DE69932299T2 - Elektrisches Schloss mit kraftunterstütztem Öffnen für Kraftfahrzeugtüren - Google Patents

Elektrisches Schloss mit kraftunterstütztem Öffnen für Kraftfahrzeugtüren Download PDF

Info

Publication number
DE69932299T2
DE69932299T2 DE1999632299 DE69932299T DE69932299T2 DE 69932299 T2 DE69932299 T2 DE 69932299T2 DE 1999632299 DE1999632299 DE 1999632299 DE 69932299 T DE69932299 T DE 69932299T DE 69932299 T2 DE69932299 T2 DE 69932299T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
lever
opening
fork
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1999632299
Other languages
English (en)
Other versions
DE69932299D1 (de
Inventor
Patrick Dupont
Philippe Jacquinet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valeo Comfort and Driving Assistance SAS
Original Assignee
Valeo Securite Habitacle SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Valeo Securite Habitacle SAS filed Critical Valeo Securite Habitacle SAS
Application granted granted Critical
Publication of DE69932299D1 publication Critical patent/DE69932299D1/de
Publication of DE69932299T2 publication Critical patent/DE69932299T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/14Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators operating on bolt detents, e.g. for unlatching the bolt
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/34Protection against weather or dirt, e.g. against water ingress
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/90Manual override in case of power failure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/02Lock casings

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß für eine Kraftfahrzeugtür, insbesondere ein Schloß mit automatischer Entriegelung beim Öffnen, und vor allem ein elektrisches Schloß mit einer Öffnungshilfe und/oder mit einer Verriegelungshilfe.
  • In elektrischen Schlössern mit einer Öffnungshilfe wird der Öffnungsmechanismus des Schlosses durch einen Getriebemotor, ein elektromechanisches System oder irgendeine äquivalente Einrichtung betätigt, die in einem abgedichteten Teil des Schloßgehäuses angeordnet ist, um die elektrischen Komponenten und das Getriebe vor Staub, Wasser und anderen Fremdkörpern zu schützen, die in das Schloß bei der Benutzung des Fahrzeuges gelangen könnten. Die elektrische Einrichtung der Öffnungshilfe wird im allgemeinen durch Griffe oder Klappen zum Öffnen der Tür von außen betätigt, die mit einem Kontaktschalter, Sensor, Mikroschalter oder einem anderen Detektor ausgerüstet sind, der mit einem elektrischen Kabel mit der Hilfseinrichtung zum Öffnen des Schlosses verbunden ist, um Öffnungsbefehle zu übertragen. In Anbetracht der Tatsache, daß die Klappen oder äußeren Griffe Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, ist es erforderlich, die zur Einleitung des Öffnungsvorganges erforderlichen Detektoren, wie auch ihre Kabel und elektrischen Verbindungen vollständig abzudichten, was sich auf die Kosten des Schlosses auswirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Schloß mit einer Öffnungshilfe vorzuschlagen, bei dem zur Reduzierung der Kosten des Schlosses die elektrischen Verbindungen, wie auch die Beschränkungen hinsichtlich der Dichtigkeit minimiert ist.
  • Zur Lösung der oben erwähnten Aufgabe hat die Erfindung ein elektrisches Schloß für die Tür eines Kraftfahrzeuges mit einem Schloßgehäuse zum Gegenstand, dessen erste, als Retentions-Kammer bezeichnete Kammer sowohl eine Gabelfalle, die geeignet ist, einen Schließbolzen der Fahrzeugtür zurückzuhalten, als auch eine Sperrklinke zur Verriegelung der Gabelfalle in der den Schließbolzen zurückhaltenden Position enthält, und dessen zweite, als Kinematik-Kammer bezeichnete abgedichtete Kammer sowohl einen Verriegelungsmechanismus des Schlosses, der einen Verriegelungshebel aufweist, welcher geeignet ist, das Schloß in eine Ver- oder Entriegelungsposition zu bringen, als auch einen Öffnungsmechanismus enthält, der einen Elektromotor als Öffnungshilfe umfaßt, der geeignet ist, beim Vorhandensein eines Steuersignales auf einen äußeren Öffnungshebel einzuwirken, um die Sperrklinke in ihre die Gabelfalle freigebende Position zu bewegen, wobei das die Öffnung bewirkende Steuersignal durch einen äußeren Öffnungs-Kontaktschalter erzeugt wird, wenn ein äußeres Betätigungsmittel, wie ein Griff oder eine äußere Klappe, durch einen Benutzer betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß ein äußeres mechanisches Verbindungsmittel umfaßt, dessen eine äußere Abschnitt zur Verbindung mit dem äußeren Betätigungsmittel dient und dessen andere innere Abschnitt sich in die zweite abgedichtete Kammer des Schlosses erstreckt, wobei der äußere Öffnungs-Kontaktschalter in der zweiten abgedichteten Kammer entlang des Verlaufes des inneren Abschnittes des äußeren mechanischen Verbindungsmittels angeordnet ist, so daß ein das Öffnen von außen charakteristisches Steuersignal ausgesandt wird, wenn das mechanische Verbindungsmittel durch die Betätigung des äußeren Betätigungsmittels um einen bestimmten Öffnungsweg verschoben wird.
  • Es wird also auf alle elektrischen Verbindungen zwischen dem äußeren Türgriff und dem Schloß verzichtet, und es ist nicht mehr erforderlich, den Kontaktschalter abzudichten, da er sich in einer bereits abgedichteten Kammer befindet.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der innere Abschnitt des mechanischen Verbindungsmittels fest mit einem Schieber verbunden, der durch eine Führung in dem Inneren der zweiten abgedichteten Kammer entlang des Öffnungsweges des mechanischen Verbindungsmittels geführt wird und der geeignet ist, am Ende des Öffnungsweges mit dem Kontaktschalter zusammenzuwirken, um die Erzeugung des die Öffnung bewirkenden Steuersignales zur Beaufschlagung des Elektromotors auszulösen.
  • Vorteilhafterweise ist das erfindungsgemäße Schloß mit einem als „Freihand-System" bezeichnetes Erkennungssystem verbunden, welches dazu dient, den Elektromotor mit Energie zu versorgen, wenn ein berechtigter Benutzer bei Annäherung an das Fahrzeug durch das Erkennungssystem identifiziert worden ist.
  • Ein derartiges Erkennungssystem ist an sich bekannt und besteht aus einer mit einem Sender versehenen Badgekarte, die von dem Benutzer getragen wird, und einem an dem Fahrzeug angeordneten Empfänger, der die elektrische Energieversorgung des Fahrzeuges steuert, wenn er einen entsprechenden, von der Badgekarte ausgesandten Signalcode empfängt. Folglich, sobald der autorisierte Benutzer den äußeren Griff der Tür betätigt, wird der Öffnungsvorgang automatisch eingeleitet, ohne notwendigerweise die Entriegelung des Schlosses vorher eingeleitet zu haben. Denn die Entriegelung des Schlosses kann vorher, gleichzeitig oder nach dem elektrisch betätigten Öffnungsvorgang durchgeführt werden. In Anbetracht der Tatsache, daß die Entriegelung des Schlosses nicht erforderlich ist, um das Öffnen des Schlosses von außen einzuleiten, kann das Öffnen sehr schnell durchgeführt werden. Dieses hat zur Folge, daß die nicht erforderliche vorherige Entriegelung keinen Nachteil darstellt, denn das direkte Öffnen des Schlosses wird nur dann durchgeführt, wenn ein autorisierter Benutzer durch das Erkennungssystem identifiziert worden ist, anderenfalls wird der Elektromotor nicht mit Energie versorgt, und das Öffnen ist daher unmöglich.
  • Im Gegensatz zu bekannten Schlössern, bei denen durch die Betätigung eines äußeren Griffes zunächst die Entriegelung und dann der Öffnungsvorgang eingeleitet wird, umfaßt das erfindungsgemäße Schloß zwei parallele kinematische Abläufe, einen für den elektrischen Öffnungsvorgang und den anderen für die Entriegelung.
  • Es sei angemerkt, daß der Öffnungshub des Verbindungsmittels zur Einleitung des elektrischen Öffnungsvorganges gering sein kann und beispielsweise in der Größenordnung von 5 mm liegt.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten erfindungsgemäßen Merkmal weist der innere Abschnitt des mechanischen Verbindungsmittels an seinem freien Ende einen Ansatz auf, der im Falle einer elektrischen Störung oder der Entladung der Fahrzeugbatterie in der Lage ist, einen Öffnungs-Hilfshebel durch Verschieben des besagten Verbindungsmittels unter der Wirkung des äußeren Betätigungsmittels zu verschwenken, sofern das Verbindungsmittel im Hinblick auf den Weg beim elektrischen Öffnen einen Überhub ausführt, und wobei der besagte Hilfshebel derart ausgebildet ist, daß er bei dem Überhub den äußeren Öffnungshebel im Hinblick auf die Freigabe der Gabelfalle verschwenkt.
  • Vorteilhafterweise ist der Hilfshebel durch eine Rückstellfeder großer Steifigkeit in Richtung auf seine Ruhestellung beaufschlagt, damit der Benutzer auf das äußere Betätigungsmittel Kraft ausüben muß, um den Hilfshebel zu betätigen, derart, daß der Benutzer nicht unnötig den Hilfshebel betätigt, wenn die elektrische Öffnungshilfe in Betrieb ist.
  • Gemäß einem noch anderen bevorzugten Merkmal ist der Verriegelungshebel derart ausgebildet, daß er bei verriegeltem Schloß den Ansatz des Verbindungsmittels in eine Position verschiebt, bei welcher der Ansatz sich, unabhängig von der Verschiebung des Verbindungsmittels, an dem Hilfshe bel vorbeibewegt, und daß er bei entriegeltem Schloß den Ansatz in eine Position verschiebt, bei der dieser im Falle des Überhubs mit dem Hilfshebel zusammenwirkt.
  • Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem Verbindungsmittel um ein flexibles Seil, und der Verriegelungshebel weist einen Arm auf, welcher derart ausgebildet ist, daß er bei verriegeltem Schloß den Ansatz des Seiles verlagert, um den Weg des Seiles derart zu verändern, daß der Ansatz sich an dem Hilfshebel vorbeibewegt.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform weist der Hilfshebel eine Gabel auf, zwischen deren Schenkel das Verbindungsseil hindurchgeführt ist, wobei der Abstand zwischen den Schenkeln kleiner ist als die Abmessungen des Ansatzes, damit Letzterer, in der Entriegelungsposition des Schlosses, den Hilfshebel verschwenken kann. In diesem Fall können die Schenkel der Gabel an ihren freien Enden jeweils eine Führungsrampe aufweisen, um den Ansatz entlang der Strecke des Seiles in seine vorbeibewegte Position zu führen, wenn das Seil unter der Wirkung der äußeren Betätigungsmittel verlagert wird.
  • Gemäß einem noch weiteren vorzugsweisen Merkmal umfaßt das Schloß ein Mittel zur automatischen Entriegelung beim Öffnen, welches einen ersten Hebel aufweist, der mit einem einer Steuerkurve folgenden Element versehen ist, welches in der ersten Retentions-Kammer angeordnet ist, um mit einer an der Gabelfalle angeordneten Steuerkontur zusammenzuwirken, und welches einen in der zweiten abgedichteten Kammer angeordneten zweiten Hebel enthält, der geeignet ist, mit einem Anschlag zusammenzuwirken, der auf dem Verriegelungshebel angeordnet ist, derart, daß bei Drehung der Gabelfalle in Richtung auf ihre geöffnete Position die Steuerkurve eine Verlagerung des der Steuerkurve folgenden Elementes bewirkt und der drehfest mit dem ersten Hebel verbundene zweite Hebel automatisch den Verriegelungshebel in Richtung auf seine Entriegelungsposition verschwenkt.
  • In diesem Fall ist der zweite Hebel der Mittel zur automatischen Entriegelung beim Öffnen in der geöffneten Position der Gabelfalle in der Lage, einen Anschlag des Verriegelungshebels zu blockieren, um die Verriegelung des Schlosses in der geöffneten Position der Tür zu verhindern.
