DE4010781C2 - Anzeigeinstrument mit einer Schalteinrichtung als Zweipunktregler - Google Patents
Anzeigeinstrument mit einer Schalteinrichtung als ZweipunktreglerInfo
- Publication number
- DE4010781C2 DE4010781C2 DE19904010781 DE4010781A DE4010781C2 DE 4010781 C2 DE4010781 C2 DE 4010781C2 DE 19904010781 DE19904010781 DE 19904010781 DE 4010781 A DE4010781 A DE 4010781A DE 4010781 C2 DE4010781 C2 DE 4010781C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching
- light barrier
- wall
- display instrument
- instrument according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/275—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D13/00—Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
- G01D13/22—Pointers, e.g. settable pointer
- G01D13/26—Pointers, e.g. settable pointer adapted to perform a further operation, e.g. making electrical contact
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Anzeigeinstrument mit einer
Schalteinrichtung als Zweipunktregler, insbesondere für das
elektrische Schalten in Abhängigkeit von Temperaturen nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem gattungsgemäßen Anzeigeinstrument nach der DE-C
16 23 850 erstreckt sich der Anzeigebereich über mehr als
180°. Bei einer derartigen Anzeige ist zu gewährleisten,
daß die Sollwerteinstellung auf jeden Punkt der Istwertanzeige
möglich ist, also die Sollwerteinstellung über den
gleichen Winkelbereich möglich sein muß, wie die Anzeige
des Istwertes. Dabei ist sicherzustellen, daß sich oberhalb
wie unterhalb der durch Deckungsgleichheit von Istwertanzeige
und Sollwerteinstellung bestimmten Schaltpunktes
keine Zustandsänderung der Schalteinrichtung ergibt, da eine
außerhalb des Schaltpunktes mögliche Zustandsänderung
der Schalteinrichtung keinen Betrieb als Zweipunktregler
ermöglicht. Als Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schalten
im Gegenregelsinne ist in einem Kulissenkörper eine Nockenkurve
vorgesehen, die aus zwei sich über fast 360° erstreckenden
Umfangsnuten zusammengesetzt ist. Die Lage jeder Nut
definiert einen Schaltzustand des Schalters, wobei der
Schaltpunkt durch eine Rampe vorgegeben ist, die beide Umfangsnuten
miteinander verbindet. Ein Schaltstift des mechanischen
Schalters wird in der Nockenkurve geführt und
bewirkt beim Überfahren der Rampe den notwendigen Schalthub
zum Schalten des Schalters. Gerade im Schaltpunkt wirken
die auftretenden Kräfte zur Betätigung des Schalters auf
die Anzeige zurück, wodurch sowohl Ungenauigkeiten in der
Anzeige als auch beim Schalten nicht ausgeschlossen werden
können.
Aus der DE-A 16 23 822 ist ein Anzeigeinstrument mit einem
Grenzwertschalter bekannt, bei dem mit der Sollwertanzeige
eine Lichtschranke um eine Drehachse gedreht wird. Der
Lichtschranke ist eine mit dem Istwertzeiger um die gleiche
Drehachse drehende Schaltwand zugeordnet. Der Anzeigebereich
ist kleiner als 180° ausgebildet, wobei die Erstreckung
der Schaltwand dem Drehwinkel des Anzeigebereiches
entspricht. Ist der Schaltpunkt auf den Anfang des Anzeigebereiches
eingestellt, gewährleistet die über den
gleichen Drehwinkel sich erstreckende Schaltwand die Aufrechterhaltung
des Schaltzustandes über den gesamten Anzeigebereich.
Ist der Schaltpunkt auf das Ende des Anzeigebereiches
eingestellt, kann die hintere Kante der Schaltwand
nicht in den vorderen Teil des Anzeigebereiches einragen,
da der Anzeigebereich und die Schaltwand eine Erstreckung
von weniger als 180° haben. Maßnahmen zur Sicherung eines
Arbeitens im Gegenregelsinne sind daher aufgrund des kleinen
Anzeigebereiches nicht notwendig.
Auch die aus den Druckschriften DE-B 11 64 687, DE-B 20 18 370
und DE-B 25 56 284 bekannten Anzeigeinstrumente mit aus
Lichtschranken gebildeten Schaltern weisen Anzeigebereiche
von weniger als 180° auf, weshalb eine Sicherung für ein
Arbeiten im Gegenregelsinne nicht notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Anzeigeinstrument mit einem Anzeigebereich von mehr als
180° und einer Schalteinrichtung als Zweipunktregler derart
weiterzubilden, daß ohne Einschränkung eines Verstellbereichs
einer Sollwertanzeige eine mechanische Rückwirkung der
Schalteinrichtung auf die Istwertanzeige weitgehend vermieden
und eine zuverlässige, einfache Sicherung gegen unbeabsichtigtes
Schalten im Gegenregelsinne gegeben ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Verwendung einer Lichtschranke als Schalter, der
eine sich über mehr als 180° erstreckende Schaltwand zugeordnet
ist, ist im Schaltpunkt eine die Istwertanzeige verfälschende
mechanische Rückwirkung der Schalteinrichtung
vermieden, so daß ein Schalten mit geringster Hysterese
möglich ist.
Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schalten im Gegenregelsinne
liegen in einer konstruktiv vorgebbaren Relativlage
der Istwertanzeige zur Sollwerteinstellung der Schalter
und die Schaltwand mechanisch aneinander an. Bei einer
weiteren Drehung über die Relativlage hinaus wird ein Teil
(Schaltwand oder Lichtschranke) der Schalteinrichtung von
dem anderen Teil (Lichtschranke oder Schaltwand) aus einer
Ruhelage verstellt, so daß die Lichtschranke einen einmal
eingenommenen Schaltzustand auch über diese Relativlage
hinaus unverändert beibehält.
Ist zum Beispiel bei einem Anzeigebereich von 270° der
Schaltpunkt auf den Anfang des Anzeigebereiches eingestellt,
so kann dieser Schaltzustand über den ganzen Anzeigebereich
von 270° sicher aufrechterhalten werden, wenn die
Schaltwand über eben dieses 270° ausgebildet ist. Wird der
Schaltpunkt auf z. B. 180° der Istwertanzeige geändert, so
erfolgt an der Vorderkante der sich über 270° erstreckenden
Schaltwand ein ordnungsgemäßes Schalten, wobei der Schaltzustand
bis hinaus zum Ende der Istwertanzeige bei 270°
aufrechterhalten ist; fällt die Istwertanzeige bis in den
Bereich unterhalb der 180°-Istwertanzeige in Richtung auf
den Anfang des Anzeigebereichs, so wird bei 90° des Anzeigebereichs
der Hinterkante der Schaltwand wirksam. Eben bei
dieser Relativlage kann sich z. B. die Hinterkante der
Schaltwand an die Lichtschranke anlegen und bei einer Drehlage
über dieser Relativlage hinaus die Lichtschranke oder
die Schaltwand aus ihrer Ruhelage hinaus verstellen, wobei
die Lichtschranke ihren Schaltzustand unverändert beibehält.
Lichtschranke und Schaltwand werden somit außer Eingriff
gestellt und gleiten wirkungslos aneinander vorbei,
so daß durch die Hinterkante der Schaltwand ein Schalten
der Lichtschranke nicht ausgelöst wird. Durch diese Ausbildung
der Sicherung gegen Arbeiten im Gegenregelsinne bei
einer Lichtschranke ist ohne Einschränkung des Verstellbereichs
eine mechanische Rückwirkung der Schalteinrichtung
auf die Istwertanzeige vermieden, wobei gleichzeitig eine
zuverlässige Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schalten im
Gegenregelsinne gegeben ist.
In einer ersten Ausführungform der Erfindung ist die
Schaltwand eine Blattfeder, vorzugsweise eine Messingfeder,
die eine etwa geschlossene Windung bildet, welche nur an
ihren Windungsenden festgelegt und dadurch radial verlagerbar
ist. Die Windungsenden weisen einen radialen Abstand
voneinander auf, wobei der Abstand die Eintrittsweite einer
Öffnung bestimmt, durch die die Lichtschranke ohne Änderung
ihres Schaltzustandes in die Windung eintreten kann. Im Bereich
des Schaltpunktes ist durch die konstruktive Auslegung
ein mechanischer Kontakt zwischen der Schaltwand und
der Lichtschranke mit Sicherheit ausgeschlossen. Erst außerhalb
des Schaltpunktes wird eine mechanische Anlage der
Lichtschranke an die Blattfeder zugelassen, wobei die
Blattfeder radial ausweicht und die Lichtschranke damit ihre
große Ver
stellbarkeit in Umfangsrichtung erhält. Dabei ist sicherge
stellt, daß beiderseits des Schaltpunktes der jeweilige Zu
stand der Lichtschranke unverändert bleibt und so eine Si
cherung eines Schaltens des Zweipunktreglers im Gegenregel
sinne gegeben ist.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die
Schaltwand über etwa 270° konzentrisch um die Drehachse herum angeordnet
und läuft an einem Ende in einen etwa tangential anschlie
ßenden, vorzugsweise geradlinigen Auflaufabschnitt aus, auf
den jenseits des Schaltpunktes die radial federnd gelagerte
Lichtschranke aufläuft. Mit dem Auflaufen wird der radial federnd
gelagerte Schalter radial nach innen verschoben, wodurch
eine weitere Verdrehung der Lichtschranke in Umfangsrichtung
möglich wird, ohne daß eine Schaltzustandsänderung auftritt.
Weitere Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung er
geben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und
der Zeichnung, in der nachfolgend im einzelnen beschriebene
Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zei
gen:
Fig. 1 in Seitenansicht ein teilgeschnittenes Anzeige
instrument mit einer Schalteinrichtung,
Fig. 2 eine axiale Draufsicht auf eine Meßwertscheibe mit
angeordneter Schaltwand und schematisch darge
stellter Lichtschranke,
Fig. 3 eine Abwicklung der als Blattfeder ausgebildeten
Schaltwand,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Schaltwand in einer Darstellung gemäß
Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf ein Anzeigeinstrument nach
Fig. 4,
Fig. 6 bis Fig. 6c ein Ausführungsbeispiel eines weiteren Anzeige
instrumentes mit auf dem Mantel der Meßwert
scheibe angeordneter Schaltwand,
Fig. 7a und Fig. 7b eine schematische Darstellung der Anordnung und
Lage einer Lichtschranke zur Abtastung der
Schaltwand in einem Anzeigeinstrument gemäß
Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Anzeigeinstrumentes mit einer aus
Licht leitenden Scheiben aufgebauter Gabellicht
schranke,
Fig. 9 einen Teilschnitt durch eine Gabellichtschranke
zum Anschluß an Lichtleitfasern.
Das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Anzeigeinstrument ist ein
Zweipunktregler für das elektrische Schalten in Abhängigkeit
von Temperaturen. Auf einer Welle 1 ist eine Trommel 2 dreh
fest festgelegt, deren Mantel 3 eine Skalierung 4 in Form
einer Gradeinteilung aufweist. Die Welle 1 mit der drehfest
darauf befestigten Trommel 2 ist mit einem mechanischen Meß
werk 5 verbunden, das im Ausführungsbeispiel von einer Bour
donfeder gebildet ist. Als Meßwerk 5 sind jedoch auch andere
Antriebsarten möglich, so zum Beispiel eine Bimetallfeder.
Die eine Stirnseite der Trommel 2 bildet eine Scheibe 6, die
im folgenden als Meßwertscheibe bezeichnet ist. Dies des
halb, weil die Scheibe 6 einteilig mit der Trommel 2 ausgebil
det ist und die auf dem Mantel 3 der Trommel 2 aufgetragene
Skalierung 4 die Temperatur-Istwertanzeige bildet.
Die in Fig. 2 in Draufsicht dargestellte Meßwertscheibe 6 trägt
eine Schaltwand 7, die lotrecht auf der Ebene der Meßwertscheibe 6
steht und die durch die Welle 1 gebildete Drehachse etwa
konzentrisch umgibt. Die Schaltwand 7 ist im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel aus einer Blattfeder 8 gebildet, die in Fig. 3
in Abwicklung dargestellt ist. Die Blattfeder 8 bildet eine
etwa geschlossene Windung (Fig. 2) und ist ausschließlich an
ihren Windungsenden 8a und 8b auf der Meßwertscheibe 6 festge
legt. Hierzu sind an den Windungsenden 8a und 8b Befesti
gungsstifte 9 vorgesehen, die mit Einsteckenden 9a in die
Meßwertscheibe 6 eingreifen. Wesentlich ist, daß die Blatt
feder 8 ausschließlich an ihren Enden 8a und 8b auf der Meß
wertscheibe 6 fixiert ist. Der sich zwischen den Enden 8a
und 8b erstreckende Bereich der Blattfeder 8 ist somit relativ
zur Drehachse 1 radial verlagerbar.
Wie Fig. 2 zeigt, liegen die Enden 8a und 8b radial mit Ab
stand u zueinander, so daß die durch die Blattfeder 8 gebil
dete Windung etwa spiralförmig ist. Der radiale Abstand u
ist dabei so vorgesehen, daß die Enden 8a und 8b eine Öff
nung 10 begrenzen, durch die eine Lichtschranke 11 in das
Innere der Windung eintreten kann. Die im Ausführungsbei
spiel nach den Fig. 1 bis 3 gezeigte Lichtschranke ist eine
Reflexionslichtschranke 11, weshalb die Blattfeder 8 aus einem
gut reflektierenden Material gebildet ist, zum Beispiel eine
Messingfeder ist.
Entsprechend einer Reflexionslichtschranke 11 ist auch eine
Gabellichtschranke 12 einsetzbar, die in Fig. 2 gestrichelt
dargestellt ist. Bei Einsatz einer Gabellichtschranke 12 be
steht die Forderung, daß die Schaltwand 7 aus einem
lichtundurchlässigen Material besteht.
Die als Schalter angeordnete Reflexionslichtschranke 11 oder die
Gabellichtschranke 12 ist mit einer Sollwerteinstellung 13 ge
koppelt. Die Sollwerteinstellung 13 besteht aus einer Sollwertscheibe
14, auf deren Außenmantel 15 eine Skalierung 16 zur Anzeige
eines Sollwertes vorgesehen ist. Die Sollwertscheibe 14 ist
auf einer Hohlwelle 17 drehfest befestigt, die drehbar auf
der zentralen Welle 1 gelagert ist. Die Hohlwelle 17 trägt
einen Einstellknopf oder dergleichen zum Verdrehen der Soll
wertscheibe 14 relativ zur Welle 1 bzw. zur Meßwertscheibe
6. Die Sollwertscheibe 14 ist mit Abstand zur Meßwertscheibe
6 angeordnet und trägt auf der der Meßwertscheibe 6 zuge
wandten Stirnseite einen Haltestift 18, der lotrecht zur
Sollwertscheibe 14 bzw. zur Meßwertscheibe 6 liegt und an seinem
freien Ende die Lichtschranke 11 bzw. 12 trägt. Dabei wird
die Lichtschranke 11 bzw. 12 derart gehalten, daß sie voll
ständig von der Schaltwand 7 abgedeckt ist.
Die Lage der Meßwertscheibe 6 und der Sollwertscheibe 14 ist
so aufeinander abgestimmt, daß bei Übereinstimmung von Ist
wert und Sollwert die angeordnete Lichtschranke 11 bzw. 12
durch die Schaltwand 7 betätigt wird, um einen entsprechen
den Schaltvorgang als Zweipunktregler auszuführen. In Fig. 2
ist eine derartige Lage für die Reflexionslichtschranke 11
dargestellt. Bei einem weiteren Drehen der Meßwertscheibe 6
in Pfeilrichtung 19 gelangt die gut reflektierende Blattfe
der vor die Reflexionslichtschranke 11. Das von der Reflexionslicht
schranke 11 ausgesandte Licht wird entsprechend reflektiert,
im Empfänger der Reflexionslichtschranke 11 in ein elektrisches
Signal umgesetzt, welches als Schaltsignal des Zweipunktreg
lers entsprechend ausgewertet wird. Aufgrund des Schaltsig
nals wird die Temperatur zum Beispiel steigen, weshalb die
Meßwertscheibe 6 entgegen Pfeilrichtung 19 gedreht wird. Da
bei gelangt die reflektierende Blattfeder 8 wieder aus dem
Bereich der Reflexionslichtschranke 11, weshalb ein Schalt
signal nicht weiter erzeugt wird; der Zweipunktregler fällt
in seinen ursprünglichen Schaltzustand zurück.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ge
rade im Schaltpunkt keine mechanische Verbindung zwischen
der Schalteinrichtung 7, 11 und dem Meßwerk 5 gegeben. Eine Be
einflussung des Meßwerks 5 aufgrund der Schalteinrichtung 7, 11 ist
daher mit Sicherheit vermieden, so daß die im Schaltpunkt
auftretende Hysterese sehr klein ausfällt.
Das Anzeigeinstrument gemäß den Fig. 1 bis
3 hat darüber hinaus den Vorteil, daß ausgehend vom Schaltzu
stand in Fig. 2 die Sollwertscheibe 14 um ± fast 360° gegenüber
der Meßwertscheibe 6 verdreht werden kann. Der Schaltpunkt
kann somit bei einer fast 360°-Anzeige an
jeden beliebigen Punkt der Meßwertscheibe 6 gelegt werden.
Dabei bleibt im Schaltpunkt der Vorzug des berührungsfreien
Schaltens als Zweipunktregler in vollem Umfang erhalten.
Wird ausgehend von Fig. 2 die Sollwertscheibe 14 derart ver
dreht, daß die Reflexionslichtschranke 11 in Richtung des Pfeiles 20 auf
einer Kreisbahn 21 verstellt wird, wird die Reflexionslichtschranke 11
erst nach ca. 180° an die Blattfeder 8 anlaufen und diese,
da sie radial ohne weiteres verlagerbar ist, verschieben.
Daher kann die Reflexionslichtschranke 11 in Pfeilrichtung 20 auch
über 180° hinaus auf der Kreisbahn 21 verstellt werden, wo
durch sich der große Verstellbereich ergibt. Mit zunehmender
Annäherung an das feststehende Ende 8a wird die Verformung
der Blattfeder 8 immer größer, weshalb die Verstellkraft zu
nimmt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 dürfte
eine Verstellbarkeit bis etwa 320° ohne weiteres möglich
sein.
Wird die Reflexionslichtschranke 11 in Pfeilrichtung 22 wiederum auf
der Kreisbahn 21 in die Windung der Blattfeder 8 hinein ver
stellt, wird sie ebenfalls nach etwa 180° an der Blattfeder 8
anlaufen und diese radial nach außen verlagern. Daher ist
auch in Pfeilrichtung 22 eine Verstellbarkeit der Licht
schranke 11 auf der Kreisbahn 21 bis zu einem Winkel von ca.
320°/330° möglich.
Zur Erzielung eines Verstellbereiches bis an 360° in jede
Drehrichtung ist von Vorteil, eine Reflexionslichtschranke 11 mit mög
lichst geringen Abmessungen zu nehmen, um auf diese Weise
den Abstand u möglichst klein halten zu können. Je geringer
der Abstand u wird, desto mehr nähert sich die Spiralform
dem Verstellkreis 21 an, wodurch die bei der Verstellung der
Reflexionslichtschranke 11 auftretende radiale Verlagerung der Blattfeder 8 gerin
ger wird.
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, am schalten
den Windungsende 8a der Blattfeder 8 mindestens eine vor dem
Schaltpunkt angeordnete Schaltmarke 23 anzuordnen, um be
reits vor dem eigentlichen Schaltpunkt ein erstes Schalten
des Zweipunktreglers zu erzielen. Dabei ist die Zeitspanne
des ersten Schaltens bestimmt durch die Breite der Schalt
marke 23. Auf diese Weise kann zum Beispiel bei einem Tempe
raturabfall vor einem bleibenden Einschalten zum Beispiel
eines Heizgerätes zur Erhöhung der Temperatur das Heizgerät
kurzzeitig vor dem eigentlichen Schaltpunkt eingeschaltet
werden, wodurch der Temperaturabfall gebremst und damit die
Temperaturschwankungen um den Schaltpunkt vermindert werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5
trägt die Meßwertscheibe 6 wiederum eine Schaltwand 7, die
über etwa 270° die eine Drehachse darstellende Welle 1 um
gibt. Ein Endabschnitt 7b der Schaltwand 7 läuft in einem tangentia
len Auflaufabschnitt 25 aus, der sich bis an den Rand der
Meßwertscheibe 6 erstreckt. Der andere Endabschnitt 7a bildet den
die Schaltung auslösenden Schaltwandabschnitt und liegt ge
nau konzentrisch zur Drehachse 1. Der in Fig. 4 als Gabel
lichtschranke 12 ausgebildete Schalter der Schalteinrichtung 7, 12
ist radial nach innen verschiebbar gelagert. Dabei weist die
Gabellichtschranke 12 an einer Ecke ihres Gehäuses eine Rol
le 24 auf, die dem Auflaufabschnitt 25 zugewandt ist.
Die Schaltwand 7 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 vor
zugsweise eine feststehende Wand, die aus einem beliebigen,
der verwendeten Lichtschranke entsprechenden Material ausge
bildet sein kann. Es kann auch vorteilhaft sein, die Schalt
wand 7 aus einer Blattfeder zu bilden, wobei jedoch der schaltende
Endabschnitt 7a über einen Winkelbereich von ca. 50° ge
nau konzentrisch zur Drehachse 1 mit der Meßwertscheibe 6 verbunden
ist. Der Auflaufabschnitt 25 ist ebenfalls über seine gesam
te Länge fest mit der Meßwertscheibe 6 verbunden.
Die Gabellichtschranke 12 ist in ähnlicher Weise wie im Aus
führungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 mit einer nicht näher
dargestellten Sollwertscheibe verbunden und mit dieser rela
tiv zur Meßwertscheibe 6 verdrehbar.
Die freie Kante des Endabschnittes 7a der Schaltwand 7 bildet den
Schaltpunkt 26, bei dem der Zweipunktregler anspricht. Aus
gehend von diesem Schaltpunkt 26 können die Gabellicht
schranke 12 und die Schaltwand 7 relativ zueinander über
einen Drehwinkelbereich von ca. 280° verstellt werden. Über
diesen Stellbereich A ist die Gabellichtschranke 12 durch die
in der Gabel liegende Schaltwand 7 unterbrochen. Das Ende
dieses Stellbereichs ist durch einen Anschlag 27 bestimmt.
In Gegenrichtung ist die Gabellichtschranke 12 ab dem
Schaltpunkt 26 über den Verstellbereich B offen. Das Ende
des Verstellbereichs ist bestimmt durch den Anschlag 28, der
im Inneren der durch die Schaltwand 7 gebildeten Dreivier
telwindung liegt. Bei einer Verstellung im Verstellbereich B
liegt die Gabellichtschranke 12 zunächst zwischen dem
Schaltpunkt 26 und dem Auflaufabschnitt 25 frei. Nach einer
Verdrehung von ca. 40° vom Schaltpunkt 26 weg wird jedoch eine
Rolle 24 auf den Auflaufabschnitt 25 auflaufen, wodurch
die Gabellichtschranke 12 radial nach innen verschoben oder
verschwenkt wird. Über den noch möglichen restlichen Ver
stellbereich B läuft dann die Rolle 24 auf der Schaltwand 7.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist sichergestellt, daß um
den Schaltpunkt 26 herum kein mechanischer Kontakt zwischen
der Schaltwand 7 und der Gabellichtschranke 12 auf
tritt, weshalb im Schaltpunkt eine mechanische Rückwirkung der Schaltein
richtung 7, 12 auf das Meßwerk 5 vermieden ist. Im
Bereich des Schaltpunktes 26 entspricht die Schaltgenauigkeit
somit der Genauigkeit der Istwertanzeige ohne schädliche Ne
beneinflüsse.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 6 und 7 ist die Schaltwand 7 als konzentrischer
Teilring auf dem Mantel einer Meßwerttrommel 6 angeordnet. Der
konzentrische Teilring erstreckt sich etwa über 340° und
weist ein Schaltwanddach 37 auf, das sich als radialer
Flansch lotrecht zum Trommelmantel 3 über etwa 270° er
streckt. Das Schaltwanddach 37 endet etwa 70° vor der Kante des
Endabschnittes 7a der Schaltwand 7 und weist an diesem Ende 37a
einen Anschlag 30 auf, der sich von der Schaltwand 7 weg
axial erstreckt. Das andere Ende 37b des Schaltwanddaches 37 endet
am Endabschnitt 7b der Schaltwand 7 und weist einen Anschlag 31 auf,
der sich axial über die Schaltwand 7 hinaus erstreckt. Das
Ende 37b weist ferner eine Rampe 32 auf, die die über den
Schaltpunkt hinaus gedachte Verlängerung der Schaltwand 7
schneidet. Das Ende 33 der Rampe 32 liegt somit unterhalb
der Schaltwand 7, während das an das Ende 37b des Schalt
wanddaches 37 anschließende Ende der Rampe 32 oberhalb der
Schaltwand 7 liegt. Die Ausbildung der einzelnen Endab
schnitte von Schaltwanddach 37 und Rampe 32 geht insbesondere aus
den Fig. 6a und 6b hervor.
Mit der Meßwerttrommel 6a dreht somit nicht nur die Schalt
wand 7, sondern auch das axial der Schaltwand 7 unmittelbar
benachbarte Schaltwanddach 37.
Zur Abtastung der Schaltwand 7 und Erfassung des Schaltpunk
tes ist eine Lichtschranke 11 vorgesehen, die im Ausfüh
rungsbeispiel als Reflexionslichtschranke 11 ausgebildet
ist. Auch eine Ausbildung als Gabellichtschranke ist mög
lich, wenn zum Beispiel der Sender oder Empfänger innerhalb
der Meßwerttrommel 6a liegt und die Schaltwand 7 aus einem lichtundurch
lässigen Material gebildet ist.
Die Reflexionslichtschranke 11 ist um eine Drehachse 34 in Pfeil
richtung 35 verschwenkbar gelagert. Entgegen Pfeilrichtung
35 ist die Reflexionslichtschranke 11 in ihrer in Fig. 7a gezeigten Be
triebsstellung federbelastet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel greift die Reflexionslichtschranke 11
mit einem starren Lichtleiter 36 unter das Schaltwanddach 37 zur
Abtastung der Schaltwand 7. Die aus einem gut reflektieren
den Material gebildete Schaltwand 7 reflektiert ein von der
Reflexionslichtschranke 11 ausgesandtes Licht und empfängt die reflektie
renden Anteile über den Lichtleiter 36 zur Weiterleitung an
die optoelektrische Einrichtung der Reflexionslichtschranke 11. Fährt an
dem Lichtleiter 36 die Endkante der Schaltwand 7 vorbei, wird
dies von der Reflexionslichtschranke 11 erkannt und der Zweipunktregler
entsprechend umgeschaltet. Bei weiterer Drehung der Meßwert
trommel 6a in Pfeilrichtung 38 (Fig. 6) läuft der starre Lichtleiter
36 (Fig. 7a) auf die Rampe 32 auf. Bei weiterer Drehung
der Meßwerttrommel 6a wird der starre Lichtleiter 36 an der
Rampe 32 hochlaufen und dadurch die Reflexionslichtschranke 11 um die
Drehachse 34 in Pfeilrichtung 35 entgegen einer Federkraft
verschwenkt. Bei weiterer Drehung in Pfeilrichtung 38 läuft
der Lichtleiter 36 oberhalb des Schaltwanddaches 37 bis
zum Anschlag 30. Bezogen auf den Schaltpunkt ist somit
ein Verstellbereich der Reflexionslichtschranke 11 von 290° möglich.
Dreht die Meßwerttrommel 6 entgegen Pfeilrichtung 38, wird
der Lichtleiter 36 unter Wirkung der Federkraft nach
Überstreichen des Endes 37b des Schaltwanddaches 37 abgesenkt,
die Reflexionslichtschranke 11 also entgegen Pfeilrichtung 35 in die in
Fig. 7a gezeigte Arbeitslage zurückgestellt. Bei Überstrei
chen der Schaltkante wird der Zweitpunktregler entspre
chend umgeschaltet. Bei weiterer Drehung entgegen Pfeilrich
tung 38 verbleibt der Lichtleiter 36 unterhalb des Schalt
wanddaches 37 (Fig. 7a) und läuft
am Anschlag 31 am Ende 37b des Schaltwanddaches 37
an. Dies entspricht einem Verstellbereich unterhalb der
Schaltkante 7a von ca. 320°. Insgesamt ergibt sich somit
ein Verstellbereich der Schalteinrichtung 7, 11 von über ca. 500°.
Hierbei ist wieder hervorzuheben, daß gerade um
den Schaltpunkt ein mechanischer Kontakt zwischen der
Schalteinrichtung 7, 11 und dem Meßwerk 5 nicht besteht, so daß ge
rade im Schaltpunkt eine sehr hohe Schaltgenauigkeit erhal
ten wird.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 ist in
einem Gehäuse 40 eines Anzeigeinstrumentes die von einer
Bourdonfeder 5a angetriebene Meßwertscheibe 6 mit einer Welle
1 drehbar gelagert. Auf der Welle 1 ist ferner eine Hülse 39
drehbar aufgeschoben, die die Sollwertscheibe 14 trägt.
Zwischen der Sollwertscheibe 14 und der Meßwertscheibe 6
liegt eine Abstandshülse 29, die die Lage der Scheiben zu
einander bestimmt. Die der Sollwertscheibe 14 zugewandte
Seite der Meßwertscheibe 6 trägt - in einer Ausführung
entsprechend den Fig. 1 bis 7 - eine Schaltwand 7, der eine
Gabellichtschranke 41 zugeordnet ist. Die Gabellichtschranke 41
besteht aus Licht leitenden Scheiben 42 und 43, die durch eine
lichtundurchlässige Zwischenschicht 44 voneinander getrennt
sind. Die eine Licht leitende Scheibe 42 hat einen axialen
Fortsatz 45 zur Bildung des einen Teils der Gabellicht
schranke 41; die andere Scheibe 43 hat ebenfalls einen axialen
Fortsatz 46, der durch eine Öffnung 47 in der einen Scheibe
ragt und dem anderen Fortsatz 45 gegenüberliegt. Die Licht
leitenden Eigenschaften der Scheiben 42 und 43 mit deren
Fortsätzen 45 und 46 ermöglichen den Aufbau einer Gabel
lichtschranke 41 ohne mechanische Verbindung zu einer Lichtquelle 49
bzw. einem Lichtsensor 48. Unter Ausnutzung der Licht leitenden
Eigenschaften wird am Rand der Scheibe 42 die Lichtquelle
49 angeordnet, deren Licht in der Scheibe 42 zum Fortsatz 45
geführt wird. Liegt die Schaltwand 7 nicht zwischen den
Fortsätzen 45 und 46, wird das Licht vom Fortsatz 46 der
anderen Scheibe 43 empfangen und über die Scheibe 43 zum
Lichtsensor 48 geleitet. Die Gabellichtschranke 41 ist offen.
Tritt die Schaltwand 7 zwischen die Fortsätze 45 und 46 ein,
wird die Lichtschranke unterbrochen und der Zweipunktregler
entsprechend geschaltet.
In Fig. 9 ist ein Aufbau einer Gabellichtschranke zur Ver
wendung mit Lichtleitfasern dargestellt. Die Lichtleitfasern
werden in entsprechende Öffnungen 50a bzw. 50b eingesteckt,
wobei das zum Beispiel über den Teil 51 der Gabellicht
schranke emittierte Licht vom Empfänger 52 des anderen Teils
der Gabellichtschranke erfaßt und über die in die Öffnung
50b eingesteckte Lichtleitfaser weitergeleitet wird. Opti
sche Lichtleitkabel können bei der Verwendung in einem
Anzeigeinstrument mit einer Schalteinrich
tung als Zweipunktregler angewendet werden, wenn die Anord
nung elektrischer Leitungen problematisch ist. Dabei ist be
kannt, daß Lichtleitfasern sowohl starr als auch äußerst
flexibel ausgebildet sein können. Die Flexibilität von
Lichtleitfasern wird daher dem Anwendungsfall entsprechend
angepaßt vorgesehen werden.
Es kann bedarfsweise zweckmäßig sein, neben einer ersten Reflexionslichtschranke
11 eine zweite Lichtschranke, im Ausführungsbeispiel eine
weitere Reflexionslichtschranke 11a in Drehrichtung versetzt
anzuordnen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Liegen beide
Reflexionslichtschranken 11, 11a vor der reflektierenden Blattfeder 8, ist der
Zweipunktregler in einem stabilen Zustand. Dreht sich die
Schaltwand 7, so daß die Reflexionslichtschranke 11 geschlossen ist,
schaltet der Regler aus dem stabilen Zustand in einen getak
teten Zustand (Proportionalbereich). Taktzeit und Taktver
hältnis können dabei frei gewählt werden. Dabei ist der Ab
stand der Reflexionslichtschranken 11 und 11a zueinander zur Bestim
mung der Länge des Proportionalbereiches entsprechend den
Einsatzbedingungen einstellbar. Ist die Schaltwand 7 auch aus
der Reflexionslichtschranke 11a herausgefahren, schaltet der Regler in
den anderen stabilen Zustand um.
Claims (14)
1. Anzeigeinstrument mit einer Schalteinrichtung als Zweipunktregler,
insbesondere für das elektrische Schalten in Abhängigkeit
von Temperaturen, mit einer um eine Drehachse verstellbaren Sollwerteinstellung
(13) und einer dazu koaxial angeordneten, von einem mechanischem Meßwerk
(5) angetriebenen Istwertanzeige (2, 3, 4) und einer bei
Übereinstimmung von Sollwert und Istwert betätigten zweiteiligen
Schalteinrichtung (7, 11, 12) aus einem Auslöseorgan
(7) und einem Schalter (11, 12), wobei der erste Teil (7)
der Schalteinrichtung (7, 11, 12) mit der Istwertanzeige (2,
3, 4) über mehr als 180° dreht und der zweite Teil (11, 12)
der Schalteinrichtung (7, 11, 12) mit der Sollwerteinstellung
(13) über mehr als 180° verstellbar ist, und mit einer
Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schalten im Gegenregel
sinne,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter eine Lichtschranke
(11, 12) ist, der als Auslöseorgan eine sich über mehr als
180° erstreckende Schaltwand (7) zugeordnet ist, die die Drehachse
nahezu konzentrisch umgibt und zur Sicherung
gegen unbeabsichtigtes Schalten im Gegenregelsinne
in einer vorbestimmten Relativlage der Istwertanzeige (2, 3,
4) zur Sollwerteinstellung (13) die Lichtschranke (11, 12) und
die Schaltwand (7) mechanisch aneinander anliegen und ab
einer Drehlage über die Relativlage hinaus ein Teil (7; 11, 12) der
Schalteinrichtung (7, 11, 12) von dem anderen Teil (11, 12; 7) aus einer
Ruhelage hinaus ohne Zustandsänderung der Lichtschranke (7) verstellbar ist.
2. Anzeigeinstrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke (11, 12) und
die Schaltwand (7) in einem Bereich von mindestens
etwa ± 30° um den Schaltpunkt ohne mechanischen Kontakt
zueinander liegen.
3. Anzeigeinstrument nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwand (7) auf einer
vom Meßwerk (5) gedrehten Scheibe (6) angeordnet ist.
4. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwand (7) eine
Blattfeder (8) ist, die eine etwa geschlossene Windung bil
det, welche nur an ihren Windungsenden (8a, 8b)
festgelegt und dadurch radial verlagerbar ist, wobei die Windungsenden (8a, 8b) einen radialen
Abstand (u) zueinander aufweisen, wodurch die Ein
trittsweite einer Öffnung (10) bestimmt ist, durch die die
Lichtschranke (11, 12) in die Windung eintritt.
5. Anzeigeinstrument nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder eine Messing
feder ist.
6. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwand (7) über etwa
270° die Drehachse (1) konzentrisch umgibt und an einem Ende (7b) einen
etwa tangential anschließenden, vorzugsweise geradlini
gen Auflaufabschnitt (25) für die radial federnd gela
gerte Lichtschranke (12)
bildet.
7. Anzeigeinstrument nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke (12) auf ihrer
dem Auflaufabschnitt (25) zugewandten Seite eine Gleit
rolle (24) trägt.
8. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwand (7) als kon
zentrischer Teilring auf dem Mantel der Meßwertscheibe
(6) angeordnet und mit einem radial vorstehenden Schalt
wanddach (37) ausgebildet ist, welches im Bereich des
Schaltpunktes eine Dachrampe (32) aufweist, die die
über den Schaltpunkt hinaus gedachte Verlängerung
der Schaltwand (7) schneidet und die die Schaltwand (7) abta
stende Lichtschranke (11) verschwenkbar gelagert ist, mit
einem Gehäuseteil das Schaltwanddach (37) untergreift und
in ihrer die Schaltwand (7) abtastenden Arbeitsstellung federbelastet ist.
9. Anzeigeinstrument nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil ein starrer
Lichtleiter (36) ist, der die Schaltwand (7) abtastet.
10. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der schaltende Endabschnitt
der Schaltwand (7) mindestens eine vor dem Schaltpunkt
angeordnete Schaltmarke (23) trägt.
11. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß neben der Lichtschranke (11)
in Umfangsrichtung benachbart eine weitere Lichtschranke
(11a) angeordnet ist, wobei nach Schalten der ersten
Lichtschranke (11) der Zweitaktregler taktet und nach
Schalten der zweiten Lichtschranke der Zweitaktregler
umschaltet.
12. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke eine Ga
bellichtschranke (12) ist.
13. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke eine Re
flexlichtschranke ist.
14. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke (41) aus einer
Licht leitenden Scheibe (42, 43) gebildet ist, an deren
Rand eine Lichtquelle (49) bzw. ein Lichtsensor (48) an
geordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904010781 DE4010781C2 (de) | 1990-04-04 | 1990-04-04 | Anzeigeinstrument mit einer Schalteinrichtung als Zweipunktregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904010781 DE4010781C2 (de) | 1990-04-04 | 1990-04-04 | Anzeigeinstrument mit einer Schalteinrichtung als Zweipunktregler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4010781A1 DE4010781A1 (de) | 1991-10-17 |
DE4010781C2 true DE4010781C2 (de) | 1995-02-16 |
Family
ID=6403692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904010781 Expired - Fee Related DE4010781C2 (de) | 1990-04-04 | 1990-04-04 | Anzeigeinstrument mit einer Schalteinrichtung als Zweipunktregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4010781C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19746051A1 (de) * | 1997-10-17 | 1999-05-06 | Bernstein Hans Friedrich | Zeigermeßgerät mit integrierter Sollwertfestlegung |
DE19860266A1 (de) * | 1998-12-24 | 2000-07-06 | Mannesmann Vdo Ag | Anzeige mit mindestens einem Zeiger, insbesondere für Uhren |
DE102008014350A1 (de) * | 2008-03-14 | 2009-09-24 | Leuze Electronic Gmbh & Co Kg | Gabellichtschranke |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9913259D0 (en) * | 1999-06-09 | 1999-08-04 | Brown Roy S | Electrical power supply |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164687B (de) * | 1961-07-18 | 1964-03-05 | Siemens Ag | Lichtelektrischer Abgriff fuer den Zeiger von regelnden, steuernden und signalisierenden Messgeraeten |
DE1623822A1 (de) * | 1967-04-21 | 1970-04-16 | Sangamo Weston | Elektrisches Messwerk-Relais |
DE2556284C3 (de) * | 1975-12-13 | 1981-03-12 | Eckardt Ag, 7000 Stuttgart | Grenzwertsignaleinrichtung |
US4142149A (en) * | 1977-05-12 | 1979-02-27 | Sangamo Weston, Inc. | Control meter usable as a potentiometric or photoelectric device |
US4214155A (en) * | 1978-04-26 | 1980-07-22 | Airco, Inc. | System for detecting position of gauge pointer |
-
1990
- 1990-04-04 DE DE19904010781 patent/DE4010781C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19746051A1 (de) * | 1997-10-17 | 1999-05-06 | Bernstein Hans Friedrich | Zeigermeßgerät mit integrierter Sollwertfestlegung |
DE19860266A1 (de) * | 1998-12-24 | 2000-07-06 | Mannesmann Vdo Ag | Anzeige mit mindestens einem Zeiger, insbesondere für Uhren |
DE102008014350A1 (de) * | 2008-03-14 | 2009-09-24 | Leuze Electronic Gmbh & Co Kg | Gabellichtschranke |
DE102008014350B4 (de) * | 2008-03-14 | 2010-06-10 | Leuze Electronic Gmbh & Co Kg | Gabellichtschranke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4010781A1 (de) | 1991-10-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0976972B1 (de) | Drehknopf eines Steuergerätes | |
DE60014631T2 (de) | Dehnungsmessung | |
DE3240401A1 (de) | Drehteller fuer optische linsen | |
WO2005083465A1 (de) | Handgehaltene vorrichtung zum messen von distanzen | |
DE4033187A1 (de) | Strahlungs- und empfangsvorrichtung fuer einen faseroptischen sensor | |
DE4326640C2 (de) | Meßeinrichtung für den Weg eines beweglichen Teils an einem elektrischen Schaltgerät und Verfahren zum Betrieb eines Schaltgeräts mit einer Meßeinrichtung | |
DE69111954T2 (de) | Identifiziereinrichtung für optische Fasern. | |
DE2026734B2 (de) | Zweistrahl-spektralphotometer | |
DE4010781C2 (de) | Anzeigeinstrument mit einer Schalteinrichtung als Zweipunktregler | |
DE2805210A1 (de) | Wechselobjektiv mit einem blendenmechanismus | |
EP0000878A1 (de) | Regelventil, insbesondere thermostatisch geregeltes Ventil | |
EP1678729B1 (de) | Vorrichtung zum erfassen von kontaktabbrand in schaltgeräten | |
DE102010001959A1 (de) | Thermisches Überlastrelais | |
DE2042136A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen Messen der Entfernung und Kamera mit dieser Vorrichtung | |
EP0561126A1 (de) | Kalibrierreflektorvorrichtung für ein optisches Messsystem | |
EP0185932B1 (de) | Leitungsroller mit Temperaturbegrenzungsschalter | |
EP1210572B1 (de) | Drehwinkel mit mikrostreifenleiterresonatoren ( 2,4 ghz, 2 grad ) | |
EP0057851B1 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Verteilung von Heiz- und Warmwasserkosten sowie Heizkostenverteiler dafür | |
DE102006039388A1 (de) | Bedienvorrichtung für ein elektrisches Gerät | |
DE102014004504B4 (de) | Stellsignal-Übermittlungsvorrichtung, Stellantrieb und Verfahren zur Übermittlung eines Stellsignals | |
DE3111980C2 (de) | Mikrometer | |
DE2651263C3 (de) | Fotografisches Objektiv für Spiegelreflexkameras mit Belichtungsinnenmessung | |
DE629568C (de) | Photographische oder kinematographische Kamera mit optischem Belichtungsmesser | |
DE4418765C2 (de) | Durchflußzähler mit einer Vorrichtung zur lichtelektrischen Abtastung | |
LU100511B1 (de) | Betätigungsvorrichtung zum Bedienen einer Verschlussvorrichtung für die Öffnung einer Wand |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |