DE4024732A1 - Wassergeschuetzte kamera - Google Patents
Wassergeschuetzte kameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera, die so konstruiert
ist, daß sie gegen Wasser geschützt ist.
Kameras mit beweglichen Objektivtuben wie z.B. mit Va
rioobjektiven, Multifokus-Objektiven o.ä. sind so ge
baut, daß sich ihr Innenraum verändert, wenn der Objek
tivtubus vorwärts und rückwärts bewegt wird. Wenn die
Außenseite und die Innenseite der Kamera vollständig
dicht sind, nimmt der Luftdruck in der Kamera stark ab,
wenn das Objektiv vorwärts bewegt wird. Dadurch wird zu
dieser Bewegung eine große Kraft erforderlich. Deshalb
war es bisher kaum möglich, eine vollständig dichte Ka
mera zu realisieren.
Es wurde auch bereits eine gegen Tropfwasser geschützte
Kamera vorgeschlagen, die eine Atemöffnung hat, welche
die Innenseite und Außenseite der Kamera miteinander
bzw. mit der Atmosphäre verbindet. Hierzu wird auf die
japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
SHO63-1 13 137 hingewiesen. Die Atemöffnung ist mit einem
für Luft durchlässigen, für Wasser jedoch undurchlässi
gen Filter abgedeckt. Das Objektiv kann daher leicht
bewegt werden, während Wasser im normalen Benutzungs
fall, also außerhalb des Wassers, nicht eindringen
kann. Die so aufgebaute Kamera kann bei normalem Ein
satz als wassergeschützte Kamera bezeichnet werden.
Die Atemfunktion und das wasserundurchlässige Filter
einer solchen Kamera verhindern jedoch nur begrenzt das
Eintreten von Wasser. Das Filter kann schadhaft werden,
so daß Wasser in die Kamera eindringen kann, wenn das
Objektiv im Wasser irrtümlich vorwärts bewegt wird. Be
sonders bei einem motorgetriebenen Varioobjektiv kann
der entsprechende Schalter betätigt werden, wenn er
z.B. nur berührt wird, so daß der Objektivtubus vor und
zurück bewegt wird, wenn die Kamera mit fließendem Was
ser oder durch Eintauchen in Wasser gewaschen wird,
nachdem sie z.B. am Strand verwendet wurde.
Ferner kann auch in eine manuell zu betätigende nicht
tropfwassergeschützte Kamera mit einem über eine große
Länge beweglichen Objektiv Wasser eintreten, wenn das
Objektiv vorwärts und rückwärts bewegt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte wasser
geschützte Kamera anzugeben, deren Objektivtubus im
Wasser nicht bewegt werden kann, auch wenn eine solche
Bewegung fehlerhaft veranlaßt wird. Bei einer solchen
Kamera soll gegebenenfalls ein Alarm ausgelöst werden,
wenn sie einem Wasserdruck über einem vorbestimmten
Wert ausgesetzt ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 bzw. 7. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer Kamera nach der Erfindung kann ein bewegli
cher Objektivtubus verriegelt werden, wenn ein Wasser
sensor das Vorhandensein von Wasser feststellt. Dadurch
ist es möglich, den Wassereintritt in die Kamera zu
verhindern. Ferner kann eine Kamera nach der Erfindung
auch einen Alarm geben, um den Benutzer davor zu war
nen, die Kamera tiefer in das Wasser einzutauchen, wenn
sie eine vorbestimmte Tiefe erreicht hat. Auch dadurch
wird der Wassereintritt in die Kamera bei Überschreiten
eines vorbestimmten Wasserdrucks verhindert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 den Schnitt einer wassergeschützten
Kamera als Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 2 das Diagramm einer Schaltung zum
Sperren eines Antriebsmotors in der
Kamera nach Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt einer wassergeschützten
Kamera als weiteres Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV nach Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung
einer wassergeschützten Kamera als
weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 6A ein schematisches Diagramm der wich
tigsten Teile für den Wasserschutz in
der Kamera nach Fig. 5,
Fig. 6B ein Diagramm der Alarmgabe mit einem
Summer in der Kamera nach Fig. 5,
Fig. 7A ein Diagramm der wichtigsten Teile
für den Wasserschutz als weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7B ein Diagramm der Alarmgabe mit einem
Summer in der Kamera nach Fig. 7A und
Fig. 7C ein Diagramm der Alarmgabe mit einer
Leuchtdiode.
In Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Kamera mit mo
torgetriebenem Varioobjektiv und in Fig. 2 eine Schal
tungsanordnung zum Sperren ihres Antriebsmotors darge
stellt. Die Kamera ist in an sich bekannter Weise mit
Dichtungen versehen, die den Wassereintritt in das Ge
häuse 11 verhindern sollen. In der Vorderseite des Ge
häuses 11 befindet sich eine Öffnung 13, in der ein be
weglicher Objektivtubus 12 vorwärts und rückwärts ge
schoben werden kann. Ein O-Ring 14 ist zwischen der
Öffnung 13 und dem beweglichen Objektivtubus 12 vorge
sehen. Zum Abdichten des Objektivtubus 12 selbst sind
an sich bekannte Dichtungsmittel vorgesehen.
Im Kameragehäuse 11 ist ein drehbarer Nockenring 15 an
geordnet, und der Objektivtubus 12 kann in Richtung der
optischen Achse vorwärts und rückwärts bewegt werden,
wenn der Nockenring 15 gedreht wird. Ein Zahnrad 16 ist
am Außenumfang des Nockenrings 15 angeordnet und greift
in ein Ritzel 19 eines Antriebsmotors 18 über eine
Übersetzung 17 ein.
Der Antriebsmotor 18 wird durch eine Steuerschaltung 20
gesteuert. Diese ist elektrisch mit einem Varioschalter
21 verbunden, der den Antriebsmotor 18 schaltet. Wenn
der Varioschalter 21 betätigt wird, dreht der Motor 18,
gesteuert durch die Steuerschaltung 20, vorwärts oder
rückwärts. Hierbei wird der Nockenring 15 gleichfalls
vorwärts bzw. rückwärts gedreht, da er mit dem An
triebsmotor 18 über die Übersetzung 17 und das Ritzel
16 gekoppelt ist. Der Objektivtubus 12 wird entspre
chend vorwärts oder rückwärts geschoben.
Eine Belüftungsöffnung 25 ist im Kameragehäuse 11 ange
ordnet und mit einem wasserundurchlässigen Atemfilter
26 abgedeckt.
Ferner ist das Kameragehäuse 11 mit einem Wassersensor
30 versehen. Dieser sollte vorzugsweise nahe der Belüf
tungsöffnung 25 angeordnet sein. Es ist aber auch mög
lich ihn an anderen Stellen, beispielsweise am Boden
des Kameragehäuses 11 o.ä. anzuordnen, wie es in Fig. 1
gezeigt ist. Der Wassersensor 30 ist mit der Motorsteu
erschaltung 20 verbunden. Diese sperrt den Antriebsmo
tor 18, wenn der Wassersensor 30 das Vorhandensein von
Wasser feststellt.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Sperren des
Antriebsmotors 18. Der Wassersensor 30 hat einen Balgen
31, der gedehnt werden kann, wenn das Wasser eintritt.
Der Balgen 31 ist mit einem Vorsprung 33 versehen, wel
cher einen Hauptschalter 32 der Motorsteuerschaltung 20
betätigt und dabei öffnet. Dadurch wird die
Motorsteuerschaltung 20 von der Stromversorgung abge
trennt.
Der Wassersensor 30 kann beispielsweise ein besonderer
Druck- oder Temperatursensor mit einer Membran gemäß
Fig. 2 oder ein Flüssigkeitssensor o.ä. zum Feststellen
des Vorhandenseins von Wasser durch Änderung des elek
trischen Widerstandes zwischen zwei Punkten sein.
Wenn der Wassersensor 30 in der Kamera das Vorhanden
sein von Wasser an der Außenseite des Kameragehäuses 11
feststellt, bewirkt die Motorsteuerschaltung 20 ein
Sperren des Antriebsmotors 18. Bei der in Fig. 2 ge
zeigten Anordnung dehnt sich der Balgen 31, wenn das
Wasser in ihn eindringt, wodurch dann der Hauptschalter
32 mit dem Vorsprung 33 geöffnet wird. Der Antriebsmo
tor 18 kann dadurch nicht betrieben werden. Er wird
auch dann nicht eingeschaltet, wenn der Varioschalter
21 irrtümlich berührt wird. Dadurch wird ein Bewegen
des Objektivtubus 12 verhindert. Der Luftdruck im Kame
ragehäuse 11 und dem Objektivtubus 12 bleibt also un
verändert. Es kann kein Wasser in das Kameragehäuse 11
über die Belüftungsöffnung 25 und das wasserundurchläs
sige Atemfilter 26 eintreten.
Die Erfindung kann nicht nur bei einer wassergeschütz
ten Kamera mit Belüftungsöffnung 25 und Filter 26, son
dern auch bei einer sonst nicht wassergeschützten Kame
ra realisiert werden. Wenn der Wassersensor 30 am Boden
des Kameragehäuses 11 das Vorhandensein von Wasser
feststellt, wird der Antriebsmotor 18 gesperrt. Dadurch
wird das Eintreten von Wasser in das Kameragehäuse 11
an der Gleitstelle zwischen dem Objektivtubus 12 und
dem Kameragehäuse 11 verhindert, was bei einer Bewegung
des Objektivtubus 12 möglich wäre.
In Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung für eine manuell zu betätigende nicht
wassergeschützte Kamera mit Varioobjektiv dargestellt.
Wie Fig. 3 zeigt, wird ein Nockenring 15A manuell ge
dreht, um den Objektivtubus 12 zu verschieben. Der Noc
kenring 15A hat einen Rastring 36 mit Rastzähnen 35 an
dessen Umfang. Eine Rastklinke 37 ist schwenkbar an
einer Achse 37A gelagert und steht dem Rastring 36 ge
genüber. Die Rastklinke 37 ist mit einer Feder 38 und
einem Elektromagneten 39 gekoppelt. Sie wird durch die
Feder 38 so gespannt, daß sie normalerweise nicht in
die Rastzähne 35 einrastet. Wird der Magnet 39 einge
schaltet, so rastet die Rastklinke 37 in den Rastring
36 ein und verhindert das Drehen des Nockenrings 15A.
Der Magnet 39 wird eingeschaltet, wenn der an der
Außenseite des Kameragehäuses 11 vorgesehene Wassersen
sor 30 das Vorhandensein von Wasser an der Außenseite
des Kameragehäuses 11 feststellt und eine entsprechende
Magnetsteuerschaltung 39 ansteuert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Noc
kenring 15A also stillgesetzt, wenn Wasser an der
Außenseite des Kameragehäuses 11 festgestellt wird.
Deshalb kann der Antritt von Wasser in das Kameragehäu
se 11 an der Schiebestelle zwischen ihm und dem Objek
tivtubus 12 verhindert werden, was bei einer Bewegung
des Objektivtubus 12 möglich wäre.
Die Drehung des Nockenrings 15A wird also mit den Rast
zähnen 35 und der Rastklinke 37 bei Betätigen des Ma
gneten 39 über die Magnetsteuerschaltung 40 verhindert.
Das Sperren der Bewegung des Objektivtubus 12 kann na
türlich auch mit anderen Elementen realisiert werden.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ar
beiten derart, daß der Wassersensor Wasser an der
Außenseite der Kamera feststellt. Abhängig davon wird
die Kamera so gesteuert, daß Wasser nicht in sie ein
treten kann. Hierzu wird z.B. ein Objektivtubus gegen
Schiebebewegung gesperrt. Ferner kann die Feststellung
von Wasser davon abhängig gemacht werden, daß ein be
stimmter hydraulischer Druck überschritten wird. Da
durch kann eine vorbestimmte Funktion ausgelöst werden,
beispielsweise ein Alarmgabe für den Benutzer.
In Fig. 5 bis 7C sind Ausführungsbeispiele dargestellt,
bei denen eine Wassersensoröffnung vorgesehen ist, die
zum Feststellen von Wasser bei Überschreiten eines vor
bestimmten hydraulischen Drucks dient, wobei dann eine
Alarmgabe für den Benutzer erfolgt, daß die Kamera die
Grenze für ihren Wasserschutz erreichen wird bzw. er
reicht hat.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer
solchen Kamera, mit der ein vorbestimmter hydraulischer
Druck festgestellt wird.
Das Kameragehäuse 11 ist wasserdicht, und der Objektiv
tubus 12 ist gleichfalls so abgedichtet wie bei den
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen. Es sind ein
nicht dargestellter Varioschalter und auf der Oberseite
des Kameragehäuses 11 eine Auslösetaste 250 vorgesehen.
Eine Rückwand 34 ist an der Rückseite der Kamera zu
öffnen. An der Wand 11A des Kameragehäuses 11 sind ein
Fenster 200 zur Abgabe von Licht einer vorbestimmten
Wellenlänge, z.B. Infrarotlicht, für die Entfernungs
messung, ein Fenster 220 zum Empfang des an einem Ob
jektiv reflektierten Lichts, ein Sucher 240 und eine
Blitzeinheit 260 vorgesehen. Ferner ist eine
Senkbohrung 41 mit geschlossenem inneren Ende unter dem
Fenster 260 angeordnet. Diese Senkbohrung 41 hat einen
so kleinen Durchmesser, daß ein Wassertröpfchen infolge
seiner Oberflächenspannung bei normalem Luftdruck nicht
in sie eintreten kann. Wie Fig. 6A zeigt, sind zwei
elektrische Leiter 42, 43 in die Wand 11A eingelassen.
Ein Ende eines jeden Leiters 42, 43 steht in die Senk
bohrung 41 etwa auf deren mittlerer Länge hinein, und
beide haben einen Abstand zueinander. Der Grund für die
Anordnung der Leiter 42, 43 etwa in der Mitte der Länge
der Senkbohrung 41 besteht darin, daß eine leitende
Verbindung zwischen den Leitern 42, 43 durch Wasser
möglich sein soll, wenn die Luft in der Senkbohrung auf
die Hälfte ihres Volumens infolge des Eindringens von
Wasser bei Überschreiten seiner Oberflächenspannung zu
sammengedrückt wird. Dies bedeutet, daß sich der Luft
druck verdoppelt, was etwa 10 Meter Wassertiefe ent
spricht. Dieser Zustand ist in Fig. 6B gezeigt. Durch
Verändern der Lage der Leiter 42, 43 ändert sich die
Einstellung des Wasserwiderstandes für die Auswertung.
Die anderen Enden der Leiter 42, 43 sind aus der Wand
11A des Kameragehäuses 11 herausgeführt und mit einer
Stromauswerteschaltung 45 verbunden. Hierzu dienen Lei
tungen 46. Ein Summer 47 als Alarmgeber ist mit der
Stromauswerteschaltung 45 verbunden. Diese stellt einen
Stromfluß fest, wenn die Leiter 42, 43 überbrückt wer
den, und schaltet den Summer 47 ein. Die Leiter 42, 43
werden durch das Wasser überbrückt, welches den Strom
leiten kann. Wird die Kamera in Seewasser oder Süßwas
ser getaucht, was dem Normalfall entspricht, so wird
die elektrische Leitung dadurch möglich, da solches
Wasser verschiedene Ionen enthält. Reines Wasser bzw.
destilliertes Wasser kann nicht als Leiter wirken.
Kein Tröpfchen W kann in die Senkbohrung 41 eintreten,
da dies die Oberflächenspannung verhindert, auch wenn
die Kamera 10 bei normalem Luftdruck dem Wasser ausge
setzt wird, wie es in Fig. 6A gezeigt ist. Wird die Ka
mera in Wasser eingetaucht, so überschreitet die Luft
in der Senkbohrung 41 den Grenzwert der Oberflächen
spannung mit zunehmendem Wasserdruck und wird durch das
in die Senkbohrung 41 eintretende Wasser zusammenge
drückt. Wenn Sie auf etwa ihr halbes Volumen zusammen
gedrückt ist, also der doppelte Luftdruck herrscht,
werden die Leiter 42, 43 durch das eindringende Wasser
überbrückt. Die Wassertiefe beträgt dann etwa 10 Meter.
Da die Leiter 42, 43 so angeordnet sind, daß sie auch
bei einer Tiefe von weniger als 10 Meter bereits über
brückt werden, gibt der Summer 47 den Alarm, bevor die
Kamera den Grenzwert des Wasserdrucks erreicht. Der Be
nutzer wird somit davor gewarnt, die Kamera weiter ab
zusenken.
In Fig. 7A und 7B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt. Hierbei ist ein wasserabstoßendes, also
wasserundurchlässiges Atemfilter 44 wasserdicht an der
Innenwand des Kameragehäuses 11 hinter einer Durchboh
rung 41 angeordnet, die sich in der Vorderwand 11A be
findet. Ein Tröpfchen W kann wegen seiner Oberflächen
spannung nicht in die Durchbohrung 41 eindringen, auch
wenn die Kamera dem Wasser ausgesetzt wird, wie es in
Fig. 7A gezeigt ist. Wird die Kamera in Wasser einge
taucht, so überwindet das Wasser W mit dem Wasserdruck
den Grenzwert der Oberflächenspannung und dringt in die
Durchbohrung 41, wobei die darin vorhandene Luft durch
das Filter 44 in das Kameragehäuse 11 hineingedrückt
wird. Dieser Zustand ist in Fig. 6B gezeigt. Das ein
dringende Wasser überbrückt die Leiter 42, 43 und wird
durch das Filter 44 daran gehindert, in das Kame
ragehäuse 11 einzudringen. Die Stromauswerteschaltung
45 stellt die Überbrückung der Leiter 42, 43 fest und
schaltet den Summer 47 zur Alarmgabe ein. Der Benutzer
kann dann die Kamera aus dem Wasser heben. Sie wird
also dabei nicht beschädigt.
Anstelle eines Summers 47 als Alarmgeber kann auch eine
optische Alarmgabe z.B. mit einer Leuchtdiode vorgese
hen sein, wie sie in Fig. 7C gezeigt ist.
Claims (15)
1. Kamera mit mindestens einem in vorbestimmter Rich
tung bewegbaren Objektivtubus, gekennzeichnet
durch eine an der Kamera (11) vorgesehene Sensor
anordnung (30) zum Erfassen von die Kamera (11)
umgebendem Wasser und durch eine Steuerung (20),
die den Objektivtubus (12) gegen eine Bewegung
sperrt, wenn Wasser mit der Sensoranordnung (30)
festgestellt wird.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Steuerung ein Sperrmechanismus für die Ob
jektivtubus (12) vorgesehen ist.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrmechanismus einen mit dem Objektivtu
bus (12) drehbaren Nockenring (15A) umfaßt, zu dem
ein Rastring (36) mit an seinem Umfang vorgesehe
nen Rastzähnen (35) gehört, in den eine Rastklinke
(37) einrastbar ist, wenn Wasser mit der Sensoran
ordnung (30) festgestellt wird.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastklinke (37) in ihrer Ruhelage mittels
einer Spannvorrichtung (38) außer Eingriff mit dem
Rastring (36) gehalten wird und durch einen Elek
tromagneten (39) in Raststellung gebracht wird,
wenn Wasser mit der Sensoranordnung (30) festge
stellt wird.
5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einer Antriebsvorrichtung (18) für den Objek
tivtubus (12), dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung (20) die Antriebsvorrichtung (18) aus
schaltet, wenn Wasser mit der Sensoranordnung (30)
festgestellt wird.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung ein Motor (18) ist,
und daß zu der Steuerung (20) ein Schalter (32)
gehört, der sie mit einer Stromquelle (20) verbin
det und geöffnet wird, wenn Wasser mit der Sensor
anordnung (30) festgestellt wird.
7. Wassergeschützte Kamera, gekennzeichnet durch eine
Sensoranordnung (41 bis 45) zum Feststellen von
die Kamera (11) umgebendem Wasser (W) mit einem
über einem vorbestimmten Wert liegenden Druck und
durch eine Alarmvorrichtung (47) zum Erzeugen
eines vorbestimmten Signals, wenn Wasser (W) mit
der Sensoranordnung (41 bis 45) festgestellt wird.
8. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoranordnung
(41 bis 45) eine Bohrung (41) in einer Wand (11A)
der Kamera (11) umfaßt, deren Durchmesser so be
messen ist, daß Wassertropfen infolge ihrer Ober
flächenspannung nicht eindringen, wenn der Wasser
druck unter einem vorbestimmten Wert liegt, und
daß an einer vorbestimmten Stelle in der Bohrung
(41) ein Wassersensor (42, 43) angeordnet ist.
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wassersensor (42, 43) aus zwei einander
gegenüberstehenden Leitern gebildet ist, die durch
in die Bohrung (41) eindringendes Wasser über
brückbar sind.
10. Kamera nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein akustischer Alarmgeber
(47) vorgesehen ist.
11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Alarmgeber ein Summer (47) ist.
12. Kamera nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein optischer Alarmgeber (47)
vorgesehen ist.
13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Alarmgeber (47) eine Leuchtdiode ist.
14. Kamera nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wassersensor (42, 43) etwa
auf halber Länge der Bohrung (41) angeordnet ist.
15. Kamera nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (41) eine Durch
bohrung der Kamerawand (11A) ist und durch ein
wasserundurchlässiges Atemfilter (44) an der Kame
rainnenseite verschlossen ist.
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