DE4029495A1 - Einstellbare spannklemme - Google Patents

Description

Da das Klemmen und Bearbeiten von Kleinteilen verschiedene Probleme des Befestigens bringt, wurde jetzt eine neuartige und einstellbare Spannklemme entwickelt. Damit wird eine bessere Arretierung in den unterschiedlichen Durchmesserbereichen sowie den unterschiedlichsten Konturen der festzuspannenden Teile gewährleistet, bei gleichzeitiger leichter und exakter Einspannung der zu bearbeitenden Materialien.

Zum Befestigen des gewünschten Materials zwischen der drehbaren Klemmvorrichtung (1) mit ihren verschiedenen Radien und Prismen und der Klemm-Auflagefläche (11), wird die Rändelmutter (4) für den gewünschten Spannbereich gelöst. Dabei wird die Rückholkraft der eingebauten Rückholfeder (6) durch Druck auf diese überwunden. Durch diesen Druck wird die Spannstange (9) herausgeschoben. Ein Führungsstift (3) verhindert durch sein Gleiten in den beiseitigen Führungschlitzen (2) eine Verdrehung des rechtwinkligen Spannbügels (8), an dessen Ende die drehbare Klemmvorrichtung (1) sich befindet, die für das gewünschte und zu bearbeitende Material, durch Drehen eingestellt wird. Jetzt wird das zu spannende Material zwischen die obere Klemmvorrichtung (1) und die Klemm-Auflagefläche (11) eingelegt. Durch Loslassen bzw. nachlassendem Druck auf die Rändelmutter (4) und der vorgespannten Rückholfeder (6) erfolgt durch Entspannen der Rückholfeder (6) ein Herunterdrücken des Spannbügels (8), wodurch gleichzeitig eine Vorspannung des oder der zu spannenden Teile entsteht. Jetzt kann an dem Teil oder Teilen noch genauere Fixierung vorgenommen werden. Nach der endgültigen Teilefixierung wird der Spannvorgang durch das Hochdrehen der Rändelmutter (4) erreicht. Die Spannkraft wird durch das der Rändelmutter (4) übertragene Drehmoment bestimmt. Jetzt können die vorgesehenen Arbeiten an dem eingespannten Teil oder Teilen vorgenommen werden.

Die zweiteilige Gehäuseschale (12) wird zusammengehalten mit Hilfe einer Befestigungsschraube (5). Diese zweiteilige Ge­ häuseschale (12) ist konstruktiv so ausgeführt, daß diese ohne mögliche Beeinträchtigung durch kräftiges Festspannen z. B. in einem Schraubstock die Funktion beeinträchtigen könnte. Die Gehäuseschalen (12) werden so ausgeführt, daß sie zusätzlich entweder durch Noppen in einer Gehäuseschale und Bohrungen im anderen gegen Verdrehen gesichert sind. Dies ist zwingend notwendig, da das Zusammenhalten der beiden Gehäuseschalen (12) mit nur einer Befestigungsschraube (5) erreicht wird.

Die drehbare Klemmvorrichtung (1) wird mit einer Halteschraube (7) an dem abgewinkelten Spannbügel (8) befestigt. Eine Federscheibe (10) an der Haltsschraube (7) ermöglicht eine Drehmomenteinstellung für die drehbare Klemmvorrichtung (1).

Die Vorteile dieser neuartigen und einstellbaren Spannklemme liegen im leichten und exakten Einspannverfahren von einem oder mehreren Kleinteilen, mit den unterschiedlichsten Konturen oder Außenformen. Durch die Vorspannung, welche durch die Rückholfe­ der (6) erzielt wird, wird ein optimales Ausrichten und Absichern gegen Wegrutschen z. B. beim Spannen mehrerer Teile erreicht. Vor allem auch mit Hilfe der an den Gehäuseschalen (12) angebrachten Spannfläche durch deren Hilfe die Spannklemme befestigt wird, wodurch wiederum eine Hand zum Ausrichten der Teile frei wird. Außerdem wird durch das gewollte geringe Eigengewicht der Klemme einem Verziehen, Verdrehen oder Brechen empfindlicher Teile entgegen gewirkt.

Claims (1)

1. Einstellbare Spannklemme, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Ende des abgewinkelten Spannbügels (8) eine feste oder drehbare Klemmvorrichtung (1) befindet, wobei sich beim Zurückdrehen der Rändelmutter (4) der Spannbügel (8) öffnet, damit die Rück­ holfeder (6) beim Loslassen der Rändelmutter (4) den Spann­ bügel (8) zur Klemm-Auflagefläche (11) zurückführt, wobei ein Führungsstift (3) durch sein Gleiten in den beidseitigen Füh­ rungsschlitzen (2) eine Verdrehung des Spannbügels (8) ver­ hindert, dadurch wird auf das zu spannende Teil ein Federdruck ausgeübt, welcher durch Anziehen der Rändelmutter (4) die Spannkraft ausübt und sich zur besseren Handhabung eine Ge­ häuseschale (12) um die Spannklemme schließt.