DE4029554A1 - Stossdaempfer mit variabler daempfungskraft und mit einer linearen und grossbereichigen daempfungskraftaenderung in abhaenigkeit von der kolbenhubgeschwindigkeit - Google Patents
Stossdaempfer mit variabler daempfungskraft und mit einer linearen und grossbereichigen daempfungskraftaenderung in abhaenigkeit von der kolbenhubgeschwindigkeitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Stoßdämpfer
mit variabler Dämpfungskraft für eine Kraftfahrzeug-Rad
aufhängung. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit ei
nem Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft, bei dem man
eine lineare Dämpfungskraftänderungscharakteristik in Ab
hängigkeit von der Kolbenhubgeschwindigkeit und einer aus
reichenden, großbereichigen Dämpfungskraftänderung erhal
ten kann.
In der ungeprüften japanischen Erstveröffentlichung
(Tokkai) Showa 61-65 930 ist ein Stoßdämpfer mit variabler
Dämpfungskraft für eine Kraftfahrzeug-Radaufhängung ange
geben. Der Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft, wel
cher dort gezeigt ist, hat einen Kolben, welcher eine axia
le Endfläche hat, die einer der Fluidkammern zugewandt ist.
Drei koaxiale Ausnehmungen sind auf der axialen Endfläche
ausgebildet. Die Ausnehmungen sind durch ein Scheiben- bzw.
Tellerventil geschlossen, welches dicht schließend den äuße
ren Umfangsrand desselben berührt. Das Tellerventil ist mit
tels Federkraft öffenbar, um eine Fluidverbindung zwischen
einer der Fluidkammern und einer weiteren Fluidkammer über
zugeordnete jeweilige Fluidverbindungswege zur Erzeugung ei
ner Dämpfungskraft herzustellen. Die Tellerventile sind ge
mäß einer variablen Dämpfungsart betreibbar, wobei der Stoß
dämpfer in der Betriebsart HART arbeitet, wenn die Fluid
verbindung nur über die zu innerst liegende Ausnehmung und
die zugeordneten Fluidströmungswege hergestellt wird. Wenn
andererseits die Fluidverbindung über die Zwischenausneh
mung und die zugeordneten Fluidwege hergestellt wird, ar
beitet der Stoßdämpfer in der Betriebsart MITTEL. Wenn die
Fluidverbindung über alle Ausnehmungen und alle Fluidwege
hergestellt wird, erhält man bei dem Stoßdämpfer die Betriebs
art WEICH.
Bei einem derartigen Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft
lassen sich mit mehrstufigen Ventilsitzen lineare Dämpfungs
kraft-Änderungseigenschaften erzielen. Da andererseits ein
derartiger üblicher Stoßdämpfer ein einziges Tellerventil
verwendet, ist eine ausreichend hohe Steifigkeit erforderlich,
um eine hohe Dämpfungskraft in der Betriebsart HART zu er
reichen. Durch diese hohe Steifigkeit des Tellerventils kann
sich der Dämpfungskraft-Änderungsbereich in der Betriebsart
WEICH einengen. Daher wird die Einstellung der Ventilteller
steifigkeit schwierig.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, einen Stoßdämpfer mit
variabler Dämpfungskraft bereitzustellen, bei dem man sowohl
Eigenschaften hinsichtlich einer linearen Dämpfungskraftän
derung als auch eine Änderung in einem großen Bereich er
hält.
Nach der Erfindung wird hierzu ein Stoßdämpfer mit variabler
Dämpfungskraft angegeben, welcher einen Zylinder umfaßt, in
dem erste und zweite Fluidkammern begrenzt werden, welche
durch einen Ventilkörper getrennt sind. Der Ventilkörper bil
det erste und zweite Fluidwege für eine Fluidverbindung zwi
schen den ersten und zweiten Fluidkammern. Ein Ventil mit
einer härteren Dämpfungscharakteristik ist dem ersten Fluid
weg zugeordnet. Andererseits ist dem zweiten Fluidweg ein
Ventil mit einer weicheren Dämpfungscharakteristik zuge
ordnet. Der Ventilkörper hat ein Paar von koaxial angeord
neten Ausnehmungen. Die innere Ausnehmung ist in Ver
bindung mit dem ersten Fluidweg. Ventilsitze werden längs
dem zugeordneten äußeren Umfang der inneren und äußeren Aus
nehmungen gebildet. Der zweite Fluidweg ist mit einer Ein
richtung zur Änderung der Fluidströmungsdurchtrittsfläche
versehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
weist ein Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft folgen
des auf:
einen Zylinder, der erste und zweite Fluidkammern bildet, die durch eine Kolbenanordnung getrennt sind, der in dem Innenraum des Zylinders zur Ausführung einer Schub bewegung nach Maßgabe der Relativverschiebung zwischen einer Fahrzeugkarosserie und einem Straßenrad angeordnet ist,
einen ersten Fluidweg, der für eine Fluidströmung von der ersten Fluidkammer zu der zweiten Fluidkammer in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung zur Kompres sion des Volumens der ersten Fluidkammer bestimmt ist,
einen zweiten Fluidweg, der parallel zu dem ersten Fluidweg für einen Fluidstrom von der ersten Fluidkammer zu der zweiten Fluidkammer in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung zur Kompression des Volumens der ersten Fluidkammer gebildet wird,
eine erste Ventileinrichtung, die in dem ersten Fluidweg zur Erzeugung einer relativ hohen Dämpfungs kraft angeordnet ist, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, wo bei die Dämpfungscharakteristika derselben im wesentlichen linear proportional zur Kolbenhubgeschwindigkeit sind, und
eine zweite Ventileinrichtung, die in dem zweiten Fluidweg zur Erzeugung einer relativ geringen Dämpfungs kraft angeordnet ist, die dem Kolbenhub entgegenwirkt.
einen Zylinder, der erste und zweite Fluidkammern bildet, die durch eine Kolbenanordnung getrennt sind, der in dem Innenraum des Zylinders zur Ausführung einer Schub bewegung nach Maßgabe der Relativverschiebung zwischen einer Fahrzeugkarosserie und einem Straßenrad angeordnet ist,
einen ersten Fluidweg, der für eine Fluidströmung von der ersten Fluidkammer zu der zweiten Fluidkammer in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung zur Kompres sion des Volumens der ersten Fluidkammer bestimmt ist,
einen zweiten Fluidweg, der parallel zu dem ersten Fluidweg für einen Fluidstrom von der ersten Fluidkammer zu der zweiten Fluidkammer in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung zur Kompression des Volumens der ersten Fluidkammer gebildet wird,
eine erste Ventileinrichtung, die in dem ersten Fluidweg zur Erzeugung einer relativ hohen Dämpfungs kraft angeordnet ist, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, wo bei die Dämpfungscharakteristika derselben im wesentlichen linear proportional zur Kolbenhubgeschwindigkeit sind, und
eine zweite Ventileinrichtung, die in dem zweiten Fluidweg zur Erzeugung einer relativ geringen Dämpfungs kraft angeordnet ist, die dem Kolbenhub entgegenwirkt.
