DE1946948C - Drucksortierer fur Faserstoffsuspen sionen - Google Patents

Drucksortierer fur Faserstoffsuspen sionen

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DE1946948C
DE1946948C DE1946948C DE 1946948 C DE1946948 C DE 1946948C DE 1946948 C DE1946948 C DE 1946948C
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Expired
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English (en)
Inventor
Emil 7411 Reutlingen Betzin gen Holz
Original Assignee
Hermann Fmckh, Metalltuch und Ma schmenfabrik, 7410 Reutlingen
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Description

ι O 2
Die Erfindung betrifft einen Drucksortierer für Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Be-
FaserstalTsuspensianen mit einem senkt echtstehenden Schreibung erltiuteri. Es zeigt
festen Siebkorb und einem dazu konzentrischen, dicht Fig. I einen LUngsschnitt durch den Druck-
un ihm umlaufenden und mit einem im oberen Be- sortierer,
reich des Drucksortierers vorgesehenen Zulauf. 5 F i g. 2 einen Querschnitt hierzu lUngs der Schnitt-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, trotz linie 2-2 in Fig. 1.
Beibehaltung von nur zwei nacheinander durchflos- In dem auf einem Sockel 11 stehenden und mit senen Siebkörben, von denen dor nachgeschaltete einem oberen Deckel 12 abgeschlossenen Gehtluse 13 Durchbrechungen mit engerem Durchlaßquerschnitt ist eine ringförmige Kammer 14 mit einem tangential aufweist, noch mehr tils zwei Sortierstufen zu schal· io dazu ausgerichteten Einlaufstutzen 15 vorgesehen fen, und dadurch eine qualitative Verbesserung der sowie eine kegelige Kammer 16 mit radial daran anerzielten Stufensortierung bei gleichzeitiger Steige- geordnetem Auslaufstutzen 17. Diese kegelige Kamrung der Durchsatzmenge zu erreichen. mer 16 ist zur Mittelachse hin durch einen festen
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemiiß der Erfin- Siebkorb 18 abgedeckt. Innerhalb des festen Siebdung vorgesehen, daß dieser umlaufende Siebkorb 15 korbs 18 ist ein dicht an ihm umlaufender zweiter den festen Siebkorb um ein nach oben hin bis in den Siebkorb 19 vorgesehen. Für ihn ist eine auf einer Bereich des Zulaufs reichendes oberes Teilstück angetriebenen Welle 20 befestigte und ihn nach oben überragt, und daß die Durchbrechungen dieses obe- abdeckende Tragplatte 21 vorgesehen. Die Welle ist ren Teilstücks weniger eng sind als diejenigen eines in einem inneren Sockel 22 des Gehäuses 13 gelagert nach ihnen in umgekehrter Richtung durchflossenen «o und durch eine im unteren Sockel 11 umlaufende unteren Teils, und daß die Durchbrechungen des Antriebsscheibe, ζ. U. eine Riemenscheibe 42. aiidanach durchflossenen Siebkorbs wiederum enger treibbar.
sind als die zuletzt erwähnten, wobei das Druck- Der umlaufende Siebkorb 19 läuft mit ganz geriiisichtergehäuse unterhalb des oberen Teils des um- gern Abstand am festen Siebkorb 18 entlang. Raumlaufenden Siebkorbs und außerhalb der Siebkörbe »5 flügel 23, äU fest an dem inneren Sockel 22 angeeine Grobschmutzrinm; mit zugehörigem Auslauf· bracht sind, reichen bis nahe an die Innenseite des stutzen aufweist. umlaufenden Siebkorbs heran. In der Zeichnung ist
Bei dieser Bauart wird mil ?.wei Siebkörben bereits nur einer dieser Räumflügel strichpunktiert ange-
der Effekt einer auf drei Siebkörben verteilten Sich- deutet. Am Grunde der Ringkammer 14 ist eine
tung erreicht. Außerdem übernimmt hier der um- 30 Grobschmutzrinne 24 und am Fuß des inneren Sockels
laufende· Siebkorb die Aufgabe der sonst an den 22 eine um diese herum führende Spuckstollrinne 25