  • Die nachfolgende Beschreibung gibt unter bezug auf die beigefügten Zeichnungen ein lediglich zum besseren Verständnis der Erfindung dienendes Ausführungsbeispiel wieder, auf welches die Erfindung nicht beschränkt ist. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Schlosses in Explosionsdarstellung von der seine Retentions-Kammer zeigenden Seite;
  • 2 eine 1 entsprechende Ansicht, bei der das Schloß teilweise zusammengebaut ist;
  • 3 eine Draufsicht auf 2, wobei das Schloß vollständig zusammengebaut ist;
  • 4 eine 3 entsprechende Ansicht, wobei die Abdeckplatte weggelassen ist;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Schlosses in Explosionsdarstellung von der seine Kinematik-Kammer zeigenden Seite;
  • 6 eine Draufsicht auf 5, wobei die Abdeckhaube der Kinematik-Kammer weggelassen ist und das Schloß sich in einer geschlossenen und entriegelten Stellung befindet;
  • 7 eine 6 entsprechende Ansicht, wobei sich das Schloß aber in einer geschlossenen und verriegelten Position befindet;
  • 8 eine 6 entsprechende Ansicht, wobei sich das Schloß aber unter der Wirkung einer elektrischen Öffnungs-Hilfseinrichtung in einer geöffneten und entriegelten Position befindet und
  • 9 eine 8 entsprechende Ansicht, wobei sich das Schloß unter der Wirkung mechanischer Öffnungs-Hilfsmittel ebenfalls in der geöffneten und entriegelten Position befindet.
  • Es wird nun auf 1 Bezug genommen. Das erfindungsgemäße Schloß umfaßt ein beispielsweise aus Kunststoff bestehendes Schloßgehäuse B und eine aus Metall bestehende Abdeckplatte 1, die im wesentlichen winklig ausgebildet ist und eine Öffnung 2 zur Hindurchführung eines (nicht dargestellten) Schließbolzens aufweist, der in an sich bekannter Weise an einem vertikalen Träger der Karosserie eines Kraftfahrzeuges befestigt ist. Die Abdeckplatte 1 weist im wesentlichen ein L-förmiges Profil auf, dessen längerer Flügel 1a sich bei der geschlossenen Position der Fahrzeugtür in Richtung senkrecht zum Fahrzeug erstreckt, und dessen kleinerer Flügel 1b sich in Richtung der Längsachse des Fahrzeuges erstreckt.
  • Wie aus 1 ersichtlich, weist das Gehäuse B im wesentlichen die Form eines rechteckförmigen Quaders auf, dessen größere Abmessungen sich im wesentlichen in vertikaler Richtung der Fahrzeugtür erstrecken. Das Gehäuse B umfaßt eine als Retentions-Kammer bezeichnete erste Kammer 3, denn sie enthält eine Gabelfalle 4, die geeignet ist, um den Schließbolzen zurückzuhalten, und eine Sperrklinke 5, um die Gabelfalle in der den Schließbolzen umfassenden Stellung zu blockieren. Die Retentions-Kammer 3 enthält eine Ausnehmung 6, welche die Schloßöffnung zur Aufnahme des Schließbolzens bei der geschlossenen Fahrzeugtür bildet. Die Kammer 3 wird durch die Abdeckplatte 1 geschlossen, die das Teil des Schlosses bildet, welches bündig mit der Schmalseite der Fahrzeugtür abschließt. Die Gabelfalle 4 und die Sperrklinke 5 sind jeweils um Wellenzapfen 7 und 8 schwenkbar, die zwischen dem Boden der Kammer 3 und dem Teil 1a der Abdeckplatte 1 angeordnet sind.
  • Die Retentions-Kammer 3 enthält außerdem einen äußeren Öffnungshebel 9, der um eine an dem Boden der Kammer 3 angeordnete zylinderförmige Hülse 10 schwenkbar ist. Der äußere Öffnungshebel 9 weist einen Arm 9a auf, der sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckt, um mit einem Finger 5a der Sperrklinke 5 zusammenzuwirken. Der äußere Öffnungshebel 9 enthält eine Durchführung 9b mit quadratischem Querschnitt, die mit der Achse der zylinderförmigen Hülse 10 fluchtet, um mit einem Steuerhebel 11 drehfest zusammenzuwirken, wie dieses detaillierter im Zusammenhang mit 5 beschrieben werden wird.
  • Die Sperrklinke 5 umfaßt außerdem einen vorstehenden Zapfen 5b, der zur Verbindung mit einer Stange oder einem Seil (nicht dargestellt) bestimmt ist, für seine Verbindung mit einem inneren Griff oder Schieber der Fahrzeugtür.
  • Wie aus den 1 und 4 besser ersichtlich ist, ist ein durch den Boden der Kammer 3 hindurchgehendes Langloch 12 in der Nachbarschaft der Peripherie der Gabelfalle 4 vorgesehen. Im Inneren dieses Langloches 12 ist ein schwenkbarer Hebel 13 angeordnet, der an seinem freien Ende mit einem vorstehenden Zapfen 13a versehen ist, welcher beim Kontakt mit einem peripheren Abschnitt 4a des äußeren Umfanges der Gabelfalle ein einer Steuerkurve folgendes Element bildet, wobei der periphere Abschnitt 4a eine Steuerkontur bildet, deren Krümmungsradius an die einzuleitende Verschiebung des Zapfens 13a angepaßt ist, wenn die Gabelfalle 4 zwischen ihrer in den 1 bis 4 dargestellten geschlossenen Position und ihrer (nicht dargestellten) geöffneten Position entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird.
  • Ein Tür-Öffnungskontaktschalter 14 ist an dem Boden der Kammer 3 in der Nähe des vorstehenden Zapfens 13a des Hebels 13 montiert, so daß am Ende des Verlaufes der Schwenkbewegung der Gabelfalle 4 in Richtung auf ihre geöffnete Stellung der Zapfen 13a einen Knopf 14a des Schalters 14 zurückdrückt, um ein die geöffnete Fahrzeugtür anzeigendes Signal auszulösen.
  • In bekannter Weise enthält die Öffnung 6 ein elastisches klauenartiges Teil 6a, welches den Eintritt des Schließbolzens in den Einlauf dämpfen soll.
  • Um die Komponenten in einer zweiten, als kinematische Kammer bezeichneten Kammer 15 des Schloßgehäuses B zu beschreiben, wird nachfolgend auf die 5 Bezug genommen. Diese zweite Kammer 15 ist von der Kammer 3 durch eine abgedichtete Zwischenwand abgetrennt, welche den gemeinsamen Boden beider Kammern bildet.
  • Der Steuerhebel 11 umfaßt eine Zapfenachse 11a, die senkrecht über dem Boden der Kammer 15 hervorsteht und die von der zylinderförmigen Hülse 10 der ersten Kammer 3 aufgenommen wird. Diese Zapfenachse 11a weist an ihrem freien Ende einen quadratischen Querschnitt auf, um in die entsprechende, einen quadratischen Querschnitt aufweisende Öffnung 9b des äußeren Öffnungshebels 9 zwecks gemeinsamer drehfester Verbindung eingebracht zu werden.
  • Die zweite Kammer 15 enthält einen ersten Elektromotor 16 mit einer Motorwelle, auf der koaxial ein erstes Ritzel 17 befestigt ist, welches im Eingriff mit einem Zahnrad 18 mit wesentlich größerem Durchmesser steht, das koaxial drehfest mit einer Schnecke 19 verbunden ist. Der die Teile 16 bis 19 umfassende Aufbau bildet einen Getriebemotor, der von Stützlagern 20, 21 getragen wird, welche mit dem Boden der Kammer 15 fest verbunden sind. Die Schnecke 19 steht im Eingriff mit dem Umfang eines Zahnrades 22, das auf seiner Oberseite eine Welle 22a trägt, die in eine entsprechende Aufnahme in der (nicht dargestellten) Abdeckhaube zum Verschließen der zweiten Kammer 15 einführbar ist. Auf seiner Unterseite ist das Zahnrad 22 mit einem Plättchen 23 über zwei in bezug auf die Drehachse des Rades 22 diametral gegenüberliegende Zapfen 24, 25 verbunden. Das Plättchen 23 umfaßt außerdem einen Zapfen 23a, der in bezug auf seine Ebene senkrecht hervorsteht und in die Unterseite des Rades 22 einführbar ist. Dieser Zapfen 23a ist radial weiter außerhalb angeordnet als die Zapfen 24 und 25. Obwohl dieses in 5 nicht sichtbar ist, umfaßt das Plättchen 23 auf seiner Unterseite eine Wellenachse, die mit der Achse 22a des Rades 22 fluchtet und in eine entsprechende Aufnahme 26 in dem Boden der Kammer 15 einsetzbar ist.
  • Einer der beiden vorgenannten Zapfen, nämlich der Zapfen 24, der von dem Zapfen 23a des Plättchens 23 weiter entfernt ist, dient dazu, mit einem Arm 11b des Steuerhebels 11 zusammenzuwirken, um ihn bei Drehung des Rades 22 zu verschwenken. Die Drehung des Steuerhebels 11 bewirkt gleichzeitig eine Drehung des äußeren Öffnungshebels 9 in der Retentions-Kammer 3, um die Sperrklinke 5 in Richtung auf die Freigabe der Gabelfalle zu verlagern. Die Drehung des Rades 22 setzt sich fort, bis der Zapfen 23a des Plättchens 23 mit einem elastischen Anschlag 27 in Kontakt kommt, der an dem Boden der Kammer 15 angeordnet ist. Dieser Anschlag 27 ist vorteilhafterweise aus Gummi, um das Anschlagen des Zapfens 23a gegen diesen Anschlag 27 zu dämpfen, da der Antrieb durch den Motor 16 relativ stark ist.
  • Obwohl dieses nicht dargestellt ist, wird der Steuerhebel 11 durch eine Rückholfeder beaufschlagt, um den Steuerhebel 11 in seine Ruhestellung zurückzubewegen, wenn sich der Getriebemotor in seine Ruhestellung zurückbewegt hat, wie dieses nachfolgend noch beschrieben wird. Wie dieses den 6 bis 9 entnehmar ist, kann ein Anschlag 28 aus Gummi eben falls in der Kammer 15 vorgesehen sein, um die Rückwärtsbewegung des Steuerhebels 11 in seine Ruhestellung zu dämpfen.
  • Der Steuerhebel 11 weist an dem freien Ende eines anderen Armes, der sich im wesentlichen in die entgegengesetzte Richtung des Armes 11b erstreckt, einen Zapfen 30 auf, der mit einer nach unten gekrümmten Klaue zusammenwirkt, die an dem freien Ende eines Armes eines Hilfshebels 32 vorgesehen ist. Der Hilfshebel 32 ist schwenkbar an einem Wellenzapfen 33 montiert, der über dem Boden der Kammer 15 hervorsteht, und weist an dem freien Ende eines anderen Armes 34, der sich im wesentlichen in eine gegenüber dem die gekrümmte Klaue 31 tragenden Arm erstreckt, eine Gabel 35 auf, deren beide Schenkel an ihren freien Enden eine Führungsrampe 35a besitzen.
  • Wie aus 6 ersichtlich ist, führt ein Seil C zwischen den Schenkeln der Gabel 35 hindurch und weist an seinem freien Ende einen Ansatz 36 auf, der eine im wesentlichen kugelförmige Gestalt besitzt, deren Durchmesser größer ist als der Abstand der Schenkel der Gabel 35, so daß durch Ziehen an dem Seil C mit Hilfe von äußeren Betätigungsmitteln, zum Beispiel einem äußeren Türgriff oder einer Klappe, der Hilfshebel 32 um seine Achse 33 schwenkbar ist. Das Seil C ist einstückig mit einem Schieber 37 verbunden, der in bezug auf den Ansatz 36 auf der anderen Seite der Gabel 35 angeordnet ist. Der Schieber 37 kann vorteilhafterweise mit dem Seil C durch Spritzgießen verbunden sein. Zur Führung des Schiebers 37 bei einer Verschiebung des Seiles C sind an dem Boden der Kammer 15 zwei parallele Führungsschienen 38, 39 angeordnet. Das Seil C erstreckt sich durch eine abdichtende Muffe 40 hindurch bis außerhalb des Gehäuses B.
  • Die kinematische Kammer 15 enthält außerdem einen Verriegelungshebel 41, der um einen über dem Boden der Kammer 15 hervorstehenden Wellenzapfen 42 schwenkbar ist. Der Verriegelungshebel 41 umfaßt einen ersten Arm 43, der an seinem freien Ende mit einem Zapfen 43a versehen ist, wel cher in eine schraubenförmige Rille 44a eingreift, die in einer drehbaren Rolle 44 angeordnet ist. Diese drehbare Rolle 44 dient zur Verbindung mit einem Schließzylinder des Schlosses für eine Vordertür. Der Verriegelungshebel 41 umfaßt einen zweiten Arm 45, der sich im wesentlichen radial nach außen durch eine Ausnehmung des Gehäuses B erstreckt.
  • Der Verriegelungshebel 41 weist einen dritten Arm 47 auf, der mit dem Ansatz 36 des Seiles C zusammenwirkt, damit dieser aus der Gabel 35 herausbewegt werden kann, wie dieses aus 7 ersichtlich ist. In der Ruhestellung des Seiles C befindet sich der Ansatz 36 in einem zwischen dem ersten Arm 43 und dem dritten Arm 47 definierten Einzugsbereich des Verriegelungshebels 41.
