DE4029557A1 - Verfahren, geraet, system und trennsaeule fuer eine fluessigkeitschromatographie - Google Patents
Verfahren, geraet, system und trennsaeule fuer eine fluessigkeitschromatographieInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für eine Flüssigkeitschromatographie
einer biologischen oder lebenswichtigen Komponente und ein Gerät dafür.
Insbesondere betrifft sie ein Verfahren für eine Flüssigkeitschromatographie von
glykolisiertem Hämoglobin und ein Gerät dafür.
Glykolysierte Hämoglobine werden nach Eintritt von Zuckers in Erytrozyten durch
eine Reaktion des Zuckers in Blut mit Hämoglobin in Abhängigkeit von der
Konzentration des Zuckers erzeugt. Man sagt, daß die Konzentration eines stabilen
A1c (s-A1c) unter den glykosylierten Hämoglobinen die mittlere Zuckerkonzentration
für die vorangegangenen 2 bis 3 Monate widerspiegelt. Die Konzentration
von s-A1c wird, verglichen mit dem Blutzuckerspiegel, dem Urinzuckerspiegel
und Ähnlichem, stark durch physiologische Faktoren beeinflußt, und daher
wird sie für die Diagnose von Diabetes und als ein Anzeichen des Fortschreitens
der Genesung eines Diabetikers benutzt.
A1c wird durch Binden von Glukose an den n-Terminus einer β-Kette von Hämoglobinen
gebildet. A1c besteht aus labilem A1c (l-A1c) und stabilem A1c (s-A1c).
Hämoglobin ist ein konjugiertes Protein mit einem Molekulargewicht von etwa
64 000, das durch eine Verbindung von Häm (1 Pigment) mit Globin (ein Protein)
gebildet wird, und spielt eine wichtige Rolle als Sauerstoffträger in Körpern
von Tieren.
Wenn ein Zucker wie Glukose mit Hämoglobin reagiert, wird ein Freisetzen von
Sauerstoff schwierig, so daß eine Sauerstoffversorgung zu äußeren Blutgefäßen und
Geweben schwierig wird. Zusätzlich ist die Struktur des Reaktionsproduktes festgelegt,
was in einer Deformation von Blutgefäßen usw. resultiert.
Als normale menschliche Hämoglobine sind die in Tabelle 1 aufgelisteten bekannt.
Das Hämoglobin (Hb) eines gesunden Erwachsenen besteht aus HbA₀, HbA₂ und
HbF, und ein durch eine Reaktion mit einem Zucker HbA₀ gebildetes Produkt
ist glykosyliertes Hämoglobin (HbA₁). GHb (HbA₁) besteht aus A₁, A1b, A1c und
Ähnlichem, welche in der Aminosäurestruktur von Hämoglobin und der Art von
an Hämoglobin angelagertem Zucker verschieden sind. Von den glykosylierten Hämoglobinen wird A1c, das durch Binden von Glukose an den N-Terminus einer β-Kette
gebildet ist, in den größten Mengen gefunden.
A1c wird nicht-enzymatisch durch zwei Reaktionsschritte erzeugt. Bei der ersten
Reaktion wird ein sogenanntes labiles A1c (l-A1c) erzeugt, von dem ein Teil durch
eine reversible Reaktion zu Glukose und Hämoglobin rückreagiert. Andererseits
ist die zweite Reaktion eine irreversible Reaktion und ergibt das stabile A1c (s-A1c).
HbA₁, A1c, s-A1c und Ähnliches werden als Anzeichen von Diabetes benutzt, aber
es ist vorzuziehen, das stabile A1c (s-A1c) als genaueres Anzeichen zu messen.
Als Verfahren zum Trennen von glykolisiertem Hämoglobin, Hämoglobin, und Hämoglobinderivaten
gibt es viele Verfahren, bei denen sie auf der Grundlage des
Unterschieds ihrer elektrischen Eigenschaften getrennt werden. Derartige Verfahren
sind elektrophoretische Verfahren, chromatographische Verfahren mit Ionenaustausch,
usw. Es gibt auch Verfahren, die auf einer Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
basieren.
Als Verfahren zum Trennen von s-A1c von l-A1c und Messen derselben gibt es
zwei Verfahren, d. h. (1) ein Verfahren, bei dem l-A1c durch eine Vorbehandlung
zuvor entfernt wird, und (2) ein Verfahren, bei dem s-A1c von l-A1c getrennt
und chromatographisch durch Anwendung einer Trennsäule erfaßt wird.
Als Verfahren, bei dem l-A1c durch eine Vorbehandlung entfernt wird, gibt es
Verfahren, bei denen Erytrozyten mit einer physiologischen Salz- oder einer Pufferlösung
gezüchtet werden, die Semikarbazid und Anilin enthält (P. A. Svendsen,
et al., Diabetologia, 19, 130 (1980); und D. M. Nathan, et al., Claim Chem., 28,
512 (1982)). Diese Verfahren erfordern eine schwierige Vorbehandlung oder sind
in der Schnelligkeit so schlecht, daß eine Behandlung 30 Minuten bis 4 Stunden
erfordert. Kommerziell verfügbare Instrumente (oder Geräte) für ausschließlichen
Gebrauch haben einen direkt angeschlossenen und gesteuerten l-A1c-Entfernungsmechanismus.
Es ist berichtet worden, daß die Behandlungszeit durch ein Hinzufügen
eines kommerziell verfügbaren l-A1c-Entfernungsreagenzes zu Blut und durch
Erhitzen des resultierenden Gemisches auf 50°C für 1 bis 2 Minuten verringert
wird (Takahshi et al., Nippon Rinsho Kensa Jidoka Gakkai Kaisha, 12, 133
(1987)). Eine derartige Hitzebehandlung hat jedoch den Nachteil, daß sie Protein
denaturiert, um eine Ablagerung zu verursachen, so daß ein Rohr oder ein Filter
verstopft wird.
Andererseits gibt es als Verfahren, bei dem s-A1c von l-A1c durch die Verwendung
einer Trennsäule getrennt wird, beispielsweise ein Verfahren, das ein Packmaterial
verwendet, das aus Siliziumdioxid als Grundmaterial und einer Carboxylgruppe
als Ionenaustauschgruppe besteht, und ein Verfahren, das ein Packmaterial verwendet,
das aus einem perösen Harz vom Polyvinylalkoholtyp besteht. Kommerziell
verfügbare Instrumente zum ausschließlichen Gebrauch erlauben auch eine
Trennung von s-A1c von l-A1c.
Bei dem Verfahren, das ein Packmaterial verwendet, das aus Siliziumdioxid als
Grundmaterial und einer Carbonylgruppe als Ionenaustauschgruppe besteht, ist eine
lange Zeit von etwa 20 Minuten für ein Trennen von Hämoglobin in die Komponenten
A1a, A1b, HbF, l-A1c, s-A1c und HbA₀ erforderlich (Jap. Pat. Anm. Kokai (Offenlegungsschrift) Nr. 63-75558).
Bei dem Verfahren, das ein Packmaterial verwendet, das aus einem porösen Harz
vom Polyvinylalkoholtyp besteht, ist eine lange Zeit von etwa 60 Minuten zum
Trennen von Hämoglobin in die Komponenten A1a, A1bb, HbF, l-A1c, s-A1c und
HbA₀ erforderlich (Hoshino et al., "Collection of the Substances of Lectures to the
31th Japan Liquid Cromatography Society", Nr. 29, 175 (1988)).
Bei einem weiteren Verfahren, das ein Copolymer vom Vinylalkoholtyp als ein
Packmaterial verwendet, werden l-A1c und HbA₀ in etwa 25 Minuten voneinander
getrennt. Dieses Verfahren hat jedoch die Komponenten A1a, A1b und
HbF nicht erhellt bzw. verarbeitet bzw. getrennt (Jap. Pat. Anm. Kokai (Offenlegungsschrift)
Nr. 60-21 38 63).
Einzelheiten derartiger Packmaterialien sind nicht deutlich berichtet worden. Es
scheint, daß eine Trennung von Komponenten voneinander nicht fertig ist oder
eine lange Zeit erforderlich, da die Teilchengröße der Packmaterialien und ihre physikalischen
Eigenschaften, wie ein spezifischer Oberflächenbereich, eine Austauschkapazität
usw. nicht besonders geeignet gemacht worden sind.
Im Fall eines herkömmlichen Analysators für glykosyliertes Hämoglobin dauert es
etwa 3,5 Minuten, um Hämoglobin in 5 Komponenten A1a, A1b, HbF, A1c und
HbA₀ zu trennen, und es dauert 8 Minuten, um Hämoglobin in 6 Komponenten
A1a, A1b, HbF, l-A1c, s-A1c und HbA₀ zu trennen (Takahashi et al., Japan Rinsho
Kensa Jidoka Gakkai Kaisha 12, 133 (1987)). Das Hämoglobin aller Menschen
wird nicht in 5 oder 6 Komponenten getrennt, da A1a, A1b, HbF oder Ähnliches
aufgrund ihres geringen Anteils nicht im Blut einiger Menschen nachgewiesen wird,
und andere Hämogloginderivate im Blut anderer Menschen enthalten sind. In der
vorliegenden Beschreibung werden der Einfachheit halber die Ausdrücke "5-Komponentenanalyse"
und "6-Komponentenanalyse" benutzt.
Zum Trennen von Hämoglobin in die obigen 5 Komponenten wird eine Trennsäule
(⌀ 4.6 × 35 mm) benutzt, die ein Material vom Siliziumdioxidgeltyp verwendet.
Andererseits wird zum Trennen von Hämoglobin in die oben genannten 6 Komponenten
eine Trennsäule unterschiedlicher Größe (⌀ 4.6 × 120 mm) benutzt und
dasselbe Material verwendet. Sowohl bei der 5-Komponentenanalyse als auch bei
der 6-Komponentenanalyse wird die Elution durch ein schrittweises Gradientenverfahren
ausgeführt, bei dem 3 Eluenten schrittweise durch eine Trennsäule geführt
werden. Die 5-Komponentenanalyse und die 6-Komponentenanalyse unterscheiden
sich voneinander in der verwendeten Trennsäule und in den Verbindungen der benutzten
Eluenten. Daher können die 5-Komponentenanalyse und die 6-Komponentenanalyse
nicht aufeinanderfolgend ausgeführt werden. Wenn beispielsweise die
6-Komponentenanalyse nach der 5-Komponentenanalyse ausgeführt wird, sollten die
Säule und die Eluenten ausgetauscht werden, und daher sind aufwendige Handhabungen
erforderlich. Darüber hinaus sollte ein Eluent nach dem Säulenaustausch für
etwa 10 Minuten durch eine Entlastungssäule geführt werden, um die Säule zu
stabilisieren, so daß eine lange Zeit für die Messung erforderlich ist.
Als in eine derartige Säule gepacktes Packmaterial wird für gewöhnlich ein Packmaterial
benutzt, das durch Einführen einer Carboxymethylgruppe als Funktionsgruppe
in ein Siliziumdioxidgel mit einer Teilchengröße von etwa 5 µm als Grundmaterial
erhalten wird.
Eine Trennsäule, die durch Packen eines Packmaterials mit einer Teilchengröße
von etwa 5 µm in eine Säule mit ⌀ 4.6 × 35 mm hergestellt ist, erlaubt eine
Trennung der obigen 5 Komponenten. Eine Trennsäule mit dieser Größe (Länge)
hat jedoch keine ausreichende Fähigkeit, 6 Komponenten zu trennen, und eine
Trennsäule mit einem Innendurchmesser von 4,6 und einer Länge von 120 mm
sollte für diese Trennung benutzt werden.
Die chromatographische Leistung (Auflösung Rs) wird im Verhältnis zu der Quadratwurzel der Säulenlänge verbessert (der Wert der Auflösung Rs wird erhöht).
Daher ist die chromatographische Leistung um so höher, je größer die Säulenlänge
ist, aber um so länger ist die für eine Analyse erforderliche Zeit. Zusätzlich
resultiert die Erhöhung der Säulenlänge in einem größeren Druckabfall und
beeinflußt die Lebensdauer der Säule, die Lebensdauer einer Pumpendichtung, usw.
