DE102013102814A1 - Sicherungsvorrichtung für ein Schloss - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Verriegeln eines beweglichen Teils eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Klappe oder einer Tür, mit einem Schließteil (11) und einem Schloss (20), welches ein Gehäuse (21) und eine Falle (30) aufweist, wobei die Falle (30) eine Offenstellung aufweist, aus der die Falle (30) in mechanischen Eingriff mit dem Schließteil (11) bringbar ist, wobei in der Offenstellung das Schloss (20) frei beweglich ist, und wobei die Falle (30) mittels einer Zuziehvorrichtung (40) in eine Hauptraststellung (30.2) bringbar ist, in der die Falle (30) das Schließteil (11) verriegelt, wobei in der Hauptraststellung (30.2) das Schloss (20) sich in einer Endschließstellung befindet. Die Erfindung sieht dabei vor, dass die Zuziehvorrichtung (40) ein Sicherungselement (50) aufweist, welches lösbar am Gehäuse (21) befestigt ist, so dass in einem Notfall, in welchem die Falle (30) zwischen der Offenstellung und der Hauptraststellung (30.2) stehen bleibt, derart vom Gehäuse (21) lösbar ist, dass die Zuziehvorrichtung (40) die Falle (30) zum Überführen in die Offenstellung freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln eines beweglichen Teils eines Kraftfahrzeuges, insbesondere einer Klappe oder einer Tür, die ein Schließteil, beispielsweise an einem ruhenden Teil des Kraftfahrzeuges, und ein Schloss, beispielsweise am beweglichen Teil, aufweist. Das Schloss ist dabei mit einem Gehäuse ausgeführt, in welchem eine Falle beweglich aufgenommen ist, um das Schließteil zu verriegeln. Die Falle kann eine Offenstellung aufweisen, aus der die Falle in mechanischen Eingriff mit dem Schließteil gebracht werden kann und in welcher das Schloss frei beweglich ist. Die Falle kann mittels einer Zuziehvorrichtung in eine Hauptraststellung gebracht werden, in der die Falle das Schließteil verriegelt und das Schloss sich in einer Endschließstellung befindet. Ferner betrifft die Erfindung ein Sicherungselement für eine Vorrichtung der genannten Art und/oder ein Sicherungselement für eine Zuziehvorrichtung.
  • Vorrichtungen zum Verriegeln eines beweglichen Teils eines Kraftfahrzeuges, wie beispielsweise einer Heckklappe oder einer Tür, sind grundsätzlich bekannt. Herkömmliche Vorrichtungen weisen dabei ein Schließteil an einem ruhenden Teil und ein Schloss am beweglichen Teil des Kraftfahrzeuges auf. Derartige Vorrichtungen werden normalerweise mit einer Zuziehvorrichtung zum Verriegeln des Schlosses und einem weiteren Antrieb zum Entriegeln des Schlosses ausgeführt, wobei ein Entriegeln durch den Antrieb nur dann ausgeführt werden kann, wenn der Verriegelungsvorgang durch die Zuziehvorrichtung vollständig beendet ist. Im Betrieb des Kraftfahrzeuges kann es dazu kommen, dass zwischen Schließteil und Schloss ein Gegenstand, wie beispielsweise ein Handtuch, ein Schal oder dergleichen geraten kann, sodass das Schloss nicht in einen vollständigen Eingriff mit dem Schließteil gebracht werden kann. Die Zuziehvorrichtung wird dabei vergeblich versuchen, das Schloss weiterhin in die Verriegelungsstellung zu bringen und kann dabei sogar außer Funktion gesetzt werden. Das Schloss kann dann in einer Zwischenlage stehen bleiben, in welcher der Gegenstand nicht entfernt werden kann. Dabei hat sich als Nachteil herausgestellt, dass aus solchen Zwischenlagen, in welchen das Schloss verharren kann, ein automatisches Entriegeln des Schlosses nicht mehr möglich ist. Der Antrieb zum Entriegeln kann zwar eingeschaltet werden, das Entriegeln wird dennoch nicht stattfinden, da die Zuziehvorrichtung vor dem Erreichen der Endschließstellung des Schlosses das Entriegeln blockiert. Vielmehr wird in solchen Situationen z. B. ein Eingreifen eines Mechanikers notwendig, um die Zuziehvorrichtung vom Schloss zu lösen. Meistens wird dabei ein Bowdenzug zwischen der Zuziehvorrichtung und dem Schloss durchtrennt werden müssen. Die Zuziehvorrichtung muss daraufhin repariert oder komplett ausgetauscht werden.
  • Aus der DE 10 2006 052 773 A1 ist eine Vorrichtung der genannten Art bekannt, die ein Schloss zum Verriegeln eines Schließteils aufweist, wobei das Schloss an einem beweglichen Teil und das Schließteil an einem ruhenden Teil eines Kraftfahrzeuges angeordnet sind. Das Schloss umfasst eine Falle, die in einer Offenstellung in mechanischen Eingriff mit dem Schließteil gerbracht werden kann und in einer Hauptraststellung das Schließteil arretieren kann. Eine motorische Zuziehhilfe ist zum Überführen der Falle in die Hauptraststellung und ein elektrischer Antrieb ist zum Entriegeln des Schlosses vorgesehen. Dabei kann der Antrieb das Schloss nur aus seiner Endschließstellung in eine Freistellung bringen, wenn die Falle die Hauptraststellung erreicht hat. Sollte jedoch zwischen Schloss bzw. zwischen Falle und Schließteil ein Hindernis geraten, ist ein automatisches Entriegeln des Schlosses verhindert.
  • Der Erfindung liegt daher die objektive Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verriegeln eines beweglichen Teils eines Kraftfahrzeuges, insbesondere einer Heckklappe oder einer Tür zu schaffen, welche den oben genannten Nachteil überwindet. Insbesondere soll die Vorrichtung sicherstellen, dass in einem Notfall, wenn das Schloss eine Endschließstellung nicht erreichen kann, ein Entriegeln ohne erheblichen Montageaufwand dennoch möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit sämtlichen Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Die Erfindung sieht hierzu vor, dass die Zuziehvorrichtung ein Sicherungselement aufweist, welches lösbar am Gehäuse befestigt ist, sodass in einem Notfall, in welchem die Falle zwischen der Offenstellung und der Hauptraststellung stehen bleibt, das Sicherungselement derart vom Gehäuse lösbar ist, dass die Zuziehvorrichtung die Falle zum Überführen in die Offenstellung freigeben kann. Die Zuziehvorrichtung greift erfindungsgemäß durch eine Öffnung im Gehäuse des Schlosses an der Falle ein, um das Schloss aus einer Freistellung in eine Endschließstellung zu überführen. Vorteilhafterweise kann das Sicherungselement an der Öffnung des Gehäuses angebracht werden und die Zuziehvorrichtung zumindest zum Teil umschließen. Die Einwirkung der Zuziehvorrichtung auf die Falle kann erfindungsgemäß durch das Sicherungselement übertragen werden. Das Sicherungselement kann vorteilhafterweise als eine Art Stütze für die Zuziehvorrichtung beim Übertragen einer Zugwirkung auf die Falle ausgebildet sein. Im Normalbetrieb des Schlosses, wenn das Schloss das Schließteil ungehindert ver- und entriegeln kann, kann das Sicherungselement am Gehäuse befestigt bleiben. Wenn sich jedoch ein Notfall ereignet und die Funktionsweise des Schlosses verhindert wird, beispielsweise durch ein Hindernis zwischen der Falle und dem Schließteil, wird die Zuziehvorrichtung weiterhin vergeblich versuchen, die Falle in die Hauptraststellung zu überführen. Die Zugwirkung zwischen der Zuziehvorrichtung und der Falle hält dabei an. Wegen des Hindernisses zwischen der Falle und dem Schließteil kann die Endschließstellung des Schlosses jedoch nicht erreicht werden. Erfindungsgemäß kann das Sicherungselement im Notfall vom Gehäuse abgenommen werden, wodurch die Zugwirkung der Zuziehvorrichtung auf die Falle entspannt oder sogar aufgehoben werden kann. Dann kann die Zuziehvorrichtung bzw. das Sicherungselement das Schloss zum Überführen in die Offenstellung freigeben. Vorteilhafterweise kann das Sicherungselement die Zuziehvorrichtung also in eine Ruhelage überführen, in welcher die Zuziehvorrichtung entspannt ist und nicht mehr versucht, das Schloss in die Endschließstellung zu überführen. Die Zuziehvorrichtung steht dann der Falle nicht mehr im Weg, die Falle kann in die Offenstellung überführt werden und der Störgegenstand kann entfernt werden, ohne die Zuziehvorrichtung ganz vom Schloss lösen zu müssen. Nach einem besonderen Vorteil der Erfindung kann das Sicherungselement von außen vom Gehäuse abgenommen werden, sodass das Schloss nicht auseinander gebaut werden muss, um das Schloss in die Freistellung zu überführen. Die Zuziehvorrichtung bleibt vorteilhafterweise ganz und muss daraufhin nicht repariert oder ausgetauscht werden. Nach dem Entfernen des Störgegenstandes kann das Sicherungselement wieder am Gehäuse des Schlosses befestigt werden und das Schloss kann vorteilhafterweise unmittelbar danach wieder in Betrieb genommen werden. Der Montageaufwand zur Störungsbeseitigung wird dadurch erheblich vermindert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Falle in Richtung zur Offenstellung federbelastet sein. Die Falle weist dabei eine Aufnahme für das Schließteil auf, welche in der Offenstellung der Falle in Richtung zum Schließteil ausgerichtet ist. In der Offenstellung kann das Schließteil in die Aufnahme der Falle eingeführt werden. Wenn die Falle sich in der Offenstellung befindet, befindet sich die Zuziehvorrichtung in der Ruhelage. Die Falle kann vorteilhafterweise drehbar um eine Achse im Gehäuse des Schlosses angeordnet sein. Wenn das Schließteil in die Aufnahme der Falle gelangt, meistens durch eine Schwungbewegung beim Schließen des beweglichen Teils, wirkt es automatisch mit einem Drehmoment auf die Falle ein. Vorteilhafterweise kann die Falle sich dabei um einen bestimmten Winkel verschwenken, sodass die Aufnahme der Falle zum Inneren des Schlosses zeigt. Das Schließteil, welches sich jetzt in der Aufnahme der Falle befindet, kann zuverlässig durch die Falle gehalten werden. Zunächst kann das Schließteil alleine durch die Schwenkbewegung der Falle verlierfest im Schloss aufgenommen werden. Vorteilhafterweise bedarf es keiner motorischen Hilfe, um das Schließteil zu arretieren.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Falle aus der Offenstellung in eine Vorraststellung verschwenkt werden kann, in welcher die Falle das Schließteil arretieren kann. In der Vorraststellung der Falle befindet sich das Schloss in einer Vorschließstellung.
