DE4028832A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbau tiefer graeben - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verbau tiefer graebenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/06—Foundation trenches ditches or narrow shafts
- E02D17/08—Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Verbau tiefer
Gräben mittels in Grabenlängsrichtung in gleichen Abständen
aufstellbaren Stützenrahmen, die sich aus zwei parallelen
Stützen und einem die Stützen auf Abstand haltenden und
verbindenden, längs den Stützen verschiebbaren Steifenrahmen
zusammensetzen, und in zu beiden Seiten der Stützen befind
lichen Führungskanälen mit ihren seitlichen Rändern einführ
baren, großflächigen Verbauplatten, bei dem die Stützenrah
men und die Verbauplatten , dem Grabenaushub folgend, in den
Graben gedrückt oder abgesenkt werden.
Ein derartiges Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durch
führung dieses Verfahrens sind bekannt aus der
US-PS 39 50 952.
Bei der bekannten Vorrichtung wird der Steifenrahmen von
zwei horizontalen Spreizen und zwei vertikalen Führungsköp
fen gebildet, die zu einem starren Rahmen verbunden sind.
Die Führungsköpfe der Steifenrahmen laufen innerhalb einer
im Querschnitt C-förmigen Stütze,und die Führungsköpfe sind
über Rollenpaare zu beiden Seiten eines vertikalen Schlitzes
in der zum Graben weisenden Wand der Stütze geführt. Dieser
Steifenrahmen ist in den Stützen vertikal verschiebbar, ohne
die Parallelität der Stützen zu beeinträchtigen.
Die bekannte Verbauvorrichtung mit höhenverstellbaren Stei
fenrahmen hat sich in der Praxis nicht bewährt, weil die
Rollen des Steifenrahmens nicht in der Lage sind, die hohen
Erddrücke, die von den Verbauplatten über die Stützen auf
die Steifenrahmen übertragen werden, aufzufangen. Die so
geführten Steifenrahmen neigen zum Verklemmen. Auch ist es
bei der bekannten Verbauvorrichtung nachteilig, daß die
C-förmigen Stützen, welche die mit Rollen besetzten Füh
rungsköpfe der Steifenrahmen umschließen, den freien Graben
querschnitt einengen.
Auch aus der DE-AS 17 08 539 ist eine Verbauvorrichtung
bekannt, bei der zwei die Stützen auf Abstand haltende
Spreizen über vertikale Streben zu einem starren Steifenrah
men verbunden sind. Dieser Steifenrahmen ist zwar in den
Stützen verschiebbar, wenn die Stützen unbelastet sind. Weil
der Steifenrahmen über relativ kurze Führungsköpfe in den
Stützen geführt ist, ist ein Verschieben der Steifenrahmen
unter Last nicht vorgesehen und auch nicht möglich. Damit
nach dem Aufstellen des Stützenrahmens der Steifenrahmen
nicht nach unten rutscht, ist er in der erforderlichen Höhe
mittels Haltebolzen festgelegt. Auch diese Verbauvorrichtung
hat sich in der Praxis nicht bewährt.
Zum Verbau von Gräben mit in Stützen geführten großflächigen
Verbauplatten sind Stützenrahmen gebräuchlich, die sich aus
zwei Stützen und zwei oder mehr quer zum Graben verlaufenden
und gelenkig an den Stützen befestigten Spreizen zusammen
setzen. Die Standfestigkeit dieser Stützenrahmen wird über
vorgespannte Federn erreicht, die zwischen den Stützen und
den Spreizen angeordnet sind. Diese Stützenrahmen haben den
Nachteil, daß die Stützen nur um einen relativ kleinen
Betrag gegenüber der anderen Stütze in Längsrichtung bewegt
werden können. Wenn beim Rückbau eine Stütze gezogen wird,
während die andere Stütze stehenbleibt, wird durch die
dadurch bewirkte Schrägstellung der Spreizen der Abstand der
Stützen voneinander geringer. Der Boden kann demzufolge
nachrutschen. Wird dann die gegenüberliegende Stütze gezo
gen, muß der nachgerutschte Boden zurückgedrückt werden, was
sehr hohe Hubkräfte des Baggers erforderlich macht. Mit
diesem Verfahren und dieser Verbauvorrichtung lassen sich
Gräben über 6 m Tiefe nur unter besonders günstigen Boden
verhältnissen verbauen. Dabei tritt die Schwierigkeit auf,
daß beim Einsetzen eines Stützenrahmens die obere, an den
Stützen angelenkte Spreize sehr hoch sitzt, so daß der
Bagger mit seinem Ausleger über diese hochsitzende Spreize
greifen muß. Nur relativ großen Baggern ist es möglich, mit
dem Hauptausleger über eine so hoch sitzende Spreize zu
greifen. Ferner ist in dieser Stellung auch das Tieferbag
