DE4027737A1 - Schwimmer fuer angelzwecke - Google Patents
Schwimmer fuer angelzweckeInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwimmer für Angelzwecke mit
einem wasserdichten Hohlkörper. Derartige Schwimmer dienen
dazu, den Köder in einer bestimmten Wassertiefe in der
Schwebe zu halten. Sie bestehen zumeist aus einem Hohlkör
per mit Kunststoffmantel von länglicher, mehr oder weniger
schlanker Form. Er taucht normalerweise senkrecht ins Was
ser und gleicht aufgrund seiner Auftriebskraft das Gewicht
des Köders aus. Je nach dem Gewicht des angehängten Köders
taucht der Schwimmer mehr oder weniger tief in das Wasser
ein. Damit der Schwimmer in jeder Situation möglichst senk
recht stabilisiert ist, weist er an seinem unteren Ende
einen stielartigen Fortsatz auf, an dem die Angelschnur be
festigt wird. Aufgrund dieses Fortsatzes greift das Gewicht
des Köders mit einem relativ großen Hebelarm am Schwerpunkt
des Schwimmers an und erzeugt so ein im allgemeinen ausrei
chendes Moment zur Stabilisierung der senkrechten Lage des
Schwimmers. Wenn jedoch mit einem leichten Köder geangelt
wird, taucht der Schwimmer nur sehr wenig in das Wasser
ein, wodurch sein Schwerpunkt oberhalb der Wasseroberfläche
zu liegen kommt. Dadurch kann ein Moment auftreten, welches
zum Kippen des Schwimmers führt. Beim Angeln in strömenden
Gewässern addiert sich hierzu ein Kippmoment, welches auf
grund der Widerstandskraft des strömenden Wassers entsteht
und zu einem Kippen des Schwimmers um den Befestigungspunkt
an der Angelschnur führt. Dies ist deshalb ungünstig, weil
der Angler dann keinen Überblick mehr darüber hat, wo sich
der Schwimmer momentan befindet. Demgegenüber besteht bei
Verwendung sehr schwerer Köder die Gefahr, daß die Auf
triebskraft des vollständig unter Wasser befindlichen
Schwimmers nicht mehr ausreicht, um Köder und Schwimmer zu
tragen. Somit ist also bei handelsüblichen Schwimmern deren
Einsatzmöglichkeit auf die Verwendung von Ködern bestimmten
Gewichts beschränkt.
Aus diesem Nachteil der bisher üblichen Schwimmer ergibt
sich die Aufgabe der Erfindung, einen Schwimmer so auszuge
stalten, daß er an Köder unterschiedlichsten Gewichts ange
paßt werden kann.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß bei einem
Schwimmer für Angelzwecke mit einem wasserdichten Hohlkör
per das Volumen dieses Hohlkörpers verstellbar ist. Dadurch
kann die maximale Menge des verdrängten Wassers und damit
die maximale Auftriebskraft des Schwimmers variiert werden.
Bei leichten Ködern ragt der Schwimmer nicht unnötig weit
über die Wasseroberfläche hervor und neigt damit nicht zum
Kippen. Falls relativ schwere Köder benutzt werden, kann
das Volumen des Hohlkörpers vergrößert werden, damit eine
ausreichende Auftriebskraft zur Verfügung steht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß der Hohlkörper aus zwei an je einem Ende offenen
Hohlzylindern von unterschiedlichem Durchmesser besteht,
die mit ihren offenen Enden ineinandergreifen und gegenein
ander teleskopisch verschiebbar sind. Im eingetauchten Zu
stand befinden sich die Hohlzylinder in nahezu senkrechter
Lage. Daher weist der Schwimmer bei eingeschobenen Hohlzy
lindern eine geringere Höhe auf und bei gleichbleibender
Eintauchtiefe des unter Wasser befindlichen Teils nimmt
sein Schwerpunkt eine tiefere Lage ein. Im günstigsten Fall
befindet sich damit der Schwerpunkt des Schwimmers unter
der Wasseroberfläche, zumindest jedoch höchstens sehr wenig
oberhalb des Wasserspiegels. Somit ergibt sich schlimmsten
falls ein sehr geringes Kippmoment. Zur Anpassung an schwe
rere Köder werden die beiden Hohlzylinder teleskopisch aus
einandergezogen, so daß sich die Höhe des Schwimmers ver
größert. Je nach dem Gewicht des verwendeten Köders kann
der Schwimmer soweit verlängert werden, daß sich sein
Schwerpunkt unterhalb der Wasseroberfläche befindet. Bei
optimaler Anpassung des Schwimmers an den jeweiligen Köder
tritt daher kein Kippmoment des Schwimmers auf und der
stielartige Fortsatz an dessen unterem Ende kann entfallen.
Auch kann auf diese Art und Weise der Tatsache Rechnung ge
tragen werden, daß der Schwimmer beim Angeln in strömenden
Gewässern sowieso etwas schräg steht. Aus Sicherheitsgrün
den kann deshalb in diesem Fall der Schwerpunkt möglichst
niedrig gewählt werden, wogegen man in stehenden Gewässern
durchaus mit etwas höherem Schwerpunkt angeln kann, damit
der Schwimmer besser sichtbar ist. Für die Funktionsfähig
keit des Schwimmers ist es nicht erforderlich, daß der in
nere Zylinder an einem Ende offen ist; jedoch ist die Her
stellung einfacher und es kann Material und Gewicht gespart
werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der äußere
Hohlzylinder an seinem anderen Ende ein verschließbares
Ventil aufweist. Dieses dient dazu, den beim Verstellen des
Hohlkörpervolumens im Hohlkörper auftretenden Über- oder
Unterdruck ausgleichen zu können. Es wird nur während des
Einstellens geöffnet und ist während des Angelns immer
geschlossen. Somit ist der Hohlkörper vor eindringendem
Wasser geschützt. Zu diesem Zweck kann sogar ein leichter
innerer Überdruck eingestellt werden.
Es hat sich als besonders günstig erwiesen, daß der innere
Hohlzylinder aus hartem, formstabilen Kunststoff besteht
und an seinem offenen Ende einen Außenring trägt, dessen
Außendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Innen
durchmesser des äußeren Zylinders. Zur Verringerung der
Reibungskraft zwischen innerem und äußerem Hohlzylinder,
welche beim Verstellen des Hohlkörpers überwunden werden
muß, ist der Außendurchmesser des inneren Zylinders zweck
mäßigerweise kleiner als der Innendurchmesser des größeren
Zylinders. Damit trotzdem beide Zylinder auch beim Verstel
len konzentrisch ausgerichtet bleiben, ist am offenen Ende
des inneren Zylinders ein Außenring vorgesehen, der annä
hernd dem Innendurchmesser des äußeren Zylinders ent
spricht. Dieser verhindert eine radiale Relativbewegung der
ineinander geschobenen Zylinder und erhöht so die innere
Stabilität des Schwimmers. Diesem Zweck dient ebenfalls der
harte Werkstoff des inneren Zylinders.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, daß der Mantel des äuße
ren Hohlzylinders aus einem flexiblen, gummiartigen Werk
stoff besteht und sein offenes Ende der Außenwand des inne
ren Hohlzylinders wasserdicht und in Längsrichtung gleitfä
hig anliegt. Zur weiteren Verbesserung der inneren Stabili
tät des Schwimmers ist eine zweite Gleitführung zwischen
den beiden Hohlzylindern vorgesehen. Diese ist aus einer
Verjüngung des äußeren Hohlzylinders im Bereich dessen of
fenen Endes gebildet, welche der Außenwand des inneren
Hohlzylinders anliegt. Damit diese Führung gleichzeitig
wasserdicht ist und sich die beiden in zwei Führungen
ineinander gelagerten Hohlzylinder beim Verstellen des
Hohlkörpervolumens nicht gegenseitig verklemmen können, be
steht der äußere Hohlzylinder aus einem flexiblen, gummiar
tigen Material, welches sich dem inneren Hohlzylinder an
paßt. Der Innendurchmesser der Verjüngung kann etwas gerin
ger gewählt werden als der Außendurchmesser des inneren
Hohlzylinders, wodurch der äußere Zylinder unter leichter
Spannung den inneren Zylinder umschließt und so mit einfa
chen Mitteln eine wasserdichte Verbindung entsteht. Sollte
dies in Ausnahmefällen jedoch nicht ausreichend sein, kann
die Verbindungsstelle zusätzlich mit einer geringen Menge
eines gut haftfähigen, wasserabweisenden Fettes abgedichtet
werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß der äußere Hohlzylinder an seinem anderen Ende
einen gegenüber dem Außendurchmesser des inneren Zylinders
geringeren Innendurchmesser aufweist, in welchem ein Ven
tilkörper gelagert ist. Diese Verjüngung des äußeren
Hohlzylinders dient als Anschlag bei der Einschiebebewegung
des inneren Zylinders. Sie verhindert, daß der innere Zy
linder versehentlich zu weit nach innen geschoben wird und
dadurch den Ventilkörper nach außen drückt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Ventilkörper aus
einem Ventilzylinder aus formstabilem Werkstoff besteht und
im anderen Ende des äußeren Hohlzylinders längs ver
schiebbar gelagert ist, am freien äußeren Ende verschlossen
ist und eine kleine seitliche Öffnung aufweist, die sich je
nach Einschubtiefe des Ventilzylinders innerhalb oder
außerhalb des äußeren Hohlzylinders befindet. Der Ventilzy
linder hat, abgesehen von der seitlichen Öffnung, prinzipi
ell dieselbe Form wie der innere Hohlzylinder. Er ist je
doch zweckmäßigerweise wesentlich kleiner als dieser. Auch
zum Abdichten dieser Verbindung ist es von Vorteil, wenn
der Außendurchmesser des Ventilzylinders etwas größer ist
als die ihn umschließende Verjüngung des äußeren Hohlzylin
ders. Zur Gewichtsersparnis wird er so kurz als möglich
ausgeführt. Damit das Ventil dennoch praktisch zu bedienen
ist, ist am freien Ende des Ventilzylinders ein Stiel aus
einem sehr leichten Material befestigt. Das Innere des Ven
tilzylinders steht mit dem Innenraum des Hohlkörpers in
Verbindung. Wenn der Ventilzylinder soweit aus dem äußeren
Zylinder herausgezogen ist, daß sich dessen seitliche Öff
nung außerhalb der den Ventilzylinder umschließenden Ver
jüngung des äußeren Hohlzylinders befindet, findet ein
Druckausgleich im Inneren des Hohlkörpers statt. Befindet
sich die seitliche Öffnung im Ventilzylinder innerhalb der
Verjüngung des äußeren Zylinders, ist das Ventil geschlos
sen und durch Verschieben des inneren Zylinders kann Über
oder Unterdruck im Hohlkörper erzeugt werden.
Zur weiteren Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß
der Ventilzylinder an seinem inneren Ende eine äußere flan
schartige Verdickung aufweist, die einen Anschlag gegenüber
einer schulterartigen Verjüngung des Innendurchmessers des
äußeren Hohlzylinders bildet. Auf diese Art wird ein verse
hentliches Herausrutschen des Ventilzylinders verhindert.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß an dem verschlosse
nen Ende des Ventilzylinders ein Markierungselement ange
ordnet ist. Falls an diesem Ende zur Erhöhung der Handhab
barkeit des Ventilzylinders ein Stiel befestigt ist, kann
es sinnvoll sein, das Markierungselement am freien Ende
dieses Stiels anzubringen. Als Markierungselement eignet
sich beispielsweise ein leichtes, buntes Kügelchen aus
Kunststoff.
Eine notwendige Weiterbildung der Erfindung weist das Merk
mal auf, daß am freien Ende des inneren Hohlzylinders eine
Öse zur Befestigung der Angelschnur angebracht ist. Wenn
diese Befestigungsöse an dieser Stelle des Hohlkörpers an
geordnet ist, greift die senkrecht nach unten wirkende Ge
wichtskraft des Köders mit einem größtmöglichen Hebelarm am
Schwerpunkt des Schwimmers an und liefert somit ein maxima
les die senkrechte Lage des Schwimmers stabilisierendes Mo
ment.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeich
nung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen auf minimale Auftriebskraft eingestellten
Schwimmer,
Fig. 2 denselben Schwimmer, auf maximale Auftriebs
kraft eingestellt,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Li
nie III-III und
Fig. 4 das Ventil des Schwimmers nach Fig. 1 im geöff
neten Zustand.
Der die Aufriebskraft erzeugende Teil des in Fig. 1 darge
stellten Schwimmers 1 setzt sich zusammen aus einem äußeren
Zylinder 2, welcher aus einem Silikonschlauch besteht, und
einem inneren Hohlzylinder 3 aus formstabilem Kunststoff.
Da der innere Hohlzylinder 3 bei dieser Ausführungsform aus
einem an beiden Enden offenen Röhrchen gebildet ist, ist an
seinem freien Ende als Abschluß ein kurzer Pfropfen 4, des
sen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Röhrchens 3
entspricht, wasserdicht eingeklebt. An der Verbindungs
stelle 5 zwischen den beiden Hohlzylindern 2 und 3 ist der
äußere, aus einem Stück Silikonschlauch bestehende Hohlzy
linder 2 auf den inneren Hohlzylinder 3 aufgeschrumpft, so
daß der Silikonschlauch 2 an dieser Stelle 5 den inneren
Hohlzylinder 3 unter Spannung umschließt. Dadurch sind die
beiden Hohlzylinder 2 und 3 sowohl wasserdicht als auch in
Längsrichtung gegeneinander verschiebbar ineinander gela
gert. Zur Erhöhung des Anpressdrucks des äußeren Zylinders
2 auf den inneren Hohlzylinder 3 befindet sich im Bereich
des aufgeschrumpften Teils 5 des äußeren Hohlzylinders 2
ein äußerer, mitgeschrumpfter Ring 6, welcher ebenfalls aus
Silikon besteht. Am entgegengesetzten Ende 7 des äußeren
Hohlzylinders 2 ist ein Ventilzylinder 8 vorhanden. Da die
ser bei der vorliegenden Ausführungsform ebenfalls aus ei
nem an beiden Enden offenen Röhrchen besteht, ist sein
freies Ende durch Einkleben eines Stiels 9 abgedichtet.
Über der Verbindungsstelle zwischen Ventilzylinder 8 und
Stiel 9 ist eine Manschette 10 aus einem kurzen Stück Sili
konschlauch fest aufgeschrumpft. Am Ende 7 des äußeren
Hohlzylinders 2 ist dieser wasserdicht auf den Ventilzylin
der 8 aufgeschrumpft, wobei dieser jedoch in Längsrichtung
beweglich ist. Zur Erhöhung des Anpressdrucks des aufge
schrumpften Teils 7 des äußeren Hohlzylinders 2 ist an die
ser Stelle ein mitgeschrumpfter Verstärkungsring 11 aus Si
likon angeordnet. Am freien Ende des Stiels 9 ist ein klei
nes, durch Signalfarben auffälliges Kügelchen 12 aus leich
tem Kunststoff als Markierungselement befestigt. Am äußeren
Ende des Pfropfens 4 ist eine kleine Öse 13 angebracht,
welche zur Aufnahme der Angelschnur 14 dient.
Fig. 1 zeigt den Schwimmer 1 in vollständig zusammengescho
benem Zustand. Der unterhalb der Wasseroberfläche 15 be
findliche Teil des Schwimmers 1 hat ein relativ kleines Vo
lumen. Aufgrund der geringen Wasserverdrängung ergibt sich
nur eine geringe Auftriebskraft, welche bei leichten Ködern
ausreichend ist. Gleichzeitig wird erreicht, daß sich der
Schwerpunkt des Schwimmers trotz eines leichten Köders un
terhalb der Wasseroberfläche befindet und der Schwimmer da
durch ausreichend stabilisiert ist. In Fig. 2 ist derselbe
Schwimmer 1 in an einen schwereren Köder angepaßtem Zustand
zu sehen. Der innere Hohlzylinder 3 ist vollständig aus dem
äußeren Hohlzylinder 2 ausgezogen. Dadurch erhöht sich das
Volumen des Schwimmers 1, und bei gleicher Eintauchtiefe
des äußeren Hohlzylinders 2 ergibt sich eine größere Menge
des verdrängten Wassers. Somit entsteht eine höhere Auf
triebs- und Tragkraft des Schwimmers.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Schwimmer 1 entlang
der Linie III-III in vergrößerter Darstellung. Man erkennt
den äußeren Hohlzylinder 2 mit seinen geschrumpften Enden 5
und 7 sowie den an diesen Stellen angeordneten Verstär
kungsringen 6 und 11. Der an der Stelle 5 im äußeren
Hohlzylinder 2 gelagerte innere Hohlzylinder 3 trägt nahe
seinem inneren Ende 16 einen Führungsring 17, der ebenfalls
aus Silikon besteht und dessen Außendurchmesser nur ge
ringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des äußeren
Hohlzylinders 2. Dieser Ring 17 dient als zweite Führung
zwischen den beiden Hohlzylindern 2 und 3 und überträgt die
Steifheit des inneren Hohlzylinders 3 auf den äußeren
Hohlzylinder 2. Der Ring 17 soll jedoch der Innenseite des
äußeren Hohlzylinders 2 nicht dicht anliegen, damit beim
Einstellen der Länge des Schwimmers die im Zwischenraum 18
zwischen den beiden Hohlzylindern 2 und 3 befindliche Luft
entweichen kann. Eine vor dem Bereich 7, in dem der äußere
Hohlzylinder 2 auf den Ventilzylinder 8 aufgeschrumpft ist,
liegende Verjüngung 19 des äußeren Hohlzylinders 2 dient
ebenso wie dessen Verjüngung im Bereich 5 als die Bewegung
des inneren Hohlzylinders 3 begrenzender Anschlag für den
Führungsring 17. Der Ventilzylinder 8 weist an seinem offe
nen, inneren Ende eine flanschartige Verdickung 20 auf, de
ren Außendurchmesser nur unwesentlich kleiner ist als der
Innendurchmesser des äußeren Hohlzylinders 2 im Bereich
dessen Verjüngung 19. Der Ventilzylinder 8 ist im äußeren
Hohlzylinder 2 in dessen geschrumpften Ende 7 in Längs
richtung beweglich gelagert, wobei die Bewegungsmöglichkeit
des Ventilzylinders 8 einerseits durch die Manschette 10
und andererseits durch den Flansch 20 begrenzt ist. Der
Ventilzylinder 8 weist eine kleine seitliche Öffnung 21
auf. Ist der Ventilzylinder 8 in den äußeren Hohlzylinder 2
eingeschoben, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, so befin
det sich die Öffnung 21 innerhalb des geschrumpften Teils 7
des äußeren Hohlzylinders 2 und wird von diesem wasserdicht
verschlossen. Zum Öffnen des Ventils muß der Ventilzylinder
8 so weit aus dem äußeren Hohlzylinder 2 herausgezogen wer
den, daß sich die seitliche Öffnung 21 außerhalb desselben
befindet, wie es in Fig. 4 zu sehen ist. In dieser Position
besteht eine Verbindung vom Innenraum 22 des Schwimmers 1
über den als Röhrchen ausgebildeten Ventilzylinder 8 und
dessen seitliche Öffnung 21 nach außen, so daß im Innenraum
22 ein Druckausgleich stattfinden kann.
Claims (10)
1. Schwimmer für Angelzwecke mit einem wasserdichten
Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen
des Hohlkörpers (1) verstellbar ist.
2. Schwimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (1) aus zwei an je einem Ende of
fenen Hohlzylindern (2, 3) von unterschiedlichem
Durchmesser besteht, die mit ihren offenen Enden (5,
16) ineinandergreifen und gegeneinander teleskopisch
verschiebbar sind.
3. Schwimmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Hohlzylinder (2) an seinem anderen
Ende (7) ein verschließbares Ventil (8) aufweist.
4. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hohlzylin
der (3) aus hartem, formstabilen Kunststoff besteht
und an seinem offenen Ende (16) außen einen Ring (17)
trägt, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner
ist als der Innendurchmesser des äußeren Zylinders
(2) .
5. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des äußeren
Hohlzylinders (2) aus einem flexiblen, gummiartigen
Werkstoff besteht und sein offenes Ende (5) der
Außenwand des inneren Hohlzylinders (3) wasserdicht
und in Längsrichtung gleitfähig anliegt.
6. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Hohlzylin
der (2) an seinem anderen Ende (7) einen gegenüber
dem Außendurchmesser des inneren Zylinders (3) gerin
geren Innendurchmesser aufweist, in welchem ein Ven
tilkörper (8) gelagert ist.
7. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper aus
einem Ventilzylinder (8) aus formstabilen Werkstoff
besteht und in dem anderen Ende (7) des äußeren
Hohlzylinders (2) längs verschiebbar gelagert ist, am
freien äußeren Ende verschlossen ist und eine kleine
seitliche Öffnung (21) aufweist, die sich je nach
Einschubtiefe des Ventilzylinders (8) innerhalb oder
außerhalb des äußeren Hohlzylinders (2) befindet.
8. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilzylinder (8)
an seinem inneren Ende eine äußere flanschartige Ver
dickung (20) aufweist, die einen Anschlag gegenüber
einer schulterartigen Verjüngung (19) des Innendurch
messers des äußeren Hohlzylinders (2) bildet.
9. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem verschlossenen
Ende des Ventilzylinders (8) ein Markierungselement
(12) angeordnet ist.
10. Schwimmer nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren, freien
Ende (4) des inneren Hohlzylinders (3) eine Öse (13)
zur Befestigung der Angelschnur (14) angebracht ist.
Priority Applications (1)
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DE19904027737 DE4027737A1 (de) | 1990-09-01 | 1990-09-01 | Schwimmer fuer angelzwecke |
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1990
- 1990-09-01 DE DE19904027737 patent/DE4027737A1/de not_active Withdrawn
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