  • Erfindungsgemäß kann die Vorraststellung der Falle dazu dienen, das bewegliche Teil zunächst zu arretieren aber noch nicht zu verriegeln. Vorteilhafterweise kann die Zuziehvorrichtung erst in der Vorraststellung der Falle eingeschaltet werden. Die Vorraststellung der Falle kann vorteilhafterweise dazu dienen, zu erkennen, dass das Schließteil tatsächlich in die Aufnahme der Falle gelangt ist. Dies geschieht vorteilhafterweise rein mechanisch ohne motorische Hilfe. Erst danach kann die Falle durch die Zuziehvorrichtung noch weiter verschwenkt werden, um das Schließteil zu verriegeln.
  • Vorteilhafterweise kann die Falle mittels der Zuziehvorrichtung aus der Vorraststellung in die Hauptraststellung überführt werden. Erfindungsgemäß kann die Zuziehvorrichtung in einer Zuziehphase in mechanische Wechselwirkung mit der Falle gebracht werden und die Falle in die Hauptraststellung antreiben. Dabei blockiert die Zuziehvorrichtung die Falle gegen das Drehen zurück in die Offenstellung. Die Zuziehphase kann vorteilhafterweise erst in der Vorraststellung der Falle eingeleitet werden. Die Zuziehvorrichtung kann dabei die Falle entgegen der Federbelastung in Richtung zur Offenstellung in die Hauptraststellung verschwenken. In der Zuziehphase kann eine Feder, die die Falle in die Offenstellung belastet, vorteilhafterweise aufgeladen werden. Wenn die Falle die Hauptraststellung erreicht hat, kann die Zuziehvorrichtung ausgeschaltet und eine Rückstellphase eingeleitet werden. In der Rückstellphase kann sich die Zuziehvorrichtung entspannen und in die Ruhelage übergehen. Dabei kann die Zuziehvorrichtung die Falle zum Drehen in die Offenstellung freigeben. Vorteilhafterweise kann in der Rückstellphase die mechanische Wirkverbindung zwischen der Falle und der Zuziehvorrichtung aufgehoben werden. Dann ist die Falle nicht mehr durch die Zuziehvorrichtung arretiert und kann in die Offenstellung überführt werden. Vorteilhafterweise kann die Falle nur unter der Wirkung der zuvor aufgeladenen Feder aus der Hauptraststellung zurück in die Offenstellung verschwenken.
  • Die Zuziehvorrichtung kann zum Einwirken auf die Falle einen Zuziehhebel aufweisen, welcher in der Zuziehphase an der Falle eingreift und die Falle in die Hauptraststellung zieht. Gleichzeitig arretiert der Zuziehhebel die Falle gegen die Drehung zurück in die Offenstellung. In der Zuziehphase kann die Falle also nicht wieder in die Offenstellung überführt werden, da der Zuziehhebel der Falle im Wege steht. Während der Zuziehphase kann das Schließteil noch weiter nach oben in das Gehäuse des Schlosses eingezogen werden. In der Hauptraststellung der Falle befindet sich das Schloss in der Endschließstellung. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Zuziehvorrichtung in einer Rückstellphase die Falle zum Drehen in die Offenstellung freigibt. Vorteilhafterweise kann der Zuziehhebel in der Rückstellphase in eine Rückstellposition gebracht werden, in welcher der Zuziehhebel von der Falle losgelöst ist. Erfindungsgemäß kann der Zuziehhebel drehbar am Gehäuse des Schlosses gelagert sein und einen längeren und einen kürzeren Hebelarm aufweisen. Vorteilhafterweise kann durch den Zuziehhebel die Wirkung der Zuziehvorrichtung auf die Falle erhöht werden. Dabei kann die Zuziehvorrichtung an dem längeren Hebelarm ziehen und somit den Zuziehhebel verschwenken, wobei mit einer geringeren Leistung eine höhere Übertragungskraft auf die Falle erzielt werden kann. Die Falle kann dabei durch den kürzeren Hebelarm angestoßen werden und in die Hauptraststellung entgegen der Federbelastung verschwenkt werden. Der kürzere Hebelarm kann vorteilhafterweise in der Zuziehphase der Zuziehvorrichtung an einem Vorsprung der Falle eingreifen und in der Rückstellposition des Zuziehhebels von der Falle losgelöst sein. Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass der Zuziehhebel in die Rückstellposition federbelastet ist, sodass der Zuziehhebel in die Rückstellposition verschwenken kann, sobald die Zuziehvorrichtung ausgeschaltet ist. Somit kann die mechanische Verbindung zwischen der Zuziehvorrichtung und der Falle gelöst werden. Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass in der Rückstellposition der Zuziehhebel von der Falle beabstandet ist. Somit kann sichergestellt werden, dass der Zuziehhebel dem Vorsprung an der Falle nicht mehr im Wege steht, sodass die Falle in die Offenstellung verschwenken kann.
  • Erfindungsgemäß kann die Zuziehvorrichtung einen Motor, insbesondere einen Servomotor aufweisen. Vorteilhafterweise kann der Servomotor derart angesteuert werden, dass der Motor ab einer bestimmten Position des Schlosses, beispielsweise einer Vorschließstellung, eingeschaltet wird und bei einer anderen ausgewählten Position, beispielsweise einer Endschließstellung, ausgeschaltet wird. Erfindungsgemäß kann der Motor dann eingeschaltet werden, wenn die Falle in die Vorraststellung verschwenkt ist, und dann wieder ausgeschaltet werden, wenn die Falle die Hauptraststellung erreicht hat. Vorteilhafterweise kann die Zuziehvorrichtung in die Zuziehphase gebracht werden, wenn der Motor aktiv ist. Dabei kann der Motor die Zuziehvorrichtung antreiben, die wiederum die Falle in die Hauptraststellung bewegt. Ferner kann die Zuziehvorrichtung in die Rückstellphase und der Zuziehhebel in die Rückstellposition überführt werden, wenn der Motor ausgeschaltet ist. Dabei kann die Zuziehvorrichtung entspannt werden, die mechanische Einwirkung auf die Falle kann aufgehoben werden und die Falle kann in die Offenstellung überführt werden. So wird der Normalbetrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung definiert. Mit anderen Worten kann im Normalbetrieb die Zuziehvorrichtung bzw. der Zuziehhebel nur dann in die Rückstellphase bzw. in eine Rückstellposition gebracht werden, wenn die Falle sich in der Hauptraststellung befindet. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Zuziehvorrichtung in der Offenstellung der Falle ausgeschaltet bleibt. Vorteilhafterweise stellt der Servomotor einen Verbund aus Ansteuerungs- und Antriebseinheit dar. Die Ansteuerungseinheit kann die Stellung der Falle überwachen und automatisch die Antriebeinheit, also den Motor ein- oder ausschalten. Der Servomotor weist vorteilhafterweise eine kompakte und leichte Bauweise auf.
