DE4027737A1 - Schwimmer fuer angelzwecke - Google Patents

Schwimmer fuer angelzwecke

Info

Publication number
DE4027737A1
DE4027737A1 DE19904027737 DE4027737A DE4027737A1 DE 4027737 A1 DE4027737 A1 DE 4027737A1 DE 19904027737 DE19904027737 DE 19904027737 DE 4027737 A DE4027737 A DE 4027737A DE 4027737 A1 DE4027737 A1 DE 4027737A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
hollow cylinder
float
valve
float according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904027737
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Sippl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19904027737 priority Critical patent/DE4027737A1/de
Publication of DE4027737A1 publication Critical patent/DE4027737A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K93/00Floats for angling, with or without signalling devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schwimmer für Angelzwecke mit einem wasserdichten Hohlkörper. Derartige Schwimmer dienen dazu, den Köder in einer bestimmten Wassertiefe in der Schwebe zu halten. Sie bestehen zumeist aus einem Hohlkör­ per mit Kunststoffmantel von länglicher, mehr oder weniger schlanker Form. Er taucht normalerweise senkrecht ins Was­ ser und gleicht aufgrund seiner Auftriebskraft das Gewicht des Köders aus. Je nach dem Gewicht des angehängten Köders taucht der Schwimmer mehr oder weniger tief in das Wasser ein. Damit der Schwimmer in jeder Situation möglichst senk­ recht stabilisiert ist, weist er an seinem unteren Ende einen stielartigen Fortsatz auf, an dem die Angelschnur be­ festigt wird. Aufgrund dieses Fortsatzes greift das Gewicht des Köders mit einem relativ großen Hebelarm am Schwerpunkt des Schwimmers an und erzeugt so ein im allgemeinen ausrei­ chendes Moment zur Stabilisierung der senkrechten Lage des Schwimmers. Wenn jedoch mit einem leichten Köder geangelt wird, taucht der Schwimmer nur sehr wenig in das Wasser ein, wodurch sein Schwerpunkt oberhalb der Wasseroberfläche zu liegen kommt. Dadurch kann ein Moment auftreten, welches zum Kippen des Schwimmers führt. Beim Angeln in strömenden Gewässern addiert sich hierzu ein Kippmoment, welches auf­ grund der Widerstandskraft des strömenden Wassers entsteht und zu einem Kippen des Schwimmers um den Befestigungspunkt an der Angelschnur führt. Dies ist deshalb ungünstig, weil der Angler dann keinen Überblick mehr darüber hat, wo sich der Schwimmer momentan befindet. Demgegenüber besteht bei Verwendung sehr schwerer Köder die Gefahr, daß die Auf­ triebskraft des vollständig unter Wasser befindlichen Schwimmers nicht mehr ausreicht, um Köder und Schwimmer zu tragen. Somit ist also bei handelsüblichen Schwimmern deren Einsatzmöglichkeit auf die Verwendung von Ködern bestimmten Gewichts beschränkt.
Aus diesem Nachteil der bisher üblichen Schwimmer ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, einen Schwimmer so auszuge­ stalten, daß er an Köder unterschiedlichsten Gewichts ange­ paßt werden kann.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß bei einem Schwimmer für Angelzwecke mit einem wasserdichten Hohlkör­ per das Volumen dieses Hohlkörpers verstellbar ist. Dadurch kann die maximale Menge des verdrängten Wassers und damit die maximale Auftriebskraft des Schwimmers variiert werden. Bei leichten Ködern ragt der Schwimmer nicht unnötig weit über die Wasseroberfläche hervor und neigt damit nicht zum Kippen. Falls relativ schwere Köder benutzt werden, kann das Volumen des Hohlkörpers vergrößert werden, damit eine ausreichende Auftriebskraft zur Verfügung steht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Hohlkörper aus zwei an je einem Ende offenen Hohlzylindern von unterschiedlichem Durchmesser besteht, die mit ihren offenen Enden ineinandergreifen und gegenein­ ander teleskopisch verschiebbar sind. Im eingetauchten Zu­ stand befinden sich die Hohlzylinder in nahezu senkrechter Lage. Daher weist der Schwimmer bei eingeschobenen Hohlzy­ lindern eine geringere Höhe auf und bei gleichbleibender Eintauchtiefe des unter Wasser befindlichen Teils nimmt sein Schwerpunkt eine tiefere Lage ein. Im günstigsten Fall befindet sich damit der Schwerpunkt des Schwimmers unter der Wasseroberfläche, zumindest jedoch höchstens sehr wenig oberhalb des Wasserspiegels. Somit ergibt sich schlimmsten­ falls ein sehr geringes Kippmoment. Zur Anpassung an schwe­ rere Köder werden die beiden Hohlzylinder teleskopisch aus­ einandergezogen, so daß sich die Höhe des Schwimmers ver­ größert. Je nach dem Gewicht des verwendeten Köders kann der Schwimmer soweit verlängert werden, daß sich sein Schwerpunkt unterhalb der Wasseroberfläche befindet. Bei optimaler Anpassung des Schwimmers an den jeweiligen Köder tritt daher kein Kippmoment des Schwimmers auf und der stielartige Fortsatz an dessen unterem Ende kann entfallen. Auch kann auf diese Art und Weise der Tatsache Rechnung ge­ tragen werden, daß der Schwimmer beim Angeln in strömenden Gewässern sowieso etwas schräg steht. Aus Sicherheitsgrün­ den kann deshalb in diesem Fall der Schwerpunkt möglichst niedrig gewählt werden, wogegen man in stehenden Gewässern durchaus mit etwas höherem Schwerpunkt angeln kann, damit der Schwimmer besser sichtbar ist. Für die Funktionsfähig­ keit des Schwimmers ist es nicht erforderlich, daß der in­ nere Zylinder an einem Ende offen ist; jedoch ist die Her­ stellung einfacher und es kann Material und Gewicht gespart werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der äußere Hohlzylinder an seinem anderen Ende ein verschließbares Ventil aufweist. Dieses dient dazu, den beim Verstellen des Hohlkörpervolumens im Hohlkörper auftretenden Über- oder Unterdruck ausgleichen zu können. Es wird nur während des Einstellens geöffnet und ist während des Angelns immer geschlossen. Somit ist der Hohlkörper vor eindringendem Wasser geschützt. Zu diesem Zweck kann sogar ein leichter innerer Überdruck eingestellt werden.
Es hat sich als besonders günstig erwiesen, daß der innere Hohlzylinder aus hartem, formstabilen Kunststoff besteht und an seinem offenen Ende einen Außenring trägt, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Innen­ durchmesser des äußeren Zylinders. Zur Verringerung der Reibungskraft zwischen innerem und äußerem Hohlzylinder, welche beim Verstellen des Hohlkörpers überwunden werden muß, ist der Außendurchmesser des inneren Zylinders zweck­ mäßigerweise kleiner als der Innendurchmesser des größeren Zylinders. Damit trotzdem beide Zylinder auch beim Verstel­ len konzentrisch ausgerichtet bleiben, ist am offenen Ende des inneren Zylinders ein Außenring vorgesehen, der annä­ hernd dem Innendurchmesser des äußeren Zylinders ent­ spricht. Dieser verhindert eine radiale Relativbewegung der ineinander geschobenen Zylinder und erhöht so die innere Stabilität des Schwimmers. Diesem Zweck dient ebenfalls der harte Werkstoff des inneren Zylinders.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, daß der Mantel des äuße­ ren Hohlzylinders aus einem flexiblen, gummiartigen Werk­ stoff besteht und sein offenes Ende der Außenwand des inne­ ren Hohlzylinders wasserdicht und in Längsrichtung gleitfä­ hig anliegt. Zur weiteren Verbesserung der inneren Stabili­ tät des Schwimmers ist eine zweite Gleitführung zwischen den beiden Hohlzylindern vorgesehen. Diese ist aus einer Verjüngung des äußeren Hohlzylinders im Bereich dessen of­ fenen Endes gebildet, welche der Außenwand des inneren Hohlzylinders anliegt. Damit diese Führung gleichzeitig wasserdicht ist und sich die beiden in zwei Führungen ineinander gelagerten Hohlzylinder beim Verstellen des Hohlkörpervolumens nicht gegenseitig verklemmen können, be­ steht der äußere Hohlzylinder aus einem flexiblen, gummiar­ tigen Material, welches sich dem inneren Hohlzylinder an­ paßt. Der Innendurchmesser der Verjüngung kann etwas gerin­ ger gewählt werden als der Außendurchmesser des inneren Hohlzylinders, wodurch der äußere Zylinder unter leichter Spannung den inneren Zylinder umschließt und so mit einfa­ chen Mitteln eine wasserdichte Verbindung entsteht. Sollte dies in Ausnahmefällen jedoch nicht ausreichend sein, kann die Verbindungsstelle zusätzlich mit einer geringen Menge eines gut haftfähigen, wasserabweisenden Fettes abgedichtet werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der äußere Hohlzylinder an seinem anderen Ende einen gegenüber dem Außendurchmesser des inneren Zylinders geringeren Innendurchmesser aufweist, in welchem ein Ven­ tilkörper gelagert ist. Diese Verjüngung des äußeren Hohlzylinders dient als Anschlag bei der Einschiebebewegung des inneren Zylinders. Sie verhindert, daß der innere Zy­ linder versehentlich zu weit nach innen geschoben wird und dadurch den Ventilkörper nach außen drückt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Ventilkörper aus einem Ventilzylinder aus formstabilem Werkstoff besteht und im anderen Ende des äußeren Hohlzylinders längs ver­ schiebbar gelagert ist, am freien äußeren Ende verschlossen ist und eine kleine seitliche Öffnung aufweist, die sich je nach Einschubtiefe des Ventilzylinders innerhalb oder außerhalb des äußeren Hohlzylinders befindet. Der Ventilzy­ linder hat, abgesehen von der seitlichen Öffnung, prinzipi­ ell dieselbe Form wie der innere Hohlzylinder. Er ist je­ doch zweckmäßigerweise wesentlich kleiner als dieser. Auch zum Abdichten dieser Verbindung ist es von Vorteil, wenn der Außendurchmesser des Ventilzylinders etwas größer ist als die ihn umschließende Verjüngung des äußeren Hohlzylin­ ders. Zur Gewichtsersparnis wird er so kurz als möglich ausgeführt. Damit das Ventil dennoch praktisch zu bedienen ist, ist am freien Ende des Ventilzylinders ein Stiel aus einem sehr leichten Material befestigt. Das Innere des Ven­ tilzylinders steht mit dem Innenraum des Hohlkörpers in Verbindung. Wenn der Ventilzylinder soweit aus dem äußeren Zylinder herausgezogen ist, daß sich dessen seitliche Öff­ nung außerhalb der den Ventilzylinder umschließenden Ver­ jüngung des äußeren Hohlzylinders befindet, findet ein Druckausgleich im Inneren des Hohlkörpers statt. Befindet sich die seitliche Öffnung im Ventilzylinder innerhalb der Verjüngung des äußeren Zylinders, ist das Ventil geschlos­ sen und durch Verschieben des inneren Zylinders kann Über­ oder Unterdruck im Hohlkörper erzeugt werden.
Zur weiteren Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß der Ventilzylinder an seinem inneren Ende eine äußere flan­ schartige Verdickung aufweist, die einen Anschlag gegenüber einer schulterartigen Verjüngung des Innendurchmessers des äußeren Hohlzylinders bildet. Auf diese Art wird ein verse­ hentliches Herausrutschen des Ventilzylinders verhindert.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß an dem verschlosse­ nen Ende des Ventilzylinders ein Markierungselement ange­ ordnet ist. Falls an diesem Ende zur Erhöhung der Handhab­ barkeit des Ventilzylinders ein Stiel befestigt ist, kann es sinnvoll sein, das Markierungselement am freien Ende dieses Stiels anzubringen. Als Markierungselement eignet sich beispielsweise ein leichtes, buntes Kügelchen aus Kunststoff.
Eine notwendige Weiterbildung der Erfindung weist das Merk­ mal auf, daß am freien Ende des inneren Hohlzylinders eine Öse zur Befestigung der Angelschnur angebracht ist. Wenn diese Befestigungsöse an dieser Stelle des Hohlkörpers an­ geordnet ist, greift die senkrecht nach unten wirkende Ge­ wichtskraft des Köders mit einem größtmöglichen Hebelarm am Schwerpunkt des Schwimmers an und liefert somit ein maxima­ les die senkrechte Lage des Schwimmers stabilisierendes Mo­ ment.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzug­ ten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeich­ nung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen auf minimale Auftriebskraft eingestellten Schwimmer,
Fig. 2 denselben Schwimmer, auf maximale Auftriebs­ kraft eingestellt,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Li­ nie III-III und
Fig. 4 das Ventil des Schwimmers nach Fig. 1 im geöff­ neten Zustand.