  • Der Verriegelungshebel 41 umfaßt außerdem ein Zahnsegment 48, welches an einem Ende eine als vorstehender Anschlag 49 ausgebildete Verlängerung aufweist. Das Zahnsegment 48 steht im Eingriff mit einem von der Motorwelle 51 eines zweiten Elektromotors 52 getragenen Ritzels 50, um elektrisch die Verriegelung/Entriegelung zu unterstützen. Der zweite Elektromotor 52 wird durch einen im wesentlichen C-förmig ausgebildeten Träger 53 getragen, der an dem Boden der Kammer 15 befestigt ist.
  • Der Anschlag 49 des Verriegelungshebels 41 wirkt zusammen mit einem zweiten Hebel, der einen Arm 54 aufweist, der sich von einer Welle 55 radial nach außen erstreckt, die in einer über dem Boden der Kammer 15 vorstehenden rohrförmigen Hülse 56 angeordnet ist. Die Welle 55 ist abgedichtet durch den Boden der Kammer 15 hindurchgeführt und weist auf ihrem unteren Ende zur drehfesten Verbindung mit dem Hebel 13 einen quadratischen Querschnitt auf.
  • Entlang der Schiene 39 ist ein äußerer Öffnungskontaktschalter 60 angeordnet, der einen Knopf 60a enthält, welcher durch eine geneigte Wand 37a des Schiebers 37 beim Ziehen des Seiles C zurückdrückbar ist, um ein Steuer signal zum Öffnen an den ersten Motor 16 über eine nicht dargestellte elektrische Verbindung zu senden.
  • Als Variante könnte man beispielsweise einen äußeren Türgriff vorsehen, der mit einer Anlenkstange in der abgedichteten Kammer des Schlosses verbunden ist, wobei der äußere Öffnungskontaktschalter derart angeordnet ist, daß er die Schwenkbewegung dieser Anlenkstange detektiert.
  • Es wird nachfolgend die Funktion des erfindungsgemäßen Schlosses mit Hilfe der 4 bis 9 beschrieben.
  • In der in 6 dargestellten Position befindet sich das Schloß in seinem geschlossenen und mechanisch entriegelten Zustand. Der Verriegelungshebel 41 ist nämlich in einer Position, bei welcher sein Arm 47 den Ansatz 36 des Seiles C gegenüber der Gabel 35 des Hilfshebels 32 plaziert hat, was ein mechanisches Öffnen durch Ziehen des Seiles C ermöglicht, wie dieses weiter unten erläutert werden wird.
  • Wie man 4 entnimmt, ist in dieser geschlossenen Position des Schlosses einer der Schenkel der Gabelfalle 4 durch eine Ecke der Sperrklinke 5 blockiert, um einen nicht dargestellten Schließbolzen zurückzuhalten.
  • Geht man von der in 6 dargestellten Position aus, so hat ein Benutzer mehrere Möglichkeiten, wenn er wünscht das Schloß zu verriegeln:
    • – entweder er befindet sich im Inneren des Fahrzeugraumes und betätigt ein an der Innenseite der Fahrzeugtür angeordnetes Steuerelement, um die Verlagerung des Armes 45 des Verriegelungshebels 41 zu bewirken;
    • – oder der Benutzer befindet sich außerhalb des Fahrzeuges und verriegelt das Schloß mit seinem Schlüssel durch Einführen in den Schließzylinder des Schlosses einer vorderen Fahrzeugtür, um mit Hilfe der Rolle 44 die Verlagerung des Armes 43 des Verriegelungshebels zu bewirken;
    • – oder er aktiviert schließlich außerhalb des Fahrzeuges ein tragbares Telekommunikationsgerät, um ein Steuersignal zur Verriegelung an den der Verriegelung dienenden Elektromotor 52 zu senden, wobei der Motor 52 die Schwenkbewegung des Verriegelungshebels 41 bewirkt, indem er auf das Zahnsegment 48 wirkt.
  • Ganz gleich, welches der Steuermittel zur Verriegelung des Schlosses betätigt wird, der Verriegelungshebel 41 wird entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wie dieses der 7 entnehmbar ist. In dieser Figur befindet sich das Schloß in seinem geschlossenen und mechanisch verriegelten Zustand, weil der Arm 47 des Verriegelungshebels 41 den Ansatz 36 des Seiles C in eine Richtung gezogen hat, die im wesentlichen senkrecht zu dem Aktionshub des Seiles C ist, so daß der Ansatz 36 an der Gabel 35 des Hilfshebels 32 sich vorbeibewegen kann. Folglich, wenn eine nicht autorisierte Person den Außengriff der Fahrzeugtür betätigt, um das Seil C mitzunehmen, wird der Ansatz 36 entlang des Armes 47 und der Führungsrampe 35a der Gabel 35 verschoben, ohne den Hilfshebel 32 mitzunehmen. Das Schloß kann folglich von außen nicht mechanisch entriegelt werden. Bei der Verschiebung des Seiles C aufgrund der Wirkung des äußeren Fahrzeuggriffes verschiebt sich der mit dem Seil C verbundene Schieber 37 entlang der Führungsschienen 38 und 39 und drückt mit seiner geneigten Wand 37a den Schalterknopf 60a des äußeren Öffnungskontaktschalters 60. Da die allgemeine Energieversorgung des Fahrzeuges nicht aktiv sein wird, bleibt auch der der Öffnungshilfe dienende Elektromotor 16 inaktiv, so daß folglich ein elektrisches Öffnen nicht möglich ist.
  • Wie man 7 entnimmt, gelangt in der verriegelten Stellung des Schlosses der Anschlagszapfen 49 des Verriegelungshebels 41 in Kontakt mit dem Arm 54 der Mittel zur automatischen Öffnungsentriegelung.
  • Wenn der Benutzer wünscht, in seine in 6 dargestellte Position zurückzugelangen, aktiviert er eines der erwähnten Steuermittel, um den Verriegelungshebel 41 im Uhrzeigersinn von der in 7 in die in 6 dargestellte Stellung zu schwenken. In diesem Fall folgt der Ansatz 36 des Seiles C der Schwenkbewegung des Armes 47 des Verriegelungshebels 41, weil er durch die geeignete Elastizität des Seiles C in seine in 6 wiedergegebene Ruhestellung zurückbewegt wird.
  • Es wird nun der Übergang des Schlosses von seiner in 6 dargestellten geschlossenen entriegelten Position in seine in 8 wiedergegebene geöffnete Position mit der elektrischen Öffnungs-Hilfseinrichtung beschrieben. Wenn daher der Benutzer den äußeren Türgriff ergreift und ein wenig betätigt, verschiebt sich das Seil C nur um einen geringen Weg, wie dieses durch Vergleich der 6 und 8 ersichtlich ist. Am Ende des Betätigungsweges des Seiles C gelangt der Ansatz 36 des Seiles in Kontakt mit der Gabel 35 des Hilfshebels, ohne Letzteren zu betätigen. Der einstöckig mit dem Seil C verbundene Schieber 37 verschiebt sich um einen entsprechenden Weg und drückt den Knopf 60a des Kontaktschalters 60 zurück. Im Hinblick darauf, daß die allgemeine Energieversorgung des Fahrzeuges durch das Erkennungssystem vorher unter Spannung gesetzt wurde, kann der Kontaktschalter 60 ein Steuersignal zum Öffnen an den Elektromotor 16 senden, der die Drehung des Rades 22 im Uhrzeigersinn veranlaßt. Im Verlauf der Drehung des Rades 22 gelangt der Zapfen 24 zur Anlage an den Arm 11b des Steuerhebels 11 und drückt diesen derart zurück, daß der Steuerhebel 11, wenn man 5 betrachtet, entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Der Zapfen 24 drückt den Arm 11b des Steuerhebels so lange zurück, bis der Zapfen 23a am Ende des Hubes zur Anlage an dem elastischen Anschlag 27 kommt.
  • Die Schwenkbewegung des Steuerhebels 11 verursacht, wenn man 4 betrachtet, die Schwenkbewegung des äußeren Öffnungshebels 9 in der Re tentions-Kammer 3 im Uhrzeigersinn. Bei seiner Schwenkbewegung gelangt der äußere Öffnungshebel 9 mit seinem Arm 9a in Anschlag mit dem Finger 5a der Sperrklinke 5, um die Sperrklinke 5 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken, welche folglich die Gabelfalle 4 freigibt, die zur Freigabe des Schließbolzens entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • Wenn der Zapfen 23a gegen den Anschlag 27 stößt, hat die Sperrklinke 5 die Gabelfalle 4 freigegeben.
  • Das durch den Motor 16 ausgeübte Antriebsmoment wird während einer durch eine Verweilzeit vorbestimmte Dauer aufrechterhalten, um sicherzustellen, daß der Zapfen 24 den Steuerhebel 11 sicher zur Durchführung der Schwenkbewegung des Steuerhebels 11 antreibt. Sobald der Antrieb durch den Motor 16 anhält, wird die Schnecke 19 in umgekehrter Richtung durch eine (nicht dargestellte) Spiralfeder zurückgedreht, um das Rad 22 und demnach auch die Zapfen 24 und 25 in ihre Ausgangspositionen zurückzustellen, um ein späteres Öffnen zu ermöglichen. Die Spiralfeder ist mit der Schnecke 19 verbunden und rollt sich bei dem Antrieb durch den Motor 16 auf. Vorteilhafterweise ist die Spiral-Rückstellfeder für die Schnecke 19 an dem Stützlager 20 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform gelangt der Steuerhebel 11 durch die Wirkung einer nicht dargestellten Rückholfeder in seine Ausgangsposition.
  • Es wird erneut Bezug auf 4 genommen: Wenn die Gabelfalle 4 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, um den Schließbolzen freizugeben, folgt der durch die Steuerkurve nachgeführte Zapfen 13a des Hebels 13 der Steuerkontur 4a der Gabelfalle 4, was in 4 die Schwenkbewegung des Hebels 13 im Uhrzeigersinn bewirkt. Etwa am Ende des Verlaufs der Schwenkbewegung der Gabelfalle 4 drückt der Zapfen 13a des Hebels 13 den Knopf 14a des Tür-Öffnungskontaktschalters 14 zurück, um einer zentralen Steuereinheit die Öffnung der Fahrzeugtür zu signalisieren. Die Schwenkbewegung des Hebels 13 hat die gleichzeitige Schwenkbewegung des Armes 54 in der kinematischen Kammer 15 entgegen dem Uhrzeigersinn zur Folge, wie dieses in 8 dargestellt ist, um den Arm 54 dieses Hebels in Kontakt zu bringen mit dem Anschlag 49 des Verriegelungshebels 41.
  • Daher ist es nicht möglich das Schloß zu verriegeln, während die Fahrzeugtür geöffnet ist, weil jede Schwenkbewegung des Verriegelungshebels 41 entgegen dem Uhrzeigersinn durch den Arm 54 verhindert wird, der in dieser Position durch den Hebel 13 blockiert wird, dessen der Steuerkurve nachgeführter Zapfen 13a sich an der Steuerkontur 4a der Gabelfalle 4 abstützt.
  • Ausgehend von der in 7 dargestellten Position, bei der das Schloß sich in seinem geschlossenen und mechanisch verriegelten Zustand befindet, funktioniert die elektrische Öffnungs-Hilfseinrichtung in der gleichen Weise. Zu diesem Zweck trägt der autorisierte Benutzer eine Identifizierungskarte (Badge) mit einem Sender, um ein vorbestimmtes kodiertes Signal auszusenden, und nähert sich dem Fahrzeug, welches ein Erkennungssystem mit einem Empfänger enthält, der zur Dekodierung des empfangenen Signales geeignet ist und die elektrische Spannungsversorgung des Fahrzeuges in Betrieb setzt, wenn der autorisierte Benutzer als berechtigt identifiziert worden ist. Wenn der Benutzer leicht an dem Seil C zieht, um ein Steuersignal zum Öffnen mittels des Kontaktschalters 60 auszulösen, verursacht der Elektromotor 16 das Öffnen des Schlosses, und die Gabelfalle bewirkt mittels der Steuerkontur 4a die Schwenkbewegung des Armes 54 entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Zapfen des Anschlages 49 des Verriegelungshebels 41 zurückzudrücken, was ein Verschwenken des Letzteren im Uhrzeigersinn bewirkt, um ihn in eine Entriegelungsposition zu bringen. Mit anderen Worten, ausgehend von der 6 oder der 7 gelangt man zu der gleichen in 8 dargestellten Position, wenn die Öffnungs-Hilfseinrichtung aktiv ist. Man erreicht also eine automatische Öffnungsentriegelung bei der Betätigung der äußeren Steuermittel. Dieses ist wiederum möglich aufgrund der Tatsache, daß man die beiden kinematischen Abläufe des Öffnungs- und des Verriegelungsmechanismusses voneinander getrennt hat.
  • Der Kontaktschalter 60 sendet gleichzeitig ein Steuersignal an den Motor 16 und an den Motor 52, um gleichzeitig die Öffnungshilfe der Fahrzeugtür und der Entriegelung der anderen Türen zu bewirken.
  • Schließlich, wenn die Öffnungs-Hilfsvorrichtung aufgrund eines elektrischen Fehlers oder einer nicht ausreichenden Stromversorgung der Fahrzeugbatterie nicht funktioniert, kann der Benutzer das Schloß, nachdem er es zum Beispiel mit Hilfe des Schließzylinders des Schlosses mechanisch entriegelt hat, durch einen Überhub beim Ziehen an dem Seil C mechanisch öffnen, wobei mit Hilfe des Ansatzes 36 die Gabel 35 des Hilfshebels 32 betätigt wird, welcher, bei Betrachtung der 9, im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und mit der gekrümmten Klaue 31 seines gegenüberliegenden Armes gegen den Zapfen 30 des Steuerhebels 11 stößt, um diesen entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken, was eine Schwenkbewegung des äußeren Öffnungshebels 9, und folglich die Freigabe der Gabelfalle, bewirkt. In der gleichen Weise gelangt der Arm 54 in Kontakt mit dem Anschlag 49 des Verriegelungshebels 41 aufgrund des Zusammenwirkens zwischen der Steuerkontur 4a der Gabelfalle 4 und dem durch die Steuerkurve geführten Zapfen 13a des Hebels 13.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß der in 5 dargestellte Zapfen 25 in diesem Zusammenhang keinen besonderen Vorteil besitzt.
  • Der Elektromotor 52 ist umschaltbar, damit der Verriegelungshebel 41 in beide Richtungen verschwenkt werden kann, um ihn jeweils in seine Verriegelungs- oder Entriegelungsposition zu bringen.
  • Die Drehachse der Motorwelle 51 des Elektromotors 52 ist parallel zur Schwenkachse des Verriegelungshebels 41 und die Drehachse der Motorwelle des Elektromotors 16 ist senkrecht zur Achse des Öffnungshebels 9 angeordnet.
  • Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, daß sie keineswegs hierauf beschränkt ist und daß sie alle beschriebenen, technisch äquivalente Mittel, wie auch ihre Kombinationen umfaßt, die in den Schutzumfang der Erfindung fallen, wie er durch die abhängigen Ansprüche definiert wird.

Claims (10)

  1. Elektrisches Schloß für die Tür eines Kraftfahrzeuges mit einem Schloßgehäuse (B), dessen erste, als Retentions-Kammer bezeichnete Kammer (3) sowohl eine Gabelfalle (4), die geeignet ist, einen Schließbolzen der Fahrzeugtür zurückzuhalten, als auch eine Sperrklinke (5) zur Verriegelung der Gabelfalle in der den Schließbolzen zurückhaltenden Position enthält, und dessen zweite, als Kinematik-Kammer bezeichnete abgedichtete Kammer (15) sowohl einen Verriegelungsmechanismus des Schlosses, der einen Verriegelungshebel (41) aufweist, welcher geeignet ist, das Schloß in eine Ver- oder Entriegelungsposition zu bringen, als auch einen Öffnungsmechanismus enthält, der einen Elektromotor (16) als Öffnungshilfe umfaßt, der geeignet ist, beim Vorhandensein eines Steuersignales auf einen äußeren Öffnungshebel (9) einzuwirken, um die Sperrklinke in ihre die Gabelfalle freigebende Position zu bewegen, wobei das die Öffnung bewirkende Steuersignal durch einen äußeren Öffnungs-Kontaktschalter (60) erzeugt wird, wenn ein äußeres Betätigungsmittel, wie ein Griff oder eine äußere Klappe, durch einen Benutzer betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß ein äußeres mechanisches Verbindungsmittel (C) umfaßt, dessen eine äußere Abschnitt zur Verbindung mit dem äußeren Betätigungsmittel dient und dessen andere innere Abschnitt sich in die zweite abgedichtete Kammer (15) des Schlosses erstreckt, wobei der äußere Öffnungs-Kontaktschalter (60) in der zweiten abgedichteten Kammer entlang des Verlaufes des inneren Abschnittes des äußeren mechanischen Verbindungsmittels (C) angeordnet ist, so daß ein das Öffnen von außen charakteristisches Steuersignal ausgesandt wird, wenn das mechanische Verbindungsmittel durch die Betätigung des äußeren Betätigungsmittels um einen bestimmten Öffnungsweg verschoben wird.
  2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Abschnitt des mechanischen Verbindungsmittels (C) fest mit einem Schieber (37) verbunden ist, der durch eine Führung (38, 39) in dem Inneren der zweiten abgedichteten Kammer (15) entlang des Öffnungsweges des mechanischen Verbindungsmittels geführt wird, und der geeignet ist, am Ende des Öffnungsweges mit dem Kontaktschalter (60) zusammenzuwirken, um die Erzeugung des die Öffnung bewirkenden Steuersignales zur Beaufschlagung des Elektromotors (16) auszulösen.
  3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein als „Freihand-System" bezeichnetes Erkennungssystem enthält, welches dazu dient, den Elektromotor (16) mit Energie zu versorgen, wenn ein berechtigter Benutzer bei Annäherung an das Fahrzeug durch das Erkennungssystem identifiziert worden ist.
  4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Abschnitt des mechanischen Verbindungsmittels an seinem freien Ende einen Ansatz (36) aufweist, der im Falle einer elektrischen Störung oder der Entladung der Fahrzeugbatterie in der Lage ist, einen Öffnungs-Hilfshebel (32) durch Verschieben des besagten Verbindungsmittels (C) unter der Wirkung des äußeren Betätigungsmittels zu verschwenken, sofern das Verbindungsmittel im Hinblick auf den Weg beim elektrischen Öffnen einen Überhub ausführt, und wobei der besagte Hilfshebel derart ausgebildet ist, daß er bei dem Überhub den äußeren Öffnungshebel (9) im Hinblick auf die Freigabe der Gabelfalle (4) verschwenkt.
  5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (32) durch eine Rückstellfeder großer Steifigkeit in Richtung auf seine Ruhestellung beaufschlagt ist.
  6. Schloß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (41) derart ausgebildet ist, daß er bei verriegeltem Schloß den Ansatz (36) des Verbindungsmittels (C) in eine Position verschiebt, bei welcher der Ansatz sich, unabhängig von der Verschiebung des Verbindungsmittels, an dem Hilfshebel vorbeibewegt, und daß er bei entriegeltem Schloß den Ansatz in eine Position verschiebt, bei der dieser im Falle des Überhubs mit dem Hilfshebel zusammenwirkt.
  7. Schloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Verbindungsmittel um ein flexibles Seil (C) handelt und der Verriegelungshebel (41) einen Arm (47) aufweist, welcher derart ausgebildet ist, daß er bei verriegeltem Schloß den Ansatz (36) des Seiles verlagert, um den Weg des Seiles derart zu verändern, daß der Ansatz sich an dem Hilfshebel (32) vorbeibewegt.
  8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (32) eine Gabel (35) aufweist, zwischen deren Schenkel das Verbindungsseil (C) hindurchgeführt ist, wobei der Abstand zwischen den Schenkeln kleiner ist als die Abmessungen des Ansatzes (36), damit Letzterer, in der Entriegelungsposition des Schlosses, den Hilfshebel verschwenken kann.
  9. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Gabel (35) an ihren freien Enden jeweils eine Führungsrampe (35a) aufweisen, um den Ansatz (36) entlang der Strecke des Seiles (C) in seine vorbeibewegte Position zu führen, wenn das Seil unter der Wirkung der äußeren Betätigungsmittel verlagert wird.
  10. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Mittel zur automatischen Entriegelung beim Öffnen umfaßt, welches einen ersten Hebel (13) aufweist, der mit einem einer Steuerkurve folgenden Element (13a) versehen ist, welches in der ersten Retentions- Kammer (3) angeordnet ist, um mit einer an der Gabelfalle (4) angeordneten Steuerkontur (4a) zusammenzuwirken, und welches einen in der zweiten abgedichteten Kammer angeordneten zweiten Hebel (54) enthält, der geeignet ist, mit einem Anschlag (49) zusammenzuwirken, der auf dem Verriegelungshebel (41) angeordnet ist, derart, daß bei Drehung der Gabelfalle in Richtung auf ihre geöffnete Position die Steuerkurve (4a) eine Verlagerung des der Steuerkurve folgenden Elementes (13a) bewirkt und der drehfest mit dem ersten Hebel (13) verbundene zweite Hebel (54) automatisch den Verriegelungshebel (41) in Richtung auf seine Entriegelungsposition verschwenkt.
DE1999632299 1998-09-21 1999-07-27 Elektrisches Schloss mit kraftunterstütztem Öffnen für Kraftfahrzeugtüren Expired - Lifetime DE69932299T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9811742A FR2783552B1 (fr) 1998-09-21 1998-09-21 Serrure electrique a assistance a l'ouverture pour portiere de vehicule automobile
FR9811742 1998-09-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69932299D1 DE69932299D1 (de) 2006-08-24
DE69932299T2 true DE69932299T2 (de) 2007-07-05

Family

ID=9530646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999632299 Expired - Lifetime DE69932299T2 (de) 1998-09-21 1999-07-27 Elektrisches Schloss mit kraftunterstütztem Öffnen für Kraftfahrzeugtüren

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0989263B1 (de)
DE (1) DE69932299T2 (de)
ES (1) ES2268836T3 (de)
FR (1) FR2783552B1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114684078B (zh) * 2020-12-28 2023-12-15 河北雷萨重型工程机械有限责任公司 伸缩支腿及车辆

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2534303B1 (fr) * 1982-10-12 1985-08-16 Vachette Sa Serrure a commande electrique et circuit de commande de serrure de porte pour automobile
FR2559535B1 (fr) * 1984-02-13 1989-05-12 Peugeot Aciers Et Outillage Serrure pour portiere de vehicule automobile
DE19619958C2 (de) * 1996-05-17 1999-10-21 Valeo Gmbh & Co Schliessyst Kg Schloß für eine Kraftfahrzeugtür

Also Published As

Publication number Publication date
FR2783552B1 (fr) 2000-11-17
DE69932299D1 (de) 2006-08-24
FR2783552A1 (fr) 2000-03-24
EP0989263B1 (de) 2006-07-12
EP0989263A1 (de) 2000-03-29
ES2268836T3 (es) 2007-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1268959B1 (de) Zugangssystem für ein fahrzeug
DE69909204T2 (de) Verbessertes elektrisches Schloss für eine Kraftfahrzeugtür
DE19813768B4 (de) Türschloss für Kraftfahrzeug-Schiebetür
DE10064020B4 (de) Türschloßvorrichtung
DE69503354T3 (de) Betätigungsvorrichtung für kraftfahrzeugtürschlösse
DE69914045T2 (de) Kraftfahrzeugtürschloss mit innerer und/oder äusserer elektrischer Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung
DE102006024685B4 (de) Elektromechanisches, durch Drücken verschließbares Schloss
DE60126571T2 (de) Kraftgetriebene Verriegelungsvorrichtung für Fahrzeugstüren
DE4427213C5 (de) Türschloss für ein Kraftfahrzeug
DE102006055630B4 (de) Handschuhfachvorrichtung
DE60127915T2 (de) Fahrzeugtürschloss
EP1970505B1 (de) Panikschloss
DE102007012613B4 (de) Panikschloss
EP1226325B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
EP0979915A2 (de) Schliesseinrichtung mit Zuziehhilfe
DE102004008001B4 (de) Türsperrgerät für ein Fahrzeug
DE10019668A1 (de) Schließvorrichtung, insbesondere für eine Kofferraumklappe
DE10320442A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
EP1408187B1 (de) Vorrichtung zur Betätigung eines Verschlusses von Türen, Klappen od. dgl., insbesondere an Fahrzeugen
EP1025325B1 (de) Verschlussvorrichtung mit einem schlüsselbetätigbaren schliesszylinder, der zugleich als druckhandhabe zum betätigen von schlossgliedern dient
DE3247018A1 (de) Stelleinrichtung, insbesondere fuer tuerverriegelungsanlagen von kraftfahrzeugen
DE102013102814A1 (de) Sicherungsvorrichtung für ein Schloss
EP1088950A2 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE69907356T2 (de) Vereinfachtes Schloss für eine Kraftfahrzeugtür
DE69926038T2 (de) Schloss mit automatischer Entriegelung beim Öffnen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition