DE4029039A1 - Vorratskassette fuer einen blattstapel - Google Patents

Vorratskassette fuer einen blattstapel

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorratskassette für übereinanderlie­ gend gestapelte Blätter die an der Stapeloberseite durch eine Blattent­ nahmevorrichtung eines Kopiergeräts vereinzelt und an einer Aussparung einer entnahmeseitigen Stirnwand der Vorratskassette aus gefördert wer­ den, mit einer der Oberseite des Blattstapels zugeordneten, den Eingriffs­ bereich der Blattentnahmevorrichtung freilassenden Abdeckung sowie mit einer der Unterseite des Blattstapels zugeordneten und diesen mittels Federkraft gegen die Blattentnahmevorrichtung beaufschlagenden An­ drückvorrichtung mit einem nach oben vollständig offenen, den Blatt­ stapel aufnehmenden Unterteil und mit einer öffenbaren Abdeckung, wobei der Abstand zwischen der Andrückvorrichtung und der Innenseite der Abdeckung größer ist als der zum wirksamen Bereich der Blattentnahme­ vorrichtung, gemäß Patentanmeldung P 39 06 983.4.
Bei der Vorratskassette gemäß Patentanmeldung P 39 06 983.4 wird der eingelegte Blattstapel gegen die Innenseite der Abdeckung gedrückt, so daß der eingelegte Blattstapel seine funktionsgerechte Lage auch bei einer Schräglage der Vorratskassette, z. B. beim Ansetzen an das Kopiergerät, beibehält.
Die Einhaltung der funktionsgerechten Lage des eingelegten Blattstapels ist aber bei besonders glatten Blättern, beispielsweise aus glattgestriche­ nem Papier oder in Form von Kunststoffolien aufgrund der geringen Haft­ reibung nicht zuverlässig gewährleistet. Insbesondere dann, wenn eine mit derartigem Material beladene Kassette während der Handhabung in eine Schräglage gelangt oder einer Schlagbeanspruchung ausgesetzt wird, kön­ nen die oberen Blätter des eingelegten Blattstapels an der entnahmeseiti­ gen Stirnwand mehr oder weniger weit herausrutschen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorratskassette der gattungsgemä­ ßen Art dahingehend auszugestalten, daß der eingelegte Blattstapel seine funktionsgerechte Lage unabhängig von der Beschaffenheit der Blätter auch bei einer Schräglage oder Schlagbeanspruchung der Vorratskassette beibehält.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an der zur Blattausför­ derung dienenden Aussparung der entnahmeseitigen Stirnwand des Unter­ teils der Vorratskassette ein die Aussparung mindestens teilweise ver­ schließender, bewegbarer Anschlag angeordnet ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die dem Stapel zuge­ wandte Anschlagfläche des bewegbaren Anschlags in einer Ebene mit der Innenfläche der entnahmeseitigen Stirnwand angeordnet. Dadurch ist gewährleistet, daß keine Stufe entsteht, so daß die Stirnseite des Blatt­ stapels auch im oberen Bereich eine gleichbleibende funktionsgerechte Lage einnimmt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung gelangt der Anschlag beim Ansetzen der Vorratskassette an das Kopiergerät mit einer kopiergeräteseitigen Betätigungsvorrichtung in Eingriff, welche den Anschlag in eine unwirksame Lage bewegt.
Durch die Anordnung des bewegbaren Anschlags im Blattentnahmebereich der Vorratskassette wird erreicht, daß der Blattstapel beim Handhaben der Vorratskassette unabhängig von der Beschaffenheit der Blätter auch bei einer Schräglage oder Schlagbeanspruchung seine funktionsgerechte Lage beibehält und der Blattentnahmebereich bei eingesetzter Vorratskas­ sette zur unbehinderten Blattentnahme freigegeben wird.
Weitere Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung von in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung und den Unteran­ sprüchen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt jeweils in schematischer Dar­ stellung in der
Fig. 1 eine Vorratskassette im Längsschnitt;
Fig. 2 die Vorratskassette gemäß Fig. 1 in der Betriebslage, in vereinfachter Darstellung, mit einem Schnitt entlang der Linie A-A;
Fig. 3 eine Teildarstellung der Vorratskassette gemäß Fig. 2 in einer Vorderansicht;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Vorratskassette in einer teil­ weisen Vorderansicht und
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel mit mehreren Vorratskassetten in einer teilweisen Vorderansicht.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft die besondere Ausgestaltung des Blattentnahmebereichs einer Vorratskassette gemäß Patentanmeldung P 39 06 983.4.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorratskassette, im folgenden als Kassette bezeichnet, ist zur Verwendung in einem nicht dargestellten elektrophoto­ graphischen Kopiergerät bekannter Art vorgesehen.
Kopiergeräteseitig sind in die Kassette 1 eingreifende, nicht näher darge­ stellte Blattvereinzelungsmittel vorgesehen, welche sicherstellen, daß immer nur ein Blatt aus der Kassette ausgefördert wird. Die Blattvereinze­ lungsmittel sind nicht Gegenstand der Erfindung und werden deshalb nur in Form einer drehbaren Rolle 9 angedeutet, welche die Blätter mittels Reibung vereinzelt. Diese geräteseitig angeordnete Rolle 9 ist ortsfest drehbar gelagert und wird in Pfeilrichtung angetrieben.
Die Kassette 1 weist ein Unterteil 2 und einen Deckel 3 auf. Das Unterteil 2 ist als rechteckiger Behälter ausgebildet, der bei geöffnetem Deckel 3 von oben frei zugänglich ist. In dem Unterteil 2 befindet sich eine um ein Lager 5 schwenkbar gelagerte Andruckplatte 4, die von Federn 10 beauf­ schlagt wird. Auf der Andruckplatte 4 ist ein Kopierpapier-Vorratstapel, im folgenden als Blattstapel 8 bezeichnet, angeordnet.
An den äußeren Längsseiten des Unterteils 2 sind beidseitig jeweils zwei Führungsbolzen 2g, 2h angeordnet, die in noch zu beschreibender Weise zur Führung und Positionierung der Kassette 1 am Kopiergerät dienen.
Das Unterteil 2 wird bei eingelegtem Blattstapel 8 von dem Deckel 3 über­ deckt, der eine zur Blattentnahme benötigte Freisparung 3c zum Eingriff der angedeuteten, kopiergeräteseitigen Rolle 9 freiläßt. Der Deckel 3 ist um ein Lager 6 schwenkbar am Unterteil 2 angelenkt und mit Steuerarmen 3a versehen, die bei Öffnen des Deckels 3 einen strichpunktiert angedeu­ teten Schwenkweg zurücklegen. In diesen Schwenkweg ragen jeweils ein erster Vorsprung 11a eines an einer Seitenwand des Unterteils 2 um ein Lager 7 bewegbaren zweiarmigen Steuerhebels 11. Es sind zwei gegenüber­ liegende Steuerhebel 11 vorgesehen, von denen einer dargestellt ist. Ein zweiter Vorsprung 11b des Steuerhebels 11 übergreift die schwenkbare Andruckplatte 4. An das Unterteil 2 sind beidseitig der Andruckplatte 4 angeordnete, federelastische Klinken 2a angeformt, die in den Schwenkweg von Vorsprüngen 3d des Deckels 3 ragende Betätigungsarme 2b aufweisen. Die Federwirkung der Klinke 2a wird durch eine zwischen der Klinke 2a und der Seitenwand 2c eingelegte Blattfeder 12 unterstützt. Die Klinken 2a sind im Bewegungsbereich von seitlich an der Andruckplatte 4 vorste­ henden, nicht dargestellten Vorsprüngen angeordnet.
Der Deckel 3 ist wie aus der Fig. 1 ersichtlich im Blattentnahmebereich mit der erwähnten Freisparung 3c versehen, so daß die Rolle 9 am vor­ deren Ende eines in die Kassette 1 eingelegten Blattstapels 8 angreifen kann. An der entnahmeseitigen Stirnwand 2d des Unterteils 2 der Kassette 1 ist eine aus der Fig. 3 ersichtliche Aussparung 2f angeordnet, aus der die von der Rolle 9 vereinzelten Blätter gemäß Fig. 1 und 2 in Pfeilrich­ tung "B" ausgefördert werden. Die Aussparung 2f ist durch noch zu be­ schreibende Mittel gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen von Blättern gesichert.