Der die Aufriebskraft erzeugende Teil des in Fig. 1 darge­ stellten Schwimmers 1 setzt sich zusammen aus einem äußeren Zylinder 2, welcher aus einem Silikonschlauch besteht, und einem inneren Hohlzylinder 3 aus formstabilem Kunststoff. Da der innere Hohlzylinder 3 bei dieser Ausführungsform aus einem an beiden Enden offenen Röhrchen gebildet ist, ist an seinem freien Ende als Abschluß ein kurzer Pfropfen 4, des­ sen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Röhrchens 3 entspricht, wasserdicht eingeklebt. An der Verbindungs­ stelle 5 zwischen den beiden Hohlzylindern 2 und 3 ist der äußere, aus einem Stück Silikonschlauch bestehende Hohlzy­ linder 2 auf den inneren Hohlzylinder 3 aufgeschrumpft, so daß der Silikonschlauch 2 an dieser Stelle 5 den inneren Hohlzylinder 3 unter Spannung umschließt. Dadurch sind die beiden Hohlzylinder 2 und 3 sowohl wasserdicht als auch in Längsrichtung gegeneinander verschiebbar ineinander gela­ gert. Zur Erhöhung des Anpressdrucks des äußeren Zylinders 2 auf den inneren Hohlzylinder 3 befindet sich im Bereich des aufgeschrumpften Teils 5 des äußeren Hohlzylinders 2 ein äußerer, mitgeschrumpfter Ring 6, welcher ebenfalls aus Silikon besteht. Am entgegengesetzten Ende 7 des äußeren Hohlzylinders 2 ist ein Ventilzylinder 8 vorhanden. Da die­ ser bei der vorliegenden Ausführungsform ebenfalls aus ei­ nem an beiden Enden offenen Röhrchen besteht, ist sein freies Ende durch Einkleben eines Stiels 9 abgedichtet. Über der Verbindungsstelle zwischen Ventilzylinder 8 und Stiel 9 ist eine Manschette 10 aus einem kurzen Stück Sili­ konschlauch fest aufgeschrumpft. Am Ende 7 des äußeren Hohlzylinders 2 ist dieser wasserdicht auf den Ventilzylin­ der 8 aufgeschrumpft, wobei dieser jedoch in Längsrichtung beweglich ist. Zur Erhöhung des Anpressdrucks des aufge­ schrumpften Teils 7 des äußeren Hohlzylinders 2 ist an die­ ser Stelle ein mitgeschrumpfter Verstärkungsring 11 aus Si­ likon angeordnet. Am freien Ende des Stiels 9 ist ein klei­ nes, durch Signalfarben auffälliges Kügelchen 12 aus leich­ tem Kunststoff als Markierungselement befestigt. Am äußeren Ende des Pfropfens 4 ist eine kleine Öse 13 angebracht, welche zur Aufnahme der Angelschnur 14 dient.
Fig. 1 zeigt den Schwimmer 1 in vollständig zusammengescho­ benem Zustand. Der unterhalb der Wasseroberfläche 15 be­ findliche Teil des Schwimmers 1 hat ein relativ kleines Vo­ lumen. Aufgrund der geringen Wasserverdrängung ergibt sich nur eine geringe Auftriebskraft, welche bei leichten Ködern ausreichend ist. Gleichzeitig wird erreicht, daß sich der Schwerpunkt des Schwimmers trotz eines leichten Köders un­ terhalb der Wasseroberfläche befindet und der Schwimmer da­ durch ausreichend stabilisiert ist. In Fig. 2 ist derselbe Schwimmer 1 in an einen schwereren Köder angepaßtem Zustand zu sehen. Der innere Hohlzylinder 3 ist vollständig aus dem äußeren Hohlzylinder 2 ausgezogen. Dadurch erhöht sich das Volumen des Schwimmers 1, und bei gleicher Eintauchtiefe des äußeren Hohlzylinders 2 ergibt sich eine größere Menge des verdrängten Wassers. Somit entsteht eine höhere Auf­ triebs- und Tragkraft des Schwimmers.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Schwimmer 1 entlang der Linie III-III in vergrößerter Darstellung. Man erkennt den äußeren Hohlzylinder 2 mit seinen geschrumpften Enden 5 und 7 sowie den an diesen Stellen angeordneten Verstär­ kungsringen 6 und 11. Der an der Stelle 5 im äußeren Hohlzylinder 2 gelagerte innere Hohlzylinder 3 trägt nahe seinem inneren Ende 16 einen Führungsring 17, der ebenfalls aus Silikon besteht und dessen Außendurchmesser nur ge­ ringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des äußeren Hohlzylinders 2. Dieser Ring 17 dient als zweite Führung zwischen den beiden Hohlzylindern 2 und 3 und überträgt die Steifheit des inneren Hohlzylinders 3 auf den äußeren Hohlzylinder 2. Der Ring 17 soll jedoch der Innenseite des äußeren Hohlzylinders 2 nicht dicht anliegen, damit beim Einstellen der Länge des Schwimmers die im