Wie oben beschrieben ist, erfordert bei den herkömmlichen Verfahren eine Trennung
von Hämoglobin in 6 Komponenten A1a, A1b, HbF, l-A1c, s-A1c und HbA₀
eine lange Zeit von 8 bis 60 Minuten. Die herkömmlichen Verfahren sind daher
bezüglich der Analysenzeit nachteilig.
Die herkömmlichen Verfahren machen es nicht möglich, zwei Komponentenanalysen,
d. h. eine 5-Komponentenanalyse (Trennung von Hämoglobin in A1a, A1b, HbF,
A1c und A₀) und eine 6-Komponentenanalyse (eine Trennung von Hämoglobin in
A1a, A1b, HbF, l-A1c, s-A1c und HbA₀), unter Verwendung einer einzigen Trennsäule
auszuführen. D. h., daß sie es nicht ermöglichen, die 5-Komponentenanalyse
und die 6-Komponentenanalyse aufeinanderfolgend auszuführen und sind nachteilig
bezüglich der Einfachheit der Bedienung und der Geschwindigkeit.
Der obige Stand der Technik enthält ein Problem darin, daß es eine lange Zeit
dauert, ein stabiles A1c (s-A1c) von anderen Hb-Komponenten (A1a, A1b, HbF,
l-A1c, HbA₀, usw.) zu trennen und dieselben zu messen.
Sie enthalten auch die folgenden Probleme: Hämoglobin kann nicht in 5 Komponenten
A1a, A1b HbF, A1c und HbA₀, und in 6 Komponenten A1a, A1b, HbF,
l-A1c, s-A1c und HbA₀ unter Verwendung einer einzigen Trennsäule und von Eluenten
mit der gleichen einzigen Zusammensetzung aufgetrennt werden, und Trennsäule
und Eluenten sollten ausgetauscht werden, so daß aufwendige Handhabungen
erforderlich sind. Der Austausch der Trennsäule und der Eluenten erfordert eine
lange Zeit. Verfahren und Geräte nach dem Stand der Technik sind nicht wirtschaftlich.
Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zum schnellen Trennen von
stabilem A1c (s-A1c) von anderen Hämoglobinkomponenten durch eine Flüssigkeitschromatographie
und zum schnellen quantitativen Bestimmen derselben zur
Verfügung zu stellen, und ein Gerät, das dafür benutzt wird.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zum aufeinanderfolgenden
Ausführen der obigen 5-Komponentenanalyse und der 6-Komponentenanalyse
unter Verwendung der gleichen Säule und des gleichen Eluents oder der gleichen
mehreren Eluenten zur Verfügung zu stellen, und ein Gerät, das dafür benutzt
wird.
Um die oben genannten Ziele zu erreichen, ist die vorliegende Erfindung gekennzeichnet
durch eine flüssigchromatographisches Gerät, das eine Trennsäule aufweist,
die mit einem Packmaterial bepackt ist, das aus einer Substanz mit einer darin
eingeführten funktionellen Gruppe als Ionenaustauscher besteht, eine Einrichtung
zum Injizieren einer Probe in die Trennsäule aufweist, eine Einrichtung zum Führen
eines Eluents oder mehrerer Eluenten durch die Trennsäule aufweist, und eine
Einrichtung zum Erfassen von Hämoglobin, Hämoglobinderivaten oder glykosyliertem
Hämoglobin aufweist, wobei die mittlere Teilchengröße des Packmaterials im
trockenen Zustand 4 µm oder weniger ist; oder sie ist gekennzeichnet durch ein
Verfahren für eine Flüssigkeitschromatographie unter Verwendung der Trennsäule.
Die vorliegende Erfindung weist auch die folgenden Eigenschaften auf. Der spezifische
Oberflächenbereich des Packmaterials im trockenen Zustand beträgt 10 bis
100 m²/g, und die Austauschkapazität des Packmaterials pro Gramm, die auf einer
trockenen Basis basiert, beträgt 0.1 bis 1 mäq.
Die funktionelle Gruppe ist eine Carboxylgruppe. Zusätzlich werden eine oder
mehrere Pufferlösungen mit einem pH-Wert von 5.0 bis 7.0 als Eluenten benutzt.
Darüber hinaus ist ein flüssigchromatographisches System aufgebaut, das es möglich
macht, verschiedene Analysen (z. B. eine 5-Komponentenanalyse und eine 6-Komponentenanalyse)
aufeinanderfolgen auszuführen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der
Zeichnung.
Fig. 1 ist ein beim Beispiel 1 erhaltenes Chromatogramm.
Fig. 2 ist ein beim Vergleichsbeispiel 1 erhaltenes Chromatogramm.
Fig. 3 ist ein beim Vergleichsbeispiel 2 erhaltenes Chromatogramm.
Fig. 4 ist ein beim Beispiel 2 erhaltenes Chromatogramm.
Fig. 5 ist ein beim Beispiel 3 erhaltenes Chromatogramm.
Fig. 6 ist ein beim Beispiel 4 erhaltenes Chromatogramm.
Fig. 7 ist eine Kurve, die die Korrelation zwischen (l-A1c + s-A1c)-Werten,
die durch das Verfahren des Beispiels 2 gemessen sind, und
A1c-Werten, die durch das Verfahren des Beispiels 3 gemessen
sind, zeigt.
Fig. 8 und 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Analysegeräts dieser Erfindung.
Fig. 10 bis 12 sind Flußdiagramme von Beispielen dieser Erfindung.
Fig. 13 zeigt Bedingungen eines Glukosetoleranz-Screenings.
Fig. 14 und 15 sind Flußdiagramme von Beispielen dieser Erfindung.
Fig. 16 zeigt ein beim Vergleichsbeispiel 4 erhaltenes Chromatogramm.
Fig. 17 ist eine Kurve, die die Beziehung zwischen der Flußrate des
Eluenten und HETP zeigt.
Fig. 18 ist eine Kurve, die die Beziehung zwischen einem spezifischen
Oberflächenbereich und einer Austauschkapazität zeigt.
Fig. 19 ist eine Kurve, die die Beziehung zwischen einem spezifischen
Oberflächenbereich und HETP zeigt.
Fig. 20 ist eine Kurve, die die Beziehung zwischen einer Austauschkapazität
und HETP zeigt.
Die chromatographischen Leistungen einer Trennsäule können durch Einstellen
der mittleren Teilchengröße eines Packmaterials in einem trockenen Zustand auf
eine Größe von 4 µm oder weniger verbessert werden, und es kann eine Säule
verwendet werden, die kürzer ist. Deshalb kann die Analysenzeit durch Verbessern
der chromatographischen Leistungen verringert werden.
Packmaterialien werden in anorganische polymerische Packmaterialien und organische
polymerische Packmaterialien klassifiziert, und zwar entsprechend den Startmaterialien.
Als die anorganischen polymerischen Packmaterialien werden jene weitverbreitet
benutzt, die Siliziumdioxidgel als Grundmaterial aufweisen.
Bei einer Verringerung des Teilchendurchmessers ist das Siliziumdioxidgel aufgrund
seiner Eigenschaften widerstandsfähig. Andererseits wird in dem Fall von organischen
polymerischen Packmaterialien das Packmaterial durch Druck verformt, wenn
der Druckabfall einer Säule durch Verringern eines Teilchendurchmessers erhöht
wird, so daß die chromatographischen Leistungen verschlechtert werden. Die Verschlechterung der chromatographischen Leistungen ergibt sich beispielsweise aus
einer Änderung des Packzustandes des Packmaterials in der Säule, die durch die
Deformation des Packmaterials durch Druck verursacht ist.
Wenn physikalische Eigenschaften, wie ein spezifischer Oberflächenbereich und eine
Teilchengröße eines Packmaterials bestimmt sind, wird der Druckabfall einer Säule
in einem zu dem Quadrat des Teilchendurchmessers inversen Verhältnis erhöht.
Daher ist es besondere in dem Fall von organischen polymerischen Packmaterialien
notwendig, den Druckwiderstand, d. h. die mechanische Stärke, des Packmaterials
selbst zu verbessern, und den Druckabfall einer Säule zu verringern (nämlich
die Permeabilität zu erhöhen).
Bei der vorliegenden Erfindung ist ein Packmaterial zum Analysieren von glykosyliertem
Hämoglobin vorgeschlagen worden, das ausgezeichnet ist bei einer chromatographischen
Leistung, einem Druckwiderstand (mechanische Stärke) und einer
Permeabilität, und es sind vorzuziehende Bereiche des Teilchendurchmessers eines
Packmaterials für eine Hochleistungs-Trennsäule und seine physikalischen Eigenschaften,
wie der spezifische Oberflächenbereich, die Art einer funktionellen Gruppe,
die Menge an geänderten funktionellen Gruppen (d. h. die Austauschkapazität),
usw. geklärt worden.
Die Trennsäule, die bei dem analytischen Verfahren und dem Gerät der vorliegenden
Erfindung benutzt wird, ist gegenüber herkömmlichen Säulen in der Auflösung,
dem Druckwiderstand, der Permeabilität und Ähnlichem besser, da sie ein Packmaterial
benutzt, dessen physikalische Eigenschaften sehr geeignet gemacht worden
sind. Aufgrund dieser besseren Auflösung kann eine kürzere Säule benutzt werden,
und die Analysenzeit kann verringert werden. Zusätzlich können die oben erwähnten
5-Komponentenanalyse und die 6-Komponentenanalyse unter Benutzung einer
einzigen Säule ausgeführt werden, und zwar durch Verändern der Zusammensetzung(en)
des (der) Eluenten oder der Elutionsbedingungen (die Art(en)) des (der)
Eluenten muß (müssen) nicht geändert werden). Darüber hinaus kann die Trennsäule
aufgrund der Überlegenheit bei der Pemeabilität und dem Druckwiderstand
stabil für eine lange Zeitdauer benutzt werden.
Daher erlaubt das Verfahren und das Gerät zum Analysieren von glykosyliertem
Hämoglobin dieser Erfindung, die eine derartige Trennsäule verwendet, eine schnelle,
stabile und leichte (einfache) Analyse des glykosylierten Hämoglobins.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erklärt.
Als bei dieser Erfindung verwendete Trennsäule können Säulen verwendet werden,
die mit einem Packmaterial einer anorganischen oder organischen Substanz bepackt
sind, und die mit einer funktionellen Gruppe verändert werden, die in einem trockenen
Zustand eine mittlere Teilchengröße von 4 µm oder weniger, einen spezifischen
Oberflächenbereich von 10 bis 100 m²/g und eine Austauschkapazität von
0.1 bis 1 mäq/g aufweisen. Als bei dieser Erfindung verwendete Trennsäule können
verschiedene verwendet werden, obwohl Säulen vorzuziehen sind, die mit einem
Packmaterial gepackt sind, das mit mindestens einer Carboxylalkylgruppe verändert
ist, und Säulen noch mehr vorzuziehen sind, die mit Packmaterial bepackt
sind, das mit mindestens einer Carboxymethylgruppe verändert ist. Ein Verfahren
zum Einführen einer Carboxylalkylgruppe in eine anorganische und eine organische
Substanz ist ein herkömmliches Verfahren (japanische Offenlegungsschrift
Nr. 59-3 23 102).
Als Packmaterial wird ein Material benutzt, das eine anorganische oder eine organische
Substanz als ein Grundmaterial aufweist. Als Substanz kann eine Substanz
benutzt werden, die im allgemeinen zum Analysieren von glykosyliertem Hämoglobin,
usw. durch eine Flüssigkeitschromatographie benutzt wird. Die anorganische
Substanz enthält beispielsweise Methacrylatpolymere, Vinylalkoholpolymere, Styrol-
Divinyl-Benzol-Polymere usw.
Bezüglich der Teilchengröße des Packmaterials wurde ein Erreichen einer erwünschten
Teilchengröße durch Aufnehmen eines Rasterelektronenmikrobildes der anorganischen
oder der organischen Substanz oder durch eine Messung der Teilchengröße
durch das Coulter-Counter-Verfahren bestätigt. Der spezifische Oberflächenbereich
des Packmaterials wurde durch das BET-Verfahren gemessen. Die
Austauschkapazität des Packmaterials wurde nach einem herkömmlichen Verfahren
gemessen.
Als eine bei dieser Erfindung verwendete Säule wird vorzugsweise eine zylindrische
Säule mit einem inneren Durchmesser von 1 bis 8 mm und einer Länge von 20 cm
oder weniger verwendet, woei vorzugsweise eine zylindrische Säule mit einem
inneren Durchmesser von 1 bis 6 mm und einer Länge von 2 bis 10 cm verwendet
wird.
Als ein Verfahren zum Packen des Packmaterials in die Säule kann irgendein
herkömmliches Verfahren angewandt werden, solange es ein einheitliches Packen
und eine Steuerung der Packrate erlaubt. Die Steuerung der Packrate wird beispielsweise
durch Erhöhen der Durchflußrate eines Lösungsmittels im Laufe der
Zeit durchgeführt, das während des Packens zugeführt wird, und zwar von der
Flußrate zu Beginn des Packens an.
Eine Flüssigkeitschromatographie wird durch Absorbieren von glykosyliertem Hämoglobin,
und/oder Derivaten davon in der Trennsäule ausgeführt, und
durch darauffolgendes Hindurchführen eines oder mehrerer Eluenten, um glykosyliertes
Hämoglobin usw. zu trennen.
Als das Eluent (die Eluenten) kann irgendein Eluent benutzt worden, das für gewöhnlich zum Analysieren von glykolisiertem Hämoglobin durch eine Flüssigkeitschromatographie
benutzt wird, solange es oder sie eine Pufferlösung (Pufferlösungen)
mit einem pH-Wert von 5.0 bis 7.0 ist (sind). Es können beispielsweise Pufferlösungen
benutzt werden, die Natriumazetat, Natriumphosphat, Kaliumphosphat
usw. enthalten, und Lösungen, die Salze wie Natriumchlorid, Natriumsulfat usw.
enthalten. Harnstoff oder Guanidin können dem hinzugefügt werden. Zusätzlich
können organische Lösungsmittel, wie Acetonitril, Ethanol, Methanol, Mercaptoethanol
usw. damit gemischt werden.
Die Zusammensetzung(en) des (der) Eluenten, z. B. die Konzentrationen eines Puffers,
eines Salzes, eines Harnstoffs, eines organischen Lösungsmittels, usw. und der
pH-Wert müssen beim Analysieren von glykosyliertem Hämoglobin, Hämoglobin
oder Ähnlichem durch eine Flüssigkeitschromatographie nicht konstant sein. Beispielsweise
können sie in der Art eines kontinuierlichen Gradienten oder eines
schrittweisen Gradienten variiert werden. Die Durchflußrate der durchgeführten Eluenten
muß auch nicht konstant sein und kann kontinuierlich oder schrittweise mit
der Zeit variiert werden.
Glykosyliertes Hämoglobin, Hämoglobin und Hämoglobinderivate in einem Eluat,
die durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Trennsäule getrennt worden sind,
können durch Messen sichtbaren Lichts mit einer Wellenlänge von 415 nm nachgewiesen
werden. Daher können ihre Trennung und ihre längenmäßige Bestimmung
leicht durchgeführt werden.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele erläutert.
Beim Beispiel 1 wurde ein Packmaterial benutzt, das durch Einführen von Carboxymethylgruppen als funktionelle Gruppen in ein Methacrylatpolymer als Grundmaterial
erhalten wird.
Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse einer Messung der physikalischen Eigenschaften und
den Druckabfall des Packmaterials des Beispiels 1.
Das beim Beispiel 1 benutzte Packmaterial hatte eine Teilchengröße von
3.5 ± 0.5 µm, einen spezifischen Oberflächenbereich von 20 m²/g und eine Austauschkapazität
von 0.28 mäq/g.
Ein im Vergleichsbeispiel 1 benutztes Packmaterial wurde synthetisiert, um im
wesentlichen denselben spezifischen Oberflächenbereich und dieselbe Austauschkapazität
wie im Beispiel 1 zu haben, und eine mittlere Teilchengröße von 5 µm.
Ein im Vergleichsbeispiel 2 verwendetes Packmaterial ist keine poröse Substanz,
hat keine physikalisch ausgebildeten Poren (nämlich keine Makropore), und hat
einen kleinen spezifischen Oberflächenbereich. Seine Teilchengröße betrug
3.5 ± 0.5 µm, was der Größe im Beispiel 1 entspricht. Sein spezifischer Oberflächenbereich
betrug 5 m²/g, und war damit kleiner als der spezifische Oberflächenbereich
des im Beispiel 1 benutzten Packmaterials. Beim Vergleichsbeispiel 2 wurde
Carboxymethylgruppen in derselben Art wie beim Beispiel 1 eingeführt. Da das
im Vergleichsbeispiel 2 verwendete Packmaterial keine Makropore und einen kleinen
spezifischen Oberflächenbereich hatte, betrug seine Austauschkapazität
0,01 mäq/g; die Anzahl der geänderten Carboxymethylgruppen war nämlich klein.
Jedes der obigen drei Packmaterialien wurde in eine Säule gepackt, wodurch
Trennsäulen erhalten wurden. Die Packmaterialien des Beispiels 1 und des Vergleichsbeispiels
1 wurden einzeln in eine Säule aus rostfreiem Stahl mit einem
inneren Durchmesser von 4.6 mm und einer Länge von 35 mm gepackt. Andererseits
wurde das Packmaterial des Vergleichsbeispiels 2 in eine größere Säule mit
einem inneren Durchmesser von 7.5 mm und einer Länge von 75 mm gepackt,
da sein spezifischer Oberflächenbereich und seine Austauschkapazität klein waren,
so daß sein Kontaktbereich mit einer Probe klein war.
Alle Packungen wurden durch das Aufschlemmungsverfahren durchgeführt. Als ein
Lösungsmittel bei der Aufschlemmung und als ein Lösungsmittel zum Packen wurde
ein 80 mM Kaliumphosphatpuffer (pH-Wert 6.20) benutzt. Das Lösungsmittel
zum Packen wurde bei einem Packdruck von 150 kg/cm² für eine Stunde zugeführt.
Als Probe wurde frisches Blut eines normalen Erwachsenen benutzt, das gesammelt
worden war, nach einem Hinzufügen von Natriummethylendiamintetraazetat als Antigerinnungsmittel.
Das frische Blut wurde mit einem kommerziell verfügbarem Hämmolysin
200-fach verdünnt. 20 ml der so erhaltenen Hämolysatlösung wurde als
eine Meßprobe benutzt.
Als Eluenten wurden Lösungen benutzt, die durch Auflösen von Monokaliumphosphat
(KH₂PO₄) und Dikaliumphosphat (K₂HPO₄) in entsalztem Wasser in
folgenden Konzentrationen vorbereitet wurden:
Lösung a:
33 mM KH₂PO₄
7 mM K₂HPO₄
pH-Wert 6.2
33 mM KH₂PO₄
7 mM K₂HPO₄
pH-Wert 6.2
Lösung b:
160 mM KH₂PO₄
40 mM K₂HPO₄
pH-Wert 6.1
160 mM KH₂PO₄
40 mM K₂HPO₄
pH-Wert 6.1
Es wurde eine experimentelle Anordnung benutzt, die aus dem Folgenden zusammengesetzt war:
einer Pumpe: intelligente Pumpe vom Typ L 6200, hergestellt von Hitachi Ltd.; einem Injektor: der Injektor hat eine Kapazität von 20 µl; einem Detektor: UV- VIS-Detektors vom Typ L 4200, hergestellt von Hitachi Ltd.; und einem Datenprozessor: Datenprozessor vom Typ L 2500, hergestellt von Hitachi Ltd.
einer Pumpe: intelligente Pumpe vom Typ L 6200, hergestellt von Hitachi Ltd.; einem Injektor: der Injektor hat eine Kapazität von 20 µl; einem Detektor: UV- VIS-Detektors vom Typ L 4200, hergestellt von Hitachi Ltd.; und einem Datenprozessor: Datenprozessor vom Typ L 2500, hergestellt von Hitachi Ltd.
Eine Analyse wurde bei einer Säulentemperatur von 25°C und einer Meßwellenlänge
von 415 nm ausgeführt. Eine Trennung von Komponenten wurde durch das
folgende lineare Gradientenverfahren durchgeführt:
Lösung a/Lösung b = 100/0 pro Volumen
→ Lösung a/Lösung b = 60/40 pro Volumen
10 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.0 ml/min
→ Lösung a/Lösung b = 60/40 pro Volumen
10 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.0 ml/min
Die Tabelle 2 zeigt gemessene Werte des Druckabfalls ΔP der Säule des Beispiels 1
und der Vergleichsbeispiele 1 und 2. Diese Werte wurden erhalten, wenn die
erste Lösung (Lösung a/Lösung b = 100/0) bei einer Durchflußrate von
1.0 ml/min durchgeführt wurde.
In dem Vergleichsbeispiel 1 war die Teilchengröße des Packmaterials 5 µm groß,
so daß der Wert von ΔP etwa halb so groß wie die Werte war, die in dem Beispiel
1 und dem Vergleichsbeispiel 2 erhalten wurden. Aus dem Beispiel 1 und
dem Vergleichsbeispiel 2 kann gesehen werden, daß, wenn die Teilchengröße
bestimmt war, das Packmaterial mit einer kleineren Austauschkapazität dazu neigte,
einen kleineren ΔP-Wert zu haben (Beispiel 1: Austauschkapazität 0.28 mäq/g, ΔP
45 kg/cm²; Beispiel 2: Austauschkapazität 0.01 mäq/g, ΔP 40 kg/cm²).
Die Fig. 1 bis 3 zeigen unter den obigen Analysebedingungen jeweils bei dem
Beispiel 1 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhaltene Chromatogramme.
In der Fig. 1 ergibt sich Peak 1 aufgrund von A1b, Peak 3 aufgrund von HbF,
Peak 4 aufgrund des labilen A1c (l-A1c), Peak 5 aufgrund des stabilen A1c (s-A1c),
und Peak 6 aufgrund von HbA₀.
Die einzelnen Peaks wurden wie folgt identifiziert: da es bekannt ist, daß verschiedene
glykosylierte Hämoglobine durch Inkubieren von Blut mit Zuckerderivaten erzeugt
werden können, können die einzelnen Peaks durch Bestätigen der Existenz
der Peaks identifziert werden, die bezüglich der Intensität durch die Inkubation
mit Zuckerderivaten erhöht sind. Eine Identifizierung als A1a (Peak 1) wurde
durch Zugabe von jeweils Fructose-1,6-Diphosphat (F-1,6-DP) und Glukose-6-
Phosphat (G-6-P) durchgeführt und eine Identifizierung als A1b (Peak 2) wurde
durch Zugabe von Brenztraubensäure durchgeführt. Wenn Glukose zu Blut hinzugefügt
wurde, gefolgt durch eine Inkubation, und darauffolgend eine Probe für
eine Messung vorbereitet und dieser ausgesetzt wurde, wurde die Intensität des
Peaks 4 erhöht. Wenn eine Messung nach einer Inkubation in einer physiologischen
Kochsalzlösung ausgeführt wurde, wurde die Intensität des Peaks 4 erniedrigt,
aber der Peak 5 wurde nicht geändert. Aus diesen Tatsachen wurde der Peak
4 als ein Peak identifiziert, der zu l-A1c gehört, und der Peak 5 als ein Peak,
der zu s-A1c gehört. Der Peak 3 wurde als ein Peak identifiziert, der zu HbF gehört,
da er dasselbe Verhalten wie jenes eines Peaks zeigte, der zu dem Hauptbestandteil
von Nabelblut gehört (er wurde an derselben Stelle eluiert wie in dem
letzten Fall).
In der Fig. 2 (Vergleichsbeispiel 1) zeigt Peak 7 die Anwesenheit von
(A1a + A1b) an, Peak 8 die Anwesenheit von (HbF + A1c), und Peak 5 die
Anwesenheit von HbA₀. Die einzelnen Peaks wurden auf dieselbe Art identifiziert
wie bei dem Beispiel 1.
Bei dem Vergleichsbeispiel 1 ist die mittlere Teilchengröße des benutzten Packmaterials
5 µm groß, so daß die Trennung von Hämoglobinkomponenten verglichen
mit dem Beispiel 1 weniger ausreichend war. D. h., die Säule des Vergleichsbeispiels
1 ließ keine Trennung von A1c von HbF zu. Zusätzlich wurden A1a und
A1b an derselben Stelle eluiert und konnten daher nicht voneinander getrennt
werden.
In der Fig. 3 (Vergleichsbeispiel 2) gehört Peak 1 zu A1a, Peak 2 zu A1b, Peak
8 zu (HbF + A1c), und Peak 6 zu HbA₀. Die einzelnen Peaks wurden auf dieselbe
Art wie in dem Beispiel 1 identifiziert.
Bei dem Vergleichsbeispiel 2, bei dem keine makroporöse Substanz benutzt wurde,
war die Größe der verwendeten Säule ⌀ 7.5 · 75 mm, was größer war, als jene
der im Beispiel 1 benutzten Säule (5.7-faches des Volumens der Letzteren und
2.1-faches der Länge der Letzteren). Im allgemeinen kann eine Trennung durch
die Verwendung einer langen Säule verbessert werden. Bei dem Vergleichsbeispiel
2 konnte A1c trotz der Verwendung einer relativ großen Säule nicht von HbF
getrennt werden. Darüber hinaus war die Trennung zwischen A1c (Peak 8) und
HbA₀ im Vergleichsbeispiel 2 weniger ausreichend als die Trennung zwischen s-
A1c (Peak 5) und HbA₀ (Peak 6) im Beispiel 1.
Wie oben beschrieben ist, waren die Peaks in den Vergleichsbeispielen 1 und 2
(Fig. 2 und 3) breiter als die Peaks im Beispiel 1 (Fig. 1). In den Vergleichsbeispielen
1 und 2 war die Trennung der Komponenten des Hämoglobins
nicht ausreichend.
Deshalb beträgt die mittlere Teilchengröße des Packmaterials im trockenen Zustand
vorzugsweise 4 µm oder weniger. Sie beträgt insbesondere 1 bis 4 µm und beträgt
von dem Gesichtspunkt der leichteren Herstellung aus besonders vorteilhaft
2 bis 4 µm.
Es wurde ein Packmaterial benutzt, das durch Modifizieren eines Methacrylatpolymers
als Grundmaterial mit Carboxymethylgruppen als funktionelle Gruppen erhalten
wird. Das Packmaterial des in Tabelle 2 aufgeführten Beispiels 1 wurde darüber hinaus
in Klassen eingeteilt, um ein Packmaterial mit einer mittleren Teilchengröße
von 3.2 µm zu erhalten. Dieses Packmaterial hatte eine Teilchengröße von
3.2 ± 0.4 µm, einen spezifischen Oberflächenbereich von 21 m²/g und eine Austauschkapazität
von 0.28 mäq/g.
Das Packmaterial wurde nach der Klassifizierung in eine Säule aus rostfreiem
Stahl mit einem inneren Durchmesser von 4.6 mm und einer Länge von 35 mm
gepackt, und die mit dem Packmaterial bepackte Säule wurde als eine Trennsäule
benutzt. Das Packen wurde durch das Aufschlemmungsverfahren durchgeführt. Als
ein Lösungsmittel beim Aufschlemmen und als ein Lösungsmittel zum Packen wurde
ein 80 mM-Kaliumphosphat-Puffer (pH-Wert 6.20) benutzt. Das Lösungsmittel
zum Packen wurde bei einem Packdruck von 150 kg/cm² für eine Stunde zugeführt.
Unter Verwendung der oben genannten Trennsäule wurde glykosyliertes Hämoglobin
und Hämoglobin durch eine Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie analysiert.
Als Probe wurde frisches Blut eines normalen Erwachsenen benutzt, das gesammelt
worden war, nach Zugabe von Natriumethylendiamintetraacetat als Antigerinnungsmittel.
Das Blut wurde mit einem kommerziell verfügbaren Hämolysin 200-fach
verdünnt. 20 µl der so erhaltenen Hämolysatlösung wurde als Probe zur Messung
benutzt.
Als Eluente wurden Lösungen benutzt, die durch Auflösen von Monokaliumphosphat
(KHP₀₄) und die Kaliumphosphat (K₂HPO₄) in entsalztem Wasser bei
folgenden Konzentrationen vorbereitet wurden:
Lösung A:
33 mM KH₂PO₄
7 mM K₂HPO₄
pH-Wert 6.2
33 mM KH₂PO₄
7 mM K₂HPO₄
pH-Wert 6.2
Lösung B:
66 mM KH₂HPO₄
14 mM K₂HPO₄
pH-Wert 6.2
66 mM KH₂HPO₄
14 mM K₂HPO₄
pH-Wert 6.2
Lösung C:
160 mM KH₂PO₄
40 mM K₂HPO₄
pH-Wert 6.2
160 mM KH₂PO₄
40 mM K₂HPO₄
pH-Wert 6.2
Es wurde eine experimentelle Anordnung benutzt, die aus folgenden zusammengesetzt
ist: einer Pumpe: intelligente Pumpe vom Typ L-6200, hergestellt von Hitachi
Ltd.; einem Injektor: Injektor mit einer Kapazität von 20 µl; einem Detektor:
UV-VIS-Detektor vom Typ L-4200m, hergestellt von Hitachi Ltd.; und einem Datenprozessor
vom Typ L-2500, hergestellt von Hitachi Ltd.
Eine Analyse wurde bei einer Säulentemperatur von 25°C und einer Nachweiswellenlänge
von 415 nm ausgeführt. Eine Trennung der Komponenten wurde durch
das folgende schrittweise Gradientenverfahren durchgeführt:
1. Lösung: Lösung A 0 bis 0.2 min
2. Lösung: Lösung A/Lösung B = 50/50 0.3 bis 1.5 min
3. Lösung: Lösung C 1.6 bis 1.9 min
4. Lösung: Lösung A 2.0 bis 3.0 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.2 ml/min
Druckverlust ΔP: 65 kg/cm²
2. Lösung: Lösung A/Lösung B = 50/50 0.3 bis 1.5 min
3. Lösung: Lösung C 1.6 bis 1.9 min
4. Lösung: Lösung A 2.0 bis 3.0 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.2 ml/min
Druckverlust ΔP: 65 kg/cm²
Die Fig. 4 zeigt ein unter den obigen Analysebedingungen erhaltenes Chromatogramm.
Peak 1 ist auf A1a zurückzuführen, Peak 2 auf A1b, Peak 3 auf HbF, Peak 4 auf
ein labiles A1c (l-A1c), Peak 5 auf ein stabiles A1c (s-A1c) und Peak 6 auf HbA₀.
Die einzelnen Peaks wurden durch das Verfahren identifiziert, das im Beispiel 1
beschrieben ist.
Auf diese Weise konnte Hämoglobin in dem Blut schnell und befriedigend in 6
Komponenten A1a, A1b, HbF, l-A1c, s-A1c und HbA₀ getrennt werden.
Glykolisiertes Hämoglobin und Hämoglobin wurden unter Verwendung der gleichen
Trennsäule und des gleichen Geräts wie im Beispiel 2 gemessen. Es wurde die
gleiche Probe wie in Beispiel 1 benutzt. Eine Trennung der Komponenten wurde
durch das folgende schrittweise Gradientenverfahren durchgeführt. Die benutzten
Komponenten waren dieselben wie im Beispiel 1, und nur das Gradientenprogramm
war von dem im Beispiel 1 benutzten unterschiedlich.
1. Lösung: Lösung A 0 bis 0.1 min
2. Lösung: Lösung B 0.2 bis 1.0 min
3. Lösung: Lösung C 1.1 bis 1.3 min
1. Lösung: Lösung A 1.4 bis 2.5 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.2 ml/min
Druckverlust der Säule: 65 kg/cm²
2. Lösung: Lösung B 0.2 bis 1.0 min
3. Lösung: Lösung C 1.1 bis 1.3 min
1. Lösung: Lösung A 1.4 bis 2.5 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.2 ml/min
Druckverlust der Säule: 65 kg/cm²
Andere Meßbedingungen stimmten mit denen des Beispiels 1 überein.
Die Fig. 5 zeigt ein unter den obigen Analysebedingungen erhaltenes Chromatogramm.
Peak 1 ist zurückzuführen auf A1a, Peak 2 auf A1b, Peak 3 auf HbF, Peak 9 auf
A1c (l-A1c + s-A1c) und Peak 6 auf HbA₀.
Die einzelnen Peaks wurden durch das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren identifiziert.
Wenn das Verfahren des vorliegenden Beispiels angewandt wird, werden l-A1c und
s-A1c nicht chromatographisch voneinander getrennt und werden als ein einzelner
Peak erfaßt, der auf A1c zurückzuführen ist. Die Analysezeit ist jedoch noch kürzer
als jene im Beispiel 2. In der Tat benutzen viele Institutionen das Ergebnis
einer derartigen 5-Komponentenanalyse als einen Index für eine Untersuchung und
als ein Mittel für Diabetes.
Auf diese Weise wurde befunden, daß das Verfahren des vorliegenden Beispiels
eine schnelle und befriedigende Trennung von Hämoglobin im Blut in 5 Komponenten
A1a, A1b, HbF, A1c und HbA₀ erlaubt.
Glykosyliertes Hämoglobin, Hämoglobin und Hämoglobinderivate wurden unter Verwendung
der gleichen Trennsäule und des gleichen Geräts wie im Beispiel 1 analysiert.
Es wurde die gleiche Probe wie im Beispiel 1 benutzt. Eine Trennung der
Komponenten wurde durch das unten beschriebene lineare Gradientenverfahren
durchgeführt. Die Lösung A und Die Lösung C des Beispiels 2 wurden als Eluenten
benutzt.
Lösung A/Lösung B = 100/0 pro Volumen
→ Lösung A/ Lösung B = 50/50 pro Volumen
8 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.0 ml/min
Druckverlust der Säule ΔP = 5.5 kg/cm²
→ Lösung A/ Lösung B = 50/50 pro Volumen
8 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.0 ml/min
Druckverlust der Säule ΔP = 5.5 kg/cm²
Die anderen Meßbedingungen waren dieselben wie im Beispiel 2.
Die Fig. 6 zeigt ein unter den obigen Analysebedingungen erhaltenes Chromatogramm.
Peak 1 ist zurückzuführen auf A1a, Peak 3 auf HbF, Peak 4 auf
l-A1c, Peak 5 auf s-A1c und Peak 6 auf HbA₀.
Die einzelnen Peaks wurden durch das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren identifiziert.
Es wird angenommen, daß andere Peaks als die obigen Peaks auf die unten beschriebenen
Substanzen zurückzuführen sind.
Ein Peak, der zurückzuführen ist auf ein Hämoglobin mit einer Droge oder Ähnlichem,
die mit ihm verbunden ist (oder reagiert hat) erscheint in der Nähe eines
Peaks, der auf A1b (Peak 2 in Fig. 6) zurückzuführen ist, und ein Peak, der auf
Hämoglobin mit damit verbundenem Aspirin und Vitamin B₆ zurückzuführen ist,
erscheint in der Nähe der Peaks, die auf A1c (Peak 4 und Peak 5 in Fig. 6)
zurückzuführen sind. Peaks, die auf Zersetzungsprodukte des Hämoglobins zurückzuführen
sind, erscheinen zwischen Peaks, die auf A1c (Peak 4 und Peak 5 in Fig. 6)
zurückzuführen sind, und einem Peak, der auf HbA₀ (Peak 6 in Fig. 6) zurückzuführen ist. Peaks, die auf normale Hämoglobine wie Hämoglobin S und
Hämoglobin C zurückzuführen sind, erscheinen nach einem Peak, der auf HbA₀
(Peak 6 in Fig. 6) zurückzuführen ist.
So erlaubt das Verfahren des vorliegenden Beispiels eine feinere Trennung von
Hämoglobin im Blut. Es erlaubt daher eine genauere Messung von s-A1c. Außerdem
ermöglicht es, eine Information zu erhalten, die ein Hämoglobin, glykosyliertes
Hämoglobin, Hämoglobinderivate und normales Hämoglobin betrifft.
Eine zum Erhalten eines solchen ausführlichen Chromatogramms erforderliche Zeit
betrug bisher etwa 1 Stunde (Hoshino et al. "Collection of the Substances of Lectures
to the 31th Japan Liquid Chromatographie Society" Nr. 20 (1988)). Das Verfahren
des vorliegenden Beispiels macht es möglich, eine Analyse in 7 Minuten
auszuführen, was ein Achtel oder weniger lang ist wie zuvor, und zwar durch
Entwickeln eines Packmaterials für eine Trennsäule, usw.
Eine genauere Analyse kann dadurch ausgeführt werden, daß der Gradient weicher
gemacht wird, obwohl die Analysezeit länger wird.
Wie oben beschrieben ist, macht es die Säule der vorliegenden Erfindung möglich,
die in den Beispielen 2 bis 4 (Fig. 4 bis 6) beschriebene Analyse durch die Verwendung
der gleichen Trennsäule und der gleichen Eluenten nur durch Verändern
des Gradientenprogramms auszuführen.
Wenn eine Vielzahl von Gradientenprogrammen vorher eingegeben worden sind,
kann daher die 6-Komponentenanalyse, die 5-Komponentenanalyse und eine Viel-
Komponenten-(mehr als 6 Komponenten)-Analyse (genaue Analyse), wie sie in den
Beispielen 2 bis 4 (Fig. 4 bis 6) beschrieben sind, aufeinanderfolgend durch Wählen
eines Programms für eine gewünschte Messung durch das Betätigen eines
Schalters ausgeführt werden.
So können die 5-Komponenten-, Viel-Komponentenanalysen usw. ohne Austauschen
der Trennsäule und der Eluenten ausgeführt werden, so daß die Unbequemlichkeiten
eines Austauschs der Trennsäule und der Eluenten nicht erforderlich sind.
Da die Analysen unter Verwendung von nur einer Trennsäule ausgeführt werden
können, können außerdem die Kosten verringert werden.
Ein Vergleich wurde zwischen Werten, die durch das analytische Verfahren des
Beispiels 2 gemessen sind, und Werten, die durch das analytische Verfahren des
Beispiels 3 gemessen sind, durchgeführt.
Als Proben wurden Lösungen benutzt, die vorbereitet wurden durch Verdünnen von
frischem Blut normaler Erwachsener und Diabetiker, das ein zugefügtes Antigerinnungsmittel
enthielt, mit Hämolysin.
Die Fig. 7 zeigt Meßergebnisse, die für 60 Fälle erhalten wurden. In der Fig. 7
bezieht sich die Abszissenachse auf die Summe der l-A1c-Konzentration (%) und
der s-A1c-Konzentration (%), die durch das im Beispiel 2 beschriebene Verfahren
gemessen wurden, und die Ordinatenachse bezieht sich auf die A1c-Konzentration
(%), die durch das im Beispiel 3 beschriebene Verfahren gemessen wurde.
Der Korrelationskoeffizient, zwischen den durch das Verfahren des Beispiels 2 gemessenen
Werten und den durch das Verfahren des Beispiels 3 gemessenen Werten
war 0.994. Wenn der durch das Verfahren des Beispiels 2 gemessene Wert als
X genommen wurde und der durch das Verfahren des Beispiels 3 gemessene Wert
als Y genommen wurde, wurde die Korrelation durch die Formel dargestellt:
Y = 1.034X - 0.310. Somit gab es eine sehr gute Korrelation zwischen den
durch die zwei Verfahren erhaltenen Werten.
Es kann gesehen werden, daß die Verfahren der Beispiele somit eine hochpräzise
Analyse von Hämoglobin im Blut erlaubt. Das bedeutet, das gesehen werden kann,
daß sie eine hochpräzise Messung erlauben, auch wenn die Anzahl der zu messenden
Komponenten erhöht ist, wie in dem Fall der 6-Komponentenanalyse.
Die Fig. 8 zeigt den Aufbau des Hauptsystems des Geräts dieser Erfindung und
die Fig. 9 den detaillierten Aufbau des Geräts.
Als Probe wurde frisches Blut benutzt, das nach Hinzufügen von Natriumethylendiamintetraacetat
als Antigerinnungsmittel gesammelt wurde. Das Blut wurde mit
kommerziell verfügbarem Hämolysin 200-fach verdünnt und in die Probenteller 19
des automatischen Probenehmers 14 eingesetzt, die in den Fig. 8 und 9 gezeigt
sind. Eine Trennsäule 25 wurde benutzt, die die gleiche war, wie die im Beispiel
2 benutzte Trennsäule.
Die Säule hatte einen inneren Durchmesser von 4.6 mm und eine Länge von
35 mm. Die Temperatur eines konstanten Temperaturbades für die Säule (ein
Ofen) 26 wurde auf 30°C eingestellt. Als Eluenten wurden eine Lösung A11, eine
Lösung B12 und eine Lösung C13 benutzt, die im Beispiel 2 beschrieben wurden.
In den Fig. 8 und 9 bezeichnen die Pfeile mit durchgezogener Linie den Fluß
der Flüssigkeiten, wie der Probe und der Reagenzien, und die Pfeile mit gestrichelten
Linien den Signalfluß.
Im Fall der 5-Komponentenanalyse (eine Trennung von Hämoglobin in 5 Komponenten
A1a, A1b, HbF, A1c und A₀) wurden die Komponenten durch Anwenden
des folgenden schrittweisen Gradienten getrennt:
Lösung A: 0 bis 0.1 min
Lösung B: 0.2 bis 1.0 min
Lösung C: 1.1 bis 1.3 min
Lösung A: 1.4 bis 2.5 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.2 ml/min
Lösung B: 0.2 bis 1.0 min
Lösung C: 1.1 bis 1.3 min
Lösung A: 1.4 bis 2.5 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.2 ml/min
Die in die Probenteller 19 eingesetzte Probe wurde in ein 6-Wegeventil 23 über
eine Saugdüse 20 und ein Probenübertragungsrohr 21 mittels einer Spritze 18 eingeführt,
danach über ein Filter 24 geführt und dann in die Trennsäule 25 eingeführt.
Eine Probenschleife ist mit 22 bezeichnet. Eine Waschlösung 30 wurde
über ein 3-Wegeventil 17 zugeführt. Die Lösung A11, die Lösung B12 und die
Lösung C13 wurden der Trennsäule 25 über ein 3-Wegesolenoidventil 15 mittels
einer Lösungsübertragungspumpe (intelligente Pumpe) 16 zugeführt. Die Absorbtion
des Eluats von der Trennsäule 25 wurde mittels eines Detektors 27 bei Wellenlängen
von 415 nm und 690 nm (zum Messen der Hintergrundsabsorption) gemessen.
Wie in der Fig. 5 gezeigt ist, konnte Hämoglobin unter den obigen Gradientenbedingungen
Hämoglobin in 5 Komponenten A1a, A1b, HbF, A1c und HbA₀ in
einem 2,5-Minutenzyklus getrennt werden. Auf der Basis des so erhaltenen Chromatogramms
wurde der Anteil (prozentualer Gehalt) (%) von A1c an dem gesammelten
Hämoglobins mittels eines Datenprozessors 28 berechnet.
Im Fall der 6-Komponentenanalyse (Trennung von Hämoglobin in 6 Komponenten
A1a, A1b, HbF, l-A1c, s-A1c und HbA₀) wurde Hämoglobin unter Verwendung des
folgenden schrittweisen Gradienten analysiert:
Lösung A: 0 bis 0.2 min
Lösung A/Lösung B = 50/50: 0.3 bis 1.5 min
Lösung C: 1.6 bis 1.9 min
Lösung A: 2.0 bis 3.5 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.2 ml/min
Lösung A/Lösung B = 50/50: 0.3 bis 1.5 min
Lösung C: 1.6 bis 1.9 min
Lösung A: 2.0 bis 3.5 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.2 ml/min
Wenn es unter den obigen Gradientenbedingungen analysiert wurde, konnte Hämoglobin
in einem 3,5-Minuten-Zyklus in 6 Komponenten A1a, A1b, HbF, l-A1c, s-
A1c und HbA₀ getrennt werden, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Auf der Grundlage
des so erhaltenen Chromatogramms wurde der Anteil (prozentualer Gehalt) (%)
von s-A1c an dem gesamten Hämoglobin mittels des Datenprozessors 28 berechnet.
Ein Betriebsteil 29 steuert den automatischen Probenehmer 14, die Lösungsübertragungspumpe
(intelligente Pumpe) 16 und das 3-Wegesolenoidventil 15 auf der
Grundlage des Ausgangs des Datenprozessors.
Zusätzlich wurde eine Viel-Komponenten-(mehr als 6 Komponenten)-Analyse durch
das folgende lineare Gradientenverfahren ausgeführt:
Lösung A/Lösung C = 100/0 pro Volumen
→ Lösung A/ Lösung B = 50/50 pro Volumen
8 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.0 ml/min
→ Lösung A/ Lösung B = 50/50 pro Volumen
8 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.0 ml/min
Nach der Analyse wurde die Lösung A mit einer Durchflußrate von 1.0 ml/min
von 8.1 bis 10.0 Minuten geführt, um die Säule in ihren Anfangszustand zurückbringen.
Die Analyse unter den obigen Gradientenbedingungen ergaben das in Fig. 6 gezeigte
Chromatogramm.
Die Fig. 10 zeigt ein Beispiel eines Flußdiagramms einer Analyse von glycosyliertem
Hämoglobin. Es wurde das im Beispiel 5 beschriebene Gerät benutzt. Auf die
Programme des im Beispiel 5 beschriebenen Gradienten wird wie folgt Bezug
genommen: Auf das Gradientenprogramm zum Ausführen der 5-Komponentenanalyse
wird als Programm Bezug genommen, auf das Gradientenprogramm zum
Ausführen der 6-Komponentenanalyse als Programm und auf das Gradientenprogramm
zum Ausführen einer Viel-Komponentenanalyse als Programm .
Zuerst wird eine 5-Komponentenanalyse durch Anwenden des Programms ausgeführt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, erlaubt das Programm ein Trennen von Hämoglobin
in A1a, A1b, HbF, A1c und HbA₀ in einem 2,5-Minuten-Zyklus. Auf der
Grundlage des so erhaltenen Chromatogramms wird der prozentuale Gehalt der
Komponenten berechnet. In dem Fall einer Probe, bei der der prozentuale Gehalt
(%) von A1c weniger als ein bestimmter Wert (B₁) ist, wird die Analyse beendet.
Andererseits wird nur eine Probe, bei der der prozentuale Gehalt (%) von A1c
den bestimmten Wert (B₁) überschreitet, der 6-Komponentenanalyse ausgesetzt.
Signale, die die Nummern von Proben anzeigen, die die 6-Komponentenanalyse
erfordern, werden vom Betriebsteil 29 zum automatischen Probenehmer 14 übertragen.
Zur selben Zeit werden die Signale vom Betriebsteil 29 zum 3-Wegespenoidventil
15 und zur intelligenten Pumpe 16 übertragen, in der die Durchflußrate und Ähnliches
durch einen Befehl gesteuert werden können, wodurch das Programm 2
für die 6-Komponentenanalyse ausgeführt wird. In diesem Fall ist es notwendig,
das Mischungsverhältnis der Eluenten, ihre Schaltzeiten, ihre Durchflußrate usw.
zu ändern. Der B₁-Wert kann unter Verwendung von + SD (: mittlerer Wert,
SD: Standardabweichung), + 2 SD, usw. frei bestimmt werden.
Benutzt man das Programm kann Hämoglobin in 6 Komponenten A1a, A1b,
HbF, l-A1c, s-A1c und HbA₀ in einem 3,5-Minuten-Zyklus getrennt werden.
Es ist bekannt, daß A1c nicht-enzymatisch durch zwei Reaktionsschritte erzeugt
wird. Zuerst werden Glucose und Hämoglobin miteinander über eine Aldiminbindung
verbunden, um l-A1c zu bilden. Als nächstes wird die Aldiminbindung durch
eine Amadori-Umlagerung schrittweise in eine Ketoaminverbindung umgewandelt,
was in einer irreversiblen Bildung von s-A1c resultiert. Die Bildungsrate von l-A1c
ist etwa 60-mal so schnell wie die Bildungsrate von s-A1c, und ein großer Anteil
von l-A1c dissoziiert in Glucose und Hämoglobin. Die Menge von s-A1c wird nicht
durch physiologische Faktoren wie Speisen geändert, aber die Menge von l-A1c
wird durch Speisen oder Ähnliches schnell erhöht. Deshalb erlaubt eine Messung
von s-A1c in bezug auf Diabetes eine genauere Trennung als eine Messung von
A1c.
Bei dem Verfahren des vorliegenden Beispiels wird die 5-Komponentenanalyse für
alle Proben ausgeführt, und der prozentuelle Gehalt von A1c wird in jeder Probe
berechnet. Aus dem so erhaltenen A1c-Wert wird in dem Betriebsteil 29 beurteilt,
ob die 6-Komponentenanalyse notwendig ist oder nicht (ob A1c größer ist als B₁
oder nicht), und nur Proben, die der Ungleichung A1c < B₁ genügen, werden der
6-Komponentenanalyse ausgesetzt.
Bei dem Verfahren ist es möglich, alle Probensätze in dem automatischen Probenehmer
14 der 5-Komponentenanalyse auszusetzen, und darauf Proben unter ihnen
der 6-Komponentenanalyse in einem Zug auszusetzen, die der Ungleichung
A1c < B₁ genügen. Es ist auch möglich, die 5-Komponentenanalyse bei jeder Probe
zu wiederholen, gefolgt von der 6-Komponentenanalyse, die ausgeführt wird,
wenn die Probe der Ungleichung A1c < B₁ genügt.
Die Fig. 11 zeigt ein Beispiel eines Flußdiagramms der Analyse des glycosylierten
Hämoglobins. Es wird dasselbe Gerät benutzt wie beim Beispiel 5.
Zuerst wird die 5-Komponentenanalyse ausgeführt und der prozentuale Gehalt von
A1c wird berechnet. Danach wird beurteilt, ob A1c größer ist als B₁ oder nicht
und nur Proben werden der 6-Komponentenanalyse ausgesetzt, die der Ungleichung
A1c < B₁ genügen, und danach wird der prozentuelle Gehalt von s-A1c berechnet.
Ob s-A1c größer ist als B₂ oder nicht wird gleich beurteilt, und nur Proben, die
der Ungleichung s-A1c < B₂ genügen, werden der Viel-Komponenten-(mehr als 6
Komponenten)-Analyse ausgesetzt.
Ob Proben der Ungleichung A1c < B₁ der Ungleichung s-A1c < B₂ genügen, wird
in dem Betriebsteil 29 beurteilt, und Signale, die die Anzahl der Proben anzeigen,
die dieser Bedingung genügen, werden zu dem automatischen Probenehmer übertragen.
Ein Signal zum Ausführen des Gradientenprogramms oder wird zu
dem 3-Wegesolenoidventil 15 und der intelligenten Pumpe 16 übertragen, um das
Mischungsverhältnis der Eluenten, ihre Durchflußraten, ihre Schaltzeiten usw. zu
ändern.
Die Viel-Komponentenanalyse kann sofort nach der 5-Komponentenanalyse ausgeführt
werden.
Die Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm einer Analyse von glycosyliertem Hämoglobin.
Bei dem vorliegenden Beispiel wird aus dem gemssenen Wert von glycosyliertem
Hämoglobin und einer Glucosekonzentration beurteilt, ob eine genauere Untersuchung
notwendig ist oder nicht.
Japan Comprehensive Health Screening Medical Society hat seine unten beschriebene
Empfehlung abgegeben. Eine Überprüfung der Glucoseverträglichkeit wird durch
eine Kombination von einem festen Blutzuckerspiegel (FPG) und A1c durchgeführt,
und Personen, die sich einer Prüfung unterzogen haben und den Bestimmungen
genügen, die unten beschrieben sind, werden beurteilt, Personen zu sein, die eine
nähere Untersuchung erforderlich machen und werden einem 75-g-Glucoseverträglichkeitstest
(75 g GTT) ausgesetzt.
Bedingungen:
(1) FPG: 140 mg/dl oder mehr
(2) A1c: + 2 SD oder mehr
(3) FPG: 110 - 140 mg/dl
A1c: + 1 SD oder mehr
(1) FPG: 140 mg/dl oder mehr
(2) A1c: + 2 SD oder mehr
(3) FPG: 110 - 140 mg/dl
A1c: + 1 SD oder mehr
Die Fig. 13 zeigt die Beziehung zwischen FPG und A1c bei einer Überprüfung
einer Glucoseverträglichkeit. Personen, die sich einer Überprüfung unterzogen haben
und den Werten entsprechen, die an den Stellen in dem schattierten Bereich aufgetragen
sind, erfordern eine genauere Untersuchung.
Zuerst wird die 5-Komponentenanalyse ausgeführt und der prozentuelle Gehalt von
A1c wird berechnet. Es wird beurteilt, ob der prozentuelle Gehalt von A1c mehr
ist als B₁ oder nicht. Z. B. können + SD, + 2 SD, oder Ähnliches als B₁
verwendet werden. Nur wenn der prozentuelle Gehalt von A1c größer ist als B₁,
wird der Wert von A1c gehalten, und der berechnete Wert der Glucose-(FPG)-
Konzentration und der prozentuelle Gehalt von A1c werden in der in der Fig. 13
gezeigten Kurve aufgetragen, wodurch beurteilt wird, ob eine genauere Untersuchung
nötig ist oder nicht. Das Auftragen in der Kurve kann in einem Betriebsteil
durchgeführt werden.
Die Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm zum Beurteilen, ob eine genauere Untersuchung
des prozentuellen Gehalts von s-A1c und dem festen Blutzuckerspiegel
(FPG) notwendig ist oder nicht.
Die Fig. 15 zeigt ein Beispiel eines Flußdiagramms einer Analyse von glycosyliertem
Hämoglobin.
Zuerst wird die 5-Komponentenanalyse unter Verwendung des im Beispiel 5 beschriebenen
Systems ausgeführt und der prozentuelle Gehalt von A1a, A1b, HbF,
A1c und HbA₀ werden berechnet. Als nächstes wird beurteilt, ob der prozentuelle
Gehalt einer bestimmten Komponente unter A1a, A1b, HbF, A1c und HbA₀ größer
ist als ein bestimmter Wert (wenn er größer ist als ein bestimmter Wert, besteht
eine Möglichkeit eines abnormalen Musters). Die Viel-Komponentenanalyse wird
nur ausgeführt, wenn der prozentuelle Gehalt einer bestimmten Komponente (die
geeignet in Abhängigkeit von dem Zweck einer Untersuchung bestimmt sein kann)
unter Fraktionen, die durch Fraktionierung von Hämoglobin erhalten werden, größer
ist als ein bestimmter Wert, und es wird geprüft, ob ein abnormales Hämoglobinmuster
gebildet wird oder nicht.
Wie oben beschrieben ist, macht es das Verfahren des vorliegenden Beispiels möglich,
eine 5-Komponentenanalyse, eine 6-Komponentenanalyse, eine Viel-Komponenten-
(mehr als 6 Komponenten)-Analyse etc. aufeinanderfolgend unter Verwendung
der gleichen Säule und der gleichen Eluenten nur durch Ändern des Gradientenprogramms
auszuführen. Es erlaubt daher eine Verringerung der Zeit, die für
eine Analyse erforderlich ist. Es kann automatisiert werden. Es ist bequem, da
die Säule und das Eluent nicht ausgetauscht werden müssen.
Zusätzlich wird von dem gemessenen Wert (prozentueller Gehalt) einer Komponente
A1c oder s-A1c, die durch ein Fraktionieren von Hämoglobin erhalten wurde,
beurteilt, ob eine genauere Analyse ausgeführt wird oder nicht, und die genauere
Analyse wird ausgeführt, wenn sie nötig ist, wodurch genauere gemessene
Werte erhalten werden können. Es gibt beispielsweise folgende Abläufe: 5-Komponentenanalyse → 6-Komponentenanalyse; 6-Komponentenanalyse → Viel-Komponentenanalyse;
5-Komponentenanalyse → Viel-Komponentenanalyse; usw.
Durch Einschlagen eines solchen Kurses kann eine genauere Untersuchung und
eine Behandlung von Diabetes durchgeführt werden.
Es wurde ein Packmaterial benutzt, das durch Verändern eines Methacrylatpolymers
als Grundmaterial mit Carboxymethylgruppen als funktionelle Gruppen.
Es wurden physikalische Eigenschaften des Packmaterials gemessen, was folgendes
ergab: Eine Teilchengröße von 8.0 ± 1.6 µm, ein spezifischer Oberflächenbereich
von 25 m²/g, und einer Austauschkapazität von 0.30 mäq/g.
Das Packmaterial wurde in einer Säule aus rostfreiem Stahl mit einem inneren
Durchmesser von 4.6 mm und einer Länge von 120 mm gepackt. Das Packen
wurde durch das Aufschlemmungsverfahren durchgeführt. Als Lösungsmittel bei
der Aufschlemmung und als Lösungsmittel zum Packen wurde ein 80 mM Kaliumphosphatpuffer
(pH-Wert 6.20) benutzt, und das Lösungsmittel zum Packen wurde
bei einem Packdruck von 100 kg/cm² für eine Stunde angelegt.
Es wurde die gleiche Probe und die gleiche experimentelle Anordnung wie bei
Beispiel 1 benutzt.
Als Eluenten wurden Lösungen benutzt, die durch Auflösen von Mononatriumphosphat
(NaH₂PO₄2H₂O) und/oder von Natriumchlorid (NaCl) in entsalztem Wasser
zu den unten beschriebenen Konzentrationen. Die pH-Werte der Lösungen wurden
mit HCl eingestellt.
Lösung α: 30 mM NaH₂PO₄2H₂O (pH-Wert 5.5)
Lösung β: 30 mM NaH₂PO₄2H₂O + 300 mM NaCl (pH-Wert 5.5)
Eine Trennung der Komponenten wurde durch das folgende lineare Gradientenverfahren
durchgeführt:
Lösung α/Lösung β = 100/0 pro Volumen
→ Lösung α/Lösung β = 70/30 pro Volumen
10 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.0 ml/min
→ Lösung α/Lösung β = 70/30 pro Volumen
10 min
Durchflußrate der Eluenten: 1.0 ml/min
Die Fig. 16 zeigt ein durch die Verwendung des Packmaterials des Beispiels 4
unter den obigen Analysebedingungen erhaltenes Chromatogramm.
In der Fig. 16 ist Peak 1 auf A1a zurückzuführen, Peak 2 auf A1b, Peak 3 auf
HbF, Peak 4 auf ein labiles A1c (l-A1c), Peak 5 auf das stabile A1c (s-A1c) und
Peak 6 auf HbA₀.
Wenn das Packmaterial mit einer Teilchengröße von 8 µm benutzt wurd, dauerte
es etwa 50 Minuten, Hämoglobin in die 6 Komponenten A1a, A1b, HbF, l-A1c, s-
A1c und HbA₀ zu trennen. Daher ist bei dem Vergleichsbeispiel 3 die Meßzeit
viel länger als bei den Beispielen dieser Erfindung und eine große Anzahl von
Proben konnte nicht in einer kurzen Zeit geprüft werden.
Packmaterialien wurden synthetisiert, um den gleichen spezifischen Oberflächenbereich
und die gleiche Austauschkapazität zu haben wie jene des im Vergleichsbeispiel
3 beschriebenen Packmaterials (Teilchengröße: 8.0 ± 1.6 µm, spezifischer
Oberflächenbereich: 25 m²/g, Austauschkapazität 0.30 mäq/g) und eine Teilchengröße
von ungefähr 5 µm, 4 µm, 3.5 µm oder 3 µm. Die Fig. 3 zeigt die Ergebnisse
des Messens physikalischer Eigenschaften dieser Packmaterialien. Aus den
gemessenen Werten der Teilchengröße, des spezifischen Oberflächenbereichs und
der Austauschkapazität können die Packmaterialien der Vergleichsbeispiele 3 und
4 und der Beispiele 10 bis 12 als Packmaterialien mit im wesentlichen dem gleichen
spezifischen Oberflächenbereich und der gleichen Austauschkapazität und verschiedenen
Teilchengrößen betrachtet werden.
Jedes der Packmaterialien des Vergleichsbeispiels 4 und der Beispiele 10 bis 12
wurde in eine Säule mit einem inneren Durchmessers von 4.6 mm und einer Länge
von 35 mm gepackt, und die so behandelten Säulen wurden als Trennsäulen benutzt.
Das Packmaterial des Vergleichsbeispiels 3 wurde in eine Säule mit einem
inneren Durchmesser von 4.6 mm und einer Länge von 120 mm gepackt, wie es
oben beschrieben ist. Das Packen der Packmaterialien des Vergleichsbeispiels 4
und der Beispiele 10 bis 12 in die jeweiligen Säulen wurde auf die gleiche Art
durchgeführt, wie bei dem Vergleichsbeispiel 3.
Es wurde die gleiche experimentelle Anordnung wie bei dem Beispiel 1 benutzt.
Standard-Hämoglobin wurde als Probe benutzt. Als ein Eluent wurde eine Lösung
benutzt, die durch Mischen von Mononatriumphosphat (NaH₂PO₄2H₂O) und Natriumchlorid
(NaCl) vorbereitet wurde, um ihre Konzentrationen auf die nachfolgend
angegebenen Konzentrationen einzustellen.
30 mM NaH₂PO₄2H₂O
100 mM NaCl
pH-Wert 5.5
100 mM NaCl
pH-Wert 5.5
HETP (Höhenäquivalent zu einer theoretischen Platte) wurde bei verschiedenen
Durchflußraten des obigen Eluenten gemessen.
Die Fig. 17 zeigt die Beziehung zwischen HETP und der Durchflußrate des Eluenten
in jeder der Säulen, die jeweils mit den Packmaterialien der Vergleichsbeispiele
3 und 4 und der Beispiele 10 bis 12 gepackt sind.
Je kleiner die Teilchengröße des Packmaterials ist, desto kleiner ist das Minimum
von HETP und desto kleiner ist die Anstiegsrate in HETP mit einem Ansteigen
der Durchflußrate des Eluenten.
HETP ist ein Ausdruck einer chromatographischen Effizient (chromtographische
Leistung oder Auflösung) in einer Flüssigkeitschromatographie. Je kleiner der Wert
von HETP ist, desto schärfer ist ein Peak, der erhalten werden kann.
In Fig. 17 kann in dem Bereich unterhalb der geraden Linie (gestrichelte Linie),
die dem Punkt (B), bei dem die Durchflußrate die gleiche ist wie jene, die dem
Minimum (A) von HETP in dem Vergleichsbeispiel 4 entspricht, und der Wert
von HETP ein Fünftel des Minimums (A) ist, mit dem Punkt (C) verbindet, bei
dem der Wert von HETP der gleiche ist wie das Minimum (A) von HETP in
dem Vergleichsbeispiel 4, und die Durchflußrate das 5-fache jener ist, die dem
Minimum (A) entspricht, die Analysezeit auf ein Fünftel oder weniger verringert
werden, während die in Fig. 16 gezeigte Auflösung beibehalten wird. Zusätzlich
kann die Analysenzeit weiterhin durch Wählen geeigneter Elutionsbedingungen
verringert werden (z. B. durch Anwenden eines schrittweisen Gradientenverfahrens).
In dem Bereich über der gestrichelten Linie in Fig. 17 ist die Auflösung nicht
ausreichend, und A1c kann nicht in l-A1c und s-A1c getrennt werden, während die
Analysenzeit auf ein Fünftel verringert wird. Daher sollte eine längere Säule zum
Trennen von A1c in l-A1c und s-A1c benutzt werden. Mit einem Anwachsen der
Länge einer Säule wird die Analysenzeit anwachsen.
In der Fig. 17 ist die Linie des Vergleichsbeispiels 5 (ein Packmaterial mit einer
Teilchengröße von etwa 5 µm) über der gestrichelten Linie in einem herkömmlichen
Durchflußratenbereich von 1.0-1.5 ml/min. Je höher die Durchflußrate
ist, umso höher ist der der Säule zugefügte Druck und desto kürzer ist die
Lebenszeit des Packmaterials.
In der Fig. 17 ist in dem Fall der Beispiele 10, 11 und 12 (Packmaterialien mit
jeweiligen Teilchengrößen von ungefähr 4 µm, 3.5 µm und 3.0 µm) der Wert von
HETP bei einer Durchflußrate von 1.0 ml/min unter der gestrichelten Linie und
einer Analyse für 6 Komponenten A1a, A1b, HbF, l-A1c, s-A1c und HbA₀, ohne
Verringern der Lebensdauer der Packmaterialien ausgeführt werden, während die
Analysenzeit auf ein Fünftel verringert wird.
Die Beziehung zwischen dem spezifischen Oberflächenbereich eines Packmaterials
und seiner Austauschkapazität oder HETP wird nachstehend beschrieben.
Grundmaterialien, die aus einem Methacrylatpolymergel bestehen, wurden synthetisiert,
um eine mittlere Teilchengröße von 3.5 µm und verschiedene spezifische
Oberflächenbereiche zu haben. Carboxymethylgruppen wurden unter den gleichen
Bedingungen zu den Grundmaterialien kombiniert. Derart erhaltene physikalische
Eigenschaften der Packmaterialien wurden durch Messen ihrer Teilchengröße, ihres
spezifischen Oberflächenbereiches (nach dem Einführen der funktionellen Gruppe)
und ihrer Austauschkapazität geprüft. Die Fig. 4 zeigt die Ergebnisse einer Messung
der physikalischen Eigenschaften der Packmaterialien. Die Fig. 18 zeigt die
Beziehung zwischen dem spezifischen Oberflächenbereich (nach der Änderung mit
der funktionellen Gruppe) und der Austauschkapazität. Aus Fig. 18 kann gesehen
werden, daß ein Packmaterial mit dem größeren spezifischen Oberflächenbereich
dazu neigt, die größere Austauschkapazität zu haben.
Jedes der Packmaterialien wurde in eine Säule mit einem inneren Durchmesser
von 4.6 mm und einer Länge von 35 mm gepackt, und die so behandelten Säulen
wurden als Trennsäulen benutzt. Das Packen wurde auf dieselbe Art wie bei dem
Vergleichsbeispiel 4 durchgeführt. HETP jeder Trennsäule wurde bei verschiedenen
Durchflußrate des Eluenten wie in Fig. 17 (Beispiele 10 bis 12 und Vergleichsbeispiele
3 und 4) gemessen. Die Fig. 19 zeigt die Beziehung zwischen dem Wert
von HETP bei einer Durchflußrate eines Eluenten von 1.0 ml/min und dem spezifischen
Oberflächenbereich des Packmaterials. In dem Vergleichsbeispiel 5 (das
Packmaterial hat einen spezifischen Oberflächenbereich von 4 m²/g) waren der
Wert von HETP und die Peakbreite groß. Es wird vermutet, daß der Grund
dafür ist, daß das Packmaterial keinen ausreichenden Bereich für einen Kontakt
mit einer Probe hatte, so daß die Probe sich keiner schnellen Austauschreaktion
mit der Probe unterzog. Auch in dem Vergleichsbeispiel 6 (ein Packmaterial hat
einen spezifischen Oberflächenbereich von 180 m²/g) wurde ein erhöhter HETP-
Wert erhalten. Im allgemeinen neigt ein Packmaterial mit kleinerer Porengröße
dazu, den größeren spezifischen Oberflächenbereich zu haben. Es kann vermutet
werden, daß die Porengröße in dem Vergleichsbeispiel 6 klein war, so daß eine
Probe nicht in und aus Poren gelangen konnte, was verbreiterte Peaks zur Folge
hat. Angesichts des vorangehenden ist der spezifische Oberflächenbereich des Packmaterials
vorzugsweise 10 bis 100 m²/g.
Carboxymethylgruppen wurden mit dem Grundmaterial verbunden, das aus einem
Methacrylatpolymergel des Beispiels 11 unter verschiedenen Bedingungen besteht.
Die Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse eines Messens physikalischer Eigenschaften der
so erhaltenen Packmaterialien.
Jedes der Packmaterialien wurde in eine Säuloe mit einem inneren Durchmesser
von 4.6 mm und eine Länge von 35 mm gepackt, und die so behandelten Säulen
wurden als Trennsäulen benutzt. Das Packen wurde auf die gleiche Art wie bei
dem Vergleichsbeispiel 3 durchgeführt. HETP jeder Trennsäule wurde bei verschiedenen
Durchflußraten des Eluenten gemessen wie in Fig. 17 (Beispiele 10 bis 12
und Vergleichsbeispiele 3 und 4). Die Fig. 20 zeigt die Beziehung zwischen dem
Wert HETP bei einer Durchflußrate eines Eluenten von 1.0 ml/min und der Austauschkapazität
des Packmaterials. In dem Vergleichsbeispiel 8 (ein Packmaterial
hat eine Austauschkapazität von 0.05 mäq/g) wurde ein erhöhter HETP-Wert erhalten.
Es wird vermutet, daß der Grund dafür ist, daß die Menge der eingeführten
funktionellen Gruppe (Carboxymethylgruppe) zu klein war, so daß eine Probe
sich nicht einer schnellen Austauschreaktion mit dem Packmaterial unterzog. Auch
in dem Vergleichsbeispiel 7 (ein Packmaterial hat eine Austauschkapazität von
2.0 mäq/g) wurde ein etwas erhöhter HETP-Wert erhalten. Wenn die Salzkonzentration
des Eluenten geändert wurde, ist ein Packmaterial mit einer großen Austauschkapazität
stärker angeschwollen oder geschrumpft als ein Packmaterial mit
einer geringen Austauschkapazität. Eine Verwendung eines Packmaterials mit einer
großen Austauschkapazität neigt dazu, einen großen Druckabfall der Säule zur
Folge zu haben. Es wird vermutet, daß der erhöhte HETP-Wert auf eine derartige
Unstabilität des Packmaterials des Vergleichsbeispiels 7 in einem Lösungsmittel (einem
Eluenten) und seiner niedrigen Permeabilität zurückzuführen ist. Ein Packmaterial
mit einer großen Austauschkapazität hat keine ausreichende Lebensdauer,
wenn eine Gradientenelution ausgeführt wird. Angesichts dieser Tatsachen beträgt
die Austauschkapazität des Packmaterials vorzugsweise 0.1 bis 1 mäq/g.
Wie oben beschrieben ist, erlaubt die vorliegende Erfindung ein Herstellen einer
Trennsäule mit einer hohen chromatographischen Leistung und ermöglicht daher
eine Analyse für s-A1c, die bislang viel Zeit (8-60 Minuten) erfordert hat, in
einer kurzen Zeit (3.5 Minuten) auszuführen.
Die vorliegende Erfindung erlaubt auch ein Herstellen einer Trennsäule mit einer
hohen Trennwirkung und einer schnellen Austauschrate der Eluenten und ermöglicht
Analysen wie eine 5-Komponentenanalyse (zu trennende Komponenten: A1a,
A1b, HbF, A1c und HbA₀), eine 6-Komponentenanalyse (zu trennende Komponenten:
A1a, A1b, HbF, l-A1c, s-A1c und HbA₀) eine Viel-Komponenten-(mehr als 6
Komponenten)-analyse (genaue Analyse), usw. aufeinanderfolgend durch die gleiche
Säule und die gleichen Eluenten nur durch Ändern der Elutionsbedingungen, d. h.
des Gradientenprogramms, auszuführen. Gemäß der vorliegende Erfindung kann
eine Vielzahl von Analysen aufeinanderfolgend ohne Austauschen von Eluenten
oder einer Trennsäule ausgeführt werden, so daß die für die Analysen benötigte
Zeit verringert werden kann. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Bedienung
leicht (die Unbequemlichkeit eines Durchführens eines Eluenten, bis eine Trennsäule
stabil wird, sind nicht nötig).
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren für eine Flüssigkeitschromatographie
geschaffen werden, und auch ein Gerät oder System dafür, die eine
Hochgeschwindigkeitsanalyse für Komponenten von Hämoglobin, glycosyliertem Hämoglobin, Hämoglobinderivaten usw. in Blut erlaubt.
Es kann auch ein Verfahren für eine Flüssigkeitschromatographie geschaffen werden,
und ein Gerät oder System dafür, die eine hochgenaue Analyse für Komponenten
von Hämoglobin, glycosyliertem Hämoglobin, Hämoglobinderivaten usw.
in Blut erlaubt.
Zusätzlich kann ein System für eine Flüssigkeitschromatographie geschaffen sein,
die es ermöglicht, verschiedene Analysen für Komponenten aufeinanderfolgend
automatisch auszuführen.
Claims (20)
1. Gerät für eine Flüssigkeitschromatographie, das aufweist:
eine Trennsäule, die mit einem Packmaterial gepackt ist, das durch ein Binden einer funktionellen Gruppe in eine anorganische oder organische Substanz erhalten wird;
eine Einrichtung zum Injizieren einer Probe in die Trennsäule;
eine Einrichtung zum Durchführen eines oder mehrerer Eluenten durch die Trennsäule;
und eine Einrichtung zum Erfassen der Absorption der Eluate von der Trennsäule,
wobei das Gerät entworfen ist, um Hämoglobin, Hämoglobinderivate oder glycosyliertes Hämoglobin in Blut durch eine Flüssigkeitschromatographie zu messen, und
wobei die mittlere Teilchengröße des Packmaterials im trockenen Zustand 4 µm oder weniger ist.
eine Trennsäule, die mit einem Packmaterial gepackt ist, das durch ein Binden einer funktionellen Gruppe in eine anorganische oder organische Substanz erhalten wird;
eine Einrichtung zum Injizieren einer Probe in die Trennsäule;
eine Einrichtung zum Durchführen eines oder mehrerer Eluenten durch die Trennsäule;
und eine Einrichtung zum Erfassen der Absorption der Eluate von der Trennsäule,
wobei das Gerät entworfen ist, um Hämoglobin, Hämoglobinderivate oder glycosyliertes Hämoglobin in Blut durch eine Flüssigkeitschromatographie zu messen, und
wobei die mittlere Teilchengröße des Packmaterials im trockenen Zustand 4 µm oder weniger ist.
2. Gerät für eine Flüssigkeitschromatographie nach Anspruch 1, wobei der
spezifische Oberflächenbereich des Packmaterials im trockenen Zustand 10 bis
100 m²/g ist, und die Austauschkapazität des Packmaterials pro Gramm davon,
basierend auf einer trockenen Basis, 0.1 bis 1 mäq ist.
3. Gerät für eine Flüssigkeitschromatographie nach Anspruch 1, wobei die
funktionelle Gruppe eine Carboxyalkylgruppe ist.
4. Gerät für eine Flüssigkeitschromatographie nach Anspruch 1, wobei das Eluent
(die Eluenten) eine Pufferlösung (Pufferlösungen) mit einem pH-Wert von 5.0
bis 7.0 ist (sind).
5. Verfahren für eine Flüssigkeitschromatographie, die ein Durchführen eines oder
mehrerer Eluenten durch eine Trennsäule aufweist, die mit einem Packmaterial
gepackt ist, das im wesentlichen aus einer anorganischen porösen Substanz mit
einer funktionellen Gruppe besteht, die damit verbunden ist, oder einer
organischen porösen Substanz mit einer funktionellen Gruppe besteht, die
damit verbunden ist, und das in trockenem Zustand eine mittlere Teilchengröße
von 4 µm oder weniger hat und dadurch Hämoglobin, Hämoglobinderivate,
glycosyliertes Hämoglobin oder glycosylierte Hämoglobinderivate in Blut
trennt.
6. Verfahren für eine Flüssigkeitschromatographie nach Anspruch 5, wobei der
spezifische Oberflächenbereich des Packmaterials in trockenem Zustand 10 bis
100 m²/g ist, und die Austauschkapazität des Packmaterials pro Gramm davon,
basierend auf einer trockenen Basis, 0.1 bis 1 mäq ist.
7. Verfahren für eine Flüssigkeitschromatographie nach Anspruch 5, wobei die
funktionelle Gruppe eine Carboxyalkylgruppe ist.
8. Verfahren für eine Flüssigkeitschromatographie nach Anspruch 5, wobei das
Eluent (die Eluenten eine Pufferlösung (Pufferlösungen) mit einem pH-Wert
von 5.0 bis 7.0 ist (sind).
9. System für eine Flüssigkeitschromatographie, das aufweist:
ein Eluent oder mehrere Eluenten;
eine Trennsäule;
eine Einrichtung zum Abtasten einer oder mehrerer Proben auf der Basis von Signalen und zum Übertragen derselben zur Trennsäule;
eine Einrichtung zum Nachweisen der in der Trennsäule getrennten Komponenten;
eine Einrichtung zum Berechnen der Anteile der Komponenten;
eine Einrichtung zum Verarbeiten von Daten von der Einrichtung zum Berechnen der Anteile der Komponenten und zum Durchführen der Berechnung;
eine Einrichtung zum Abtasten einer oder mehrerer Proben auf der Basis von Signalen von der Einrichtung zum Verarbeiten und Berechnen und Übertragen derselben zur Trennsäule; und
eine Einrichtung zum Verändern der Durchflußrate, der Zusammensetzung oder Mischungsrate des einen oder der mehreren Eluenten, die in die Trennsäule fließen, auf der Basis von Signalen von der Einrichtung zum Verarbeiten und Berechnen.
ein Eluent oder mehrere Eluenten;
eine Trennsäule;
eine Einrichtung zum Abtasten einer oder mehrerer Proben auf der Basis von Signalen und zum Übertragen derselben zur Trennsäule;
eine Einrichtung zum Nachweisen der in der Trennsäule getrennten Komponenten;
eine Einrichtung zum Berechnen der Anteile der Komponenten;
eine Einrichtung zum Verarbeiten von Daten von der Einrichtung zum Berechnen der Anteile der Komponenten und zum Durchführen der Berechnung;
eine Einrichtung zum Abtasten einer oder mehrerer Proben auf der Basis von Signalen von der Einrichtung zum Verarbeiten und Berechnen und Übertragen derselben zur Trennsäule; und
eine Einrichtung zum Verändern der Durchflußrate, der Zusammensetzung oder Mischungsrate des einen oder der mehreren Eluenten, die in die Trennsäule fließen, auf der Basis von Signalen von der Einrichtung zum Verarbeiten und Berechnen.
10. System für eine Flüssigkeitschromatographie nach Anspruch 9, wobei die
Trennsäule mit einem Packmaterial gepackt ist, das durch Binden einer
funktionellen Gruppe in eine Substanz erhalten ist, wobei die mittlere
Teilchengröße des Packmaterials im trockenen Zustand 4 µm oder weniger
ist.
11. System für eine Flüssigkeitschromatographie nach Anspruch 10, wobei der
spezifische Oberflächenbereich des Packmaterials im trockenen Zustand 10 bis
100 m²/g ist, und die Austauschkapazität des Packmaterials pro Gramm davon,
basierend auf trockener Basis, 0.1 bis 1 mäq ist.
12. System für eine Flüssigkeitschromatographie nach Anspruch 9, wobei Analysen
die bezüglich der Anzahl der zu trennenden Komponenten unterschiedlich sind,
aufeinanderfolgend ohne einen Austausch der Trennsäule und der Eluenten
ausgeführt werden.
13. System für eine Flüssigkeitschromatographie, das aufweist:
einen ersten Schritt, bei dem Anteile der Komponenten in einer Probe durch eine Flüssigkeitschromatographie gemessen werden;
einen zweiten Schritt, in dem beurteilt wird, ob die Anteile einer spezifischen in dem ersten Schritt gemessenen Komponente einen vorbestimmten Wert übersteigt; und
einen dritten Schritt, bei dem auf der Basis der Beurteilung in dem zweiten Schritt die Anteile von mehr Komponenten als den Komponenten in dem ersten Schritt durch eine Flüssigkeitschromatographie gemessen werden.
einen ersten Schritt, bei dem Anteile der Komponenten in einer Probe durch eine Flüssigkeitschromatographie gemessen werden;
einen zweiten Schritt, in dem beurteilt wird, ob die Anteile einer spezifischen in dem ersten Schritt gemessenen Komponente einen vorbestimmten Wert übersteigt; und
einen dritten Schritt, bei dem auf der Basis der Beurteilung in dem zweiten Schritt die Anteile von mehr Komponenten als den Komponenten in dem ersten Schritt durch eine Flüssigkeitschromatographie gemessen werden.
14. System für eine Flüssigkeitschromatographie nach Anspruch 13, das weiterhin
aufweist:
einen vierten Schritt, in dem beurteilt wird, ob der Anteil einer in dem dritten Schritt gemessenen spezifischen Komponente einen vorbestimmten Wert übersteigt; und
einen fünften Schritt, bei dem auf der Basis der Beurteilung in dem vierten Schritt die Anteile von mehr Komponenten als den Komponenten bei dem dritten Schritt durch eine Flüssigkeitschromatographie gemessen werden.
einen vierten Schritt, in dem beurteilt wird, ob der Anteil einer in dem dritten Schritt gemessenen spezifischen Komponente einen vorbestimmten Wert übersteigt; und
einen fünften Schritt, bei dem auf der Basis der Beurteilung in dem vierten Schritt die Anteile von mehr Komponenten als den Komponenten bei dem dritten Schritt durch eine Flüssigkeitschromatographie gemessen werden.
15. System für eine Flüssigkeitschromatographie nach Anspruch 13, das einem
Betriebsteil mit dem zweiten Schritt darin aufweist.
16 System für eine Flüssigkeitschromatographie nach Anspruch 14, das einem
Betriebsteil mit dem vierten Schritt darin aufweist.
17. System für eine Flüssigkeitschromatographie nach Anspruch 15, wobei der
dritte Schritt durch Ändern von Elutionsbedingungen auf der Basis eines
Ausgangs aus dem Betriebsteil realisiert wird.
18. Gerät für eine Flüssigkeitschromatographie zum Fraktionieren von Hämoglobin
in eine Vielzahl von Fraktionen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fraktionieren
in verschiedene Anzahlen von Fraktionen unter der Verwendung der
gleichen Trennsäule und des gleichen Eluents oder der gleichen Eluenten
durch Verändern des Mischungsverhältnisses oder der Durchflußrate der
Eluenten ausgeführt wird.
19. Trennsäule, die mit einem Packmaterial gepackt ist, das durch Binden einer
funktionellen Gruppe in eine anorganische Substanz oder eine organische
Substanz erhalten wird, wobei das mittlere Molekulargewicht des Packmaterials
im trockenen Zustand 4 µm oder weniger ist, und wobei die Säule entworfen
ist, um Hämoglobin, Hämoglobinderivate oder glycosyliertes Hämoglobin zu
trennen.
20. Trennsäule nach Anspruch 19, wobei der spezifische Oberflächenbereich des
Packmaterials im trockenen Zustand 10 bis 100 m²/g ist, und die Austauschkapazität
des Packmaterials pro Gramm davon, basierend auf einer trockenen
Basis, 0.1 bis 1 mäq ist.
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