DE4026767A1 - Hydrozyklon - Google Patents
HydrozyklonInfo
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- DE4026767A1 DE4026767A1 DE19904026767 DE4026767A DE4026767A1 DE 4026767 A1 DE4026767 A1 DE 4026767A1 DE 19904026767 DE19904026767 DE 19904026767 DE 4026767 A DE4026767 A DE 4026767A DE 4026767 A1 DE4026767 A1 DE 4026767A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/08—Vortex chamber constructions
- B04C5/103—Bodies or members, e.g. bulkheads, guides, in the vortex chamber
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/02—Construction of inlets by which the vortex flow is generated, e.g. tangential admission, the fluid flow being forced to follow a downward path by spirally wound bulkheads, or with slightly downwardly-directed tangential admission
Description
Die Erfindung betrifft einen Hydrozyklon mit einem Innenraum
mit Zufuhr- und Abzugsleitung für Flüssigkeit, in welchem
die Flüssigkeit um eine senkrechte Achse rotiert, mit einer
den Innenraum umgebenden Trennwand mit schlitzförmigen
Durchlaßöffnungen und mit einem nach unten offenen, den
Innenraum umgebenden Beruhigungsraum.
Ein solcher Hydrozyklon ist aus dem deutschen Patent 3 29 779
bekannt. Hydrozyklone dieser Art dienen vor allem dazu,
grobe Feststoffe aus einer Flüssigkeit, z. B. Wasser,
abzuscheiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Abscheideleistung des Hydrozyklons weiter zu verbessern.
Erfindungsgemäß gelingt dies beim eingangs genannten
Hydrozyklon dadurch, daß die Durchlaßöffnungen in den
Beruhigungsraum hineinragende Ableitflächen aufweisen. Durch
diese Ableitflächen wird die an der Innenseite der Trennwand
entlangströmende Flüssigkeit auch bei schmaler Ausbildung
der Durchlaßöffnungen wirksam in den Beruhigungsraum geführt
und gleichzeitig wirken die Ableitflächen im Beruhigungsraum
bremsend auf die Rotationsbewegung der Flüssigkeit. Dadurch
gelangt mehr Feststoffe mitführende Flüssigkeit in den
Beruhigungsraum und gleichzeitig wird im Beruhigungsraum
eine verringerte Strömungsgeschwindigkeit erreicht, wodurch
die Sinkgeschwindigkeit der Feststoffe vergrößert wird. Im
Ergebnis können durch diese baulich einfachen Maßnahmen
erheblich verbesserte Abscheideleistungen erzielt werden,
wobei gleichzeitig die Gefahr von Verstopfungen im
Hydrozyklon nicht vergrößert, sondern eher verringert wird.
Die Ableitflächen können in verschiedener Weise ausgestaltet
sein. Eine vorteilhafte Möglichkeit ist, sie so an den
Durchlaßöffnungen anzuordnen, daß sie mit der
Strömungsrichtung einen spitzen Winkel bilden. Im
allgemeinen wird die Breite einer Ableitfläche das 0,5- bis
5fache und vorzugsweise das 0,8- bis 3fache der Breite der
Durchlaßöffnung betragen.
Der Hydrozyklon kann zu verschiedenen Zwecken eingesetzt
werden. Nur als Beispiele seien hier die Abscheidung von
Sand aus Abwasser und von Sand und Algen aus Flußwasser
genannt.
Ausgestaltungsmöglichkeiten des Hydrozyklons werden mit
Hilfe der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch
den Hydrozyklon,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II durch den
Hydrozyklon der Fig. 1 und
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung den Bereich einer
Durchlaßöffnung im Querschnitt.
Die wesentlichen Teile des Hydrozyklons sind das
zylindrische Gehäuse (1), das oben durch einen Deckel (2)
abgeschlossen ist und am unteren Ende in eine
trichterförmige Feststoffsammelkammer (3) ausläuft, die
zylindrische Trennwand (4), die Zufuhrleitung (5) und die
Abzugsleitung (6). Die Trennwand (4) ist im oberen Bereich
mit dem Deckel (2) verbunden und ist am unteren Ende auf
mehreren stegartigen Stützen (8) angeordnet. Die
Trennwand (4) begrenzt den Innenraum (10), sie wird umgeben
vom Beruhigungsraum (11).
Die Trennwand (4) weist mehrere Durchlaßöffnungen (12) auf,
die etwa die Form vertikaler Schlitze haben. Flüssigkeit,
die im Innenraum etwa um eine vertikale Achse rotiert, tritt
zum Teil durch die Öffnungen (12) nach außen in den
Beruhigungsraum (11), in welchem mitgeführte Feststoffe nach
unten absinken und an den Stützen (8) vorbei in die
Feststoffsammelkammer (3) gelangen. Von dort werden die
Feststoffe periodisch oder kontinuierlich über ein
Ventil (15) abgezogen.
Die Flüssigkeit wird durch die Zufuhrleitung (5)
herangeführt, wobei ihr Mündungsende (5a), vgl. Fig. 2, so
in horizontaler Richtung abgebogen ist, daß die Flüssigkeit
im Innenraum (10) in Rotation um eine vertikale Achse
versetzt wird. Falls nötig, kann diese Rotation durch einen
Rührer verstärkt werden, der im Innenraum (10) angeordnet,
in der Zeichnung aber nicht dargestellt ist. Schließlich
tritt die Flüssigkeit durch das Mündungsende (6a) in die
Abzugsleitung (6) und verläßt durch diese Leitung den
Hydrozyklon. Der Innenraum (10) ist zur
Feststoffsammelkammer (3) hin offen, so daß die Flüssigkeit
auch vom oberen Bereich der Kammer (3) ungehindert zum
Mündungsende (6a) strömen kann. Das Mündungsende (6a) der
Abzugsleitung (6) liegt zumeist tiefer als das Ende (5a) der
Zufuhrleitung (5), vorzugsweise befindet sich das
Mündungsende (6a) im unteren Bereich des Innenraums (10)
wenig oberhalb der Feststoffsammelkammer (3).
An den Durchlaßöffnungen (12) sind Ableitflächen (12a)
angeordnet, wie das in Fig. 3 vergrößert dargestellt ist.
Diese Ableitflächen bilden mit der Strömungsrichtung (16),
die im Innenraum (10) gegeben ist, einen spitzen Winkel. Die
Breite (b) einer Ableitfläche beträgt etwa das 0,5- bis
5fache der Breite (x) der Durchlaßöffnung und vorzugsweise
das 0,8- bis 3fache der Breite (x). Die Ableitflächen
können z. B. aus dem Blech der Trennwand (4) durch Abbiegen
gebildet sein.
Die Ableitflächen verbessern die Durchströmung der
Flüssigkeit vom Innenraum (10) durch die
Durchlaßöffnungen (12) zum Beruhigungsraum (11), so daß die
Feststoffe auf einem möglichst kurzen Weg vom Innenraum in
den Beruhigungsraum (11) gelangen. Gleichzeitig bremsen die
Ableitflächen (12a) die Rotationsströmung im
Beruhigungsraum (11), wodurch die Sinkgeschwindigkeit der
Feststoffe im Beruhigungsraum erhöht wird. Hierdurch wird
eine verbesserte Abscheideleistung erreicht.
Claims (4)
1. Hydrozyklon mit einem Innenraum mit Zufuhr- und
Abzugsleitung für Flüssigkeit, in welchem die Flüssigkeit
um eine etwa senkrechte Achse rotiert, mit einer den
Innenraum umgebenden Trennwand mit schlitzförmigen
Durchlaßöffnungen und mit einem nach unten offenen, den
Innenraum umgebenden Beruhigungsraum, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen in den
Beruhigungsraum hineinragende Ableitflächen aufweisen.
2. Hydrozyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ableitflächen mit der Strömungsrichtung einen spitzen
Winkel bilden.
3. Hydrozyklon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite einer Ableitfläche das
0,5- bis 5fache der Breite der Durchlaßöffnung beträgt.
4. Hydrozyklon nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung der
Abzugsleitung tiefer als die Auslaßöffnung der
Zufuhrleitung liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026767 DE4026767C2 (de) | 1990-08-24 | 1990-08-24 | Hydrozyklon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026767 DE4026767C2 (de) | 1990-08-24 | 1990-08-24 | Hydrozyklon |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4026767A1 true DE4026767A1 (de) | 1992-03-05 |
DE4026767C2 DE4026767C2 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6412821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904026767 Expired - Lifetime DE4026767C2 (de) | 1990-08-24 | 1990-08-24 | Hydrozyklon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4026767C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0972573A1 (de) * | 1998-07-15 | 2000-01-19 | Human net Kabushiki-Kaisya | Zyklonabscheider und Seiher dafür |
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-
1990
- 1990-08-24 DE DE19904026767 patent/DE4026767C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4026767C2 (de) | 1993-10-28 |
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