DE4013054A1 - Stossdaempfer mit variabler daempfungskraft und hubabhaengiger aenderungscharakteristik der daempfungskraft - Google Patents
Stossdaempfer mit variabler daempfungskraft und hubabhaengiger aenderungscharakteristik der daempfungskraftInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Stoßdämpfer mit
variabler Dämpfungskraft für eine Fahrzeugradaufhängung. Ins
besondere bezieht sich die Erfindung auf einen Stoßdämpfer,
der eine bezüglich des Hubs der relativen Verschiebebewegung
zwischen einer Fahrzeugkarosserie und einem Aufhängungsteil
variable Dämpfungscharakteristik hat, wobei das Aufhängungsteil
drehbar ein Straßenrad lagert. Mit dieser variablen Dämpfungs
charakteristik wird das Dämpfungsverhalten verbessert.
In der erstveröffentlichten japanischen Patentanmeldung No. 63 203 939
ist ein Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft ange
geben, der eine in Abhängigkeit vom Kolbenhub variable Däm
pfungscharakteristik hat. Bei der dort beschriebenen Konstruk
tion ist eine Federscheibe zum Öffnen und Schließen eines Fluid
strömungskanals vorgesehen, der durch den Kolben geht, um den
durch diesen gehenden Fluidstrom zu drosseln und hierdurch ei
ne Dämpfungskraft zu erzeugen. Eine Schraubenfeder ist der Fe
derscheibe zugeordnet. Bei der dort gezeigten Konstruktion wirkt
die Schraubenfeder auf die untere Federscheibe derart ein, daß
diese mit einer Federkraft während des Kolbenvorlaufhubes be
aufschlagt wird. Wie hieraus zu ersehen ist, nimmt die die Fe
derscheibe durch die Schraubenfeder beaufschlagte Federkraft
bei größer werdendem Kolbenhub in Kolbenvorlaufrichtung zu.
Andererseits wirkt die Federkraft als Integralkraft aus der
Federscheibe und der Schraubenfeder derart, daß die Feder
scheibe in Schließrichtung des Fluidströmungskanales nie
dergedrückt wird, wodurch ermöglicht wird, daß das Arbeits
fluid von einer oberen Fluidkammer zu einer unteren Fluidkam
mer strömen kann. Daher ist im Anfangsstadium des Kolbenrück
hubs im Anschluß an den Kolbenvorlaufhub eine Fluidkraft er
forderlich, die die integrale Federkraft überwindet. Daher
kann man in diesem Anfangsbereich des Kolbenrücklaufhubes ei
ne größere Dämpfungskraft erhalten. Nach Maßgabe der Dehnung
der Schraubenfeder infolge des Kolbenrückhubs nimmt die auf
die Federscheibe wirkende Federkraft allmählich ab. Eine sol
che Änderung der Charakteristik der Dämpfungskraft gewährlei
stet eine Fahrzeugfahrstabilität.
Da bei einem solchen üblichen Stoßdämpfer ein stärkeres An
sprechen auf den Kolbenhub erforderlich ist, ist die Schrau
benfeder ständig in Kontakt mit der Federscheibe derart, daß
die auf dieselbe ausgeübte Federkraft in der Kolbenneutral
stellung etwa Null sein kann. Dies bedeutet, daß die erhöhte
Federkraft selbst in Abhängigkeit von einem geringfügigen und
kleinen Hub mit einer Kolbenschwingung erzeugt wird. Somit
ist die integrale Federkraft aus der Schraubenfeder und der
Federscheibe dahingehend wirksam, daß die Verformung der Fe
derscheibe begrenzt wird. Die Kombination aus der Schrau
benfeder und der Federscheibe kann zu einer beträchtlichen
Zunahme des Federkoeffizienten führen, wodurch sich der Fahr
komfort verschlechtert.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, einen Stoßdämpfer bereit
zustellen, der die vorstehend genannten Schwierigkeiten über
windet.
Ferner soll nach der Erfindung ein Stoßdämpfer bereitgestellt
werden, der eine nichtlineare Dämpfungskraftänderungscharak
teristik bereitstellen kann, um schnell eine relativ große
Dämpfungskraft bei der Umkehr der Kolbenhubrichtung aufzu
bauen, und die Dämpfungskraft in einem Kolbenhubbereich in
der Nähe der Neutralstellung des Kolbens im wesentlichen auf
einem kleinen Wert konstant hält.
Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu ein Stoßdämpfer da
durch aus, daß er eine Federscheibe hat, um ein Ende eines
Fluidkanales zu verschließen, der in einem Kolben zur Erzeu
gung einer Dämpfungskraft in Abhängigkeit von dem Kolbenhub
in Kolbenvorlaufrichtung und Kolbenrücklaufrichtung ausge
bildet ist. Eine Schraubenfeder ist ebenfalls zur Bereitstel
lung einer zusätzlichen Federkraft zur Strömungsdrosselung
vorgesehen, wodurch die Dämpfungskraft vergrößert wird, die
in Abhängigkeit von dem Kolbenhub in Kolbenvorlaufrichtung
und Kolbenrücklaufrichtung zu erzeugen ist. Die Schraubenfeder
ist derart ausgerichtet, daß sie in Abhängigkeit von einem
Kolbenhub wirksam wird, der größer als ein vorbestimmter Wert
und größer als ein kritischer Kolbenhubwert ist, der den neu
tralen Bereich des Kolbenhubs darstellt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist ein
Stoßdämpfer mit einer variablen Dämpfungskraft für eine Fahr
zeugradaufhängung folgendes auf:
einen hohlen Zylinder, der einen mit einem Arbeitsfluid gefüllten Innenraum begrenzt,
einen Kolben, der mit einer Kolbenstange zur Ausführung einer Schubbewegung mit dieser verbunden ist, wobei der Kol ben den Innenraum des Zylinders in eine erste und zweite Fluid kammer unterteilt;
eine erste Fluiddurchgangseinrichtung, die einen ersten Fluidkanal durch den Kolben zur Herstellung einer Fluidver bindung zwischen der ersten und der zweiten Fluidkammer wäh rend des Kolbenvorlaufhubes bildet,
eine zweite Fluiddurchgangseinrichtung, die einen zwei ten Fluiddurchgang durch den Kolben für eine Fluidverbindung zwischen der ersten und der zweiten Fluidkammer während des Kolbenrücklaufhubes bzw. Kolbenrückhubes bildet,
eine erste Ventileinrichtung, die der ersten Fluiddurch gangseinrichtung zum federnd nachgiebigen Absperren des er sten Fluidkanales zur Drosselung des durch diesen gehenden Fluidstromes zugeordnet ist, wobei die erste Ventileinrich tung auf die durch den Kolbenrückhub erzeugte Fluiddruckdif ferenz anspricht, um eine Verformung zur Änderung der Fluid strömungsdrosselstärke zu bewirken,
eine zweite Ventileinrichtung, die der zweiten Fluid durchgangseinrichtung zum federnd nachgiebigen Absperren des zweiten Fluidkanales und zur Drosselung des durch diesen gehenden Fluidstromes zugeordnet ist, wobei die zweite Ven tileinrichtung auf die beim Kolbenvorlaufhub erzeugte Fluid druckdifferenz anspricht, um eine Verformung zur Veränderung der Fluidströmungsdrosselstärke zu bewirken;
eine erste Hilfsfedereinrichtung, die mit der ersten Ven tileinrichtung zur Bereitstellung einer Hilfsfederkraft zur Begrenzung der Verformung der ersten Ventileinrichtung zu sammenarbeitet, wobei die erste Hilfsfedereinrichtung derart beschaffen und ausgelegt ist, daß sie einen aktiven Bereich hat, der axial in Kolbenvorlaufrichtung mit einer ersten vor gegebenen Größe versetzt ist, so daß die Hilfsfederkraft an der ersten Ventileinrichtung nach einer vorgegebenen Größe des Kolbenvorlaufhubes wirksam wird, und
eine zweite Hilfsfedereinrichtung, die mit der zweiten Ventileinrichtung zur Bereitstellung einer Hilfsfederkraft zur Begrenzung der Verformung der zweiten Ventileinrichtung zusammenwirkt, wobei die zweite Hilfsfedereinrichtung derart ausgelegt ist, daß sie einen aktiven Bereich hat, der axial in Kolbenrückhubrichtung um einen zweiten vorbestimmten Wert der art versetzt ist, daß die Hilfsfederkraft an der zweiten Ven tileinrichtung nach einer vorgegebenen Größe des Kolbenrück laufhubes bzw. Kolbenrückhubes wirksam wird.
einen hohlen Zylinder, der einen mit einem Arbeitsfluid gefüllten Innenraum begrenzt,
einen Kolben, der mit einer Kolbenstange zur Ausführung einer Schubbewegung mit dieser verbunden ist, wobei der Kol ben den Innenraum des Zylinders in eine erste und zweite Fluid kammer unterteilt;
eine erste Fluiddurchgangseinrichtung, die einen ersten Fluidkanal durch den Kolben zur Herstellung einer Fluidver bindung zwischen der ersten und der zweiten Fluidkammer wäh rend des Kolbenvorlaufhubes bildet,
eine zweite Fluiddurchgangseinrichtung, die einen zwei ten Fluiddurchgang durch den Kolben für eine Fluidverbindung zwischen der ersten und der zweiten Fluidkammer während des Kolbenrücklaufhubes bzw. Kolbenrückhubes bildet,
eine erste Ventileinrichtung, die der ersten Fluiddurch gangseinrichtung zum federnd nachgiebigen Absperren des er sten Fluidkanales zur Drosselung des durch diesen gehenden Fluidstromes zugeordnet ist, wobei die erste Ventileinrich tung auf die durch den Kolbenrückhub erzeugte Fluiddruckdif ferenz anspricht, um eine Verformung zur Änderung der Fluid strömungsdrosselstärke zu bewirken,
eine zweite Ventileinrichtung, die der zweiten Fluid durchgangseinrichtung zum federnd nachgiebigen Absperren des zweiten Fluidkanales und zur Drosselung des durch diesen gehenden Fluidstromes zugeordnet ist, wobei die zweite Ven tileinrichtung auf die beim Kolbenvorlaufhub erzeugte Fluid druckdifferenz anspricht, um eine Verformung zur Veränderung der Fluidströmungsdrosselstärke zu bewirken;
eine erste Hilfsfedereinrichtung, die mit der ersten Ven tileinrichtung zur Bereitstellung einer Hilfsfederkraft zur Begrenzung der Verformung der ersten Ventileinrichtung zu sammenarbeitet, wobei die erste Hilfsfedereinrichtung derart beschaffen und ausgelegt ist, daß sie einen aktiven Bereich hat, der axial in Kolbenvorlaufrichtung mit einer ersten vor gegebenen Größe versetzt ist, so daß die Hilfsfederkraft an der ersten Ventileinrichtung nach einer vorgegebenen Größe des Kolbenvorlaufhubes wirksam wird, und
eine zweite Hilfsfedereinrichtung, die mit der zweiten Ventileinrichtung zur Bereitstellung einer Hilfsfederkraft zur Begrenzung der Verformung der zweiten Ventileinrichtung zusammenwirkt, wobei die zweite Hilfsfedereinrichtung derart ausgelegt ist, daß sie einen aktiven Bereich hat, der axial in Kolbenrückhubrichtung um einen zweiten vorbestimmten Wert der art versetzt ist, daß die Hilfsfederkraft an der zweiten Ven tileinrichtung nach einer vorgegebenen Größe des Kolbenrück laufhubes bzw. Kolbenrückhubes wirksam wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich
nung. Darin zeigen:
Fig. 1(A), 1(B) und 1(C) eine Reihe von Schnittansich
ten einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines Stoß
dämpfers mit variabler Dämpfungskraft nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung der
ersten bevorzugten Ausführungsform des Stoßdämpfers beim
Rücklaufhub bzw. Rückhub,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung der
ersten bevorzugten Ausführungsform des Stoßdämpfers beim
Vorlaufhub,
Fig. 4(A), 4(B) und 4(C) Diagramme zur Verdeutlichung
der Dämpfungskraftänderungscharakteristik an verschiedenen
Hubstellen des Kolbens,
Fig. 5(A), 5(B) und 5(C) eine Reihe von Schnittansich
ten zur Verdeutlichung einer zweiten bevorzugten Ausführungs
form eines Stoßdämpfers mit variabler Dämpfungskraft nach
der Erfindung,
Fig. 6(A), 6(B) und 6(C) Diagramme zur Verdeutlichung
der aktiven Bereiche der Schraubenfeder, bezogen auf den
Kolbenhub,
Fig. 7(A), 7(B) und 7(C) Diagramme zur Verdeutlichung
der Dämpfungskraftänderungscharakteristika an verschiedenen
Hubstellen eines Kolbens bei der zweiten bevorzugten Ausfüh
rungsform des Stoßdämpfers,
Fig. 8 eine Teilschnittansicht einer Ausführungsvariante
der zweiten bevorzugten Ausführungsform des Stoßdämpfers nach
der Erfindung,
Fig. 9 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Änderungscha
rakteristika der Dämpfungskraft, welche mittels einer boden
seitigen Ventilanordnung bei der Ausführungsform nach Fig. 9
erzeugbar ist,
Fig. 10(A), 10(B) und 10(C) eine Reihe von Schnittansich
ten zur Verdeutlichung einer dritten bevorzugten Ausführungs
form eines Stoßdämpfers mit einer variablen Dämpfungskraft
nach der Erfindung,
Fig. 11(A) und 11(B) Teilschnittansichten der dritten
bevorzugten Ausführungsform des Stoßdämpfers zur Verdeutli
chung der Wirkungsweise einer Hilfsschraubenfeder während des
Kolbenrückhubs,
Fig. 12(A), 12(B), 12(C) Diagramme zur Verdeutlichung
der aktiven Bereiche der Federn, und
Fig. 13(A), 13(B) und 13(C) Diagramme zur Verdeutli
chung der Dämpfungskraftänderungscharakteristika bei ver
schiedenen Hubstellen eines Kolbens bei der dritten bevor
zugten Ausführungsform des Stoßdämpfers nach der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und insbesondere auf die
Fig. 1(A), 1(B) und 1(C) ist eine erste bevorzugte Ausfüh
rungsform eines Stoßdämpfers mit einer variablen Dämpfungs
kraft nach der Erfindung in Form einer Unterteilung in drei
unterschiedliche Abschnitte verdeutlicht. Die dargestellte
bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf einen doppelt
wirkenden Stoßdämpfer mit Doppelrohranordnung, welcher ein
inneres Zylinderrohr 1, das einen Hohlraum darin bildet, und
ein äußeres Zylinderrohr 2 aufweist, das koaxial zu dem in
neren Zylinderrohr angeordnet ist und dazwischen eine Vor
ratskammer 8 mit einem Kreisringquerschnitt bildet. Das obe
re Ende der inneren und äußeren Zylinderrohre 1 und 2 ist
mittels eines Verschlußstopfens 1 a auf flüssigkeitsdichte
Weise verschlossen. Der Verschlußstopfen 1 a trägt einen Stoß
fängerhalter 6, der einen Rückfeder-Stoßfänger 5 hält, der aus
Kautschuk, synthetischem Kautschuk oder einem äquivalenten
federnd nachgiebigen oder elastischen Material hergestellt
ist. Dem Rückfederstoßdämpfer 5 gegenüberliegend ist ein Rück
federanschlag 4 vorgesehen, der fest an einer Kolbenstange 3
derart angebracht ist, daß der Rücklaufhub bzw. Rückhub der
Kolbenstange begrenzt wird, wie dies in Fig. 1(B) gezeigt
ist. Ein Dichtring 9 ist ebenfalls zur Herstellung eines flüs
sigkeitsdichten Abschlusses zwischen dem äußeren Umfang der
Kolbenstange 3 vorgesehen.
Eine bodenseitige Ventilanordnung 7 ist passend auf dem unte
ren Ende des inneren Zylinders 1 vorgesehen, um den Innenraum
des inneren Zylinders und die Vorratskammer 8 abzuteilen. Die
Vorratskammer 8 umfaßt eine Gaskammer, die mit einem gasför
migen Arbeitsmedium gefüllt ist, um flüssige Arbeitsmedien
zu sammeln, die nachstehend als Arbeitsfluid bezeichnet wer
den.
Ein Kolben 10 ist fest am unteren Ende der Kolbenstange 3 mit
Hilfe einer Befestigungsschraube 11 angebracht, um eine Schub
bewegung zusammen mit der Kolbenstange 3 auszuführen. Der Kol
ben 10 unterteilt den Innenraum des inneren Zylinderrohrs 1
derart, daß eine obere und eine untere Fluidkammer 1 a und 1 b
gebildet werden, die mit dem Arbeitsfluid gefüllt sind. Der
Kolben 10 hat einen Kolbenkörper 12, der im Innern einen Fluid
kanal 13 für einen Fluidstrom von der oberen Fluidkammer 1 a
zu der unteren Fluidkammer 1 b während des Kolbenvorlaufhubes
bildet, und der einen Fluidkanal 14 für einen Fluidstrom von
der unteren Fluidkammer 1 b zu der oberen Fluidkammer 1 a wäh
rend des Kolbenrückhubs bildet. Der erstgenannte Fluidkanal
13 wird nachstehend als "Vorlaufhubkanal" bezeichnet. Der letzt
genannte Fluidkanal 14 wird nachstehend als "Rückhubkanal"
bezeichnet. Eine obere Ventilplatte 15 ist den inneren und
äußeren, ringförmigen Ausnehmungen 13 a und 13 b gegenüberliegend
vorgesehen, die auf der oberen Fläche des Kolbenkörpers 12 aus
gebildet sind. Die innere, ringförmige Ausnehmung 13 a steht
in Fluidverbindung mit der oberen Fluidkammer 1 a über eine
oder mehrere radiale Durchgänge 13 c. Andererseits steht die
äußere, ringförmige Ausnehmung 13 b in Fluidverbindung mit der
oberen endseitigen Öffnung des Vorlaufhubfluidkanals 13. Die
obere Ventilplatte 15 schließt somit federnd nachgiebig das
obere Ende der inneren und äußeren, ringförmigen Ausnehmun
gen 13 a und 13 b ab. Eine untere Ventilplatte 16 ist ebenfalls
der unteren Fläche des Kolbenkörpers 12 gegenüberliegend vor
gesehen, um die inneren und äußeren, ringförmigen Ausnehmun
gen 14 a und 14 b federnd nachgiebig zu verschließen. Die in
nere, ringförmige Ausnehmung 14 a steht in Verbindung mit der
unteren endseitigen Öffnung des Rücklaufhubkanals 14. Anderer
seits ist die äußere, ringförmige Ausnehmung 14 b in Fluidver
bindung mit der inneren, ringförmigen Ausnehmung 14 a über eine
oder mehrere radiale Öffnungen 14 c.
Die obere Ventilplatte 15 wird von einer federnd nachgiebig
verformbaren Blattfeder gebildet, so daß mittels Federein
griff ein Dichtkontakt mit dem zugeordneten Abschnitt der
oberen Fläche des Kolbenkörpers 12 hergestellt wird. Der
oberen Ventilplatte 15 ist einer Schraubenfeder 20 zugeordnet,
die zwischen einem Federsitz 18 und einem Federhalter 19 der
art angeordnet ist, daß sie eine Federkraft auf die obere
Ventilplatte 15 ausübt. Eine durchmesserkleinere Scheibe 17
ist zwischen dem Federsitz 18 und der oberen Ventilplatte 15
zur Vergleichmäßigung der Verteilung der Federkraft angeord
net. In ähnlicher Weise wird die untere Ventilplatte 16 von
einer federnd nachgiebig verformbaren Blattfeder gebildet.
Der unteren Ventilplatte 16 ist eine Schraubenfeder 23 zuge
ordnet, die zwischen einem Federsitz 22 und einem Schrauben
kopf der Befestigungsschraube 11 angeordnet ist. Eine durch
messerkleinere Scheibe 21 ist zwischen dem Federsitz 22 und
der unteren Ventilplatte 16 zur Vergleichmäßigung der Ver
teilung der Federkraft angeordnet.