Die Unterseite des Deckels 3 weist an ihrem dem Blattentnahmebereich zugewandten Ende eine Andruckzone 3b auf, an der die Oberseite des Blattstapels 8 federbeaufschlagt anliegt, solange die Kassette 1 nicht an das Kopiergerät angesetzt ist. Die Andruckzone 3b erstreckt sich durch­ gehend oder absatzweise erhaben ausgebildet über die ganze Innenseite der Deckelbreite, so daß sich der Blattstapel 8 über seine ganze Breite gleichmäßig und gerade an der Deckelinnenseite abstützen kann. Die Andruckszone 3b des geschlossenen Deckels 3 ist - bezogen auf die Betriebslage der Kassette 1 - wie in Fig. 1 dargestellt um einen Betrag X über der Unterseite der geräteseitigen ortsfesten Rolle 9 angeordnet. Durch diese Maßnahme wird der Vorteil erreicht, daß der Blattstapel 8, solange er nicht von der Rolle 9 niedergedrückt wird, an der Andruck­ zone 3b des Deckels 3 federbeaufschlagt anliegt.
Durch diese federbeaufschlagte Anlage des Blattstapels 8 an der Andruck­ zone 3b des Deckels 3 wird der Blattstapel 8 bereits so festgehalten, daß er bei Verwendung üblicher Papiersorten und sachgerechter Handhabung der Kassette 1 seine funktionsgerechte Lage beibehält.
Um die Zuverlässigkeit einer funktionsgerechten Positionierung des Blatt­ stapels 8 in der Kassette 1 auch bei der Verwendung von Kopiermaterial mit geringer Haftreibung, beispielsweise bei glattgestrichenen Papieren oder bei Folien, sowie auch bei einer Schlagbeanspruchung der Kassette 1 zu gewährleisten, weist die Kassette 1 im Blattentnahmebereich eine zusätzliche Sicherung in Form eines Anschlaghebels 13 auf.
Dieser in der Fig. 1 der besseren Übersicht wegen nur strichpunktiert angedeutete Anschlaghebel 13 wird im folgenden anhand der Fig. 2 bis 5 beschrieben, wobei diese Figuren auf eine schematische Darstellung der für das Verständnis der Vorrichtung notwendigen Einzelheiten beschränkt sind.
Die Fig. 3 zeigt eine Teilansicht der entnahmeseitigen Stirnseite der Kas­ sette 1, bei der der Anschlaghebel 13 an der Außenfläche der Stirnwand 2d um ein Lager 14 schwenkbar angeordnet ist. Der Anschlaghebel 13 ragt durch eine Aussparung 2e der Stirnwand 2d derart hindurch, daß dessen dem Blattstapel 8 zugewandte Fläche mit der Innenfläche der Stirnwand 2d bündig verläuft, bzw. um beispielsweise 0,2 mm zurücksteht. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Blattstapel 8 in seinem vorderen Anlage­ bereich durch keine störende Stufe behindert wird und auch die Bewe­ gung des Anschlaghebels 13 nicht hemmt. Der Anschlaghebel 13 ragt weit über die entnahmeseitige Aussparung 2f der Stirnwand 2d nach oben her­ vor, so daß der Blattstapel 8 am Herausgleiten aus der Aussparung 2f gehindert wird. An den Anschlaghebel 13 ist ein biegeelastischer Federarm 13b angeformt, mit dem sich dieser an einem kassettenseitigen Anschlag 15 abstützt. Der Anschlaghebel 13 weist einen Betätigungsarm 13a auf, der einem in der Fig. 2 angedeuteten, kopiergeräteseitig ortsfest angeordneten Vorsprung 18a zugeordnet ist.
In der Fig. 2 sind des weiteren unmittelbar der Kassette 1 zugeordnete, kopiergeräteseitige Transportrollen 16 und Leitelemente 17 und 18 sowie den kassettenseitigen Führungsbolzen 2g, 2h zugeordnete, ebenfalls beid­ seitig angeordnete Führungsnuten 19 und Führungsflächen 20 schematisch dargestellt. Die Handhabung der Kassette 1 geschieht folgendermaßen: Zum Einlegen eines Blattstapels 8 in die aus dem Kopiergerät herausgenom­ mene Kassette 1 wird der Deckel 3 durch Schwenken in der Pfeilrichtung "A" in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Offenstellung bewegt. Dabei schwenken die Steuerarme 3a des Deckels 3 entgegen dem Uhrzei­ gersinn nach oben, stoßen gegen die ersten Vorsprünge 11a und drehen die Steuerhebel 11 im Uhrzeigersinn. Dabei wird die Andruckplatte 4 von den zweiten Vorsprüngen 11b des Steuerhebels 11 entgegen der Kraft der Federn 10 nach unten gedrückt. In der unteren strichpunktiert dargestell­ ten Ladeposition verrastet die Andruckplatte 4 an den federelastischen Klinken 2a.
In das offene Unterteil 2 der Kassette 1 wird dann der Blattstapel 8 ein­ gelegt. Da das Unterteil 2 nach oben vollständig offen ist, kann der Blattstapel 8 leicht und fehlerfrei auf die Andruckplatte 4 und zwischen nicht dargestellte, auf das Blattformat einstellbare Formatbegrenzer ein­ gelegt werden.
Nach dem Einlegen des Blattstapels 8 wird der Deckel 3 wieder geschlos­ sen. Während der Schließbewegung verbleibt die weiterhin verriegelte Andruckplatte 4 zunächst in der unteren Ladeposition. Erst unmittelbar vor dem Erreichen der Schließstellung des Deckels 3 stoßen dessen Vor­ sprünge 3d gegen die Betätigungsarme 2b der federelastischen Klinken 2a und bewegen die Klinken 2a in Pfeilrichtung "F". Dabei wird die Andruckplatte 4 freigegeben, welche unter Wirkung der Federn 10 mit dem Blattstapel 8 nach oben schwenkt, bis die Oberseite des Blattstapels 8 an der Andruckzone 3b des Deckels 3 federbeaufschlagt anliegt. Durch diese federbeaufschlagte Anlage an der deckelseitigen Andruckzone 3b wird der Blattstapel 8 durch Klemmung in seiner Funktionslage festgehalten. Dar­ über hinaus ist aber auch der Anschlaghebel 13 wirksam, der die Ausspa­ rung 2f an der entnahmeseitigen Stirnwand 2d verschließt, so daß Blätter weder nach oben noch nach vorne herausrutschen können.
Diese Sicherung des Blattstapels 8 wird mit dem Schließen des Deckels 3 voll wirksam, so daß die Kassette 1 während ihrer Handhabung auch in einer Schräglage oder bei einer Schlagbeanspruchung gegen Herausrut­ schen von Blättern gesichert ist. Eine Rutschgefahr besteht, wie bereits erwähnt, insbesondere dann wenn Kopiermaterial geringer Haftreibung Verwendung findet.
Die geladene und geschlossene Kassette 1 kann dann an das Kopiergerät angesetzt werden. Wie die Fig. 2 zeigt, wird die Kassette 1 hierzu in einer Schräglage α, die beispielsweise 30 betragen kann, mit den Füh­ rungsbolzen 2g, 2h an den kopiergeräteseitigen Führungsnuten 19 und Führungsflächen 20 angesetzt und in Pfeilrichtung "C" bis zum Ende der Führungsnuten 19 eingeschoben. Am Ende dieser Einschubbewegung glei­ ten die hinteren Führungsbolzen 2h auf einen abgestuften Bereich 20a der Führungsflächen 20 herunter. Dabei führt die Kassette 1 eine leichte Schwenkbewegung in Pfeilrichtung "D" aus, bei der die vorderen Füh­ rungsbolzen 2g in die Erweiterung 19a der Führungsnuten 19 schnappen.
Bei der Ansetzbewegung der Kassette 1 in Pfeilrichtung "C" gelangt zunächst der offene Entnahmebereich 3c der Kassette 1 unter die Rolle 9. Beim Schwenken der Kassette 1 in Pfeilrichtung "D" wird dann der vor­ dere Bereich des Blattstapels 8 an die ortsfeste, antreibbare Rolle 9 an­ gelegt und von dieser um einen Betrag X (siehe Fig. 1) etwas nach unten gedrückt, so daß sich der Blattstapel 8 von der Andruckzone 3b des Deckels 3 löst. Die Oberseite des Blattstapels 8 liegt in der nun erreich­ ten Betriebslage der Kassette 1 federbeaufschlagt nur noch an der Rolle 9 an, so daß eine Blattentnahme ohne kassettenseitige Reibung über die an der Stirnwand 2d des Unterteils 2 vorgesehene Aussparung 2f heraus erfolgen kann.
In der geschilderten Betriebslage der Kassette 1 ist auch der Anschlag­ hebel 13 in eine unwirksame Lage geschwenkt worden, in der dessen Oberkante unterhalb der Aussparung 2f liegt, so daß die Blätter unge­ hindert von der Rolle 9 vereinzelt werden können. Das Verschwenken des Anschlaghebels 13 erfolgt unmittelbar vor Erreichen der Betriebslage der Kassette 1 derart, daß dessen Arm 13a gegen einen Vorsprung 18a am Leitelement 18 anstößt und dabei den Anschlaghebel 13 entgegen der Wir­ kung des Federarmes 13b bezogen auf die Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn drehend in die unwirksame Lage schwenkt. Der Anschlaghebel 13 wird beim Ansetzen der Kassette 1 in Pfeilrichtung "C" zunächst etwas weiter als erforderlich nach unten geschwenkt, um dann bei der Schwenkbewe­ gung der Kassette 1 in Pfeilrichtung "D" in die endgültige unwirksame Lage etwas zurückfedern zu können.
Die von der Rolle 9 aus der Kassette 1 vereinzelten Blätter werden über die Leitelemente 17 und 18 den Transportrollen 16 zugeführt, welche die Blätter innerhalb des Kopiergeräts weitertransportieren.
Wenn die Kassette 1 vom Kopiergerät abgenommen werden soll, dann ist zunächst eine Schwenkbewegung entgegen der Pfeilrichtung "D" vorzu­ nehmen, um die vorderen Führungsbolzen 2g aus der Erweiterung 19a der Führungsnuten 19 herauszubewegen. Danach wird die Kassette 1 entgegen der Pfeilrichtung "C" aus dem Kopiergerät herausgezogen. Dabei verläßt der Arm 13a des Anschlaghebels 13 den Vorsprung 18a am Leitelement 18, so daß der Anschlaghebel 13 unter Wirkung des Federarmes 13b im Uhr­ zeigersinn drehend in seine Sperrstellung hochschwenken kann. Ein noch in der Kassette 1 befindlicher Blattstapel ist dadurch sofort gegen ein Herausfallen aus der Aussparung 2f gesichert.
Darüber hinaus ist ein noch in der Kassette 1 befindlicher Blattstapel 8 während des Abnehmens der Kassette 1 gegen ein Herausrutschen dadurch gesichert, daß die auf dem Blattstapel 8 aufliegende Rolle 9 sich rück­ wärtsdrehend auf der Stapeloberfläche abwälzt, solange die Rolle 9 und der Blattstapel 8 in Eingriff miteinander stehen. Sobald die Rolle 9 außer Eingriff kommt, liegt der Blattstapel 8 wieder federbeaufschlagt an der Andruckzone 3d des Deckels 3 an und ist dort durch Klemmung zusätzlich gegen Herausrutschen gesichert.
Abweichend von den beschriebenen Ausführungsbeispielen kann der An­ schlaghebel 13, wie in Fig. 4 dargestellt, auch einarmig ausgebildet sein, wobei zu dessen Betätigung dann von oben auf einen Arm 13c zu drücken ist, indem ein kopiergeräteseitiger Vorsprung an der Oberseite des Armes 13c angreift. Wirkung, Anordnung und Ausbildung entsprechen in übrigen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3.
Eine andere Art der Betätigung des Anschlaghebels 13 wird anhand der Fig. 5 beschrieben, wobei die einzige Abweichung zu den beschriebenen Ausführungsbeispielen darin besteht, daß der Anschlaghebel 13 der Kas­ sette 1 unabhängig von der Einsetzbewegung der Kassette 1 verschwenk­ bar ist. Hierzu ist kopiergeräteseitig eine Stange 22 mit Mitnehmern 22a, 22b verschiebbar geführt, die durch einen Elektromagneten 21 in Pfeilrich­ tung "E" bewegbar ist. Der Arm 13a des Anschlaghebels 13 ragt in den Bewegungsweg des Mitnehmers 22a bzw. 22b. Der Anschlaghebel 13 wird bei dieser Vorrichtung erst unmittelbar vor Beginn eines Kopiervorganges durch Betätigung des Elektromagneten 21 verschwenkt, so daß die Kasset­ te 1 auch im angesetzten Zustand zunächst noch gesichert bleibt. Wie in der Fig. 5 dargestellt, können auf diese Art und Weise auch mehrere Kas­ setten mit beispielsweise unterschiedlichen Papierformaten gleichzeitig betä­ tigt werden. Durch diese erst unmittelbar vor der Blattentnahme erfolgen­ de und nach Beendigung der Blattentnahme wieder rückgeführte Betäti­ gung der Anschlaghebel 13 wird die funktionsgerechte Positionierung der Blattstapel noch weiter optimiert. Mit dieser Lösung wird auch ein Verrut­ schen des Blattstapels einer ersten Kassette vermieden, wenn beim Anset­ zen einer zweiten Kassette die erste Kassette versehentlich eine Erschüt­ terung erfährt.
Abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen können die Anschlaghebel 13 auch ganz oder teilweise unterhalb der Stirnwand 2d der Kassette 1 angeordnet sein, derart, daß nur der zum Betätigen erfor­ derliche Arm 13a bzw. 13c aus der Kassette 1 herausragt.
Der bewegbare Anschlag zur Sicherung gegen Herausrutschen von Blät­ tern kann auch als ein- oder mehrteiliger Schieber oder dergleichen aus­ gebildet werden (nicht dargestellt), der beim Ansetzen der Kassette oder bei angesetzter Kassette elektromagnetisch zur Seite gedrückt wird.

Claims (6)

1. Vorratskassette für übereinanderliegend gestapelte Blätter, die an der Stapeloberseite durch eine Blattentnahmevorrichtung eines Kopiergeräts vereinzelt und an einer Aussparung einer entnahmeseiti­ gen Stirnwand der Vorratskassette ausgefördert werden, mit einer der Oberseite des Blattstapels zugeordneten, den Eingriffsbereich der Blattentnahmevorrichtung freilassenden Abdeckung sowie mit einer der Unterseite des Blattstapels zugeordneten und diesen mittels Federkraft gegen die Blattentnahmevorrichtung beaufschlagenden Andrückvorrichtung, mit einem nach oben vollständig offenen, den Blattstapel aufnehmenden Unterteil und mit einer öffenbaren Abdec­ kung, wobei der Abstand zwischen der Andrückvorrichtung und der Innenseite der Abdeckung größer ist als der zum wirksamen Bereich der Blattentnahmevorrichtung, nach Patentanmeldung P 39 06 983.4, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Blattausförderung dienenden Aussparung (2f) der entnahmeseitigen Stirnwand (2d) des Unterteils (2) der Vorratskassette (1) ein die Aussparung (2f) mindestens teilweise verschließender, bewegbarer Anschlag (13) angeordnet ist.
2. Vorratskassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Blattstapel (8) zugewandte Anschlagfläche des bewegbaren An­ schlags (13) mit der Ebene der Innenfläche der entnahmeseitigen Stirnwand (2d) bündig verläuft.
3. Vorratskassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (13) beim Ansetzen an das Kopiergerät mit einer kopiergeräteseitigen Betätigungsvorrichtung (18a bzw. 21 bis 22b) in Eingriff bringbar ist.
4. Vorratskassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als schwenkbarer, feder­ beaufschlagter Hebel (13) ausgebildet ist.
5. Vorratskassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als schwenkbarer zwei­ armiger, federbeaufschlagter Hebel (13) ausgebildet ist, dessen erster Hebelarm (13) den bewegbaren Anschlag bildet und dessen zweiter Hebelarm (13a) mit der kopiergeräteseitigen Betätigungsvorrichtung (18 bzw. 21 bis 22b) in Eingriff bringbar ist.
6. Vorratskassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den schwenkbaren Hebel (13) ein federelastischer Arm (13b) angeformt ist.
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DE3906983A1 (de) * 1989-03-04 1990-09-06 Kodak Ag Vorratskassette fuer einen blattstapel

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