor der Montage des Entlüfters 1 derart elastisch verformt werden kann, daß er durch die engere Öffnung 3 des Getriebegehäuses 2 hindurchgeführt werden kann. Beim Einschrauben des Entlüftungsstopfens 4 in das Getriebegehäuse 2 entfaltet sich der flexible Behälter 10 vollständig. Somit ist gewährleistet, daß für die Montage des Entlüfters 1 einerseits eine Bohrung geringen Durchmessers im Getriebegehäuse 2 ausreichend ist und andererseits die Entspannungskammer 9 ein relativ großes Volumen einnehmen kann. In vorteilhafter Weise ist der Behälter 10 aus einem Elastomer gefertigt. Der Behälter 10 weist hierbei eine Wandstärke von ca. 0,50 mm auf. Eine derartige Ausbildung des flexiblen Behälters 10 gewährleistet einerseits, daß der Behälter 10 zu seiner Montage - wie erläutert - verformbar, aber andererseits genügend steif ist, so daß er die Funktion einer Prallfläche erfüllen kann.
Das gegen den Behälter 10 abgespritzte Öl-Luft-Gemisch kann durch Öffnungen 13 im oberen Bereich des Behälters 10 in die Entspannungskammer 9 eintreten. Das beruhigte, von der Luft getrennte Öl kann durch eine Öffnung 14 im unteren Bereich des Behälters 10 abfließen. Die Anzahl und Größe der Öffnungen 13 und 14 ist derart bemessen, daß gleichzeitig das Öl-Luft-Gemisch in den Behälter 10 eintreten und das beruhigte, von der Luft getrennte Öl abfließen kann.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Entspannungskammer ist darin zu sehen, daß jedes beliebige Getriebegehäuse mit dem erfindungsgemäßen Entlüfter jederzeit nachgerüstet werden kann.
Bezugszeichen
 1 Entlüfter
 2 Getriebegehäuse
 3 Öffnung
 4 Entlüftungsstopfen
 5 Entlüftungsbohrung
 6 Filter
 7 Befestigungsnippel
 8 Durchtrittsbohrung
 9 Entspannungskammer
10 Behälter
11 Verengung
12 Außendurchmesser
13, 14 Öffnungen

Claims (7)

1. Entlüfter (1) für ein Getriebegehäuse (2) mit einer hülsenförmigen Entspannungskammer (9), die an einem Entlüftungsstopfen (4) befestigt und in eine Öffnung (3) eines Getriebegehäuses (2) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannungskammer (9) ein flexibler Behälter (10) ist, der Öffnungen (13, 14) aufweist und dessen äußere Abmessungen größer als der Durchmesser der Öffnung (3) sind.
2. Entlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Öffnungen (13, 14), deren Abmessungen und Anordnung derart bemessen ist, daß gleichzeitig das Öl-Luft-Gemisch in den Behälter (10) eintreten und das beruhigte, von der Luft getrennte Öl abfließen kann.
3. Entlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) aus einem Elastomer gefertigt ist.
4. Entlüfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) - bezogen auf eine etwa vertikale Einbaulage - in seinem oberen, dem Entlüftungsstopfen (4) zugewandten Bereich mehrere Eintrittsöffnungen (13) und in seinem unteren Bereich zumindest eine Austrittsöffnung (14) aufweist.
5. Entlüfter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) eine Wandstärke von ca. 0,50 mm mißt.
6. Entlüfter nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer eine Shore-A-Härte von ca. 55 bis 65 hat.
7. Entlüfter nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) eine flaschenhalsartig geformte Verengung (11) aufweist, die einen Befestigungsnippel (7) des Entlüftungsstopfens (4) übergreift.
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Legal Events

Date Code Title Description
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