DE402696C - Vorrichtung zum Kuppeln von Kraftfahrzeugen fuer den Transport von Geschuetzen auf beliebigem Gelaende - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Kuppeln von Kraftfahrzeugen für den Transport von Geschützen auf beliebigem Gelände. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln von Kraftfahrzeugen für den Transport von Geschützen auf beliebigem Gelän-le und will die Unabhängigkeit der beiden Beförderungsmittel derart vergrößern, daß ein leichteres Überschreiten von Hindernissen ermöglicht wird.
• Zu diesem Zweck besteht der die beiden Kraftfahrzeuge verbindende Balken aus zwei Stümpfen, und seine Enden sind vorn und hinten durch Gelenke mit den Fahrzeugen verbunden.
• Die beiden Stümpfe sind untereinander um eine wagerechte Achse gelenkig verbunden und können zueinander jede Winkelstellung einnehmen, wobei ihre Einstellung nach unten durch auf den Zugwagen vorgesehene Widerlager begrenzt ist.
• Nötigenfalls können die beiden Stümpfe fest miteinander verriegelt werden.
• Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung. Abb. i ist die Ansicht einer Ausführungsform, bei der der Verbindungsbalken auf den Fahrzeugen mittels Scheiben gegliedert ist. Abb. 2 ist die Ansicht einer ähnlichen Anordnung mit einem Zapfengelenk am Vorderwagen.
• Abb. 3 ist ein Grundriß derselben.
• Abb. 4 und 5 zeigen Einzelteile eines Gelenkes im Schnitt und in Ansicht.
• Abb.6 ist eine andere Ausführungsform dieses Gelenkes.
• Abb. 7 und 8 zeigen in Ansicht und im Grundriß verschiedene Stellungen, die die Fahrzeuge zueinander einnehmen können.
• In Abb. i sind i und 2 zwei Raupenschlepperfa.hrzeuge, auf denen ein durch zwei Teile 3 und 4 gebildeter Verbindungsbalken, z. B. eine Geschützlafette, gegliedert ist.
• Der Teil 3 ist auf dem Fahrzeug i mittels eines Kugelgelenkes 5 befestigt, während der Teil 4 durch ein Gelenk an einer von dem Fahrzeug 2 getragenen Stütze befestigt ist.
• Die beiden Teile 3 und 4 sind auf einer Achse 8 ineinandergefügt und besitzen an ihrem oberen Teil (Abb. 4 und 5) Zapfenlöcher g und io, in die ein Keil ii eingeführt werden kann. Der Teil 4 der Lafette trägt mittels Schildzapfen i2 ein Geschützrohr 13.
• Schraubenwiderlager 14 und 15, die an den Teilen 3 und 4 befestigt sind, verhindern, daß sich diese während des Fortbewegens auf unebenem Gelände nach unten durchbiegen. Sie lassen ihnen aber vollkommene Freiheit, sich um ihre Achse 8 zu drehen, um die in Abb. 7 gezeigte Lage einzunehmen.
• Während des Schießens sind die beiden Teile der Lafette mittels des Keils ii starr verbunden.
• Man sieht, daß die beiden Fahrzeuge, dank dem Gelenk 5 ohne Schwierigkeit in irgendeine Lage zueinander gebracht werden können, z. B. wie in Abb. 8 dargestellt.
• In Abb. 2 ist der Teil 4 der Lafette durch einen horizontalen Bolzen 16 an einen von dem Fahrzeug 2 getragenen Pivotzapfen 17 angelenkt, und die Schraubenwiderlager 14 und 15 sind durch starre Widerlager ersetzt.
• Das Gelenk zwischen den beiden Teilen 3 und 4 könnte auch anders gebaut sein, um Einstellungen in beiden Richtungen zu gestatten, z. B. wie in Abb. 6 dargestellt.
• Die Achse 8 würde sich dann in der Mitte der Höhe der Lafette befinden, und bei ig angelenkte Riegel 18, die in Rasten 2o eingreifen, würden zur Versteifung dienen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kuppeln von Kraftfahrzeugen für den Transport von Geschützen auf beliebigem Gelände, mit einem aus zwei Stümpfen bcstehenden Balken, dessen Enden vorn und hinten durch Gelenke mit den Fahrzeugen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stümpfe (3, 4) untereinander um eine wagerechte Achse (8) gelenkig verbunden sind, so daß sie zueinander jede Winkelstellung einnehmen können und die Einsteilung der Stümpfe nach unten durch auf den Zugwagen vorgesehene Widerlager begrenzt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stümpfe des Balkens miteinander verriegelt werden können.