DE4024163C2 - Spinnspulenfördervorrichtung - Google Patents

Spinnspulenfördervorrichtung

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DE4024163C2 DE4024163A DE4024163A DE4024163C2 DE 4024163 C2 DE4024163 C2 DE 4024163C2 DE 4024163 A DE4024163 A DE 4024163A DE 4024163 A DE4024163 A DE 4024163A DE 4024163 C2 DE4024163 C2 DE 4024163C2
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
    • D01H9/187Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins on individual supports, e.g. pallets

Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnspulenfördervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Fabriken, in denen eine Anlage zur Verbindung eines Spul­ automaten und einer Spinnmaschine eingesetzt wird, ist im allgemeinen eine Spinnspulenfördervorrichtung zum Zulie­ fern von Spinnspulen bzw. deren Hülsen zu den jeweiligen Maschinen vorgesehen.
In dieser Vorrichtung wird ein Spulenteller bzw. Spulenträger mit einer darauf senkrecht aufgesetzten Spinnspule auf einer Förderbahn, die zwischen dem Spulautomaten und der Spinnma­ schine angeordnet ist, transportiert. Eine in der Spinnmaschine hergestellte Spinnspule wird zum Spul­ automaten gefördert und eine leere Hülse, deren Faden im Spulautomaten auf eine Kreuzspule umgespult wurde, wird aus diesem ausgetragen und zur Spinnmaschine zurück transportiert.
In jüngerer Zeit wurde in der Förderanlage eine torförmige Erhöhung vorgesehen, die es dem Bedienungspersonal, Transportwägen oder ähnlichem erlaubt, zwischen dem Spul­ automaten und der Spinnmaschine unter der Fördervorrichtung hindurchzutreten bzw. -zufahren.
Bei einem derartigen Torförderer ist es jedoch erforderlich, einen umgelenkten Bereich, dessen Querschnitt den Transport von Spinnspulen bzw. Hülsen erlaubt, in einer nur geringfügig gekrümmten Bahn auszuführen, so daß die auf den Spulentellern kontinu­ ierlich geförderten Spinnspulen oder Hülsen ohne sich gegenseitig zu stören und zu beeinträchtigen gleichmäßig die Transportrich­ tung ändern können. Dies erfordert übermäßig viel Platz, der anderweitig nicht genutzt werden kann und somit eingespart werden könnte.
Weiterhin besteht zwischen dem Spinnmaschinengestell und dem Spulautomatengestell ein Niveauunterschied der Spulentrans­ portebenen sowie ein unterschiedlicher Abstand zwischen den Förderpositionen bzw. Förderbändern für die Spulen. Dies macht einen komplizierten Verlauf und Antriebsmechanismus für die Fördervorrichtung erforderlich, was wiederum zu erhöhten Einbau­ kosten und erschwerter Wartung führt. Wenn der Abstand zwischen den Maschinen erhöht wird oder die Anordnung verändert wird, muß der Förderweg verlängert werden und der Verlauf der Fördervorrichtung angepaßt werden.
Aus der EP-A-03 46 910 geht eine Spinnspulenfördervorrichtung der eingangs genannten Art hervor, bei der der aufwärts gerichtete Förderweg, der horizontal verlaufende Förderweg und der abwärts gerichtete Förderweg von einem einzigen Förderer bedient wird. Wie bereits vorstehend erläutert wurde, erweist es sich hierbei als nachteilig, daß bei einer Anpassung der Einzelförderwege an verschiedene Gegebenheiten der Gesamtförderer verändert werden muß, was entsprechende Kosten entstehen läßt. Darüber hinaus ist eine nachträgliche, d. h. nach Aufstellung dieser bekannten Spinnspulenfördervorrichtung an dem Betriebsort vorzunehmende Modifikation eines Förderwegs nur mit Veränderung der gesamten Vorrichtung möglich. Schließlich hat die Verwendung eines einzigen Förderers für alle drei Förderwege eine entsprechend dimensionierte und damit teuere Antriebseinrichtung zur Folge, da das hierbei verwendete Förderband mehrmals umgelenkt wird und sich damit der Förderwiderstand erhöht. Auch kann dabei dann nicht an allen Stellen entlang der Förderwege eine gleiche Förderleistung gewährleistet werden.
Aus der DE 36 30 670 A1, der JP 62-180 882 A und der JP 64-87 473 A gehen weiterhin Spinnspulenfördervorrichtungen hervor, bei denen auch die einzelnen in mehreren verschiedenen, sich schneidenden Ebenen verlaufenden Förderwege jeweils nur durch einen einzelnen Förderer bedient werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spinnspulenfördervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der eine raumsparende Ausgestaltung des Förderweges sichergestellt und eine Veränderung der Maschinenanordnung mit einfachen Mitteln durchführbar ist.
Die vorstehende Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst. Durch die Aufgliederung des Gesamtförderweges in Einzelförderwege, welche jeweils durch einen separaten Förderer bedient werden, besteht zum einen die Möglichkeit, eine Anpassung der Spinnspulenfördervorrichtung an unterschiedliche Gegebenheiten auf einfache Weise zu bewerkstelligen. Darüber hinaus ist auch eine Veränderung eines Förderweges im bereits aufgebauten Zustand der Spinnspulenfördervorrichtung ohne Veränderung der anderen Förderwege ohne weiteres möglich. Schließlich lassen sich verhältnismäßig leichte und einfache Antriebseinrichtungen verwenden, da diese jeweils nur noch einen verhältnismäßig kurzen Förderer bedienen müssen. Hierdurch wird dann auch an nahezu jeder Stelle des jeweiligen Förderers eine gleichmäßige Förderleistung gewährleistet.
Bei dieser Vorrichtung wird die Stellung der Spulenteller in den Vertikalförderern dergestalt geändert, daß sie um eine parallel zur Förderrichtung verlaufende Achse gedreht werden, wobei die Spinnspulen aneinander vorbei bewegt werden, während die Spulenteller kontinuierlich weitergefördert werden. Die Spulenteller werden anschließend von dem Zwischen- oder Ver­ bindungsförderer der gegenüberliegenden abwärtslaufenden För­ dereinrichtung bzw. aufwärtslaufenden Vertikalfördereinrich­ tung zugeliefert, womit ein freier Durchgang zwischen dem Spulautomaten und der Spinnmaschine entsteht.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht einer Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Spinnspulenfördervorrichtung;
Fig. 2 die Seitenansicht derselben;
Fig. 3 die Seitenansicht eines wesentlichen Teils des in Fig. 1 gezeigten Vertikalförderers;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines in Fig. 1 gezeigten Verbindungs- oder Zwischenförderers;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Antriebs­ systems der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 7 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 die Seitenansicht der in Fig. 8 gezeigten Ausfüh­ rungsform;
Fig. 10 die perspektivische Darstellung eines Antriebs­ systems der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 11 und 12 jeweils perspektivische Darstellungen weiterer Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 13 die perspektivische Darstellung einer angepaßten Ausführungsform eines Zwischen- oder Verbindungs­ förderers entsprechend einer weiteren Ausführungs­ form der Erfindung;
Fig. 14 die Seitenansicht einer unterirdisch verlaufenden weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Spulenfördervorrichtung, die zwischen einem Spulauto­ maten 1 und einer Spinnmaschine 2 angeordnet ist.
Im wesentlichen enthält die Vorrichtung Vertikalförderer 3 und 4, die spulautomatenseitig bzw. spinnmaschinenseitig zum Transport von Spulentellern T und darauf aufrecht aufgesetz­ ten Spinnspulen B dienen, sowie einen Verbindungsförderer 5, der zum Transport zwischen den beiden Vertikalförderern 3 und 4 dient. Bei der dargestellten Ausführungsform bilden die För­ derwege ein oben verbundenes Tor.
Dabei sind ein aufwärts gerichteter Förderweg 7, ein vorwärts laufender Abschnitt des Vertikalförderers 3 mit dem Austrag­ ende eines Austragförderers 6 der Spinnmaschine 2 und ein ab­ wärts gerichteter Förderweg 9 im rücklaufenden Abschnitt des Vertikalförderers 4 mit dem Eintragende eines Zubringerförde­ rers 8 des Spulautomaten 1 verbunden. Zwischen den beiden Ver­ tikalförderern 3 und 4 ist der Verbindungsförderer 5 angeord­ net, womit der Spinnspulentransportweg 10 für Spinnspulen B geschlossen wird.
Ein Leerhülsentransportweg 11 zum Transport von leeren Hülsen umfaßt einen aufwärts gerichteten Förderweg 13 im vorwärts laufenden Abschnitt des Vertikalförderers 4, der mit dem Aus­ tragende eines Austragförderers 12 des Spulautomaten 1 ver­ bunden ist, einen abwärts gerichteten Förderweg 15 im rücklaufenden Abschnitt des Vertikalförderers 3, der mit dem Eintragende eines Zulieferförderers 14 der Spinnmaschine 2 verbunden ist, sowie den Verbindungsförderer 5 zur Verbindung dieser beiden Förderwege 13 und 15.
Die Vertikalförderer 3 und 4 sind, wie in Fig. 1 dargestellt, in gerader Verlängerung der Austragförderer 6 und 12 bzw. Zu­ bringerförderer 8 und 14 angeordnet. Die Differenz zwischen einem Abstand L zwischen den am Spulautomaten 1 angeordneten Förderern und einem Abstand M zwischen den an der Spinnma­ schine 2 angeordneten Förderern (M größer L) ist durch die um­ laufende Schleife des Verbindungsförderers 5 ausgeglichen. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Höhendifferenz zwischen der Höhe H der Spulentransportebene am Spulautomaten 1 und einer Höhe G der Spulentransportebene an der Spinnmaschine 2 (H größer G) durch die Anpassung der Förderhöhe der Vertikal­ förderer 3 und 4 ausgeglichen.
Der oben vom Verbindungsförderer 5 und beiderseits von den Vertikalförderern 3 bzw. 4 begrenzte Raum dient als Durch­ gang 16 für Bedienungspersonal, Transportwägen oder ähnli­ ches.
Die Vertikalförderer 3 und 4 enthalten jeweils horizontale Verbindungsbereiche 17, die den Austragförderern 6 und 12 bzw. den Zubringerförderern 8 und 14 jeweils benachbart ange­ ordnet sind, sowie vertikale Bereiche 18, die mit den hori­ zontalen Bereichen 17 durch eine gleichmäßige Krümmung ver­ bunden sind.
Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, setzen sich die Vertikal­ förderer 3 und 4 im wesentlichen aus einer Führungsschiene 19, die die Unterfläche, Seitenfläche und obere Fläche des Spulentellers T umfaßt, und einem Förderband 20 zusammen, das mit der Unterfläche des Spulentellers T in Berührung steht und diesen durch die zwischen den beiden herrschende Haftreibung in eine Förderrichtung A transportiert.
Eine Seitenkante 21 des Förderbandes 20 ist als Transport­ fläche ausgebildet, deren Breite immer senkrecht zur Förder­ richtung A steht. Die gegenüberliegende Seitenkante des För­ derbandes 20 wird mit der auf die Förderfläche zu gerich­ teten Kraft von Federn 22 beaufschlagt, und das Förderband 20 steht immer mit der Unterfläche des Spulentellers T in Be­ rührung.
Die Federn 22 sind in geeignetem Abstand zueinander in Längs­ richtung der Vertikalförderer 3 und 4 angeordnet. Zwischen den Federn 22 und dem Förderband 20 ist eine Andrückplatte 23 angeordnet, die das Förderband 20 trägt und die Andruckkraft der Federn überträgt.
An der Unterseite der Führungsschiene 19 ist ein Schlitz 24 vorgesehen, der so ausgebildet ist, daß das Förderband 20 in ihm in Längsrichtung der Vertikalförderer 3 bzw. 4 geführt wird.
Die Führungsschiene 19 und das Förderband 20 sind dergestalt ausgeführt, daß die Stellung des Spulentellers T an einer Biegung 25 geändert wird und der horizontale Verbindungsbe­ reich 17 gleichmäßig mit dem vertikalen Bereich 18 verbunden wird.
Der aufwärts gerichtete Förderweg 13 des spulautomatenseitigen Vertikalförderers 3 ist so ausgebildet, daß er im Bereich der Biegung 25, in dem der Richtungswechsel erfolgt, um 90° um die Förderrichtung A gedreht ist. Der Teller T mit der im horizontalen Verbindungsbereich 17 aufrecht darauf stehenden Spule B wird im vertikalen Bereich 18 in einer quer zur För­ derrichtung verlaufenden Richtung gedreht und geneigt, womit die Spinnspule B eine horizontale Stellung einnimmt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Vertikalförderer 3 und 4 an den oberen und unteren Biegungen 25 zur Mitte hin gedreht, so daß die im Vertikalförderer befindlichen Spinn­ spulen B im vertikalen Bereich 18 aufeinander zu gerichtet sind.
Entsprechend den Vertikalförderern 3 und 4 setzt sich der Verbindungsförderer 5, wie in Fig. 5 dargestellt, aus einem Förderband 27, dessen Kante 26 mit dem Teller T in Berührung steht und diesen transportiert, und einer Führungsschiene 28 (hier nur teilweise dargestellt) zusammen, die zum Führen der Teller T in aufrechtstehender Stellung dient. Der Verbin­ dungsförderer 5 ist so ausgebildet, daß er in einer im wesentlichen rechteckigen Schleife umläuft. Eine Seitenkante dieses Rechteckes sowie Teile beider Längskanten, zwischen denen diese Seitenkante liegt, bilden einen Teil des Spinn­ spulentransportweges 10, während die gegenüberliegende Seite des Rechteckes in entsprechender Weise einen Teil des Leer­ hülsentransportweges 11 bildet.
Wie in Fig. 6 dargestellt, weisen die Antriebseinrichtungen der Förderbänder 20 und 27 jeweils einen mit einer Antriebs­ scheibe versehenen Motor 29 auf. An den Biegungen 25 sind an den Stellen, an denen die Laufrichtung wechselt, Umlenkrollen 30 vorgesehen, die jeweils unabhängig voneinander mit dem vorbeilaufenden Förderband mitlaufen. Insbesonders in den Bereichen der Krümmungen 25 der Vertikalförderer 3 und 4 sind die Umlenkrollen 30 so ausgebildet, daß die Laufrichtung des Förderbandes 20 umgelenkt wird und diesem eine Drehung um 90° um eine parallel zur Laufrichtung laufende Achse erteilt wird.
Um einen gleichmäßigen Lauf des Förderbandes sicherzustel­ len, wird diesem im Umkehrbereich vom aufwärts gerichteten Förderweg 7 zum abwärts gerichteten Förderweg 9 bei den Ver­ tikalförderern 3 und 4 von Umlenkrollen 31 eine Drehung ver­ liehen.
Nachfolgend wird der Betrieb der vorstehend erläuterten Vor­ richtung beschrieben.
Ein Teller T mit einer darauf befindlichen Spinnspule B, die in der Spinnmaschine 2 hergestellt wurde, wird in den auf­ wärts gerichteten Förderweg 7 des Vertikalförderers 3 einge­ tragen, der als Spinnspulentransportweg 10 vom Austragför­ derer 6 aus weiterführt. Das Förderband 20 des Vertikal­ förderers 3 wird von der Antriebsscheibe des Antriebsmotors 29 umlaufend angetrieben und von der Feder 22 in der Weise mit Federkraft beaufschlagt, daß es mit dem Teller T in Berüh­ rung kommt und diesen in Förderrichtung A weiterbewegt.
Bevor der Teller T vom horizontalen Verbindungsbereich 17 in den vertikalen Bereich 18 gelangt, wird er an der Biegung 25 sukzessive aus seiner aufrechten Stellung geneigt und in der quer zur Förderrichtung verlaufenden Richtung C gedreht.
Mit diesem Stellungswechsel wird die Transportrichtung der kontinuierlich aneinander gereihten Teller T gleichmäßig und weich nach oben geändert und diese werden zum oberen Ende des vertikalen Bereichs 18 transportiert, wo sie an der oberen Biegung 25 wiederum ihre Transportrichtung ändern und auf dem oberen horizontalen Verbindungsbereich 17 wieder eine auf­ rechte Stellung einnehmen.
Weiter wird der Teller T vom Ende des oberen horizontalen Verbindungsbereichs 17 zum Verbindungsförderer 5 transpor­ tiert, von dem er weiter horizontal entlang eines Teils der Förderschleife quer zur Ausrichtung der Maschinen gefördert wird. Anschließend gelangt der Teller T in den abwärts gerichteten Förderweg 9 des spulautomatenseitigen Vertikal­ förderers 4. An der Biegung 25 ändert sich die Stellung des auf dem horizontalen Verbindungsbereich 17 zum abwärts ge­ richteten Förderweg 9 gelangenden Tellers T aus der aufrech­ ten in eine geneigte und gedrehte Stellung, worauf der Teller T im vertikalen Bereich 18 nach unten gefördert wird. An der unteren Biegung 25 wird der Teller T wieder in seine aufrechte Stellung gebracht und anschließend über den horizontalen Ver­ bindungsbereich 17 zum Zubringerförderer 8 des Spulautomaten 1 weitertransportiert.
Ein Teller T mit einer leeren Spinnspule B, deren Faden in dem Spulautomaten 1 umgespult wurde, wird nach dem Verlassen des Austragförderers 12 des Spulautomaten 1 und dem Erreichen des Vertikalförderers 4 in genau der gleichen Weise, wie vor­ stehend beschrieben, nach oben gefördert und über den Ver­ bindungsförderer 5 und den Vertikalförderer 3 zum Zuliefer­ förderer 14 der Spinnmaschine 2 transportiert.
Die Vertikalförderer 3 und 4 sind somit dazu eingerichtet, die Stellung der Teller T in geeigneter Weise zu ändern und sie dabei weiter zu befördern, wobei die Teller T kontinuierlich nach oben umgelenkt werden. Dadurch kann der Transport der Spinnspulen B bzw. der Teller T auch dann gleichmäßig ausge­ führt werden, ohne daß die Spinnspulen B einander behindern, wenn die Biegungen 25 nur mit geringer Länge ausgeführt sind, so daß sich eine scharfe Krümmung ergibt. Der Durchgang 16 für Bedienungspersonal oder ähnliches kann so mit geringstem Platzaufwand geschaffen werden. Ebenso wird eine platz­ sparende Verbindung zwischen dem Spulautomaten 1 und der Spinnmaschine 2 erreicht.
Die Transportwege 10 und 11 zwischen dem Spulautomaten 1 und der Spinnmaschine 2 sind durch die Vertikalförderer 3 und 4 und den Verbindungsförderer 5 in drei Abschnitte unterteilt, die jeweils über einen getrennten Antrieb verfügen. Damit wird ein unaufwendiger Verlauf und eine verbesserte Wartungsfreund­ lichkeit erzielt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform weisen die Vertikal­ förderer 3 und 4 einen linearen Aufbau auf. Die unterschied­ lichen Abstände zwischen den an den jeweiligen Maschinen vor­ gesehenen Förderbändern werden durch den Verbindungsförderer 5 ausgeglichen. Auf eine seitliche Umlenkung der Vertikalför­ derer 3 und 4 kann daher verzichtet werden, wodurch auch die Antriebskraft sowie die Anzahl der Bauteile geringer gewählt werden kann und die Haltbarkeit erhöht wird. Ebenso können die Erstellungskosten der Vorrichtung sowie die Häufigkeit der erforderlichen Wartungsvorgänge gesenkt werden.
Weiter erlaubt es die Unterteilung der Transportwege, auch bei einem großen Abstand zwischen dem Spulautomaten 1 und der Spinnmaschine 2 die Vorrichtung einfach in entsprechender Weise anzupassen.
Werden die beiden Transportwege 10 und 11 von einer einzelnen Antriebseinrichtung angetrieben, ist die Förderkraft und damit die Fördermenge naturgemäß eingeschränkt. Bei einer Maschinenanordnung, die lange Transportwege erforderlich macht, war es bisher problematisch, eine Fördervorrichtung einzurichten. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Förderkraft der Förderer wesentlich verbessert, womit eine direkte Verbindung zwischen dem Spulautomaten 1 und der Spinnmaschine 2 über torähnliche Transportwege auch dann verwirklicht werden kann, wenn die beiden Maschinen in größerer Entfernung voneinander angeordnet sind.
Unabhängig davon, wie der Spulautomat 1 und die Spinnmaschi­ ne 2 zueinander räumlich angeordnet sind, kann bei der er­ findungsgemäßen Vorrichtung auf eine Anpassung bzw. Abän­ derung der Vertikalförderer verzichtet werden, wenn der Verbindungsförderer in entsprechender Weise angepaßt wird. So können beispielsweise die Vertikalförderer auch dann zur Bildung eines bestimmten Förderweges mit dem Verbindungs­ förderer verbunden werden, wenn der Spulautomat 1 und die Spinnmaschine 2 beispielsweise parallel zueinander bzw. im rechten Winkel zueinander stehend angeordnet sind.
Dementsprechend ist es möglich, die Vertikalförderer 3 und 4 als Einheit auszuführen. Dies ist bei der Herstellung der Vorrichtung sowie bei ihrer Anordnung in einer Spinnerei von großem Vorteil.
Darüber hinaus ist nicht nur, wie dargestellt, der Transport zwischen einer Spinnmaschine und einem Spulautomaten möglich. Bei der Verbindung von zwei oder mehr Spinnmaschinen mit einem Spulautomaten können die jeweiligen Vertikalförderer in geeigneter Weise mit dem Verbindungsförderer verbunden werden. In diesem Fall ist vorzugsweise eine Verteileinrich­ tung am oberen Ende der Vertikalförderer vorgesehen, so daß die Spinnspulen in gleichem Maß aus den Spinnmaschinen aus­ getragen und diesen wieder zugeführt werden.
Neben der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, bei der der Transportweg als Tor ausgebildet ist, kann der Transport­ weg auch in nach unten umgelenkter Form ausgebildet sein.
D.h., daß die vertikalen Förderwege der Vertikalförderer, wie in Fig. 7 dargestellt, in umgekehrter Weise wie in der vor­ stehend beschriebenen Ausführungsform arbeiten. Für einen Leerhülsentransportweg 41 bedeutet dies, daß die auf dem Austragförderer 12 aus dem Spulautomaten kommenden Leerhülsen von einem Vertikalförderer 42 in geneigter und gedrehter Stel­ lung abwärts transportiert werden, anschließend von einem Ver­ bindungsförderer 43 horizontal entlang der Bodenfläche eines Grabens 44, der unter dem Bodenniveau ausgebildet ist, trans­ portiert werden, und daraufhin von einem spinnmaschinenseiti­ gen Vertikalförderer 45 wieder nach oben transportiert werden und dem Zulieferförderer 14 zugeführt werden. Ein Durchgang 46 ist auf der oberen Fläche einer Abdeckung 47, die über den Graben 44 gelegt ist, vorgesehen.
Im Gegensatz zur torförmigen Ausbildung des Transportweges ist bei dieser Ausführungsform der Durchgang 46 nach oben nicht begrenzt, was eine vielseitige Nutzung erlaubt.
Während in den Figuren zur vorstehenden Ausführungsform der Verbindungsförderer als um vier Riemenscheiben umlaufend dargestellt ist, sei angemerkt, daß der Verbindungsförderer auch um zwei Riemenscheiben mit großem Durchmesser umlaufen kann.
Weiterhin können die Teller T nicht nur nach innen geschwenkt werden, wenn sie in die Horizontale geneigt werden, sondern ebenso nach außen.
Weiter sei angemerkt, daß anstelle des in einer Schleife um­ laufenden Verbindungsförderers auf der Spinnspulentransport­ seite und auf der Leerhülsentransportseite zwei unabhängige Fördereinrichtungen vorgesehen sein können.
Die Erfindung kann nicht nur zum Transport zwischen einem Spulautomaten und Spinnmaschinen, wie bei dieser Ausführungs­ form dargestellt, verwendet werden, sondern im breiten Umfang zum Transport von Spinnspulen innerhalb der gesamten Anlage.
Im nachfolgenden werden weitere Ausführungsformen der Erfin­ dung beschrieben.
Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Spinnspulenfördervorrichtung, die zwischen einem Spulautomaten 101 und einer Spinnmaschine 102 angeordnet ist.
Hauptteile der Vorrichtung sind aufwärtslaufende Förderein­ richtungen 103 und 104 sowie abwärtslaufende Fördereinrich­ tungen 105 und 106, die jeweils spulmaschinenseitig bzw. spinnmaschinenseitig angeordnet sind und Spulenteller T mit aufrecht darauf aufgesetzten Spinnspulen B befördern, sowie eine Verbindungsfördereinrichtung 107, die zum Zwischen­ transport zwischen den Fördereinrichtungen 103 bis 106 ange­ ordnet ist. Bei der in den Figuren beschriebenen Ausführungs­ form bilden die Förderwege ein oben verbundenes Tor.
Die aufwärtslaufende Fördereinrichtung 103 und die abwärts­ laufende Fördereinrichtung 105 sind mit dem Austragende einer Austragfördereinrichtung 108 der Spinnmaschine 102 bzw. mit dem Eintragende einer Zulieferfördereinrichtung 109 des Spul­ automaten 101 verbunden. Die Verbindungsfördereinrichtung 107 ist zwischen den einander gegenüberliegend angeordneten Ein­ richtungen 103 und 105 angeordnet und bildet mit diesen einen Spinnspulentransportweg 110 zum Transport von Spinnspulen B.
Ein Leerhülsentransportweg 111, auf dem die leeren Hülsen der Spinnspulen B transportiert werden, umfaßt die aufwärtslau­ fende Fördereinrichtung 104, die mit dem Austragende einer Austragfördereinrichtung 112 des Spulautomaten 101 verbunden ist, die abwärtslaufende Fördereinrichtung 106, die mit dem Eintragende einer Zulieferfördereinrichtung 113 der Spinn­ maschine 102 verbunden ist, und zur Verbindung dieser Förder­ einrichtungen die Fördereinrichtung 107.
Die aufwärts- bzw. abwärtslaufenden Fördereinrichtungen 103 bis 106 sind in geeigneter Weise ausgeführt und umgelenkt, so daß Abstandsunterschiede zwischen den Austragfördereinrichtungen und Zulieferfördereinrichtungen der Spinnmaschine und des Spulautomaten sowie unterschiedliche Spulentransportebenen an diesen beiden Maschinen ausgeglichen werden.
Unterhalb der die obere Querverbindung eines Tores bildenden Verbindungsfördereinrichtung 107 und zwischen den vertikal ausgerichteten aufwärtslaufenden Fördereinrichtungen 103 und 104 und abwärtslaufenden Fördereinrichtungen 105 und 106 wird somit ein Durchgang 114 für Bedienungspersonal, Transport­ wägen oder ähnliches gebildet.
Die aufwärts- bzw. abwärtslaufenden Fördereinrichtungen 103 bis 106 enthalten jeweils horizontale Verbindungsstücke 115 anschließend an die Austrag- bzw. Zulieferfördereinrichtungen 108, 109, 112, 113 und die Verbindungsfördereinrichtung 107 sowie ein senkrecht verlaufendes Vertikalstück 116, das mit den Verbindungsstücken 115 jeweils durch eine gleichmäßige Biegung verbunden ist.
Nachfolgend wird der Betrieb der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erläutert.
Ein mit einer in der Spinnmaschine 102 produzierten Spinn­ spule B versehener Spulenteller T wird aus der Austragför­ dereinrichtung 108 in das horizontale Verbindungsstück 115 der aufwärtslaufenden Fördereinrichtung 103, das die Fort­ setzung des Spinnspulentransportweges 110 bildet, eingetra­ gen. Ein Förderband 118 der Fördereinrichtung 103 wird von einer Antriebsscheibe 127 umlaufend angetrieben und mit Federkraft beaufschlagt, wodurch es mit dem Teller T in Berührung steht und diesen so in Förderrichtung A bewegt.
Bevor der Teller T vom Verbindungsstück 115 aus das Vertikal­ stück 116 erreicht, wird er an einer Biegung 123 in der quer zur Förderrichtung verlaufenden Richtung C sukzessive gedreht und aus der aufrechten Stellung geneigt.
Bei dieser Stellungsänderung werden die in kontinuierlicher Reihe aufgereihten Teller T nach oben umgelenkt und so zum oberen Ende des Vertikalstückes 116 transportiert, wo ihre Ausrichtung an der oberen Biegung 123 wiederum geändert wird, so daß sie auf dem oberen horizontalen Verbindungsstück 115 eine aufrechte Stellung einnehmen.
Weiter wird der Teller T vom Ende des horizontalen Verbin­ dungsstückes 115 zur Verbindungsfördereinrichtung 107 transportiert, von wo aus er in die spulautomatenseitig ange­ ordnete abwärtslaufende Fördereinrichtung 105 gelangt. Von deren oberem Verbindungsstück 115 aus gelangt der Teller T zur Biegung 123, wo er wiederum in eine geneigte Stellung ge­ bracht und gedreht wird, und wird anschließend entlang dem Vertikalstück 116 nach unten transportiert. An der unteren Biegung 123 wird der Teller T wieder in seine aufrechte Stel­ tung versetzt und anschließend der Zulieferfördereinrichtung 109 des Spulautomaten 101 über das horizontale Verbindungs­ stück 115 zugeführt.
Ein mit Leerhülsen der Spinnspulen B, deren Faden im Spulau­ tomaten 101 umgespult wurde, bestückter Teller T wird nach dem Verlassen der Austragfördereinrichtung 112 des Spulauto­ maten 101 in entsprechender Weise, wie vorstehend be­ schrieben, in der aufwärtslaufenden Fördereinrichtung 104 in eine horizontale, gedrehte Stellung gebracht und im weiteren Verlauf über die Verbindungsfördereinrichtung 107 und die ab­ wärtslaufende Fördereinrichtung 106 der Zulieferförderein­ richtung 113 der Spinnmaschine 102 zugeführt.
Die aufwärts- bzw. abwärtslaufenden Fördereinrichtungen 103 bis 106, die die Stellung der Spulenteller T in geeigneter Weise ändern, transportieren so die Spulenteller T kontinu­ ierlich auf einem nach oben umgelenkten Transportweg. Die Spinnspulen B bzw. die Spulenteller T können auch dann gleich­ mäßig und ohne aufeinander störend einzuwirken transportiert werden, wenn die Biegungen 123 so kurz ausgelegt sind, daß eine starke Krümmung entsteht. Damit kann der Durchgang 114 für das Bedienungspersonal oder ähnliches mit geringstmög­ lichem Raumbedarf erreicht werden. Somit wird bei dieser Vor­ richtung zur Verbindung der Spinnmaschine 102 und des Spul­ automaten 101 eine raumsparende Ausführung erzielt.
Die Transportwege 110 und 111 zwischen dem Spulautomaten 101 und der Spinnmaschine 102 sind durch die aufwärts- bzw. ab­ wärtslaufenden Fördereinrichtungen 103 bis 106 und die Ver­ bindungsfördereinrichtung 107 in drei Abschnitte unterteilt, die jeweils von eigenen, getrennten Antriebseinrichtungen be­ trieben werden. Damit ergibt sich ein einfacher Verlauf der Antriebseinrichtungen, was Wartungsarbeiten erleichtert. Da­ rüber hinaus kann die Vorrichtung in einfacher Weise angepaßt werden, wenn die Spinnmaschine 102 und der Spulautomat 101 in größerem Abstand zueinander angeordnet sind.
Bei früheren Vorrichtungen wurden die Transportwege 110 und 111 jeweils von einer einzelnen Antriebseinrichtung angetrie­ ben oder es war für beide Transportwege nur eine Antriebsein­ richtung vorgesehen. Die Förderkraft und damit die Förder­ menge ist naturgemäß begrenzt, womit es problematisch war, bei Maschinenanordnungen, die lange Förderwege erfordern, die entsprechende Fördervorrichtung einzurichten. Erfindungsgemäß ist die Förderkraft der Fördereinrichtungen wesentlich ver­ bessert, wodurch auch dann eine direkte Verbindung durch tor­ artige Förderwege möglich ist, wenn der Spulautomat 101 in größere Entfernung von der Spinnmaschine 102 angeordnet ist.
Des weiteren erhöht sich bei einer einzelnen Antriebsein­ richtung die Zahl der erforderlichen Umlenkungen und Verdre­ hungen des Förderbandes. Damit erhöht sich die Anzahl der Bauteile sowie der erforderliche Antriebskraft, was sich nachteilig auf die Lebensdauer auswirkt. Bei der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung treten derartige Probleme nicht auf, womit erhöhte Einbaukosten und Wartungshäufigkeit vermieden werden.
Unabhängig von der räumlichen Anordnung des Spulautomaten 101 und der Spinnmaschine 102 kann die erfindungsgemäße Vorrich­ tung ohne Anpassung der aufwärts- bzw. abwärtslaufenden För­ dereinrichtungen eingesetzt werden, wenn die Verbindungs­ fördereinrichtung entsprechend modifiziert wird, wodurch eine enorme Vielseitigkeit der Vorrichtung gegeben ist. D.h., daß die Anordnung einer direkt verbundenen Spinnstraße frei wählbar ist.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. 11 bis 14 erläutert, wobei die der vorherigen Ausführungsform entsprechenden Teile durch dieselben Bezugs­ zeichen bezeichnet sind und nicht weiter erläutert werden.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführung sind der Spulautomat 101 und die Spinnmaschine 102 parallel zueinander angeordnet. Die aufwärts- bzw. abwärtslaufenden Fördereinrichtungen 103 bis 106 sind in Verlängerung der Austrag- bzw. Zulieferrich­ tungen in ähnlicher Weise wie bei der vorstehend beschriebe­ nen Ausführungsform angeordnet und mit diesen verbunden, und eine Verbindungsfördereinrichtung 131 verläuft quer zu den Einrichtungen 103 bis 106 an deren oberen Enden entlang.
Entsprechend verläuft ein Spinnspulentransportweg 132 über den maschinenseitigen Förderpfad der Verbindungsförderein­ richtung 131, während ein Leerhülsentransportweg 133 auf dem maschinenabgewandten Abschnitt der Verbindungsfördereinrich­ tung 131 verläuft.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform läuft die Verbin­ dungsfördereinrichtung 133 um zwei Riemenscheiben 134 mit großem Durchmesser um und wird auch von diesen bzw. einer der beiden Riemenscheiben 134 angetrieben.
Fig. 12 zeigt eine rechtwinklige Anordnung des Spulautomaten 101 und der Spinnmaschine 102. Die aufwärts- bzw. abwärtslau­ fenden Fördereinrichtungen 103 bis 106 sind in ähnlicher Weise wie bei der vorherigen Ausführungsform verbunden. Eine Verbindungsfördereinrichtung 141 ist annähernd rechteckig ausgeführt, wobei zwei benachbarte Seiten jeweils gegenüber dem Spulautomaten 101 bzw. der Spinnmaschine 102 angeordnet sind.
Ein Spinnspulentransportweg 142 verläuft entlang dieser beiden Seiten über eine einzelne Umlenkscheibe 143, während ein Leerhülsentransportweg 144 über die beiden anderen Seiten des Rechteckes um drei Umlenkscheiben 143 verläuft.
Wie vorstehend erläutert, kann auch bei einer direkt verbun­ denen Fertigungslinie, die von der üblichen Anordnung ab­ weicht, die erfindungsgemäße Vorrichtung in entsprechender Weise angepaßt werden, indem nur die Verbindungsförderein­ richtungen 131 bzw. 141 in geeignete Form gebracht werden. Die aufwärts- bzw. abwärtslaufenden Fördereinrichtungen 103 bis 106 können dementsprechend als Einheit ausgeführt sein, was für die Herstellung der Einrichtungen äußerst praktisch ist und den universellen Einsatz in einer Spinnerei erleich­ tert.
Darüber hinaus ist nicht nur der Transport zwischen einer Spinnmaschine und einem Spulautomaten, wie hier dargestellt, möglich. Bei der Verbindung von zwei oder mehr Spinnmaschinen mit einem Spulautomaten 101 können die jeweiligen aufwärts- bzw. abwärtslaufenden Fördereinrichtungen 103 bis 106 in ge­ eigneter Weise mit den Verbindungsfördereinrichtungen 131 oder 141 verbunden werden. In diesem Fall ist vorzugsweise am oberen Ende der aufwärts- bzw. abwärtslaufenden Förderein­ richtungen 103 bis 106 eine Verteileinrichtung vorgesehen, so daß die Spinnspulen den Spinnmaschinen 102 gleichmäßig abge­ nommen bzw. die Leerhülsen diesen zugeliefert werden.
In Fig. 13 ist ein Zwischenlagerbereich 152 dargestellt, der in einer als Rechteck ausgeführten Verbindungsfördereinrich­ tung 151 innerhalb des Rechteckes eingefügt ist. Mit dieser Verlängerung des Spinnspulentransportweges 110 ist es möglich, die Spinnspulen B in Abhängigkeit vom Aufnahmesta­ tus des Spulautomaten 101 auf der Verbindungsfördereinrich­ tung 151 zu belassen und somit die Fördermenge in geeigneter Weise zu steuern.
Bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform sind die Transportwege nach unten umgelenkt. Die aufwärts- bzw. ab­ wärtslaufenden Fördereinrichtungen 103 bis 106 sind entge­ gegengesetzt der vorstehend beschriebenen Ausführungsform angeordnet.
Für einen hier dargestellten Leerhülsentransportweg 161 be­ deutet dies, daß die aus der Austragfördereinrichtung 112 des Spulautomaten 101 gelangenden leeren Hülsen von Spinnspulen B geneigt und geschwenkt werden, während sie von einer abwärts­ laufenden Fördereinrichtung 162 nach unten gefördert werden, worauf sie anschließend horizontal entlang der Bodenfläche eines Grabens 164, der sich unter dem normalen Bodenniveau befindet, von einer Verbindungsfördereinrichtung 163 weiter transportiert werden, worauf die Hülsen von der spinnmaschi­ nenseitigen aufwärtslaufenden Fördereinrichtung 165 nach oben transportiert werden und zu einer Zulieferfördereinrichtung 113 gelangen. Auf der Oberfläche einer Abdeckplatte 167, die den Graben 164 bedeckt, ergibt sich so ein Durchgang 166. Bei dieser Anordnung ist der Durchgang 166 nicht nach oben be­ grenzt, wie das bei der torförmigen Ausführung der Transport­ wege der Fall ist. Die vielseitige Einsetzbarkeit der Vor­ richtung wird damit weiter verbessert.
Darüber hinaus können bei der Unterflurausführung der Spinn­ spulentransportvorrichtung auch die in Fig. 11 und 12 dar­ gestellten Maschinenanordnungen und die in Fig. 13 darge­ stellte Anpassung der Verbindungsfördereinrichtung eingesetzt werden.
Während bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Spulenteller T in den Fördereinrichtungen 103 bis 106 nach innen geschwenkt wird, sei angemerkt, daß der Teller T selbstverständlich auch nach außen geschwenkt bzw. gedreht werden kann.
Weiter kann die Verbindungsfördereinrichtung nicht nur als umlaufende Schleife ausgeführt sein. Für den Spinnspulen­ transportweg und den Leerhülsentransportweg können auch je­ weils einzelne Verbindungsfördereinrichtungen vorgesehen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nicht nur für Transport­ aufgaben zwischen einem Spulautomaten und Spinnmaschinen verwendet werden, sondern ist allgemein für den Transport von Spinnspulen einsetzbar.

Claims (15)

1. Spinnspulenfördervorrichtung, mit einem aufwärts gerichteten Förderweg (7), einem abwärts gerichteten Förderweg (9) und einem diese beiden Förderwege (7, 9) miteinander verbindenden Förderweg zum Transport von Spulentellern (T) mit darauf aufrechtstehend aufgesetzten Spinnspulen (B), die zwischen einem Spulautomaten (1) und einer Spinnmaschine (2) oder ähnlichen Maschinen transportiert werden sollen, wobei die Spulenteller (T) auf dem aufwärts gerichteten Förderweg (7) bzw. dem abwärts gerichteten Förderweg (9) geneigt und in einer quer zur För­ derrichtung verlaufenden Ebene (C) geschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der aufwärts gerichtete Förderweg (7) und der abwärts gerichtete Förderweg (9) durch je einen Vertikalförderer (3, 4; 42, 45; 103-106) gebildet sind und daß ein Verbindungsförderer (5; 43; 107; 131; 141; 151; 163) zwischen den Vertikalförderern (3; 4; 42, 45; 103-106) angeordnet ist, der die beiden Vertikalförderer (3, 4; 42, 45; 103-106) entlang des den auswärts gerichteten Förderweg (7) und den abwärts gerichteten Förderweg (9) miteinander verbindenden Förderweg miteinander verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Vertikalförderern (3, 4; 42, 45; 103-106) und unterhalb des Verbindungsförderers (5; 43; 107; 131; 141; 151) einen Durchgang (16; 114) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer (3, 4; 42, 45; 103-106) eine Führungsschiene (19) enthält, die so ausgeführt ist, daß sie die Unterfläche, die Seitenfläche und die Oberfläche des Spulentellers (T) umgreift und daß ein Förderband (20) mit der Unterfläche des Spulen­ tellers (T) in Berührung steht und den Teller (T) aufgrund der zwischen dem Förderband (20) und dem Teller (T) herrschenden Haftreibung in Förderrichtung (A) bewegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenkante (21) des Förderbandes (20) als Transport­ fläche ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der als Transportfläche ausgebildeten Seitenkante (21) des Förderbandes (20) gegenüberliegende Seitenkante mit der Kraft einer Feder (22) beaufschlagt wird, die diese Seitenkante in Richtung der Unterfläche des Spulentellers (T) drückt und so das Förderband (20) ständig in Berührung mit der Unterfläche des Tellers (T) hält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (19) mit einem Längsschlitz (24) versehen ist, der von dem Förderband (20) durchsetzt wird und der zur Führung des Förderbandes (20) entlang der Längsrichtung der Vertikalförderer (3; 4; 42; 45; 103-106) dient.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (19) und die Vertikalförderer (3, 4; 42, 45; 103-106) so geformt sind, daß die Stellung des Spulentellers (T) an einer Biegung (25) geändert wird und so eine weiche und gleichmäßi­ ge Verbindung zwischen einem horizontalen Verbindungsbereich (17; 115) und einem vertikalen Bereich (18; 118) des Vertikalförderers (3, 4; 42, 45; 103-106) sichergestellt ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsförderer (5; 43; 107; 131; 141; 151; 163) ein endloses Förderband (27), dessen Kante (26) durch Berührung des Tellers (T) diesen transportiert, sowie eine Führungsschiene (28) zur Führung des Tellers (T) in aufrechter Stellung umfaßt und so ausgebil­ det ist, daß er umläuft, wobei ein Teil des Verbindungsförde­ rers (5; 43; 107; 131; 141; 151; 163) einen Spinnspulentransportweg (10; 110; 132; 142) und ein anderer Teil einen Leerhülsentransportweg (11; 41; 111; 133; 144; 161) bildet.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen der Förderbänder (20, 27) der Vertikalförderer (3; 4; 42; 45; 103-106) und des Verbindungsförderers (5; 43; 107; 131; 141; 151; 163) je­ weils eine an einem Motor (29) angeordnete Antriebsscheibe (127), mehrere an Punkten, an denen die Förderbänder (20, 27) ihre Richtung ändern, angeordnete Umlenkrollen (30; 128), die jeweils unabhängig voneinander drehbar sind und mitlaufen, enthalten, und daß Umlenkrollen (31; 142) an den Wendepunkten von einem auf­ wärts gerichteten Förderweg (13) zu einem abwärts gerichteten Förderweg (15) an den jeweiligen Endpunkten der Vertikalförde­ rer (3; 4; 42; 45; 103-106) vorgesehen sind, die diesen eine Drehung verleihen und so einen gleichmäßigen Lauf sicherstellen.
10. Spinnspulenfördervorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite des Spulautomaten (101) und auf der Seite der Spinnmaschine (102) jeweils ein Paar von Vertikalförderern (103-106) vorgesehen ist, die über den Verbindungsförderer (107; 131; 141; 163) miteinander verbunden sind und von denen je ein spinnmaschinenseitiger und ein spulmaschinenseitiger Vertikalförderer (103, 106; 104, 105) je einen Spinnspulentransportweg (110, 132; 142) und einen Leerhülsentransportweg (111, 133; 144, 161) bildet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die spinnmaschinenseitigen Vertikalförderer (103, 106), die spulmaschinenseitigen Vertikalförderer (104, 105) sowie die Verbindungsförderer (107; 131; 141; 163) von jeweils unabhängigen Antriebseinrichtungen (29) angetrieben werden.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulautomat (1; 101) und die Spinnmaschine (2; 102) in einer Linie angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulautomat (101) und die Spinnmaschine (102) paral­ lel zueinander angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulautomat (101) und die Spinnmaschine (102) im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verbindungsförderer (5; 43; 107; 131; 141; 151; 163) durch Umlenken eines Teil dieses Förderers ein Zwischenlagerbereich (152) angefügt ist, der zum Lagern von Spinnspulen (B) dient.
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