Bei einer bevorzugten Auslegungsform weist die erste Ven
tileinrichtung eine Einrichtung zur Bildung einer ersten
Durchgangsöffnung mit einer variablen Durchtrittsfläche
auf, wobei die Fluiddurchtrittsfläche in Abhängigkeit von
der Kolbenhubgeschwindigkeit zur Veränderung der zu erzeu
genden Dämpfungskraft variabel ist und zur Bildung einer
zweiten Durchtrittsöffnung mit variabler Durchtrittsfläche
auf, die in Reihe zu der ersten Durchtrittsöffnung mit va
riabler Durchtrittsfläche angeordnet ist, und deren Fluid
durchtrittsfläche sich einheitlich mit der veränderbaren
Durchtrittsfläche der ersten Durchtrittsöffnung zur Verände
rung der Dämpfungskraft in Abhängigkeit von der Kolbenhub
geschwindigkeit variieren läßt. In diesem Fall ermöglichen
die ersten und zweiten Durchtrittsöffnungen mit variablen
Durchtrittsflächen Dämpfungskraft-Änderungscharakteristika, die
proportional zum Exponenten 2/3 der Kolbenhubgeschwindigkeit
sind. Die zweite Ventileinrichtung kann eine Durchtrittsöff
nung mit einer konstanten Durchtrittsfläche aufweisen, wobei
die Fluiddurchtrittsfläche von außen her veränderbar ist.
Der Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft kann ferner ein
Rückschlagventil aufweisen, das in dem zweiten Fluidweg zum
Absperren des Fluidstroms in Gegenrichtung vorgesehen ist.
Die erste Ventileinrichtung kann ein Tellerventil aufweisen,
das auf koaxial angeordneten, ringförmigen Ventilsitzen sitzt,
wobei die erste Durchtrittsöffnung mit variabler Durchtritts
fläche von dem Tellerventil und einem der ringförmigen Ven
tilsitze gebildet wird, und wobei die zweite Durchtrittsöff
nung mit variabler Durchtrittsfläche von dem Tellerventil
und einem weiteren Ventilsitz gebildet wird. Das Tellerven
til kann in Abhängigkeit von dem auf ihn wirkenden Fluiddruck
federnd nachgiebig verformbar sein, und es stellt eine
größere Federkraft an einer Stelle beim Aufsitzen auf ei
nem der Ventilsitze als an einer Stelle beim Aufsitzen
auf dem anderen Ventilsitz bereit.
Die zweite Ventileinrichtung kann einen Drehventilkörper
aufweisen, der eine axial verlaufende Ausnehmung bildet,
die als ein Teil des zweiten Fluidwegs dient, wobei die
axial verlaufende Ausnehmung hinsichtlich der Überlappungs
größe mit dem zugeordneten Ende des radialen Teils des zwei
ten Fluidweges in Abhängigkeit von der Winkelstellung des
Drehventilkörpers variabel ist, um die Fluiddurchtrittsfläche
zu variieren, welche unabhängig von der Kolbenhubgeschwindig
keit konstant gehalten wird. In einem solchen Fall kann die
axial verlaufende Ausnehmung zwischen einem Paar von radia
len Teilen des zweiten Fluidweges angeordnet sein, um ein
Paar von Fluiddurchtrittsöffnungen mit konstanter Durchtritts
fläche an beiden Enden derselben zu bilden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Er
findung wird ein Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft be
reitgestellt, welcher folgendes aufweist:
einen Zylinder, der erste und zweite Fluidkammern begrenzt, die durch eine Kolbenanordnung getrennt sind, der in dem Innenraum des Zylinders für eine Schubbewegung nach Maßgabe der Relativverschiebung zwischen einer Fahrzeugkaros serie und einem Straßenrad angeordnet ist,
einen ersten Fluidweg, der für einen Fluidstrom von der ersten Fluidkammer zu der zweiten Fluidkammer in Abhän gigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung bei einer Komprimie rung des Volumens der ersten Fluidkammer bestimmt ist,
einen zweiten Fluidweg, der parallel zu dem ersten Fluidweg für einen Fluidstrom von der ersten Fluidkammer zu der zweiten Fluidkammer in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung bei einer Kompression des Volumens der ersten Fluidkammer vorgesehen ist,
einen dritten Fluidweg, der unabhängigkeit von dem ersten und zweiten Fluidweg für einen Fluidstrom von der zweiten Fluidkammer zu der ersten Fluidkammer in Abhängig keit von dem Hub der Kolbenanordnung bei der Kompression des Volumens der zweiten Fluidkammer vorgesehen ist,
einen vierten Fluidweg, der unabhängig von dem er sten und zweiten Fluidweg und parallel zu dem dritten Fluid weg für einen Fluidstrom von der zweiten Fluidkammer zu der ersten Fluidkammer in Abhängigkeit von dem Hub der Kolben anordnung bei der Kompression des Volumens der zweiten Fluid kammer vorgesehen ist,
eine erste Ventileinrichtung, die in dem ersten Fluid weg zur Erzeugung einer relativ großen Dämpfungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist, wobei die Dämp fungscharakteristika desselben im wesentlichen linear propor tional zur Kolbenhubgeschwindigkeit sind,
eine zweite Ventileinrichtung, die in dem zweiten Fluidweg zur Erzeugung einer relativ niedrigen Dämpfungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist,
eine dritte Ventileinrichtung, die in dem dritten Ven tilweg zur Erzeugung einer relativ hohen Dämpfungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist, wobei die Dämp fungscharakteristika desselben im wesentlichen linear propor tional zur Kolbenhubgeschwindigkeit sind, und
eine vierte Ventileinrichtung, die in dem vierten Fluidweg zur Erzeugung einer relativ niedrigen Dämpfungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist.
einen Zylinder, der erste und zweite Fluidkammern begrenzt, die durch eine Kolbenanordnung getrennt sind, der in dem Innenraum des Zylinders für eine Schubbewegung nach Maßgabe der Relativverschiebung zwischen einer Fahrzeugkaros serie und einem Straßenrad angeordnet ist,
einen ersten Fluidweg, der für einen Fluidstrom von der ersten Fluidkammer zu der zweiten Fluidkammer in Abhän gigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung bei einer Komprimie rung des Volumens der ersten Fluidkammer bestimmt ist,
einen zweiten Fluidweg, der parallel zu dem ersten Fluidweg für einen Fluidstrom von der ersten Fluidkammer zu der zweiten Fluidkammer in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung bei einer Kompression des Volumens der ersten Fluidkammer vorgesehen ist,
einen dritten Fluidweg, der unabhängigkeit von dem ersten und zweiten Fluidweg für einen Fluidstrom von der zweiten Fluidkammer zu der ersten Fluidkammer in Abhängig keit von dem Hub der Kolbenanordnung bei der Kompression des Volumens der zweiten Fluidkammer vorgesehen ist,
einen vierten Fluidweg, der unabhängig von dem er sten und zweiten Fluidweg und parallel zu dem dritten Fluid weg für einen Fluidstrom von der zweiten Fluidkammer zu der ersten Fluidkammer in Abhängigkeit von dem Hub der Kolben anordnung bei der Kompression des Volumens der zweiten Fluid kammer vorgesehen ist,
eine erste Ventileinrichtung, die in dem ersten Fluid weg zur Erzeugung einer relativ großen Dämpfungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist, wobei die Dämp fungscharakteristika desselben im wesentlichen linear propor tional zur Kolbenhubgeschwindigkeit sind,
eine zweite Ventileinrichtung, die in dem zweiten Fluidweg zur Erzeugung einer relativ niedrigen Dämpfungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist,
eine dritte Ventileinrichtung, die in dem dritten Ven tilweg zur Erzeugung einer relativ hohen Dämpfungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist, wobei die Dämp fungscharakteristika desselben im wesentlichen linear propor tional zur Kolbenhubgeschwindigkeit sind, und
eine vierte Ventileinrichtung, die in dem vierten Fluidweg zur Erzeugung einer relativ niedrigen Dämpfungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf
die Zeichnung.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Hauptteils einer be
vorzugten Ausführungsform eines Stoßdämpfers
mit variabler Dämpfungskraft nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Drehventilteils, das
bei der bevorzugten Ausführungsform des Stoß
dämpfers mit variabler Dämpfungskraft nach
Fig. 1 zur Anwendung kommt,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in
Fig. 2, und
Fig. 5 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Änderung der
Dämpfungskraftänderung jeweils bei der Betriebs
art HART und WEICH bei der bevorzugten Ausfüh
rungsform des Stoßdämpfers mit variabler Dämp
fungskraft nach der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, und insbesondere unter
Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt eine bevorzugte Ausführungsform
eines Stoßdämpfers mit variabler Dämpfungskraft nach der Er
findung einen Zylinder 1, welcher einen Innenraum begrenzt.
Eine Kolbenanordnung 2 ist in dem Innenraum angeordnet und
begrenzt obere und untere Fluidkammern A und B. Beide oberen
und unteren Fluidkammern A und B sind mit einem Arbeitsfluid
gefüllt. Die Kolbenanordnung 2 ist in der Nähe des unteren
Endes einer Kolbenstange 3 angebracht, die sich von dem obe
ren Ende des Zylinders 1 aus wegerstreckt und mit einer Fahr
zeugkarosserie an ihrem oberen Ende verbunden ist. Die Kol
benstange 3 hat eine hohlzylindrische Auslegung und bildet
eine durch sie gehende, axial verlaufende Bohrung 3a.
Die Kolbenanordnung 2 weist einen Rückstoßanschlag 5 ei
ne Unterlagscheibe 6a, ein Kompressionsrückschlagventil 7,
einen oberen Ventilkörper 8, eine Unterlagscheibe 6b, ein
Kompressionsdämpfungsventil 9, einen Kolbenkörper 2A, ein
Expansionsdämpfungsventil 10, eine Unterlagscheibe 6c, ei
nen Federsitz 12, eine Feder 13 und eine Befestigungsmutter
14 auf. Die Bauteile der Kolbenanordnung 2 werden auf dem
unteren Endteil der Kolbenstange 3 angeordnet und an dieser
mit Hilfe der Befestigungsmutter 14 befestigt. Der obere Ven
tilkörper 8 und der Kolbenkörper 2A sind mit einer axialen
Öffnung 8h und 2a versehen. Ein Dichtring R ist auf dem äu
ßeren Umfang des Kolbenkörpers 2A zur Herstellung einer flüs
sigkeitsdichten Abdichtung zwischen dem inneren Umfang des
Zylinders 1 angebracht.
Der obere Ventilkörper 8 ist mit einer ringförmigen Ausneh
mung 8a an der oberen Fläche ausgebildet. Ein ringförmiger
Vorsprung 8e ragt von dem Grund der Ausnehmung 8a vor, um das
Druckrückschlagventil 7 zu stützen, das eine im wesentlichen
geringe Steifigkeit hat. Ein oder mehrere radiale Ausnehmun
gen 8f werden durch den ringförmigen Vorsprung 8e zur Her
stellung einer Fluidverbindung zwischen den inneren und äuße
ren Seiten des ringförmigen Vorsprungs gebildet. Eine ring
förmige Ausnehmung 8g, die auf dem inneren Umfang der axia
len Öffnung 8h ausgebildet ist, ist in Fluidverbindung mit
der ringförmigen Ausnehmung 8a. Die ringförmige Ausnehmung
8g ist in Fluidverbindung mit der Axialbohrung 3a über die
Kompressionsströmungsöffnungen 3c.
Der Kolbenkörper 2 ist auch mit koaxial angeordneten inne
ren und äußeren, ringförmigen Ausnehmungen 2b und 2c verse
hen. Die inneren und äußeren, vorspringenden Umfangsteile
bzw. Stegteile sind mit Ventilsitzflächen 2d und 2e verse
hen. Die innere Ausnehmung 2b ist in Fluidverbindung mit
der unteren Fluidkammer B über eine Mehrzahl von Kompres
sionsfluidwegen 2f. Die innere Ausnehmung 2b ist auch in
Fluidverbindung mit einer zentralen, ringförmigen Ausneh
mung 2s über eine Mehrzahl von radialen Ausnehmungen 2g.
Die zentrale ringförmige Ausnehmung 2s ist in Fluidverbin
dung mit der Axialbohrung 3a des durchmesserkleineren Ab
schnitts 3b der Kolbenstange 3 über ein Paar von Radialöff
nungen 3d, die von der Umfangswand der Kolbenstange in ei
ner axial versetzt liegenden Stellung zueinander gebildet
werden. Das obere Öffnungsende der inneren und äußeren, ring
förmigen Ausnehmungen 2b und 2e sind durch das Kompressions
dämpfungsventil 9 verschlossen.