feststehenden Siebkörben erforderlichen umlaufenden vorgesehen, denen jeweils zum periodischen Aus-
Reinigungsfliigel. schleusen der gesammelten Stoffe eingerichtete Aus-
Noch zwei weitere, mit einfachsten Mitteln /u laßstutzen 26 bzw. 27 zugeordnet sind,
erreichende Sortierstufen ergeben sich dann, wenn 35 In der Ringkammer 14 ist mit Hilfe von nicht
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen gezeichneten Tragarmen ein ringförmiges Leitblech
ist, daß zwischen dem oberen Teil des umlaufenden 28 gehalten, dessen unterer zylindrischer Teil bis
Siebkorbs und dem Zulauf ein ringförmiges Leitblech nahe an den Grund der Grobschmutzrinne 24 heran-
in den Zustrom eingesetzt ist und an seinem oberen reicht, aber dennoch einen Durchlaß freiläßt. Der
Rand einen Durchlaß zum oberen Teil des umlau 40 obere kegelige Teil des Leitblechs 28 reicht bis nahe
fenden Siebkorbs freiläßt, während er mit seinem an den Deckel 12 des Gehäuses 13 heran, wo er
unteren Rand in die Grobschmutzrinne ragt. ebenfalls einen Durchlaß freiläßt, durch welchen die
Bei einer solchen Einschaltung eines Ringmantels zulaufende Suspension unter Umlenkung nach abwirkt er auf die schweren Bestandteile des einlaufen- abwärts zum oberen Teil des umlaufenden Siebkorbes den Stoffes wie eine für diese unüberwindhare Trenn- 45 19 gelangt. Dieser obere Teil des umlaufenden Siebwand, an der sie auf unmittelbarem Weg nach unten korbs 19 überragt den feststehenden Siebkorb 18 in die Grobschmutzrinne abgeleitet werden. In der nach oben und reicht mit seiner ihn oben abschlieüber den oberen Rand des Leitblechs gelangten ßenden Tragplatte 21 bis nahe an den Deckel 12 des Suspension geraten die größeren Bestandteile dann Gehäuses 13 heran. Die Umlaufrichtung des Siebin die Zentrifugalwirkung des überragenden oberen 50 korbs 19 ist durch einen Pfeil A angedeutet. Die Teils des umlaufenden Siebkorbs bzw. des ihn um- Flußrichtung der Suspension und ihrer Bestandteile gebenden und mit ihm umlaufenden Suspensions- innerhalb des Sortierers wird durch kleine, noch stromes. Die groben Bestandteile weiden dabei zur näher zu erläuternde Pfeile angedeutet, während der Innenfläche des Leitblechs abgedrängt und längs Ort der verschiedenen Sortierungsstufen mit I bis V dieser Wand nach unten ebenfalls in die Grob- 55 gekennzeichnet wird,
schmutzrinne geführt. Die Pfeile 30 zeigen die tangentiale Zulaufrich-
Der so schon zweimal vorsortierte Stoff wird in den tung der unter Druck dem Einlauf 15 zugeführten von ihm durchflossenen groben Durchbrechungen Suspension. Deren schwerere Bestandteile befinden des oberen Teils des umlaufenden Siebkorbs ein sich dabei in dem unteren Bereich des Durchflußdrittes Mai sortiert. Danach gelangt der Stoff in 60 querschnittes und streichen deshalb am zylindrischen den unteren Bereich des umlaufenden Siebkorbs und Teil des Leitblechs 28 entlang. Durch ihr Gewicht erfährt beim umgekehrt gerichteten Durchgang durch sinken sie dabei immer weiter ab und gelangen die feineren Durchbrechungen dieses unteren Teils schließlich in die Grobschmutzrin.ne 24 ( Pfeile 31 — eine vierte und schließlich beim Durchgang durch Sortierstufe I). Am kegeligen oberen Teil des Leitdie feinsten Durchbrechungen des den umlaufenden 65 blechs 28 wird die tangential zuströmende Suspen-Siebkorb unmittelbar umgebenden festen Siebkorbs sion nach oben abgedrängt (Pfeile 32). Sie gelangt eine fünfte Sortierung. schließlich über die Oberkante des Leitblechs durch
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der den zwischen ihm und dem Deckel 12 verbleibenden

Claims (3)

Spalt In den inneren Bereich des Ringmantels, weil sie entsprechend den Pfeilen 33 abwärts umgolenkt wird. Gröbere Verunreinigungen, Stippen u. dgl. werden bei der Annäherung an den Oberteil des rotierenden Siebkorbes 19 durch starke Zentrifugalkrllfte am Durchströmen dieses Siebkorbes gehindert und zur Innenseite des Leitblechs 28 hin ubgedriingt (Pfeile 34 — Sortlerstufe II). Sie gelangen dann schließlich ebenfalls durch ihr Absinken in die Grobschmutzrinne 24. Der Grobschmutz wird aus dieser Rinne durch den Stutzen 26 ausgeschleust (Pfeil 39). Die gemäß den Pfeilen 40 von den Siebdurehbrechungen zurückgehaltenen Teilchen (Sortierstufu III) gelangen ebenfalls in die Grobschmut/rinne. Die >s Durchbrechungen des Oberteils des umlaufenden Siebkorbes 19. sind aber von solcher Größe, daß ein Verlegen derselben durch die Suspension ausgeschlossen ist, sondern immerhin Durchfluß (Pfeile41) stattfindet. ' ao Die im Innern des umlaufenden Siebkorbes 19 angelangte Suspension wird durch ihn in Umlauf gehalten und beim in umgekehrter Richtung erfolgenden Durchströmen der feineren Durchbrechungen des unteren Teils des Siebkorbes 19 (Pfeile 35 — Sortier- as stufe IV) tangential abgeströmt. Sie trifft dabei mit ihren Bestandteilen auf die Kanten der noch feineren Durchbrechungen am feststehenden Siebkorb 18, die sie nach Abscheidung weiterer feiner Verunreinigungen aber ebenfalls durchströmt (Pfeile 35). Die vom unteren Teil des umlaufenden Siebkorbes 19 und vom Siebkorb 18 zurückgehaltenen Teile strömen in Richtung der Pfeile 36 (Sortierstufe V) der Spuckstolfrinne 25 zu und werden von dort durch den Auslaßstutzen 27 ausgeschleust (Pfeil 37). Der fertig sortierte Gutstoff verläßt den Drucksortierer durch den Auslaßstutzen 17 (Pfeil 38). In der Zeichnung sind die jeweiligen Siebdurchbrechungen nur ganz schematisch durch weiße Zwischenräume unterschiedlicher Größe angedeutet, die aber keineswegs maßstäblich zu bewerten sind, zumal die Durchbrechung Loch- oder Schlitzform und gegebenenfalls einen sich Über ihre DurchlaUliinge vernndernden Querschnitt haben kann. Patentansprüche:
1. Drucksortierer für FasersiorTsuspcnsioiKMi mit einem senkrechtstehenden festen Siebkorb und einem dazu konzentrischen, dicht an ihm umlaufenden Siebkorb und mit einem im oberen Bereich des Drucksortierers vorgesehenen Zulaiil. dadurch gekennzeichnet, dad dieser umlaufende Siebkorb (19) den festen Siebkorb (18) um ein nach oben hin bis in den Bereich de·» Zulaufs reichendes oberes Teilstück überragt, und daß die Durchbrechungen dieses oberen Teilstücks weniger eng sind als diejenigen eines nach ihnen in umgekehrter Richtung durchflosseiien unteren Teils, und daß die Durchbrechungen des danach durchflossenen Siebkorbes (18) wiederum enger sind als die zuletzt erwähnten, wobei das Drucksichtergehäuse (13) unterhalb des oberen Teils des umlaufenden Siebkorbs (19) und außerhalb der Siehkörbe (19, 18) eine Grobsclimut/-rinne (24) mit zugehörigem Auslaufstutzen (26) aufweist.
2. Drucksortierer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Teil des umlaufenden Siebkorbes (19) und dem Zulaul (15) ein ringförmiges Leitblech (28) in den Zustrom eingesetzt ist und an seinem oberen Rand einen Durchlaß zum oberen Teil des umlaufenden Siebkorbes (19) freiläßt, während er mit seinem unteren Rand in die Grobschmutzrinne (24) ragt.
3. Drucksortierer nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Leitblech in seinem unteren Teil zylindrisch und in seinem oberen Teil kegelig ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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