DE4023160A1 - Schlupfsteuersystem fuer ein automatikgetriebe mit iner verriegelungskupplung - Google Patents
Schlupfsteuersystem fuer ein automatikgetriebe mit iner verriegelungskupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schlupfsteuersystem für eine
Verriegelungskupplung in einem Drehmomentenwandler eines
Automatikgetriebes eines Fahrzeuges.
Es ist ein Motorfahrzeug bekannt, welches mit einer
Verriegelungskupplung ausgerüstet ist, um eine direkte
Verbindung eines Eingangsgliedes mit einem Ausgangsglied des
Drehmomentenwandlers herzustellen. Die Verriegelungskupplung
wird für einen vollständigen Eingriff (Verriegelungs
bedingung) unter einer spezifischen Betriebsbedingung
betätigt, bei welcher es nicht notwendig ist, das
Motormoment zu verstärken oder den Momentenstoß aufgrund von
Schaltvorgängen in dem Automatikgetriebe zu verringern, so
daß der Drehmomenten-Übertragungswirkungsgrad des
Drehmomentenwandlers erhöht wird, was zu einem verbesserten
Wirkungsgrad beim Brennstoffverbrauch führt. Es ist jedoch
zu beachten, daß die Verriegelungskupplung, wenn sie in
Eingriff ist, ein Problem insofern verursacht, als eine
Motorvibration und Geräusch erhöht werden, weil eine
Motorabtriebswelle mit dem Automatikgetriebe mechanisch
verbunden ist.
Im Hinblick hierauf ist aus der japanischen Patentveröffent
lichung 57-33 253 (1982) ein Automatikgetriebesteuersystem
bekannt, bei welchem die Verriegelungskupplung gesteuert
wird, einen bestimmten Betrag an Schlupf zwischen dem
Eingangsglied und dem Ausgangsglied des Drehmomentenwandlers
zu erzeugen, so daß die von dem Getriebe auf das Fahrzeug
übertragene Motorvibration verringert ist, wobei die
Verriegelungskupplung einen bestimmten Betrag an
Motormoment dorthin durch überträgt. In der gemeinsamen
Schlupfsteuerung werden die Drehzahlen des Eingangsgliedes
und des Ausgangsgliedes überwacht, so daß die Eingriffskraft
der Verriegelungskupplung in einer Weise gesteuert wird, daß
eine Relativdrehzahl oder ein Schlupf dazwischen einem
vorbestimmten Sollwert durch eine Rückkopplungssteuerung
(Schlupfbedingung) zugeführt wird.
Weiterhin ist bei diesem Typ von Schlupfsteuersystem die
Verriegelungskupplung, wenn eine Beschleunigung des
Fahrzeuges erforderlich ist, selbst unter solchen
Betriebsbereichen, daß ein vollständiger Eingriff oder eine
Schlupfbedingung der Verriegelungskupplung herzustellen ist,
vollständig freigegeben, um eine Wandlerbedingung
herzustellen (nachfolgend als eine Wandlerfreigabesteuerung
bzw. Wandlerlösesteuerung bezeichnet). Die Wandlerfreigabe
steuerung wird in Form einer Mitkopplungssteuerung
ausgeführt, so daß ein Drehmomenten-Verstärkungseffekt bei
einer solchen Beschleunigungsbedingung des Fahrzeuges
erhalten werden kann, um das Beschleunigungsverhalten bzw.
den Beschleunigungswirkungsgrad zu verbessern.
Es ist jedoch zu beachten, daß ein Problem entsteht, wenn
die Wandlerfreigabesteuerung in Abhängigkeit von der
Beendigung der Beschleunigungsbedingung des Fahrzeuges
beendet wird, um eine Steuerung der Verriegelungsbedingung
oder Schlupfbedingung wieder aufzunehmen.
Dieses Problem wird dadurch verursacht, daß die
Motordrehzahl der Verriegelungskupplung beim Steuern des
Schlupfes zwischen dem Eingangsglied und dem Ausgangsglied
prompt bzw. plötzlich auf den Sollschlupf angehoben wird, in
unerwünschter Weise herabgesetzt wird aufgrund eines
plötzlichen Anstieges der Last, die auf die Motorabtriebs
welle einwirkt.
In dieser Verbindung besteht eine Situation, in welcher die
Drosselöffnung nicht in die vollgeschlossene Stellung
zurückgeführt wird, selbst wenn die Beschleunigungsbedingung
des Fahrzeuges im wesentlichen beendet wird. Beispielsweise
betätigt der Fahrer das Beschleunigungspedal bzw. Gaspedal,
um in eine schwache Beschleunigungsbedingung aus einer
prompten bzw. plötzlichen Beschleunigungsbedingung zu
kommen. In diesem Fall wird die Drosselöffnung leicht,
obgleich die Wandlerfreigabesteuerung beendet wird. Dies ist
so, weil die Wandlerfreigabesteuerung nur ausgeführt wird,
wenn das Drosselventil über einen vorbestimmten Wert
geöffnet ist. Als Folge dessen kann der Fahrer ein
schlechtes Gefühl bzw. Empfinden in einigen Fällen während
des Fahrens des Fahrzeuges aufgrund des unerwarteten
Motordrehzahleinbruchs erhalten.
Um dieses Problem zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, daß die
Schlupfbedingung oder Verriegelungsbedingung von der
Wandlerfreigabesteuerung nicht initiiert wird bis die
Änderung der Drosselöffnung Null oder einen negativen Wert
annimmt. Jedoch ist dieser Vorschlag nachteilig insofern,
als die Wandlerbedingung unnötig aufrechterhalten wird,
selbst wenn die Wandlerverstärkung unter der Bedingung nicht
erforderlich ist. Dies beeinträchtigt den Wirkungsgrad des
Brennstoffverbrauchs.
Aufgabe der Erfindung ist es, dem Fahrer des Fahrzeuges ein
unerwartetes Empfinden an dem Ende einer Beschleunigungs
bedingung zu ersparen, ein Schlupfsteuersystem vorzusehen,
welches eine unangebrachte Fortführung der Wandlerbedingung
an dem Ende der Beschleunigungsbedingung verhindert, wobei
gemäß dem Ziel der Erfindung insbesondere ein
Schlupfsteuersystem für ein Automatikgetriebe mit einer
Verriegelungskupplung mit einem weichen bzw. stoßfreien
Übergang von der Wandlerbedingung zu der Schlupfbedingung
oder Verriegelungsbedingung vorgeschlagen werden soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein
Schlupfsteuersystem für eine Verriegelungskupplung eines
Automatikgetriebes mit einem Drehmomentenwandler, der ein
Eingangsglied, welches mit einer Motorabtriebswelle
verbunden ist, so daß das Motorabtriebsmoment übertragen
wird und ein Ausgangsglied, welches durch eine Drehung des
Eingangsgliedes über ein Hydraulikfluid angetrieben wird,
umfaßt, einer Schlupfsteuereinrichtung zur Steuerung der
Eingriffskraft der Verriegelungskupplung, um eine
Schlupfsteuerung auszuführen, so daß ein Betrag an Schlupf
bzw. ein Schlupfverhältnis in der Verriegelungskupplung auf
einen Sollwert hingesteuert wird in Abhängigkeit von einer
Solldrehzahldifferenz zwischen dem Eingangsglied und dem
Ausgangsglied, einer Beschleunigungsgebereinrichtung zur
Überwachung einer Beschleunigungsbedingung eines Fahrzeuges,
einer Motorlast-Gebereinrichtung zur Überwachung einer
Motorbelastung und einer Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung
zur Unterdrückung eines Ansprechens bei der Steuerung des
Schlupfes in Abhängigkeit von der Änderung der
Motorbelastung an dem Ende der Beschleunigungsbedingung des
Fahrzeuges.
