DE4027323A1 - Ruf- und speisespannungsversorgung fuer eine fernsprechstation in einer nebenstellenanlage - Google Patents
Ruf- und speisespannungsversorgung fuer eine fernsprechstation in einer nebenstellenanlageInfo
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- DE4027323A1 DE4027323A1 DE19904027323 DE4027323A DE4027323A1 DE 4027323 A1 DE4027323 A1 DE 4027323A1 DE 19904027323 DE19904027323 DE 19904027323 DE 4027323 A DE4027323 A DE 4027323A DE 4027323 A1 DE4027323 A1 DE 4027323A1
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/001—Current supply source at the exchanger providing current to substations
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ruf- und Speisespannungsver
sorgung für eine Fernsprechstation in einer Nebenstellen
anlage mit Mikroprozessorsteuerung, wobei im Ruhezustand und
im Rufzustand in der Fernsprechstation die Serienschaltung
eines Weckers und eines Kondensators und im Gesprächszustand
die Sprechschaltung zwischen die beiden Sprechadern geschal
tet ist und wobei eine örtliche Speisegleichspannung gegen
Erde vorgesehen ist.
Es ist bekannt, bei Fernsprechstationen in Nebenstellenan
lagen die Speisung aus einer örtlichen Batterie über Speise
drosseln und ein Speiserelais anzuschalten. Um eine Sättigung
des Kerns des Sprechübertragers zu vermeiden, wird ein vom
Speisestrom abhängiger Kompensationsstrom für die Sekundär
wicklung des Sprechübertragers erzeugt. Die Anschaltung
eines Rufes erfolgt in üblicher Weise mittels eines Ruf
relais, das den Ruftakt der örtlichen Rufmaschine anschaltet
(P 35 37 187.0).
Die Aufgabe der Erfindung soll nun darin bestehen, sowohl
die Zu- oder Abschaltung der Speisespannung als auch die An
oder Abschaltung des Rufsignales ohne Relais und Drosseln
zu erreichen, so daß Knackgeräusche entfallen und Kosten
eingespart werden und außerdem der Platzbedarf verringert
wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Ruhezustand oder
Rufzustand über eine Stromquelle das Potential der Speise
gleichspannung an der einen Sprechader und über eine erste
Stromsenke Erdpotential an der anderen Sprechader anliegt,
daß im Rufzustand außerdem eine zweite Stromsenke so durch
Rufimpulse des anlageeigenen Mikroprozessors gesteuert
wird, daß sie im Takt der Rufimpulse abwechselnd die Strom
quelle abschaltet, die andere Sprechader über einen
elektronischen Schalter auf das Potential der Speisegleich
spannung und die eine Sprechader auf Erdpotential schaltet
und dann wieder auf die Sprechadernpotentiale im Ruhezustand
schaltet und daß beim Abheben des Handapparates zwecks Ober
gang in den Sprechzustand der nun über die Stromquelle die
Sprechschaltung und die erste Stromsenke fließende Gleich
strom durch eine Indikatoreinheit erkannt und dort durch den
Mikroprozessor abgefragt wird.
Daraus ergibt sich der Vorteil einer relais- und drossel
freien Ruf- und Speisespannungsversorgung. Die Erfindung
wird anhand von drei Figuren näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt die Fernsprechstation FS, die Stromquelle
SQ, die Stromsenken SS1 und SS2, einen elektronischen Schal
ter S, eine Indikationseinheit IE, die Sprechadern a/b und
angedeutet ein Koppelfeld KF und einen Mikroprozessor M mit
einem Steuereingang (1) und einem Steuerausgang (2).
Die Fig. 2 zeigt die Fernsprechstation FS im Gesprächszu
stand, d. h. dargestellt als gleichstromdurchflossener ohm
scher Widerstand RFS.
Die Fig. 3 zeigt die Fernsprechstation FS im Ruhe- oder
Rufzustand, wobei sie eine Sperre für Gleichstrom darstellt.
Zunächst soll die Fernsprechstation im Ruhezustand betrach
tet werden. In diesem Fall wird sie entsprechend Fig. 3
wirksam. Zwischen die Speisespannung U, die Stromquelle SQ,
die Stromsenke SS1 und Erdpotential ist die Serienschaltung
von einem Kondensator C und dem Stationswecker W geschaltet.
Damit besteht über die Fernsprechstation FS kein Gleichstrom
pfad und nach Fig. 1 liegt über die Stromquelle SQ die
Speisespannung U an der Sprechader a und über die erste
Stromsenke SS1 Erdpotential an der Sprechader b. Damit liegt
zwar die volle Speisespannung U an der Fernsprechstation,
aber es fließt kein Strom.
Soll die Fernsprechstation eine Rufspannung erhalten, dann
wird von dem anlageeigenen Mikroprozessor M über dessen Aus
gang M(2) in Fig. 1 eine Stromsenke SS2 mit einer Rechteck
impulsspannung von ca. 5 Volt (Amplitude nach 0 Volt) ange
steuert. Diese Stromsenke ist im Ruhezustand oder im
Gesprächszustand gesperrt. Trifft ein Impuls der Rechteck
impulsspannung auf den Steuereingang der Stromsenke SS2,
dann wird diese für die Dauer des Impulses durchgeschaltet.
dabei wird die Sprechader a über die Stromsenke SS2 auf
Erdpotential geschaltet. Gleichzeitig wird über die Strom
senke SS2 für diese Zeit ein elektronischer Schalter 5 so
gesteuert, daß er die Sprechader b an die Speisespannung U
schaltet und die Stromquelle SQ undurchlässig schaltet.
Damit liegt für die Zeit des jeweiligen Rechteckimpulses die
volle Speisespannung U - jedoch jetzt im umgekehrten Potential
verhältnis - an den Sprechadern. Die Spannungsumkehrung er
folgt im Takt der Rechteckimpulsspannung und damit ist ohne
Betätigen eines Relais eine Rufspannung an den Stations
wecker angelegt.
Im Ruhezustand und im Rufzustand fließt kein Strom über die
Stromsenke SS1.
Wird nun zwecks Entgegennahme des Gespräches der Handapparat
an der gerufenen Fernsprechstation abgenommen, dann wird an
stelle des Kondensators und des Weckers die Sprechschaltung
der Fernsprechstation zwischen die Stromquelle SQ und die
Stromsenke SS1 geschaltet (Fig. 2), so daß jetzt über den
ohmschen Stationswiderstand RFS ein Gleichstrom fließt. An
die Stromsenke SS1 wird im Ruhezustand der Fernsprechstation
und während der Impulspausen der Rechteckimpulsspannung
eine Indikationseinheit IE angeschaltet, die das Fließen
eines Gleichstromes durch die Stromsenke SS1 feststellt
und dies dem Mikroprozessor M über dessen Eingang M(1) mit
teilt (bzw. von dem Mikroprozessor abgefragt wird). Daraus
erkennt der Mikroprozessor M das Abheben des Handapparates
und schaltet die Rechteckimpulsspannung ab.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß sowohl die Rufan
schaltung als auch die Speisespannungsanschaltung ohne die
Verwendung oder Betätigung eines Relais (oder einer Drossel)
erfolgen kann.
Claims (1)
- Ruf- und Speisespannungsversorgung für eine Fernsprechstation in einer Nebenstellenanlage mit Mikroprozessorsteuerung, wo bei im Ruhezustand und im Rufzustand in der Fernsprechstation die Serienschaltung eines Weckers und eines Kondensators und im Gesprächszustand die Sprechschaltung zwischen die beiden Sprechadern geschaltet ist und wobei eine örtliche Speise gleichspannung gegen Erde vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand oder Rufzustand über eine Stromquelle (SQ) das Potential der Speisegleichspannung (U) an der einen Sprechader (a) und über eine erste Stromsenke (SS1) Erd potential an der anderen Sprechader (b) anliegt, daß im Rufzustand außerdem eine zweite Stromsenke (SS2) so durch Rufimpulse des anlageeigenen Mikroprozessors (M) ge steuert wird, daß sie im Takt der Rufimpulse abwechselnd die Stromquelle (SQ) abschaltet, die andere Sprechader (b) über einen elektronischen Schalter (S) auf das Potential der Speisegleichspannung (U) und die eine Sprechader (a) auf Erdpotential schaltet und dann wieder auf die Sprechadern potentiale im Ruhezustand schaltet und daß beim Abheben des Handapparates zwecks Übergang in den Sprechzustand der nun über die Stromquelle (SQ) die Sprechschaltung und die erste Stromsenke (SS1) fließende Gleichstrom durch eine Indikator einheit (IE) erkannt und dort durch den Mikroprozessor (M) abgefragt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904027323 DE4027323A1 (de) | 1990-08-29 | 1990-08-29 | Ruf- und speisespannungsversorgung fuer eine fernsprechstation in einer nebenstellenanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904027323 DE4027323A1 (de) | 1990-08-29 | 1990-08-29 | Ruf- und speisespannungsversorgung fuer eine fernsprechstation in einer nebenstellenanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4027323A1 true DE4027323A1 (de) | 1992-03-05 |
Family
ID=6413161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904027323 Withdrawn DE4027323A1 (de) | 1990-08-29 | 1990-08-29 | Ruf- und speisespannungsversorgung fuer eine fernsprechstation in einer nebenstellenanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4027323A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19740137A1 (de) * | 1997-09-12 | 1999-03-18 | Alsthom Cge Alcatel | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Rufwechselspannungserzeugung für elektronische Teilnehmerschaltungen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3436284A1 (de) * | 1984-09-21 | 1986-04-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien umpolen der speisespannung einer teilnehmeranschlussschaltung in fernsprechanlagen |
DE3234329C2 (de) * | 1981-09-18 | 1989-02-09 | Alcatel N.V., Amsterdam, Nl |
-
1990
- 1990-08-29 DE DE19904027323 patent/DE4027323A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3234329C2 (de) * | 1981-09-18 | 1989-02-09 | Alcatel N.V., Amsterdam, Nl | |
DE3436284A1 (de) * | 1984-09-21 | 1986-04-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien umpolen der speisespannung einer teilnehmeranschlussschaltung in fernsprechanlagen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19740137A1 (de) * | 1997-09-12 | 1999-03-18 | Alsthom Cge Alcatel | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Rufwechselspannungserzeugung für elektronische Teilnehmerschaltungen |
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