gern mit dem Tieflöffel schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu
schaffen, mit dem auch tiefe Gräben mittels in Stützen
geführter großflächiger Verbauplatten möglich ist und bei
dem trotz großer Grabentiefe leichtere Bagger eingesetzt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Steifenrahmen zwischen einem unteren Anschlag und einem
oberen Anschlag verschiebbar an den Stützen geführt ist,
wobei der untere Anschlag in Höhe der notwendigen Baggerlöf
fel-Freiheit ca. 1 bis 1,50 m vom Stützenfuß und der obere
Anschlag im Abstand vom unteren Anschlag angeordnet ist,
welcher der Höhe des Steifenrahmens, z. B. 1,75 m, und einem
zulässigen Stützenvortrieb, z. B. 0,5 m , entspricht und daß
nach Aufstellen und Absenken des Stützenrahmens auf ein
Niveau, bei dem sich die obere Kante des Steifenrahmens in
Höhe der Grabenkante befindet, die oberen Anschläge ent
fernt, ein zweiter Steifenrahmen in die Stützen des Stützen
rahmens eingeführt und die oberen Anschläge im Abstand über
dem zweiten Steifenrahmen an den Stützen befestigt werden
und daß nach Absenken des Stützenrahmens um eine weitere
Steifenrahmenhöhe die oberen Anschläge entfernt und gegebe
nenfalls ein dritter Steifenrahmen in die Stützen des Stüt
zenrahmens eingeführt wird und daß zum Rückbau des Stützen
rahmens die Steifenrahmen miteinander verbunden werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) die Stützen weisen an ihren beiden Seiten zum Abstützen einer äußeren Verbauplatte und mindestens einer inneren Verbauplatte mindestens einen Führungskanal auf, der die Ränder mindestens der äußeren Verbauplatten in Grabenlängs richtung formschlüssig aufnimmt,
- b) an den dem Graben zugewandten Innenseiten der Stützen sind zur Führung des Steifenrahmens flache C-förmige Füh rungsschienen angeordnet, deren Breite im wesentlichen der Breite der Stützen entspricht,
- c) der Steifenrahmen ist als winkelsteifer, starrer Rahmen ausgebildet, dessen Höhe (z. B. 1,70 m) kleiner ist als ein Drittel der Höhe einer Stütze und ist über parallele, sich über die Höhe des Steifenrahmens und die lichte Breite der Führungsschiene erstreckende Schienen in den Führungsschie nen der Stützen geführt,
- d) an den Führungsschienen sind in Reihen übereinander mehrere Aufnahmen zum Einsetzen von unterhalb und oberhalb des Steifenrahmens anzuordnende Anschläge angeordnet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen 2 bis 4 und 6 bis 13.
Das erfindungsgemäße Verbauverfahren sowie die Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens sind zum Verbau von 5 bis
10 Meter tiefen Gräben bestimmt, wenn auch weniger tiefe
Gräben in gleicher Weise verbaut werden können. Bei sehr
tiefen Gräben sind die Stützen an jeder Seite mit drei oder
vier Führungskanälen zur Aufnahme der Ränder der Verbauplat
ten versehen. Dementsprechend ist der ausgehobene Graben
zwei- oder dreifach gestuft. Weil trotz der großen Höhe der
Stützen diese von nur einem starren Steifenrahmen zuverläs
sig gehalten werden, kann bei Beginn des Grabenaushubs der
Ausleger des Baggers bequem über diesen Steifenrahmen grei
fen, dessen obere Kante in jedem Falle unter 2,50 m über dem
Boden liegt. Diese Höhe ergibt sich aus folgenden Werten:
Tiefe der Auskofferung|-1,00 m | |
Höhe des unteren Anschlags | +1,50 m |
Höhe des Steifenrahmens | +1,70 m |
2,30 m |
Die Stützen können unabhängig voneinander vorgetrieben
werden, dabei nimmt der obere Anschlag den Steifenrahmen
mit, so daß die freie Kragarmlänge im unteren Bereich der
Stützen nicht überschritten wird. Wenn das Verbaufeld auf
die Höhe der Verbauplatten abgesenkt worden ist, werden die
beiden innen laufenden Verbauplatten in die Führungskanäle
der Stützen eingeführt. Da nun auch der Steifenrahmen auf
grund seiner Höhe (ca. 1,70 m) bis unter die Erdoberkante
abgesenkt ist, wird nun der zweite Steifenrahmen nach Besei
tigung der oberen Anschläge in die Stützen eingeführt und am
unteren befestigt. Diese Befestigung erfolgt mit Rücksicht
auf den Rückbau. Danach müssen die oberen Anschläge wieder
mit dem gleichen Hubweg montiert werden. Nun kann das Absen
ken der inneren Platten und der Stützen fortgesetzt werden.