Zwischenraum 18 zwischen den beiden Hohlzylindern 2 und 3 befindliche Luft entweichen kann. Eine vor dem Bereich 7, in dem der äußere Hohlzylinder 2 auf den Ventilzylinder 8 aufgeschrumpft ist, liegende Verjüngung 19 des äußeren Hohlzylinders 2 dient ebenso wie dessen Verjüngung im Bereich 5 als die Bewegung des inneren Hohlzylinders 3 begrenzender Anschlag für den Führungsring 17. Der Ventilzylinder 8 weist an seinem offe­ nen, inneren Ende eine flanschartige Verdickung 20 auf, de­ ren Außendurchmesser nur unwesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des äußeren Hohlzylinders 2 im Bereich dessen Verjüngung 19. Der Ventilzylinder 8 ist im äußeren Hohlzylinder 2 in dessen geschrumpften Ende 7 in Längs­ richtung beweglich gelagert, wobei die Bewegungsmöglichkeit des Ventilzylinders 8 einerseits durch die Manschette 10 und andererseits durch den Flansch 20 begrenzt ist. Der Ventilzylinder 8 weist eine kleine seitliche Öffnung 21 auf. Ist der Ventilzylinder 8 in den äußeren Hohlzylinder 2 eingeschoben, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, so befin­ det sich die Öffnung 21 innerhalb des geschrumpften Teils 7 des äußeren Hohlzylinders 2 und wird von diesem wasserdicht verschlossen. Zum Öffnen des Ventils muß der Ventilzylinder 8 so weit aus dem äußeren Hohlzylinder 2 herausgezogen wer­ den, daß sich die seitliche Öffnung 21 außerhalb desselben befindet, wie es in Fig. 4 zu sehen ist. In dieser Position besteht eine Verbindung vom Innenraum 22 des Schwimmers 1 über den als Röhrchen ausgebildeten Ventilzylinder 8 und dessen seitliche Öffnung 21 nach außen, so daß im Innenraum 22 ein Druckausgleich stattfinden kann.

Claims (10)

1. Schwimmer für Angelzwecke mit einem wasserdichten Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Hohlkörpers (1) verstellbar ist.
2. Schwimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) aus zwei an je einem Ende of­ fenen Hohlzylindern (2, 3) von unterschiedlichem Durchmesser besteht, die mit ihren offenen Enden (5, 16) ineinandergreifen und gegeneinander teleskopisch verschiebbar sind.
3. Schwimmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Hohlzylinder (2) an seinem anderen Ende (7) ein verschließbares Ventil (8) aufweist.
4. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hohlzylin­ der (3) aus hartem, formstabilen Kunststoff besteht und an seinem offenen Ende (16) außen einen Ring (17) trägt, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des äußeren Zylinders (2) .
5. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des äußeren Hohlzylinders (2) aus einem flexiblen, gummiartigen Werkstoff besteht und sein offenes Ende (5) der Außenwand des inneren Hohlzylinders (3) wasserdicht und in Längsrichtung gleitfähig anliegt.
6. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Hohlzylin­ der (2) an seinem anderen Ende (7) einen gegenüber dem Außendurchmesser des inneren Zylinders (3) gerin­ geren Innendurchmesser aufweist, in welchem ein Ven­ tilkörper (8) gelagert ist.
7. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper aus einem Ventilzylinder (8) aus formstabilen Werkstoff besteht und in dem anderen Ende (7) des äußeren Hohlzylinders (2) längs verschiebbar gelagert ist, am freien äußeren Ende verschlossen ist und eine kleine seitliche Öffnung (21) aufweist, die sich je nach Einschubtiefe des Ventilzylinders (8) innerhalb oder außerhalb des äußeren Hohlzylinders (2) befindet.
8. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilzylinder (8) an seinem inneren Ende eine äußere flanschartige Ver­ dickung (20) aufweist, die einen Anschlag gegenüber einer schulterartigen Verjüngung (19) des Innendurch­ messers des äußeren Hohlzylinders (2) bildet.
9. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem verschlossenen Ende des Ventilzylinders (8) ein Markierungselement (12) angeordnet ist.
10. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren, freien Ende (4) des inneren Hohlzylinders (3) eine Öse (13) zur Befestigung der Angelschnur (14) angebracht ist.