Eine obere Hilfsschraubenfeder 27 ist in der oberen Fluidkam
mer 1 a angeordnet. Die obere Hilfsschraubenfeder 27 sitzt auf
dem Stoßfängerhalter 6 am oberen Ende 27 a und auf einem ring
förmigen Federsitzteil 29 auf. Andererseits ist eine untere
Hilfsschraubenfeder 28 in der unteren Fluidkammer 1 b angeord
net. Die untere Hilfsschraubenfeder 28 liegt auf einem boden
seitigen Ventilkörper 7 a an dem unteren Ende 28 a und auf ei
nem ringförmigen Federsitzteil 30 auf. Jeweils das untere En
de 27 b und das obere Ende 28 b der oberen und unteren Hilfs
schraubenfedern 27 und 28 sind an den zugeordneten ringförmi
gen Federsitzteilen 29 und 30 mit Hilfe von Vorsprüngen 29 a
und 29 b festgelegt, die von den Außenumfangsflächen aus ra
dial weg verlaufen. Die ringförmigen Federsitzteile 29 und 30
sind mit radial verlaufenden Flanschen versehen, welche Durch
messer haben, die im wesentlichen mit dem Innendurchmesser
des inneren Zylinderrohrs 1 übereinstimmen. Axial verlaufende
Ausnehmungen 31 und 32 sind auf der äußeren Umfangsfläche
der Flansche der ringförmigen Federsitzteile 29 und 23 aus
gebildet, um den Widerstand bei einer Axialbewegung so ge
ring wie möglich zu halten. Die obere Hilfsschraubenfeder
27 und das ringförmige Federsitzteil 29 bilden eine obere
Federanordnung, und die untere Hilfsschraubenfeder 28 und
das ringförmige Federsitzteil 30 bilden eine untere Federan
ordnung 26. Wie sich aus der Zeichnung ersehen läßt, sind die
Innendurchmesser der ringförmigen Federsitzteile 29 und 30
derart gewählt, daß sie größer als die Außendurchmesser der
Federsitze 18 und 22 sind und somit in Kontakt mit dem Ab
schnitt der oberen und unteren Ventilplatten in der Nähe der
äußeren Umfangsflächen kommen.
Wie sich aus der Zeichnung ersehen läßt, sind die Längen der
oberen und unteren Hilfsschraubenfedern 27 und 28 derart ge
wählt, daß die ringförmigen Ventilsitzteile 29 und 30 in ei
nem Abstand angeordnet sind, und zwar in einem Anfangsab
stand x 1 und x 2, wenn der Kolben 10 in der Neutralstellung
ist und wenn die Schraubenfedern 27 und 28 vollständig ex
pandiert sind. Der Abstand x 1 und x 2 stellt die Kolbenhubbe
reiche dar, in denen keine der oberen und unteren Federan
ordnungen 25 und 26 aktiv ist, um eine Federkraft zur be
grenzten Verformung des zugeordneten Endes der oberen und un
teren Ventilplatten 15 und 16 auszuüben. Wenn nach Fig. 2
der Kolben 10 sich in Vorlaufrichtung um eine Hubgröße über
den Abstand x 1 hinaus bewegt, kommt das obere Federsitzteil
29 in Berührung mit der oberen Ventilplatte 15, um die Fe
derkraft auszuüben. Wenn andererseits entsprechend Fig. 3
der Kolben sich in Rücklaufrichtung um eine Kolbenhubgröße
über den Abstand x 2 hinaus bewegt, kommt das untere Federsitz
teil 30 in Berührung mit der unteren Ventilplatte 15, um eine
Federkraft auszuüben. In anderen Worten ausgedrückt bedeutet
dies, daß die Hilfsfedern 27 und 28 nicht aktiv sind, solange
die Kolbenhubgröße kleiner als der Abstand x 1 und x 2 ist.
Bei der praktischen Anwendung des Stoßdämpfungsbetriebs beim
Kolbenvorlaufhub und Kolbenrückhub ist die Strömungsdrossel
größe durch die Ventilplatte 15 und 16 in der Anfangsstufe
des Kolbenhubs innerhalb des Bereiches zwischen x 1 und x 2
prinzipiell durch die Verformungsgröße der Ventilplatten 15
und 16 bestimmt. Bei der dargestellten bevorzugten Ausfüh
rungsform erzeugt die radiale Öffnung 14 c, die einen kon
stanten Durchgangsbereich hat, eine Dämpfungskraft, die sich
in einer Rate proportional zu dem Quadrat der Kolbenhubge
schwindigkeit in Abhängigkeit von dem Kolbenrückhub ändert.
Zugleich erzeugt die variable Öffnung, die zwischen der un
teren Ventilplatte 18 und einer Kontaktfläche 14 e auf der un
teren Fläche des Kolbenkörpers 12 gebildet wird, eine Däm
pfungskraft, die sich mit einer Rate proportional zu der Po
tenz 2/3 der Kolbenhubgeschwindigkeit ändert. Da die konstan
te Öffnung und die variable Öffnung in Reihe geschaltet sind
oder hintereinander angeordnet sind, wird die integrale Däm
pfungscharakteristik in dem Bereich, der zwischen den Punk
ten a, der einen Abstand x 1 von dem Neutralpunkt 1 G hat, und
b, der einen Abstand x 2 von dem Neutralpunkt 1 G hat, im we
sentlichen linear proportional zur Kolbenhubgeschwindigkeit,
wie dies in Fig. 5(B) gezeigt ist.
