DE4024432C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE4024432C2
DE4024432C2 DE4024432A DE4024432A DE4024432C2 DE 4024432 C2 DE4024432 C2 DE 4024432C2 DE 4024432 A DE4024432 A DE 4024432A DE 4024432 A DE4024432 A DE 4024432A DE 4024432 C2 DE4024432 C2 DE 4024432C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
current
voltage
machine part
calculated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE4024432A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4024432A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IMA INSTITUT FUER MIKRORECHNER-ANWENDUNG, 40883 RA
Original Assignee
IMA INSTITUT fur MIKRORECHNER-ANWENDUNG 4330 MUELHEIM DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IMA INSTITUT fur MIKRORECHNER-ANWENDUNG 4330 MUELHEIM DE filed Critical IMA INSTITUT fur MIKRORECHNER-ANWENDUNG 4330 MUELHEIM DE
Priority to DE4024432A priority Critical patent/DE4024432A1/de
Priority to CH2220/91A priority patent/CH682438A5/de
Priority to ITMI912116A priority patent/IT1250721B/it
Priority to FR919109729A priority patent/FR2665535B1/fr
Publication of DE4024432A1 publication Critical patent/DE4024432A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4024432C2 publication Critical patent/DE4024432C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/06Control, e.g. of temperature, of power
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/36Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using magnetic elements, e.g. magnets, coils
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B2213/00Aspects relating both to resistive heating and to induction heating, covered by H05B3/00 and H05B6/00
    • H05B2213/07Heating plates with temperature control means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung der Temperatur eines in­ duktiv beheizten Maschinenteils mit den Merkmalen des Oberbegriffs von An­ spruch 1.
Induktiv beheizte Maschinenteile werden im Maschinenbau vielfältig einge­ setzt, beispielsweise in Werkzeugen für die Kunststoffverarbeitung, bei Dich­ tungen in Maschinen und Anlagen, zur Beheizung sich bewegender, insbesondere drehender Maschinenteile usw. Als induktive Beheizung bezeichnet man dabei auch Beheizungen, die auf dem Transformatorprinzip, also nicht auf der Er­ zeugung von Wirbelströmen, beruhen. In jedem Fall erfolgt die Beheizung des Maschinenteils selbst oder eines im oder am Maschinenteil angeordneten Heiz­ elementes aus entsprechendem Material, beispielsweise eines als kurzgeschlos­ sene Sekundärwicklung mit einer Windung wirkenden Kurzschlußringes mittels des von einer Primärwicklung erzeugten magnetischen Wechselfeldes. Dabei kann sich das Maschinenteil bzw. das Maschinenteil mit dem Heizelement ohne wei­ teres gegenüber der Primärwicklung bewegen, beispielsweise wie bei Rädern oder Walzen gegenüber der Primärwicklung mit mehr oder weniger hoher Geschwin­ digkeit drehen.
Bei dem Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht (DE 34 32 824 A1), geht es nun darum, die Temperatur eines um einen Heizring geführten Films auf ei­ nem konstanten Wert zu halten. Der in Teflonlagern rotierende Heizring stellt ein induktiv beheiztes, in diesem Fall sich gegenüber der Primärwicklung drehendes Maschinen­ teil dar. Das von der Primärwicklung auf einem hier geschlossenen Kern erzeug­ te magnetische Wechselfeld führt zur induktiven Beheizung des aus Aluminium bestehenden Heizringes. Bei diesem Verfahren geht es darum, die tatsächliche Temperatur des Heizringes möglichst genau festzustellen, um diese durch ent­ sprechende Regelung des die Primärwicklung durchfließenden Wechselstroms mög­ lichst konstant zu halten.
Dazu werden betriebsmäßig primärseitig Strom und Spannung gemessen, und zwar als primärseitiger Strom der äußere Heizstrom und als primärseitige Spannung die induzierte Spannung, erfaßt mittels einer Hilfswicklung, die mit Abstand von der Hauptwicklung auf dem geschlossenen Kern angeordnet ist. Durch eine Auswerteschaltung wird die durch die festgestellte, in­ duzierte Spannung ermittelte Temperatur des Maschinenteils mit der Solltem­ peratur verglichen und der primärseitige Strom wird entsprechend gesteuert.
Es liegt auf der Hand, daß bei diesem bekannten Verfahren zunächst, also vor Inbetriebnahme einer entsprechenden Vorrichtung, eine Eichung erfolgen muß, nämlich die gewünschte Temperatur des Heizrings eingestellt und festgestellt werden muß, welcher Strom primärseitig fließt und welche Spannung über die Hilfswicklung dann primärseitig erfaßt wird. Die dadurch ermittelten Eich­ parameter fließen in die rechnerische Auswertung bzw. die Auslegung der Aus­ werteschaltung, Einstellung von Referenzwerten etc. ein.
Bei dem bekannten Verfahren wird nichts darüber ausgesagt, wie die Eichung tatsächlich durchgeführt werden kann. Das ist bei dem bekannten Verfahren auch deshalb kein Thema, weil nur eine Temperatur, nämlich die Solltempera­ tur des Heizringes, bestimmt werden muß. Die Bestimmung eines einzigen Tempe­ raturwertes, also die punktuelle Eichung der Vorrichtung, kann aber ganz ein­ fach empirisch erfolgen.
Will man das zuvor erläuterte, bekannte Verfahren zur Ermittlung der Tempe­ ratur eines induktiv beheizten Maschinenteils einsetzen, dessen Temperatur in einem bestimmten Temperaturbereich betriebsmäßig schwanken kann, so muß man ein Eichverfahren und ein Auswerteverfahren haben, das meßtechnisch und auswertungstechnisch sinnvoll ist. Die empirische Ermittlung einer Eichkurve und die Auswertung anhand der empirisch ermittelten Eichkurve wäre zwar auch möglich, ist aber sehr aufwendig.
Im übrigen ist es bekannt, die Temperatur mit Hilfe von Temperatursensoren, die am Maschinenteil an entsprechender Stelle eingebaut werden, zu ermitteln. Das wirft dann Schwierigkeiten auf, wenn das Maschinenteil leicht auswechsel­ bar sein muß, beispielsweise bei Werkzeugen in der Kunststoffverarbeitung, oder wenn sich das Maschinenteil bewegt, insbesondere rotiert. Im einen Fall müssen spezielle, leicht lösbare Anschlußelemente vorhanden und entsprechend in das Werkzeug integriert werden, im anderen Fall müssen Meßwertüberträger vorgesehen und eingebaut werden, um die Temperaturmeßsignale vom sich mit dem Maschinenteil bewegenden Temperatursensor zur stationären Meß- und Regel­ einrichtung zu übertragen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das bekannte, eingangs erläuter­ te Verfahren so auszugestalten und weiterzubilden, daß die Temperatur des Maschinenteils über einen breiten, betriebsmäßig zu erwartenden Temperatur­ bereich von der Eichung her und auswertungstechnisch einfach ermittelt wer­ den kann.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Auch hier wird also kein am Maschinenteil eingebauter Tem­ peratursensor verwendet, sondern es wird ein passendes Eichverfahren mit dem zweckmäßigen Auswerteverfahren kombiniert. Zur Eichung wird nicht mit einer aus Meßpunkten empirisch ermittelten Eichkurve gearbeitet, sondern es wird die vom ohmschen Widerstand des beheizten Maschinenteils abhängige Tempera­ turfunktion errechnet und abgespeichert. Außerdem wird eine Strom-/Spannungs­ abfall-Funktion errechnet und abgespeichert. Anstatt des ohmschen Widerstands des beheizten Maschinenteils wird dann der Quotient aus dem ermittelten Span­ nungsabfall und der Differenz aus dem äußeren Heizstrom und der zum Strom durch die Hauptinduktivität ermittelten Funktion eingesetzt. Damit wird exakt die Temperatur im beheizten Maschinenteil bestimmbar, und zwar auf der Grund­ lage vorher exakt ermittelter Eichfunktionen.
Die im Patentanspruch 1 angeführte Auswertungsgleichung ist exakt, sie ist aber rechnerisch schwer auszuwerten und insbesondere nichtlinear. Folglich empfiehlt es sich, eine Näherungsformel zu verwenden und die Auswertung nach dieser Näherungsformel vorzunehmen. Diese Näherungsformel ist Gegenstand des Anspruchs 2. Diese Näherungsformel ist für kleine Werte von fL (UL) kleiner als 0,2 IA hinreichend genau. Die Funktion fL (UL) ist als solche dimensions­ los, also ein mathematischer Ausdruck, im Nenner mit der Dimension A, im Zähler in der Näherungsformel mit der Dimension V/A.
Als primärseitigen Strom kann man den äußeren Heizstrom messen, insbesondere kann man das mit Hilfe eines Meßstromwandlers tun. Demgegenüber ist die äußere Heizspannung für die Messung nicht optimal geeignet, da der primärseitige ohmsche Widerstand und der Spannungsabfall über die primärseitige Streuinduk­ tivität die Meßgenauigkeit negativ beeinflussen. Es empfiehlt sich folglich nach bevorzugter Lehre, als primärseitige Spannung die induzierte Spannung, also die Spannung an der Hauptinduktivität, zu erfassen. Meßtechnisch läßt sich das dadurch realisieren, daß die induzierte Spannung mittels einer Hilfs­ wicklung auf dem Kern erfaßt wird, die vom Heizstromkreis, also von der Pri­ märwicklung, völlig getrennt ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 das Grundprinzip einer induktiven, hier genau gesagt transforma­ torischen Beheizung eines Maschinenteils,
Fig. 2 das Ersatzschaltbild zu der Anordnung aus Fig. 1 und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung nach der Lehre der Erfindung.
Fig. 1 zeigt zunächst als Ring angedeutet das induktiv zu beheizende Maschi­ nenteil 1, das wie eine kurzgeschlossene Sekundärwicklung mit einer Windung wirkt. Es wird mittels des von einer Primärwicklung 2 auf einem hier geschlos­ senen Kern 3 erzeugten magnetischen Wechselfeldes beheizt. Der Kern 3 könnte auch offen sein. Das Maschinenteil 1 ist hier ruhend dargestellt, es könnte sich gegenüber der Primärwicklung 2 auch bewegen, insbesondere drehen. Auch der Kern 3 könnte geteilt sein, wobei sich ein Teil des Kerns 3 mit dem Ma­ schinenteil 1 mit dreht.
Fig. 2 zeigt das Ersatzschaltbild mit der primärseitig anstehenden Heizspan­ nung UA, dem äußeren Heizstrom IA, dem primärseitigen ohmschen Widerstand R1, der primärseitigen Streuinduktivität L1, der Hauptinduktivität L, der sekun­ därseitigen Streuinduktivität L2, dem sekundärseitigen ohmschen Widerstand R2, also dem ohmschen Widerstand des Maschinenteils 1, und dem sekundärseitig, durch den ohmschen Widerstand R2 fließenden Strom I2. Dieses Ersatzschalt­ bild macht sofort deutlich, warum es meßtechnisch zweckmäßiger ist, die in­ duzierte Spannung UL, also die Spannung an der Hauptinduktivität L zu messen als die äußere Heizspannung UA. Meßtechnisch kann man das so realisieren wie in Fig. 1 dargestellt, also durch eine Hilfswicklung 4 auf dem Kern 3, die von der Primärwicklung 2 getrennt ist.
Folgende Gleichungen lassen sich nun anhand des Ersatzschaltbildes herleiten:
Der ohmsche Widerstand R2 im Sekundärkreis ist von der Temperatur T des Ma­ schinenteils 1 abhängig. Daraus resultiert, daß man im Umkehrschluß aus der Größe des ohmschen Widerstands R2 auf die Temperatur T schließen kann. Folg­ lich gilt T=fT (R2).
Für den Widerstand R2 gilt in zutreffender Näherung R2= UL/I2=UL/(IA-IL). Das resultiert aus der Kirchhoffschen Knotenregel.
Nun gilt aber auch, daß IL abhängig von der Spannung an der Hauptinduktivi­ tät, also von UL, es gilt da also IL-fL (UL).
Wenn man also den ohmschen Widerstand des beheizten Maschinenteils bzw. Heiz­ elements in Abhängigkeit von dessen tatsächlicher Temperatur mißt, so kann man die erstgenannte Funktion errechnen und abspeichern, während man die zweit­ genannte Funktion errechnen und abspeichern kann, wenn man den Strom durch die Hauptinduktivität in Abhängigkeit vom Spannungsabfall an der Hauptinduk­ tivität mißt und abspeichert.
Die Temperatur läßt sich dann letztlich nach der exakten Formel
berechnen. Eine vorteilhafte, hinreichend genaue und rechentechnisch optimale Näherung stellt folgende Formel dar:
Hierbei stellt dann ΔT einen aus der anfänglichen Eichmessung abgespeicher­ ten Temperatur-Korrekturwert zu jedem errechneten Temperaturwert T dar, der auch negativ sein kann. Diese Näherungsformel ist für kleine Werte von fL(UL) kleiner als 0,2 JA hinreichend genau. Die Funktion fL (UL) als solche ist dimensionslos als mathematischer Ausdruck und steht im Nenner mit der Dimension A, im Zähler mit der Dimension V/A.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer entsprechenden Vorrichtung zur Ermittlung der Temperatur eines induktiv be­ heizten Maschinenteils 1. Man erkennt zunächst wieder die Primärwicklung 2, den Kern 3 und die Hilfswicklung 4, die zuvor erläutert worden sind. Ferner sind eingezeichnet eine Wechselstromquelle 5, ein als Steuerelement für die Steuerung des Heizstroms IA durch die Primärwicklung 2 dienender Triac 6 und ein entsprechender Steueranschluß 7.
Die Vorrichtung zeigt nun zunächst eine Span­ nungs-Meßeinrichtung 8 mit einem Spannungs-Meßsensor in Form der Hilfswick­ lung 4, eine Strom-Meßeinrichtung 9 mit einem hier als Meßstromwandler aus­ geführten Stromsensor 10 und eine Rechen- und Auswerteschaltung 11.
Für die Spannungs-Meßeinrichtung 8 gilt, daß diese im dargestellten Beispiel einen Spannungs-Impulsumsetzer 12 und einen nach­ geschalteten Impulszähler 13 aufweist, in entsprechender Weise gilt, daß die Strom-Meßeinrichtung 9 einen Strom-Impulsumsetzer 14 und einen Impulszähler 15 aufweist. Den beiden Umsetzern 12, 13 ist im übrigen noch eine Torschaltung 16 zugeordnet, die über zwei Und-Gatter die Eingänge der beiden Impulszähler 13, 15 nur synchron öffnet.
Im dargestellten Beispiel ist eine zweiteilige Konstruktion gewählt, sind nämlich der Spannungs-Impulsumsetzer 12, der Strom-Impulsumsetzer 14 und die Torschaltung 16 mit den Und-Gattern zu einem Transmitter 17 zusammenge­ faßt. Alle anderen Teile sind in der Rechen- und Auswerteschaltung 11 zusam­ mengefaßt, die im dargestellten Beispiel eine Temperatur-Eingangsschaltung 18 zum Anschluß eines Temperatursensors 19 aufweist. Dieser Temperatursensor 19 wird für die oben erläuterten Eichmessungen benötigt, er kann also die tatsächliche Temperatur des Maschinenteils 1 mit sensorspezifischer Genauigkeit feststel­ len. Im übrigen ist die Rechen- und Auswerteschaltung 11 im vorliegenden Aus­ führungsbeispiel in Form eines Microcomputers realisiert.
Der Microcomputer, der die Rechen- und Auswerteschaltung 11 bildet, hat noch weitere Bestandteile, nämlich eine Kalibrierungsstufe 20, eine Rechnerstufe 21, einen Ausgangsregler 22 und ei­ nen Ausgangsverstärker 23. Mit dem Ausgangsverstärker 23 ist der Steueran­ schluß 7 des Triac 6 verbunden, so daß hier also eine komplette Regelschal­ tung verwirklicht ist.

Claims (6)

1. Verfahren zur Ermittlung der Temperatur eines induktiv beheizten Maschi­ nenteils, wobei die Beheizung des Maschinenteils mittels des von einer Primärwicklung auf einem of­ fenen oder geschlossenen Kern erzeugten magnetischen Wechselfeldes erfolgt und das Maschinenteil gegenüber der Primärwicklung feststeht oder sich gegen­ über der Primärwicklung bewegt, wobei zunächst zur Eichung primärseitig Strom und Spannung und am Maschinenteil die entsprechende tatsächliche Temperatur gemessen und zu Eichparametern verarbeitet und wobei dann betriebsmäßig nur noch primärseitig Strom und Spannung ge­ messen werden und daraus die Temperatur des Maschinenteils ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eichung vorab einerseits der ohmsche Widerstand (R₂) des beheizten Ma­ schinenteils bzw. Heizelements in Abhängigkeit von dessen Temperatur (T) ge­ messen und daraus eine Funktion T=fT (R₂) errechnet und abgespeichert wird und andererseits der Strom (IL) durch die Hauptinduktivität in Abhängig­ keit vom Spannungsabfall (UL) an der Hauptinduktivität gemessen und daraus eine Funktion IL=fL (UL)] errechnet und abgespeichert wird und daß betriebs­ mäßig die Temperatur (T) nach der Formel berechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur nach einer Näherungsformel berechnet wird, wobei Δ T ein aus der anfänglichen Eichmessung abgespeicher­ ter, auch negativer Temperatur-Korrekturwert zu jedem errechneten Temperatur­ wert T ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als primär­ seitiger Strom der äußere Heizstrom (IA) gemessen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom, insbesondere der äußere Heizstrom (IA), mittels eines Meßstromwandlers er­ faßt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als primärseitige Spannung die induzierte Spannung (UL), also die Spannung an der Hauptinduktivität, erfaßt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die induzierte Spannung (UL) mittels einer Hilfswicklung erfaßt wird.
DE4024432A 1990-08-01 1990-08-01 Verfahren und vorrichtung zur ermittlung der temperatur eines induktiv bzw. transformatorisch beheizten maschinenteils Granted DE4024432A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4024432A DE4024432A1 (de) 1990-08-01 1990-08-01 Verfahren und vorrichtung zur ermittlung der temperatur eines induktiv bzw. transformatorisch beheizten maschinenteils
CH2220/91A CH682438A5 (de) 1990-08-01 1991-07-25 Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Temperatur eines induktiv bzw. transformatorisch beheizten Maschinenteils.
ITMI912116A IT1250721B (it) 1990-08-01 1991-07-30 Processo e dispositivo per la misura della temperatura di una parte di macchina riscaldata per via induttiva o trasformatorica
FR919109729A FR2665535B1 (fr) 1990-08-01 1991-07-31 Procede et dispositif pour determiner la temperature d'un organe de machine chauffe par induction ou transformation.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4024432A DE4024432A1 (de) 1990-08-01 1990-08-01 Verfahren und vorrichtung zur ermittlung der temperatur eines induktiv bzw. transformatorisch beheizten maschinenteils

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4024432A1 DE4024432A1 (de) 1992-02-06
DE4024432C2 true DE4024432C2 (de) 1992-12-03

Family

ID=6411449

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4024432A Granted DE4024432A1 (de) 1990-08-01 1990-08-01 Verfahren und vorrichtung zur ermittlung der temperatur eines induktiv bzw. transformatorisch beheizten maschinenteils

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH682438A5 (de)
DE (1) DE4024432A1 (de)
FR (1) FR2665535B1 (de)
IT (1) IT1250721B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4329509A1 (de) * 1992-09-03 1994-03-10 Fuji Electric Co Ltd Brückenbildungsschutzvorrichtung für Induktionsöfen
DE19730531C1 (de) * 1997-07-16 1998-09-03 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Temperatur eines induktiv beheizten Elements
USRE42513E1 (en) 2003-01-30 2011-07-05 Hr Technology, Inc. RFID—controlled smart range and method of cooking and heating
DE102010051559A1 (de) 2010-09-21 2012-03-22 Wolfgang Erdmann Algorithmus und Kalibrierverfahren zur Temperaturbestimmung eines induktiv beheizten Maschinenteils
DE102013108963A1 (de) * 2013-08-20 2015-02-26 Ritter Elektronik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Temperatur eines metallischen Bauteils anhand einer Impedanz einer Induktionsspule

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19637561C1 (de) * 1996-09-14 1998-02-26 Dienes Apparatebau Gmbh Fühlerlose Temperaturregelung einer Heizvorrichtung
WO1999001598A1 (de) * 1997-07-03 1999-01-14 Retech Aktiengesellschaft H. Von Arx Galette
ITBO20010224A1 (it) * 2001-04-17 2002-10-17 Gd Spa Metodo di rilevamento della temperatura di una cinghia almeno parzialmente metallica in una macchina impacchettatrice ed unita' di sigillatu
DE102011110666A1 (de) * 2011-05-11 2012-11-15 Micro-Epsilon Messtechnik Gmbh & Co. Kg Sensor, System mit einem Sensor und einem Messobjekt sowie Verfahren zur Temperaturmessung mittels Sensor
JP6306931B2 (ja) 2014-04-23 2018-04-04 トクデン株式会社 誘導発熱ローラ装置
FR3059200A1 (fr) * 2016-11-18 2018-05-25 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin La regulation de la temperature d'un element en mouvement

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927345C (de) * 1952-04-23 1955-08-22 Deutsche Bundesbahn Einrichtung zur Messung der Wicklungstemperatur von elektrischen Maschinen, Umspannern und Drosselspulen waehrend des Betriebes
DE3432824C2 (de) * 1984-09-06 1993-11-18 Minnesota Mining & Mfg Vorrichtung zur Erwärmung eines Heizelementes
US4668851A (en) * 1985-09-06 1987-05-26 Minnesota Mining And Manufacturing Company Circuitry for control of the temperature of a heating element adapted to be contacted by a material to be heated
US4816633A (en) * 1987-03-06 1989-03-28 Tocco, Inc. Method of monitoring induction heating cycle
US4897518A (en) * 1987-03-06 1990-01-30 Tocco, Inc. Method of monitoring induction heating cycle

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4329509A1 (de) * 1992-09-03 1994-03-10 Fuji Electric Co Ltd Brückenbildungsschutzvorrichtung für Induktionsöfen
US5479437A (en) * 1992-09-03 1995-12-26 Fuji Electric Co., Ltd. Bridging protection apparatus for an induction furnace
DE19730531C1 (de) * 1997-07-16 1998-09-03 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Temperatur eines induktiv beheizten Elements
US6139181A (en) * 1997-07-16 2000-10-31 Zinser Textilmaschinen Gmbh Method and apparatus for determining a temperature of an inductively heated godet by measuring current through and voltage across a primary winding
USRE42513E1 (en) 2003-01-30 2011-07-05 Hr Technology, Inc. RFID—controlled smart range and method of cooking and heating
DE102010051559A1 (de) 2010-09-21 2012-03-22 Wolfgang Erdmann Algorithmus und Kalibrierverfahren zur Temperaturbestimmung eines induktiv beheizten Maschinenteils
WO2012038065A1 (de) 2010-09-21 2012-03-29 Wolfgang Erdmann Algorithmus und kalibrierverfahren zur temperaturbestimmung eines induktiv beheizten maschinenteils
DE102010051559B4 (de) * 2010-09-21 2015-03-05 Wolfgang Erdmann Algorithmus und Kalibrierverfahren zur Temperaturbestimmung eines induktiv beheizten Maschinenteils
DE102013108963A1 (de) * 2013-08-20 2015-02-26 Ritter Elektronik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Temperatur eines metallischen Bauteils anhand einer Impedanz einer Induktionsspule
DE102013108963B4 (de) * 2013-08-20 2016-10-06 Ritter Elektronik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Temperatur eines metallischen Bauteils anhand einer Impedanz einer Induktionsspule

Also Published As

Publication number Publication date
DE4024432A1 (de) 1992-02-06
ITMI912116A0 (it) 1991-07-30
FR2665535A1 (fr) 1992-02-07
CH682438A5 (de) 1993-09-15
IT1250721B (it) 1995-04-21
ITMI912116A1 (it) 1992-02-02
FR2665535B1 (fr) 1994-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4024432C2 (de)
DE3404720C2 (de)
DE3872369T2 (de) Ausgleichregler fuer spinnduesen.
DE4140586A1 (de) Verfahren und Steuervorrichtung zur Steuerung des Stroms durch eine Magnetspule
AT399235B (de) Verfahren zur funktionskontrolle eines temperaturfühlers
DE69223310T2 (de) Schaltkreis zur Feuchtigkeitserfassung
DE10134635C1 (de) Widerstandsmessschaltung
DE69209017T2 (de) Winkelposition-Sensor mit fortlaufender geschlossener Widerstandsspur und Messverfahren dafür
DE102012218773A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Messung eines Stroms durch einen Schalter
DE102010051559B4 (de) Algorithmus und Kalibrierverfahren zur Temperaturbestimmung eines induktiv beheizten Maschinenteils
DE2548839C3 (de) Gerät zur Messung der Kontur eines laufenden Metallstreifens
DE3423802A1 (de) Verfahren und einrichtung zur elektrothermischen, umgebungstemperatur-kompensierten fuellstandsmessung
DE60024774T2 (de) Modulationsverfahren und Vorrichtung für die Thermoanalyse eines Materials
DE1288632B (de) Analog/Digital-Umsetzer mit einem Integrierverstaerker
DE2704451C2 (de) Regelverfahren zur kontinuierlichen induktiven Erwärmung von langgestreckten Metallwerkstücken
DE3432824C2 (de) Vorrichtung zur Erwärmung eines Heizelementes
DE19730531C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Temperatur eines induktiv beheizten Elements
DE1498234B2 (de) Digital anzeigegeraet zur messung eines parameters insbe sondere der temperatur
DE2710782C2 (de) Vorrichtung zur Messung von Temperaturdifferenzen
EP0656071B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur regelung der heizleistung in einer durchlauf-glühanlage für metallisches stranggut
DE3017175C2 (de)
DE3513857A1 (de) Heizelement
DE4036110A1 (de) Durchflussmesser
DE19808250A1 (de) Temperaturregler
DE1266335B (de) Einrichtung zur Regelung der Gluehtemperatur bei einer Drahtanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: IMA INSTITUT FUER MIKRORECHNER-ANWENDUNG, 40883 RA