  • Erfindungsgemäß kann die Zuziehvorrichtung ein Übertragungselement, insbesondere einen Bowdenzug, aufweisen, welches/welcher die Wirkung des Motors auf den Zuziehhebel übertragen kann. Über das Übertragungselement bzw. den Bowdenzug kann die Zugwirkung auf den Zuziehhebel übertragen werden. Der Bowdenzug kann dabei an einem Ende des Zuziehhebels befestigt werden und an dem Zuziehhebel derart ziehen, dass der Zuziehhebel verschwenken kann, bis sich der Zuziehhebel an der Falle bzw. an dem Vorsprung der Falle abstützt. Ab diesem Punkt kann der Zuziehhebel weiter verschwenkt werden und die Falle derart anstoßen, dass die Falle in Richtung der Hauptraststellung verschwenken kann. Somit kann das Übertragungselement die Wirkung der Zuziehvorrichtung über den Zuziehhebel auf die Falle übertragen. Die Falle kann dabei von der Vorraststellung in die Hauptraststellung entgegen der Federbelastung verschwenkt werden. Wenn die Falle die Hauptraststellung erreicht hat, kann der Motor ausgeschaltet werden. Das Übertragungselement kann danach entspannt werden, sodass es nicht mehr am Zuziehhebel zieht. Vorteilhafterweise kann der Zuziehhebel selbständig in die Rückstellposition verschwenken, wenn das Übertragungselement nicht mehr unter Spannung steht. Der Bowdenzug kann die Zugkräfte vorteilhafterweise auch über Biegungen übertragen. Folglich kann die Anordnung der Zuziehvorrichtung und des Schlosses flexibel gestaltet werden, sodass die Vorrichtung an unterschiedlichen Fahrzeugmodellen untergebracht werden kann. Auch kann dadurch Bauraum reduziert werden.
  • Das erfindungsgemäße Schloss kann eine Klinke aufweisen, die die Falle in ihrer jeweiligen Stellung hält. Dabei kann sich die Klinke in der Offenstellung der Falle an der Falle lediglich anlehnen und die Drehung der Falle weiter in die Vorraststellung oder zurück in die Offenstellung erlauben. Die Klinke befindet sich dabei in einer Freigabeposition. In der Vorraststellung der Falle kann die Klinke, beispielsweise mit einem Vorsprung, in eine Art Ausnehmung an der Falle, in eine sogenannte Vorrast, eingreifen, sodass die Falle nicht mehr selbständig in die Offenstellung verschwenken kann. In der Hauptraststellung kann die Klinke, insbesondere mit dem Vorsprung in eine weitere Ausnehmung an der Falle, in eine sogenannte Hauptrast, eingreifen und die Drehung der Falle zurück in die Vorraststellung oder in die Offenstellung verhindern. In der Hauptraststellung der Falle kann zunächst die Zuziehvorrichtung ausgeschaltet werden, wobei die Falle vorteilhafterweise weiterhin zuverlässig durch die Klinke in der Hauptraststellung gehalten werden kann. So kann die Energie gespart werden, da die Zuziehvorrichtung im Betrieb des Fahrzeuges, zum Beispiel während der Fahrt ausgeschaltet bleiben kann. Die Klinke sorgt vorteilhafterweise alleine ohne motorische Hilfe dafür, dass die Falle in der Hauptraststellung oder in der Vorraststellung verbleibt.
  • Vorteilhafterweise kann die Klinke in Richtung zur Falle federbelastet sein. Die Klinke kann dabei schwenkbar am Gehäuse gelagert sein. Wenn also die Falle in die Vorraststellung verschwenkt und weiterhin durch die Zuziehvorrichtung in die Hauptraststellung verdreht wird, verschwenkt die Klinke nur unter der Federbelastung in die entsprechende Sperrposition an der Falle. Die Klinke erfordert vorteilhafterweise keinen elektrischen Antrieb, um die Falle zu arretieren.
  • Die Klinke kann mindestens eine Sperrposition aufweisen, in der die Klinke in die Hauptrast oder in die Vorrast der Falle eingreift, in eine Freigabeposition, in der die Klinke die Falle freigibt. Erst bei Bedarf kann die Klinke aus der Sperrposition in die Freigabeposition überführt werden, um die Drehung der Falle in die Offenstellung freizugeben. Hierzu kann ein elektrischer Antrieb vorgesehen sein, der die Klinke aus der Sperrposition in die Freigabeposition antreiben kann. Dabei kann der Antrieb die Klinke entgegen der Federbelastung zurück in die Freigabeposition verschwenken. Der Antrieb kann eine Steuerkurve aufweisen, die auf die Klinke mechanisch einwirken kann. Die Steuerkurve kann wie eine Schnecke mit einem im Umfang immer größer werdenden Radius ausgebildet sein. Beim Drehen kann die Steuerkurve die Klinke derart eindrücken, dass die Klinke in die Freigabeposition verschwenkt wird. Die Steuerkurve kann vorteilhafterweise die Wirkung des Antriebes mit einem größeren Drehmoment auf die Klinke übertragen. Zudem ist es vorteilhaft, dass die Einwirkung auf die Klinke rein mechanisch durch die geometrische Ausgestaltung der Steuerkurve variiert, beispielsweise verstärkt werden kann.
  • Im Normalbetrieb wird die Falle also durch die Klinke in der jeweiligen Stellung fixiert, wobei zusätzlich zwischen der Vorraststellung und der Hauptraststellung die Falle durch die Einwirkung der Zuziehvorrichtung arretiert wird. Das Schloss benötigt dabei eine Zuziehvorrichtung, um das Schloss aus einer Freistellung in die Endschließstellung zu überführen, und einen weiteren Antrieb, um das Schloss aus der Endschließstellung in die Freistellung zu bringen. Erfindungsgemäß kann die Zuziehvorrichtung, insbesondere der Motor, im Normalbetrieb abhängig von zwei Stellungen der Falle, nämlich der Vorraststellung und der Hauptraststellung, angesteuert werden, wobei der Antrieb nach Bedarf durch den Benutzer aktiviert werden kann.
  • Um die Vorraststellung und die Hauptraststellung zu erfassen, können vorteilhafterweise zumindest ein, insbesondere zwei, Sensoren vorgesehen sein. Die Sensoren können vorteilhafterweise die Ergebnisse der Messung einer Steuervorrichtung übermitteln, welche die Zuziehvorrichtung, insbesondere den Motor der Zuziehvorrichtung, entsprechend der Messung ein- oder ausschalten kann. Die Steuervorrichtung kann die Zuziehvorrichtung, insbesondere den Motor, einschalten, wenn die Sensoren die Vorraststellung der Falle sensiert haben. Ferner kann die Steuervorrichtung die Zuziehvorrichtung, insbesondere den Motor, ausschalten, wenn die Sensoren die Hauptraststellung sensiert haben. Die Sensoren können beispielsweise als Mikroschalter ausgebildet sein, die betätigt werden, wenn die Falle oder die Klinke ihre Stellung bzw. Position ändert. So können in der Offenstellung der Falle oder in der Freigabeposition der Klinke beide Sensoren eingeschaltet bleiben, in der Vorraststellung der Falle oder einer ersten Sperrposition der Klinke kann ein Sensor ausgeschaltet werden, während der zweite Sensor immer noch eingeschaltet bleibt. In der Hauptraststellung der Falle oder in einer zweiten Sperrposition der Klinke können beide Sensoren ausgeschaltet werden. Vorteilhafterweise können beide Sensoren ausgeschaltet bleiben, wenn das Schloss sich in der Endschließstellung befindet, und nur vorübergehend während des Öffnens oder Schließens des Schlosses eingeschaltet werden. Dadurch wird der Energiebedarf reduziert. Mikroschalter weisen vorteilhafterweise einen geringen Kontaktabstand auf und können geringe Lasten erfassen. Vorteilhafterweise können bereits kleine Winkeländerungen beim Drehen der Falle oder der Klinke zuverlässig durch die Mikroschalter erkannt werden. Dadurch kann der Bauraum der Vorrichtung noch weiter reduziert werden.
  • Im Normalbetrieb kann die Falle die Vorraststellung und die Hauptraststellung immer sicher erreichen und die Zuziehvorrichtung, der Motor und der Antrieb können zuverlässig angesteuert werden, um das Schloss zwischen einer Freistellung und einer Endschließstellung zu überführen. Der Normalbetrieb wird vor allem dadurch definiert, dass die Falle ungehindert verschwenkt werden kann und das Schließteil arretieren und/oder freigeben kann. Sollte sich jedoch ein Notfall ereignen und die Falle in ihrer Bewegung gehindert sein, beispielsweise wenn ein Gegenstand zwischen Schließteil und Aufnahme der Falle gerät, wird die Funktion des Schlosses gestört. Im Notfall ist die Drehung der Falle zurück in die Offenstellung oder weiter in die Hauptraststellung durch den Gegenstand gehindert. Wenn die Falle die Hauptraststellung oder die Offenstellung nicht erreichen kann, kann die Zuziehvorrichtung bzw. der Motor nicht ausgeschaltet werden. Die mechanische Wirkverbindung zwischen der Zuziehvorrichtung und der Falle bleibt weiterhin bestehen. Die Zuziehvorrichtung wird versuchen, die Falle in die Hauptraststellung zu ziehen und der Zuziehhebel wird weiterhin der Falle, entgegen der Drehung zurück in die Offenstellung, im Wege stehen. Der Antrieb kann die Klinke zwar aus der Sperrposition zurückfahren, sodass die Klinke die Falle nicht mehr arretiert, aber die Falle wird weiterhin durch die Zuziehvorrichtung zwischen der Vorraststellung und der Hauptraststellung in der Zwischenstellung gehalten. Das Schloss kann dabei weder geschlossen noch geöffnet werden und die Störung kann nicht beseitigt werden. Eine mögliche Lösung aus dem Stand der Technik war, das Übertragungselement zu durchtrennen, um die Zuziehvorrichtung zu entspannen. Danach musste aber die Zuziehvorrichtung komplett repariert bzw. ausgetauscht werden.
  • Für den Notfall ist das erfindungsgemäße Sicherungselement vorgesehen. Das Sicherungselement sorgt vorteilhafterweise dafür, dass im Notfall, wenn die Falle zwischen der Offenstellung und der Hauptraststellung stehen bleibt, die Zuziehvorrichtung dennoch entspannt werden kann und die Falle zurück in die Offenstellung gedreht werden kann. Wenn die Falle zurück in die Offenstellung gelangt, kann die Störung beseitigt werden bzw. der Gegenstand kann entfernt werden und die Vorrichtung kann wieder in Betrieb genommen werden.
  • Das erfindungsgemäße Sicherungselement kann vorteilhafterweise lösbar bzw. abnehmbar am Gehäuse angeordnet werden. Im Notfall kann das Sicherungselement manuell vom Gehäuse entkoppelt werden. Vorteilhafterweise kann ein Benutzer selbständig, ohne die Werkstatt aufsuchen zu müssen, das Sicherungselement vom Gehäuse lösen, um die Spannung zwischen der Falle und der Zuziehvorrichtung aufzuheben und den Gegenstand zwischen der Falle und dem Schließteil zu entfernen. Danach kann das Sicherungselement wieder am Gehäuse befestigt werden und die Vorrichtung bzw. das Schloss kann wieder in Betrieb genommen werden, ohne die Zuziehvorrichtung bzw. das Übertragungselement durchtrennen und anschließend ersetzen zu müssen.
  • Vorteilhafterweise kann das Sicherungselement mittels einer Rastverbindung und/oder kraft- und/oder formschlüssig am Gehäuse befestigt sein. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass das Sicherungselement mehrfach abgenommen und wieder befestigt werden kann. Dadurch kann die Einsatzdauer der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht werden. Um die Abnahme des Sicherungselementes noch weiter zu erleichtern, kann ein Abzugselement vorgesehen sein, um bei Betätigung des Abzugselements das Sicherungselement vom Gehäuse zu lösen. Das Abzugselement kann greifbar für den Benutzer, außerhalb der Vorrichtung angeordnet werden. Beim Ziehen am Abzugselement kann eine leichte Abnahme des Sicherungselements ermöglicht werden.
  • In dem Normalbetrieb kann das Sicherungselement am Gehäuse befestigt bleiben. Dabei kann das Sicherungselement die Spannung zwischen der Zuziehvorrichtung und der Falle bzw. dem Schloss halten, indem es am Gehäuse abstützt. Im Notfall kann das Sicherungselement vom Gehäuse abgenommen werden, um die Spannung zwischen der Zuziehvorrichtung und dem Schloss zu verringern und die mechanische Wirkverbindung zwischen der Zuziehvorrichtung und der Falle aufzuheben. Wenn das Sicherungselement vom Gehäuse entkoppelt wird, wird die Falle von der Einwirkung der Zuziehvorrichtung befreit. Die Falle kann dann in die Offenstellung verschwenkt werden und das Schloss kann geöffnet werden. Das Schloss kann beispielsweise durch Einschalten des Antriebes geöffnet werden. Der Antrieb kann per Funk über einen mobilen ID-Geber oder durch manuelle Betätigung des Schlosses eingeschaltet werden. Der störende Gegenstand kann danach problemlos entfernt werden.
  • Die Erfindung sieht vorteilhafterweise vor, dass das Sicherungselement eine Führung und einen Anschlag für das Übertragungselement aufweist. Das Übertragungselement, welches in Form eines Bowdenzuges ausgebildet sein kann, kann eine Seele und einen Mantel aufweisen, wobei die Seele als ein flexibler Draht und der Mantel als eine stabile, aber dennoch flexible Ummantelung für die Seele ausgeführt werden kann. Das Übertragungselement, samt des Mantels und der Seele, kann zumindest zum Teil durch die Führung des Sicherungselementes aufgenommen werden. Auf der Schlossseite kann der Mantel des Übertragungselementes sich an dem Anschlag abstützen und die Seele kann durch eine Öffnung im Sicherungselement weiter zum Zuziehhebel geführt und an diesem befestigt werden. Durch das Übertragungselement wird also eine Verbindung zum Zuziehhebel aufgebaut. Wird der Motor eingeschaltet, so wird die Seele angespannt und durch den Motor gezogen, sodass der Zuziehhebel aus der Rückstellposition entgegen der Federbelastung verschwenkt werden kann, bis er an der Falle eingreifen und die Falle in die Hauptraststellung überführen kann. Wenn die Falle die Hauptraststellung erreicht hat, kann der Motor ausgeschaltet werden und der Zug an der Seele kann gelockert werden. Dann kann der Zuziehhebel unter Wirkung der Rückstellkraft der Federbelastung in die Rückstellposition verschwenken. Danach ist die Falle nicht mehr durch den Zuziehhebel arretiert. Die Falle wird nur durch die Klinke in der Hauptraststellung gehalten, welche mittels des Antriebes aus einer Sperrposition in die Freigabeposition bzgl. der Falle nach Bedarf überführt werden kann.
  • Beim Ziehen an der Seele in der Zuziehphase entstehen am Anschlag des Sicherungselementes entgegengesetzte Kräfte, die vom Mantel auf den Anschlag des Sicherungselementes einwirken. Wenn das Sicherungselement am Gehäuse gehalten ist, nimmt das Gehäuse diese Kräfte auf. Im Notfall, wenn der Motor in einer Zwischenstellung der Falle stehen bleibt, kann das Übertragungselement nicht entspannt werden. Die Seele bleibt weiterhin angespannt und der Mantel wirkt mit den entgegengesetzten Kräften an den Anschlag des Sicherungselementes. Wenn das Sicherungselement aber vom Gehäuse abgenommen wird, bewirken diese Kräfte, dass der Mantel des Übertragungselementes nach vorne schnellt und das Übertragungselement insgesamt, insbesondere zusammen mit der Seele, etwas entspannt. Die Zugspannung vom Motor zum Übertragungselement bzw. zu dem Zuziehhebel lässt dabei etwas nach. Es reichen oftmals wenige Millimeter, beispielsweise 10 bis 20 mm dafür, dass das Übertragungselement den Zuziehhebel nicht mehr unter Spannung hält, dass der Zuziehhebel in die Rückstellposition verschwenkt und dass der Zuziehhebel die Falle zum Drehen in die Offenstellung freigibt. So kann im Notfall die Falle auf eine einfache Weise dennoch in die Offenstellung überführt werden, ohne das Übertragungselement zu durchtrennen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin durch ein Sicherungselement gelöst, welches zweiteilig ausgeführt sein kann. Das Sicherungselement kann dabei ein Gehäuseteil und ein Führungsteil aufweisen. Das Gehäuseteil kann am Gehäuse des Schlosses und das Führungsteil lösbar am Gehäuseteil befestigt werden. Am Führungsteil können die Führung und der Anschlag für das Übertragungselement ausgebildet werden. Das Gehäuseteil und das Führungsteil können derart mit komplementären Rastmitteln ausgebildet sein, dass das Führungsteil vom Gehäuseteil entkoppelt werden kann. In einem Notfall, in welchem das Schloss in seiner Funktionsweise gestört ist, insbesondere wenn beim Verriegeln eine Endschließstellung des Schlosses nicht erreicht werden kann, kann das Führungsteils vom Gehäuseteil entkoppelt werden. Dann schnellt das Führungsteil unter der Einwirkung der Kräfte, die von dem Mantel auf den Anschlag wirken, nach vorne und nimmt dabei die Seele mit, wodurch das Übertragungselement entspannt werden kann und das Schloss in seine Freistellung überführt werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße Sicherungselement als ein Zusatzbauteil ausgebildet sein und nachträglich an einem vorhandenen Schloss oder an einer Zuziehvorrichtung montiert werden. Erfindungsgemäß kann das Gehäuseteil am vorhandenen Schlossgehäuse befestigt werden, wobei das Führungsteil abnehmbar am Gehäuseteil angeordnet werden kann. Dabei kann das Übertragungselement durch die Führung im Sicherungselement geleitet werden. So können herkömmliche Vorrichtungen mit dem erfindungsgemäßen Sicherungselement nachgerüstet werden.
  • Erfindungsgemäß können die Merkmale der Beschreibung und der Ansprüche der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie des erfindungsgemäßen Sicherungselementes sowohl einzeln für sich oder auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam in der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zum Verriegeln eines beweglichen Teils eines Kraftfahrzeuges in einer Schnittdarstellung beim Übergang zwischen einer Vorschließstellung und einer Endschließstellung eines Schlosses während einer Zuziehphase einer Zuziehvorrichtung,
  • 2 die Vorrichtung der 1 in der Endschließstellung des Schlosses während der Zuziehphase der Zuziehvorrichtung,
  • 3 die Vorrichtung der 1 in der Endschließstellung des Schlosses während einer Rückstellphase der Zuziehvorrichtung,
  • 4 die Vorrichtung der 1 in der Endschließstellung des Schlosses und in einer Rückstellposition eines Zuziehhebels,
  • 5 eine perspektivische Ansicht auf eine Vorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Sicherungselement, welches am Gehäuse der Vorrichtung angeordnet ist,
  • 6 eine perspektivische Ansicht auf die Vorrichtung der 5 mit dem Sicherungselement, welches vom Gehäuse der Vorrichtung entkoppelt ist,
  • 7 eine perspektivische Ansicht auf die Vorrichtung der 5 mit dem Sicherungselement, welches vom Gehäuse der Vorrichtung entkoppelt ist, und dem Zuziehhebel in der Rückstellposition, und
  • 8 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Sicherungselementes.
  • Die 1 bis 4 zeigen eine Vorrichtung zum Verriegeln eines beweglichen Teils eines Kraftfahrzeuges, z. B. einer Heckklappe oder einer Tür, während eines Schließvorganges. Die Vorrichtung umfasst dabei ein Schließteil 11 und ein Schloss 20 mit einer Falle 30 und einer Klinke 60, wobei die Falle 30 und das Schließteil 11 in eine mechanische Verbindung bringbar sind, um das bewegliche Teil zu verriegeln. Die Falle 30 ist drehbar um eine feste Achse 31 in einem Schlossgehäuse 21 angeordnet. Auch die Klinke 60 ist drehbar um eine feste Achse 61 im Gehäuse 21 angeordnet. Mittels nicht dargestellter Rückstellfedern ist sowohl die Falle 30 in Richtung des Pfeils 34 und die Klinke 60 in Richtung des Pfeils 64 federbelastet. Die Falle 30 besitzt eine nicht dargestellte Offenstellung, in die die Falle 30 federbelastet 34 ist. In der Offenstellung der Falle 30 kann das Schließteil 11 in eine U-förmige Aufnahme 35 der Falle 30 eingeführt werden, wobei sich das Schloss 20 in einer Freistellung befindet. Dabei ist die Heckklappe oder die Tür gegenüber der Karosserie des Kraftfahrzeuges frei beweglich.
  • Am Umfang weist die Falle 30 ein Stufenprofil mit einer ersten Ausnehmung auf, die als eine Vorrast 32 bezeichnet wird, und einer zweiten Ausnehmung, die als eine Hauptrast 33 bezeichnet wird. Die Klinke 60 weist eine nicht dargestellte Freigabeposition auf, die sie einnimmt, wenn sich die Falle 30 in der Offenstellung befindet. Dabei lehnt die Klinke 60 mit einem Vorsprung, der als Sperrelement 63 definiert wird, am Umfang der Falle 30 an. In der Freigabeposition der Klinke 60 ist die Falle 30 frei bewegbar. In einer ersten Sperrposition 60.1 kann die Klinke 60 mit dem Sperrelement 63 in die Vorrast 32 der Falle 30 (siehe 1) und in einer zweiten Sperrposition 60.2 in die Hauptrast 33 der Falle 30 (siehe 2 bis 4) eingreifen und diese gegen die Federbelastung 34 in der jeweiligen Stellung, der Vorraststellung 30.1 bzw. der Hauptraststellung 30.2, fixieren.
  • Wenn das bewegliche Teil mit Schwung geschlossen wird, wird das Schließteil 11 in die Aufnahme 35 der Falle 30 befördert. Dabei stößt das Schließteil 11 die Falle 30 derart an, dass die Falle 30 entgegen der Federbelastung 34 aus der Offenstellung in die Vorraststellung 30.1 der 1 verschwenkt. Dabei gelangt die Klinke 60 unter Federbelastung 64 in die erste Sperrposition 60.1, in welcher das Sperrelement 63 in die Vorrast 30.2 der Falle 30 eingreift und diese gegen eine Drehung zurück in die Offenstellung arretiert. In der Vorraststellung 30.1 befindet sich das Schließteil 11 in der Aufnahme 35 der Falle 30, wobei die Falle 30 derart ausgerichtet ist, dass das Schließteil 11 verliersicher durch die Falle 30 gehalten ist. Das Schloss 20 erreicht dabei eine Vorschließstellung, in welcher das bewegliche Teil unbeweglich bezüglich der Karosserie des Kraftfahrzeuges ist.
  • Ab dieser Vorraststellung 30.1 der Falle 30 oder ab der ersten Sperrposition 60.1 der Klinke 60 kann eine motorische Zuziehvorrichtung 40 eingeschaltet werden, um die Falle 30 in die Hauptraststellung 30.2 der 2 bis 4 zu bewegen. Die Klinke 60 wird dabei unter der Wirkung der Federbelastung 64 in die zweite Sperrposition 60.2 befördert, in welcher das Sperrelement 63 in die Hauptrast 33 der Falle 30 eingreift und diese gegen die Drehung zurück in die Vorraststellung 30.1 arretiert. Die Klinke 60 ist dabei nicht angetrieben, sie gelangt in ihre jeweilige Sperrposition 60.1, 60.2 lediglich durch die Federkraft 64. Dabei wird das Schließteil 11 durch die Falle 30 noch weiter in das Gehäuse 21 des Schlosses 20 hineingezogen, wobei das bewegliche Teil an die Karosserie des Kraftfahrzeuges noch weiter angezogen ist. Das Schloss 20 befindet sich jetzt in der Endschließstellung (s. 3 oder 4).
  • Die Zuziehvorrichtung 40 weist einen Zuziehhebel 41 auf, welcher drehbar um eine Achse 42 am Gehäuse 21 des Schlosses 20 gelagert ist. Der Zuziehhebel 41 ist in die Rückstellposition 41.1 der 4 federbelastet 43, in welcher der Zuziehhebel 41 von der Falle 30 losgelöst ist. Wenn die Zuziehvorrichtung 40 eingeschaltet wird, wird ein Übertragungselement 44 motorisch aufgespannt und angezogen, welches am Zuziehhebel 41 eingreift, um den Zuziehhebel 41 gegen die Federbelastung 43 zu verschwenken. Wenn der Zuziehhebel 41 seine Rückstellposition 41.1 verlässt, greift er ab einer bestimmten Position an der Falle 30 ein und während der Zuziehhebel 41 noch weiter aus der Rückstellposition 41.1 verschwenkt wird, stößt er derart die Falle 30 an, dass diese aus der Vorraststellung 30.1 in die Hauptraststellung 30.2 gedreht wird.
  • Wenn die Hauptraststellung 30.2 der Falle 30 oder die zweite Sperrposition 60.2 der Klinke 60 erreicht ist, kann die Zuziehvorrichtung 40 ausgeschaltet werden. Dabei wird die motorische Spannung am Übertragungselement 40 aufgehoben. Da das Ziehen am Zuziehhebel 41, wie es in den 3 und 4 gezeigt ist, nachlässt, kann der Zuziehhebel 41 allein unter Wirkung der Federbelastung 43 in seine Rückstellposition 41.1 der 4 verschwenken. In der Rückstellposition 41.1 gibt der Zuziehhebel 41 die Falle 30 frei.
  • Zwischen der Vorraststellung 30.1 und der Hauptraststellung 30.2 der Falle 30 wird die Falle 30 gemäß der Erfindung nicht nur durch die Klinke 60 in ihrer bestimmten Stellung 30.1, 30.2 gehalten, sondern auch durch die Einwirkung des Zuziehhebels 41 gegen die Drehung zurück in die Offenstellung arretiert. Wenn aber in der Hauptraststellung 30.2 der Falle 30 die Zuziehvorrichtung 40 entspannt wird, kann die Falle 30 in die Offenstellung befördert werden, da die mechanische Einwirkung der Zuziehvorrichtung 40 auf die Falle 30 aufgehoben wird. Um weiterhin die Sperrung durch die Klinke 60 aufzuheben, kann der Antrieb 70 eingeschaltet werden. Dann kann die Falle 30 unter der Wirkung der Federbelastung 34 in die Offenstellung verschwenken. Der Antrieb 70 umfasst dabei eine Steuerkurve 71, die drehbar um eine Achse 72 im Gehäuse 21 des Schlosses 20 gelagert ist, die gleichzeitig die Antriebswelle 72 des Antriebes 70 ist. Die Steuerkurve 71 ist als eine Art Schnecke ausgebildet mit einem im Umfang immer größer werdenden Radius. Wenn die Steuerkurve 71 durch den Antrieb 70 in die Richtung 74 gedreht wird, stößt sie an der Klinke 60 derart an, dass diese in ihrer Freigabeposition entgegen der Federbelastung 64 eingedrückt wird.
  • Vorteilhafterweise wird die Zuziehvorrichtung 40 nur für den Schließvorgang und der Antrieb 70 nur für den Öffnungsvorgang eingeschaltet. Die Zuziehvorrichtung 40 ist zum Überführen der Falle 30 in die Hauptraststellung 30.2 vorgesehen, wobei der Antrieb 70 zum Überführen der Klinke 60 in die Freigabeposition bzgl. der Falle 30 in die Offenstellung vorgesehen ist. Die Zuziehvorrichtung 40 wird automatisch in Abhängigkeit von der Stellung 30.1, 30.2 der Falle 30 angesteuert, wobei der Antrieb 70 durch den Benutzer nach Bedarf einer Öffnung eingeschaltet werden kann.
  • Für die Steuerung der Zuziehvorrichtung 40 sind zwei Sensoren 12, 13 vorgesehen, die die Änderung der Position 60.1, 60.2 der Klinke 60 erfassen können. Hierzu weist die Klinke 60 eine federnde Verlängerung 65 auf, die die Sensoren 12, 13, die im dargestellten Beispiel als Mikroschalter ausgeführt sind, einzeln betätigen oder freigeben kann. In der Freigabeposition der Klinke 60 werden beide Sensoren 12, 13 durch die Verlängerung 65 eingeschaltet. So kann die Freistellung des Schlosses 20 bzw. die Offenstellung der Falle 30 erfasst werden. Verschwenkt die Falle 30 in die Vorraststellung 30.1, wird die Klinke 60 in Richtung zur Falle 30 bewegt. Dabei gibt die Verlängerung 65 einen ersten Sensor 12 frei, während der zweite Sensor 13 eingeschaltet bleibt. So kann die Vorraststellung 30.1 der Falle 30 bzw. die Vorschließstellung des Schlosses 20 erfasst werden. Eine nicht dargestellte Steuervorrichtung kann die Messung auswerten und ab diesem Zeitpunkt die Zuziehvorrichtung 40 einschalten.
  • Wenn die Zuziehvorrichtung 40 die Falle 30 weiter in die Hauptraststellung 30.2 befördert hat, verschwenkt die Klinke 60 noch näher zur Falle 30 und gibt dabei den zweiten Sensor 13 frei. Dann kann die Hauptraststellung 30.2 der Falle 30 und die Endschließstellung des Schlosses 20 sensiert werden. Die Steuervorrichtung kann ab diesem Zeitpunkt die Zuziehvorrichtung 40 ausschalten. Danach wird das Übertragungselement 44 entspannt und der Zuziehhebel 41 kann in die Rückstellposition 41.1 der 4 verschwenken. Ab diesem Zeitpunkt wird die Falle 30 nur durch die Klinke 60 in der Hauptraststellung 30.2 fixiert. Bei Bedarf kann jetzt der Antrieb 70 eingeschaltet werden, um die Klinke 60 aus der zweiten Sperrposition 60.2 in die Freigabeposition zu überführen, damit die Falle 30 in die Offenstellung verschwenken kann.
  • Die 1 und 2 zeigen die Zuziehvorrichtung 40 in einer Zuziehphase I und die 3 und 4 in einer Rückstellphase II. Die Zuziehphase I wird dann eingeleitet, wenn die Vorraststellung 30.1 der Falle 30 aus der 1 sensiert wird. Dabei wird eine Spannung an das Übertragungselement 44 angelegt, welche den Zuziehhebel 41 so verschwenkt, dass dieser die Falle 30 in die Hauptraststellung 30.2 eindrückt. Während der Zuziehphase I ist die Falle 30 zusätzlich zur Klinke 60 durch den Zuziehhebel 41 entgegen der Drehung zurück in die Offenstellung arretiert. Die Rückstellphase II wird dann eingeleitet, wenn die Falle 30 die Hauptraststellung 30.2 aus der 3 erreicht hat. Erst in der Rückstellphase II, wenn der Zug am Übertragungselement 44 aufgehoben ist, kann der Zuziehhebel 41 die Falle 30 freigeben. Dann ist die Falle 30 nur noch durch die Klinke 60 gesperrt und kann durch Einschalten des Antriebes 70 entsperrt werden.
  • Die Zuziehvorrichtung 40 kann vorteilhafterweise mit einem Servomotor ausgestattet sein, welcher eingeschaltet wird, wenn die Vorraststellung 30.1 der Falle 30 sensiert wird und ausgeschaltet wird, wenn die Hauptraststellung 30.2 der Falle 30 detektiert wird. Der Servomotor kann das Übertragungselement 44 unter Spannung setzen. Das Übertragungselement 44 ist vorteilhafterweise als ein Bowdenzug ausgebildet. Wenn die Zuziehvorrichtung 40 eingeschaltet wird, wird eine flexible Seele 45 des Übertragungselementes 44 in Richtung des Pfeils I in einem Mantel 46 des Übertragungselementes 44 motorisch bewegt. Der Mantel 46 kann sich dabei an einem Anschlag am Gehäuse 21 des Schlosses 20 und einem motorseitigen Anschlag 47 abstützen. Die Seele 45 ist an ihrem schlossseitigen Ende am Zuziehhebel 41 befestigt, um den Zuziehhebel 41 in der Zuziehphase I zu verschwenken (siehe 1 und 2). Wird der Zug an der Seele 45 gelockert und die Seele 45 in der Rückstellphase II entspannt (siehe 3 und 4) kann der Zuziehhebel 41 wieder in die Rückstellposition 41.1 verschwenken.
  • Die zuvor beschriebenen Vorgänge beschreiben einen Normalbetrieb der Vorrichtung. Im Normalbetrieb ist der Raum zwischen der Aufnahme 35 der Falle 30 und dem Schließteil 11 frei, das Schließteil 11 kann ohne Hindernisse in die Aufnahme 35 geführt werden und die Falle 30 kann ungehindert verschwenken. Es kann jedoch in einem Notfall ein Gegenstand zwischen Aufnahme 35 und Schließteil 11 geraten. Dann kann sich die Falle 30 nicht wie vorgesehen verschwenken. Es kann sein, dass der störende Gegenstand die Bewegung der Falle 30 aus der Vorraststellung 30.1 in die Hauptraststellung 30.2 verhindert. Die normale Funktion des Schlosses 20 wird dabei gestört. Im beschriebenen Notfall kann die Falle 30 in einer Zwischenstellung verharren, in welcher eine Drehung der Falle 30 zurück in die Offenstellung oder weiter in die Hauptraststellung 30.2 durch den Gegenstand gehindert ist. Wenn die Falle 30 irgendwo zwischen der Hauptraststellung 30.2 und der Vorraststellung 30.1 stecken bleibt, kann die Zuziehvorrichtung 40 bzw. der Motor der Zuziehvorrichtung 40 nicht gezielt ausgeschaltet werden, wobei der Zug am Übertragungselement 44 nicht aufgehoben werden kann. Die mechanische Wirkverbindung zwischen dem Zuziehhebel 41 und der Falle 30 bleibt bestehen. In einem solchen Notfall kann der Zuziehhebel 41 weiterhin versuchen, die Falle 30 in die Hauptraststellung 30.2 zu ziehen. Aber sogar, wenn die Zuziehvorrichtung 40 stehen bleibt, wird der Zuziehhebel 41 die Falle 30 weiterhin gegen die Bewegung in die Offenstellung arretieren. Der Antrieb 70 kann dann zwar die Klinke 60 in die Freigabeposition bzgl. der Falle 30 zurückfahren, die Falle 30 wird aber trotzdem durch den Zuziehhebel 41 zwischen der Vorraststellung 30.1 und der Hauptraststellung 30.2 gehalten. Das Schloss 20 kann in dem Notfall weder geschlossen noch geöffnet werden. Als Konsequenz kann auch der störende Gegenstand nicht beseitigt werden. Als Lösung bliebe bisher nur, das Übertragungselement 44 durchzuschneiden, um die Spannung am Zuziehhebel 41 aufzuheben. Danach müsste das Übertragungselement 44 oder gar die ganze Zuziehvorrichtung 40 komplett ausgetauscht werden. Die Vorrichtung ist so lange außer Betrieb gesetzt.
  • Das erfindungsgemäße Sicherungselement 50 sorgt in einem Notfall dafür, dass das Öffnen des Schlosses 20 dennoch gewährleistet werden kann. Das Sicherungselement 50 ist in den 5 bis 8 dargestellt und weist dabei ein Gehäuseteil 54 und ein Führungsteil 55 auf. Das Gehäuseteil 54 ist am Gehäuse 21 des Schlosses 20 befestigt und dient als eine Stütze für das Führungsteil 55. Das Führungsteil 55 ist abnehmbar am Gehäuseteil 54 angeordnet und kann in einem Notfall, wie in den 6 und 7 gezeigt, vom Gehäuseteil 54 abgenommen werden. Am Führungsteil 55 ist eine Führung 51 vorgesehen, durch welche das Übertragungselement 44 geführt werden kann, wobei außerhalb der Führung 51 ins Innere des Schlosses 20 nur die Seele 45 des Übertragungselementes 44 geführt wird. Der Mantel 46 des Übertragungselementes 44 endet an einem Anschlag 52 des Sicherungselementes 50 und stützt sich an diesem Anschlag 52 ab. Von der Seite des nicht dargestellten Motors der Zuziehvorrichtung 40 ist ein weiterer Anschlag 47 für den Mantel 46, wie in der 8 gezeigt, vorgesehen. Die Seele 45 wird dabei in dem Mantel 46 durch den Motor heraus aus dem Schlossgehäuse 21 geschoben. Zurück kann die elastische Seele 45 nicht geschoben werden, es reicht aber, dass der Zug durch den Motor an der Seele 45 entspannt wird, damit der Zuziehhebel 41 durch die Federbelastung 43 in die Rückstellposition 41.1 der 7 verschwenken kann.
  • Wie in den 5 bis 8 gezeigt ist, sind das Gehäuseteil 54 und das Führungsteil 55 mit komplementären Rastmitteln 54.1, 55.1, 55.2 ausgebildet, um eine lösbare Verbindung zwischen dem Gehäuseteil 54 und dem Führungsteil 55 herzustellen. Vorteilhafterweise können die Rastmittel 54.1, 55.1, 55.2 eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuseteil 54 und dem Führungsteil 55 aufbauen. Hierzu kann das Gehäuseteil 54 mit einer Ausnehmung 54.1 ausgebildet sein, in welche ein Fuß 55.3 des Führungsteils 55 formschlüssig eingreifen kann. Ferner kann das Führungsteil 55 mit Rastmitteln 55.1 und 55.2 versehen sein, die das Gehäuseteil 54 von oben und von unten form- und/oder kraftschlüssig umschließen. Zudem sorgen die Rastmittel 55.1 und 55.2 dafür, dass das Sicherungselement 50 nicht entlang des Übertragungselementes 44 verschoben werden kann. Im Normalbetrieb sorgen die Rastmittel 55.1 und 55.2 also dafür, dass das Führungsteil 55 zuverlässig und verliersicher am Gehäuseteil 54 gehalten ist. In einem Notfall, in welchem das Schloss 20 in seiner Funktionsweise gestört ist, insbesondere wenn beim Verriegeln eine Endschließstellung des Schlosses 20 nicht erreicht werden kann, kann das Führungsteil 55 seitlich vom Gehäuseteil 54 entlang der Ausnehmung 54.1 abgenommen werden, wie es in den 6 und 7 gezeigt ist.
  • In 8 ist die Kräfteverteilung am Sicherungselement 50 in der Zuziehphase I der Zuziehvorrichtung 40 dargestellt. Dabei stützt sich der Mantel 46 des Übertragungselementes 44 an einem Anschlag 52 des Führungsteils 55 ab, wobei die Zuziehvorrichtung 40 eine Kraft in Richtung des Pfeils I an der Seele 45 des Übertragungselementes 44 ausübt. Ein anderes Ende des Mantels 46 ist an einem motorseitigen Anschlag 47 abgestützt. Während des Ziehens an der Seele 45 kann der Mantel 46 zwischen dem Anschlag 52 an der Schlossseite und dem Anschlag 47 an der Motorseite eine leichte Welle 46.1 schlagen. Wird in einem Notfall das Führungsteil 55 vom Gehäuseteil 54 abgenommen, so bewirken die Kräfte, die der Mantel 46 an dem schlossseitigen Anschlag 52 ausübt, dass das Sicherungselement 50, insbesondere das Führungsteil 55, zusammen mit dem Übertragungselement 44, insbesondere mit dem Mantel 46, etwas nach vorne ins Innere des Schlossgehäuses 21 bzw. in Richtung der Rückstellposition 41.1 des Zuziehhebels 41 schnellen. Der Mantel 46 nimmt dabei die Seele 45 einen gewissen Abstand mit, welcher ausreichend dafür ist, dass das Übertragungselement 44 insgesamt entspannt werden kann und der Zuziehhebel 41 die Rückstellposition 41.1 einnehmen kann. Dabei kann die Falle 30 freigegeben werden, das Schloss 20 kann in seine Endschließstellung überführt werden und der Störgegenstand kann entfernt werden. Danach kann das Führungsteil 55 wieder an dem Gehäuseteil 54 angeordnet werden. Kein Bauteil muss dabei durchtrennt werden und kein Bauteil muss ausgetauscht werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 kann unmittelbar danach wieder in Betrieb genommen werden, wenn das Führungsteil 55 wieder am Gehäuseteil 54 befestigt ist. Um eine bequeme Abnahme des Führungsteils 55 zu ermöglichen, kann ein Abzugselement 53 vorgesehen sein, welches greifbar für den Benutzer angeordnet werden kann. Wenn der Benutzer am Abzugselement 53 zieht, kann das Führungsteil 55 bequem vom Gehäuseteil 54 entkoppelt werden. Erfindungsgemäß kann das Sicherungselement 50 als ein Zusatzbauteil ausgebildet werden und nachträglich an einem vorhandenen Schloss oder an einer vorhandenen Zuziehvorrichtung nachgerüstet werden. Hierzu muss das Gehäuseteil 54 verliersicher am Gehäuse 21 des Schlosses 20 montiert werden, beispielsweise geklebt, geschweißt oder angeschraubt werden. Ferner kann das Führungsteil 55 abnehmbar am Gehäuseteil 54 angeordnet werden und das Übertragungselement 44 durch die Führung 51 am Führungsteil 55 geleitet werden. So können herkömmliche Vorrichtungen mit dem erfindungsgemäßen Sicherungselement 50 ausgestattet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    11
    Schließteil
    12
    erster Sensor
    13
    zweiter Sensor
    20
    Schloss
    21
    Gehäuse
    30
    Falle
    30.1
    Vorraststellung
    30.2
    Hauptraststellung
    31
    Lagerachse der Falle 30
    32
    Vorrast
    33
    Hauptrast
    34
    Richtung, in die die Falle 30 federbelastet ist
    35
    Aufnahme für das Schließteil 11
    40
    Zuziehvorrichtung
    41
    Zuziehhebel
    41.1
    Rückstellposition
    42
    Lagerachse des Zuziehhebels 41
    43
    Richtung, in die der Zuziehhebel 41 federbelastet ist
    44
    Übertragungselement
    45
    Seele
    46
    Mantel
    46.1
    Welle
    47
    Anschlag
    50
    Sicherungselement
    51
    Führung
    52
    Anschlag
    53
    Abzugselement
    54
    Gehäuseteil
    54.1
    Ausnehmung
    55
    Führungsteil
    55.1
    Rastmittel
    55.2
    Rastmittel
    55.3
    Fuß
    60
    Klinke
    60.1
    erste Sperrposition
    60.2
    zweite Sperrposition
    61
    Lagerachse der Klinke
    62
    Richtung, in die die Klinke 60 federbelastet ist
    63
    Sperrelement
    64
    Richtung, in die die Klinke 60 federbelastet ist
    65
    Verlängerung
    70
    Antrieb
    71
    Steuerkurve
    72
    Lagerachse der Steuerkurve 71
    74
    Antriebsrichtung
    I
    Zuziehphase der Zuziehvorrichtung 40
    II
    Rückstellphase der Zuziehvorrichtung 40
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006052773 A1 [0003]

Claims (21)

  1. Vorrichtung (10) zum Verriegeln eines beweglichen Teils eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Klappe oder einer Tür, mit einem Schließteil (11) und einem Schloss (20), welches ein Gehäuse (21) und eine Falle (30) aufweist, wobei die Falle (30) eine Offenstellung aufweist, aus der die Falle (30) in mechanischen Eingriff mit dem Schließteil (11) bringbar ist, wobei in der Offenstellung das Schloss (20) frei beweglich ist, und wobei die Falle (30) mittels einer Zuziehvorrichtung (40) in eine Hauptraststellung (30.2) bringbar ist, in der die Falle (30) das Schließteil (11) verriegelt, wobei in der Hauptraststellung (30.2) das Schloss (20) sich in einer Endschließstellung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehvorrichtung (40) ein Sicherungselement (50) aufweist, welches lösbar am Gehäuse (21) befestigt ist, so dass in einem Notfall, in welchem die Falle (30) zwischen der Offenstellung und der Hauptraststellung (30.2) stehen bleibt, derart vom Gehäuse (21) lösbar ist, dass die Zuziehvorrichtung (40) die Falle (30) zum Überführen in die Offenstellung freigibt.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (30) in Richtung zur Offenstellung federbelastet (34) ist, insbesondere dass die Falle (30) drehbar am Gehäuse (21) gelagert ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (30) aus der Offenstellung in eine Vorraststellung (30.1) verschwenkbar ist, in der die Falle (30) das Schließteil (11) arretiert, wobei in der Vorraststellung (30.1) das Schloss (20) sich in einer Vorschließstellung befindet, insbesondere dass die Falle (30) mittels der Zuziehvorrichtung (40) aus der Vorraststellung (30.1) in die Hauptraststellung (30.2) bringbar ist.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (20) eine Klinke (60) aufweist, welche in der Offenstellung der Falle (30) an der Falle (30) anlehnt, wobei die Klinke (60) in der Vorraststellung (30.1) in eine Vorrast (32) der Falle (30) und/oder in der Hauptraststellung (30.2) in eine Hauptrast (33) der Falle (30) eingreift.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (60) in Richtung auf die Falle (30) federbelastet (62) ist, insbesondere dass die Klinke (60) schwenkbar am Gehäuse (21) gelagert ist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (60) mindestens eine Sperrposition (60.1, 60.2), in der die Klinke (60) in die Vorrast (32) oder in die Hauptrast (33) der Falle (30) eingreift, und eine Freigabeposition aufweist, in welcher die Klinke (60) die Falle (30) freigibt.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (60) mittels eines elektrischen Antriebes (70) aus mindestens einer Sperrposition (60.1, 20.2) in die Freigabeposition (60.1) bringbar ist, insbesondere dass der Antrieb (70) eine Steuerkurve (71) aufweist, die mit der Klinke (60), insbesondere mechanisch zusammenwirkt, um Klinke (60) aus der Sperrposition (60.1, 20.2) in die Freigabeposition zu überführen.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehvorrichtung (40) in einer Zuziehphase (I) die Falle (30), insbesondere aus der Vorraststellung (30.1) in die Hauptraststellung (30.2) antreibt, in welcher die Zuziehvorrichtung (40) das Drehen der Falle (30) in die Offenstellung verhindert, insbesondere dass die Zuziehvorrichtung (40) in einer Rückstellphase (II) die Falle (30) zum Drehen in die Offenstellung freigibt.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehvorrichtung (40) einen Zuziehhebel (41) aufweist, welcher in der Zuziehphase (II) an der Falle (30) eingreift und die Falle (30) gegen die Drehung in die Offenstellung arretiert, insbesondere dass in der Rückstellphase (II) der Zuziehhebel (41) in eine Rückstellposition (41.1) bringbar ist, in welcher der Zuziehhebel (41) von der Falle (30) losgelöst ist und die Zuziehvorrichtung (40) sich in einer Ruhelage befindet.
  10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehvorrichtung (40) in die Ruhelage bzw. der Zuziehhebel (41) in die Rückstellposition (41.1) federbelastet (43) ist, insbesondere dass der Zuziehhebel (41) drehbar am Gehäuse (21) gelagert ist.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehvorrichtung (40) einen Motor, insbesondere einen Servomotor aufweist, insbesondere dass die Zuziehvorrichtung (40) in die Zuziehphase (I) bringbar ist, wenn der Motor aktiv ist, und dass die Zuziehvorrichtung (40) in die Rückstellphase (II) überführbar ist, wenn der Motor ausgeschaltet ist.
  12. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehvorrichtung (40) ein Übertragungselement (44), insbesondere einen Bowdenzug (44) aufweist, das/der die Wirkung der Zuziehvorrichtung (40), insbesondere des Motors auf die Falle (30), insbesondere auf den Zuziehhebel (41) überträgt.
  13. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Normalbetrieb die Zuziehvorrichtung (40), insbesondere der Zuziehhebel (41), nur in der Offenstellung oder in der Hauptraststellung (30.2) der Falle (30) in die Ruhelage bzw. in eine Rückstellposition (41.1) bringbar ist.
  14. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensor (12, 13) vorgesehen ist, welcher die Offenstellung, insbesondere die Vorraststellung (30.1) und die Hauptraststellung (30.2) der Falle (30) sensiert, insbesondere dass die Zuziehvorrichtung (40), insbesondere der Motor entsprechend der Messung ansteuerbar ist.
  15. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehvorrichtung (40), insbesondere der Motor, eingeschaltet wird, wenn die Vorraststellung (30.1) sensiert ist, insbesondere dass die Zuziehvorrichtung (40), insbesondere der Motor ausgeschaltet wird, wenn die Offenstellung oder die Hauptraststellung (30.2) sensiert ist.
  16. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (50) eine Spannung zwischen der Falle (30), insbesondere dem Zuziehhebel (41) und der Zuziehvorrichtung (40), insbesondere dem Motor aufrechterhält, wenn das Sicherungselement (50) am Gehäuse (21) befestigt ist, wobei insbesondere das Sicherungselement (50) die Spannung löst, wenn das Sicherungselement (50) vom Gehäuse (21) entkoppelt ist.
  17. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (50) eine Führung (51) und einen Anschlag (52) für das Übertragungselement (44) aufweist, insbesondere dass das Übertragungselement (44) eine Seele (45) und einen Mantel (46) aufweist, wobei auf einer Schlossseite der Mantel (46) sich an dem Anschlag (52) abstützt.
  18. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (50) manuell vom Gehäuse (21) lösbar ist, insbesondere dass das Sicherungselement (50) mittels einer Rastverbindung und/oder kraft- und/oder formschlüssig am Gehäuse (21) befestigbar ist.
  19. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (50) ein Abzugselement (53) aufweist, um bei Betätigung das Sicherungselement (50) vom Gehäuse (21) zu lösen.
  20. Sicherungselement (50) für eine Zuziehvorrichtung (40) eines Schlosses (30), dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (50) ein Gehäuseteil (54) und Führungsteil (55) aufweist, wobei das Gehäuseteil (54) an einem Schloss (20) befestigbar ist und das Führungsteil (55) am Gehäuseteil (54) derart lösbar befestigt ist, dass in einem Notfall, in welchem das Schloss (20) in seiner Funktionsweise gestört ist, insbesondere beim Verriegeln eine Endschließstellung nicht erreicht, das Führungsteil (55) vom Gehäuseteil (54) entkoppelbar ist, wodurch das Schloss (20) in seine Endschließstellung überführbar ist.
  21. Sicherungselement (50) nach Anspruch 20 für eine Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 19.
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