Eine im wesentlichen symmetrische Anordnung ist auf der unte
ren Fläche des Kolbenkörpers 2a der unteren Fluidkammer B
gegenüberliegend vorgesehen. Insbesondere sind innere und äus
sere, ringförmige Ausnehmungen 2j und 2k auf der unteren Flä
che des Kolbenkörpers 2A ausgebildet. Die innere, ringförmi
ge Ausnehmung 2j ist in Fluidverbindung mit einer ringförmi
gen, zentralen Ausnehmung 2t über radiale Ausnehmungen 2r.
Die zentrale Ausnehmung 2t ist in Fluidverbindung mit der
Axialbohrung 3a der Kolbenstange 3 über ein Paar von radialen
Öffnungen 3e, die durch die Umfangswand der Kolbenstange in
axial versetzter Lage zueinander gebildet werden. Innere und
äußere Stegteile mit Ventilsitzflächen 2m und 2n werden längs
den zugeordneten, äußeren Umfangsrändern der inneren und äu
ßeren Ausnehmungen 2j und 2k gebildet. Das Expansionsdämp
fungsventil 10 liegt im Grundzustand auf diesen inneren und
äußeren Ventilsitzen auf. Wie sich aus der Zeichnung ersehen
läßt, ist das Expansionsdämpfungsventil 10 mit einer höheren
Steifigkeit an dem Teil versehen, der radial von der der in
neren Sitzfläche 2m zugeordneten Stelle nach innen liegt, im
Vergleich zu jenem Teil, der radial außerhalb der inneren
Sitzfläche liegt. Ferner ist das Expansionsdämpfungsventil 10
in Richtung der inneren und äußeren Ventilsitzflächen 2m
und 2n mittels einer Spiralfeder 13 vorbelastet, wobei die
Federkraft auf das Expansionsdämpfungsventil über den Ventil
sitz 12 ausgeübt wird.
Die Befestigungsmutter 14 ist mit einem durchmessergröße
ren Abschnitt 14a versehen, in dem eine Bohrung 14b vorge
sehen ist, die einen größeren Durchmesser als die Axialboh
rung 3a der Kolbenstange 3 hat. Die Bohrung 16b ist in Fluid
verbindung mit der Axialbohrung 3a. Dem unteren offenen Ende
der Bohrung 14b gegenüberliegend ist ein unterer Ventilkörper
15 vorgesehen. Der untere Ventilkörper 15 ist mit einer ring
förmigen Ausnehmung 15b versehen, die an der unteren Fläche
desselben ausgebildet ist. Das untere, offene Ende der ring
förmigen Ausnehmung 15b ist durch ein Expansionsrückschlagven
til 16 geschlossen, das eine relativ geringe Steifigkeit hat.
Ein ringförmiger Vorsprung 15e ragt von dem Grund der ring
förmigen Ausnehmung 15b vor, um das Expansionsrückschlagven
til 16 abzustützen. Radiale Ausnehmungen 15f werden durch
den ringförmigen Vorsprung 15e zur Herstellung einer Fluidver
bindung zwischen der Innenseite und der Außenseite des ring
förmigen Vorsprungs gebildet. Das innere Seitenteil der ring
förmigen Ausnehmung 15b, das radial zur Innenseite des ring
förmigen Vorsprunges 15e ausgerichtet ist, ist in Verbindung
mit der Bohrung 14b in der Befestigungsmutter 14 über axiale
Öffnungen 15f.
Ein Drehventilkörper 17 ist in der Axialbohrung 3a der Kolben
stange 3 drehbeweglich angeordnet. Der Drehventilkörper 17 ist
zwischen den oberen und unteren Buchsen 18 und 19 angeordnet
und gelagert. Wie sich aus Fig. 1 entnehmen läßt, ist die un
tere Buchse 19 mit einer axial verlaufenden Ausnehmung 19a
versehen. Der Drehventilkörper 17 ist mit oberen und unteren,
axial verlaufenden Ausnehmungen 17a und 17b versehen, wie
dies in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist. Bei der dargestellten
bevorzugten Ausführungsform sind jeweils vier obere und un
tere Ausnehmungen 17a und 17b in regelmäßigen Umfangsabstän
den ausgebildet. Die oberen, axialen Ausnehmungen 17a stel
len eine Fluidverbindung zwischen Radialöffnungen 3c und 3d
derart her, daß eine Fluidverbindung zwischen der ringförmi
gen Ausnehmung 8a des oberen Ventilkörpers 8 und der inneren
ringförmigen Ausnehmung 2b des Kolbenkörpers 2A hergestellt
wird. Andererseits stellen die unteren axialen Ausnehmungen
17b eine Verbindung von der inneren, ringförmigen Ausnehmung
2j des Kolbenkörpers 2 und der Bohrung 14b der Befestigungs
mutter 14 her.
Der Drehventilkörper 17 ist mit einer Betätigungsstange 20
verbunden, die mit einer Antriebseinrichtung, wie einem
Schrittschaltmotor oder dergleichen verbunden ist, so daß sie
mit Hilfe eines übertragenen Drehmomentes drehangetrieben
wird. Daher läßt sich die Winkelstellung des Drehventilkör
pers 14 verstellen, um eine variable Fluidstromdrosselung für
die Fluidverbindung über die oberen und unteren axialen Aus
nehmungen 17a und 17b zu erhalten. Insbesondere läßt sich
bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform die Winkel
stellung des Drehventilkörpers 17 zwischen einer Position
einstellen, an der eine minimale Fluidströmungsdrosselung vor
handen ist und somit eine maximale Strömungsmenge des Arbeits
fluides durch die axialen Ausnehmungen 17a und 17b strömen
kann, wobei es sich bei dieser Stellung um die "Stellung für
die Betriebsart WEICH" handelt, und einer Stellung einstel
len, bei der die maximale Fluidströmungsdrosselung vorhanden
ist, um eine minimale Strömungsmenge des Arbeitsfluides durch
die axialen Ausnehmungen zu erreichen, wobei diese Stellung
nachstehend als "Stellung für die Betriebsart HART" bezeich
net wird.
Obgleich die dargestellte bevorzugte Ausführungsform auf ei
ne Zweiwegeinstellung der Dämpfungscharakteristika mittels
Umschalten der Drehventilkörperstellung zwischen der vor
stehend genannten WEICH-Betriebsstellung und der HART-Be
triebsstellung eingeht, kann eine beliebige Anzahl von Zwi
schendämpfungscharakteristikabetriebsarten zwischen der Be
triebsart WEICH und der Betriebsart HART dadurch erreicht
werden, daß man die Fluidströmungsdrosselungsgröße unter
schiedlich an unterschiedlichen Winkelpositionen des Dreh
ventilkörpers wählt.
Bei der vorstehend angegebenen Auslegungsform wird die Ar
beitsweise der dargestellten bevorzugten Ausführungsform
des Stoßdämpfers mit variabler Dämpfungskraft nach der Erfin
dung nachstehend zum besseren Verständnis der Erfindung er
läutert.
Es wird angenommen, daß der Kolben einen Hub in Expansions
richtung bei der Rückhubbewegung zwischen der Fahrzeugkarosse
rie und dem Fahrzeugrad ausführt, wobei die obere Fluidkam
mer A komprimiert wird, um den Fluiddruck anzuheben, und die
untere Fluidkammer B expandiert wird, um den Fluiddruck her
abzusetzen. Daher stellt sich ein Fluidstrom von der oberen
Fluidkammer A zu der unteren Fluidkammer B ein. Das unter
Druck stehende Fluid strömt in die innere, ringförmige Aus
nehmung 2j über einen Verbindungsweg 2p, der durch den Kol
benkörper 2 gebildet wird. Das Arbeitsfluid beaufschlagt
die innere ringförmige Kammer 2; bis der Fluiddruck in der
inneren, ringförmigen Kammer 2j die Federkraft des Expansions
dämpfungsventils 10 überschreitet. Die gesamte Arbeitsfluid
menge strömt in die axiale Bohrung 3a über die radialen Öff
nungen 3e, wenn der Drehventilkörper 17 in der Stellung für
die WEICHE Betriebsart bleibt. Dann strömt das Arbeitsfluid
in die untere, axiale Ausnehmung 17b des Drehventilkörpers,
strömt durch die axiale Ausnehmung 19a der unteren Buchse,
die Bohrung 14b der Befestigungsmutter 14, die axiale Öff
nung 15f und in die ringförmige Ausnehmung 15b. Der Fluid
druck in der ringförmigen Ausnehmung 15b wirkt auf das Ex
pansionsrückschlagventil 16, um eine Verformung des Letzt
genannten zu bewirken, so daß ein Fluidströmungsweg gebildet
wird, auf dem das Arbeitsfluid in die untere Fluidkammer B
strömen kann. Hierdurch wird der Fluidströmungsweg II in
Fig. 1 gebildet.
Wenn die Kolbenhubgeschwindigkeit ansteigt, und somit der
Fluiddruck in der inneren, ringförmigen Ausnehmung 2j grö
ßer als die Federkraft des Expansionsdämpfungsventils 10
wird, wird eine Verformung bei dem Expansionsdämpfungsventil
bewirkt, um einen Fluidströmungsweg zwischen der inneren Ven
tilsitzfläche 2m und der zugeordneten Paßfläche des Expan
sionsdämpfungsventils zu bilden, so daß eine Fluidverbindung
zwischen den inneren und äußeren, ringförmigen Ausnehmungen
2j und 2k hergestellt wird. Durch die Verformung des Expan
sionsdämpfungsventils wird der äußere Umfang des Expansions
dämpfungsventils von der äußeren Ventilsitzfläche 2n abgeho
ben. Daher strömt ein Teil des in die innere, ringförmige
Ausnehmung 2j von der oberen Fluidkammer A strömende Arbeits
fluid in die untere Fluidkammer B über den so gebildeten
Fluidströmungsweg.
Wenn man annimmt, daß der Drehventilkörper 17 vollständig den
Fluidstrom durch die oberen und unteren axialen Ausnehmungen
17a und 17b sperrt, verhält sich die Änderung der Dämpfungs
kraft, die an dem Zwischenraum zwischen den inneren und äuße
ren Ventilsitzflächen 2m und 2n und den zugeordneten Teilen
des Expansionsdämpfungsventils 10 erzeugt wird, proportional
zu dem Exponenten 2/3 der Kolbengeschwindigkeit. Da die Zwi
schenräume zwischen der inneren Ventilsitzfläche und dem zu
geordneten Teil des Expansionsdämpfungsventils und zwischen
der äußeren Ventilsitzfläche des Umfangsrandabschnittes des
Expansionsdämpfungsventils in Reihenschaltung oder in Tandem
anordnung vorgesehen sind, ergeben sich die Änderungscharak
teristika der Dämpfungskraft entsprechend der durchgezogenen
Linie gemäß Fig. 5. Wie sich von der Linie nach Fig. 5
ablesen läßt, erhält man im wesentlichen lineare und HARTE
Dämpfungscharakteristika.
Wenn andererseits der Drehventilkörper 17 in der Stellung
für die Betriebsart WEICH ist, und ein maximaler Fluidströ
mungsweg bereitgestellt wird, strömt die gesamte Menge des
Arbeitsfluides auf dem vorstehend angegebenen Weg II, wenn
die Kolbenhubgeschwindigkeit relativ niedrig ist. Zu diesem
Zeitpunkt erhält man die Dämpfungscharakteristika der Be
triebsart WEICH, welche proportional zu dem Quadrat der Kol
benhubgeschwindigkeit im niedrigen Kolbenhubgeschwindigkeits
bereich sind, wie dies mit einer durchgezogenen Linie in
Fig. 5 gezeigt ist. Wenn andererseits die Kolbengeschwindig
keit ansteigt, um den Fluiddruck in der inneren, ringförmigen
Kammer 2j zu erhöhen, so daß dieser die Federkraft des Ex
pansionsdämpfungsventils 10 überwindet, werden die Zwischen
räume zwischen der inneren Ventilsitzfläche und dem zugeordne
ten Teil des Expansionsdämpfungsventils und zwischen der äus
seren Ventilsitzfläche und dem Umfangsrandabschnitt des Ex
pansionsdämpfungsventils gebildet, so daß eine Fluidströmung
durch diese durchgehen kann. Als Folge hiervon strömt ein
Teil des Arbeitsfluides durch diesen Zwischenraum, um eine
Dämpfungskraft proportional zu dem Exponenten 2/3 der Kolben
hubgeschwindigkeit zu erzeugen. Als Folge hiervon lassen sich
in der Stellung mit der Betriebsart WEICH des Drehventilkör
pers 17 im wesentlichen lineare Änderungscharakteristika der
Dämpfungskraft in einem relativ hohen Kolbenhubgeschwindig
keitsbereich erzielen, wobei die erzeugte Dämpfungskraft bei
jeder beliebigen Kolbenhubgeschwindigkeit mit einem im we
sentlichen kleinen Wert im Vergleich zu jener bei der Be
triebsart HART aufrechterhalten wird.
Bei dem Kolbenkompressionshub in Abhängigkeit von der Vor
wärtshubbewegung zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem
Fahrzeugrad wird andererseits der Fluiddruck in der unte
ren Fluidkammer B nach Maßgabe des Kolbenkompressionshubs
erhöht. Somit stellt sich ein Fluidstrom von der unteren
Fluidkammer B zu der oberen Fluidkammer A ein. Das Arbeits
fluid in der unteren Fluidkammer B strömt somit in die in
nere ringförmige Kammer 2b des Kolbenkörpers 2A. Das Ar
beitsfluid in der inneren, ringförmigen Ausnehmung 2b strömt
in die obere, axiale Ausnehmung 17a des Drehventilkörpers 17
über die radialen Öffnungen 3d, und strömt dann in die ring
förmige Ausnehmung 8a über die radiale Öffnung 3c. Somit
stellt sich der Fluidströmungsweg II ein, der in Fig. 1 ge
zeigt ist. So lange der Fluiddruck in der inneren, ringför
migen Ausnehmung 2b niedriger als die Vorgabekraft des Kom
pressionsdämpfungsventils 9 ist, strömt das Arbeitsfluid von
der unteren Fluidkammer B zu der oberen Fluidkammer A ledig
lich über den vorstehend angegebenen Fluidströmungsweg II.
Somit strömt das Arbeitsfluid in die ringförmige Ausnehmung
8a und bewirkt eine Verformung des Kompressionsrückschlag
ventils 7, um in die obere Fluidkammer A zu strömen.
Wenn andererseits der Fluiddruck in der inneren, ringförmi
gen Ausnehmung 2b die Vorgabekraft des Kompressionsdämpfungs
ventils 9 überwindet, wird das Kompressionsdämpfungsventil 9
verformt, so daß es von den zugeordneten inneren und äuße
ren Ventilsitzflächen 2d und 2e freikommt und sich dazwischen
ein Fluidströmungsspalt bildet. Daher strömt ein Teil des
Arbeitsfluides in der inneren, ringförmigen Ausnehmung 2b
in die obere Fluidkammer A über den so gebildeten Fluidströ
mungsspalt.
In ähnlicher Weise wie bei dem Kolbenexpansionshub sind die
Änderungscharakteristika der Dämpfungskraft, die durch die
Strömungsdrosselung in den Fluidströmungszwischenräumen, die
zwischen der inneren Ventilsitzfläche 2m und dem zugeordne
ten Teil des Kompressionsdämpfungsventils 9 gebildet wer
den, und der äußeren Ventilsitzfläche 2n und dem äußeren
Umfangsrandabschnitt des Kompressionsdämpfungsventils ge
bildet werden, proportional zu dem Exponenten 2/3 der Kolben
hubgeschwindigkeit. Wenn man den Fluidströmungszwischenraum
in Hintereinanderschaltung oder in Tandemanordnung vorsieht,
lassen sich ein relativ großer Änderungsbereich und Ände
rungscharakteristika der Dämpfungskraft mit im wesentlichen
linearem Verhalten erzielen, wie dies mit der durchgezogenen
Linie dargestellt ist. Andererseits wird angenommen, daß der
Drehventilkörper 17 in der Stellung für die Betriebsart WEICH
ist, um eine möglichst kleine Strömungsdrosselgröße zu erhal
ten. Die Änderung der Dämpfungskraft bei einer relativ nie
drigen Kolbenhubgeschwindigkeit wird dann proportional zu der
zweiten Potenz der Kolbenhubgeschwindigkeit bei einer rela
tiv niedrigen Änderungsrate, wie dies mit der durchgezogenen
Linie dargestellt ist. Wenn die Kolbenhubgeschwindigkeit
ansteigt, und hierdurch bewirkt wird, daß der Fluiddruck in
der inneren, ringförmigen Kammer größer als die Vorgabekraft
des Kompressionsdämpfungsventils 9 wird, dann werden Dämp
fungscharakteristika durch das Kompressionsdämpfungsventil 9
erzeugt, welche proportional zu dem Exponenten 2/3 der Kol
benhubgeschwindigkeit sind. Daher werden die Gesamtdämpfungs
charakteristika mit einem relativ hohen Kolbenhubgeschwindig
keitsbereich im wesentlichen linear.
Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung der vorliegenden
Erfindung ergibt, kann man einen großen Veränderungsbereich
der Dämpfungscharakteristika erhalten, ohne daß sich die Li
nearität der Dämpfungskraftveränderung in Relation zu der
Kolbenhubgeschwindigkeit verschlechtert.
Obgleich voranstehend die Erfindung anhand einer bevorzugten
Ausführungsform erläutert worden ist, ist die Erfindung na
türlich nicht auf die dort beschriebenen Einzelheiten be
schränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modi
fikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen
wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Claims (17)
1. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft
gekennzeichnet durch:
einen Zylinder (1), der erste und zweite Fluid kammern (A, B) begrenzt, welche durch eine Kolbenanord nung (2) getrennt sind, die in dem Innenraum des Zylinders (1) zur Ausführung einer Schubbewegung nach Maßgabe der re lativen Verschiebung zwischen einer Fahrzeugkarosserie und einem Fahrzeugrad angeordnet ist,
einen ersten Fluidweg (I), der für einen Fluidstrom von der ersten Fluidkammer (A) zu der zweiten Fluidkammer (B) in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung (2) bei einer Komprimierung des Volumens der ersten Fluidkammer (A) vorge sehen ist,
einen zweiten Fluidweg (II), der parallel zu dem ersten Fluidweg (I) für eine Fluidströmung von der ersten Fluidkammer (A) zu der zweiten Fluidkammer (B) in Abhängig keit von dem Hub der Kolbenanordnung (2) bei einer Kompres sion des Volumens der ersten Fluidkammer (A) vorgesehen ist,
eine erste Ventileinrichtung (9), die in dem er sten Fluidweg (I) zur Erzeugung einer relativ großen Dämp fungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist, wobei die Dämpfungscharakteristika desselben im wesentlichen linear proportional zur Kolbenhubgeschwindigkeit sind, und
eine zweite Ventileinrichtung (10), die in dem zweiten Fluidweg (II) zur Erzeugung einer relativ geringen Dämpfungskraft angeordnet ist, die dem Kolbenhub entgegen wirkt.
einen Zylinder (1), der erste und zweite Fluid kammern (A, B) begrenzt, welche durch eine Kolbenanord nung (2) getrennt sind, die in dem Innenraum des Zylinders (1) zur Ausführung einer Schubbewegung nach Maßgabe der re lativen Verschiebung zwischen einer Fahrzeugkarosserie und einem Fahrzeugrad angeordnet ist,
einen ersten Fluidweg (I), der für einen Fluidstrom von der ersten Fluidkammer (A) zu der zweiten Fluidkammer (B) in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung (2) bei einer Komprimierung des Volumens der ersten Fluidkammer (A) vorge sehen ist,
einen zweiten Fluidweg (II), der parallel zu dem ersten Fluidweg (I) für eine Fluidströmung von der ersten Fluidkammer (A) zu der zweiten Fluidkammer (B) in Abhängig keit von dem Hub der Kolbenanordnung (2) bei einer Kompres sion des Volumens der ersten Fluidkammer (A) vorgesehen ist,
eine erste Ventileinrichtung (9), die in dem er sten Fluidweg (I) zur Erzeugung einer relativ großen Dämp fungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist, wobei die Dämpfungscharakteristika desselben im wesentlichen linear proportional zur Kolbenhubgeschwindigkeit sind, und
eine zweite Ventileinrichtung (10), die in dem zweiten Fluidweg (II) zur Erzeugung einer relativ geringen Dämpfungskraft angeordnet ist, die dem Kolbenhub entgegen wirkt.
2. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ventilein
richtung (9) eine Einrichtung (17) zur Bildung einer ersten
Durchgangsöffnung mit einem variablen Durchströmungsbereich
vorgesehen ist, deren Fluiddurchströmungsbereich in Abhängig
keit von der Kolbenhubgeschwindigkeit zur Änderung der zu er
zeugenden Dämpfungskraft veränderbar ist, und einer zweiten
Durchgangsöffnung mit einem variablen Durchströmungsbereich
vorgesehen ist, die in Reihe zu der ersten Öffnung mit dem
variablen Durchströmungsbereich vorgesehen ist und deren
Durchströmungsbereich einheitlich mit der ersten Öffnung mit
dem variablen Durchströmungsbereich zur Veränderung der Dämp
fungskraft in Abhängigkeit von der Kolbenhubgeschwindigkeit
veränderbar ist.
3. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zwei
ten Durchgangsöffnungen mit variablem Durchströmungsbereich
Dämpfungskraftänderungscharakteristika bereitstellt, welche
proportional zu dem Exponenten 2/3 der Kolbenhubgeschwindig
keit sind.
4. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventil
einrichtung (10) eine Durchgangsöffnung mit einem konstanten
Fluiddurchtrittsbereich aufweist, welcher extern des Fluid
durchströmungsbereiches verstellbar ist.
5. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Rück
schlagventil (16) in dem zweiten Strömungsweg (II) zum
Sperren des Fluidstroms in Gegenrichtung vorgesehen ist.
6. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ventil
einrichtung (9) ein Tellerventil aufweist, das auf koaxial
angeordneten, ringförmigen Ventilsitzen (2n, 2m) aufsitzt,
wobei die erste Öffnung mit variablem Durchtrittsbereich
von dem Tellerventil und einem geringförmigen Ventilsitz
(2n, 2m) und die zweite Durchtrittsöffnung mit variablem
Durchtrittsbereich von dem Tellerventil und dem anderen Ven
tilsitz (2m, 2n) gebildet wird.
7. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tellerventil
in Abhängigkeit von dem auf dasselbe drückenden Fluiddruck
federnd nachgiebig verformbar ist und eine größere Dämpfungs
kraft an einem Teil beim Aufliegen auf einem der Ventilsitze
(2n, 2m) als an einem Teil bereitstellt, an dem dieses auf
dem anderen Ventilsitz (2m, 2n) aufliegt.
8. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventil
einrichtung (10) einen Drehventilkörper (17) aufweist, der
eine axial verlaufende Ausnehmung (17a, 17b) bildet, die
als ein Teil des zweiten Fluidweges (II) dient, und daß die
axial verlaufende Ausnehmung (17a, 17b) hinsichtlich der
Überlappungsgröße mit dem zugeordneten Ende des radialen
Teils des zweiten Fluidweges (II) in Abhängigkeit von der
Winkelstellung des Drehventilkörpers (17) zur Veränderung des
Fluiddurchtrittsbereichs variabel ist, der unabhängig von
der Kolbenhubgeschwindigkeit im wesentlichen konstant gehal
ten wird.
9. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verlau
fende Ausnehmung (17a, 17b) zwischen einem Paar von radia
len Teilen des zweiten Fluidweges (II) zur Bildung eines
Paars von Durchtrittsöffnungen mit konstantem Fluiddurch
trittsbereich an beiden Enden angeordnet ist.
10. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft
gekennzeichnet durch:
einen Zylinder (1), der erste und zweite Fluid kammern (A, B) bildet, welche durch eine Kolbenanordnung (2) getrennt sind, die in dem Innenraum des Zylinders (1) zur Ausführung einer Schubbewegung nach Maßgabe der rela tiven Verschiebung zwischen einer Fahrzeugkarosserie und einem Fahrzeugrad angeordnet ist,
einen ersten Fluidweg (I) für einen Fluidstrom von der ersten Fluidkammer (A) zu der zweiten Fluidkammer (B) in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung (2) bei einer Komprimierung des Volumens der ersten Fluidkammer (A),
einen zweiten Fluidweg (II), der parallel bezüglich des ersten Fluidweges (I) für einen Fluidstrom von der er sten Fluidkammer (A) zu der zweiten Fluidkammer (B) in Ab hängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung (2) bei einer Komprimierung des Volumens der ersten Fluidkammer (A) vor gesehen ist,
einen dritten Fluidweg, der unabhängig von dem er sten und dem zweiten Fluidweg gebildet wird und für einen Fluidstrom von der zweiten Fluidkammer (B) zu der ersten Fluidkammer (A) in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanord nung (2) bei einer Komprimierung des Volumens der zweiten Fluidkammer (B) bestimmt ist,
einen vierten Fluidweg, der unabhängig von dem er sten und dem zweiten Fluidweg (I, II) und parallel zu dem dritten Fluidweg für einen Fluidstrom von der zweiten Fluid kammer (B) zu der ersten Fluidkammer (A) in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung (2) bei einer Komprimie rung des Volumens der zweiten Fluidkammer (B) vorgesehen ist,
eine erste Ventileinrichtung, die in dem ersten Fluid weg zur Erzeugung einer relativ hohen Dämpfungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist, wobei die Cha rakteristika der Dämpfung im wesentlichen linear proportional zur Kolbenhubgeschwindigkeit sind,
eine zweite Ventileinrichtung (10), die in dem zwei ten Fluidweg (II) zur Erzeugung einer relativ niedrigen Dämp fungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist,
eine dritte Ventileinrichtung, die in dem dritten Fluidweg zur Erzeugung einer relativ hohen Dämpfungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist, wobei die Dämpfungscharakteristika desselben im wesentlichen linear proportional zur Kolbenhubgeschwindigkeit sind, und
eine vierte Ventileinrichtung, die in dem vierten Fluidweg zur Erzeugung einer relativ niedrigen Dämpfungs kraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist.
einen Zylinder (1), der erste und zweite Fluid kammern (A, B) bildet, welche durch eine Kolbenanordnung (2) getrennt sind, die in dem Innenraum des Zylinders (1) zur Ausführung einer Schubbewegung nach Maßgabe der rela tiven Verschiebung zwischen einer Fahrzeugkarosserie und einem Fahrzeugrad angeordnet ist,
einen ersten Fluidweg (I) für einen Fluidstrom von der ersten Fluidkammer (A) zu der zweiten Fluidkammer (B) in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung (2) bei einer Komprimierung des Volumens der ersten Fluidkammer (A),
einen zweiten Fluidweg (II), der parallel bezüglich des ersten Fluidweges (I) für einen Fluidstrom von der er sten Fluidkammer (A) zu der zweiten Fluidkammer (B) in Ab hängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung (2) bei einer Komprimierung des Volumens der ersten Fluidkammer (A) vor gesehen ist,
einen dritten Fluidweg, der unabhängig von dem er sten und dem zweiten Fluidweg gebildet wird und für einen Fluidstrom von der zweiten Fluidkammer (B) zu der ersten Fluidkammer (A) in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanord nung (2) bei einer Komprimierung des Volumens der zweiten Fluidkammer (B) bestimmt ist,
einen vierten Fluidweg, der unabhängig von dem er sten und dem zweiten Fluidweg (I, II) und parallel zu dem dritten Fluidweg für einen Fluidstrom von der zweiten Fluid kammer (B) zu der ersten Fluidkammer (A) in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenanordnung (2) bei einer Komprimie rung des Volumens der zweiten Fluidkammer (B) vorgesehen ist,
eine erste Ventileinrichtung, die in dem ersten Fluid weg zur Erzeugung einer relativ hohen Dämpfungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist, wobei die Cha rakteristika der Dämpfung im wesentlichen linear proportional zur Kolbenhubgeschwindigkeit sind,
eine zweite Ventileinrichtung (10), die in dem zwei ten Fluidweg (II) zur Erzeugung einer relativ niedrigen Dämp fungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist,
eine dritte Ventileinrichtung, die in dem dritten Fluidweg zur Erzeugung einer relativ hohen Dämpfungskraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist, wobei die Dämpfungscharakteristika desselben im wesentlichen linear proportional zur Kolbenhubgeschwindigkeit sind, und
eine vierte Ventileinrichtung, die in dem vierten Fluidweg zur Erzeugung einer relativ niedrigen Dämpfungs kraft, die dem Kolbenhub entgegenwirkt, angeordnet ist.
11. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede erste und
zweite Ventileinrichtung (9, 10) eine Einrichtung zur Bildung
einer ersten Durchgangsöffnung mit variablem Durchtrittsbe
reich, bei der der variable Fluiddurchtrittsbereich von der
Kolbenhubgeschwindigkeit zur Veränderung der zu erzeugenden
Dämpfungskraft veränderbar ist, und eine zweite Durchgangs
öffnung mit einem variablen Durchtrittsbereich in Reihe zu
der ersten Durchgangsöffnung mit variablem Durchtrittsbereich
aufweist, wobei der Fluiddurchtrittsbereich einheitlich mit
der ersten Durchgangsöffnung mit variablem Durchtrittsbereich
zur Veränderung der Dämpfungskraft in Abhängigkeit von der
Kolbenhubgeschwindigkeit variabel ist.
12. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und
zweiten Durchgangsöffnungen mit variablem Durchtrittsbe
reich Dämpfungskraftänderungscharakteristika bereitstel
len, die proportional zu dem Exponenten 2/3 der Kolben
hubgeschwindigkeit sind.
13. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite und
vierte Ventileinrichtung eine Durchgangsöffnung mit kon
stantem Fluiddurchtrittsbereich aufweist, welche außerhalb
des Fluidsdurchtrittsbereichs verstellbar ist.
14. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Rück
schlagventil (16) in jedem zweiten und vierten Fluidweg
(2) zum Sperren des Fluidstromes in Gegenrichtung vorgesehen
ist.
15. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede erste und
dritte Ventileinrichtung (9, 10) ein Scheibenventil auf
weist, das auf koaxial angeordneten, ringförmigen Ventil
sitzen (2m, 2n) aufsitzt, wobei die erste Durchgangsöffnung
mit dem variablen Durchtrittsbereich durch das Tellerventil
und einen der ringförmigen Ventilsitze (2m, 2n) gebildet wird,
und die zweite Durchgangsöffnung mit dem variablen Durchtritts
bereich durch das Tellerventil und den anderen Ventilsitz (2n,
2m) gebildet wird.
16. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Tellerventil
in Abhängigkeit von dem einwirkenden Fluiddruck federnd nach
giebig verformbar ist, und daß es an einem Teil, bei dem es
auf einem der Ventilsitze aufliegt, eine größere Federkraft
als bei einem Teil bereitstellt, an dem es auf dem anderen
Ventilsitz (2n) aufliegt.
17. Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft nach
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und
vierten Ventileinrichtungen (10) einen Drehventilkörper (17)
aufweisen, der eine axial verlaufende Ausnehmung (17a, 17b)
bildet, die als einem Teil des zweiten Fluidweges (II) dient,
und daß die axial verlaufende Ausnehmung (17a, 17b) hinsicht
lich der Überlappungsgröße mit dem zugeordneten Ende des
radialen Teils des zweiten Fluidweges (II) in Abhängigkeit
von der Winkelstellung des Drehventilkörpers (17) zur Verände
rung des Fluiddurchtrittsbereichs variabel ist, der unabhän
gig von der Kolbengeschwindigkeit konstant gehalten wird.
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