Weil die Steifenrahmen nach Bedarf (abhängig von der Gesamt
tiefe) nachgeschoben werden, kann der Bagger mit Standard
stiel problemlos über dem Rahmen zwischen dem Verbau sauber
und gleichmäßig ausbaggern.
Die Stützen und die Verbauplatten sind so ausgebildet, daß
an jeder Stützenseite mindestens zwei Verbauplatten und,
falls erforderlich, drei oder vier Verbauplatten eingeführt
werden können.
Die neue Verbauvorrichtung hat den Vorteil, daß mit leichte
ren Baggern gearbeitet werden kann, daß tiefere Gräben als
bisher wirtschaftlich verbaut werden können und daß bei
weniger tiefen Gräben schneller und störungsfreier gearbei
tet werden kann.
In der folgenden Beschreibung werden unter Bezugnahme auf
die Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert. Die Zeichnungen zeigt in
Fig. 1 vier Arbeitssituationen beim Einsetzen und Absenken
eines Stützenrahmens,
Fig. 2 eine Ansicht eines Stützenrahmens mit eingeführten
Steifenrahmen und Verbauplatten,
Fig. 3 schaubildliche Ansicht eines Teiles einer Stütze und
eines Steifenrahmens,
Fig. 4 Draufsicht auf die Führung eines Steifenrahmens in
einer Stütze,
Fig. 5 Schnittansicht einer Stütze mit eingeschobenen Ver
bauplatten und eingeschobenem Stufenrahmen,
Fig. 6 schaubildliche Ansicht eines Anschlages beim Ein
setzen in eine Stütze,
Fig. 7 Draufsicht auf einen eingesetzten Anschlag,
Fig. 8 Schnittansicht und
Fig. 9 Draufsicht auf einen verriegelten Anschlag.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung dient zum
Verbau von über 6 Meter tiefen Gräben. Sie weist in Graben
längsrichtung in gleichen Abständen aufstellbare Stützenrah
men auf, die sich je aus zwei parallelen Stützen 1, 2 und
einen die Stützen 1, 2 auf Abstand haltenden und verbindenden
Steifenrahmen 3 zusammensetzen. Der Steifenrahmen 3 ist
längs den Stützen 1, 2 verschiebbar. Zu beiden Seiten der
Stützen 1, 2 befinden sich je zwei Führungskanäle 8, 9, in
welche großflächige Verbauplatten 4, 5 mit ihren seitlichen
Rändern einführbar sind. Die Stützenrahmen 1, 2, 3 und die
Verbauplatten 4, 5 werden, dem Grabenaushub folgend, in den
Graben abgesenkt bzw. mit dem Baggerlöffel in den Graben
gedrückt. Die Stützenfüße sowie die untere Längskante der
Verbauplatten 4, 5 sind mit Schneiden 13 versehen, die dafür
sorgen, daß beim Absenken der Stützen 1, 2 und der Verbau
platten 4, 5 das überstehende Erdreich an der Grabenwand nach
innen in den Graben fällt. Diese bekannten Schneiden 13
bewirken, daß beim Eintreiben der Stützen 1, 2 diese nicht
vom Erdreich zur Mitte des Grabens hin gedrückt werden,
sondern im Lot bleiben und parallel zueinander abgesenkt
werden.
Der Steifenrahmen 3 ist zwischen einem unteren Anschlag 6
und einem oberen Anschlag 7 verschiebbar an den Stützen 1, 2
geführt. Der untere Anschlag 6 ist in Höhe der notwendigen
Baggerlöffel-Freiheit ca. 1 bis 1,50 m vom unteren Stützen
ende entfernt angebracht. Der obere Anschlag 7 ist in einem
Abstand vom unteren Anschlag 6 angeordnet, welcher der Höhe
des Steifenrahmens 3 und einem zulässigen Stützenvortrieb
entspricht. Die Anschläge 6 und 7 sind leicht versetzbar
ausgebildet und können in Ausnehmungen 14 eingesetzt
werden, die in Führungsschienen 11 der Stützen 1, 2 in Reihe
übereinander angeordnet sind.
Nach Aufstellen und Absenken des Stützenrahmens 1, 2, 3 auf
ein Niveau, bei dem sich die obere Kante des Steifenrahmens
3 in Höhe oder unter der Grabenkante befindet, (vgl. Fig. 1
B) werden die oberen Anschläge 6 entfernt und ein zweiter
Steifenrahmen 3 in die Stützen 1 und 2 des Stützenrahmens
eingeführt. Die oberen Anschläge 7 werden im Abstand über
dem zweiten Steifenrahmen 3 an den Stützen 1, 2 befestigt.
Nach Absenken des Stützenrahmens 1, 2, 3 um eine weitere
Steifenrahmenhöhe werden wieder die oberen Anschläge 7
entfernt und gegebenenfalls ein dritter Steifenrahmen 3 in
die Stützen 1, 2 des Stützenrahmens eingeführt. (vgl. Fig. 1
C) Zum Rückbau der Verbauvorrichtung werden die Steifenrah
men 3 leicht lösbar miteinander verbunden, so daß durch
Hochziehen des oberen Steifenrahmens auch die damit verbun
denen, darunter befindlichen Steifenrahmen 3 folgen.
Der Rückbau des gestuften Verbaus läuft analog zum Einbau,
d. h. nach Einbringung der Rohre wird Erdreich lagenweise
eingefüllt, und zwar bis max. Unterkante des unteren Stei
fenrahmens 3. Danach werden Steifenrahmen 3, Verbauplatten
4, 5 und Stützen 1, 2 auf das neu entstandene Sohlenniveau
gezogen. Hat man bis auf das entsprechende Niveau zurückge
baut, können die inneren Verbauplatten 5 und nach Entfernen
der oberen Anschläge 7 der obere Steifenrahmen 3 der Verbau
einheit entnommen werden. Danach werden die oberen Anschläge
7 über den letzten Steifenrahmen 3 angebracht und der Stüt
zenrahmen 1, 2, 3 wird aus dem im wesentlichen verfüllten
Graben gezogen. Der Stützenrahmen 1, 2, 3 kann dann erneut am
Grabenkopf eingesetzt werden.
Bei sehr tiefen Gräben oder auch bei sehr großen Durchmes
sern der zu verlegenden Rohre kann der Rückbau der Verbau
vorrichtung auch so erfolgen, daß nach Entfernen der An
schläge 6 und 7 nur die Verbauplatten 4, 5 und die Steifen
rahmen 3, der Verfüllung folgend, nach oben gezogen werden.
Nach Ziehen des unteren letzten Steifenrahmens 3 aus den
Führungsschienen 11 der Stützen 1, 2 (vgl. Fig. 1D) können
die glatten Stützen 1, 2 einzeln herausgezogen werden. Dabei
kann der Bagger so an die Stützen 1, 2 herangefahren werden,
daß er die Stütze 1, 2 mit größter ihm zur Verfügung stehen
den Kraft herausziehen kann. Vor dem Ziehen der Stützen 1, 2
können der Hohlraum sowie die Führungskanäle 8, 9 der Stützen
1, 2 mit Sand oder Kies verfüllt werden.
Eine Stütze 1 wird mit dem Rücken waagerecht auf den Boden
gelegt. Dann wird der untere Anschlag 6 in der erforderli
chen Höhe in eine Aufnahme 14 der Lochreihe an der Stütze 1
eingesetzt. Die Anschlaghöhe kann 1 m bis 1,50 m vom Stüt
zenfuß 13 betragen, so daß der Bagger mit seinem Grabgefäß
unter den Steifenrahmen 3 greifen kann und den Graben zwi
schen den Stützen 1, 2 zum weiteren Absenken der Stützen
freischneiden kann. Dann wird der Steifenrahmen 3 von der
Stützenkopfseite aus horizontal mit seiner Schiene 12 in die
Führungsschiene 11 der Stütze 1 eingeschoben. Danach wird
die zweite Stütze 2 waagerecht in die gegenüberliegende
Schiene 12 des Steifenrahmens 3 eingeführt. Dann werden die
oberen Anschläge 7 eingesetzt. Der Abstand des unteren
Anschlages 6 zum oberen Anschlag 7 sollte ca. 0,5 m höher
sein als die Höhe des Steifenrahmens 3. Der Anschlag 7
begrenzt das Nachschieben einer Stütze 1 oder 2, so daß die
freie Kragarmlänge der Stützen 1, 2 nicht über ihren Maximal
wert kommen kann. Auf diese Weise entsteht der erste Stüt
zenrahmen. Die weiteren Stützenrahmen werden entsprechend
aufgebaut.
Zunächst wird ein Teil des Grabens ausgekoffert, und zwar in
der Breite des Stützenrahmens 1, 2, 3 und auf eine Länge von 1
x Verbauplattenlänge plus Breite einer Stütze (zum Beispiel
0,5 m). Je nach Bodenverhältnissen erfolgt die Auskofferung
auf einer Tiefe von ca. 1 m. Danach wird der erste Stützen
rahmen 1, 2, 3 mittels eines Kettengehänges und eines Baggers
gesetzt. Das Kettengehänge wird an den Stützenköpfen be
festigt. Dabei wird der Steifenrahmen von den unteren An
schlägen 6 gehalten. Nach Ausrichten des Stützenrahmens
werden die beiden äußeren oberen Verbauplatten 4 in die
Führungskanäle 8 der Stützen 1 und 2 des ersten Stützenrah
mens eingeführt und parallel zur Grabenachse ausgerichtet.
Anschließend wird ein zweiter Stützenrahmen mit den Füh
rungskanälen 8 über die zum Bagger hin weisenden Ränder der
Verbauplatten 4 eingefädelt. Damit steht das erste Verbau
plattenfeld und es kann mit dem Ausbaggern des Grabens
begonnen werden. Da die obere Kante des Steifenrahmens 3
niedriger ist als 2,50 m über dem Boden, kann auch ein
relativ kleiner Bagger über den Steifenrahmen greifen und
einen tiefen Graben ausheben.
Damit das Einführen der Schienen 11 des Steifenrahmens 3 in
die Führungsschienen 12 der Stützen 1 und 2 störungsfrei und
schnell erfolgen kann, sind - wie Fig. 4 zeigt - die oberen
Enden der Führungsschienen 11 trichterartig erweitert und
die seitlichen Schienen 12 des Stufenrahmens 3 sind an den
unteren und oberen Ecken 29 abgeschrägt. Zusätzlich können
am oberen Ende der Führungsschiene 12 Leitbleche 27 und 28
angeordnet sein, die das Einführen der Schienen 11 des
Steifenrahmens 3 in die Führungsschienen 12 der Stützen 1, 2
erleichtern. Dabei sind diese Leitbleche 27, 28 so an den
Stützen 1, 2 angeordnet, daß das Einführen der Verbauplatten
4, 5 in die inneren Führungskanäle 9 nicht behindert wird. In
Fig. 3 sind diese Leitbleche 27, 28 weggelassen.
Die Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf den oberen Teil einer
Stütze 1 mit je zwei Führungskanälen 8, 9 an jeder Seite und
an der zum Graben weisenden Wand eine Führungsschiene 11,
welche eine seitliche Schiene 12 des Steifenrahmens 3 auf
nimmt.
Die dargestellte Stütze 1 ist so ausgebildet, daß von den
Führungskanälen 8 und 9 die Ränder sowohl der äußeren Ver
bauplatten als auch der inneren Verbauplatten in Graben
längsrichtung formschlüssig aufgenommen werden können.
Am oberen Ende der Stütze 1 ist eine Hülse 23 angeordnet, in
welche der Haken eines Kettengehänges eingehakt werden kann.
Auch der Steifenrahmen 3 ist mit einer Hülse 24 versehen zum
Einhängen eines Hakens.
Der Steifenrahmen 3 besteht aus horizontal und vertikal
verlaufenden Kastenhohlprofilen 33 und 34. In den Ecken der
ineinander übergehenden Hohlprofile 33 und 34 sind Eckver
steifungen 35 angeordnet, so daß auch bei relativ dünnen
Wandstärken der Steifenrahmen eine sehr hohe Steifigkeit
erhält und die seitlichen Schienen 12 des Steifenrahmens
auch unter höchster Belastung völlig parallel bleiben.
Wie die Fig. 4 zeigt, sind an den die Schiene 12 umklammern
den Teilen der Führungsschiene 11 längsverlaufende schmale
Gleitrippen angeordnet, die mit Spiel an der Rückseite der
Schiene 12 zur Anlage gelangen. An beiden Seiten der Füh
rungsschiene 11 sind an der Führungsschiene 11 oder an der
Schiene 12 des Steifenrahmens 3 befestigte Gleitstreifen 32
angeordnet, die gegenüber den schmalen Gleitrippen 31 breit
sind, weil sie die großen Lasten von den Stützen auf die
Steifenrahmen zu übertragen haben. Die Gleitstreifen beste
hen aus einem Material mit sehr guten Gleiteigenschaften.
Der Abstand dieser Gleitstreifen voneinander sollte mög
lichst groß sein und größer als die Abstützlinien der Ränder
der Verbauplatten 4 und 5 in den Stützen 1 und 2. Diese
Maßnahme hat den Vorteil, daß bei einseitiger Belastung der
Stützen 1 und 2 kein Drehmoment auf die Stützen 1 und 2
einwirkt.
Obgleich das Spiel zwischen der Gleitrippe 31 und der Rück
seite der Schiene 12 relativ groß sein kann, ist wegen der
großen Höhe (1,50 bis 1,90 m) nicht zu befürchten, daß
dadurch die Parallelität der Stützen 1 und 2 zueinander
beeinträchtigt wird.
Bei der Ausführungsform der Verbauvorrichtung nach Fig. 5
sind zu beiden Seiten einer Stütze 1′ nicht zwei Führungska
näle, sondern nur je ein Führungskanal 8′ vorgesehen, der
von einem Stützflansch 50 und einem Führungsflansch 51
gebildet ist. In diesem Führungskanal 8′ sind sowohl die
äußeren Verbauplatten 4′ als auch die inneren Verbauplatten
5′ geführt. Beide Verbauplatten 4′ und 5′ stützen sich über
Stützstege 52 und 53 auf den Stützflansch 50 der Stütze 1′
ab. Die Verbauplatten 4′ und 5′ sind unterschiedlich ausge
bildet. Die äußere Verbauplatten 4′ sind etwas breiter und
haben einen relativ langen Stützsteg 52, der die innere
Verbauplatte 5′ umgreift. Der Rand der äußeren Verbauplatten
4′ ist in Grabenlängsrichtung formschlüssig im Führungskanal
8′ der Stütze 1′ geführt. Die inneren Verbauplatten 5′
stützen sich über den Stützsteg 53 auf den Stützflansch 50
ab. Der Stützflansch 50 ist durch die Führungsschiene 11
verstärkt. Vom Stützflansch 50 ist ein Seitenflansch 56 so
abgewinkelt, daß zwischen diesem Seitenflansch 56 und den
Seitenwänden 58 der Stütze 1′ in Reihe übereinander Stütz
rollen 57 angeordnet werden können, auf welche die Stützste
ge 52 und 53 der Verbauplatten 4′ und 5′ ablaufen.
Damit sich beim Vortreiben oder Ziehen der Stützen die
Verbauplatten 4′ und 5′ zwischen zwei Stützen 1′ oder 2′
nicht verkanten, sind in den vier Eckbereichen der Verbau
platten 4′ und 5′ zu den Schmalseiten der Verbauplatten 4′
und 5′ hin offene taschenartige Gehäuse 58 angeordnet, in
denen Rollen 54 und 55 gelagert sind. Die Rollen 54 rollen
auf den Seitenwänden 59 der Stützen 1 ab, während die Eck
rollen 55 der inneren Verbauplatten 5′ auf den Außenseiten
der Seitenflansche 56 ablaufen. Diese Eckrollen 54 und 55
verhindern, daß bei der Relativbewegung einer Stütze einer
belasteten Verbauwand die Verbauplatten zwischen den Stützen
dieser Verbauwand nicht verkanten.
Wie die Fig. 6 bis 9 zeigen, weisen die unterhalb und ober
halb des Steifenrahmens 3 in die Ausnehmungen 14 der Füh
rungsschiene 11 einsetzbaren Anschläge 6 und 7 ein Einsatz
stück 15 auf, das dem Rechteckquerschnitt der Ausnehmung 14
angepaßt ist. Die Anschläge 6 und 7 sind mit einem um 90°
verschwenkbaren Riegel 16 versehen, der über eine das Ein
satzstück 15 durchsetzende Welle 17 und einen Hebel 18 in
die Öffnungsstellung und Schließstellung schwenkbar ist. Der
Hebel 18 ist so gestaltet, daß er den Riegel 16 in Sperr
stellung drückt, wenn ein Steifenrahmen gegen den Anschlag 6
oder 7 stößt. Da auf die Anschläge 6 und 7 relativ große
Kräfte einwirken können, weist er einen hakenartigen Fort
satz 19 auf mit einem zweiten Einsatzstück 20, das in einer
zweiten Ausnehmung 14 der Lochreihe einsetzbar ist. Eine
Nase 21 hintergreift dabei die Führungsschiene 11. Der
Anschlag 6 oder 7 bzw. der Fortsatz 19 ist mit einem bügel
förmigen Handgriff 22 versehen, mit welchem der Anschlag
leicht in die Ausnehmung 14 der Führungsschiene 11 einsetz
bar ist. Die Fig. 8 und 9 zeigen den Anschlag 6 in ver
riegelter Stellung.
Bezugszeichenliste:
1, 1′ Stütze
2 Stütze
3 Steifenrahmen
4, 4′ Verbauplatte
5, 5′ Verbauplatte
6 Anschlag unten
7 Anschlag oben
8, 8′ Führungskanal
9 Führungskanal
10 Innenseite
11 Führungsschiene
12 Schiene des Steifenrahmens
13 Schneide
14 Ausnehmungen
15 Einsatzstück
16 Riegel
17 Welle
18 Hebel
19 Fortsatz
20 Einsatzstück
21 Nase
22 Handgriff
23 Stützenöse
24 Rahmenöse
25 Kupplungsglied
26 trichterartige Erweiterung
27 Leitblech
28 Leitblech
29 Abschrägung
30 Hohlraum
31 Gleitrippe
32 Gleitstreifen
33 Kastenprofil
34 Kastenprofil
35 Eckversteifung
36 Schraubflansch
50 Stützflansch
51 Führungsflansch
52 Stützsteg
53 Stützsteg
54 Eckrolle
55 Eckrolle
56 Seitenflansch
57 Stützrolle
58 Gehäuse
59 Seitenwand
2 Stütze
3 Steifenrahmen
4, 4′ Verbauplatte
5, 5′ Verbauplatte
6 Anschlag unten
7 Anschlag oben
8, 8′ Führungskanal
9 Führungskanal
10 Innenseite
11 Führungsschiene
12 Schiene des Steifenrahmens
13 Schneide
14 Ausnehmungen
15 Einsatzstück
16 Riegel
17 Welle
18 Hebel
19 Fortsatz
20 Einsatzstück
21 Nase
22 Handgriff
23 Stützenöse
24 Rahmenöse
25 Kupplungsglied
26 trichterartige Erweiterung
27 Leitblech
28 Leitblech
29 Abschrägung
30 Hohlraum
31 Gleitrippe
32 Gleitstreifen
33 Kastenprofil
34 Kastenprofil
35 Eckversteifung
36 Schraubflansch
50 Stützflansch
51 Führungsflansch
52 Stützsteg
53 Stützsteg
54 Eckrolle
55 Eckrolle
56 Seitenflansch
57 Stützrolle
58 Gehäuse
59 Seitenwand
Claims (20)
1. Verfahren zum Verbau tiefer Gräben mittels in
Grabenlängsrichtung in gleichen Abständen aufstellbaren
Stützenrahmen, die sich aus zwei parallelen Stützen und
einem die Stützen auf Abstand haltenden und verbindenden,
längs den Stützen verschiebbaren Steifenrahmen
zusammensetzen, und in zu beiden Seiten der Stützen
befindlichen Führungskanälen mit ihren seitlichen Rändern
einführbaren großflächigen Verbauplatten, bei dem die
Stützenrahmen und die Verbauplatten, dem Grabenaushub
folgend, in den Graben gedrückt oder abgesenkt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steifenrahmen zwischen einem
unteren Anschlag und einem oberen Anschlag verschiebbar an
den Stützen geführt ist, wobei der untere Anschlag in Höhe
der notwendigen Baggerlöffel-Freiheit ca. 1 bis 1,50 m vom
Stützenfuß und der obere Anschlag im Abstand vom unteren
Anschlag angeordnet ist, welcher der Höhe des Steifenrah
mens, z. B. 1,7 m, und einem zulässigen Stützenvortrieb, z. B.
0,5 m, entspricht und daß nach Aufstellen und Absenken des
Stützenrahmens auf ein Niveau, bei dem sich die obere Kante
des Steifenrahmens in Höhe der Grabenkante befindet, die
oberen Anschläge entfernt, ein zweiter Steifenrahmen in die
Stützen des Stützenrahmens eingeführt und die oberen An
schläge im Abstand über dem zweiten Steifenrahmen an den
Stützen befestigt werden und daß nach Absenken des Stützen
rahmens um eine weitere Steifenrahmenhöhe die oberen An
schläge entfernt und gegebenenfalls ein dritter Steifenrah
men in die Stützen des Stützenrahmens eingeführt wird und
daß zum Rückbau des Stützenrahmens die Steifenrahmen mitein
ander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Rückbau der Verbauvorrichtung nach Entfernen der unte
ren Anschläge der Graben verfüllt und die Verbauplatten und
die Steifenrahmen, der Verfüllung folgend,nach oben gezogen
werden und dann zunächst die oberen Steifenrahmen aus den
Führungsschienen herausgezogen, dann die Verbauplatten aus
den Führungskanälen herausgezogen werden, dann der untere
Steifenrahmen herausgezogen wird und schließlich nach Ver
füllen des Grabens die Stützen einzeln herausgezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Ziehen der Stützen in den Stützenhohlraum und in die
Führungskanäle Sand oder Kies eingefüllt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Rückbau der Verbauvorrichtung der Graben verfüllt wird
und die Verbauplatten, die Stützen und die Steifenrahmen,
der Verfüllung folgend, gezogen und die oberen Steifenrahmen
nach Entfernen der oberen Anschläge aus den Führungsschienen
der Stützen und die Verbauplatten aus den Führungskanälen
der Stützen herausgezogen werden und danach die oberen
Anschläge über den Steifenrahmen angebracht und der Stütz
rahmen aus dem verfüllten Graben gezogen wird.
5. Verbauvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 4 bestehend aus
- - paarweise in gleichen Abständen längs des Grabens einander gegenüberstehend anzuordnenden vertikalen Stützen (1, 1′, 2),
- - einem die Stützen (1, 1′, 2) auf Abstand haltenden Steifenrah men (3), der vertikal verschiebbar in den Stützen (1, 1′ ,2) geführt ist und
- - großflächigen Verbauplatten (4, 4′ 5, 5′), deren Ränder in Führungskanälen der Stützen (1, 1′, 2) geführt und abgestützt sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) die Stützen (1, 1′, 2) weisen an ihren beiden Seiten zum Abstützen einer äußeren Verbauplatte (4, 4′) und mindestens einer inneren Verbauplatte (5, 5′) mindestens einen Führungskanal (8, 9, 8′) auf, der die Ränder mindestens der äußeren Verbauplatten (4, 4′) in Grabenlängsrichtung formschlüssig aufnimmt,
- b) an den dem Graben zugewandten Innenseiten (10) der Stüt zen (1, 1′, 2) sind zur Führung des Steifenrahmens (3) flache C-förmige Führungsschienen (11) angeordnet, deren Breite im wesentlichen der Breite der Stützen (1, 1′, 2) entspricht,
- c) der Steifenrahmen (3) ist als winkelsteifer, starrer Rahmen ausgebildet, dessen Höhe (z. B. 1,70 m) kleiner ist als ein Drittel der Höhe einer Stütze (1, 1′, 2) und ist über parallele, sich über die Höhe des Steifenrahmens (3) und die lichte Breite der Führungsschiene erstreckende Schienen (12) in den Führungsschienen (11) der Stützen (1, 1′, 2) geführt,
- d) an den Führungsschienen (11) sind in Reihe über- einander mehrere Aufnahmen (14) zum Einsetzen von unter- halb und oberhalb des Steifenrahmens (3) anzuordnende Anschläge (6 und 7) angeordnet.
6. Verbauvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die C-förmigen Führungsschienen (11) zumindest an
ihren oberen Enden eine trichterartige Erweiterung (26)
aufweisen.
7. Verbauvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß am oberen Ende der C-förmigen Führungsschienen (11)
das Einführen der seitlichen Schienen (12) der Steifenrahmen
(3) erleichternde Leitbleche (27, 28) angeordnet sind, die an
beiden Seiten der Führungsschienen (11) und im mittleren
Bereich der Führungsschiene (11) trichterartig in den Füh
rungsspalt einmünden.
8. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am oberen und unteren Ende die
seitlichen Ecken der Schienen (12) des Steifenrahmens (3)
abgeschrägt sind.
9. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (14) rechteckige,
in der Längsmitte der Führungsschiene (11) angeordnete
Ausnehmungen sind und die Anschläge (6, 7) mit Einsatzstücken (15)
versehen sind, deren Form der Form der Ausnehmungen
(14) entspricht.
10. Verbauvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschläge (6, 7) mit einem um 90° schwenkbaren
Riegel (16) versehen sind, der über eine das Einsatzstück
(15) durchsetzende Welle (17) und einem Hebel (18) in Öff
nungsstellung und Schließstellung schwenkbar ist.
11. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6 oder 7) einen in
eine zweite Ausnehmung (14) der Lochreihe einsetzbaren
hakenartigen Fortsatz (19) aufweist, der mit einem Einsatz
stück (20) und einer hintergreifenden Nase (21) versehen
ist.
12. Verbauvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Anschlag (6 oder 7) mit einem bügelartigen
Handgriff (22) versehen ist.
13. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steifenrahmen (3) zur hori
zontalen Mittellinie spiegelbildlich ausgebildet sind und in
ihren vier Eckbereichen Ösen (24) zum Einhaken einer Kette
aufweisen.
14. Verbauvorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
in die Ösen (24) der Steifenrahmen (3) steckerartig eingrei
fende Kupplungsglieder (25).
15. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steifenrahmen (3) aus hori
zontal und vertikal verlaufenden Kastenprofilen (33, 34)
bestehen.
16. Verbauvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die horizontal verlaufenden Kastenprofile (33) über
Eckversteifungen (35) in die vertikal verlaufenden Kasten
profile (34) übergehen.
17. Verbauvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die horizontal verlaufenden Kastenprofi
le (33) über Schraubflansche (36) mit den vertikal verlau
fenden Kastenprofilen (34) lösbar verbunden sind.
18. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schienen (12) des
Steifenrahmens (3) die Außenwände der vertikalen Kastenpro
file (34) bilden.
19. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß an den umklammernden Teilen der
Führungsschiene (11) längsverlaufende schmale Gleitrippen
(31) angeordnet sind, die mit Spiel an der Rückseite der
Schienen (12) zur Anlage gelangen.
20. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der Führungs
schiene (11), an der Führungsschiene (11) oder an der Schiene
(12) des Steifenrahmens (3) befestigte, relativ breite
Gleitstreifen (32) angeordnet sind.
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