Bevorzugt wird eine Steuerverstärkung für die Schlupf
steuerung für eine vorbestimmte Zeitdauer nach der
Beschleunigungsbedingung des Fahrzeuges geändert.
Weiterhin wird die Steuerverstärkung vermindert, wenn eine
Änderungsrate bzw. Änderungsgeschwindigkeit in der
Motorbelastung an dem Ende der Beschleunigungsbedingung
erhöht wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die
Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung das Ansprechen bzw. die
Empfindlichkeit der Schlupfsteuerung unterdrücken, wenn die
Geschwindigkeit der Änderung der Motorbelastung an dem Ende
der Beschleunigungsbedingungen erhöht wird.
Die Motorbelastung kann durch Feststellen beispielsweise
einer Drosselöffnung der Drosselklappe erhalten werden.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung verzögert die Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung
eine Übertragung einer Steuerung zur Schlupfsteuerein
richtung, wenn die Motorbelastung um ein Inkrement bzw.
einen kleinen Betrag erhöht wird.
Weiterhin bevorzugt veranlaßt die erfindungsgemäße
Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung die Schlupfsteuer
einrichtung, zu verhindern, daß sich die Motordrehzahl
verringert, wenn die Motorbelastung an dem Ende der
Beschleunigungsbedingung des Fahrzeuges angehoben wird.
Weiter erfindungsgemäß kann eine genügende Beschleunigung
unter einer Beschleunigungsbedingung erhalten werden, indem
die Wandlerbedingung hergestellt wird, in welcher das
Motormoment in dem Drehmomentenwandler verstärkt wird. An
dem Ende der Beschleunigungsbedingung des Fahrzeuges wird
die Schlupfsteuerung in Abhängigkeit von der Motorbelastung
geändert, um eine optimierte Steuerungseigenschaft für die
Eingriffskraft der Verriegelungskupplung vorzusehen.
Beispielsweise wird die Verriegelungskupplung, selbst wenn
eine Beschleunigungsbedingung, die eine Drosselöffnung
größer als ein kritischer Wert für das Anstoßen der
Wandlerfreigabesteuerung vorsieht, beendet wird, so
gesteuert, daß der Drehmomentenwandler in der Bedingung
gehalten wird, die Wandlerverstärkungsfunktion aufrecht
zuerhalten, so weit die Drosselöffnung vergrößert ist. Um
das Ansprechen der Schlupfsteuerung zu unterdrücken, kann
die Steuerverstärkung in der Schlupfsteuerung verringert
werden, wenn die Steuerung in Abhängigkeit der Rückkopp
lungssteuerung bzw. in Form der Rückkopplungssteuerung
ausgeführt wird. Alternativ kann ein Erneuerungszyklus bzw.
erneuter Zyklus oder Ausgabezyklus für das Steuersignal fur
die Eingriffskraft bei der Schlupfsteuerung in einem
längeren Zyklus umgesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen
beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Steuersystems
für ein Automatikgetriebe;
Fig. 2 und 3 graphische Darstellungen, die eine Beziehung
zwischen der Drosselöffnung und der
Fahrzeuggeschwindigkeit zeigen, welche bei
einer Verrriegelungssteuerung verwendet wird;
Fig. 4 eine Schnittansicht, die einen Drehmomenten
wandler und einen Hydrauliksteuerkreis hierfür
zeigt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches eine Steuerung gemäß
einer bevorzugten Auführungsform der Erfindung
zeigt;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches für die Steuerung
nach Fig. 5 verwendet wird;
Fig. 7 eine graphische Darstellung, die eine in der
Steuerung verwendete Rückkopplungskompensation
vorsieht;
Fig. 8 eine graphische Darstellung, die eine
Steuerungsverstärkung in Abhängigkeit von der
Änderungsgeschwindigkeit der Drosselöffnung
vorsieht;
Fig. 9 eine graphische Darstellung, die die
Zeitänderungseigenschaft bzw. Zeitabhängigkeit
von Variablen zeigt;
Fig. 10 eine graphische Darstellung, die eine
Beziehung zwischen einem Steuerzyklus bzw.
einer Steuerperiode und der Änderungsrate bzw.
Änderungsgeschwindigkeit in der Drosselöffnung
zeigt,
Fig. 11 ein Flußdiagramm einer Steuerung gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 eine graphische Darstellung, die eine Eigen
schaft bzw. ein Verhältnis einer Verzögerungs
zeit zur Änderungsgeschwindigkeit in der
Drosselöffnung zeigt, und
Fig. 13 ein Flußdiagramm einer Steuerung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Mit Bezug auf Fig. 1 wird ein Leistungstriebwerk und ein
Steuersystem eines Fahrzeugs beschrieben, bei welchem die
Erfindung Anwendung finden kann.
Die Triebwerkanlage ist mit einem Motor 10 und einem
Automatikgetriebe vorgesehen. Der Motor 10 umfaßt ein
Ansaugsystem 11 für das Einführen eines Ansauggases in eine
Verbrennungskammer und ein (nicht gezeigtes) Abgassystem zum
Abführen bzw. Ausspülen eines Abgases aus der Verbrennungs
kammer. Das Ansaugsystem 11 umfaßt eine Drosselklappe 12 zur
Steuerung einer Menge des Ansauggases.
Das Automatikgetriebe 20 umfaßt einen Drehmomentenwandler
30, der mit einer Abtriebswelle des Motors 10 verbunden ist,
eine Mehrstufenübersetzungsgetriebeeinrichtung 40, die mit
der Abtriebswelle des Drehmomentenwandlers 30 verbunden ist
zur Herstellung einer Schaltgetriebestufe mit einem
vorbestimmten Drehzahlverhältnis aus einer Mehrzahl von
Schaltgetriebestufen durch Schalten eines Leistungsüber
tragungspfades, und eine Hydrauliksteuereinheit 50 zum
selektiven Betätigen einer Mehrzahl von Reibelementen darin
durch Schalten des Leistungsübertragungspfades um eine
vorbestimmte Schaltgetriebestufe herzustellen.
Nach den Fig. 2, 3 und 4 und insbesondere Fig. 4 umfaßt der
Drehmomentenwandler 30 eine Pumpe 32, die in einem Gehäuse
31 drehbar angeordnet ist, eine Turbine 33, die zu der Pumpe
32 gerichtet in dem Gehäuse drehbar angeordnet ist, und
einen Stator 34, der zwischen der Pumpe 32 und der Turbine
33 angeordnet ist. Das Gehäuse 31 ist mit einer
Motorabtriebswelle 13 verbunden, so daß das Gehäuse 31 und
die Pumpe 32 mit der Motorabtriebswelle 13 integral gedreht
werden. Die Drehung der Pumpe 32 bewirkt ein Drehen der
Turbine 33 mittels eines Hydraulikfluids in dem Gehäuse 31.
In dem Fall, wenn das Drehverhältnis der Turbine 33 zur
Pumpe 32 bzw. der Drehzahlunterschied zwischen diesen
geringer als ein vorbestimmter Wert ist, wird das
Motordrehmoment von der Pumpe 32 verstärkt, um zur Turbine
übertragen zu werden, und zwar aufgrund des Stators 34. Die
Drehung der Turbine 33 wird zu der Übersetzungsgetriebe
einrichtung 40 durch eine Turbinenwelle 35 übertragen.