DE19904027737 1990-09-01 1990-09-01 Schwimmer fuer angelzwecke Withdrawn DE4027737A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904027737 DE4027737A1 (de) 1990-09-01 1990-09-01 Schwimmer fuer angelzwecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904027737 DE4027737A1 (de) 1990-09-01 1990-09-01 Schwimmer fuer angelzwecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4027737A1 true DE4027737A1 (de) 1992-03-05

Family

ID=6413391

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904027737 Withdrawn DE4027737A1 (de) 1990-09-01 1990-09-01 Schwimmer fuer angelzwecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4027737A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2722367A1 (fr) * 1994-07-18 1996-01-19 Fabre Colette Dispositif multifonctionnel pour la peche a la ligne apte a etre utilise a titre de flotteur, et/ou de lest et/ou d'amorcoir
US6836997B2 (en) * 2002-07-31 2005-01-04 John F. Cramsey Adjustable buoyancy floating fish lure
US20090133312A1 (en) * 2007-02-15 2009-05-28 Gary Bennis Stem guide and replaceable cartridges
US20100037510A1 (en) * 2008-08-18 2010-02-18 Nahoom Dan Float device
US20110099884A1 (en) * 2009-08-12 2011-05-05 Robinson Cory V Adjustable fishing float
US20160192631A1 (en) * 2015-01-05 2016-07-07 Nevin C. Jenkins Novel float dispenser

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2722367A1 (fr) * 1994-07-18 1996-01-19 Fabre Colette Dispositif multifonctionnel pour la peche a la ligne apte a etre utilise a titre de flotteur, et/ou de lest et/ou d'amorcoir
US6836997B2 (en) * 2002-07-31 2005-01-04 John F. Cramsey Adjustable buoyancy floating fish lure
US20090133312A1 (en) * 2007-02-15 2009-05-28 Gary Bennis Stem guide and replaceable cartridges
US8365459B2 (en) * 2007-02-15 2013-02-05 Gary Bennis Stem guide and replaceable cartridges
US20130318855A1 (en) * 2007-02-15 2013-12-05 Gary Bennis Stem guides and replaceable cartridges
US20100037510A1 (en) * 2008-08-18 2010-02-18 Nahoom Dan Float device
US20110099884A1 (en) * 2009-08-12 2011-05-05 Robinson Cory V Adjustable fishing float
US10555515B2 (en) * 2009-08-12 2020-02-11 Cory V. Robinson Adjustable fishing float
US20160192631A1 (en) * 2015-01-05 2016-07-07 Nevin C. Jenkins Novel float dispenser
US9713323B2 (en) * 2015-01-05 2017-07-25 Nevin C. Jenkins Float dispenser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3137238C2 (de) Schwimmender Behälter zur Aufnahme und zum Abtransport von geborgenen Ölverschmutzungen
DE2848070A1 (de) Vorrichtung bei einem angelgeraet
DE4027737A1 (de) Schwimmer fuer angelzwecke
DE3035129C2 (de) Tauchvorrichtung für geringe Tauchtiefen
DE857619C (de) Rohrfoermig ausgebildeter Vorratsbehaelter fuer Schreibgeraete, insbesondere fuer Kugelschreiber
DE3700141A1 (de) Mehrteiliger, verstellbarer schwimmer
DE60007792T2 (de) Bissanzeiger für Fische
DE19836255C2 (de) Pose
DE687047C (de) Wasserlaufgeraet
DE3047260A1 (de) Laufzapfen fuer die angelfischerei
DE8634426U1 (de) Surfbrettstoßdämpfer
DE7621266U1 (de) Gasfeder mit wegabhängiger Dampfwirkung der Ausfahrbewegung
DE2057682A1 (de) Toilettenspuelventil
DE2538642A1 (de) Rammvorrichtung
DE1012491B (de) Schwimmer mit Tiefenlot fuer die Angelfischerei
DE52368C (de) Loth zu Tiefen- und Strömung*" messungen
DE542380C (de) Stossdaempfende Strebe
AT362610B (de) Schwimmkoerper fuer angelgeraete, insbesondere zum grundfischen
AT144834B (de) Füllfederhalter.
DE576490C (de) Fuellfederhalter
DE7709045U1 (de) Segelbrett
AT144927B (de) Vorrichtung zur Hervorbringung einer Suchspur bei Lawinenunglücken.
DE807836C (de) Hydraulische Bremse fuer Oberschenkelprothesen
DE581909C (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Fluessigkeitshoehe in einem Behaelter
DE1921280U (de) Mehrfach verstellbare angelpose aus gegeneinander auswechselbaren teilen.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee