LU100511B1 - Betätigungsvorrichtung zum Bedienen einer Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand - Google Patents

Betätigungsvorrichtung zum Bedienen einer Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand Download PDF

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LU100511B1
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lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel
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LU100511A
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Rainer Gräfer
Christian Gross
John Schmidt
Bernhard Hanf
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Schellenberg Alfred Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine, insbesondere elektromotorische, Betätigungsvorrichtung, die ein drehbar gelagertes und in unterschiedliche Drehstellungen überführbares Betätigungselement aufweist, zum Bedienen einer Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand. Die Betätigungsvorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Lichtquelle, die ein Lichtstrahlenbündel emittiert, einen Detektor, der dazu ausgebildet und angeordnet ist, Licht des Lichtstrahlenbündels zu empfangen und ein elektrisches Signal zu erzeugen, und durch ein drehfest mit dem Betätigungselement verbundenes Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel, das wenigstens eine mittels des Detektors detektierbare Eigenschaft des Lichts des Lichtstrahlenbündels in Abhängigkeit von der Drehstellung des Betätigungselements verändert.

Description

Beschreibung
Titel: Betâtigungsvorrichtung zum Bedienen einer Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand
Die Erfindung betrifft eine Betâtigungsvorrichtung, die ein drehbar gelagertes und in unterschiedliche Drehstellungen überführbares Betâtigungselement aufweist, zum Bedienen einer Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand.
Aus DE 20 2005 008 396 UI ist eine Zustandsüberwachungseinrichtung für Griffbeschläge für Fenster oder Türen mit einem drehbaren Handgriff bekannt. Die Zustandsüberwachungseinrichtung weist ein Getriebe zur Umsetzung der Drehbewegung des Handgriffs in eine lineare Bewegung eines schaltenden Elements auf. Insoweit ist diese Zustandsüberwachungseinrichtung mechanisch komplex aufgebaut und unterschiedlichsten Störfaktoren ausgesetzt.
Aus DE 20 2005 006 796 UI ist eine Überwachungseinrichtung für Fenster und Türen bekannt. Die Überwachungseinrichtung weist eine erste Sensorvorrichtung zum Erfassen der Schwenkstellung des Griffs und eine zweite Sensorvorrichtung zum Erfassen der Geschlossenstellung auf. Außerdem ist eine Auswerteeinheit vorhanden, die Detektionssignale von der ersten und von der zweiten Sensorvorrichtung verknüpft und auswertet und gegebenenfalls ein Alarmsignal veranlasst. Die erste Sensorvorrichtung weist zwei lângs des Umfanges eines Mehrkantsteckstiftes winklig zueinander angeordnete Mikroschalter auf, die im Gehäuse angeordnet und von einem mit dem Griff drehfest verbundenen Schalternoppen betätigbar sind. Die zweite Sensorvorrichtung weist mindestens einen Reedkontaktschalter, der nahe einer AuBenwand des Gehöuses angeordnet ist, auf. Darüber hinaus ist ein mit dem Reedkontaktschalter zusammenwirkender Magnet vorhanden, der am verschlussseitigen Schenkel des ortsfesten Rahmens des Fensters oder der Tür befestigt ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Betötigungsvorrichtung zum Bedienen einer Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand anzugeben, die in einfacher zu zuverlässiger Weise eine, insbesondere elektronisch verwertbare, Information über die aktuelle Drehstellung des Betâtigungselements ermitteln kann.
Die Aufgabe wird durch eine Betötigungsvorrichtung gelost, die gekennzeichnet ist durch eine Lichtquelle, die ein Lichtstrahlenbündel emittiert, einen Detektor, der dazu ausgebildet und angeordnet ist, Licht des Lichtstrahlenbündels zu empfangen und ein elektrisches Signal zu erzeugen, und durch ein drehfest mit dem Betötigungselement verbundenes Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel, das wenigstens eine mittels des Detektors detektierbare Eigenschaft des Lichts des Lichtstrahlenbündels in Abhângigkeit von der Drehstellung des Betâtigungselements verandert.
Die Erfindung haf den ganz besonderen Vorteil, dass in einfacher und zuverlâssiger Weise Informationen bereitgestellt werden können, die Rückschlüsse auf einen Verriegelungs- beziehungsweise Entriegelungszustand der Verschlussvorrichtung erlauben. Hierbei kann die Betötigungsvorrichtung für einen Handbetrieb oder für eine elektromotorische Betâtigung oder für beides ausgebildet sein.
Bei einer besonders robusten und zuverlâssigen Ausführung betrifft die detektierbare Eigenschaft des Lichts dessen Lichtleistung oder dessen Intensitât. Hierbei kann insbesondere vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Detektor die Lichtleistung oder die Intensitât des von ihm empfangenen Lichtes misst und ein entsprechendes, insbesondere zur Lichtleistung oder der Intensitât proportionales, elektrisches Signal an eine
Auswertevorrichtung übermittelt. Bei einer besonders einfach aufgebauten und besonders zuverlässigen Ausführung ist vorgesehen, dass die Lichtleistung oder Intensitöt des vom Detektor empfangenen Lichtes in Abhängigkeit von der Drehstellung entweder einen ersten Wert oder einen zweiten Wert aufweist, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass der erste Wert Null ist und der zweite ein von Null verschiedener Wert ist. Dies kann, was weiter unten noch im Detail erläutert wird, beispielsweise dadurch realisiert sein, dass das von der Lichtquelle emittierte Lichtstrahlenbündel in Abhöngigkeit von der Drehstellung entweder, insbesondere vollständig oder wenigstens teilweise, zum Detektor gelangt oder vollständig unterbrochen wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführung sind die Position und/oder die Ausrichtung des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels relativ zu der Lichtquelle und/oder dem Detektor von der Drehstellung des Betötigungselements abhöngig. Auf diese Weise ist es beispielsweise ermöglicht, das Lichtstrahlenbündel in einer ersten Drehstellung zu dem Detektor passieren zu lassen, wöhrend es in einer zweiten, von der ersten Drehstellung verschiedenen Drehstellung, unterbrochen wird, so dass es nicht zum Detektor gelangt.
Ganz allgemein kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel wenigstens einen teilweise lichtdurchlössigen Durchlassbereich aufweist, durch den hindurch Licht treten kann. Der Durchlassbereich kann beispielsweise als Öffnung oder Aussparung ausgebildet sein.
Darüber hinaus kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel wenigstens eine Reflexionsflöche aufweist, die Licht, insbesondere Infrarotlicht, zumindest teilweise reflektiert. Die Reflexionsflöche kann insbesondere als Spiegel ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Reflexionsflöche eine das
Lichtstrahlenbündel nur teilweise reflektierende Fläche ist. Beispielsweise kann es sich bei dieser Fläche um eine weiße Kunststofffläche oder um eine wenigstens teilweise reflektierende, insbesondere weiße, Beschichtung handeln. Entscheidend hinsichtlich der Reflexionsfläche ist letztendlich, ob ein für eine Messung der Lichtleistung beziehungsweise der Intensitât ausreichender Anteil des Lichtstrahlenbündels zu dem Detektor gelenkt werden kann.
Außerdem kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel einen lichtundurchlössigen Blockierabschnitt aufweist. Vorzugsweise ist der Blockierabschnitt derart ausgebildet, dass das Lichtstrahlenbündel, zumindest im Wesentlichen, vollständig unterbrochen werden kann. Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Blockierabschnitt lichtabsorbierende Eigenschaften aufweist. Insbesondere kann der Blockierabschnitt vorteilhaft schwarz ausgebildet sein und/oder eine matte Oberfläche aufweisen.
Bei einer besonderen Ausführung lâsst das
Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel das Lichtstrahlenbündel in einer ersten Drehstellung des Betâtigungselements zum Detektor gelangen. In einer zweiten, von der ersten Drehstellung verschiedenen Drehstellung lâsst das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel das Lichtstrahlenbündel bei dieser Ausführung nicht oder lediglich hinsichtlich der Lichtleistung und/oder Intensitât abgeschwâcht zum Detektor gelangen. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel das Lichtstrahlenbündel in der ersten Drehstellung zu dem Detektor reflektiert und in der zweiten Drehstellung derart passieren lâsst, dass das Lichtstrahlenbündel nicht zum Detektor gelangt. Alternativ ist es auch möglich, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel derart ausgeführt und insbesondere relativ zum Detektor angeordnet ist, dass es das Lichtstrahlenbündel in der ersten Drehstellung zu dem Detektor passieren lässt und in der zweiten Drehstellung unterbricht oder von dem Detektor weg reflektiert.
Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist die Zeitdauer vom Beginn eines Überführungsvorganges einer Drehstellung des Betâtigungselements in eine andere Drehstellung bis zu einem Eintritt einer Änderung der detektierbaren Eigenschaft des Lichtstrahlenbündels für unterschiedliche Bewegungsrichtungen des Betâtigungselements, insbesondere bei einer für die unterschiedlichen Bewegungsrichtungen gleichen Bewegungsgeschwindigkeit, unterschiedlich. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass das Lichtstrahlenbündel in der ersten oder der zweiten Drehstellung außermittig durch einen lichtdurchlâssigen Durchlassbereich des
Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels tritt. Eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass bei einer Ânderung der Drehstellung festgestellt werden kann, in welche Richtung das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel bewegt wurde, weil die Zeitspanne bis das Lichtstrahlenbündel den Durchlassbereich verlassen hat und dadurch unterbrochen wird von der Bewegungsrichtung abhângig ist. Der Durchlassbereich kann hierbei symmetrisch ausgebildet sein. Alternativ kann zu dem genannten Zweck beispielsweise auch vorgesehen sein, dass das Lichtstrahlenbündel in der ersten oder der zweiten oder der dritten Drehstellung mittig durch einen asymmetrisch ausgebildeten lichtdurchlâssigen Durchlassbereich des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels tritt. Auch so kann erreicht werden, dass bei einer Ânderung der Drehstellung festgestellt werden kann, in welche Richtung das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel bewegt wurde.
Beispielsweise kann hierbei das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel eine drehbar gelagerte Scheibe mit einer der ersten oder der zweiten Drehstellung außermittig von dem Lichtstrahlenbündel durchleuchteten Öffnung aufweisen, so dass eine Kante der Öffnung das Lichtstrahlenbündel bei einer Drehung in die eine Richtung schneller erreicht und dadurch unterbricht, als bei einer Drehung in die andere Richtung. Auf diese Weise kann durch eine Auswertevorrichtung, die die Signale des Detektors empfängt festgestellt werden, in welche Richtung die Drehung erfolgt ist. Dies insbesondere, wenn gleichzeitig in analoger Weise auch die Wirkung auf einen weiteres Lichtstrahlenbündel, das seinerseits außermittig durch einen weiteren, insbesondere symmetrischen, Durchlassbereich des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels oder das mittig durch einen asymmetrischen Durchlassbereich des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels tritt, erfasst wird, was weiter unten noch im Detail beschrieben wird.
Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung, die insbesondere das Erfassen einer Vielzahl von Drehstellungen, insbesondere das Erfassen von mehr als zwei Drehstellungen, erlaubt, ist eine weitere Lichtquelle vorhanden, die ein weiteres Lichtstrahlenbündel emittiert. Bei dieser Ausführung ist außerdem ein weiterer Detektor vorhanden, der dazu ausgebildet und angeordnet ist, Licht des weiteren Lichtstrahlenbündels zu empfangen und ein weiteres elektrisches Signal zu erzeugen. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel in Abhöngigkeit von der Drehstellung des Betötigungselements auch auf das weitere Lichtstrahlenbündel wirkt und in Abhöngigkeit von der Drehstellung des Betötigungselements wenigstens eine mittels des weiteren Detektors detektierbare Eigenschaft des Lichts des weiteren Lichtstrahlenbündels in Abhöngigkeit von der Drehstellung des Betötigungselements verandert.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel Licht des weiteren Lichtstrahlenbündels in Abhöngigkeit von der Drehstellung des Betötigungselements entweder zum weiteren Detektor gelangen lösst oder kein Licht zum weiteren Detektor gelangen lâsst oder Licht des weiteren Lichtstrahlenbündels hinsichtlich Lichtleistung und/oder Intensitât abgeschwâcht zum weiteren Detektor gelangen lâsst.
Insbesondere um durch Auswertung sowohl der Signale des Detektors, als auch der Signale des weiteren Detektors eine aktuelle Drehstellung von einer Vielzahl von möglichen Drehstellungen, insbesondere von mehr als zwei Drehstellungen, erfassen zu können, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Wirkung des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels auf das Lichtstrahlenbündel in wenigstens einer Drehstellung eine andere ist, als auf das weitere Lichtstrahlenbündel. Auf diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass der Detektor und der weitere Detektor für unterschiedliche Drehstellungen unterschiedliche Kombinationen von Detektorsignalen liefern, was es der Auswertevorrichtung erlaubt, die Drehstellungen voneinander zu unterscheiden und jeweils die aktuelle Drehstellung zu ermitteln.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel das Lichtstrahlenbündel in einer ersten Drehstellung zu dem Detektor gelangen lâsst und das weitere Lichtstrahlenbündel nicht oder lediglich hinsichtlich der Lichtleistung und/oder Intensitât abgeschwâcht zum weiteren Detektor gelangen lâsst.
Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel in einer zweiten Drehstellung das Lichtstrahlenbündel nicht oder lediglich hinsichtlich der Lichtleistung und/oder Intensitât abgeschwâcht zu dem Detektor gelangen lâsst und das weitere Lichtstrahlenbündel nicht oder lediglich hinsichtlich der Lichtleistung und/oder Intensitât abgeschwâcht zum weiteren Detektor gelangen lâsst. Es ist alternativ beispielsweise auch möglich, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel in einer zweiten Drehstellung sowohl das Lichtstrahlenbündel zu dem Detektor gelangen lâsst und das weitere Lichtstrahlenbündel zum weiteren Detektor gelangen lösst.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Betötigungselement in eine dritte Drehstellung überführbar ist, wobei das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel das Lichtstrahlenbündel in der dritten Drehstellung nicht oder lediglich hinsichtlich der Lichtleistung und/oder Intensitât abgeschwächt zu dem Detektor gelangen lösst und das weitere Lichtstrahlenbündel, insbesondere vollständig, zum weiteren Detektor gelangen lösst. Auf diese Weise ist es einer Auswertevorrichtung, die jeweils die Signale des Detektors und des weiteren Detektors empföngt, ermöglicht, zu unterscheiden, in welcher der drei genannten Drehstellungen sich das Betötigungselement gerade befindet.
In der oben hinsichtlich des Lichtstrahlenbündels bereits beschriebenen Weise kann vorteilhaft analog auch vorgesehen sein, dass das weitere Lichtstrahlenbündel in der ersten oder der zweiten oder der dritten Drehstellung außermittig durch einen weiteren lichtdurchlâssigen Durchlassbereich des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels tritt. Auf diese Weise wird vorteilhaft erreicht feststellen zu können, in welche Richtung das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel beim Verlassen einer Drehstellung bewegt wurde, weil bei einer außermittigen Bestrahlung des Durchlassbereichs die Zeit, die bis zum Erreichen des Randes des Durchlassbereiches erforderlich ist, von der Bewegungsrichtung abhângig ist.
Ganz allgemein kann diesbezüglich vorgesehen sein, dass die Zeitdauer vom Beginn eines Überführungsvorganges einer Drehstellung des Betâtigungselements in eine andere Drehstellung bis zu einem Eintritt einer Ânderung der detektierbaren Eigenschaft des weiteren Lichtstrahlenbündels für unterschiedliche Bewegungsrichtungen des Betâtigungselements, insbesondere bei einer für die unterschiedlichen Bewegungsrichtungen gleichen Bewegungsgeschwindigkeit des
Betötigungselements, unterschiedlich ist.
Bei einer besonderen Ausführung der Betötigungsvorrichtung kann das Betötigungselement in drei unterschiedliche Drehstellungen überführt werden, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass die zweite Drehstellung eine Verriegelungsstellung ist und dass die erste Drehstellung eine Entriegelungsstellung für eine Montage der Betötigungsvorrichtung im Rechtsanschlag, beispielsweise an einem Flügelrahmen einer Tür oder eines Fensters, und dass die dritte Drehstellung eine Entriegelungsstellung für eine Montage der Betötigungsvorrichtung im Linksanschlag, beispielsweise am Flügelrahmen eines Fensters oder einer Tür, ist.
Bei einer besonders robusten Ausführung, sind die Lichtquelle und/oder der Detektor, insbesondere gemeinsam, auf einer Platine, angeordnet. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Lichtquelle und/oder der Detektor unabhöngig von der Drehstellung des Betötigungselements relativ zueinander stets ortsfest sind. Gleiches kann analog vorteilhaft auch in Bezug auf die weitere Lichtquelle und den weiteren Detektor vorgesehen sein.
Das Betötigungselement kann beispielsweise als Handhabe, insbesondere als Fenster- oder Türgriff, ausgebildet sein. Mittels des Betötigungselements kann beispielsweise der Flügelrahmen eines Fensters oder einer Tür in eine Verriegelungsstellung oder eine Entriegelungsstellung, die ein Öffnen, insbesondere ein Kippen oder Schwenken, des Fenster- oder Türflügels erlaubt, überführt werden.
Alternativ oder zusötzlich kann das Betötigungselement auch als motorisch angetriebenes Übertragungselement ausgebildet sein. Eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass ein Überführen von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung oder umgekehrt motorisch angetrieben, insbesondere auch automatisch und/oder ferngesteuert, erfolgen kann. Der motorische Antrieb kann insbesondere ein Elektromotor sein.
Bei einer vorteilhaften Ausführung ist das Betâtigungselement mittels eines stabförmigen Drehmomentübertragungselements, insbesondere eines Vierkantstifts, drehfest mit dem Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel verbunden. Das Drehmomentübertragungselement kann insbesondere ein freies Ende aufweisen, das dazu ausgebildet und bestimmt ist, drehfest mit einer Verriegelungsvorrichtung einer Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand, beispielsweise der Verriegelungsvorrichtung eines Fensters oder einer Tür, verbunden zu werden. Oftmals weisen derartige Verriegelungsvorrichtungen eine drehbar gelagerte Nuss mit einem Innenvierkantprofil auf, in die ein entsprechend dimensionierter Vierkantstift formschlüssig eingesteckt werden kann.
Bei einer besonders kompakt ausbildbaren Ausführung verläuft das Drehmomentübertragungselement, insbesondere senkrecht, durch einen Durchbruch der Platine. Eine solche Ausführung ermöglicht es, das Betâtigungselement in dem Halbraum auf der einen Seite der Platine anzuordnen, während das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel, insbesondere zusammen mit der Lichtquelle und dem Detektor und/oder zusammen mit der weiteren Lichtquelle und dem weiteren Detektor, in dem anderen Halbraum auf der anderen Seite der Platine angeordnet werden kann.
Bei einer sehr kompakten Ausführung ist das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel flach, beispielsweise als Platte oder Scheibe, insbesondere als im Wesentlichen kreisrunde Platte oder Scheibe, ausgebildet. Insbesondere kann das
Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel parallel zu der Platine angeordnet sein, die die Lichtquelle und/oder den Detektor trägt.
Vorzugsweise sind die Anordnung und die Ausrichtung der Platine innerhalb der Betötigungsvorrichtung konstant und unabhöngig von der Drehstellung des Betötigungselements. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass keine elektrischen oder elektronischen Bauteile vorhanden sind, die sich beim Bewegen, insbesondere bei einem Drehen, des Betötigungselements bewegen oder mittdrehen. Eine solche Ausführung ist besonders robust, da eine Bewegung von empfindlichen elektrischen oder elektronischen Bauteilen innerhalb der Betötigungsvorrichtung vermieden ist.
Wie bereits erwähnt, kann vorteilhaft eine Auswertevorrichtung vorhanden sein, die elektrische Signale von dem Detektor und/oder dem weiteren Detektor empfängt und auf der Basis der empfangenen Signale jeweils eine aktuelle Drehstellung des Betötigungselements ermittelt.
Die Lichtquelle kann beispielsweise eine LED (Light emitting diode) oder eine Laserdiode aufweisen. Gleiches gilt analog für die weitere Lichtquelle. Insbesondere wenn die Betötigungsvorrichtung mittels eines Akkus oder einer Batterie mit Energie versorgt wird, ist eine solche Ausführung besonders vorteilhaft, weil halbleiterbasierte Lichtquellen einen geringen Energiebedarf haben.
Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung emittiert die Lichtquelle, insbesondere ausschließlich, infrarotes Licht. Dies hat den besonderen Vorteil, dass eine Aktivitöt der Lichtquelle, sofern diese nicht vollstöndig lichtdicht eingehaust ist, für einen Benutzer unsichtbar bleibt. Außerdem können vorteilhaft zuverlössige und günstig beziehbare Halbleiterdetektoren verwendet werden, die eine hohe Empfindlichkeit für infrarotes Licht aufweisen.
Der Detektor kann beispielsweise eine Photodiode aufweisen. Gleiches gilt analog in Bezug auf den weiteren Detektor.
Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel eine Scheibe oder eine kreisrunde Scheibe auf. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel aus einer Scheibe, insbesondere einer kreisrunden Scheibe, hergestellt ist. Beispielsweise kann es sich um eine Kunststoffscheibe handeln, in die eine oder mehrere Öffnungen oder eine oder mehrere Aussparungen eingearbeitet sind und die, beispielsweise über ein stabförmiges
Drehmomentübertragungselement, wie beispielsweise ein Vierkantstift, drehfest mit dem Betätigungselement verbunden ist.
Bei einer besonders störunanfälligen Ausführung sind die Lichtquelle, der Detektor und das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Vorzugsweise ist das Gehäuse, wenigstens für Licht in dem Wellenlängenbereich, in dem der Detektor empfindlich ist lichtdicht ausgebildet. Hierbei ist es ausreichend, wenn das Eindringen von Umgebungslicht, wenigstens im Wellenlängenbereich, in dem der Detektor empfindlich ist, so reduziert ist, dass die Drehstellung des Betâtigungselements stets sicher zu zuverlässig detektierbar ist. Auf diese Weise ist vorteilhaft vermieden, dass der Detektor fremdes Licht anstelle oder zusätzlich zu dem Licht des Lichtstrahlenbündels und/oder der weitere Detektor fremdes Licht anstelle oder zusätzlich zu dem Licht des weiteren Lichtstrahlenbündels empfängt und es so zu fehlerhaften Signalen und Auswertungen kommt.
Die Anzahl der Lichtquellen und der Detektoren ist nicht auf eins oder zwei beschränkt. Vielmehr kann, insbesondere wenn eine größere Anzahl von möglichen Drehstellungen vorhanden ist, durchaus auch eine größere Anzahl von Lichtquellen und eine entsprechend größere Anzahl von Detektoren vorhanden sein. Hierbei ist es, wie oben bereits in Bezug auf eine Ausführung mit zwei Lichtquellen und zwei Detektoren beschrieben von Vorteil, wenn die Wirkung des
Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels auf die Lichtstrahlenbündel in Abhöngigkeit von der Drehstellung so unterschiedlich ist, dass die Kombination der jeweils resultierenden elektrischen Signale eine eindeutige Identifizierung der jeweils aktuellen Drehstellung ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Betötigungsvorrichtung kann ganz besonders vorteilhaft Verwendung in einem automatischen Lüftungssystem finden, das mit einer motorischen Antriebsvorrichtung zum Überführen eines um eine horizontale oder vertikale Achse schwenkbaren Flügels, insbesondere eines Fenster- oder Türflügels, einer Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand in eine Lüftungsstellung versehen ist.
Ein solches automatisches Lüftungssystem kann insbesondere in der Weise realisiert sein, dass es selbst mittels eines motorischen Antriebs das Betötigungselement der Betötigungsvorrichtung bedient und jeweils Rückmeldung erhält, in welcher Drehstellung sich das Bedienungselement befindet. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Lüftungssystem einen Fenster- oder Türflügel automatisch in eine Lüftungsstellung überführt, nachdem es zuvor das Betötigungselement der Betötigungsvorrichtung in eine Entriegelungsstellung überführt hat. Hierbei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Betötigungselement motorisch angetrieben so lange gedreht wird, bis das automatische Lüftungssystem die Rückmeldung von der Betötigungsvorrichtung erhalten hat, dass das Betötigungselement in eine Drehstellung überführt wurde, die einen Entriegelungszustand entspricht.
Darüber hinaus kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Lüftungssystem nach einem Lüftungsvorgang eine Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand, insbesondere ein Fenster oder eine Tür, durch Betâtigen des Betötigungselements wieder verriegelt, wobei das Betötigungselement, insbesondere motorisch angetrieben, solange betötigt wird, bis die
Betâtigungsvorrichtung signalisiert, dass die einen Verriegelungszustand des Betâtigungselements entsprechende Drehstellung erreicht wurde.
Das Lüftungssystem kann insbesondere als Nachrüstsystem ausgebildet sein, das nachtrâglich an eine Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand, insbesondere ein Fenster oder eine Tür, angekoppelt werden kann.
Von besonderem Vorteil ist eine Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand, insbesondere ein Fenster oder eine Tür, die eine erfindungsgemäße Betâtigungsvorrichtung aufweist. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Betâtigungselement, insbesondere manuell und/oder motorisch angetrieben, wahlweise in eine Drehstellung, die eine Verriegelungsstellung ist, oder eine andere Drehstellung, die eine Entriegelungsstellung ist, überführbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betâtigungsvorrichtung, bei der sich das Betâtigungselement in einer ersten Drehstellung befindet,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel der Betâtigungsvorrichtung, bei dem sich das Betâtigungselement in einer zweiten Drehstellung befindet,
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel der Betâtigungsvorrichtung, bei der sich das Betâtigungselement in einer driften Drehstellung befindet,
Fig. 4 eine Detailansicht der Anordnung und Ausrichtung des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels in der zweiten Drehstellung,
Fig. 5 eine Detailansicht der Ausrichtung des
Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels in der dritten Drehstellung,
Fig. 6 eine Detailansicht der Anordnung und Ausrichtung des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels in der ersten Drehstellung,
Fig. 7 ein Fenster mit einem erfindungsgemäßen automatischen Lüftungssystem, das eine erfindungsgemäße
Betötigungsvorrichtung aufweist,
Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Betötigungsvorrichtung
Fig. 9 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Betötigungsvorrichtung, bei der sich das Betötigungselement in einer ersten Drehstellung befindet,
Fig. 10 das dritte Ausführungsbeispiel der Betötigungsvorrichtung, bei dem sich das Betötigungselement in einer zweiten Drehstellung befindet,
Fig. 11 das dritte Ausführungsbeispiel der Betötigungsvorrichtung, bei der sich das Betötigungselement in einer dritten Drehstellung befindet,
Fig. 12 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betötigungsvorrichtung, bei der sich das Betötigungselement in einer ersten Drehstellung befindet,
Fig. 13 das viertes Ausführungsbeispiel der Betötigungsvorrichtung, bei dem sich das Betâtigungselement in einer zweiten Drehstellung befindet,
Fig. 14 das vierte Ausführungsbeispiel der Betâtigungsvorrichtung, bei der sich das Betâtigungselement in einer dritten Drehstellung befindet.
Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betâtigungsvorrichtung 1, die mittels Befestigungsschrauben 2 an einem Flügelrahmen 3 einer Verschlussvorrichtung, beispielsweise eines Fensters oder einer Tür, für die Öffnung einer Wand angeschraubt ist.
Die Betâtigungsvorrichtung 1 weist ein drehbar gelagertes und in unterschiedliche Drehstellungen überführbares Betâtigungselement 4 auf, das als Drehgriff ausgebildet ist. Der Drehgriff ist drehfest mit einem stabförmigen Drehmomentübertragungselement 5, nämlich einem Vierkantstift 6 verbunden, dessen freies Ende in ein (nicht dargestelltes) Ankopplungselement einer in dem Flügelrahmen 3 angeordneten (nicht dargestellten) Verriegelungsvorrichtung formschlüssig eingesteckt ist.
Die Betâtigungsvorrichtung 1 weist eine Lichtquelle 7, die ein Lichtstrahlenbündel 8 emittiert, sowie einen Detektor 9 auf. Darüber hinaus weist die Betâtigungsvorrichtung 1 eine weitere Lichtquelle 10, die ein weiteres Lichtstrahlenbündel 11 emittiert, sowie einen weiteren Detektor 12 auf. Die Lichtquelle 7, der Detektor 9, die weitere Lichtquelle 10 und der weitere Detektor 12 sind gemeinsam auf einer Platine 13 angeordnet. Die Platine 13 weist einen Durchbruch 14 auf, durch den hindurch der Vierkantstift 6 verläuft.
Die Betâtigungsvorrichtung 1 weist außerdem ein Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel 15 auf, das als drehbar gelagerte Scheibe 16 ausgebildet ist. Die drehbar gelagerte Scheibe 16 ist drehfest mit dem Vierkantstift 6 und damit drehfest mit dem Betâtigungselement 4 verbunden. Die Scheibe 16 ist darüber hinaus parallel zu der Platine 13 angeordnet.
Die Scheibe 16 weist eine randseitige Aussparung 17 auf. In der gezeigten ersten Drehstellung gelangt das von der Lichtquelle 7 emittierte Lichtstrahlenbündel 8 durch diese Aussparung 17 hindurch und erreicht daher den Detektor 9 nicht, so dass der Detektor 9 kein elektrisches Signal erzeugt. Die Scheibe 16 weist darüber hinaus eine Reflexionsflöche 18 auf, die das weitere Lichtstrahlenbündel 11 zu dem weiteren Detektor 12 reflektiert, so dass der weitere Detektor 12 ein elektrisches Signal erzeugt.
Der Detektor 9 und der weitere Detektor 12 sind an eine (nicht dargestellte) Auswertevorrichtung angeschlossen, die anhand der erhaltenen elektrischen Signale, insbesondere aus der Kombination der gleichzeitig erhaltenen elektrischen Signale der Detektoren 9, 12, die Drehstellung des Betötigungselements 4 ermittelt.
Die Lichtquelle 7, der Detektor 9, die weitere Lichtquelle 10 und der weitere Detektor 12 sind in einem, insbesondere lichtdichten, Gehäuse 25 angeordnet, durch das hindurch der Vierkantstift 6 verlöuft.
Figur 2 zeigt die Betötigungsvorrichtung 1, nachdem das Betötigungselement 4 von der in Figur 1 gezeigten ersten Drehstellung in eine zweite Drehstellung überführt wurde. Hierzu wurde das Bedienelement 4 um die Längserstreckungsachse des Vierkantstifts 6 um 90° gedreht.
Die Scheibe 16 weist eine zweite Aussparung 19 und eine dritte Aussparung 20 auf. In der dargestellten zweiten Drehstellung gelangt weder das Lichtstrahlenbündel 8 zu dem Detektor 9, noch das weitere Lichtstrahlenbündel 11 zu dem weiteren Detektor 12.
Figur 3 zeigt die Betötigungsvorrichtung 1, nachdem das Betötigungselement 4 aus der in Figur 2 dargestellten zweiten Drehstellung in eine dritte Drehstellung durch Drehen um die Längserstreckungsrichtung des Vierkantstifts 6 um weitere 90 ° gedreht wurde. Es ist zu erkennen, dass bei dieser Drehstellung das weitere Lichtstrahlenbündel 11 durch die Aussparung 17 gelangt und daher den weiteren Detektor 12 nicht erreicht, wöhrend das Lichtstrahlenbündel 8 von der Scheibe 16 zu dem Detektor 9 reflektiert wird.
Da die Wirkung des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels auf das Lichtstrahlenbündel 8 und das weitere Lichtstrahlenbündel 11 in unterschiedlichen Drehstellungen unterschiedlich ist, kann eine (nicht dargestellte) Auswertevorrichtung aufgrund der jeweils erhaltenen Signale auf die jeweils aktuelle Drehstellung des Betâtigungselements 4 rückschließen.
Figur 4 zeigt in einer Prinzipdarstellung eine Aufsicht auf das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel 15 aus Richtung des freien Endes des Vierkantstifts 6, wobei sich das Betötigungselement 4 in der in Figur 2 dargestellten zweiten Drehstellung befindet.
Es ist zu erkennen, dass das Lichtstrahlenbündel 8 durch die weitere Aussparung 19 tritt und daher den Detektor 9 nicht erreicht. Darüber hinaus ist zu erkennen, dass das weitere Lichtstrahlenbündel 11 durch die weitere Aussparung 20 tritt und daher den weiteren Detektor 12 nicht erreicht.
In der dargestellten Drehstellung verlöuft das Lichtstrahlenbündel 8 außermittig durch die weitere Aussparung 19. Wird das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel nun entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wird das Lichtstrahlenbündel 8 unmittelbar durch das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel 15 erfasst und zu dem Detektor 9 reflektiert, der dann sofort ein entsprechendes elektrisches Signal erzeugt. Wird das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel 15 jedoch in die entgegengesetzte Richtung gedreht, vergeht zunächst etwas Zeit, bis die andere radiale Kante der Aussparung 19 das Lichtstrahlenbündel 8 erreicht hat und bis eine Reflexion zu dem Detektor 9 erfolgt. Aufgrund des von der Drehrichtung abhängigen Zeitunterschieds kann die Auswertevorrichtung rückschließen, in welche Richtung das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel 15 gedreht wurde.
Auch das weitere Lichtstrahlenbündel 11 verläuft außermittig durch die weitere Aussparung 20. Wird das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel 15 in Uhrzeigerrichtung gedreht, erfolgt unmittelbar nachfolgend eine Reflexion zu dem weiteren Detektor 12, da das weitere Lichtstrahlenbündel 11 nahe einer ersten radialen Kante der weiteren Aussparung 20 hindurchtritt. Wird das
Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel 15 jedoch in die entgegengesetzte Richtung gedreht, vergeht etwas Zeit, bis die andere radiale Kante das weitere Lichtstrahlenbündel 11 erreicht hat und eine Reflexion zu dem weiteren Detektor 12 erfolgt.
Figur 5 zeigt das in die dritte Drehstellung gedrehte Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel 15. Es ist zu erkennen, dass das Lichtstrahlenbündel 8 von der Scheibe 16 zu dem Detektor 9 reflektiert wird (gestrichelt eingezeichnet), wöhrend das weitere Lichtstrahlenbündel 11 durch die Aussparung 17 tritt und daher den weiteren Detektor 12 nicht erreicht.
Figur 6 zeigt die Detailansicht des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels 15, wenn das Betâtigungselement 4 und damit das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel 15 in die erste Drehstellung gedreht ist. Es ist zu erkennen, dass das Lichtstrahlenbündel 8 die Aussparung 17 passiert und daher den Detektor 9 nicht erreicht, wöhrend das weitere Lichtstrahlenbündel 11 zu dem weiteren Detektor 12 reflektiert wird.
Figur 7 zeigt eine Verschlussvorrichtung 21 für die Öffnung einer Wand. Die Verschlussvorrichtung 21 ist als Fenster mit einem Blendrahmen 22 und einem Flügelrahmen 23 ausgebildet. An dem Flügelrahmen 23 ist ein automatisches Lüftungssystem 24 montiert, das eine erfindungsgemäße Betötigungsvorrichtung samt einem Betötigungselement 4 aufweist.
Das automatische Lüftungssystem 24 beinhaltet einen ersten motorischen Antrieb, mittels dem das Betötigungselement 4 in eine Verriegelungsstellung oder eine Entriegelungsstellung überführt werden kann. Das automatische Lüftungssystem 24 dreht das Betötigungselement 4 jeweils solange, bis die Betötigungsvorrichtung 1 die Rückmeldung ausgibt, dass die jeweils gewünschte Drehstellung erreicht ist. Das Betötigungselement 4 kann bei Bedarf, beispielsweise in einem Notfall, auch von Hand bedient werden, beispielsweise um das Fenster für eine Flucht schnell öffnen zu können.
In der Entriegelungsstellung kann das Lüftungssystem 24 den Fensterflügel 23 um einen Spalt öffnen und so in eine Lüftungsstellung überführen. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass ein Stößel senkrecht zur Ebene des Flügelrahmens 23 ausgefahren wird, der sich an dem Blendrahmen 22 abstützt.
Durch Einfahren des Stößels kann das Fenster wieder geschlossen werden. Das Lüftungssystem 24 verriegelt dann anschließend durch Drehen des Betötigungselements 4 die Verriegelungsvorrichtung des Fensters wieder, wobei das Betötigungselement 4 motorisch angetrieben solange gedreht wird, bis die Betötigungsvorrichtung 1 die Rückmeldung ausgibt, dass die der Verriegelungsstellung entsprechende Drehstellung des Betötigungselements 4 erreicht ist.
Die Lichtquelle 7, der Detektor 9, die weitere Lichtquelle 10 und der weitere Detektor 12 sind in einem, insbesondere lichtdichten, Gehäuse 25 angeordnet, durch das hindurch der Vierkantstift 6 verlöuft.
Figur 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betötigungsvorrichtung 1, das ähnlich aufgebaut ist, wie die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Ausführung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in dem Gehäuse 25 ein Antriebsmotor 26 angeordnet, der, insbesondere ferngesteuert, das Betötigungselement 4 und den Vierkantstift 6 in die unterschiedlichen Drehstellungen drehen kann.
Die Figuren 9 bis 11 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betötigungsvorrichtung, das weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in dem Gehäuse 25 ein elektrischer Antriebsmotor 26 angeordnet, der, insbesondere ferngesteuert, einen als Betötigungselement 4 fungierenden Vierkantstift 6 in die unterschiedlichen Drehstellungen drehen kann.
Ein Drehen des Vierkantstiftes 6 ist jedoch auch direkt durch einen Benutzer möglich, beispielsweise um das Fenster in einem Notfall schnell öffnen oder schließen zu können. Hierzu ist ein weiteres Betötigungselement 27 vorhanden, welches von dem Benutzer direkt mit der Hand bedient werden kann.
Unabhöngig davon, ob ein Drehen durch den elektrischen Antriebsmotor 26 oder direkt durch einen Benutzer erfolgt, kann die jeweils aktuelle Drehstellung in der oben bezüglich der Figuren 1 bis 3 beschriebenen Weise ermittelt werden.
Figur 10 zeigt die Betötigungsvorrichtung 1, nachdem das der Vierkantstift 6 um 90° von der in Figur 9 gezeigten ersten Drehstellung in eine zweite
Drehstellung überführt wurde. Figur 11 zeigt die Betdtigungsvorrichtung 1, nachdem der Vierkantstift um weitere 90 ° aus der in Figur 10 dargestellten zweiten Drehstellung in eine dritte Drehstellung gedreht wurde.
Die Figuren 12 bis 14 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betdtigungsvorrichtung, das weitgehend dem in den Figuren 9 bis 11 gezeigten, dritten Ausführungsbeispiel entspricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden in der zweiten Drehstellung - anders als beim dritten Ausführungsbeispiel - sowohl das von der Lichtquelle 7 emittierte Lichtstrahlenbündel 8, als auch das von der weiteren Lichtquelle 10 emittierte das weitere Lichtstrahlenbündel 11 an dem Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel 15 reflektiert und so zu dem Detektor 9 bzw. dem weiteren Detektor 12 gelenkt.
Bezuqszeichenliste: 1 Betâtigungsvorrichtung 2 Befestigungsschraube 3 Flügelrahmen 4 Betâtigungselement 5 Drehmomentübertragungselement 6 Vierkantstift 7 Lichtquelle 8 Lichtstrahlenbündel 9 Detektor 10 Weitere Lichtquelle 11 Weiteres Lichtstrahlenbündel 12 Weiterer Detektor 13 Platine 14 Durchbruch 15 Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel 16 Scheibe 17 Aussparung 18 Reflexionsfläche 19 Weitere Aussparung 20 Weitere Aussparung 21 Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand 22 Blendrahmen 23 Flügelrahmen 24 Automatisches Lüftungssystem 25 Gehöuse 26 Antriebsmotor __

Claims (34)

  1. Patenfansprüche
    1. Betätigungsvorrichtung (1), die ein drehbar gelagertes und in unterschiedliche Drehstellungen überführbares Betätigungselement (4) aufweist, zum Bedienen einer Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (7), die ein Lichtstrahlenbündel (8) emittiert, einen Detektor (9), der dazu ausgebildet und angeordnet ist, Licht des Lichtstrahlenbündels (8) zu empfangen und ein elektrisches Signal zu erzeugen, und durch ein drehfest mit dem Betätigungselement (4) verbundenes Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15), das wenigstens eine mittels des Detektors (9) detektierbare Eigenschaft des Lichts des Lichtstrahlenbündels (8) in Abhângigkeit von der Drehstellung des Betâtigungselements (4) verandert.
  2. 2. Betätigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die detektierbare Eigenschaft des Lichts die Lichtleistung oder die Intensitât ist.
  3. 3. Betätigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Position und/oder die Ausrichtung des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels (15) relativ zu der Lichtquelle (7) und/oder dem Detektor (9) von der Drehstellung des Betâtigungselements (4) abhângig ist.
  4. 4. Betätigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) wenigstens einen wenigstens teilweise lichtdurchlâssigen Durchlassbereich, insbesondere eine Öffnung oder Aussparung, aufweist, durch den hindurch Licht treten kann und/oder wenigstens eine Reflexionsflöche (18), die Licht reflektiert, und/oder einen lichtundurchldssigen Blockierabschnitt aufweist.
  5. 5. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprûche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) das Lichtstrahlenbündel (8) in einer ersten Drehstellung des Betötigungselements (4) zum Detektor (9) gelangen lösst und das das Lichtstrahlenbündel (8) in einer zweiten, von der ersten Drehstellung verschiedenen Drehstellung nicht oder lediglich hinsichtlich der Lichtleistung und/oder Intensiteit abgeschwöcht zum Detektor (9) gelangen lösst.
  6. 6. Betätigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprûche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer vom Beginn eines Überführungsvorganges einer Drehstellung des Betätigungselements (4) in eine andere Drehstellung bis zu einem Eintritt einer Änderung der detektierbaren Eigenschaft des Lichtstrahlenbündels (8) für unterschiedliche Bewegungsrichtungen des Betötigungselements (4) unterschiedlich ist.
  7. 7. Betötigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Lichtstrahlenbündel (8) in der ersten oder der zweiten Drehstellung außermittig durch einen lichtdurchlössigen Durchlassbereich des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels (15) tritt, und/oder dass b. das Lichtstrahlenbündel (8) in der ersten oder der zweiten Drehstellung durch einen asymmetrisch ausgebildeten lichtdurchlössigen Durchlassbereich des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels (15) tritt.
  8. 8. Betâtigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) das Lichtstrahlenbündel (8) in der ersten Drehstellung zu dem Detektor (9) reflektiert, und in der zweiten Drehstellung durch einen Durchlassbereich hindurch gelangen lâsst, so dass das Lichtstrahlenbündel (8) nicht zum Detektor (9) gelangt.
  9. 9. Betâtigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) das Lichtstrahlenbündel (8) in der ersten Drehstellung durch einen Durchlassbereich hindurch zu dem Detektor (9) gelangen lâsst und in der zweiten Drehstellung unterbricht.
  10. 10. Betâtigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Lichtquelle (10), die ein weiteres Lichtstrahlenbündel (11) emittiert, und ein weiterer Detektor (12), der dazu ausgebildet und angeordnet ist, Licht des weiteren Lichtstrahlenbündels (11) zu empfangen und ein weiteres elektrisches Signal zu erzeugen, vorhanden sind, wobei das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) in Abhângigkeit von der Drehstellung des Betâtigungselements (4) auch auf das weitere Lichtstrahlenbündel (11) wirkt.
  11. 11. Betâtigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) Licht des weiteren Lichtstrahlenbündels (11) in Abhângigkeit von der Drehstellung des Betâtigungselements (4) entweder zum weiteren Detektor (12) gelangen lâsst oder nicht Oder lediglich hinsichtlich der Lichtleistung und/oder Intensität abgeschwächt zum weiteren Detektor ( 12) gelangen lâsst.
  12. 12. Betâtigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 10 Oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkung des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels (15) auf das Lichtstrahlenbündel (8) in wenigstens einer Drehstellung eine andere ist, als auf das weitere Lichtstrahlenbündel (11).
  13. 13. Betâtigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) das Lichtstrahlenbündel (8) in einer ersten Drehstellung zu dem Detektor (9) gelangen lâsst und das weitere Lichtstrahlenbündel (11) nicht Oder lediglich hinsichtlich der Lichtleistung und/oder Intensifiât abgeschwâcht zum weiteren Detektor (12) gelangen lâsst, und/oder dass b. das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) in einer zweiten Drehstellung das Lichtstrahlenbündel (8) nicht oder lediglich hinsichtlich der Lichtleistung und/oder Intensifiât abgeschwâcht zu dem Detektor (9) gelangen lâsst und das weitere Lichtstrahlenbündel (11) nicht oder lediglich hinsichtlich der Lichtleistung und/oder Intensitât abgeschwâcht zum weiteren Detektor (12) gelangen lâsst, oder das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) in einer zweiten Drehstellung sowohl das Lichtstrahlenbündel (8) zu dem Detektor (9) gelangen lâsst und das weitere Lichtstrahlenbündel (11) zum weiteren Detektor (12) gelangen lâsst.
  14. 14. Betâtigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betâtigungselement (4) in eine dritte Drehstellung überführbar ist, wobei das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) das Lichtstrahlenbündel (8) in der driften Drehstellung nicht oder lediglich hinsichtlich der Lichtleistung und/oder Intensiteit abgeschwöcht zu dem Detektor (9) gelangen lösst und das weitere Lichtstrahlenbündel (11) zum weiteren Detektor (12) gelangen lösst.
  15. 15. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprûche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer vom Beginn eines Überführungsvorganges einer Drehstellung des Betötigungselements (4) in eine andere Drehstellung bis zu einem Eintritt einer Änderung der detektierbaren Eigenschaft des weiteren Lichtstrahlenbündels (11) für unterschiedliche Bewegungsrichtungen des Betötigungselements (4) unterschiedlich ist.
  16. 16. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprûche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass a. das weitere Lichtstrahlenbündel (11) in der ersten oder der zweiten oder der dritten Drehstellung außermittig durch einen weiteren lichtdurchlössigen Durchlassbereich des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels (15) tritt, und/oder dass b. das weitere Lichtstrahlenbündel (11) in der ersten oder der zweiten oder der dritten Drehstellung durch einen asymmetrisch ausgebildeten weiteren lichtdurchlössigen Durchlassbereich des Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittels (15) tritt.
  17. 17. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprûche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Drehstellung eine Verriegelungsstellung ist und dass die erste Drehstellung eine Entriegelungsstellung für eine Montage der Betötigungsvorrichtung (1) im Rechtsanschlag und dass die dritte Drehstellung eine Entriegelungsstellung für eine Montage der Betötigungsvorrichtung (1) im Linksanschlag ist.
  18. 18. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Lichtquelle (7) und/oder der Detektor (9) auf einer Platine angeordnet sind, und/oder dass b. die Lichtquelle (7) und/oder der Detektor (9) gemeinsam auf derselben Platine angeordnet sind, und/oder dass c. die Lichtquelle (7) und/oder der Detektor (9) unabhängig von der Drehstellung des Betâtigungselements (4) stets relativ zueinander ortsfest sind, und/oder dass d. die Lichtquelle (7) und/oder der Detektor (9) unabhöngig von der Drehstellung des Betâtigungselements (4) stets relativ zu einem Gehäuse (25) der Betötigungsvorrichtung (1) ortsfest sind.
  19. 19. Betötigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 18 sowie einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Lichtquelle (10) und/oder der weitere Detektor (11) auf der Platine angeordnet sind.
  20. 20. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Betötigungselement (4) als Handhabe, insbesondere als Fenster- oder Türgriff, ausgebildet ist, und/oder dass b. das Betötigungselement (4) als motorisch angetriebenes Übertragungselement ausgebildet ist.
  21. 21. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Betötigungselement (4) mittels eines stabförmigen Drehmomentübertragungselements (5), insbesondere eines Vierkantstifts (6), drehfest mit dem Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) verbunden ist.
  22. 22. Betötigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmomentübertragungselement (5) durch einen Durchbruch (14) der Platine (13) verlöuft oder dass das Drehmomentübertragungselement (5) senkrecht durch einen Durchbruch (14) der Platine (13) verlöuft.
  23. 23. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprûche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) flach ausgebildet ist und parallel zu der Platine (13) angeordnet ist.
  24. 24. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprûche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung und die Ausrichtung der Platine (13) innerhalb der Betötigungsvorrichtung (1) konstant und unabhöngig von der Drehstellung des Betötigungselements (4) ist.
  25. 25. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprûche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass a. keine elektrischen oder elektronischen Bauteile vorhanden sind, die sich bei einem Bewegen, insbesondere Drehen, des Betötigungselements (4) bewegen, insbesondere mitdrehen, oder dass b. abgesehen von Bauteilen eines elektromotorischen Antriebs zum Bewegen des Betötigungselements (4) keine elektrischen oder elektronischen Bauteile vorhanden sind, die sich bei einem Bewegen, insbesondere Drehen, des Betötigungselements (4) bewegen, insbesondere mitdrehen.
  26. 26. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswertevorrichtung vorhanden ist, die elektrische Signale von dem Detektor (9) und/oder einem weiteren Detektor (12) empföngt und auf der Basis der empfangenen Signale jeweils eine aktuelle Drehstellung des Betâtigungselements (4) ermittelt.
  27. 27. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (10) wenigstens eine LED (Light Emitting Diode) oder eine Laserdiode aufweist und/oder dass die weitere Lichtquelle (10) wenigstens eine LED (Light Emitting Diode) oder eine Laserdiode aufweist.
  28. 28. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (9) wenigstens eine Photodiode aufweist und/oder dass der weitere Detektor (12) wenigstens eine Photodiode aufweist.
  29. 29. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) eine Scheibe (16) oder eine kreisrunde Scheibe (16) aufweist oder aus einer, insbesondere kreisrunden, Scheibe (16) gebildet ist.
  30. 30. Betötigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (7), der Detektor (9) und das Lichtstrahlenbündelbeeinflussungsmittel (15) in einem gemeinsamen, insbesondere lichtdichten, Gehöuse (25) angeordnet sind.
  31. 31. Automatisches Lüftungssystem (24) mît einer motorischen Antriebsvorrichtung zum Überführen eines um eine horizontale oder vertikale Achse schwenkbaren Flügels, insbesondere eines Fenster-oder Türflügels, einer Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand in eine Lüftungsstellung, das eine Betâtigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 30 aufweist.
  32. 32. Automatisches Lüftungssystem (24) nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftungssystem al; Nachrüstsystem ausgebildet ist, das nachtrâglich an eine Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand, insbesondere ein Fenster oder eine Tür, angekoppelt werden kann.
  33. 33. Verschlussvorrichtung, insbesondere Fenster oder Tür, für die Öffnung einer Wand, die eine Betâtigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 30 oder ein automatisches Lüftungssystem (24) nach Anspruch 31 oder 32 aufweist.
  34. 34. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Betâtigungselement, beispielsweise elektromotorisch angetrieben oder durch einen Benutzer, insbesondere unter Umgehung eines elektromotorischen Antriebs, direkt, wahlweise in eine Drehstellung, die eine Verriegelungsstellung ist, oder eine andere Drehstellung, die eine Entriegelungsstellung ist, überführbar ist.
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