Der Drehmomentenwandler 30 umfaßt weiterhin eine
Verriegelungskupplung 36, die zu einer inneren Oberfläche
31a des Gehäuses 31 hinter der Turbine 33 gerichtet
angeordnet ist. Die Verriegelungskupplung 36 wird zu dem
Gehäuse 31 für ein In-Eingriff-Treten mit der inneren
Oberfläche 31a aufgrund eines Hydraulikdruckes in eine
Eingriffkammer 37 gedrückt. Wenn sie in Eingriff steht,
verbindet die Verbindungskupplung bzw. Verriegelungskupplung
36 die Pumpe 32 mit der Turbine 33, so daß die
Motorabtriebswelle 13 mit der Turbinenwelle 35 mechanisch
verbunden ist, um einen Verbindungs- bzw.
Verriegelungszustand des Drehmomentenwandlers 30
herzustellen, in welchem der Schlupf in der
Verriegelungskupplung nicht zugelassen ist.
Wenn der Hydraulikdruck in eine Entspannungskammer bzw.
Lösekammer 38 eingeführt wird, dann wird die
Verriegelungskupplung 36 außer Eingriff von der inneren
Oberfläche 31a gebracht, um durch das Hydraulikfluid gedreht
zu werden, und zwar um den Wandlerzustand herzustellen, in
welchem das Motordrehmoment darin verstärkt wird. Wenn der
Hydraulikdruck für eine geringfügige Verringerung
eingestellt wird, um die Eingriffskraft gegen die innere
Oberfläche aus dem Verriegelungszustand zu reduzieren, dann
erzeugt die Verriegelungskupplung 36 in bezug auf die innere
Oberfläche 31a Schlupf, um die Schlupfbedingung des
Drehmomentenwandlers 36 herzustellen, in welcher sich die
Turbine 33 mit einem vorbestimmten Schlupf relativ zur Pumpe
32 in Abhängigkeit von dem in die Kammer 38 eingeführten
Hydraulikdruck dreht.
Die Steuereinheit 50 umfaßt fünf Solenoidventile 51 für das
Ausführen der Schaltbetätigung der Übertragungsgetriebe
einrichtung 40, ein erstes und zweites Solenoidventil 52 und
53 für das Ausführen der Steuerung der Verriegelungs
kupplung. Eine Steuereinrichtung 60 ist vorgesehen, die
Solenoidventile 51, 52 und 53 zu steuern.
Die Steuereinrichtung 60 empfängt ein Signal S1 von einem
Drosselöffnungsfühler bzw. Drosselöffnungsgeber 61, der die
Öffnung der Drosselklappe 12 überwacht, ein Signal S2 von
einem Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler bzw. Fahrzeug
geschwindigkeitsgeber 62, der die Fahrzeuggeschwindigkeit
überwacht, ein Signal S3 von einem Motordrehzahlfühler
bzw. Motordrehzahlgeber, der die Motordrehzahl überwacht,
ein Signal S4 von einem Turbinendrehzahlfühler bzw.
Turbinendrehzahlgeber 64, der die Turbinendrehzahl
überwacht, und andere Signale Sx, die für die Steuerung
notwendig sind. Die Steuereinrichtung erzeugt Schaltsignale
S5 zu den Solenoiden 51, Verriegelungssteuersignale S6
und S7 zu den Solenoiden 52 und 53. Die Steuereinrichtung
60 steuert das Schalten des Leistungsübertragungspfades, der
Übersetzungsgetriebeeinrichtung 40, um den Schaltvorgang
auszuführen, und steuert den Drehmomentenwandler in einer
Weise, daß eine Schlupfrate bzw. Schlupfgeschwindigkeit der
Verriegelungskupplung auf einen gewünschten Wert zwischen
dem Wandlerzustand und dem Verriegelungszustand über die
Schlupfbedingung gesteuert wird.
Um die Schaltsteuerung und die Verriegelungssteuerung
auszuführen, ist die Steuereinrichtung 60 mit einer
Schaltmusterkarte vorgesehen, die eine Beziehung zwischen
der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselöffnung angibt,
wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Die Steuereinrichtung 60
vergleicht einen tatsächlichen Fahrzeugbetriebszustand, der
von den Gebern 61 und 62 der Fig. 1 erhalten wird, mit dem
Schaltmuster der Karte in Fig. 2. Die Steuereinrichtung 60
erzeugt die Signale S5, um die Solenoidventile zu
veranlassen, einen Aufwärtsschaltvorgang auszuführen, wenn
sich die tatsächliche Fahrzeugbetriebsbedingung quer über
Aufwärtsschaltlinien U1 bis U3 ändert, während die
Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht wird, und einen
Abwärtsschaltvorgang, wenn sich die tatsächliche
Fahrzeugbetriebsbedingung quer über Abwärtsschaltlinien D1
bis D3 ändert, während die Fahrzeuggeschwindigkeit
abnimmt.
Die Steuereinrichtung 60 ist mit einem Aufwärtsschalt
steuermuster vorgesehen, welches durch die
Fahrzeuggeschwindigkeit und die Drosselöffnung definiert
ist, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Die Steuereinrichtung 60
vergleicht den tatsächlichen Betriebszustand mit dem
Verriegelungssteuermuster. Die Steuereinrichtung 60 erzeugt
das Steuersignal S6 zu dem ersten Solenoidventil 52, um
den Verriegelungszustand oder den Schlupfzustand
herzustellen, wenn sich die Betriebsbedingung in einer Zone
L oder S auf der Karte der Fig. 3 befindet, während der
Wandlerzustand hergestellt wird, wenn eine Zone C für den
Wandlerzustand als eine andere als die Zonen L oder S
gegeben ist. In der Schlupfzone S erzeugt die
Steuereinrichtung 60 das Steuersignal S7 zu dem zweiten
Solenoidventil 53, um die Eingriffskraft der
Verriegelungskupplung 4 einzustellen, um einen vorbestimmten
Schlupf darin zu erzeugen, bei welchem es der Pumpe 32
möglich ist, eine Drehung relativ zur Turbine 33
auszuführen. Die Verriegelungszone ist mit Bezug auf die
dritte und vierte Stufe vorgesehen, in welcher
Verriegelungs- und Schlupf-Herstell-Linien L1 und S1 und
Verriegelungs- und Schlupf-Löse-Linien L2 und S2
vorgesehen sind entsprechend den Aufwärtsschalt- bzw.
Abwärtsschaltlinien U bzw. D.
Wie in Fig. 4 klar dargestellt ist, ist ein Hydraulikkreis
70 vorgesehen, um die Verriegelungssteuerung auszuführen.
Der Kreis 70 umfaßt ein Verriegelungsschaltventil 71, um die
Bedingungen der Verriegelungskupplung 4 zu schalten, und ein
Einstell- bzw. Regulierventil 76, um den in die Lösekammer
38 im Schlupfzustand eingeführten Hydraulikdruck zu steuern.
Die Ventile 71 und 76 werden in Abhängigkeit von
Betätigungen des ersten und zweiten Solenoidventils 52 und
53 gesteuert.
Das Schaltventil 71 umfaßt einen ersten Ventilkörper 72, der
in einem rechten Teil gelegen ist, einen zweiten
Ventilkörper 73, der in einem linken Teil gelegen ist, und
eine Feder 74, die am linken Endteil angeordnet ist, um den
zweiten Ventilkörper 73 nach rechts zu drücken. Der erste
Ventilkörper 72 ist mit einem vergrößerten Druckflansch bzw.
Drucksteg 72a an seinem rechten Ende ausgebildet. Das
Schaltventil 71 ist ebenfalls mit einer ersten Steueröffnung
a an einem rechten Ende von diesem und einer zweiten
Steueröffnung b an einem linken Ende und dritten
Steueröffnung c in einem Zwischenteil, wo der erste und
zweite Spulenkörper bzw. Ventilkörper 72 und 73
zueinandergerichtet sind, vorgesehen. Mit der ersten Öffnung
a ist eine erste Steuerleitung 82 verbunden, die den
Hydraulikdruck von einer Zulieferung einer Ölpumpe 81 direkt
einführt. Mit der zweiten Öffnung b ist eine zweite
Steuerleitung 84 verbunden, die den Hydraulikdruck von der
Ölpumpe 81 durch einen Konstantdruck-Bildungsabschnitt 83
einführt. Mit der dritten Öffnung c ist eine dritte
Steuerleitung 85 verbunden, welche von einem
stromaufwärtigen Teil der zweiten Steuerleitung 84
abgetrennt bzw. abgezweigt ist. Die erste und zweite
Steuerleitung 82 und 84 sind mit Ablauföffnungen 82a bzw.
84a vorgesehen. An den Ablauföffnungen 82a und 84a sind das
erste und zweite vorstehend erwähnte Solenoidventil 52 und
53 angeordnet.
Das Solenoidventil 52 öffnet und schließt die Ablauföffnung
82a in Abhängigkeit von dem Signal S6 von der
Steuereinrichtung 60, wobei die Öffnung a geschlossen ist,
wenn das erste Solenoidventil 52 abgeschaltet ist. Das
zweite Solenoidventil 53 ist vom Typ eines
Ab-Anschalt-Solenoids bzw. Tastsolenoids, d.h. eines
Solenoids, mit welchem die Breite eines Impulses während
einer Periode getastet, d.h. an- und wieder abgeschaltet
werden kann. Es wieder den den Ein-Aus-Betrieb schnell in
Abhängigkeit von einem Tastverhältnis, d.h. einem Verhältnis
einer Impulsbreite zur Periodenbreite (Impulsbreiten
steuerung) (Ein-Aus-Verhältnis in einem einzigen Zyklus), so
daß der Hydraulikdruck in der zweiten Steuerleitung 84
verringert wird, wenn das Tastverhältnis erhöht wird.
Das Regulierventil 76 umfaßt einen Ventilkörper 77 und eine
Feder 78, die an einer linken Seite des Ventilkörpers 77
angeordnet ist, um den Ventilkörper 77 nach rechts zu
drücken. Das Regulierventil 76 ist an einem rechten Endteil
mit einer ersten Steueröffnung d, mit welcher eine Leitung
86 verbunden ist, die von der Leitung 84 getrennt bzw.
abgezweigt ist, und an einem linken Ende mit einer zweiten
Steueröffnung e vorgesehen, mit der eine Drosseldruckleitung
88, die mit einem Drosseldruck-Bildungsabschnitt 87 in
Verbindung steht, verbunden ist. Der Drosseldruck-
Bildungsabschnitt 87 ist mit einer Hauptleitung 90
verbunden, die mit einem Regulierventil 89 in Verbindung
steht, um einen Lieferdruck der Pumpe 81 auf einen
vorbestimmten Leitungsdruck einzustellen. Der Drosseldruck-
Bildungsabschnitt 87 stellt den Leitungsdruck auf einen
Drosseldruck entsprechend der Drosselöffnung ein.
Das Regulierventil 76 umfaßt an einem mittleren Abschnitt
von diesem eine Eingangsöffnung f, die mit der Hauptleitung
90 verbunden ist und eine Ausgangsöffnung g, die mit einer
Verbindungsleitung 91 verbunden ist, welche mit dem
Schaltventil 71 verbunden ist, und eine Ablaßöffnung h, die
einen Hydrauliksteuerabschnitt bildet. In die erste und
zweite Öffnung d und e des Regulierventils 76 wird der
Hydraulikdruck in den Leitungen 84 bzw. 86 eingeführt, der
in Abhängigkeit von dem Tastverhältnis für das zweite
Solenoidventil 53 eingestellt ist, so daß der Ventilkörper
77 in Abhängigkeit von einem Gleichgewicht zwischen dem
Druck zu der ersten und zweiten Öffnung d und e und der
elastischen Kraft durch die Feder 78 verschoben wird. Wenn
der Ventilkörper aus einer in Fig. 4 gezeigten Stellung nach
rechts verschoben wird, mit anderen Worten der
Hydraulikdruck in der ersten Steueröffnung d verringert
wird, dann wird der in die Eingangsöffnung f eingeführte
Leitungsdruck verringert und zu dem Schaltventil 71 über die
Ausgangsöffnung g geliefert.
Bei der Verriegelungssteuerung sind, wenn das erste
Solenoidventil 52 ausgeschaltet gehalten wird und das
Tastverhältnis bzw. Impulsbreitenverhältnis des zweiten
Solenoidventils 53 Null ist, die Abflußöffnungen 82a und 84a
der ersten und zweiten Leitung geschlossen, so daß der
gesteuerte Hydraulikdruck in die erste und zweite Öffnung a
und b des Schaltventils 71 und die erste Steueröffnung d des
Regulierventils 76 eingeführt wird. In dem Schaltventil
überwindet der Hydraulikdruck in der ersten Öffnung a, der
auf den vergrößerten Steg 72a des Ventilkörpers 72 einwirkt,
eine Summe aus dem Hydraulikdruck in der zweiten
Steueröffnung b und der elastischen Kraft durch die Feder
74, so daß der erste und zweite Ventilkörper 72 und 73 zur
linken Seite des Ventils 76, wie es in Fig. 4 gezeigt ist,
verschoben werden. Als eine Folge dessen wird eine
Löseleitung 92, die mit der Verriegelungslösekammer 38 in
dem Drehmomentenwandler 30 in Verbindung steht, mit der
Verbindungsleitung 91 in Verbindung gesetzt, welche mit dem
Regulierventil 76 verbunden ist, während eine
Eingriffsleitung 93, die mit der Eingriffskammer 37 des
Drehmomentenwandlers 30 verbunden ist, mit einem Ölkühler 95
durch eine Leitung 94 zum Ablaufen verbunden wird. In dem
Regulierventil 76 wird ein hoher Hydraulikdruck in die erste
Steueröffnung d eingeführt, wodurch der Ventilkörper 77 des
Ventils 76 veranlaßt wird, sich in die am meisten links
liegende Position in Fig. 4 zu verschieben, so daß der
Leitungsdruck von der Hauptleitung 90 von der Einlaßöffnung
f zur Auslaßöffnung g geführt wird. Dieser Leitungsdruck
wird über die Löseleitung 92 in die Lösekammer 38 des
Drehmomentenwandlers 30 als ein Lösedruck durch die
Verbindungsleitung 91 und das Schaltventil 71 eingeführt, so
daß die Verriegelungskupplung 36 gelöst wird, um den
Wandlerzustand des Drehmomentenwandlers 30 herzustellen.
Wenn das erste Solenoidventil 52 eingeschaltet wird, um die
Ablaßöffnung 82a der ersten Steuerleitung 82 zu öffnen, und
das Tastverhältnis bzw. Impulsbreitenverhältnis bzw. das
Verhältnis der Breite des Impulses zur Breite der Periode
des zweiten Solenoidventils 53 einen Wert Null annimmt, um
die Ablaßöffnung 84a der zweiten Steuerleitung 84 zu
schließen, dann werden der erste und zweite Ventilkörper 72
und 73 des Schaltventils 71 nach rechts bewegt aufgrund des
Hydraulikdruckes, der in die zweite Steueröffnung b
eingeführt wird, und der elastischen Kraft der Feder 74. In
diesem Fall wird die Eingriffsleitung bzw. Verriegelungs
leitung 93 mit der Hauptleitung 90 in Verbindung gesetzt und
die Löseleitung 92 mit der Ablaßöffnung des Schaltventiles
71 in Verbindung gesetzt, so daß die Verriegelungskupplung
36 in Eingriff gebracht wird, um den Verriegelungszustand
herzustellen.
Wenn das erste Solenoidventil gedreht bzw. eingeschaltet
wird, die Abflußöffnung 82a der ersten Steuerleitung 82 zu
öffnen, und das Tastverhältnis des zweiten Solenoidventils
53 einen Wert annimmt, der größer als ein vorbestimmter
Wert, wie beispielsweise 20% ist, und wenn der Steuerdruck
in der Leitung 84 unter einen vorbestimmten Wert reduziert
wird, dann überwindet der Hydraulikdruck, der in die dritte
Steueröffnung c von der Steuerleitung 85 eingeführt wird,
eine Summe der Kräfte aufgrund des Hydraulikdrucks in der
zweiten Öffnung b und der Feder 74 in dem Schaltventil 71,
so daß der zweite Ventilkörper 73 in die linke Position
gebracht wird, während der erste Ventilkörper 72 in die
rechte Position aufgrund des Hydraulikdrucks in der dritten
Öffnung c gebracht wird.
In diesem Fall steht die Hauptleitung 90 mit der Verriege
lungsleitung 93 in Verbindung und ist das Regulierventil 76
mit der Löseleitung 92 verbunden, so daß der Leitungsdruck
in die Eingriffskammer bzw. Verriegelungskammer 37 des
Drehmomentenwandlers 30 und gleichzeitig der in Abhängigkeit
von dem Tastverhältnis des zweiten Solenoidventils 53
eingestellte Lösedruck in die Lösekammer 38 eingeführt wird.
Als eine Folge dessen wird die Eingriffskraft der
Verriegelungskupplung 36 durch den Lösedruck, der in die
Lösekammer 38 eingeführt wird, im Vergleich zu dem
Verriegelungszustand verringert, um einen Schlupf bei der
Herstellung der Schlupfbedingung des Drehmomentenwandlers 30
zu erzeugen. Der Betrag des Schlupfes der Verriegelungs
kupplung 36 des Drehmomentenwandlers 30 wird verringert,
wenn das Tastverhältnis vergrößert wird, da der Lösedruck
für die Verriegelungskupplung 36 verringert wird, wenn das
Tastverhältnis des zweiten Solenoidventils 53 vergrößert
wird.
Es ist eine Leitung 96 zum Einführen des im Drehmomenten
wandler 30 aufgeheizten Hydraulikfluids durch ein
Druckhalteventil 97 vorgesehen. Für den Betrieb ist ein
Flußdiagramm für eine Schlupfsteuerung durch die
Steuereinrichtung 60 in Fig. 5 gezeigt.
Nach Fig. 5 stellt die Steuereinrichtung 60 die
Drosselöffnung, die Motordrehzahl und die Turbinendrehzahl
auf Basis der Signale S1, S3, S4 von den Fühlern bzw.
Gebern 61, 62 und 63 im Schritt P1 fest. Im Schritt P2 wird
festgestellt, ob eine Änderungsrate bzw. Änderungs
geschwindigkeit (d R/dt) der Drosselöffnung R größer als ein
vorbestimmter Wert R1 ist oder nicht. Wenn die
Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt) nicht größer als der
vorbestimmte Wert R1 ist, d.h. wenn in anderen Worten
kein Bedarf für eine plötzliche Beschleunigung ansteht,
stellt die Steuereinrichtung 60 den Wert eines Flag F1 im
Schritt P3 fest. Das Flag F1 nimmt einen Wert von Null im
normalen Betriebszustand des Fahrzeuges ein. Wenn somit das
Flag F1 Null ist, geht die Steuereinrichtung 60 zum Schritt
P4 über, um die Rückkoppelungssteuerung des Schlupfes
auszuführen, um einen vorbestimmten Sollwert herbeizuführen.
Die Rückkopplungssteuerung des Schlupfes der Verriegelungs
steuerung wird in Abhängigkeit von Abläufen ausgeführt, wie
sie in Fig. 6 in der Form eines Flußdiagramms gezeigt sind.
Nach Fig. 6 berechnet die Steuereinrichtung 60 eine
Differenz ΔN aus dem Sollschlupf des Drehmomentenwandlers
auf Grundlage der Motordrehzahl und der Turbinendrehzahl,
die durch die Signale S3 und S4 der Geber 63 und 64 im
Schritt P21 erhalten worden sind. Im Schritt P22 berechnet
die Steuereinrichtung 60 einen Modifikationskoeffizienten
bzw. Änderungkskoeffizienten Z auf Grundlage der Differenz
ΔNN in dem laufenden Verarbeitungszyklus und der
Differenz ΔNN-1 des vorhergehenden Verarbeitungszyklus in
Abhängigkeit von der folgenden Gleichung:
Z=A×ΔNN+B×ΔNN-1.
Die Steuereinrichtung 60 erhält einen Kompensationswert ΔD
für das Tastverhältnis auf Grundlage des Änderungs
koeffizienten Z angesichts bzw. unter Berücksichtigung einer
Karte, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, im Schritt P23. Die
Steuereinrichtung 60 berechnet das Tastverhältnis DN in
dem laufenden Zyklus durch Addieren des Kompensationswertes
ΔD zum Tastverhältnis DN-1 in dem vorhergehenden Zyklus,
um zwar im Schritt P24. Die Steuereinrichtung 60 liefert zu
dem zweiten Solenoidventil 53 das Steuersignal S7 für
dessen Betätigung im Schritt P25. Wenn der in den
vorstehenden Abläufen erhaltene Schlupf größer als der
Sollwert ist, wird das Tastverhältnis D vergrößert, um den
Lösedruck der Verriegelungskupplung 36 wie durch das
Regulierventil 76 in Fig. 4 eingestellt, zu verringern, so
daß die Eingriffskraft der Verriegelungskupplung 36 erhöht
wird, um den Schlupf zu verringern. Wenn andererseits der
Schlupf kleiner als der Sollwert ist, wird das
Tastverhältnis D verringert, um den Lösedruck anzuheben für
eine Erhöhung des Schlupfes, so daß der Schlupf durch den
Sollwert gesteuert wird.
Wenn der Fahrer eine plötzliche Beschleunigung wünscht, dann
führt, um die Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt) der
Drosselöffnung über den vorbestimmten Wert R1 zu erhöhen,
wie es durch eine Linie A in Fig. 9 gezeigt ist, die
Steuereinrichtung 60 die Schritte P2, P5 bis P7, in welchen
das Flag F1 auf einen Wert von 1 gesetzt wird und ein
Taktgeber-Zahlenwert T geklärt bzw. rückgestellt wird, aus
und führt danach eine Mitkoppelungssteuerung für den Schlupf
aus.
Bei dieser Mitkoppelungssteuerung ist das Tastverhältnis des
zweiten Solenoidventils 53 auf den Wert Null fixiert. Somit
wird der Hydrauliksteuerdruck, der in die erste Öffnung d
des Regulierventils 76 eingeführt wird, oder der darin
eingestellte Lösedruck maximiert, bzw. auf einen Höchstwert
eingestellt, um die Verriegelungskupplung 36 vollständig zu
lösen. Wenn folglich eine größere Beschleunigung selbst
unter der Schlupfbedingung angefordert wird, wird der
Drehmomentenwandler 30 gesteuert, die Wandlerbedingung
herzustellen, um den Drehmomenten-Verstärkungseffekt zu
erhalten, der zu einer größeren Beschleunigung des
Fahrzeuges führt.
Wenn die Anforderung für die plötzliche Beschleunigung
freigegeben wird, um die Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt)
der Drosselöffnung R unter den vorbestimmten Wert R1 zu
verringern, führt die Steuereinrichtung 60 die
Rückkopplungssteuerung wieder aus im Schritt P4. In diesem
Fall ist das Flag F1 auf den Wert 1 im Schritt P5 gesetzt,
da diese Rückkopplungssteuerung nach einer Steuerung für die
plötzliche Beschleunigung des Fahrzeuges ausgeführt wird.
Somit führt die Steuereinrichtung 60 die Schritte P2, P3 bis
P8 aus, um den Kompensationswert oder die Steuerverstärkung
ΔD im Schritt P23 in Fig. 6 zu ändern. Die Steuerverstärkung
ΔD wird in Abhängigkeit von der Änderungsgeschwindigkeit
(d R/dt) der Drosselöffnung R bestimmt, wobei die
Steuerverstärkung ΔD verringert wird, wenn die Änderungs
geschwindigkeit (d R/dt) angesichts einer Karte, wie sie in
Fig. 8 gezeigt ist, erhöht wird. Im Schritt P9 erhöht die
Steuereinrichtung 60 den Taktgeber-Zahlenwert T um 1 und
stellt in Schritt P10 fest, ob der Taktgeber-Zahlenwert
einen vorbestimmten Wert T1 übersteigt oder nicht. Kurz
gesagt, führt die Steuereinrichtung 60 die
Rückkopplungssteuerung nach Schritt P4 mit der
Steuerverstärkung ΔD aus, die durch die Karte der Fig. 8
erhalten worden ist, und zwar für die Zeitdauer T1. Mit
anderen Worten hängt die Steuerverstärkung ΔD ab von der
Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt) zur Zeit der Beendigung
der plötzlichen Beschleunigung. Wenn beispielsweise die
Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt) einen positiven Wert
einnimmt, wie es durch eine Linie B in Fig. 9 gezeigt ist,
nämlich wenn der Fahrer eine leichte Beschleunigung nach der
plötzlichen Beschleunigung wünscht, dann wird das
Tastverhältnis bzw. Impulsbreitenverhältnis bzw. Verhältnis
der Breite des Impulses zur Periodenbreite D von dem Wert
Null, wie es durch eine Linie C in Fig. 9 gezeigt ist, auf
einen Wert angehoben, der genügt, den Sollschlupf
herzustellen. In Abhängigkeit von der Steuerung wird der
Drehmomentenwandler 30 in einem Zustand nahe dem
Wandlerzustand gehalten, so daß eine Verringerung der
Motordrehzahl verhindert wird in Verbindung mit einer
Verstärkung des durch den Drehmomentenwandler 30
übertragenen Drehmomentes. Somit wird eine schwächerer
Beschleunigungszustand erhalten, um der Anforderung des
Fahrers zu entsprechen. Wenn andererseits, wie es durch die
Linien D und E gezeigt ist, die Änderungsgeschwindigkeit
(d R/dt) einen Wert von Null oder negativen Wert annimmt,
dann wird das Tastverhältnis D schnell erhöht, um den
Wandlerzustand prompt aufzugeben, wie es durch Linien F und
G in Fig. 9 gezeigt ist, und zwar um dadurch den
Brennstoffverbrauchs-Wirkungsgrad zu verbessern.
Wenn die vorbestimmte Zeit T1 nach der Beendigung der
plötzlichen Beschleunigung vergangen ist, führt die
Steuereinrichtung 60 die Schritte P11 und P12 aus, um das
Flag F1 und die Steuerverstärkung ΔD zurückzustellen, um
die Steuerung in die normale Schlupfsteuerung zu überführen.
Bei der obigen Ausführungsform wird beim Überführen der
Mitkopplungssteuerung am Ende der plötzlichen Beschleunigung
des Fahrzeuges zur Rückkopplungssteuerung die Steuer
verstärkung der ΔD verringert, wenn die Änderungs
geschwindigkeit (d R/dt) vergrößert wird, so daß das
Ansprechen der Rückkopplungssteuerung verringert wird, wenn
der Fahrer eine leichte Beschleunigung nach der plötzlichen
Beschleunigung des Fahrzeuges wünscht. Alternativ kann das
Ansprechen bzw. das Reaktionsverhalten abgesenkt werden
durch Erhöhen des Steuerzyklus für die Rückkopplungs
steuerung in derselben Situation. Zu diesem Zweck liest die
Steuereinrichtung 60 den Steuerzyklus aus einer Karte, wie
sie in Fig. 10 gezeigt wird, in Abhängigkeit von der
Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt) der Drosselöffnung R
anstelle des Schrittes P8 in dem vorhergehenden Beispiel.
Die Steuereinrichtung 60 führt die Rückkopplungssteuerung im
Schritt 4 der Fig. 5 oder die Steuerung der Fig. 6 in
Abhängigkeit von dem im Schritt P8 gelesenen Steuerzyklus
aus. Wenn der Steuerzyklus erhöht wird, um einen Zyklus für
ein Erneuern des Tastverhältnisses D oder zur Erzeugung des
Signals S7 zu vergrößern, wird das Ansprechverhalten bzw.
das Reaktionsverhalten bzw. die Ansprechempfindlichkeit der
Rückkopplungssteuerung unterdrückt. Somit kann die
angeforderte geringe Beschleunigung nach der plötzlichen
Beschleunigung ausgeführt werden.
In Fig. 11 ist eine Steuerung in Abhängigkeit von einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung in Form eines
Flußdiagramms gezeigt. Bei der normalen Schlupfsteuerung
führt die Steuereinrichtung 60 Schritte P31, P32, P33 und
P34 aus, in welchen die Drosselöffnung, die Motordrehzahl
und die Turbinendrehzahl festgestellt werden; dann wird die
Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt) der Drosselöffnung R und
die Rückkopplungssteuerung nach Fig. 6 im Schritt P34
ausgeführt, da das Flag F1 Null zeigt.
Wenn der Fahrer eine plötzliche Beschleunigung wünscht, dann
führt, um die Drosselöffnung R mit der Änderungsgeschwin
digkeit (d R/dt) über einen vorbestimmten Wert R1 hinaus
zu vergrößern, die Steuereinrichtung 60 die Schritte P35,
P36 und P37 mit Setzen der Flags F1 und F2 auf 1 und
Rückstellen des Taktgeber-Zahlenwertes T aus. Im Schritt P38
führt die Steuereinrichtung 60 die Mitkopplungssteuerung
aus, bei welcher das Tastverhältnis D des zweiten
Solenoidventils 53 auf Null fixiert wird. Somit wird die
Verriegelungskupplung 36 gelöst, um den Wandlerzustand des
Drehmomentenwandlers 30 herzustellen, so daß eine starke
oder plötzliche Beschleunigungsbedingung des Fahrzeuges
erhalten werden kann, wie es durch den Fahrer angefordert
ist.
Wenn die plötzliche Beschleunigung beendet ist, dann führt,
um die Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt) der Drosselöffnung R
unter den vorbestimmten Wert R1 zu verringern, die
Steuereinrichtung 60 die Schritte P32, P33 und danach P40
aus, da beide Flags F1 und F2 den Wert 1 haben, so daß eine
Verzögerungszeit T2 auf Grundlage einer Karte, wie in
Fig. 12 gezeigt, gesetzt wird. Wie aus Fig. 12 ersichtlich
ist, wird die Verzögerungszeit T2 vergrößert, wenn die
Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt) vergrößert wird, und zwar
zur Zeit der Beendigung der plötzlichen Beschleunigung. Im
Schritt P41 wird das Verzögerungsflag F2 auf Null gesetzt
und der Taktgeber-Zahlenwert T um 1 erhöht. Danach wird die
Mitkopplungssteuerung nach Bedingungen des Schrittes P38
fortgesetzt, bis der Wert T den vorbestimmten Wert T2
übersteigt. Somit wird, so wie es durch eine Linie H in
Fig. 9 gezeigt ist, der Übergang von der Mitkopplungs
steuerung zur Rückkopplungssteuerung um die
Verzögerungszeitdauer T2 nach der plötzlichen
Beschleunigung verzögert. In dieser Periode wird das
Tastverhälnis bzw. das Impulsbreitenverhältnis bzw. das
Verhältnis der Impulsbreite zur Periodenbreite D des zweiten
Tast- bzw. Impulsbreitensteuerungssolenoidventils 53 auf
Null gehalten, um den Wandlerzustand beizubehalten. Die
Verzögerungszeit T2 ist so bestimmt, daß sie vergrößert
wird, wenn die Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt) erhöht
wird, und zwar am Ende der plötzlichen Beschleunigung.
Infolgedessen kann eine schwache Beschleunigung in
Abhängigkeit von dem Wunsch des Fahrers nach der plötzlichen
Beschleunigung erhalten werden. Wenn andererseits kein
Bedarf für eine schwache Beschleunigung nach der plötzlichen
Beschleunigung besteht, stellt der Drehmomentenwandler 30
die Schlupfbedingung schnell wieder her, um den
Brennstoffverbrauch bzw. Brennstoff zu sparen.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform mit Bezug auf
Fig. 13 beschrieben.
Die Steuereinrichtung 60 stellt die Drosselöffnung R, die
Motordrehzahl und die Turbinendrehzahl im Schritt P51 fest.
Die Steuereinrichtung 60 führt die normale Schlupfsteuerung
in Abhängigkeit mit dem vorhergehenden, wie in Fig. 6
gezeigt, im Schritt P55 nach der Verfolgung der Schritte
P51, P52, P53 und P54 aus, da das Flag F1 in diesem Moment
Null ist. Wenn die Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt) über
den vorbestimmten Wert R1 vergrößert wird, dann führt die
Steuereinrichtung 60 den Schritt P52, wiederum P56 und P57
aus, in welchen die Flags F1 und F3 auf 1 gesetzt sind bzw.
werden. Danach führt die Steuereinrichtung 60 die
Mitkopplungssteuerung im Schritt P58 aus, in welchem das
Tastverhältnis bzw. das Verhältnis der Impulsbreite zur
Periodenbreite D auf Null fixiert ist, um die
Wandlerbedingung des Drehmomentenwandlers 30 für eine
plötzliche Beschleunigung, wie erforderlich, herzustellen.
Wenn die plötzliche Beschleunigung beendet wird, stellt, um
die Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt) unter den
vorbestimmten Wert R1 zu verringern, die Steuerein
richtung 60 fest, ob die Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt)
positiv ist oder nicht. Wenn die Änderungsgeschwindigkeit
(d R/dt) negativ ist oder wenn die Drosselöffnung verringert
ist bzw. wird, führt die Steuereinrichtung 60 die Schritte
P54 und P55 aus, um die Schlupfsteuerung in Form der
Rückkopplungssteuerung prompt wieder aufzunehmen.
Wenn andererseits die Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt)
positiv ist, wenn mit anderen Worten der Fahrer eine
schwache Beschleunigung oder eine Bedingung mit konstanter
Motordrehzahl wünscht, dann stellt die Steuereinrichtung 60
einen Wert des Flag F3 im Schritt P60 fest. Als nächstes
führt die Steuereinrichtung 60 den Schritt P61 aus, um eine
Sollmotordrehzahl NEO vorzusehen, wobei die laufende
Motordrehzahl NE ist, da das Flag F3 einen Wert 1 gerade
bzw. unmittelbar nach der plötzlichen Beschleunigung des
Fahrzeuges einnimmt. Die Steuereinrichtung 60 führt eine
Rückkopplungssteuerung für die Sollmotordrehzahl NEO in
Abhängigkeit von den Abläufen folgend dem Schritt P63 nach
den Sätzen des Flag F3 auf Null im Schritt P62. Beim
Ausführen bzw. Verfolgen der Rückkopplungssteuerung in
Abhängigkeit von der Motordrehzahl berechnet die
Steuereinrichtung 60 eine Differenz ΔNE =NE-NEO im
Schritt P63 und prüft den Wert der Differenz ΔNE, ob die
Differenz ΔNE positiv ist oder nicht. Wenn die Differenz
ΔNE positiv ist, addiert die Steuereinrichtung 60 den
Kompensationswert ΔD zum Tastverhältnis D des zweiten
Solenoidventils 53 im Schritt P65. Wenn die Differenz ΔNE
negativ ist, zieht die Steuereinrichtung 60 den
Kompensationswert ΔD vom Tastverhältnis D im Schritt P66
ab. Im Schritt P67 erzeugt die Steuereinrichtung 60 das
Steuersignal S7 in Abhängigkeit von dem kompensierten
Tastverhältnis D zur Betätigung des zweiten Solenoidventils
53. Wenn infolgedessen die Motordrehzahl erhöht wird,
nachdem die plötzliche Beschleunigung vorbei ist, in dem
Fall, wenn die Änderungsgeschwindigkeit (d R/dt) am Ende der
plötzlichen Beschleunigung positiv ist, dann wird die
Eingriffskraft der Verriegelungskupplung 36 erhöht, um ein
Ansteigen der Motordrehzahl zu unterdrücken. Wenn dagegen
die Motordrehzahl verringert wird, nachdem die plötzliche
Beschleunigung vorbei ist, dann wird die Eingriffskraft der
Verriegelungskupplung 36 verringert, um die Motordrehzahl
anzuheben. Somit wird verhindert, daß die Motordrehzahl nach
der plötzlichen Beschleunigung fluktuiert bzw. schwankt.
Insbesondere kann gemäß der obigen Steuerung ein
Runterdrücken der Motordrehzahl nach der plötzlichen
Beschleunigung sicher verhindert werden. Somit wird durch
die Wirkung der Erfindung verhindert, daß der Fahrer ein
unerwartetes Gefühl bzw. Empfinden während des
Beschleunigungbetriebes erfährt. Das Vorgehen im Schritt P65
kann erforderlichenfalls entfallen, da die Motordrehzahl bei
der Beendigung der plötzlichen Beschleunigung nicht abfällt.
Claims (11)
1. Schlupfsteuersystem für eine Verriegelungs- bzw.
Verbindungskupplung eines Automatikgetriebes
mit
einem Drehmomentenwandler, der ein Eingangsglied, welches mit einer Motorabtriebswelle verbunden ist, so daß das Motorabtriebsmoment übertragen wird, und ein Ausgangsglied, welches aufgrund einer Drehung des Eingangsgliedes durch ein Hydraulikfluid angetrieben wird, umfaßt,
einer Schlupfsteuereinrichtung zur Steuerung der Eingriffskraft der Verriegelungskupplung, um eine Schlupfsteuerung auszuführen, so daß ein Schlupfbetrag bzw. Schlupfverhältnis in der Verriegelungskupplung auf einen Sollwert in Abhängigkeit von einer Solldrehzahldifferenz zwischen dem Eingangsglied und dem Ausgangsglied gesteuert wird,
einer Beschleunigungsgebereinrichtung zur Überwachung einer Beschleunigungsbedingung eines Fahrzeuges,
einer Motorlastgebereinrichtung zur Überwachung einer Motorbelastung und
einer Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung, die ein Ansprechverhalten bezüglich der bzw. einen Wirkungsgrad bzw. Intensitätsgrad bei der Steuerung des Schlupfes in Abhängigkeit von der Änderung der Motorbelastung am Ende der Beschleunigungsbedingung des Fahrzeuges unterdrückt.
einem Drehmomentenwandler, der ein Eingangsglied, welches mit einer Motorabtriebswelle verbunden ist, so daß das Motorabtriebsmoment übertragen wird, und ein Ausgangsglied, welches aufgrund einer Drehung des Eingangsgliedes durch ein Hydraulikfluid angetrieben wird, umfaßt,
einer Schlupfsteuereinrichtung zur Steuerung der Eingriffskraft der Verriegelungskupplung, um eine Schlupfsteuerung auszuführen, so daß ein Schlupfbetrag bzw. Schlupfverhältnis in der Verriegelungskupplung auf einen Sollwert in Abhängigkeit von einer Solldrehzahldifferenz zwischen dem Eingangsglied und dem Ausgangsglied gesteuert wird,
einer Beschleunigungsgebereinrichtung zur Überwachung einer Beschleunigungsbedingung eines Fahrzeuges,
einer Motorlastgebereinrichtung zur Überwachung einer Motorbelastung und
einer Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung, die ein Ansprechverhalten bezüglich der bzw. einen Wirkungsgrad bzw. Intensitätsgrad bei der Steuerung des Schlupfes in Abhängigkeit von der Änderung der Motorbelastung am Ende der Beschleunigungsbedingung des Fahrzeuges unterdrückt.
2. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 1, bei welcher eine
Steuerverstärkung für die bzw. die Stärke der Steuerung
der Schlupfsteuerung für eine vorbestimmte Dauer nach der
Beschleunigungsbedingung des Fahrzeuges geändert wird.
3. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 2, bei welcher die
Steuerverstärkung vermindert wird, wenn eine
Änderungsgeschwindigkeit bezüglich der Motorbelastung am
Ende der Beschleunigungsbedingung vergrößert wird.
4. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 1, bei welchem die
Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung das Ansprechen bzw.
den Wirkungsgrad der Schlupfsteuerung unterdrückt, wenn
eine Änderungsgeschwindigkeit der Motorbelastung an dem
Ende der Beschleunigungsbedingung erhöht wird.
5. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 4, bei welchem die
Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung das Ansprechverhalten
bzw. den Wirkungsgrad bzw. den Intensitätsgrad für eine
vorbestimmte Dauer nach der Beschleunigungsbedingung des
Fahrzeuges unterdrückt.
6. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 5, bei welchem die
Schlupfsteuereinrichtung die Schlupfsteuerung in
Abhängigkeit von einer Rückkopplungssteuerung für den
Schlupf in einer Weise ausführt, daß ein Tastverhältnis,
d. h. ein Verhältnis einer Impulsbreite zur Periodenbreite
(Impulsbreitensteuerung) für ein Solenoidventil gesteuert
wird, um die Eingriffskraft der Verriegelungskupplung zu
ändern zur Ausführung des Sollwertes für den Schlupf,
wobei die Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung eine
Erneuerung bzw. neuen Beginn des Tastverhältnisses für
die vorbestimmte Dauer nach den Beschleunigungs
bedingungen des Fahrzeuges verzögert.
7. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 6, bei welchem die
Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung einen Steuerzyklus für
die Erneuerung bzw. das erneute Starten des
Tastverhältnisses verlängert.
8. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 6, bei welchem die
Schlupfsteuerung in dem Fall der Beschleunigungsbedingung
des Fahrzeuges zurückgehalten bzw. unterdrückt wird, bis
eine vorbestimmte Zeitdauer nach der Beschleunigung des
Fahrzeuges vergangen ist, wobei eine Mitkopplungs
steuerung mit Bezug auf das Tastverhältniss zumindest für
die vorbestimmte Zeitdauer ausgeführt wird.
9. Schlupfsteuersystem für eine Verriegelungskupplung eines
automatischen Getriebes mit
einem Drehmomententwandler, der ein Eingangsglied, welches mit einer Motorabtriebswelle verbunden ist, so daß ein Motorabtriebsmoment übertragen wird und ein Ausgangsglied, welches durch eine Drehung des Eingangsgliedes durch ein Hydraulikfluid gedreht wird, umfaßt,
einer Schlupfsteuereinrichtung zur Steuerung der Ein griffskraft der Eingriffskupplung bzw. Mitnahmekupplung, um eine Schlupfsteuerung auszuführen, so daß ein Betrag an Schlupf bzw. ein Schlupfverhältnis in der Verriege lungskupplung auf einen Sollwert in Abhängigkeit von einer Solldrehzahldifferenz zwischen dem Eingangsglied und dem Ausgangsglied gesteuert wird,
einer Beschleunigungsüberwachungseinrichtung zur Feststellung einer Beschleunigungsbedingung eines Fahrzeuges,
einer Motorlastüberwachungseinrichtung zur Feststellung einer Motorbelastung und
einer Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung, die die Schlupfsteuerungseinrichtung veranlaßt, eine Verringerung der Motordrehzahl zu verhindern, wenn eine Änderungsgeschwindigkeit bzw. Geschwindigkeit der Änderung der Motorbelastung an dem Ende der Beschleunigungsbedingung des Fahrzeuges erhöht wird.
einem Drehmomententwandler, der ein Eingangsglied, welches mit einer Motorabtriebswelle verbunden ist, so daß ein Motorabtriebsmoment übertragen wird und ein Ausgangsglied, welches durch eine Drehung des Eingangsgliedes durch ein Hydraulikfluid gedreht wird, umfaßt,
einer Schlupfsteuereinrichtung zur Steuerung der Ein griffskraft der Eingriffskupplung bzw. Mitnahmekupplung, um eine Schlupfsteuerung auszuführen, so daß ein Betrag an Schlupf bzw. ein Schlupfverhältnis in der Verriege lungskupplung auf einen Sollwert in Abhängigkeit von einer Solldrehzahldifferenz zwischen dem Eingangsglied und dem Ausgangsglied gesteuert wird,
einer Beschleunigungsüberwachungseinrichtung zur Feststellung einer Beschleunigungsbedingung eines Fahrzeuges,
einer Motorlastüberwachungseinrichtung zur Feststellung einer Motorbelastung und
einer Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung, die die Schlupfsteuerungseinrichtung veranlaßt, eine Verringerung der Motordrehzahl zu verhindern, wenn eine Änderungsgeschwindigkeit bzw. Geschwindigkeit der Änderung der Motorbelastung an dem Ende der Beschleunigungsbedingung des Fahrzeuges erhöht wird.
10. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 9, in welchem die
Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung eine
Rückkopplungssteuerung für die Motordrehzahl in einer
Weise steuert, daß eine Sollmotordrehzahl durch Steuern
der Eingriffskraft der Verriegelungskupplung erhalten
wird.
11. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 9, in welchem die
Schlupfsteuer-Änderungseinrichtung eine
Rückkopplungssteuerung für den Schlupf in einer Weise
ausführt, daß ein Tastverhältnis, d. h. ein Verhältnis
einer Impulsbreite zur Periodenbreite (Impulsbreiten
steuerung) für ein Solenoidventil gesteuert wird, um die
Eingriffskraft der Verriegelungskupplung zu ändern, um
den Sollwert des Schlupfes in dem Fall herzustellen bzw.
auszuführen, wenn die Geschwindigkeit der Änderung der
Motorbelastung an dem Ende der Beschleunigungsbedingung
des Fahrzeuges verringert wird bzw. ist.
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