Wenn andererseits der Kolben 10 sich über den Punkt a beim
Rückhub hinausbewegt, wird die obere Hilfsschraubenfeder 27
wirksam, um eine Federkraft auf die obere Ventilplatte 15
auszuüben. Die Federkraft, die auf die obere Ventilplatte
ausgeübt wird, begrenzt die Stärke der Verformung der oberen
Ventilplatte 15. Wenn daher die Kolbenhubrichtung sich von
der Rückhubrichtung zu der Vorlaufhubrichtung ändert, wird
die Verformung der oberen Ventilplatte 15 begrenzt. Somit
wird die in der Anfangsstufe des Kolbenvorlaufhubes zu erzeu
gende Dämpfungskraft groß. Folglich nimmt das Änderungsver
hältnis der Dämpfungskraft beim Kolbenvorlaufhub allmählich
entsprechend der Abnahme der Federkraft der oberen Hilfs
schraubenfeder 27 ab, wie dies in Fig. 5(A) gezeigt ist.
Wenn andererseits sich der Kolben in Kolbenvorlaufrichtung
bewegt, und die konstante Öffnung nicht ausgebildet ist,
ändern sich die Änderungscharakteristika in einem Hubbereich,
der kleiner oder gleich x 2 ist, als der zur Erzeugung der Däm
pfungskraft im Verhältnis zu der Potenz 2/3 der Kolbenhub
geschwindigkeit. Somit kann man ein weicheres Federungs
vermögen als beim Kolbenrücklaufhub erhalten. Ähnlich zu der
vorstehend angegebenen Wirkungsweise beim Kolbenrücklaufhub
kommt die untere Ventilplatte 16 in Kontakt mit dem unteren
Federsitzteil 30, wenn sich der Kolben über den Punkt b hin
ausbewegt. Hierdurch wird die Federkraft der unteren Hilfs
schraubenfeder wirksam und wirkt auf die untere Ventilplat
te 16. Daher erhält man in der Anfangsstufe des Kolbenvor
laufhubes bei der Umschaltung vom Kolbenrücklaufhub eine
größere Änderungsrate der Dämpfungskraft, wie dies in Fig. 5(C)
gezeigt ist.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, erhält man
in Abhängigkeit von einer relativ kleinen Schwingungsgröße
ein im wesentlichen weiches Federungsverhalten, wenn der Kol
benhub in dem Bereich zwischen den Punkten a und b abläuft.
Wenn die Schwingungsgröße relativ groß ist, so daß der Kolben
hub über den vorstehend genannten Bereich hinausgeht, kann
man eine erhöhte Dämpfungskraft in der Anfangsstufe des Rück
laufhubes erzeugen, um in wirksamer Weise die Schwingungsener
gie zu absorbieren. Daher lassen sich mit der gezeigten be
vorzugten Ausführungsform sowohl der Fahrkomfort als auch
die Fahrstabilität verbessern.
Die Fig. 6(A) bis 6(C) zeigen die zweite bevorzugte Ausfüh
rungsform eines Stoßdämpfers mit variabler Dämpfungskraft
nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind gleiche
oder ähnliche Teile wie bei der zuerst beschriebenen bevor
zugten Ausführungsform mit denselben Bezugszeichen versehen.
Diese gezeigte zweite bevorzugte Ausführungsform unterschei
det sich im wesentlichen von der erstgenannten Ausbildungs
form im Hinblick auf die Ausbildung der Federsitze 40 und 42.
Wie sich aus einem Vergleich der Fig. 6(A) und Fig. 1(A) er
gibt, haben die Federsitze 40 und 42 einen größeren Durch
messer als bei der ersten bevorzugten Ausführungsform. Die
jeweiligen Federsitze 40 und 42 haben innere Sitzflächen 40 a
und 40 b zur Aufnahme der Schraubenfedern 20 und 23 und äußere
Sitzflächen 40 b und 42 b. Die äußeren Sitzflächen 40 b und 42 b
liegen relativ zu der zugeordneten Fläche des Kolbenkörpers
höher und sind so beschaffen, daß sie in Kontakt mit den obe
ren und unteren Federsitzteilen 29 und 30 kommen können.
Daher wirken bei dieser bevorzugten Ausführungsform die obe
ren und unteren Hilfsfedern 29 und 30 auf die oberen und un
teren Ventilplatten 15 und 16 über die durchmesserkleineren
Scheiben 17 und 21 ein. Somit wird ähnlich wie bei der er
sten bevorzugten Ausführungsform die obere Schraubenfeder 27
in Abhängigkeit von dem Kolbenvorlaufhub aktiv, wenn dieser
größer als x 1 ist, wie dies in Fig. 7(B) gezeigt ist. Die un
tere Schraubenfeder 28 wird in Abhängigkeit von dem Kolben
rücklaufhub aktiv, wenn dieser größer als x 2 ist, wie dies
in Fig. 7(C) gezeigt ist. Somit ändert sich die auf die Ven
tilplatten 15 und 16 ausgeübte Federkraft nach Maßgabe der
Kennlinien, die in Fig. 7(A) gezeigt sind. Die Dämpfungs
charakteristika sind als Folge hiervon an den zugeordneten
Hubstellen a, 1 G und b unterschiedlich, wie dies in den Fig.
8(A), 8(B) und 8(C) gezeigt ist. Somit erhält man bei dieser
bevorzugten Ausführungsform äquivalente Dämpfungscharakte
ristika wie bei der zuerst beschriebenen bevorzugten Aus
führungsform, wie dies aus Fig. 9 zu erkennen ist.
Obgleich die dargestellte bevorzugte Ausführungsform sich
damit befaßt, die Durchflußdrosselung im Kolbenventil vor
zusehen, läßt sich der Lösungsgedanke nach der Erfindung
nicht nur bei einem Kolbenventil, sondern auch bei einem
bodenseitigen Ventil verwirklichen.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsvariante der zweiten bevor
zugten Ausführungsform des Stoßdämpfers, bei der die be
vorzugte Ausführungsform der Hilfsfederkonstruktion zur
Anwendung bei dem bodenseitigen Ventil kommt. Bei dieser Aus
bildungsform hat die bodenseitige Ventilanordnung 50 einen
Grundkörper 53, eine stationäre Ventilplatte 52, ein Rück
schlagventil 54, eine zylindrische Hülse 55, einen unteren
Ventilhalter 56, eine variable Ventilplatte 57, einen oberen
Ventilhalter 58, einen Federsitz 59 und eine Ventilfeder 60,
die in einer Ventilanordnung mit Hilfe einer Schraube 51
angeordnet ist. Die oberen und unteren Ventilhalter 56 und 58
sind mit Fluiddurchgangsöffnungen 56 a und 58 b versehen. Das
untere Ende der Fluiddurchgangsöffnung 58 a ist federnd nach
giebig durch die variable Ventilplatte 57 geschlossen. Ande
rerseits ist das untere Ende des Fluiddurchganges in Verbin
dung mit einem Fluidkanal 62 über eine Öffnung, die von dem
Rückschlagventil 55 gebildet wird. Das untere Ende des Fluid
kanals 62 ist federnd nachgiebig durch die stationäre Ventil
platte 52 verschlossen. Andererseits ist der Grundkörper 53
mit einer Fluiddurchgangsöffnung 63 versehen, deren oberes
Ende durch das Rückschlagventil 54 geschlossen ist. Die Fluid
durchgangsöffnung 63 ist in Verbindung mit der unteren Fluid
kammer über einen Zwischenraum c, der zwischen dem inneren Um
fang des inneren Zylinders 1 und dem äußeren Umfang des un
teren Ventilhalters 56 gebildet wird.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist ein
Verlängerungsflansch 59 a mit einem Federsitz 59 zur Aufnahme
des unteren Endes der unteren Hilfsfeder 28 versehen. Während
der Kolbenbewegung des Kolbens 10 innerhalb des Bereiches
zwischen x 1 und x 2 kann die Federkraft den Federsitz 9 nicht
beaufschlagen. Wenn andererseits der Kolbenhub größer wird
und über den Punkt x 2 hinausgeht, wird die Federkraft der un
teren Hilfsfeder 28 wirksam und wirkt auf den Federsitz 59,
so daß hierdurch eine Beaufschlagung des oberen Federsitzes
56 zur Begrenzung der Verformung derselben bewirkt wird.
Wie hieraus zu ersehen ist, wird bei dieser Auslegungsform
bewirkt, daß ein größeres Zunahmeverhältnis der Dämpfungskraft
in Abhängigkeit von dem Kolbenvorlaufhub im Anschluß an den
Kolbenrücklaufhub in einem relativ großen Maße erzeugt
wird.
Die Fig. 10(A), 10(B) und 10(C) zeigen eine dritte bevorzugte
Ausführungsform des Stoßdämpfers mit variabler Dämpfungskraft
nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein oberer
Federsitz 60 vorgesehen, um das obere Ende der Schraubenfeder
20 aufzunehmen. Auch ist ein unterer Federsitz 62 vorgesehen,
um das untere Ende der Schraubenfeder 23 aufzunehmen. Wie sich
aus Fig. 10(A) ersehen läßt, beläuft sich der Abstand zwi
schen den ringförmigen Federsitzteilen 29 und 30 und den zuge
ordneten Paßflächen 60 a und 62 a auf jeweils x 1 und x 2. Anderer
seits sind die Abstände des Umfangsrandabschnittes der oberen
und unteren Federsitze 60 und 62 und der zugeordneten Ventil
platten 15 und 16 jeweils mit x 3 und x 4 angegeben. Die oberen
und unteren Hilfsfederanordnungen 25 und 26 sind somit zu
Beginn wirksam und beaufschlagen die oberen und unteren Feder
sitze 60 und 62, wenn der Kolbenhub größer als x 1 wird, wie
dies in Fig. 11(A) gezeigt ist. Bei einem weitergehenden Kol
benhub kommt dann der Federsitz 60 und 62 in Berührung mit der
zugeordneten Ventilplatte 15 und 16, wie dies in Fig. 11(B)
gezeigt ist.
Bei dieser Auslegungsform kann man im wesentlichen die glei
chen oder äquivalenten Effekte bei der voranstehend beschrie
benen bevorzugten Ausführungsform erhalten. Ferner kann man
eine Änderung der Federkraft, die das Veränderungsverhältnis
ändert, zweimal an den zugeordneten Punkten a, b und c, d er
halten, wie dies in den Fig. 12(A) bis 12(C) gezeigt ist.
Durch Änderung der vorstehend angegebenen Federcharakteristika
kann man eine Veränderung der Dämpfungskraft erhalten, wie dies
in den Fig. 13(A), 13(B) und 13(C) verdeutlicht ist. Wie sich
aus diesen Ausführungen ergibt, kann man bei dieser darge
stellten Auslegungsform eine beträchtlich große Dämpfungskraft
bei dem Rücklaufhub nach dem Vorlauf- oder Rücklaufhub über
die vorbestimmte Größe hinaus erhalten.
Nach der Erfindung läßt sich somit eine relativ weiche Fede
rungscharakteristik in Abhängigkeit von einer im wesentlichen
kleinen Schwingungsstärke bereitstellen, und es wird eine aus
reichende Dämpfungskraft in Abhängigkeit von einer Schwingung
über eine vorbestimmte Stärke hinaus erzeugt. Somit werden
bei der Erfindung die angegebenen Vorteile und Zielsetzungen
erreicht.
Obgleich die Erfindung voranstehend anhand von bevorzugten
Ausführungsformen erläutert worden ist, ist die Erfindung
natürlich nicht auf die dort beschriebenen Einzelheiten be
schränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifi
kationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen
wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Claims (1)
- Stoßdämpfer mit variabler Dämpfungskraft für eine Fahrzeugradlagerung, gekennzeichnet durch:
einen hohlen Zylinder (1, 2), der einen Innenraum be grenzt, der mit einem Arbeitsfluid gefüllt ist,
einen Kolben (10), der mit einer Kolbenstange (3) zur Ausführung einer Schubbewegung mit derselben verbunden ist, wobei der Kolben (10) den Innenraum des Zylinders (1, 2) in erste und zweite Fluidkammern (1 a, 1 b) unterteilt,
eine erste Fluiddurchgangseinrichtung (13), die einen ersten durch den Kolben (10) gehenden Fluidkanal zur Bil dung einer Fluidverbindung zwischen der ersten und der zwei ten Fluidkammer (1 a, 1 b) während des Kolbenvorlaufhubes bil det,
eine zweite Fluiddurchgangseinrichtung (14), die einen zweiten, durch den Kolben (10) gehenden Fluidkanal zur Her stellung einer Fluidverbindung zwischen der ersten und der zweiten Fluidkammer (1 a, 1 b) während des Kolbenrücklaufhubes bildet,
eine erste Ventileinrichtung (15), die der ersten Fluid durchgangseinrichtung (13) zum federnd nachgiebigen Absper ren des ersten Fluidkanals und zur Drosselung des durchge henden Fluidstromes zugeordnet ist, wobei die erste Ventil einrichtung (15) auf die durch den Kolbenrücklaufhub erzeugte Fluiddruckdifferenz zur Verformung und Veränderung der Fluid drosselstärke anspricht,
eine zweite Ventileinrichtung (16), die der zweiten Ven tildurchgangseinrichtung (14) zum federnd nachgiebigen Ab sperren des zweiten Fluidkanales und zur Drosselung des durchgehenden Fluidstromes zugeordnet ist, wobei die zweite Ventileinrichtung (16) auf die durch den Kolbenvorlaufhub erzeugte Fluiddruckdifferenz zur Verformung und Veränderung der Fluidströmungsdrosselstärke anspricht,
eine erste Hilfsfedereinrichtung (27), die mit der ersten Ventileinrichtung (15) zur Bereitstellung einer Hilfsfeder kraft zur Begrenzung der Verformung der ersten Ventilein richtung (15) zusammenarbeitet, wobei die erste Hilfsfeder einrichtung (27) derart ausgelegt ist, daß sie einen aktiven Bereich axial versetzt zur Vorlaufrichtung mit einer ersten vorgegebenen Größe derart hat, daß die Hilfsfederkraft auf die erste Ventileinrichtung (15) zur Einwirkung kommt, nach dem eine gewisse Größe des Kolbenvorlaufhubes zurückgelegt ist, und
eine zweite Hilfsfedereinrichtung (28), die mit der zweiten Ventileinrichtung (16) zur Bereitstellung einer Hilfsfeder kraft zur Begrenzung der Verformung der zweiten Ventilein richtung (16) zusammenarbeitet, wobei die zweite Hilfsfeder einrichtung (28) derart ausgelegt ist, daß sie einen aktiven Bereich axial versetzt in Rücklaufrichtung mit einer zweiten vorgegebenen Größe derart hat, daß die Hilfsfederkraft auf die zweite Ventileinrichtung (16) einwirkt, nachdem eine vor bestimmte Größe des Kolbenvorlaufhubes zurückgelegt ist.
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