DE4029792A1 - Anordnung zur befestigung einer handbrause - Google Patents
Anordnung zur befestigung einer handbrauseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung
einer Handbrause, bei der der Brauseschlauch durch eine
Öffnung hindurchgeführt wird.
Derartige Brausearmaturen sind beispielsweise bei Wasch
tischen oder auch seitlich neben Badewannen bekannt. Nach
Installation der Badewanne ist der Anschluß der Armaturen
an das feste Leitungsnetz im Normalfall nicht mehr mög
lich. Es tritt daher das Problem der Montage eines neuen
Brauseschlauches oder das Auswechseln des Brauseschlauchs
auf.
Es ist bereits eine Sanitärbecken-Anordnung bekannt (DE-PS
27 09 446), bei der die Wasserauslaufarmatur und die Ven
tilanordnungen an einer abnehmbaren Verschlußplatte einer
Revisionsöffnung angeordnet sind und die Verbindung zwi
schen den Armaturen und den Anschlußstellen durch flexible
Leitungsabschnitte erfolgt. Hier wird die Möglichkeit der
Montage bzw. Auswechslung dadurch gelöst, daß die Ver
schlußplatte abnehmbar ist.
Ebenfalls bekannt ist eine Montageeinrichtung (DE-C-
36 34 738), bei der ein Einbaukasten mit einer fest ver
legten Wasserzuleitung verbunden und in dem Einbaukasten
ein Brauseadapter angeschlossen ist, der herausgenommen
werden kann. Auch hier wird eine Blende abgenommen, um an
die Befestigung des Brauseschlauchs heranzukommen.
Der Einbaukasten weist im Bereich seines unteren Endes
einen mit der Badewannen-Ablaufleitung verbundenen Auslauf
auf. Hier kann das durch die Durchführung für den Brause
schlauch eindringende Wasser abgeleitet werden. Der An
schluß zu der Wasserableitung der Badewannen liegt jedoch
tiefer als die maximale Stauhöhe in der Wanne, so daß beim
Öffnen des Wannenablaufs die Gefahr des Zurückdrückens von
Schmutzwasser besteht. Die Anbringung einer Rückschlag
klappe zur Verhinderung eines Rückstaus führt nicht zu be
friedigenden Resultaten, da eine sichere Arbeitsweise auf
grund von Verschmutzungsgefahr nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
und kostengünstig herzustellende und zu montierende Anord
nung zur Befestigung einer Handbrause zu schaffen, bei der
die Möglichkeit des Anschlusses des Brauseschlauchs und
damit auch das Auswechseln eines Brauseschlauches erleich
tert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine An
ordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
Normale Brauseschläuche, die im Hinblick auf gute Handhab
barkeit und optisches Aussehen entwickelt sind, unterlie
gen im normalen Gebrauch einem gewissen Verschleiß, was
dazu führen kann, daß sie im Bereich eines Anschlußnippels
etwas undicht werden oder daß ihr Aussehen beeinträchtigt
wird. Es besteht daher der Bedarf, einen Brauseschlauch
auch einmal auszuwechseln. Die üblichen Druckschläuche,
die ausschließlich im Hinblick auf Festigkeit und gute
Wasserdichtigkeit optimiert sind, haben eine wesentlich
höhere Lebensdauer. Sie brauchen also nicht ausgewechselt
zu werden. Nach der Erfindung wird also der Brause
schlauch, wenn er ausgewechselt werden soll, so weit aus
der Durchführung herausgezogen, bis die Verbindungsstelle
des Brauseschlauchs mit dem Druckschlauch zugänglich wird.
Dann kann der Brauseschlauch ausgewechselt werden. Das
gleiche kann auch bei der Erstmontage gemacht werden. Es
brauchen keine Armaturenbänke o. dgl. entfernt und nach dem
Auswechseln wieder unter Abdichtung neu angebracht zu wer
den. Insofern ist sowohl der Aufwand bei der Herstellung
als auch bei der Anbringung der Handbrause wesentlich ver
ringert.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
das unbeabsichtigte Herausziehen der Anschlußstelle des
Brauseschlauchs an dem Druckschlauch verhindert wird. Dies
führt dazu, daß der normale Benutzer gar nicht merkt, daß
an dem Brauseschlauch noch ein Druckschlauch hängt. Erst
der Installateur oder der fachkundige Benutzer, der ein
Auswechseln vornehmen will, überwindet dann die Sperre,
die das Herausziehen verhindert. Es kann beispielsweise
vorgesehen sein, daß die Anschlußstelle nur in einer be
stimmten Winkelstellung herausgezogen werden kann. Eben
falls möglich ist es, wie die Erfindung vorschlägt, daß
die Durchführung ein lösbares Sperrelement aufweist. Dann
kann das Sperrelement entfernt werden, wenn die Anschluß
stelle herausgezogen werden soll.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß der Brause
schlauch so weit aus der Durchführung herausziehbar ist,
daß die Anschlußstelle außerhalb der Durchführung liegt.
Dann läßt sich die Montage bzw. das Auswechseln besonders
einfach durchführen.
Die von der Erfindung vorgeschlagene Anordnung ist nicht
nur bei Wannenrand-Batterien oder eingebauten Waschtischen
von Vorteil, sondern überall dort, wo der Brauseschlauch
durch eine Öffnung in einem Element hindurchgeführt wird,
bei dem die Rückseite, d. h. die der Handbrause gegenüber
liegende Seite, schwer oder gar nicht zugänglich ist.
Um ein unbeabsichtigtes Zurückrutschen der Verbindungs
stelle zwischen Brauseschlauch und Druckschlauch zu ver
hindern, insbesondere dann, wenn der Brauseschlauch gerade
abgeschraubt ist, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein,
daß dieses unbeabsichtigte Zurückrutschen verhindert wird.
Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Durch
führung und/oder der Druckschlauch derart ausgebildet sind
und/oder aufeinander abgestimmt sind, daß das unbeabsich
tigte zurückrutschen des dem Brauseschlauch zugeordneten
Endes des Druckschlauchs verhindert wird.
Beispielsweise kann das entsprechende Ende des Druck
schlauches ein Federelement aufweisen, das beim Heraus
ziehen sich aufspreizt und durch Formschluß und/oder
Kraftschluß in oder an der Durchführung festgelegt wird.
Erst durch positives Zurückspreizen des Federelementes
kann der Schlauch dann wieder zurückrutschen.
Um das Problem des durch die Durchführung gelangenden
Spritzwassers zu lösen, schlägt die Erfindung in Weiter
bildung vor, daß der Brauseschlauch zwischen der Durch
führung und der Anschlußstelle an dem Druckschlauch von
einem nach unten wasserdichten Behälter umgeben sein kann.
Damit wird zwar nicht das Hindurchtreten von Spritzwasser
durch die Durchführung verhindert, was auch kaum möglich
ist, aber es wird verhindert, daß dieses Wasser irgend
wohin versickert. Der Behälter kann in regelmäßigen Ab
ständen von der Oberseite her geleert werden. Insbesondere
schlägt die Erfindung vor, daß der Anschlußnippel des
Brauseschlauchs in dem Behälter angeordnet sein kann. Wenn
dann der Anschlußnippel undicht wird, so führt diese Un
dichtigkeit nicht zu einem größeren Schaden, da das Wasser
sich dann in dem Behälter sammelt.
Zum besonders einfachen Entleeren oder auch zum Auswech
seln des Behälters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein,
daß der Behälter vollständig auf die Außenseite der Durch
führung bewegbar ist. Er kann dann dort entleert werden
oder, falls erforderlich, auch abmontiert und ausgewech
selt werden.
Eine Möglichkeit, wie der Behälter nach der Erfindung aus
gebildet sein kann, besteht darin, daß der Behälter von
einer festen Hülle gebildet wird, die aus einer Öffnung
herausnehmbar ausgebildet ist.
Eine von der Erfindung besonders bevorzugte Möglichkeit
besteht darin, daß der Behälter von einer flexiblen
Schlauchhülle gebildet ist, die im Bereich ihres einen
Endes wasserdicht mit dem Brauseschlauch und/oder dem
Druckschlauch verbunden ist.
Insbesondere ist die Schlauchhülle an beiden Enden wasser
dicht verbunden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Hülle im Be
reich ihres anderen Endes wasserdicht mit der Durchführung
verbunden ist. Der Brauseschlauch ist in diesem Fall also
über seine gesamte Länge unter bzw. hinter der Durchfüh
rung von einem zweiten Schutzschlauch vorzugsweise mit Ab
stand umgeben, der das aus einer Undichtigkeit austretende
oder durch die Durchführung gelangende Wasser sammelt.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Schlauch
hülle derart mit der Durchführung verbunden ist, daß ein
unbeabsichtigtes Herausziehen der Schlauchhülle aus der
Durchführung verhindert wird. Damit kann verhindert wer
den, daß bei einem starken Herausziehen des Brause
schlauchs das möglicherweise vorhandene Schmutzwasser aus
der Durchführung herausspritzt. Zum anderen kann mit die
ser Maßnahme erreicht werden, daß der normale Benutzer gar
nicht merkt, daß seine Armatur eine Besonderheit aufweist.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
in der Schlauchhülle eine deren Durchmesser etwa entspre
chende Schraubendruckfeder angeordnet ist, die sich vor
zugsweise über die gesamte Länge der Schlauchhülle er
streckt. Diese Schraubendruckfeder dient zum einen dazu,
die Schlauchhülle bzw. den Schutzschlauch von Knicken zu
schützen und hat außerdem die Nebenwirkung, daß der Brau
seschlauch mit einer durch die Stärke der Schraubenfeder
bestimmten Kraft in die Durchführung hineingezogen wird.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Schlauch
hülse und die Schraubenfeder im jeweiligen Endbereich auf
eine Hülse aufgeschoben und gemeinsam kunststoffumspritzt
sind. Es kann sich sowohl um ein Aufschieben auf eine Hül
se von außen und ein entsprechendes Umspritzen von außen
als auch umgekehrt um ein Aufschieben von innen und Um
spritzen von innen handeln. Auf diese Weise wird der
Schutzschlauch zusammen mit der Schraubenfeder als ein
einziges, abgeschlossenes und leicht zu montierendes Bau
element fabrikmäßig hergestellt.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß diese Hülse
am einen Ende mit der Durchführung verbunden wird, während
sie im Bereich des anderen Endes ggf. mit einem Verbin
dungselement im Bereich des Anschlusses zwischen den bei
den Schläuchen verbunden wird.
Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß die Schlauch
hülle mit einem lösbaren Stutzen der Durchführung verbun
den wird. Erst nach Lösen des Stutzens kann der Brause
schlauch so weit herausgezogen werden, daß der Schutz
schlauch und die Anschlußstelle mit dem Druckschlauch vor
die Durchführung gelangen. Der lösbare Stutzen kann also
auch die Sperre für das Herausziehen des Druckschlauchs
bilden.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Stutzen
nach Entfernen einer Sicherung abnehmbar ist, wobei dies
beispielsweise eine Abdeckrosette oder Überwurfmutter sein
kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeich
nung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 schematisch die erfindungsgemäße Anordnung
einer Handbrause an einer horizontal ver
laufenden Platte;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Durchführung
durch die Platte;
Fig. 3 den Anschluß des Brauseschlauchs an den
Druckschlauch;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung
bei einer weiteren Ausführungsform.
In Fig. 1 ist eine horizontal verlaufende Platte 1 abge
brochen dargestellt. Die Platte 1 enthält eine Öffnung,
die eine Durchführung 2 für den gestrichelt angedeuteten
Brauseschlauch 3 einer Handbrause 4 bildet. In der darge
stellten Stellung verläuft der Brauseschlauch 3 in einer
Schleife unterhalb der Platte 1, anders ausgedrückt auf
ihrer Innenseite. Oberhalb der Platte 1 bzw. auf der Au
ßenseite der Durchführung 2 ist die Handbrause 4 angeord
net. Wird sie nach oben herausgezogen, so wird der
Schlauch 3 durch die Durchführung 2 hindurchgezogen.
Die Durchführung 2 enthält ein durch die Öffnung der
Platte 1 von der Oberseite hindurchgestecktes Durchfüh
rungselement 5, das im Bereich seiner Oberseite einen nach
außen gerichteten Rand 6 bildet. Der Rand 6 ist an seiner
Außenseite mit einem Gewinde versehen. Das Durchführungs
element 5, das die Form eines Schaftes aufweist, enthält
an seiner Außenseite 7 ebenfalls ein Gewinde. Das Durch
führungselement liegt mit der von der Unterseite seines
Randes 6 gebildeten Schulter, ggf. unter Zwischenlage
einer Dichtung, auf der Oberseite der Platte 1 auf. Von
der Unterseite her wird beispielsweise eine Mutter auf die
Außenseite des Durchführungselements 5 aufgeschraubt und
gegen die Unterseite der Platte 1 angeschraubt, so daß das
Durchführungselement 5 dann festliegt. Auf das untere Ende
des Durchführungselements 5 wird dann ein Trichterelement
8 aufgeschraubt, das sich nach unten hin abgerundet er
weitert.
Von der Oberseite her ist in das Durchführungselement 5
ein Stutzen 9 eingesetzt, der im Bereich seines unteren
Endes 10 ein Außengewinde aufweist. Der Stutzen enthält
einen nach außen gerichteten Flansch 11, mit dem er auf
der Oberseite des Randes 6 des Durchführungselementes 5
aufliegt. In seinem weiter nach oben gerichteten Bereich
ist der Stutzen 9 als Lötkonus 12 ausgebildet. An der Au
ßenseite des Lötkonus 12 ist ein bogenförmiges Rohr 13 an
gelötet, das eine Halterung für die Handbrause 4 bildet.
Befestigt wird der Stutzen 9 dadurch, daß eine Überwurf
mutter auf das Außengewinde des Randes 6 des Durchfüh
rungselementes 6 aufgeschraubt wird, die mit einer Schul
ter den Flansch 11 festlegt. Diese Überwurfmutter ist in
Fig. 2 dargestellt, auf die später noch Bezug genommen
wird.
Durch den hohlen Innenraum des Stutzens 9 erstreckt sich
mit Abstand der Brauseschlauch 3, der beispielsweise als
Metallgliederschlauch ausgebildet ist. An seinem der Hand
brause 4 abgewandten, in Fig. 1 unteren Ende ist der Brau
seschlauch 3 an einer Anschlußstelle 14 mit dem Ende eines
üblichen Druckschlauchs 15 verbunden. Einzelheiten des An
schlusses des Brauseschlauchs 3 an dem Druckschlauch 15
sind nicht dargestellt, da derartige Anschlüsse bekannt
sind. Der Druckschlauch 15 ist seinerseits an einer festen
Zuleitung 16 abgeschraubt, wobei die Zuleitung 16 im dar
gestellten Ausführungsbeispiel ein T-Stück 17 aufweist. In
das T-Stück 17 führt eine von einem Ventil kommende Lei
tung 18 für kaltes und eine von einem anderen Ventil kom
mende Leitung 19 für warmes Wasser. Das von den beiden
Ventilen kommende Wasser gelangt über das T-Stück 17 durch
den Druckschlauch 15 in den Brauseschlauch 3 und von dort
aus zur Handbrause 4, aus der es durch eine Strahlfläche
20 austritt.
Die Länge des Druckschlauches 15 ist so bemessen, daß der
Druckschlauch von der ortsfesten Leitung 16 bis zu der
Durchführung 2 reicht, vorzugsweise etwas weiter. Dadurch
kann durch Ziehen an dem Brauseschlauch 3 die Anschluß
stelle 14 bis zur Durchführung bewegt werden, so daß der
Brauseschlauch 3 dann vom Druckschlauch 15 gelöst werden
kann.
Im Bereich der Anschlußstelle 14 zwischen dem Brause
schlauch 3 und dem Druckschlauch 15 ist ein Verbindungs
element 21 angeordnet, das vier nach außen gespreizte fe
dernde Ansätze 22 aufweist. Die Aufspreizung erfolgt in
einer von der Durchführung 2 zu der orstfesten Zuleitung
16 führenden Richtung.
Der Brauseschlauch 3 ist in seinem gesamten Bereich zwi
schen der Durchführung 2 und der Anschlußstelle 14 an dem
Druckschlauch 15 von einem nur teilweise dargestellten
Schutzschlauch 23 umgeben. Diese Schlauchhülle 23 enthält
im Bereich ihrer beiden Enden je eine Hülse 24, mit der
sie wasserdicht verbunden ist. Im Bereich ihres einen En
des ist die Schlauchhülle 23 mit Hilfe der Hülse 24 was
serdicht mit dem Verbindungselement 22 des Druckschlauches
15 verbunden. Im Bereich des gegenüberliegenden Endes ist
die Schlauchhülle 23 mit Hilfe ihrer Hülse 24 wasserdicht
mit der Durchführung 2, im dargestellten Beispiel mit dem
Durchführungselement 5, verbunden. Dies geschieht dadurch,
daß die Hülse 24 auf ihrer Innenseite ein Innengewinde
aufweist, mit dem sie auf das Außengewinde des Stutzens 9
unter Zwischenlage einer Dichtung aufgeschraubt wird.
Auf diese Weise ist der Brauseschlauch 3 im Bereich unter
der Platte 1 bis zu seinem Anschluß an den Druckschlauch
15 von einem durch die Schutzhülle 23 gebildeten Behälter
umgeben, der nach unten hin wasserdicht abgeschlossen ist.
Die einzige Öffnung ist die Innenseite der Hülse 24, die
nur nach oben hin offen ist. Wenn bei herausgenommenem
Brausehandgriff 4 Wasser durch den Bogen 13 und die Durch
führung 2 in die Schlauchhülle 23 gelangt, so kann das
Wasser dort nirgends abfließen, läßt sich aber von der
Oberseite wieder entleeren.
Die Schlauchhülle 23 weist auf ihrer Innenseite eine sich
über die gesamte Länge der Schlauchhülle 23 erstreckende,
in Fig. 1 nur angedeutete Schraubendruckfeder 25 auf, de
ren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser der
Schlauchhülle 23. Die Schraubendruckfeder verhindert
Knicke in der Schlauchhülle 23 und auch in dem mit Abstand
in ihr angeordneten Brauseschlauch 3 und zieht gleichzei
tig den Brauseschlauch 3 durch die Durchführung 2 nach
unten.
Einzelheiten der Durchführung sind in Fig. 2 dargestellt.
Durch die Öffnung 26 der Platte 1 ist das Durchführungs
element 5 hindurchgesteckt. Zwischen die Unterseite seines
Randes 6 und die Oberseite der Platte 1 ist ein Dichtungs
element 27 eingelegt, das Ringform aufweist. Auf das Au
ßengewinde des Durchführungselementes 5 ist eine Spann
mutter 28 aufgeschraubt, bis diese von der Unterseite der
Platte 1 einen geringen Abstand aufweist. Durch die Spann
mutter 28 sind zwei Schrauben 29 hindurchgeschraubt, die
mit ihren Enden auf einen um die Öffnung 26 herumgelegten
Ring 30 drücken. Durch Festziehen der Schraube 29 wird das
Durchführungselement 5 an der Platte 1 verspannt.
Die Hülse 24 ist mit ihrem an ihrem äußeren Ende angeord
neten Innengewinde auf das Außengewinde des Stutzens 9
aufgeschraubt. Zwischen eine axiale Schulter des Stutzens
9 und eine Stirnfläche der Hülse 24 ist eine Dichtung 31
eingelegt. Die Dichtung 31 liegt ebenfalls an der Innen
seite des Durchführungselementes 5 an. Damit ist die Hülse
24 wasserdicht gegenüber dem Stutzen 9 und dem Durchfüh
rungselement 5 abgedichtet.
Auf die Außenseite der Hülse 24 ist das Ende der Schrau
bendruckfeder 25 und das Ende der Schlauchhülle 23 aufge
schoben, wobei dieses aufgeschobene Ende von einer Kunst
stoffumspritzung 32 umgeben ist. Dieses Kunststoffum
spritzen ist selbstverständlich vor der Montage fabrik
mäßig hergestellt worden. Bei der Montage wird der mit der
Kunststoffhülse 24 und der Schraubenfeder 25 versehene
Schutzschlauch 23 auf den Stutzen 9 unter Zwischenlage der
Dichtung 31 aufgeschraubt.
Der Stutzen 9 liegt mit der Unterseite seines Flansches 11
auf der Oberseite des Randes 6 des Durchführungselementes
5 auf. Er kann durch einen in eine Öffnung des Randes 6
eingreifenden Stift gegen eine Verdrehung gesichert sein,
jedoch ist dies nicht erforderlich. Festgelegt wird der
Stutzen 9 durch eine Überwurfmutter 33, die mit einem an
ihrer Innenseite angeordneten Gewinde in das Außengewinde
des Randes 6 des Durchführungselementes 5 eingeschraubt
ist. Die Überwurfmutter 33 legt mit einer nach unten ge
richteten Schulter den Flansch 11 fest.
Das gegenüberliegende Ende des Schutzschlauches 23 ist in
Fig. 3 dargestellt. Fig. 3 zeigt die Anschlußstelle 14
zwischen dem Brauseschlauch 3 und dem Druckschlauch 15.
Das Ende des Brauseschlauches enthält einen üblichen An
schlußnippel 33, der mit dem üblichen Anschlußnippel 34
des Druckschlauchs 15 verschraubt ist. Zwischen den beiden
mit Schlüsselflächen versehenen Elementen ist unter Zwi
schenlage einer Dichtung 35 ein Ringelement 36 eingelegt,
das zwischen einer Stirnfläche der Hülse 24 des Schutz
schlauches 23 und einer Stirnfläche des Verbindungselemen
tes 21 eingespannt ist. Die Hülse 24 ist auf das Verbin
dungselement 21 aufgeschraubt. Das Ringelement 36 enthält
an seiner Außenseite ebenfalls eine Dichtung 37. Die Dich
tungen dienen dazu, das Ende der Hülse 24 nach außen hin
abzudichten.
Wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 erwähnt wurde,
enthält das Verbindungselement 21, das mit dem Ende des
Druckschlauchs 15 verbunden ist, ein vier federnde Arme 22
enthaltendes Federelement.
Nach der Installation nimmt die Handbrause die in Fig. 1
dargestellte Position ein. Wenn nun ein Benutzer die Hand
brause 4 benutzen will, so kann er sie aus dem Rohr 13
entnehmen und den Brauseschlauch aus der Durchführung 2
herausziehen und sich duschen. Der Brauseschlauch 3 läßt
sich gegen die Wirkung der Feder 25 höchstens so weit her
ausziehen, bis entweder die Federwindungen auf Block lie
gen oder die von den freien Enden des Schutzschlauches 23
weggerichteten Stirnkanten 38 der Hülsen 24 einander be
rühren. Ein weiteres Herausziehen ist dann nicht möglich.
Es kann nun die Notwendigkeit auftreten, das in der
Schlauchhülle 23 aufgesammelte Wasser zu entfernen, oder
den Schutzschlauch 23 zu überprüfen oder auszuwechseln,
oder auch den Brauseschlauch 3 selbst auszuwechseln.
Um den Schutzschlauch 23 entleeren oder auswechseln zu
können, wird die Überwurfmutter 33 gelöst. Dies kann von
der Oberseite der Platte 1 her erfolgen. Dann kann der
Stutzen 9 mit dem daran befestigten oberen Ende der
Schlauchhülle 23 nach oben herausgezogen werden. Zieht man
nun gleichzeitig noch an dem Brauseschlauch 3, so wird
auch das gegenüberliegende Ende der Schlauchhülle 23 her
ausgezogen. Da beide Enden der Schlauchhülle 23 mindestens
in ihrem Außendurchmesser identisch ausgebildet sind, vor
zugsweise sogar vollkommen identisch, kann auch die Hülse
24 mit ihrer Kunststoffumspritzung 32 am gegenüberliegen
den Ende des Schutzschlauches 23 durch das Durchführungs
element 5 herausgezogen werden. Gelangt nun das gegenüber
liegende Ende der Schlauchhülle 23 in das Durchführungs
element 5, so werden die Federarme 22 des Verbindungsele
mentes 21 nach innen verschwenkt, und auch das Ende des
Druckschlauches 15 kann durch das Durchführungselement 5
nach oben gezogen werden. Der Schutzschlauch 23 kann durch
Angreifen an der Hülse 24 von dem Verbindungselement ge
löst werden.
Um nun auch den Brauseschlauch abschrauben zu können, wird
vorzugsweise noch etwas weitergezogen, bis die Federarme
22 an der Außenseite des Durchführungselementes 5 nach au
ßen spreizen, so daß ein unbeabsichtigtes Zurückrutschen
des Druckschlauchs 15 verhindert wird.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der von der Er
findung vorgeschlagenen Anordnung zur Befestigung einer
Handbrause. Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1
bis 3 der Behälter, der den Brauseschlauch 3 unterhalb der
Platte 1 umgibt, von einem flexiblen Schlauch 23 gebildet
wird, wird er bei der Ausführungsform nach Fig. 4 von
einem starren Behälter 40 gebildet. Der starre Behälter 40
ist durch eine Öffnung in der Platte 1 eingesetzt und auf
der Außenseite durch eine Deckelplatte 41 abgeschlossen.
In der Deckelplatte 41 ist eine nur einfach angedeutete
Durchführung 42 für den Brauseschlauch angeordnet.
Der Behälter 40 ist im Bereich seines unteren Endes durch
eine mit einer Nut 43 zur Aufnahme einer Dichtung versehe
ne Abschlußplatte 44 wasserdicht abgeschlossen. An der Un
terseite der Abschlußplatte 44 ist der Druckschlauch 15
mit seinem Nippel 34 in eine axial durchgehende Öffnung
eingeschraubt, an deren anderem Ende auf der Oberseite der
Platte 44 der Brauseschlauch 3 mit seinem Nippel 33 ange
schraubt ist. Das möglicherweise durch die Durchführung 42
des Brauseschlauchs 3 gelangende Wasser kann in dem Behäl
ter 40 aufgesammelt werden. Er läßt sich ebenfalls nach
oben schieben, so daß der Zugang ermöglicht ist. Wird die
Abschlußplatte 44 in anderer Weise ausgestaltet, d. h. ohne
ein radiales Überstehen, so läßt sich der Behälter 40 auch
ganz aus der Platte 1 nach oben herausnehmen, so daß dann
der Zugriff auf den Anschlußnippel 34 des Druckschlauches
15 möglich ist. Bei der dargestellten Ausführungsform läßt
sich der Behälter 40 von der Abschlußplatte 44 nach oben
abziehen, so daß ebenfalls der Zugriff auf den Anschluß
nippel 33 des Brauseschlauchs 3 gegeben ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 kann je nach Größe des
Behälters 40 ein Brauseschlauch verwendet werden, der im
entspannten Zustand die Form einer Schraubenfeder auf
weist. Derart vorgeformte Brauseschläuche sind bekannt.
Claims (21)
1. Anordnung zur Befestigung einer Handbrause, mit
- 1.1 einer Handbrause (4),
- 1.2 einem Brauseschlauch (3), an dessen einem Ende die Handbrause (4) angeschlossen ist,
- 1.3 einer Durchführung (2),
- 1.3.1 durch die der Brauseschlauch (3) derart hin durchgeführt ist, daß die Handbrause (4) auf der Außenseite und das entgegengesetzte Ende des Brauseschlauchs (3) auf der Innenseite liegt,
- 1.3.2 und die ggf. eine Halterung für die Handbrause (4) aufweist oder bildet, und
- 1.4 einem Druckschlauch (15), der
- 1.4.1 mit seinem einen Ende an eine ortsfeste Lei tung (16) anschließbar ist,
- 1.4.2 mit seinem anderen Ende an dem Brauseschlauch (3) anschließbar ist,
- 1.4.3 und eine derartige Länge aufweist, daß er in montiertem Zustand der Armatur mindestens von der ortsfesten Leitung (16) bis zu der Durch führung (2) reicht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das unbeabsich
tigte Herausziehen der Anschlußstelle (14) des Brau
seschlauchs (3) an dem Druckschlauch (15) verhindert
wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Durch
führung (2) und/oder der Brauseschlauch (3) und/oder
der Druckschlauch (15) derart ausgebildet oder auf
einander abgestimmt sind, daß ein unbeabsichtigtes
Herausziehen der Anschlußstelle (14) des Brause
schlauches (3) am Druckschlauch (15) aus der Durch
führung (2) verhindert wird.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Durchführung (2) ein lösbares Sperrele
ment aufweist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Brauseschlauch (3) so weit aus der Durch
führung (2) herausziehbar ist, daß die Anschlußstelle
(14) außerhalb der Durchführung (2) liegt.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der das unbeabsichtigte Zurückrutschen des dem
Brauseschlauch (3) zugeordneten Endes des Druck
schlauchs (15) verhindert wird.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Durchführung (2) und/oder der Druck
schlauch (15) derart ausgebildet und/oder aufeinander
abgestimmt sind, daß ein unbeabsichtigtes Zurückrut
schen des dem Brauseschlauch (3) zugeordneten Endes
des Druckschlauchs (15) durch die Durchführung (2)
verhindert wird.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Brauseschlauch (3) zwischen der Durchfüh
rung (2) und der Anschlußstelle (14) an den Druck
schlauch (15) von einem nach unten wasserdichten Be
hälter (40) umgeben ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, bei der der Anschlußnippel
(33) des Brauseschlauchs (3) in den Behälter (40) an
geordnet ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, bei der der Behäl
ter (40) vollständig auf die Außenseite der Durch
führung (2) bewegbar ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der
der Behälter (40) von einer festen Hülle gebildet
wird, die aus einer Öffnung herausnehmbar ausgebildet
ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der
der Behälter von einer flexiblen Schlauchhülle (23)
gebildet ist, die im Bereich ihres einen Endes was
serdicht mit dem Brauseschlauch (3) und/oder dem
Druckschlauch (15) verbunden ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, bei der die Hülle (23) im
Bereich ihres anderen Endes wasserdicht mit der
Durchführung (2) verbunden ist, ggf. mit Hilfe eines
O-Rings.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, bei der
der Behälter derart angeordnet ist, daß ein unbeab
sichtigtes Herausziehen des Behälters aus der Durch
führung (2) verhindert wird.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei der
in der Schlauchhülle (23) eine deren Durchmesser etwa
entsprechende Schraubendruckfeder (25) angeordnet
ist, die sich vorzugsweise über die gesamte Länge der
Schlauchhülle (23) erstreckt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei der
die Schlauchhülle (23) und die Feder (25) im jeweili
gen Endbereich auf eine Hülse (24) aufgeschoben und
gemeinsam kunststoffumspritzt sind.
17. Anordnung nach Anspruch 16, bei der die Hülse (24)
mit der Durchführung (2) verbunden bzw. verbindbar
ist.
18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, bei der die Hülse
(24) mit einem Verbindungselement (21) im Bereich des
Anschlusses (14) zwischen den beiden Schläuchen (3,
15) verbunden bzw. verbindbar ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, bei der
die Schlauchhülle (23) mit einem lösbaren Stutzen (9)
der Durchführung (2) verbunden ist.
20. Anordnung nach Anspruch 19, bei der der Stutzen (9)
nach Entfernen einer Sicherung abnehmbar ist.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, bei der
beide Enden der Schlauchhülle (23) identisch ausge
bildet sind.
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