DE4023462C1 - - Google Patents

Info

Publication number
DE4023462C1
DE4023462C1 DE19904023462 DE4023462A DE4023462C1 DE 4023462 C1 DE4023462 C1 DE 4023462C1 DE 19904023462 DE19904023462 DE 19904023462 DE 4023462 A DE4023462 A DE 4023462A DE 4023462 C1 DE4023462 C1 DE 4023462C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel
wheels
wheel
mass
brake discs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19904023462
Other languages
English (en)
Inventor
Gerald 4300 Essen De Stein
Marcus O. Birnenstorf Ch Speidel
Peter Ottenbach Ch Uggowitzer
Joachim 4300 Essen De Menzel
Markus Zuerich Ch Diener
Manfred 4690 Herne De Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Schmiedewerke 4630 Bochum De GmbH
Original Assignee
Vereinigte Schmiedewerke 4630 Bochum De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Schmiedewerke 4630 Bochum De GmbH filed Critical Vereinigte Schmiedewerke 4630 Bochum De GmbH
Priority to DE19904023462 priority Critical patent/DE4023462C1/de
Priority to EP90115739A priority patent/EP0422360A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4023462C1 publication Critical patent/DE4023462C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/001Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing N
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/38Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with more than 1.5% by weight of manganese

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines vollaustenitischen stickstoffhaltigen Stahls als Werkstoff zur Herstellung von Teilen an Schienenfahrzeugen, die bei der Fahrbewegung hohen Be­ anspruchungen ausgesetzt sind.
Bei den heutigen Bestrebungen, das System Rad/Schiene unter dem Zwang der Verkehrssituation bis an die Grenzen der tech­ nischen Möglichkeiten zu entwickeln und auszubauen, können die Aufgaben eines Radsatzes, das Fahrzeug im Gleis zu tragen und zu führen, Antriebs- und Bremskräfte auf das Gleis zu übertragen sowie gegebenenfalls die Radlauffläche als Bremsfläche für Brems­ klötze zu nutzen, von den gebräuchlichen Rad- bzw. Radreifenwerk­ stoffen (perlitische bzw. ferritisch-perlitische Kohlenstoffstähle mit 0,4 bis 0,7 Gew.-% Kohlenstoff, 0,2 bis 0,6 Gew.-% Silizium, 0,5 bis 1,0 Gew.-% Mangan als Grundanalyse, gegebenenfalls bis 1 Gew.-% Chrom, bis 0,3 Gew.-% Molybdän, bis 0,15 Gew.-% Vanadium, Streckgrenzenwerte von 400 bis 550 N/mm2, Zugfestigkeitswerte von 800 bis 1100 N/mm2) nur noch bedingt erfüllt werden. Noch weit mehr als im normalen Fahrbetrieb unterliegen Räder aus diesen Werkstoffen bei gesteigerten Fahrgeschwindigkeiten und da­ mit verbundenen gesteigerten Beschleunigungs- und Bremsmomenten neben dem allgemeinen Verschleiß Zusatzbeanspruchungen, die ein­ zeln oder zusammen zu vorzeitigen Ausfällen der Räder führen können.
Bei Klotzbremsung erzeugt der Klotz durch Bremswärme im Reifen und besonders im Vollrad Formänderungen, die zum Lösen des Rei­ fens auf der Felge oder aber zu Spannungszuständen im Reifen oder Vollrad führen. Diese Spannungen können ein Zersprengen des Reifens oder des Rades auslösen. Sie können zu bleibenden Form­ änderungen und damit zu Änderungen des Spurmaßes führen. Die Formänderungen verursachen auch Eigenspannungszustände, die bei statischer und dynamischer Beanspruchung des Rades der Grund­ spannung - bedingt durch die Radlast - zugeschlagen werden müs­ sen.
Beim Lauf der Räder auf der Schiene wird durch Kaltverformung ein Druckspannungszustand und durch die Bremswärme ein Zugspan­ nungszustand aufgebaut. Der zyklische Wechsel zwischen beiden Zu­ ständen bedeutet eine quasi Dauerschwingbeanspruchung in Wärme und Kälte. Sie kann auf der Lauffläche der Räder zu Wärmewechsel­ rissen führen. Da die gebräuchlichen Radwerkstoffe eine geringe Zähigkeit haben, können diese Risse unter ungünstigen Bedingun­ gen zu Ausgangspunkten von Radreifen- oder Radbrüchen werden. Nutzt man die Radlaufflächen nicht mehr als Bremsflächen für Bremsklötze, wendet man z. B. die Scheibenbremse an, so ent­ fallen diese Erscheinungen. Es bleiben aber die Beanspruchungen durch Übertragung der Brems- und der Antriebskraft auf die Schiene. Dabei kommt es zum Schlupf und zum Gleiten in der Rad­ aufstandfläche. Unter solchen Einflüssen wandelt sich der Stahl­ werkstoff in Teilbereichen der Radlauffläche vom zähen perliti­ schen Zustand in einen harten Martensit, den sogenannten Reib­ martensit um. Durch den Martensit kommt es zur Ausbildung von Rissen und schließlich zu großflächigen lokalen Ausbrüchen aus der Radlauffläche, welche schließlich die Überarbeitung oder den Ersatz des Rades nötig machen. Besonders markant tritt dieser Einfluß bei den Antriebsrädern von schweren Lokomotiven in Er­ scheinung.
Zusätzlich kann es durch das Zusammenwirken der Radreibung gegen die Schiene, der Beschleunigungs- und Verzögerungsmomente sowie der relativen Beweglichkeit der Fahrgestelle zu einer sogenannten Polygon-Bildung kommen. Dabei wird die ursprünglich als Kreis ausgebildete Lauffläche der Räder durch selektive Abtragung bzw. Verschleiß zu einem Vieleck umgewandelt, wodurch sich die weite­ re Verschleißwirkung noch verstärkt. Auch diese Erscheinung führt neben der Erzeugung eines unangenehmen Geräuschpegels zu Rissen und schließlich zum Ausfall des Rades.
Bei hohen Fahrgeschwindigkeiten haben auch die Bremsflächen se­ parater, am Rad oder auf der Achse eines Radsatzes befestigter Bremsscheiben einen überdurchschnittlich hohen Verschleiß.
Um den genannten hohen Zusatzbeanspruchungen an Rädern zu be­ gegnen, ist bereits die Verwendung eines an sich bekannten aus­ härtenden austenitischen Manganstahls mit über 500 N/mm2 Streck­ grenze zumindest für die Scheibe von bereiften Rädern oder von Rädern an Schienenfahrzeugen vorgeschlagen worden, bei denen die Radscheibe als Bremsscheibe ausgebildet ist und unmittelbar durch Reibung gebremst wird (DE-A 24 57 719). Ein solcher Stahl ist weniger gegen Spannungsrisse empfindlich, wodurch die Stand­ zeit der Räder sich entsprechend erhöht. Eine bevorzugte Zusammen­ setzung eines solchen Manganstahls ist z. B.: 0,45 bis 0,55 Gew.-% Kohlenstoff, 0,30 bis 0,80 Gew.-% Silizium, 18 bis 19 Gew.-% Man­ gan, 3,5 bis 5,0 Gew.-% Chrom, 0,5 bis 0,65 Gew.-% Vanadium, 0,08 bis 0,12 Gew.-% Stickstoff, gegebenenfalls bis 0,5 Gew.-% Nickel und bis 0,3 Gew.-% Molybdän.
Stähle dieser Art werden bei 1000°C einer Lösungsglühung mit nachfolgender schneller Abkühlung unterworfen, anschließend wird mit einer weiteren Glühung im Temperaturbereich zwischen 500 und 700°C die Festigkeit und Zähigkeit eingestellt.
Ein Nachteil dieses aushärtenden austenitischen Manganstahls, welcher letztendlich seine Durchsetzung in der Bahntechnik ver­ hindert hat, liegt in der Tatsache begründet, das es auch bei diesem Stahl auf der Lauffläche der Räder zur Bildung von Reib­ martensit kommt, der insbesondere bei Einsatz der Räder als An­ triebsräder für schwere Zugmaschinen zu Ausbrüchen auf der Rad­ lauffläche und zum Unbrauchbarwerden des Rades führt, unbescha­ det der Tatsache, daß ein Rad aus einem solchen Werkstoff beim Bremsen die in der Radscheibe auftretende Spannungsbeanspruchung aufnehmen kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Stahls, der bei der Verwendung für Vollräder, Radreifen oder Radsatzbremsscheiben von Schienenfahrzeugen nicht zu der unerwünschten Bildung von Reibmartensit neigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen vollaustenitischen Stahl mit (in Masse %)
bis 0,20% C
16 bis 24% Cr
17 bis 20% Mn
0,5 bis 1,3% N
Rest Eisen und übliche, erschmelzungsbedingte Verunreinigungen, der nach einem Lösungsglühen bei 1000 bis 1150°C und Abkühlung auf Raumtemperatur eine Mindeststreckgrenze Rp0,2 von 550 N/mm2 und eine Kerbschlagzähigkeit von mindestens 150 Joule (Iso-V-Probe) aufweist, als Werkstoff zur Herstellung von Vollrädern, Radreifen oder Radsatzbremsscheiben von Schienenfahrzeugen zu verwenden.
Gleich bzw. ähnlich zusammengesetzte Stähle gehören zwar zum Stand der Technik (AT-PS 2 66 900, US-PS 38 20 980, US-PS 39 12 503), jedoch ist nichts darüber bekannt, mit welcher speziellen Zusammensetzung innerhalb der bekannten Bereiche man bei Beanspruchung auf Reibverschleiß die Bildung von Reibmartensit vermeidet.
Der erfindungsgemäß zu verwendende Stahl ist vollaustenitisch und behält diesen Gefügezustand bei allen Belastungszuständen bei. Auch örtliche Umwandlungen des austenitischen Gefügezustandes in ein martensitisches oder martensitisch/ferritisches Gefüge sind bei diesem Stahl ausgeschlossen. Für das Nichtauftreten dieser Umwandlungsvorgänge ist der niedrige Kohlenstoffgehalt des erfindungsgemäß zu verwendenden Stahls in Verbindung mit den vorgesehenen hohen Stickstoffgehalten maßgebend.
Der erfindungsgemäß zu verwendende Stahl weist den zusätzlichen Vorteil auf, daß er trotz relativ geringer Ausgangsfestigkeit beim Einsatz an der Oberfläche stark verfestigt. Trotzdem bleibt die Zähigkeit, die ja letztendlich auch die Lebensdauer der Bauteile mit entscheidet, im gewünschten Maß erhalten. Anders als bei herkömmlichen Stählen fallen die Zähigkeitswerte bei einer Verfestigung des Stahls nicht in starkem Maße ab.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines vollaustenitischen Stahls mit in Masse %
bis 0,10% C
17 bis 19% Cr
17 bis 19% Mn
0,5 bis 0,65% N
Rest Eisen und übliche erschmelzungsbedingte Verunreinigungen. Ein Rad aus einem solchen Stahl wurde im Dauereinsatz bei einer schweren Zugmaschine auf extremen Bergstrecken über längere Zeit getestet und hat ein den bisher verwendeten Stählen weit überlegenes Standverhalten gezeigt. Dabei war überraschend, daß auch das Traktionsverhalten, welches normalerweise gegen den Einsatz herkömmlicher austenitischer Stähle sprach, voll ausreichend war.
Der erfindungsgemäß zu verwendende Stahl kann wahlweise noch bis zu 0,5% V, bis 0,5% Nb, bis 3% Mo, bis weniger als 3% Ni und bis 3% Si enthalten. Vanadium und Niob erhöhen die Feinkörnigkeit und beeinflussen so die mechanischen Eigenschaften positiv. Silizium in Mengen bis 3% gelangt bei der üblichen schmelzmetall­ urgischen Herstellung zwangsläufig in den Stahl und beeinträchtigt die mechanischen Eigenschaften nicht wesentlich. Molybdän in einer Menge bis 3% steigert die Festigkeit, und Nickel als üblicher Stahlbegleiter kann ebenfalls in Mengen bis weniger als 3% anwesend sein, ohne die Eigenschaften des Stahls nachteilig zu beeinflussen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Verwendung eines vollaustenitischen Stahls als Werkstoff zur Herstellung von Radreifen verschiedener Fahrzeugräder vorgesehen, wobei die Radreifen nach dem Warmumformen durch eine Kaltaufweitung verfestigt worden sind. Durch dieses Kaltaufweiten des Radreifens kann seine Ausgangsfestigkeit erhöht und die Neigung zu seitlichem Fließen im nur warmumgeformten Zustand verhindert werden.
Anstatt die Bauteile voll aus dem erfindungsgemäßen Werkstoff herzustellen, kann es auch sinnvoll sein, nur die unmittelbar der Verschleißwirkung ausgesetzten Teile aus dem vorgeschlagenen Werkstoff herzustellen.
Eine erfindungsgemäße Variante der Verwendung des vorgeschlagenen Stahls besteht deshalb darin, den Stahl zur Herstellung von auf die Laufflächen von Vollrädern und Radreifen oder die Bremsflächen von Bremsscheiben aufzubringenden Verschleißschichten zu verwenden. Eine solche Maßnahme eignet sich insbesondere zur Reparatur von schadhaften Radreifen. Zu diesem Zweck kann ein schadhaftes Rad in üblicher Weise durch spanabhebende Bearbeitung wieder zu einer runden Lauffläche abgetragen werden, wobei in einem weiteren Arbeitsschritt der erfindungsgemäß zu verwendende Stahl als Verschleißschicht aufgetragen wird. Dies kann in bevorzugter Weise durch den Vorgang des bekannten Plasmaspritzens geschehen, bei dem eine Schicht von wenigen Millimetern Dicke aufgespritzt wird. Dabei kann ein Pulver der in den Ansprüchen genannten Grundzusammen­ setzung verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, daß der Spritzvorgang mit einem Gemisch eines ionisierenden Inertgases mit Stickstoff durchgeführt wird, wodurch einerseits Stickstoffverluste beim Spritzvorgang verhindert, andererseits sogar ein Stickstoff­ zubrand möglich wird, welcher die gewünschte Zusammensetzung der Verschleißlegierung herbeiführt.
Härtemessungen an den Rädern, die aus dem Stahl mit den Legierungs­ bestandteilen gemäß Anspruch 2 hergestellt und im Einsatz auf Bergstrecken getestet wurden, führten aufgrund von Hochrechnungen zu Verfestigungswerten der Radlauffläche bis 2000 N/mm2 Zugfestig­ keit. Dies ist überraschend und beweist die hervorragende Eignung des erfindungsgemäß zu verwendenden Stahls insbesondere für schwere Lokomotiv-Antriebsräder.
In der folgenden Tabelle sind die chemischen Analysen und zugehörigen Eigenschaften von drei Vollrädern A, B und C im lösungsgeglühten Zustand und zweier kalt geweiteter Radreifen D und E mitgeteilt. Wie sich durch Vergleich der mechanischen Werte ergibt, liegen die Festigkeitswerte nach dem Kaltaufweiten um ein beträchtliches Maß höher als die der nur lösungsgeglühten Gegenstände.

Claims (6)

1. Verwendung eines vollaustenitischen Stahls, bestehend aus den Legierungselementen (in Masse-%)
bis 0,20% C
16 bis 24% Cr
17 bis 20% Mn
0,5 bis 1,3% N
Rest Eisen und übliche, erschmelzungsbedingte Verunreinigungen, der nach einem Lösungsglühen bei 1000 bis 1150°C und Abkühlung auf Raumtemperatur eine Mindeststreckgrenze Rp0,2 von 550 N/mm2 und eine Kerbschlagzähigkeit von mindestens 150 Joule (Iso-V-Probe) aufweist, als Werkstoff zur Herstellung von Vollrädern, Radreifen oder Radsatzbremsscheiben von Schienenfahrzeugen.
2. Verwendung eines Stahls nach Anspruch 1 mit den Legierungs­ elementen (in Masse-%)
bis 0,10% C
17 bis 19% Cr
17 bis 19% Mn
0,5 bis 0,65% N
Rest Eisen und übliche, erschmelzungsbedingte Verunreinigungen für den Zweck nach Anspruch 1.
3. Verwendung eines Stahls der Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, der zusätzlich noch (in Masse-%)
bis 0,5% V
bis 0,5% Nb
bis 3% Mo
weniger als 3% Ni
bis 3% Si
enthält für den Zweck nach Anspruch 1.
4. Verwendung eines Stahls nach einem der Ansprüche 1 bis 3 als Werkstoff zur Herstellung von Radreifen für Schienenfahrzeug­ räder, die nach dem Warmumformen durch eine Kaltaufweitung verfestigt worden sind.
5. Verwendung eines Stahls mit der in einem der Ansprüche 1 bis 3 angegebenen Zusammensetzung als Werkstoff zur Herstellung von auf die Laufflächen von Vollrädern, Radreifen oder die Brems­ flächen von Bremsscheiben aufzubringenden Verschleißschichten.
6. Verwendung eines Stahls der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in Pulverform zum Aufbringen von Verschleißschichten von wenigen Millimetern Dicke auf die Laufflächen von Rädern oder Bremsflächen von Bremsscheiben durch Plasmaspritzen.
DE19904023462 1989-10-12 1990-07-24 Expired - Fee Related DE4023462C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904023462 DE4023462C1 (de) 1989-10-12 1990-07-24
EP90115739A EP0422360A1 (de) 1989-10-12 1990-08-17 Verwendung eines vollaustenitischen stickstoffhaltigen Stahls für Teile an Schienenfahrzeugen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3934038 1989-10-12
DE19904023462 DE4023462C1 (de) 1989-10-12 1990-07-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4023462C1 true DE4023462C1 (de) 1991-07-04

Family

ID=25886030

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904023462 Expired - Fee Related DE4023462C1 (de) 1989-10-12 1990-07-24

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0422360A1 (de)
DE (1) DE4023462C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19513407C1 (de) * 1995-04-08 1996-10-10 Vsg En & Schmiedetechnik Gmbh Verwendung einer austenitischen Stahllegierung für hautverträgliche Gegenstände
DE102019127268A1 (de) * 2019-10-10 2021-04-15 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Gleitelement und hochlegierter Stahl zur Herstellung des Gleitelements

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT397968B (de) * 1992-07-07 1994-08-25 Boehler Ybbstalwerke Korrosionsbeständige legierung zur verwendung als werkstoff für in berührungskontakt mit lebewesen stehende teile
FR2764307B1 (fr) * 1997-06-04 1999-08-27 Metallurg Avancee Soc Ind De Acier inoxydable sans nickel pour applications biomedicales
CH694401A5 (de) * 1999-05-26 2004-12-31 Basf Ag Nickelarmer, molybdänarmer, biokompatibler, nicht Allergie auslösender, korrosionsbeständiger austenitischer Stahl.
JP3798317B2 (ja) 1999-06-24 2006-07-19 ビーエーエスエフ アクチェンゲゼルシャフト 低ニッケルオーステナイト鋼
JP4379804B2 (ja) * 2004-08-13 2009-12-09 大同特殊鋼株式会社 高窒素オーステナイト系ステンレス鋼
EP2009132A1 (de) * 2007-06-29 2008-12-31 Sulzer Markets and Technology AG Verfahren zur Herstellung einer funktionalen Schicht, Beschichtungsmaterial, Verfahren zu seiner Herstellung sowie funktionale Schicht
DE102012212426B3 (de) * 2012-07-16 2013-08-29 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Wälzlagerelement, insbesondere Wälzlagerring
WO2018073240A1 (de) * 2016-10-18 2018-04-26 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Fahrzeugrad und verwendung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT266900B (de) * 1963-05-24 1968-12-10 Boehler & Co Ag Geb Austenitische unmagnetisierbare Stähle zur Herstellung von bewegten, insbesondere schwingend beanspruchten Maschinenteilen
US3820980A (en) * 1972-05-08 1974-06-28 Allegheny Ludlum Ind Inc Austenitic stainless steel
US3912503A (en) * 1973-05-14 1975-10-14 Armco Steel Corp Galling resistant austenitic stainless steel
DE2457719A1 (de) * 1974-12-06 1976-06-16 Krupp Ag Huettenwerke Verwendung eines aushaertenden, austenitischen manganstahls fuer ein rad mit bremsscheibe an einem schienenfahrzeug

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917672C (de) * 1939-01-03 1954-09-09 Boehler & Co Ag Geb Herstellen von rostbestaendigen und unmagnetischen Blechen, Streifen oder Baendern fuer Flugzeugbespannungen
US2745740A (en) * 1954-09-02 1956-05-15 Ford Motor Co Process of preparing an iron base melt
DE3143096A1 (de) * 1980-11-05 1982-05-19 General Electric Co., Schenectady, N.Y. "legierung auf eisenbasis, verfahren zu ihrer herstellung und damit hergestellte gegenstaende"
CA1205659A (en) * 1981-03-20 1986-06-10 Masao Yamamoto Corrosion-resistant non-magnetic steel and retaining ring for a generator made of it

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT266900B (de) * 1963-05-24 1968-12-10 Boehler & Co Ag Geb Austenitische unmagnetisierbare Stähle zur Herstellung von bewegten, insbesondere schwingend beanspruchten Maschinenteilen
US3820980A (en) * 1972-05-08 1974-06-28 Allegheny Ludlum Ind Inc Austenitic stainless steel
US3912503A (en) * 1973-05-14 1975-10-14 Armco Steel Corp Galling resistant austenitic stainless steel
DE2457719A1 (de) * 1974-12-06 1976-06-16 Krupp Ag Huettenwerke Verwendung eines aushaertenden, austenitischen manganstahls fuer ein rad mit bremsscheibe an einem schienenfahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19513407C1 (de) * 1995-04-08 1996-10-10 Vsg En & Schmiedetechnik Gmbh Verwendung einer austenitischen Stahllegierung für hautverträgliche Gegenstände
DE102019127268A1 (de) * 2019-10-10 2021-04-15 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Gleitelement und hochlegierter Stahl zur Herstellung des Gleitelements
DE102019127268B4 (de) 2019-10-10 2024-05-02 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Gleitelement und Kufe für einen Schlitten oder Schlittschuh

Also Published As

Publication number Publication date
EP0422360A1 (de) 1991-04-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10056161A1 (de) Bremsscheibe und Verfahren zu deren Herstellung
DE60208099T2 (de) Eisenbahnradlegierung
EP3117025B1 (de) Bremsscheibenbeschichtung aus einer eisenlegierungszusammensetzung und verfahren zur herstellung derselben
DE4023462C1 (de)
DE19753116C1 (de) Bainitisch gehärtete Bremsscheibe
EP0754894A1 (de) Gleitringdichtung für die Laufwerke von Gleiskettenfahrzeugen
DE3515198C2 (de)
DE112019005950T5 (de) Warmgewalzte stahlplatte mit hoher oberflächenbeschaffenheit, niedrigem streckgrenzenverhältnis und hoher festigkeit und verfahren zur herstellung derselben
DE102009049875A1 (de) Bremsscheibe mit einem ringförmigen Reibkörper und Verfahren zum Herstellen des Reibkörpers
EP0616647B1 (de) Hoch belastbare vollräder und radreifen für schienen-triebfahrzeuge und wagen
DE2457719B2 (de) Werkstoff für Schienenräder
DE2734408C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Schnellarbeitswerkzeugen
EP1152164B1 (de) Bremsscheibe für Motorfahrzeuge sowie Stahllegierung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2655695C2 (de) Gleisbremse für Eisenbahnfahrzeuge
DE2425187C3 (de) Verwendung eines Stahles mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt als Werkstoff für Schienenräder
DE10120326B4 (de) Bremstrommel und Verfahren zu deren Herstellung
WO1995017529A1 (de) Verfahren zur herstellung von schienenrädern und schienenradteilen
DE4444426A1 (de) Radreifen-Stahl
DE69815758T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Eisenbahnrades und so hergestelltes Eisenbahnrad
EP0052308A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines hochbeanspruchbaren Schmiedeteils aus Stahl
DE2433053C2 (de) Gießband für eine Stranggießmaschine
JPS5927374B2 (ja) 耐摩耗性および耐割損性にすぐれた車輪用鋼
AT526715A1 (de) Bremselement
DE2927676C2 (de)
WO2024156581A1 (de) Fahrzeugrad in stahlbauweise zum einsatz in einem bev

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee