DE4025487A1 - Fuellgeraet fuer die matrizen einer tablettiermaschine - Google Patents
Fuellgeraet fuer die matrizen einer tablettiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Füllgerät für die
Matrizen einer Tablettiermaschine, mit einer den die
Matrizen aufweisenden Teilkreis des Matrizentisches par
tiell überdeckenden Füll- und Dosiereinrichtung für die
Matrizen.
Ein Füllgerät der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 26 39 090
B2 bekannt. Bei diesem vorbekannten Füllgerät ist ein
Getriebegehäuse auf einer Bodenplatte angeordnet, in welcher
ein Füllrad mit radial ausgerichteten Flügeln im Uhrzeiger
sinn rotiert. Die Flügel überstreichen in der Arbeitsstellung
des Füllgerätes die einzelnen Matrizen und füllen dabei
Tablettenpulver in die Matrizen. Hinter dem Füllrad ist ein
Dosierrad angeordnet, das abgewinkelte Flügel aufweist, die
gegen den Uhrzeigersinn rotieren. Mittels des Dosierrades
wird überschüssiges Pulver über den einzelnen Matrizen des
Matrizentisches abgestreift und in den Arbeitsbereich des
Füllrades zurückgeführt. Nachteilig hierbei ist, daß eine
relativ große Menge an Tablettenpulver in Drehrichtung des
Matrizentisches mitgenommen und in eine auf diesem ausge
bildete Rinne abgeführt wird. Von dort wird das Pulver
material teilweise zurückgeführt und teilweise abgesaugt.
Dabei kann das Pulvermaterial verunreinigender Schmutz in
das Pulvermaterial gelangen. Auch ergibt sich bei großen
Drehzahlen des Matrizentisches eine Staubentwicklung, wo
durch Pulvermaterialstaub in die Stempelbohrungen ein
dringt und es zu einem Verschleiß der Werkzeuge kommt, d. h.
insbesondere beim Aufwärts-bzw. Abwärtshub der Stempel.
Darüber hinaus kommt es zu einem erheblichen Verlust an
Tablettenpulver. Schließlich kann es bei dem bekannten
Füllgerät dazu kommen, daß Pulvermaterial, z. B. toxisches
Pulvermaterial aus dem Füllgerät austritt und das Bedienungs
personal gefährdet.
Der Erfindung liegt von daher der Aufgabe zugrunde, ein
Füllgerät für die Matrizen einer Tablettiermaschine zu
schaffen, welches das Pulvermaterial dem Preßvorgang nahezu
verlustfrei zuführt und insbesondere überschüssiges Pulver
material verlustfrei abführt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
Füll- und Dosiereinrichtung aus einem um zwei Umlaufräder
herumgelegten, auf seiner Außenseite mit Nocken versehenen
Endlosriemen und aus einem die äußere Nockenbahn umschließenden,
oberhalb des Teilkreises der Matrizen eine Füllbereichs
kurve und eine Abstreichbereichskurve aufweisenden Füll
gerätegehäuse gebildet ist. Das erfindungsgemäße Füllgerät
bildet ein geschlossenes System bei der Rückführung des nach
dem Anheben der Unterstempel abfallenden, überschüssigen
Pulvermateriales. Das erfindungsgemäße Füllgerät führt das
Pulvermaterial, insbesondere Tablettenpulver, dem Preßvorgang
verlustfrei zu und wieder ab, ohne daß Pulvermaterial aus
dem Füllgerät austritt und in aufwendiger Weise wieder abge
saugt werden muß. Somit bleibt das Pulvermaterial, insbesondere
Tablettenpulver, bakteriologisch rein und enthält keinen aus
dem allgemeinen Arbeitsprozeß der Tablettiermaschine
stammenden Schmutz. Erfindungsgemäß wird nämlich das
Pulvermaterial, insbesondere Tablettenpulver, mittels der
Nocken des Endlosriemens in die Füllbereichskurve gebracht
und dort in die Matrizen eingebracht. Anschließend wird das
überschüssige Pulvermaterial nach dem Anheben der Unter
stempel von den Nocken innerhalb der Abstreifbereichskurve
wieder abgezogen und dem Füllprozeß verlustfrei wieder zuge
führt.
In bevorzugter Weise sind die Nocken in Drehrichtung des
Endlosriemens auf der Vorderseite mit Dosierschaufeln und
auf der Rückseite mit Ablenkschrägen versehen, wobei die
Ablenkschrägen das zu verpressende Pulvermaterial in die
Füllbereichskurve führen und die Dosierschaufeln das über
schüssige, aus den Matrizen herausgedrückt werdende Pulver
material in der Abstreichsbereichskurve wieder abziehen und
dem erneuten Füllvorgang zuführen. Dabei sind die Füll- und
Abstreichbereichskurven erfindungsgemäß aus den Teilkreis
der Matrizen überdeckenden Ausbauchungen des Füllgerätege
häuses gebildet,und zwischen beiden Kurven sind an die äußere
Nockenbahn herangeführte Kurvenbereiche in Form von
Schikanen angeordnet.
Erfindungsgemäß ist das Füllgerätegehäuse aus einer
auf der Oberfläche des Matrizentisches dicht aufliegenden, die
Füll- und Abstreifkurve bildenden Füllgeräteplatte aus
Kunststoff, einer diese nach oben abdichtenden metallischen
Zwischenplatte und aus einem metallischen Gehäusedeckel
gebildet, wobei der Gehäusedeckel eine Zuführöffnung und eine
dieser zugeordnete regelbare Zuführeinrichtung für das
Pulvermaterial aufweist. Hierdurch wird sichergestellt, daß
der Innenraum des Füllgerätegehäuses innerhalb der Füll
bereichskurve ständig ausreichend mit Pulvermaterial ver
sorgt wird, das teilweise über die Dosierschaufeln der
Nocken zurückgeführt und teilweise über die Zuführeinrichtung
neu zugeführt wird.
Erfindungsgemäß ist die regelbare Zuführeinrichtung aus einem
im Gehäusedeckel drehbar gelagerten rohrförmigen Zuführtrichter,
einem darin fest angeordneten Schrägblech und einer Antriebs-
und Regeleinrichtung ausgebildet, die aus einer am Zuführ
trichter ausgebildeten Außenverzahnung, einem in dieses
eingreifenden Zahnrad und einem dieses antreibenden, regel
baren Antriebsmotor gebildet ist, der in Abhängigkeit von
der Pulvermaterialmenge im Innenraum des Füllgerätegehäuses
und in Abhängigkeit von der Drehzahl des Matrizentisches
geregelt wird. Die Regelung erfolgt dabei entweder über einen,
im Füllgerätegehäuse auf dem Pulvermaterial schwimmenden und
von diesem angehobenen Schwimmer, über einen kapazitiven
Geber mit einem bestimmten Schaltabstand, der bei bestimmter
Pulvermaterialhöhe im Füllgerätegehäuse den kapazitiven
Geber einschaltet, über den Motorstrom für die Antriebswelle
des Endlosriemens, wobei die Leistung bzw. das Drehmoment
an der Antriebswelle gemessen wird, oder über Dehnungsmeß
streifen (DMS) oder eine Piezomessung des Staudruckes. In
Abhängigkeit von einer dieser Regelungsmöglichkeiten und
in Abhängigkeit von der Drehzahl des Matrizentisches wird
der Eintrittsquerschnitt der Zuführöffnung im Gehäusedeckel
mittels Drehung des rohrförmigen Zuführtrichters gesteuert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen
näher dargestellten Ausführungsbeispieles eines Füllgerätes
für die Matrizen einer Tablettiermaschine näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das den Matrizentisch einer
Tablettiermaschine teilweise überdeckende Füll
gerät,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Füllgerät gemäß
der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Füllgerät gemäß
der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Füllgeräteplatte aus
Kunststoff bei abgenommener Zwischenplatte und
abgenommenen Gehäusedeckel,
Fig. 5 einen Detailquerschnitt gemäß der Linie D-D
in Fig. 4 und
Fig. 6 einen weiteren Detailquerschnitt gemäß der
Linie E-E in Fig. 1.
Das Füllgerät 1 für die auf dem Teilkreis 2 rotierenden Matrizen
eines Matrizentisches 3 einer Tablettiermaschine überdeckt
den Matrizentisch 3 partiell über einen Umfangswinkel von
etwa 100°. Das Füllgerät 1 dient dazu, die Matrizen des
Matrizentisches 3 mit Pulvermaterial zu füllen und das
nach dem Anheben der Unterstempel überschüssige Pulver
material wieder abzuziehen, wobei eine verlustfreie Zuführung
und Abführung des Pulvermateriales erreicht werden soll.
Das Füllgerät 1 umfaßt zunächst eine Füllgeräteplatte 4 aus
Kunststoff, insbesondere Polyamid, die dicht auf dem Matrizen
tisch 3 aufliegt, so daß zwischen der Füllgeräteplatte 4
und dem Matrizentisch 3 kein Pulvermaterial austreten kann.
Die Form der Füllgeräteplatte 4 und deren Innenraum 5 ergeben
sich insbesondere aus Fig. 4. Die Füllgeräteplatte 4 und
deren Innenraum 5 sind durch eine Zwischenplatte 6 aus
Aluminium abgedeckt. Ein Gehäusedeckel 7 aus Aluminium ist
auf die Zwischenplatte 6 aufgesetzt und mittels Gewinde
schrauben 8 mit der Füllgeräteplatte 4 derart verschraubt,
daß die Zwischenplatte 6 aus Aluminium fest eingespannt ist.
Innerhalb des Gehäusedeckels 7 sind zwei als Zahnriemen
scheiben 9, 10 ausgebildete Umlaufräder gelagert, welche im
Innenraum 5 der Füllgeräteplatte 4 angeordnet sind. Die
in Fig. 3 rechts dargestellte Zahnriemenscheibe 9 ist mit
einer Antriebsachse 11 festverbunden, die über in dem Gehäuse
deckel 7 gelagerte Wälzlager 12 drehgelagert und in nicht
näher dargestellter Weise drehangetrieben ist. Die in Fig. 3
links dargestellte Zahnriemenscheibe 10 ist auf einem im
Gehäusedeckel 7 fest eingesetzten Achse 13 über Wälz
lager 14 drehbar gelagert. Beide Zahnriemenscheiben 9, 10
sind in der Querschnittsebene der aus Aluminium bestehenden
Zwischenplatte 6 mit Abdeckscheiben 15 aus Kunststoff,
insbesondere Polyamid, versehen, die über Gewindeschrauben
16 an den Zahnriemenscheiben 9, 10 festgelegt sind. Zwischen
den beiden Zahnriemenscheiben 9, 10 ist im Innenraum 5 der
Füllgeräteplatte 4 eine Zwischenschiene 17 aus Kunststoff,
insbesondere Polyamid gelagert, welche gemäß Fig. 4 den
zwischen den Zahnriemenscheiben 9, 10 befindlichen Zwischen
raum dicht einschließt. Die Form der Zwischenschiene 17
ergibt sich insbesondere aus Fig. 4.
Um beide Zahnriemenscheiben 9, 10 ist innerhalb des Innen
raumes 5 der Füllgeräteplatte 4 ein als Zahnriemen 18 aus
gebildeter Endlosriemen herumgelegt, der auf seiner Außen
seite mit einer Vielzahl von Nocken 19 versehen ist, die
zusammen mit dem Zahnriemen 18 und angetrieben durch die
Antriebsachse 11 der Zahnriemenscheibe 9 in Uhrzeigerrichtung
umlaufen. Jeder Nocken 19 umfaßt in Drehrichtung des Zahn
riemens 18 auf der Vorderseite eine Dosierschaufel 20 und
auf der Rückseite eine Ablenkschräge 21. Die äußere Gerad
flächen 22 der Nocken 19 bilden die äußere Nockenbahn, an
welche der Innenraum 5 der Füllgeräteplatte 4 außerhalb des
Bereiches, in dem die Füllgeräteplatte 4 den Matrizentisch 3
überdeckt,eng angepaßt ist. Nur im Bereich oberhalb des
Matrizentisches 3 ist der Innenraum 5 der Füllgeräteplatte 4
mit seiner Innenwandung in einem größeren Abstand zur
äußeren Nockenbahn angeordnet. Der Innenraum 5 der Füll
geräteplatte 4 bildet neben der in Fig. 4 links dargestellten
Zahnriemenscheibe 10 eine Füllbereichskurve 23 und neben der
in Fig. 4 rechts dargestellten Zahnriemenscheibe 9 eine
Abstreichbereichskurve 24, zwischen denen zwei dicht an die
äußeren Nockenbahn heranragende Schikanen 25 angeordnet sind,
die im Bereich des Teilkreises 2 enden und zwischen denen
eine Mulde 26 ausgeformt ist. Das im Innenraum 5 der Füll
geräteplatte 4 befindliche Pulvermaterial wird mittels der
in Uhrzeigerrichtung zusammen mit dem Zahnriemen 18 rotierenden
Nocken 19 mitgenommen und über deren rückwärtige Ablenk
schrägen 21 in die Füllbereichskurve 23 hineingedrückt. Hier
erfolgt ein Füllen der im Teilkreis 2 des Matrizentisches
3 befindlichen Matrizen mit Pulvermaterial bei abgesenkten
Unterstempeln. Das überschüssige Pulvermaterial wird mittels
der in Drehrichtung der Nocken 19 vorn liegenden Dosier
schaufeln 20 weitergefördert und passiert die nachfolgenden
Schikanen 25 und die dazwischen liegende Mulde 26 und gelangt
in den in Drehrichtung hinter der Füllbereichskurve 23 gelegene
Abstreifbereichskurve 24. Im Bereich der Abstreifbereichs
kurve 24 sind die Unterstempel bereits um ein solches Maß
wieder angehoben, daß überschüssiges Pulvermaterial aus
den Matrizen anfällt. Dieses wird im Schnittbereich zwischen
der Abstreifbereichskurve 24 und dem Teilkreis 2 abgezogen
und mittels der Dosierschaufeln 20 der Nocken 19 in Dreh
richtung der Nocken 19 weitergefördert.
Die Zufuhr des Pulvermateriales zum Innenraum 5 der Füll
geräteplatte 4 erfolgt über eine im Gehäusedeckel 7 ausge
bildete Zuführöffnung 30 und eine auf diese aufgesetzte
Zuführeinrichtung 31 für das Pulvermaterial. Die Zuführein
richtung 31 umfaßt ein auf den Gehäusedeckel 7 aufgeschraubtes
Gehäuse 32 mit einer ersten Gehäuseöffnung 33, in der ein
rohrförmiger Zuführtrichter 34 unmittelbar oberhalb der
Zuführöffnung 30 des Gehäusedeckels 7 gelagert ist, der
an seinem unteren Ende mit einer Außenverzahnung 35 und in
seinem Innenraum mit einem fest eingesetzten Schrägblech 36
versehen ist. Durch das Schrägblech 36 wird eine in Fig. 1
in der Draufsicht dargestellte schlitzförmige Auslauföffnung
37 des Zuführtrichters 34 gebildet, die bei maximaler Zufuhr
menge an Pulvermaterial unmittelbar oberhalb des Bewegungs
weges der Nocken 19 des Zahnriemens 18 liegt, wie es in
Fig. 1 dargestellt ist. Durch eine Drehung des Zuführtrichters
34 kann die Auslauföffnung 37 oberhalb des Bereiches der die
Zahnriemenscheibe 10 abdeckenden Abdeckscheibe 15 gebracht
werden, so daß die Auslauföffnung 37 teilweise bis vollständig
geschlossen werden kann. Die Drehung des Zufuhrtrichters 34
erfolgt über ein mit der Außenverzahnung 35 des Zuführtrichters
34 kämmendes Zahnrad 38, das mit seiner Achse 39 über Wälz
lager 40, 41 sowohl im Gehäusedeckel 7 für die Füllgeräte
platte 4 als auch im Gehäuse 32 der Zuführeinrichtung 31
gelagert ist und über welche die Auslauföffnung 37 des Zuführ
trichters 34 eingestellt wird.
Die Einstellung der Lage der Auslauföffnung 37 gegenüber der
darunter befindlichen Abdeckscheibe 15 der Zahnriemenscheibe
10 erfolgt einerseits in Abhängigkeit von der Drehzahl des
Matrizentisches und andererseits in Abhängigkeit vom Füllungs
grad des Innenraumes 5 des Füllgerätes 1 bzw. der Füllgeräte
platte 4. Hierzu ist in nicht näher dargestellter Weise eine
Meß- und Regeleinrichtung am Füllgerät 1 angebracht. So kann
ein Schwimmer auf dem Pulvermaterial im Innenraum 5 ange
bracht sein, der vom Pulvermaterial angehoben wird und damit
den Füllungsgrad des Innenraumes 5 bestimmt. Auch kann ein
kapazitiver Geber mit einem bestimmten Schaltabstand im
Innenraum 5 angebracht, der bei einer bestimmten Pulver
materialhöhe anspricht. Ferner können Dehnungsmeßstreifen
oder Piezomeßelemente im Innenraum 5 zur Ermittlung des
Staudruckes vorgesehen werden. Schließlich kann über den
Motorstrom für die Antriebsachse 11 des Zahnriemens 18 die
Leistung bzw. das Drehmoment gemessen werden, wobei gilt, daß
eine größere Menge an Pulvermaterial im Innenraum mehr
Antriebsleistung und damit ein höheres Drehmoment erfordert.
Das Füllgerät kann somit einerseits über die Drehzahl des
Matrizentisches 3 und andererseits über den Füllungsgrad des
Innenraumes 5 in seiner Drehzahl reguliert werden.
Claims (10)
1. Füllgerät für die Matrizen einer Tablettiermaschine, mit
einer den die Matrizen aufweisenden Teilkreis des Matrizen
tisches partiell überdeckenden Füll- und Dosiereinrichtung
für die Matrizen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füll- und Dosiereinrichtung aus einem um zwei Umlauf
räder (9, 10) herumgelegten, auf seiner Außenseite mit Nocken
(19) versehenen Endlosriemen (18) und aus einem die äußere
Bahn der Nocken (19) umschließenden, oberhalb des Teil
kreises (2) der Matrizen eine Füllbereichskurve (23) und
eine Abstreichbereichskurve (24) aufweisenden Füllgeräte
gehäuse (4, 7) gebildet ist.
2. Füllgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nocken (19) in Drehrichtung (Pfeil 42) des Endlos
riemens (18) auf der Vorderseite Dosierschaufeln (20) und
auf der Rückseite Ablenkschrägen (21) aufweisen.
3. Füllgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Umlaufrädern (9, 10) eine deren
Zwischenraum verschließende und an die Dicke der Umlauf
räder (9, 10) angepaßte Zwischenschiene (17) aus Kunststoff
angeordnet ist.
4. Füllgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Endlosriemen (18) als Zahnriemen
und die Umlaufräder (9, 10) als Zahnriemenscheiben ausgebildet
sind.
5. Füllgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füll- und Abstreichbereichskurven
(23, 24) aus den Teilkreis (2) der Matrizen überdeckenden
Ausbauchungen der Füllgeräteplatte (4) gebildet und zwischen
beiden Kurven (23, 24) an die äußere Bahn der Nocken (19)
herangeführten Schikanen (25) angeordnet sind.
6. Füllgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllgerätegehäuse aus einer dicht
auf der Oberfläche des Matrizentisches (3) aufliegenden,
die Füll- und Abstreichbereichskurven (23, 24) bildenden
Füllgeräteplatte (4) aus Kunststoff, einer diese nach oben
abdichtenden metallischen Zwischenplatte (6) und aus einem
metallischen Gehäusedeckel (7) gebildet ist.
7. Füllgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gehäusedeckel (7) eine Zuführöffnung (30) und eine
dieser zugeordnete regelbare Zuführeinrichtung (31) für das
Pulvermaterial aufweist.
8. Füllgerät nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, daß
die regelbare Zuführeinrichtung (31) aus einem in einem
Gehäuse (32) drehbar gelagerten rohrförmigen Zuführtrichter
(34), einem darin festangeordneten Schrägblech (36) und
einer Antriebs- und Regeleinrichtung ausgebildet ist.
9. Füllgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebs- und Regeleinrichtung für den Zuführtrichter
(34) aus einer an diesem ausgebildeten Außenverzahnung (35),
einem in diese eingreifenden Zahnrad (38) und einem dieses
antreibenden, regelbaren Antriebsmotor gebildet ist.
10. Füllgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung des regelbaren Antriebsmotors in Abhängigkeit
von der Drehzahl des Matrizentisches (3) und in Abhängigkeit
von der Pulvermaterialmenge im Innenraum (5) der Füllgeräte
platte (4) erfolgt.
Priority Applications (1)
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DE4025487A DE4025487A1 (de) | 1990-08-08 | 1990-08-08 | Fuellgeraet fuer die matrizen einer tablettiermaschine |
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ID=6412065
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DE4025487A Granted DE4025487A1 (de) | 1990-08-08 | 1990-08-08 | Fuellgeraet fuer die matrizen einer tablettiermaschine |
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