DE4021985C2 - Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems - Google Patents

Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems

Info

Publication number
DE4021985C2
DE4021985C2 DE4021985A DE4021985A DE4021985C2 DE 4021985 C2 DE4021985 C2 DE 4021985C2 DE 4021985 A DE4021985 A DE 4021985A DE 4021985 A DE4021985 A DE 4021985A DE 4021985 C2 DE4021985 C2 DE 4021985C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
wheel
signal
wheels
trailing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4021985A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4021985A1 (de
Inventor
Masaaki Ozaki
Yoh Kojima
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=16047717&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE4021985(C2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Publication of DE4021985A1 publication Critical patent/DE4021985A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4021985C2 publication Critical patent/DE4021985C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/28Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes
    • G01L5/282Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes the vehicle wheels cooperating with rotatable rolls
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
    • G01M17/06Steering behaviour; Rolling behaviour
    • G01M17/065Steering behaviour; Rolling behaviour the vehicle wheels co-operating with rotatable rolls

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentanspüche 1, 2, 3 und 4.
Aus DE 36 441 239 C2 ist eine Sicherheitsschaltvorrichtung für eine Antriebsschlupfregelung bekannt, und ferner ist dort eine Testeinrichtung angegeben, die zusätzlich zu der Sicherheitsschaltvorrichtung vorgesehen ist. Diese Testeinrichtung erzeugt Testsignale, welche den Ausgängen von Signalkomparatoren über ODER-Schaltungen zugeleitet werden, um hierdurch zu prüfen, ob die Schaltungsbauteile normal arbeiten und funktionieren. Die Sicherheitsschaltvorrichtung, deren Funktion hierbei getestet bzw. überprüft werden soll, umfaßt aber keine Sensoren, welche die Arbeitsbedingungen (beispielsweise die Drehzahl oder den Ansaugdruck) der Brennkraftmaschine als Hauptantrieb erfassen, und daher wird mit Hilfe der Sicherheitsschaltvorrichtung keine Steuerungswirkung in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen des Hauptantriebs ausgeführt. Somit läßt sich hieraus ein Verfahren zum Überprüfen der Funktion lediglich eines Teils des Schlupfregelsystems entnehmen, bei welchem Testsignale eingesetzt werden.
Aus DE 31 27 302 C2 und DE 35 37 452 A1 sind Steuersysteme zum Steuern des Abgabedrehmoments der angetriebenen Räder in Abhängigkeit von den detektierten Drehgeschwindigkeiten der angetriebenen Räder und der getriebenen Räder bekannt. Ferner läßt sich aus DE 37 18 421 A1 eine Schaltungsauslegung zum Detektieren einer Kurvenerkennung beim Fahrzeug in Abhängigkeit von der Differenz der Drehgeschwindigkeiten der rechten und linken Räder entnehmen, welche auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind. Hierbei sind keine Hinweise hinsichtlich eines Verfahrens zum Überprüfen des Funktionierens des Steuersystems oder der Schaltungsanordnungen enthalten.
Bei einem Antriebsrad eines Fahrzeugs tritt ein Schlupf auf, wenn das Fahrzeug anfährt oder wenn es beschleunigt wird, falls die Antriebskraft des Antriebsrades eine Reibungskraft überschreitet, die zwischen dem Reifen des Antriebsrads und der Fahrbahnoberfläche vorhanden ist [=der Reibungskoeffizient zwischen dem Reifen und der Fahrbahnoberfläche × Belastung durch das Fahrzeuggewicht auf das Antriebsrad (Radbelastung)]. Antriebsradschlupf-Steuersysteme zum Steuern des Schlupfs der Antriebsräder lassen sich beispielsweise den JP-A-2-15743 9 und 2-157440 entnehmen. Die Antriebsrad-Schlupfsteuerung wird gemäß folgenden Schritten ausgeführt:
  • (1) Detektieren der Drehgeschwindigkeiten der rechten und linken Antriebsräder, der Drehgeschwindigkeiten der rechten und linken nachlaufenden Räder und des Lenkwinkels eines Lenkrads,
  • (2) Ermitteln eines Parameters (der nachstehend als "Schlupfwert" bezeichnet ist), welcher die Größe eines Schlupfes der Antriebsräder, basierend auf den detektierten Drehgeschwindigkeiten der Räder und des Lenkwinkels wiedergibt, und
  • (3) Vergrößern der Anzahl der Zylinder einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs, zu denen die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, um hierdurch das Abtriebsmoment der Brennkraftmaschine herabzusetzen, wenn der Schlupfwert größer wird.
Ferner ist in JP-A-63-84544 ein System zum Prüfen der Funktionsfähigkeit oder des Arbeitens eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems angegeben, bei dem alle vier Räder eines Fahrzeugs auf zugeordnete Trommelwalzen gesetzt werden, die sich unabhängig voneinander drehen können (diese Trommelwalzen, deren äquivalentes Trägheitsgewicht relativ klein ist, simulieren die Funktion einer vereisten Fahrbahn oder dergleichen). Hierbei erfolgt eine Bestimmung dahingehend, daß das Antriebsrad-Schlupfsteuersystem des Fahrzeuges nicht normal arbeitet, wenn die Drehgeschwindigkeit der rechten und linken Antriebsräder einen vorbestimmten oberen Grenzwert innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode überschreiten, nachdem das Gaspedal bzw. das Fahrpedal des Fahrzeugs niedergedrückt wurde. Bei dieser Überprüfung kann man nur grob feststellen, ob das Antriebsrad-Schlupfsteuersystem angesprochen hat oder nicht. Es läßt sich jedoch nicht bestimmen, ob das Antriebsrad-Schlupfsteuersystem zuverlässig arbeitet oder nicht, und es lassen sich auch nicht die verschiedenen hierbei vorgesehenen Steuerweisen hinsichtlich ihrer Durchführungsform überprüfen. Inbesondere kann mit diesem Prüfsystem nicht festgestellt werden, ob der Schlupfwert in geeigneter Weise basierend auf den Drehgeschwindigkeiten der rechten und linken Antriebsräder, der Drehgeschwindigkeiten der rechten und linken nachlaufenden Räder und des Lenkwinkels des Lenkrades in geeigneter Weise ermittelt wird, und ob die Kraftstoffunterbrechung und/oder weitere Steuerfunktionen basierend auf den ermittelten Schlupfwerten in zuverlässiger Weise durchgeführt werden. Auch läßt sich bei diesem Prüfsystem nicht bestimmen, welcher Teil des Steuersystems fehlerhaft oder gestört ist, wenn man feststellt, daß es abnormal arbeitet, da Daten genutzt werden, die ausschließlich auf den Drehgeschwindigkeiten der Räder basieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, welches ermöglicht, daß trotz der komplizierten und empfindlichen Auslegung dieses Steuersystems zuverlässig erkannt werden kann, ob das Antriebsrad-Schlupfsteuersystem zuverlässig arbeitet oder nicht.
Nach der Erfindung werden hierzu unabhängige Lösungen nach den Ansprüchen 1 bis 4 bereitgestellt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 5 bis 10 wiedergegeben.
Beim Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems nach der Erfindung wird erkannt, ob das Antriebsrad-Schlupfsteuersystem normal arbeitet oder nicht, und in all jenen Fällen, bei denen sich ergibt, daß das Antriebsrad-Schlupfsteuersystem nicht normal arbeitet, kann hierbei unmittelbar festgestellt werden, ob dies durch einen Sensor, die Steuereinrichtung oder den Hauptantrieb (oder eine Leitung, welche den Hauptantrieb mit der Steuereinrichtung verbindet) verursacht wird. Somit erhält man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zugleich eine Ortung der Fehlerursache, welche dazu geführt hat, daß man bei dem Verfahren zu dem Ergebnis gekommen ist, daß das Antriebsrad-Schlupfsteuersystem nicht normal arbeitet. Hierbei werden Arbeitsbedingungsdetektionseinrichtungen eingesetzt, welche wenigstens einen Drehzahlsensor zum Erfassen der Drehzahl des Hauptantriebs umfassen, um die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs zu erfassen und wenigstens ein die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs wiedergebendes Signal zu erzeugen, welches bei der Steuereinrichtung im Verfahren nach der Erfindung verarbeitet und genutzt wird. Ferner werden bei den erfindungsgemäßen Verfahrensweisen die Betriebsbedingungen des Hauptantriebs mit Hilfe von Überwachungssensoren überwacht, wodurch ermöglicht wird, daß in Abhängigkeit von dem Steuersignalausgang von der Steuereinrichtung bestimmt werden kann, ob der Hauptantrieb in geeigneter Weise arbeitet oder nicht. Zusätzlich sind die Überwachungssensoren unabhängig von den Sensoren des Antriebsrad-Schlupfsteuersystems vorgesehen, wodurch ermöglicht wird, daß man bestimmen kann, ob die Sensoren des Anstriebsrad-Schlupfsteuersystems normal arbeiten oder nicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Gesamtauslegungsform eines Fahrzeugprüfsystems, bei dem das Verfahren gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung zum Einsatz kommt,
Fig. 2 eine Ansicht zur Verdeutlichung einer Art und Weise zum Fixieren eines zu untersuchenden Fahrzeugs,
Fig. 3 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Tragrollen- bzw. Tragwalzenanordnung,
Fig. 4 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung zur Verdeutlichung der innenliegenden Bauteile der Tragrolle bzw. der Tragwalze,
Fig. 5 ein schematisches Diagramm zur Verdeutli­ chung der Gesamtauslegungsform von Brenn­ kraftmaschine und Antriebsrad-Schlupfsteuer­ systems des zu untersuchenden Fahrzeugs,
Fig. 6 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Arbeits­ bereiche der Brennkraftmaschine, die durch den Ansaugleitungsabsolutdruck (PBA) und die Brennkraftmaschinendrehzahl (Ne) bestimmt sind,
Fig. 7 ein Diagramm zur Verdeutlichung einer Tabelle, die den Zusammenhang zwischen einem Schlupf­ wert DUTY und Traktionssteuergrößen (LVL N - LVL 6) zeigt,
Fig. 8 ein Diagramm zur Verdeutlichung einer Tabelle zur Bestimmung eines Zylinders oder der Zylin­ der, bei denen eine Abmagerung des Luft/Kraft­ stoffgemisches oder eine Kraftstoffzufuhrunter­ brechung nach Maßgabe der Traktionssteuergröße zu bewirken ist,
Fig. 9 ein Diagramm zur Verdeutlichung eines Bei­ spiels zur Korrektur des Zündzeitpunktes, wenn eine Abmagerung des Luft/Kraftstoffverhältnis­ ses vorgenommen wird,
Fig. 10 eine Ansicht zur Verdeutlichung einer Aus­ führungsvariante der Tragrollen bzw. Trag­ walzen, und
Fig. 11 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung einer Ge­ samtauslegungsform eines Fahrzeugwartungssystems, bei dem ein Verfahren nach der Erfindung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform zur Anwendung kommt sowie die entsprechend zuge­ ordneten Teile des zu wartenden bzw. zu un­ tersuchenden Fahrzeugs.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeich­ nungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtauslegung eines Fahrzeuguntersu­ chungssystems, bei dem ein Verfahren nach der Erfindung ge­ mäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform zur Anwendung kommt, und es sind zugeordnete Teile eines zu untersuchen­ den Fahrzeuges gezeigt. Das zu untersuchende Fahrzeug ist vorderradangetrieben, wobei die rechten und linken Vorder­ räder 2 FR, 2 FL durch eine Brennkraftmaschine (Hauptantrieb) 5 angetrieben sind. Das Fahrzeug hat ein automatisches Ge­ triebe 4. Antriebsrad-Geschwindigkeitssensoren 9 FR, 9 FL sind für die zugeordneten rechten und linken Antriebsräder 2 FR, 2 FL vorgesehen, während Geschwindigkeitssensoren 9 RR, 9 RL für die nachlaufenden Räder für die zugeordneten rechten und linken nachlaufenden (Hinter)-Räder 2 RR, 2 RL vorgesehen sind. Die Sensoren für die Antriebsräder und die nachlaufenden Räder erfassen die Drehgeschwindigkeiten der zugeordneten Räder und liefern die die ermittelten Drehgeschwindigkeiten der Räder wiedergebenden Signale an eine elektronische Steuer­ einheit (die nachstehend als "TCS-ECU" bezeichnet wird) 8, mittels welcher die Schlupfzustände der Antriebsräder er­ faßt und ermittelt werden. Mit dieser TCS-ECU 8 ist auch ein Lenkwinkelsensor 10 zum Erfassen des Lenkwinkels eines Lenk­ rades 3 verbunden, und dieser liefert ein den detektierten Lenkwinkel wiedergebendes Signal an die TCS-ECU 8. Der Lenk­ winkelsensor 10 erzeugt ein einen Absolutwinkel der Lenkung wiedergebendes Signal, derart, daß der nach rechts gerichtete Lenkwinkel durch einen positiven Wert (beispielsweise +1°, +2°, ...) dargestellt wird, und daß der nach links gerich­ tete Lenkwinkel durch einen negativen Wert (beispielsweise -1°, -2°, ...) dargestellt wird, wobei die Neutralstellung des Lenkrades durch die Winkelangabe von Null Grad gegeben ist.
Das Fahrzeug 1 umfaßt ferner eine elektronische Steuerein­ heit (die nachstehend als "die ENG-ECU" bezeichnet wird) 7, welche das Arbeiten der Brennkraftmaschine 5 durch die Kraft­ stoffzufuhrsteuerung und die Zündzeitpunktsteuerung steuert, und es ist eine elektronische Steuereinheit (die nachste­ hend als "die EAT-ECU" bezeichnet wird) 6 vorgesehen, wel­ che das Arbeiten des Automatikgetriebes 4 durch eine Gang­ wahlsteuerung, eine Begrenzungssteuerung, usw. steuert. Die ENG-ECU 7, die EAT-ECU 6 und die TCS-ECU 8 sind miteinander verbunden. Die ECU-Einheiten 6 bis 8 haben auch Signalaus­ gangsanschlüsse, welche vorgesehen sind, um die nachstehend näher beschriebene Funktionsüberprüfung durchzuführen.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer Anordnung der Teile eines Fahrzeuges 1, welche einem Antriebsrad-Schlupfsteuersystem zugeordnet sind. Gleiche oder ähnliche Teile wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind dort mit denselben Be­ zugszeichen wie in Fig. 1 versehen.
Mit dem Zylinderblock der Brennkraftmaschine 5 ist eine An­ saugleitung 12 verbunden, in der ein Drosselkörper 13 ange­ ordnet ist, welcher ein Drosselventil 13′ enthält. Ein Dros­ selventilöffnungs (RTH) 14 ist mit dem Drosselventil 13′ zur Erzeugung eines elektrischen Signals verbunden, das die er­ faßte Drosselklappenöffnung wiedergibt, und dieses Signal wird der ENG-ECU 7 zugeleitet.
Kraftstoffeinspritzventile 16, von denen nur eines gezeigt ist, sind in der Ansaugleitung an Stellen zwischen dem Zylinderblock der Brennkraftmaschine 5 und dem Drosselventil 13′ und geringfügig stromauf der zugeordneten Einlaßventile (nicht gezeigt) angeordnet. Die Kraftstoffeinspritzventile 16 sind mit einer Kraftstoffpumpe (nicht gezeigt) verbunden und elektrisch mit der ENG-ECU 7 verbunden, um die Ventil­ öffnungsperioden mittels von dieser Einheit gelieferten Signalen zu steuern.
Zündkerzen 26 für die jeweiligen Zylinder (nicht gezeigt) der Brennkraftmaschine 5 sind elektrisch mit der ENG-ECU 7 verbunden, um die Zündzeitpunkte RIG mittels Signalen zu steuern, die von dieser geliefert werden.
Ein Ansaugleitungsabsolutdruck (PBA)-Sensor 18 ist in kommu­ nizierender Verbindung mit dem Inneren der Ansaugleitung 12 über eine Leitung 17 an einer Stelle unmittelbar stromab des Drosselventils 13′ vorgesehen, welcher ein elektrisches Signal, das den in der Ansaugleitung 17 ermittelten Absolut­ druck wiedergibt, der ENG-ECU 7 zuführt. Ein Ansaugluft­ temperatur(TA)-Sensor 19 ist in der Ansaugleitung 12 an einer Stelle stromab des Ansaugleitungs-Absolutdrucksensors 18 an­ geordnet, welcher ein elektrisches Signal, das die erfaßte Ansauglufttemperatur TA wiedergibt, liefert und dieses der ENG-ECU 5 zuleitet.
Ein Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur(TW)-Sensor 20, der von einem Thermistor o.dgl. gebildet werden kann, ist am Zylinderblock der Brennkraftmaschine 5 vorgesehen, welcher ein elektrisches Signal liefert, das die erfaßte Kühlmittel­ temperatur TW wiedergibt und dieses Signal wird der ENG-ECU 7 zugeleitet. Ein Brennkraftmaschinendrehzahl(Ne)-Sensor 21 und ein Zylinderunterscheidungs(CYL)-Sensor 22 sind einer Nockenwelle (nicht gezeigt) oder einer Kurbelwelle (nicht ge­ zeigt) der Brennkraftmaschine 5 zugewandt angeordnet. Der Brennkraftmaschinendrehzahlsensor 21 erzeugt einen Impuls als ein TDC-Signal beim jeweiligen Erreichen von vorbestimm­ ten Kurbelwinkeln, und zwar jedesmal dann, wenn die Kurbel­ welle sich um einen vorbestimmten Winkel gedreht hat. Der Zylinderunterscheidungssensor 22 erzeugt einen Impuls mit einem vorbestimmten Kurbelwinkel eines jeweils zugeordneten Zylinders der Brennkraftmaschine. Die beiden durch die Sen­ soren 21 und 22 erzeugten Impulse werden an die ENG-ECU 5 angelegt.
Ein Dreiweg-Katalysator 24 ist in einer Abgasleitung 23 an­ geordnet, die mit dem Zylinderblock der Brennkraftmaschine 5 verbunden ist. Dieser Dreiweg-Katalysator 24 dient zur Reinigung der Abgase von schädlichen Bestandteilen, wie HC, CO und NOx. Ein O2-Sensor 25 als ein Abgasbestandteils­ konzentrationssensor ist in der Abgasleitung 13 an einer Stelle stromauf des Dreiweg-Katalysators 24 vorgesehen, wel­ cher die Konzentration des Sauerstoffs der von der Brenn­ kraftmaschine 5 abgegebenen Abgase erfaßt und ein elektri­ sches Signal der ENG-ECU 7 zuleitet, welches die erfaßte Sauerstoffkonzentration wiedergibt.
Die ENG-ECU 7 weist eine Eingangsschaltung 7a, die die Auf­ gabe hat, die Wellenformen der Eingangssignale von den ver­ schiedenen Sensoren und der TCS-ECU 8-Einheit zu formen, die Spannungswerte der Sensorausgangssignale auf einen vorbestimmten Pegel zu verschieben, die Analogsignale von einem Analogausgang der Sensoren in digitale Signale umzu­ wandeln, usw., eine zentrale Verarbeitungseinheit (die nach­ stehend als "die CPU" bezeichnet wird) 7b, eine Speicher­ einrichtung 7c, welche verschiedene Betriebsprogramme spei­ chert, die in der CPU 7b ausgeführt werden, und welche die bei den Ermittlungen erhaltenen Ergebnisse usw. speichert, und eine Ausgangsschaltung 7d auf, welche die Treibersigna­ le an die Kraftstoffeinspritzventile 16 und die Zündkerzen 26 abgibt.
Die CPU 7b arbeitet in Abhängigkeit von den vorstehend ange­ gebenen Signalen von den Sensoren, um die Betriebsbedin­ gungen zu bestimmen, unter denen die Brennkraftmaschinen arbeiten, wie einen Luft/Kraftstoff-Verhältnisrückführungs­ regelbereich zum Regeln des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in Abhängigkeit von dem Ausgang von dem O2-Sensor 25 auf ein stöchiometrisches Luft/Kraftstoff-Verhältnis, und Steu­ erungsbereiche, und sie ermittelt, basierend auf diesen er­ mittelten Betriebsbedingungen, die Ventilöffnungsperiode oder die Kraftstoffeinspritzperiode TOUT, während der die Kraftstoffeinspritzventile 16 offen sind, unter Nutzung der folgenden Gleichung (1) synchron zu der Eingabe der TDC-Signalimpulse zu der ENG-ECU 7.
TOUT = Ti × K₁ × KTCS + K₂ (1)
wobei Ti eine Grundkraftstoffeinspritzperiode der Kraft­ stoffeinspritzventile 16 darstellt, die basierend auf der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne und des Ansaugleitungs­ absolutdrucks PBA bestimmt ist;
KTCS stellt einen Abmagerungskoeffizienten der als ein Wert kleiner als 1,0 vorgegeben wird, wie dies nachstehend noch näher beschrieben wird, wenn ein übergro­ ßer Schlupfzustand der Antriebsräder festgestellt wird, und der auf 1,0 gesetzt wird, wenn kein übermäßiger Schlupf­ zustand festgestellt wird;
K1 und K2 stellen Korrekturkoeffizienten und Korrekturvariable jeweils dar, die basierend auf den ver­ schiedenen Brennkraftmaschinenbetriebsparametersignalen mit solchen Werten ermittelt werden, daß die Betriebscha­ rakteristika der Brennkraftmaschine optimiert sind, bei denen es sich um den Kraftstoffverbrauch, das Beschleuni­ gungsverhalten usw. handeln kann. Diese Optimierung erfolgt in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Brennkraft­ maschine.
Die CPU 5b bestimmt den Zündzeitpunkt RIG in Abhängigkeit von der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne und des Ansaug­ leitungsabsolutdrucks PBA.
Die CPU 5b führt über die Ausgangsschaltung 7d zum Be­ treiben der Kraftstoffeinspritzventile 16 und der Zündkerzen 26 diesen Treibersignale zu, und zwar basierend auf den Er­ gebnissen der vorstehend angegebenen Bestimmungen und Er­ mittlungen.
Die TCS-ECU 8 ermittelt einen Schlupfwert DUTY als ein Pa­ rameter, der einen Schlupfzustand der Antriebsräder wieder­ gibt, und zwar basierend auf den erfaßten Antriebsradge­ schwindigkeiten WFR, WFL der rechten und linken Antriebs­ räder 2 FR, 2 FL, ermittelt die Geschwindigkeiten WRR, WRL der nachlaufenden Räder der rechten und linken nachlaufenden Räder 2 RR, 2 RL sowie basierend auf dem Lenkwinkel δ auf die nachstehend beschriebene Weise, und dieser ermittelte Schlupf­ wert DUTY wird der ENG-ECU 7 zugeleitet. Hierbei gilt fol­ gendes:
  • (1) Ein Mittelwert (nachstehend einfach als "die Antriebsradgeschwindigkeit" bezeichnet) VW der Antriebs­ radgeschwindigkeiten WFR, WFL wird ermittelt.
  • (2) Ein Mittelwert, (der nachstehend einfach als "die Fahrzeuggeschwindigkeit" bezeichnet wird) VV der Ge­ schwindigkeiten WRR, WRL der nachlaufenden Räder wird er­ mittelt.
  • (3) Eine Bezugsantriebsradgeschwindigkeit Vref wird basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit VV ermit­ telt. Die Bezugsantriebsradgeschwindigkeit Vref wird basie­ rend auf dem Zusammenhang zwischen der Nachlaufradgeschwin­ digkeit und der Antriebsradgeschwindigkeit ermittelt, wobei ein Zustand eingehalten wird, bei dem nahezu kein Schlupf an den Antriebsrädern auftritt und das Fahrzeug 1 zugleich geradeaus fährt.
  • (4) Eine Giergröße (Giergeschwindigkeit des Fahr­ zeuges 1) Y wird basierend auf einer Differenz Δ Vr zwischen den Nachlaufradgeschwindigkeiten WRR, WRL ermittelt.
  • (5) Eine Bezugsgiergröße (eine Giergröße, die sich ergibt, wenn der Fahrer das Lenkrad in vorbestimmter Weise dreht) Yb wird basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit VV und dem Lenkwinkel δ ermittelt.
  • (6) Eine Korrekturgröße KB wird basierend auf der Giergröße Y, der Bezugsgiergröße Yb, der Fahrzeuggeschwin­ digkeit VV und dem Lenkwinkel δ ermittelt, und die Bezugs­ antriebsradgeschwindigkeit Vref wird mittels dieser Korrek­ turgröße KB korrigiert.
  • (7) Ein Schlupfwert DUTY wird basierend auf der korrigierten Bezugsantriebsradgeschwindigkeit V′ref und der Antriebsradgeschwindigkeit VW ermittelt. Der Schlupfwert DUTY nimmt einen größeren Wert ein, wenn die Schlupfgröße der Antriebsräder größer wird.
Der so ermittelte Schlupfwert DUTY stellt im wesentlichen einen Schlupfzustand der Antriebsräder in dem Zustand dar, bei dem das Lenkrad sich in der Neutralstellung befindet, d.h. die Korrekturgröße KB = 0. Der Schlupfzustand wird ba­ sierend auf dem Zusammenhang zwischen der Antriebsradge­ schwindigkeit VW und der Bezugsantriebsradgeschwindigkeit Vref erfaßt. Ferner stellt der Schlupfwert DUTY, den man durch Korrektur der Bezugsantriebsradgeschwindigkeit Vref durch die Korrekturgröße KB erhält, einen Schlupfzustand des Fahrzeuges 1 für den Fall dar, daß das Lenkrad gedreht wird (der Fahrer beabsichtigt dem Fahrzeug 1 eine Gierbe­ wegung zu erteilen). Nachstehend wird als ein Beispiel an­ genommen, daß das Lenkrad um einen gewissen Winkel δ0 nach links gedreht wird, und daß die zu erwartenden Nach­ laufradgeschwindigkeiten WRR, WRL der rechten und linken nachlaufenden Räder 30 km/h und 20 km/h sind. Wenn beide ermittelten Nachlaufradgeschwindigkeiten WRR, WRL sich auf 25 km/h belaufen, bedeutet dies, daß das Fahrzeug geradeaus fährt, obgleich der Fahrer das Lenkrad verdreht hat. Somit wird erkannt, daß das Fahrzeug 1 einen Schlupf- oder Durch­ rutschzustand einnimmt. Wenn ein solcher Schlupf- oder Durch­ rutschzustand des Fahrzeuges 1 erfaßt wird, wird die Kor­ rekturgröße KB von der Bezugsantriebsradgeschwindigkeit Vref abgezogen, und daher wird die Differenz (VW-V′ref) zwischen der Antriebsradgeschwindigkeit VW und der korri­ gierten Bezugsantriebsradgeschwindigkeit V′ref (= Vref-KB) größer als die Differenz (VW-Vref) zwischen der Antriebs­ radgeschwindigkeit VW und der Bezugsantriebsradgeschwindig­ keit Vref, so daß der Schlupfwert DUTY einen größeren Wert annimmt.
Die vorstehend angegebenen numerischen Werte sind nur als Beispiele zu Erläuterungszwecken erwähnt, und daher ist es nicht notwendigerweise erforderlich, daß der vorstehend an­ gegebene Zustand in Wirklichkeit auftritt.
Die ENG-ECU 7 führt eine Brennkraftmaschinenabgabeleistungs­ steuerung (die nachstehend als "Traktionssteuerung" bezeichnet wird) mittels Brennstoffzufuhrunterbrechung oder Verarmung des Luft/Brennstoffgemisches durch, das der Brennkraftma­ schine 5 zugeführt wird, und zwar auf der Basis des Schlupf­ wertes DUTY. Die Traktionssteuerung erfolgt beispielsweise auf die folgende Weise:
  • (1) Vorbestimmte Schwellwerte TCFCLVL 0 bis TCFCLVL 6 werden für die jeweiligen Brennkraftmaschinen­ betriebsbereiche (beispielsweise für die jeweiligen Be­ reiche bzw. Zonen ZONE 1 bis ZONE 4 in Fig. 6) vorgegeben, die nach Maßgabe der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne und des Ansaugleitungsabsolutdruckes PBA vorgegeben sind.
  • (2) Traktionssteuerwerte (die nachstehend einfach als "TC-Werte" bezeichnet werden) LVL N bis LVL 6 werden beispielsweise nach Fig. 7 nach Maßgabe des Zusammenhangs zwischen dem Schlupfwert DUTY und den vorbestimmten Schwell­ werten TCFCLVL 0 bis TCFCLVL 6 bestimmt. Wenn beispielsweise der Schlupfwert DUTY einen Wert zwischen TCFCLVL 2 und TCFCLVL 3 annimmt, wird der TC-Wert mit LVL 2 bestimmt. Zu­ sätzlich stellen TCFCLVLMIN und TCFCLVLMAX in Fig. 7 die minimalen und die maximalen Werte des Schlupfwertes DUTY jeweils dar.
  • (3) Nach Maßgabe des bestimmten TC-Wertes erfolgt eine Kraftstoffzufuhrunterbrechung oder eine Abmagerung des dem jeweiligen Zylinder zugeführten Gemisches, und zwar Zylinder um Zylinder, wie dies beispielsweise in der Tabelle in Fig. 8 gezeigt ist. Fig. 8 zeigt ein Steuerungsmodell der Kraft­ stoffzufuhr, die für eine 6-Zylinder-Brennkraftmaschine be­ stimmt ist. In der Tabelle stellen das Symbol L und das Symbol F/C eine Abmagerung des Gemisches und eine Kraftstoffzufuhr­ unterbrechung jeweils dar, und die Werte 1 bis 6, die der Zylinderanzahl M zugeordnet ist, bezeichnen eine Folge von zu steuernden Zylindern. Wenn beispielsweise der TC-Wert LVL 3 ist, erfolgt für die Zylinder entsprechend jeweils M = 1, 3, 5 eine Kraftstoffzufuhrunterbrechung, während die Zylinder, die M = 2, 4, 6 zugeordnet sind, eine Abmagerung des Gemisches erfahren. Die Abmagerung des Gemisches wird da­ durch bewirkt, daß der Korrekturkoeffizient KTCS der vorste­ hend angegebenen Gleichung (1) auf einen Wert von kleiner als 1,0 gesetzt wird.
  • (4) Gleichzeitig mit der Abmagerung des Gemisches im Schritt (3) wird der Zündzeitpunkt gesteuert, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, und zwar nach Maßgabe der Brennkraft­ maschinendrehzahl Ne. Insbesondere wird der Zündzeitpunkt im Sinne einer Frühzündung verstellt, wenn die Brennkraft­ maschinendrehzahl Ne in einem Bereich von 1500 l/min - 2000 l/min liegt, um einen dielektrischen Durchschlag bei dem Zündsystem zu verhindern, während der Zündzeitpunkt im Sinne einer Spätzündung verstellt wird, wenn die Brennkraft­ maschinendrehzahl Ne in einem Bereich von 2000 l/min bis 7000 l/min liegt, um ein Klopfen zu verhindern.
  • (5) Die vorstehend angegebene Traktionssteuerung wird unterdrückt, wenn irgendeine der Größen, die die Brenn­ kraftmaschinendrehzahl Ne, die Brennkraftmaschinenkühlmit­ teltemperatur TW, die Ansauglufttemperatur TA, die Drossel­ klappenöffnung RTH, usw. umfaßt, nicht innerhalb eines vor­ bestimmten zugeordneten Bereiches liegt. Wenn ferner ein übergroßer Schlupfzustand bei den Antriebsrädern auftritt, wird diesem durch Ausführen der Traktionssteuerung ent­ gegengewirkt, und die Kraftstoffzufuhr zu dem jeweiligen Zylinder der Brennkraftmaschine wird nicht sofort wieder aufgenommen, sondern die Steuerung erfolgt derart, daß die Brennkraftmaschinenabgabeleistung allmählich ansteigt.
Antriebsrad-Schlupfsteuersysteme ähnlich des voranstehend beschriebenen für ein Fahrzeug, das mit ECU-Einheiten ähn­ lich den TCS-ECU 8 und der ENG-ECU 7 ausgestattet ist, sind detailliert in den vorstehend angegebenen, veröffent­ lichten japanischen Patentanmeldungen (Kokai) Nos. 2-1 57 439 und 2-1 57 440 beschrieben, die auf die Anmelderin der vor­ liegenden Erfindung zurückgehen.
Wiederum bezugnehmend auf Fig. 1 gibt die EAT-ECU 6 zur Steuerung des Automatikgetriebes 4 ein Zündzeitpunktver­ stellungssignal im Sinne einer Spätzündung zum Verstellen des Zündzeitpunktes RIG im Sinne einer Spätzündung an die ENG-ECU 7 ab, wenn das Übersetzungsverhältnis beziehungs­ weise die Gangstellung des Automatikgetriebes 4 verändert wird, um einen Schaltruck herabzusetzen, der sich aus der Gangschaltung ergeben kann. Wenn das Zündzeitpunktverstell­ signal im Sinne einer Spätzündung, abgegeben von EAT-ECU gleichzeitig mit dem Signal zur Verstellung des Zündzeit­ punkts RIG im Sinne einer Spätzündung abgegeben von der Traktionssteuerung auftritt, wird der Zündzeitpunkt RIG unter der Priorität des Signals von der Traktionssteuerung gesteuert.
Das zu untersuchende Fahrzeug 1, das die vorstehend angege­ bene Funktion für die Antriebsrad-Schlupfsteuerung hat, wird mit Hilfe von Fixiereinrichtungen 46 festgehalten, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und zwar auf eine solche Weise, daß die rechten und linken Antriebsräder 2 FR, 2 FL auf einem Paar von drehbaren Tragrollen bzw. Tragwalzen 30 aR, 30 bR und ei­ nem Paar von drehbaren Tragrollen bzw. Tragwalzen 30 aL, 30 bL jeweils sitzen.
Fig. 3 zeigt die wesentlichen Teile einer Tragrollen- bzw. Tragwalzenanordnung, welche die Tragwalzen 30 a, 30 b umfaßt. Ein schwimmender Tisch 52 ist auf einem Paar von Führungs­ schienen 51 a, 51 b angeordnet, welcher längs diesen in den mit dem Pfeil Y bezeichneten Richtungen gleitbeweglich ist. Die Führungsschienen 51 a, 51 b sind fest mit einem Zwischen­ tragteil (nicht gezeigt) verbunden, das auf den Führungs­ schienen (nicht gezeigt) angeordnet ist und längs diesen gleitbeweglich ist. Die Führungsschienen verlaufen in die mit dem Pfeil X bezeichneten Richtungen (d.h. senkrecht zu den mit dem Pfeil Y bezeichneten Richtungen). Somit kann sich der schwimmend bewegliche Tisch 52 in die beiden Richtungen bewegen, die mit den Pfeilen X und Y bezeichnet sind.
Eine Drehwelle 54 geht passend durch die Mitte des schwim­ menden Tisches 52 über ein Lager 53. Die Drehwelle 54 ist an einer nach oben und unten gerichteten Bewegung gehindert, sie kann sich aber über das Lager 53 relativ zu dem schwim­ menden Tisch 52 drehen. Das obere Ende der Drehwelle 54 ist starr mit einer Tragwalzenanordnung 55 verbunden, die einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt hat. Die Tragwalzen­ anordnung 55 hat eine Bodenwand und ein Paar von gegenüber­ liegenden Seitenwänden, die nach oben verlaufend einteilig an den jeweiligen Enden der Bodenwand angebracht sind. Das vorstehend angegebene Paar von Tragwalzen 30 a, 30 b sind parallel drehbeweglich zwischen den gegenüberliegenden Sei­ tenwänden und in einem vorbestimmten Abstand voneinander gelagert. Die Tragwalzen 30 a, 30 b sind derart beschaffen und ausgelegt, daß sie ein zugeordnetes Rad 2 des Fahrzeugs 1 tragen, das zu überprüfen ist.
Die Tragwalze 30 a enthält einen Motor und wird durch den Mo­ tor drehangetrieben. Somit wird das Rad 2, das auf den Trag­ walzen 30 a, 30 b aufliegt, durch den Reibschluß mit den Trag­ walzen 30 a, 30 b drehangetrieben. Fig. 4 zeigt die Innenaus­ legung der Tragwalze 30 a, die den Motor enthält. Die Trag­ walze 30 a weist ein zylindrisches Gehäuse 301, eine Spule 302, die eng sitzend und fest mit dem Gehäuse 301 über einen Tragrahmen 304 verbunden ist, und einen Anker 303 auf, der in der Spule 302 in einem Abstand zu dieser angeordnet ist. Der Anker 303, der in der Tragwalze 30 a angeordnet ist, ist auch in Fig. 2 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Kon­ struktion wird der Anker 303 stationär gehalten, während sich die Spule 302 und somit das zylindrische Gehäuse drehen können.
Eine Einrichtung zum Drehantreiben der Tragwalze kann ge­ sondert von der Tragwalze vorgesehen sein. Auch kann es sich bei der Tragwalze, die drehangetrieben werden kann, nicht nur um jene mit 30 a bezeichnete handeln, sondern es kann die Tragwalze 30 b oder es können beide Tragwalzen 30 a, 30 b zur Ausführung einer Drehbewegung angetrieben werden.
Wiederum bezugnehmend auf Fig. 1 sind Gruppen 31 a, 31 b von Sensoren an dem Automatikgetriebe 4 und der Brennkraftma­ schine 5 des Fahrzeuges 1 jeweils vorgesehen, um die je­ weiligen Betriebsparameter zu erfassen. Die Sensorgruppe 31 a für das Automatikgetriebe 4 umfaßt einen Öldrucksensor zur Erfassung des Drucks des Betriebsöls, und einen Öltem­ peratursensor zur Erfassung der Temperatur des Betriebsöls. Die Sensorgruppe 31 b für die Brennkraftmaschine 5 umfaßt bei­ spielsweise einen Brennkraftmaschinendrehzahlsensor, einen Ansaugdrucksensor, einen Brennkraftmaschinenkühlmitteltem­ peratursensor, einen Ansauglufttemperatursensor, einen Sensor zur Erfassung der Temperatur des Katalysators der Abgasreini­ gungseinrichtung (des Dreiwegkatalysators 24), einen Brenn­ kraftmaschinenöltemperatursensor und Luft/Kraftstoff-Ver­ hältnissensoren zum Erfassen der Luft/Kraftstoff-Verhältnisse der Gemische, die den jeweiligen Zylindern zugeführt werden. Diese Sensoren sind an Teilen des Automatikgetriebes 4 und der Brennkraftmaschine 5 angebracht, an denen diese Sensoren leicht angebracht und wieder abgenommen werden können (der Brennkraftmaschinendrehzahlsensor ist beispielsweise an einer Leitung angebracht, welche ein Signal zum Betreiben der Zünd­ kerze überträgt, und der Brennkraftmaschinenöltemperatursensor ist an einer Ölstandsmeßeinrichtung angebracht) oder es sind abzweigende Teile speziell für die Sensoren vorgesehen.
Die Signale von den Sensorgruppen 31 a, 31 b werden über einen Vorverstärker 32 einer Analysieraufzeichnungseinrichtung 36 zugeleitet.
Prüfsignal-Ausgangsanschlüsse der EAT-ECU 6, der ENG-ECU 7 und der TCS-ECU 8 sind über Monitore 33, 34, 35 mit einer Analysie­ rungsaufzeichnungseinrichtung 36 verbunden. Die EAT-ECU 6 führt ein Steuersignal zum Steuern des Automatikgetriebes 4 der Analysieraufzeichnungseinrichtung 36 zu, die TCS-ECU 8 führt ein den Schlupfwert DUTY wiedergebendes Signal der­ selben zu, und die ENG-ECU 7 führt Ausgangssignale von den verschiedenen Sensoren (siehe Fig. 5) derselben zu, welche die Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine 5 erfassen und die Treibersignale der Kraftstoffeinspritzventile 16 und die Zündkerzen 26 der Brennkraftmaschine 5 liefern.
Die Ausgangssignale von den ECU-Einheiten 6 bis 8 und die Sensorausgangssignale können von Zusatzeinrichtungen ab­ genommen werden, die über Kopplungsstücke mit den Kabelbäu­ men verbunden sind, die zur Übertragung dieser Signale die­ nen.
Die elektrischen Verbindungsleitungen der rechten und linken Antriebsradgeschwindigkeitssensoren 9 FR, 9 FL und des Lenk­ winkelsensors 10 des Lenkrades 3, die jeweils zu der TCS- ECU 8 führen, sind an den entsprechenden Stellen 43, 43 gegabelt, von denen aus die Signale von den Sensoren 9 FR, 9 FL, 10 über einen Vorverstärker 39 an eine Datenaufzeich­ nungseinrichtung 40 abgegeben werden. Die Datenaufzeichnungs­ einrichtung 40 zeichnet die Signale von den Sensoren 9 FR, 9 FL, 10 auf und leitet diese Daten als Aufzeichnungssignale an einen Rechner 38 gegebenenfalls weiter.
Auch ist mit der TCS-ECU 8 ein Impulsgenerator 41 verbun­ den, der der TCS-ECU 8 Impulssignale als Fehlersignale für die Signale von den rechten und linken Antriebsradgeschwin­ digkeitssensoren 9 RR, 9 RL zuführt. Somit lassen sich die Drehgeschwindigkeiten der rechten und linken, nachlaufenden Räder auf falsche Werte und auf jeweils gewünschte Werte da­ durch einstellen, daß die Frequenzen der Impulssignale von dem Impulsgenerator 41 verändert werden. Ferner ist eine Motorantriebseinrichtung 42 mit den Tragwalzen 30 aR, 30 aL verbunden, um Laufwiderstandskräfte auf die Antriebsräder 2 FR, 2 FL des Fahrzeuges 1 aufzubringen.
Der Monitor 35 und die Analysierungsaufzeichnungseinrich­ tung 36, die beide mit der TCS-ECU 8 verbunden sind, sind mit Datenspeichereinrichtungen (beispielsweise Floppy-Disk- Einrichtungen) zum Speichern der Daten als Prüfergebnisse auf jeweiligen Floppy-Disks 37 ausgestattet. Die auf den Floppy-Disks 37 gespeicherten Daten werden mit Hilfe des Rechners 38 zusammen mit den in der Datenaufzeichnungsein­ richtung 40 gespeicherten Daten analysiert. Die Datenspei­ chereinrichtung des Monitors 35 wird genutzt, wenn nur das Ausgangssignal von der TCS-ECU 8 analysiert wird, und normalerweise erfolgt die Analysierung auf der Basis der Daten, die mittels der Analysierungsaufzeichnungseinrichtung 36 gespeichert sind. Wenn es ferner erforderlich ist, daß die mit Hilfe der Analysierungsaufzeichnungseinrichtung 36 gespeicherten Daten synchron mit den Daten der Aufzeich­ nungseinrichtung 40 verarbeitet werden sollen, wird eines der entsprechenden Analysierungsaufzeichnungseinrichtung 36 zugeführten Signale auch der Datenaufzeichnungseinrich­ tung 40 zugeleitet.
Das Prüfsystem mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau führt im wesentlichen folgendes aus: 1) Eine fehlerhafte Verwirklichung von verschiedenen Laufbetriebszuständen des zu untersuchenden Fahrzeuges 1 und 2) eine Prüfung des Ar­ beitens der verschiedenen Teile des Fahrzeuges, die der Antriebsradschlupfsteuerung zugeordnet sind, wenn die Brenn­ kraftmaschine sich in den jeweiligen Laufzuständen befindet.
Die Fehlerrealisierung für die Laufbetriebszustände des Fahrzeuges 1 wird beispielsweise auf die folgende Weise vorgenommen:
  • (1) Das Gaspedal bzw. Fahrpedal wird durch eine Bedienungsperson oder eine Beaufschlagungseinrichtung be­ tätigt, um zu bewirken, daß sich die Antriebsräder 2 FR, 2 FL drehen, wobei der Lenkwinkel δ des Lenkrades 3 auf einen Wert von 0 gehalten wird (dies bedeutet, daß das Fahr­ zeug geradeaus fährt).
  • (2) Die Fehlersignale für die Ausgangssignale von den Nachlaufradgeschwindigkeitssensoren werden der TCS- ECU 8 von dem Impulsgenerator 41 zugeleitet.
  • (3) Verschiedene Schlupfzustände der Antriebsräder werden dadurch erzeugt, daß der Zusammenhang zwischen den Antriebsradgeschwindigkeiten WFR, WFL, den man in dem vor­ stehend genannten Schritt (1) erhalten hat, und die Frequen­ zen der Fehlersignale, die die beabsichtigten Nachlaufrad­ geschwindigkeiten WRR, WRL, die man in dem Schritt (2) erhalten hat, verändert.
  • (4) Laufwiderstandskräfte werden auf die Antriebs­ räder dadurch ausgeübt, daß die in den Tragwalzen 30 aR, 30 aL enthaltenen Motore betrieben werden, um hierdurch ver­ schiedene Schlupfzustände der Antriebsräder zu erzeugen, die zu erwarten sind, wenn das Fahrzeug 1 auf einer schiefen Ebene nach oben oder wenn das Fahrzeug 1 auf einer schiefen Ebene nach unten fährt, usw.
  • (5) Das Lenkrad 3 wird durch die Bedienungsperson oder eine Beaufschlagungseinrichtung betätigt, um den Lenk­ winkel zu verändern, und zugleich werden die vorstehend ge­ nannten Schritte (1) bis (4) ausgeführt, um hierdurch ver­ schiedene Schlupfzustände des Fahrzeuges 1 zu realisieren, die auftreten können, wenn das Fahrzeug eine Kurve fährt.
Die Überprüfung der Arbeitsweisen der Teile des Fahrzeuges 1, die der Antriebsrad-Schlupfsteuerung zugeordnet sind, er­ folgt dann, wenn das Fahrzeug 1 den jeweils zuvor angege­ benen Laufzustand einnimmt, indem bestimmt wird, ob die Prüfdaten, die man in den Rechner 38 als Überwachungssigna­ le eingegeben hat, Werte haben, die in zugeordneten, vorbe­ stimmten Bereichen liegen, welche für die jeweilige Betriebs­ art des Fahrzeuges als zulässig angesehen werden. Insbesondere werden die Ausgangssignale von der EAT-ECU 6, der ENG-ECU 7, und der TCS-ECU 8, die Signale von den Sensorgruppen 31 a, 31 b und die Signale von den rechten und linken Antriebsrad­ geschwindigkeitssensoren 9 FR, 9 FL und des Lenkwinkelsensors 10 als Überwachungssignale genutzt. Basierend auf diesen Überwachungssignalen erfolgt eine Überprüfung dahingehend (1), ob jeder Sensor normal arbeitet, (2) ob jede ECU normal arbeitet, und (3) ob das Automatikgetriebe 4 und die Brenn­ kraftmaschine 5 entsprechend der Weise arbeiten, die durch die Steuersignale von den ECU-Teilen vorgegeben werden.
Durch die Prüfung des Antriebsrad-Schlupfsteuersystems der vorstehend beschriebenen Art, das bei dem Fahrzeug 1 vorge­ sehen ist, ist es möglich, für die jeweiligen Betriebsarten des Fahrzeuges 1 nachstehendes zu bestimmen:
  • (1) Ob die verschiedenen Sensoren, insbesondere die rechten und linken Antriebsradgeschwindigkeitssensoren 9 FR, 9 FL und der Lenkwinkelsensor 10 normal arbeiten,
  • (2) ob der Wert der Schlupfgröße DUTY geeignet ist, der mit Hilfe der TCS-ECU 8 basierend auf den detektierten Drehgeschwindigkeiten WFR, WFL der zugeordneten rechten und linken Antriebsräder, der detektierten Drehgeschwindigkeiten WRR, WRL der zugeordneten rechten und linken nachlaufenden Räder und des detektierten Lenkwinkels δ ermittelt wurde,
  • (3) ob die Entscheidung der Abmagerung oder der Kraftstoffzufuhrunterbrechung des dem jeweiligen Zylinder der Brennkraftmaschine 5 zuzuführenden Gemisches, basierend auf dem Schlupfwert DUTY (siehe Fig. 8) und die Entscheidung der Zündzeitpunktverstellung in geeigneter Weise durch die ENC-ECU 7 vorgenommen wurden, und
  • (4) ob die Brennkraftmaschine 5 in geeigneter Weise in Abhängigkeit von den Steuersignalen von der ENG-ECU 7 arbeitet.
Falls das Antriebsrad-Schlupfsteuersystem nicht normal ar­ beitet, kann man sofort bestimmen, ob dies auf einen Sensor oder eine ECU oder die Brennkraftmaschine 5 (oder eine Lei­ tungsverbindung der Brennkraftmaschine 5 mit einer ECU) zurückzuführen ist.
Obgleich bei der voranstehend angegebenen bevorzugten Aus­ führungsform die Tragwalzen 30 a, 30 b wie in Fig. 3 gezeigt ausgelegt sind, können sie sich auch um die Drehwelle 54 als eine Einheit mit dieser in horizontalen Richtungen dre­ hen, um einen Falschlaufzustand des Fahrzeuges 1 zu reali­ sieren bzw. zu simulieren, bei dem das Fahrzeug unter Durch­ fahren einer Kurve läuft. Jedoch kann die Funktion der Dreh­ bewegung der Tragwalzen in den horizontalen Richtungen weg­ gelassen werden, um einen Falschlaufzustand des Fahrzeuges zu realisieren bzw. zu simulieren, wenn dieses nur geradeaus fährt. Bei einer solchen alternativen Auslegungsform kann ein Paar von rechten und linken Tragwalzen 30 aR, 30 aL einteilig in Form einer einstückigen Auslegung vorgesehen sein, und es kann ein weiteres Paar 30 bR, 30 bL ebenfalls als eine ein­ stückige Auslegung vorgesehen sein, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist.
Fig. 11 zeigt eine Gesamtauslegung eines Fahrzeugprüfsystems, bei dem das Verfahren gemäß einer zweiten bevorzugten Aus­ führungsform nach der Erfindung zur Anwendung kommt.
In Fig. 11 sind gleiche oder ähnliche Teile wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und eine nähere Beschreibung derselben kann entfallen. Diese Ausführungs­ form unterscheidet sich von der voranstehend beschriebenen im wesentlichen durch folgendes:
Bei dieser Ausführungsform sind Tragwalzen 44 aR, 44 bR und 44 aL, 44 bL zum Abstützen der nachlaufenden Räder 2 RR, 2 RL des Fahrzeuges 1 jeweils vorgesehen. Diese Trag­ walzen 44 a, 44 b und eine Tragwalzenauslegung, die diese enthält, haben im wesentlichen den gleichen Aufbau wie der in Fig. 3 gezeigte. Eine Motorantriebseinrichtung 45 ist mit den Tragwalzen 44 aR, 44 aL verbunden, um die nachlaufen­ den Räder 2 RR, 2 RL des Fahrzeuges 1 mit einer gewünschten Drehgeschwindigkeit in Drehung zu versetzen. Daher ist der Pulsgenerator 41 bei der ersten bevorzugten Ausführungsform weggelassen.
Leitungsverbindungen, die die Nachlaufradgeschwindigkeits­ sensoren 9 RR, 9 RL mit der TCS-ECU 8 verbinden, sind an einer Stelle 43 gegabelt, um Signale von diesen Sensoren 9 RR, 9 RL über den Vorverstärker 39 der Datenaufzeichnungseinrichtung 40 zuzuführen.
Bei der ersten vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausfüh­ rungsform werden die nachlaufenden Räder 2 RR, 2 RL in Wirk­ lichkeit nicht in Drehung versetzt, sondern der Impulsgene­ rator 41 wird genutzt, um Fehlersignale für die Signale von den Nachlaufradgeschwindigkeitssensoren 9 RR, 9 RL zu erzeugen. Bei dieser Ausführungsform jedoch sind die nachlaufenden Räder 2 RR, 2RL ebenfalls mit Hilfe von Tragwalzen 44 a, 44 b abgestützt, von denen die Tragwalzen 44 aR, 44 aL zugeordnete Motore enthalten, die tatsächlich die nachlaufenden Räder 2 RR, 2 RL jeweils antreiben und in Drehung versetzen. Daher werden die Nachlaufradgeschwindigkeiten WRR, WRL mit Hilfe der zugeordneten Nachlaufradgeschwindigkeitssensoren 9 RR, 9 RL erfaßt, und die Signale, die die detektierten Nachlauf­ radgeschwindigkeiten WRR, WRL wiedergeben, werden der Daten­ aufzeichnungseinrichtung 40 zugeleitet.
Abgesehen von den vorstehend beschriebenen Einzelheiten stimmt diese Ausführungsform mit der ersten, zuvor beschrie­ benen bevorzugten Ausführungsform überein. Daher werden die­ selben Prüfweisen wie bei der ersten bevorzugten Ausführungs­ form vorgenommen. Ferner kann das Arbeiten der Nachlaufrad­ geschwindigkeitssensoren 9 RR, 9 RL gleichzeitig überprüft werden.
Auch kann bei dieser Ausführungsform die Überprüfung des Antriebsrad-Schlupfsteuersystems bei einem Fahrzeuglaufzu­ stand unter Durchfahren einer Kurve dadurch weggelassen wer­ den, daß man die Funktion der Drehung der jeweiligen Trag­ rollenanordnung in horizontalen Richtungen wegläßt. Ferner können die linken und rechten Tragwalzen 30 a, 30 b, die die Vorderräder tragen, und die rechten und linken Tragwalzen 44 a, 44 b, die die Hinterräder tragen, jeweils in Form einer einstückigen Auslegung auf ähnliche Art und Weise wie in Fig. 10 gezeigt ausgebildet sein.
Obgleich bei den voranstehend bevorzugten Ausführungsformen die Tragwalzen 30 a, die zugeordneten Motore für die Erzeu­ gung der Laufwiderstandskräfte auf die Antriebsräder ent­ halten, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt, sondern die Tragwalzen 30 a und 30 b können mit Einrichtungen versehen sein, welche mechanische Widerstandskräfte erzeugen, die auf die Walzen 30 a oder 30 b wirken und somit die Antriebsräder bremsen.
Zusammenfassend gibt die Erfindung ein Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems an, das in einem Fahrzeug vorgesehen ist. Die Antriebsräder werden auf Tragwalzen bzw. Tragrollen gesetzt und auf diesen dreh­ bar gelagert. Die Antriebsräder werden durch die Brennkraft­ maschine angetrieben. Fehlersignale, die beabsichtigte Dreh­ geschwindigkeiten der nachlaufenden Räder wiedergeben, wer­ den einer elektronischen Verarbeitungseinheit (ECU) zuge­ führt, die ihrerseits ein Steuersignal zum Steuern der Brennkraftmaschine ausgibt. Vorbestimmte Überwachungssignale einschließlich wenigstens des Steuersignales, das von der ECU ausgegeben wurde, werden von dem Antriebsrad-Schlupf­ steuersystem abgenommen. Es wird bestimmt, ob die vorbe­ stimmten Überwachungssignale Werte haben, die innerhalb zu­ geordneten, vorbestimmten, zulässigen Bereichen liegen. Ferner kann ein Lenkrad des Fahrzeuges gleichzeitig mit der Dreh­ bewegung der Antriebsräder gedreht werden, und der Lenk­ winkel desselben wird mit Hilfe eines Lenkwinkelsensors er­ faßt. Ferner können anstelle der Verwendung von Fehlersigna­ len die Antriebsräder auf zweite Tragwalzen gesetzt werden, welche die Antriebsräder drehbar machen. Die zweiten Trag­ walzen können die nachlaufenden Räder drehantreiben.

Claims (10)

1. Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems, das in einem Fahrzeug (1) vorgesehen ist, das Antriebsräder (2FR, 2FL) und nachlaufende bzw. getriebene Räder (2RR, 2RL) hat, wobei das Antriebsrad-Schlupfsteuersystem einen Hauptantrieb (5) zum Antreiben der Antriebsräder (2FR, 2FL), wenigstens einen Antriebsradgeschwindigkeitssensor (9FR, 9FL) zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit wenigstens eines der Antriebsräder (2FR, 2FL) zum Erzeugen wenigstens eines Signales, das die Drehgeschwindigkeit des wenigstens eines Antriebsrades (2FR, 2FL) wiedergibt, wenigstens einen Nachlaufradgeschwindigkeitssensor (9RR, 9RL) zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit wenigstens eines nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) und zum Erzeugen wenigstens eines Signales, das die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wiedergibt, Arbeitsbedingungsdetektionseinrichtungen (145, 18-22, 25) zum Erfassen der Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (5) und zum Erzeugen wenigstens eines die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (5) wiedergebenden Signals, wobei die Arbeitsbedingungsdetektionseinrichtungen wenigstens einen Drehzahlsensor (21) zum Erfassen der Drehzahl des Hauptantriebs (1) umfassen, und eine Steuereinrichtung (7, 8) aufweist, die auf die die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen Antriebsrades (2FR, 2FL) und des wenigstens einen nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wiedergebende Signale sowie auf das wenigstens eine die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (5) wiedergebende Signale anspricht und ein Steuersignal zum Steuern der Abgabeleistung des Hauptantriebs (5) abgibt, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • (1) Setzen der Antriebsräder (2FR, 2FL) auf eine Tragein­ richtung zum drehbaren Lagern der Antriebsräder mittels der Trageinrichtung,
  • (2) Bewirken, daß der Hauptantrieb (1) die Antriebsräder (2FR, 2FL) drehantreibt,
  • (3) Zuführen wenigstens eines Fehlersignales, das die Drehgeschwindigkeit wenigstens eines nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wiedergibt, zu der Steuereinrichtung (7, 8) anstelle des wenigstens einen Signales, das die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wiedergibt,
  • (4) Ausgeben von vorbestimmten Überwachungssignalen einschließlich wenigstens des von der Steuereinrichtung (7, 8) abgegebenen Steuersignales aus dem Antriebsrad-Schlupfsteuersystem, wobei die Überwachungssignale wenigstens ein die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (1) wiedergebendes Signal umfassen, welches von wenigstens einem Überwachungssensor (31a, 31b) erzeugt wird, welcher unabhängig von den Betriebsbedingungsdetektionseinrichtungen (14, 18-22, 25) des Antriebsradschlupf-Steuersystems vorgesehen ist, und
  • (5) Bestimmen, ob die vorbestimmten Überwachungssignale Werte haben, die innerhalb zugeordneter, vorbestimmter, zulässiger Bereiche liegen.
2. Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems, das in einem Fahrzeug (1) vorgesehen ist, das Antriebsräder (2FR, 2FL′) und nachlaufende Räder (2RR, 2RL) hat, wobei das Antriebsrad-Schlupfsteuersystem einen Hauptantrieb (5) zum Antreiben der Antriebsräder (2FR, 2FL), wenigstens einen Antriebsradgeschwindigkeitssensor (9FR, 9FL) zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit wenigstens eines angetriebenen Rades (2FR, 2FL) und zum Erzeugen wenigstens eines die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen Antriebsrades (2FR, 2FL) wiedergebenden Signales, wenigstens einen Nachlaufradgeschwindigkeitssensor (9RR, 2RL) zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit wenigstens eines nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) und zum Erzeugen wenigstens eines die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wiedergebenden Signales, Arbeitsbedingungsdetektionseinrichtungen (14, 18- 22, 25) zum Erfassen der Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (5) und zum Erzeugen wenigstens eines die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (5) wiedergebenden Signals, wobei die Arbeitsbedingungsdetektionseinrichtungen wenigstens einen Drehzahlsensor (21) zum Erfassen der Drehzahl des Hauptantriebs (1) umfassen, und eine Steuereinrichtung (7, 8) aufweist, die auf die die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen Antriebsrades (2FR, 2FL) und des wenigstens eines nachlaufenden Rades (2RR, 2FL) wiedergebende Signale sowie auf das wenigstens eine die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (5) wiedergebende Signal anspricht, und die ein Steuersignal zum Steuern der Abgabeleistung des Hauptantriebs (5) abgibt,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • (1) Setzen der Antriebsräder (2FR, 2FL) auf eine erste Trageinrichtung (30) zum drehbaren Lagern der Antriebsräder (2FR, 2FL) mittels der ersten Trageinrichtung (30),
  • (2) Setzen der nachlaufenden Räder (2RR, 2RL) auf eine zweite Trageinrichtung (44) zum drehbaren Lagern der nachlaufenden Räder (2RR, 2RL) mittels der zweiten Trageinrichtung (44), wobei die zweite Trageinrichtung (44) die nachlaufenden Räder (2RR, 2RL) drehantreiben kann,
  • (3) Bewirken, daß der Hauptantrieb (1) die Antriebsräder (2FR, 2FL) drehantreibt,
  • (4) Bewirken, daß die zweite Trageinrichtung (44) die nachlaufenden Räder (2RR, 2RL) drehantreibt,
  • (5) Ausgeben von vorbestimmten Überwachungssignalen einschließlich wenigstens des Steuersignals, das von der Steuereinrichtung (7, 8) ausgegeben wird, aus dem Antriebsrad- Schlupfsteuersystem, wobei die Überwachungssignale wenigstens ein die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (1) wiedergebendes Signal umfassen, welches von wenigstens einem Überwachungssenor (31a, 31b) erzeugt wird, welcher unabhängig von den Betriebsbedingungsdetektionseinrichtungen (14, 18-22, 25) des Antriebsrad-Schlupfsteuersystems vorgesehen ist, und
  • (6) Bestimmen, ob die vorbestimmten Überwachungssignale Werte haben, die in zugeordneten, vorbestimmten, zulässigen Bereichen liegen.
3. Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems, das in einem Fahrzeug (1) vorgesehen ist, das Antriebsräder (2FR, 2FL), nachlaufende Räder (2RR, 2RL) und ein Lenkrad (3) hat, wobei das Antriebsrad-Schlupfsteuersystem einen Hauptantrieb (5) zum Antreiben der Antriebsräder (2FR, 2FL), wenigstens einen Antriebsradgeschwindigkeitssensor (9FR, 9FL) zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit wenigstens eines angetriebenen Rades (2FR, 2FL) und zum Erzeugen wenigstens eines die Drehgeschwindigkeit des wenigstens eines Antriebsrades (2FR, 2FL) wiedergebenden Signals, wenigstens einen Nachlaufradgeschwindigkeitssensor (9RR, 9RL) zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit wenigstens eines nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) und zum Erzeugen wenigstens eines die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wieder­ gebenden Signales, Arbeitsbedingungsdetektionseinrichtungen (14, 18-22, 25) zum Erfassen der Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (5) und zum Erzeugen wenigstens eines die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (5) wiedergebenden Signales, wobei die Arbeitsbedingungsdetektionseinrichtungen wenigstens einen Drehzahlsensor (21) zum Erfassen der Drehzahl des Hauptantriebs (1) umfassen, einen Lenkwinkelsensor (10) zur Erfassung des Lenkwinkels des Lenkrades (3) und zum Erzeugen eines den Lenkwinkel wiedergebenden Signales, und eine Steuereinrichtung (7, 8) aufweist, die auf die die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen Antriebsrades (2FR, 2FL) und des wenigstens einen nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wiedergebende Signale sowie auf das wenigstens eine die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (5) wiedergebende Signal und das den Lenkwinkel wiedergebende Signal anspricht und die ein Steuersignal zum Steuern der Abgaseleistung des Hauptantriebs (5) abgibt,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • (1) Setzen der Antriebsräder (2FR, 2FL) auf eine Trageinrichtung (30) zum drehbaren Lagern der Antriebsräder (2FR, 2FL) mittels der Trageinrichtung (30),
  • (2) Bewirken, daß der Hauptantrieb (1) die Antriebsräder (2FR, 2FL) drehantreibt,
  • (3) Zuführen wenigstens eines Fehlersignales, das die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wiedergibt zu der Steuereinrichtung (7, 8) anstelle des wenigstens einen Signales, das die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wiedergibt,
  • (4) Drehen des Lenkrads (3),
  • (5) Ausgeben von vorbestimmten Überwachungssignalen einschließlich des von der Steuereinrichtung (7, 8) abgegebenen Steuersignals aus dem Antriebsrad-Schlupfsteuersystem, wobei die Überwachungssignale wenigstens einen die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (1) wiedergebendes Signal umfassen, welches von wenigstens einem Überwachungssensor (31a, 31b) erzeugt wird, welches unabhängig von den Betriebsbedingungsdetektionseinrichtungen des Antriebsrad-Schlupfsteuersystems vorgesehen ist, und
  • (6) Bestimmen, ob die vorbestimmten Überwachungssignale Werte haben, die innerhalb der zugeordneten, vorbestimmten, zulässigen Bereiche liegen.
4. Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems, das in einem Fahrzeug (1) vorgesehen ist, das Antriebsräder (2FR, 2FL), nachlaufende Räder (2RR, 2RL) und ein Lenkrad (3) hat, wobei das Antriebsrad-Schlupfsteuersystem einen Hauptantrieb (5) zum Antreiben der Antriebsräder (2FR, 2FL) , wenigstens einen Antriebsradgeschwindigkeitssensor (9FR, 9FL) zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit wenigstens eines Antriebsrades (2FR, 2FL) und zum Erzeugen wenigstens eines die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen Antriebsrades (2FR, 2FL) wiedergebenden Signales, wenigstens einen Nachlaufradgeschwindigkeitssensor (9RR, 9RL) zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit wenigstens eines nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) und zum Erzeugen wenigstens des die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wiedergebenden Signales, Arbeitsbedingungsdetektionseinrichtungen (14, 18- 22, 25) zum Erfassen der Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (5) und zum Erzeugen wenigstens eines die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (5) wiedergebenden Signals, wobei die Arbeitsbedingungsdetektionseinrichtungen wenigstens einen Drehzahlsensor (21) zum Erfassen der Drehzahl des Hauptantriebs (1) umfassen, einen Lenkwinkelsensor (10) zum Erfassen eines Lenkwinkels des Lenkrades (3) und zum Erzeugen eines den Lenkwinkel wiedergebenden Signales, und eine Steuereinrichtung (7, 8) aufweist, die auf die die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen Antriebsrades (2FR, 2FL) und des wenigstens einen nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wiedergebende Signale sowie auf das wenigstens eine die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (5) wiedergebende Signal und das den Lenkwinkel wiedergebende Signal anspricht, und die ein Steuersignal zum Steuern der Abgabeleistung des Hauptantriebs abgibt
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • (1) Setzen der Antriebsräder (2FR, 2FL) auf eine erste Trageinrichtung (30) zum drehbaren Lagern der Antriebsräder (2FR, 2FL) mittels der ersten Trageinrichtung (30),
  • (2) Setzen der nachlaufenden Räder (2RR, 2RL) auf eine zweite Trageinrichtung (44) zum drehbaren Lagern der nachlaufenden Räder (2RR, 2RL) mittels der zweiten Trageinrichtung (44), wobei die zweite Trageinrichtung (44) die nachlaufenden Räder (2RR, 2RL) drehantreiben kann,
  • (3) Bewirken, daß der Hauptantrieb (1) die Antriebsräder (2FR, 2FL) drehantreibt,
  • (4) Bewirken, daß die zweite Trageinrichtung (44) die nachlaufenden Räder (2RR, 2RL) drehantreibt,
  • (5) Drehen des Lenkrads (3),
  • (6) Ausgeben von vorbestimmten Überwachungssignalen einschließlich wenigstens der von der Steuereinrichtung (7, 8) abgegebenen Signale aus dem Antriebsrad-Schlupfsteuersystem, wobei die Überwachungssignale wenigstens ein die Arbeitsbedingungen des Hauptantriebs (1) wiedergebendes Signal umfassen, welches von wenigstens einem Überwachungssensor (31a, 31b) erzeugt wird, welcher unabhängig von den Betriebsbedingungsdetektionseinrichtungen (14, 18-22, 25) des Antriebsrad-Schlupfsteuersystems vorgesehen ist, und
  • (7) Bestimmen, ob die vorbestimmten Überwachungssignale Werte haben, die innerhalb der zugeordneten, vorbestimmten, zulässigen Bereiche liegen.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Überwachungssignale wenigstens ein Signal enthalten, das die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wiedergibt.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Überwachungssignale wenigstens ein Signal enthalten, das den Lenkwinkel wiedergibt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Überwachungssignale wenigstens ein Signal enthalten, das die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen Antriebsrades (2FR, 2FL) wiedergibt.
8. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Überwachungssignale wenigstens ein Signal enthalten, das die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wiedergibt, und wenigstens ein Signal enthalten, das die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen Antriebsrades (2FR, 2FL) wiedergibt.
9. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Überwachungssignale wenigstens ein Signal enthalten, das die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen nachlaufenden Rades (2RR, 2RL) wiedergibt und ein Signal enthalten, das den Lenkwinkel wiedergibt.
10. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Überwachungssignale wenigstens ein Signal enthalten, das die Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen Antriebsrades (2FR, 2FL) wiedergibt, und ein Signal enthalten, das den Lenkwinkel wiedergibt.
DE4021985A 1989-07-11 1990-07-11 Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems Expired - Fee Related DE4021985C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1178393A JPH0616004B2 (ja) 1989-07-11 1989-07-11 駆動輪スリップ制御装置の機能検査方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4021985A1 DE4021985A1 (de) 1991-01-24
DE4021985C2 true DE4021985C2 (de) 1994-05-19

Family

ID=16047717

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4021985A Expired - Fee Related DE4021985C2 (de) 1989-07-11 1990-07-11 Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems

Country Status (5)

Country Link
US (2) US5058423A (de)
JP (1) JPH0616004B2 (de)
CA (1) CA2020749C (de)
DE (1) DE4021985C2 (de)
GB (1) GB2236407B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006024606A1 (de) * 2006-05-26 2007-11-29 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zur Funktionsprüfung eines Steuergeräts für ein Kraftfahrzeug

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4106704C5 (de) * 1991-03-02 2009-12-17 Wabco Gmbh Einrichtung und Verfahren zur Fehlererkennung und -anzeige
GB2284271B (en) * 1992-02-28 1995-11-22 Honda Motor Co Ltd Inspecting steering interrelated control functions of a motor vehicle
JP2777945B2 (ja) * 1992-02-29 1998-07-23 本田技研工業株式会社 自動車のステアリング連動制御機能の検査方法
US5402676A (en) * 1992-02-28 1995-04-04 Honda Giken Kogyo Kabushiki Method and apparatus for inspecting various running control functions of a motorcar
JP2777944B2 (ja) * 1992-02-28 1998-07-23 本田技研工業株式会社 自動車の各種制御機能の検査方法
US6542077B2 (en) 1993-06-08 2003-04-01 Raymond Anthony Joao Monitoring apparatus for a vehicle and/or a premises
US7397363B2 (en) 1993-06-08 2008-07-08 Raymond Anthony Joao Control and/or monitoring apparatus and method
US5917405A (en) 1993-06-08 1999-06-29 Joao; Raymond Anthony Control apparatus and methods for vehicles
DE4332457C2 (de) * 1993-09-23 2000-10-26 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zur Unterscheidung eines Rollenprüfstandsbetriebes auf einem Einachs-Rollenprüfstand von einem Betrieb eines Kraftfahrzeugs auf einem Straßenbelag mit extrem niedrigem Reibwert
US7277010B2 (en) 1996-03-27 2007-10-02 Raymond Anthony Joao Monitoring apparatus and method
US7253731B2 (en) 2001-01-23 2007-08-07 Raymond Anthony Joao Apparatus and method for providing shipment information
US6587046B2 (en) 1996-03-27 2003-07-01 Raymond Anthony Joao Monitoring apparatus and method
US10152876B2 (en) 1996-03-27 2018-12-11 Gtj Ventures, Llc Control, monitoring, and/or security apparatus and method
US10011247B2 (en) 1996-03-27 2018-07-03 Gtj Ventures, Llc Control, monitoring and/or security apparatus and method
JP3348397B2 (ja) 1997-07-17 2002-11-20 本田技研工業株式会社 車両の旋回制御機構の検査方法
US9075136B1 (en) 1998-03-04 2015-07-07 Gtj Ventures, Llc Vehicle operator and/or occupant information apparatus and method
EP1163134A1 (de) * 1999-03-17 2001-12-19 Continental Teves AG & Co. oHG Verfahren zum bestimmen von kenngrössen
DE10102523A1 (de) * 2001-01-20 2002-08-01 Jungheinrich Ag Verfahren zur Beeinflussung des Drehmoments an mindestens einem Antriebsrad eines Flurförderzeugs
JP3457287B2 (ja) * 2001-03-15 2003-10-14 本田技研工業株式会社 車両の片流れ量計測方法
US10562492B2 (en) 2002-05-01 2020-02-18 Gtj Ventures, Llc Control, monitoring and/or security apparatus and method
US20040000191A1 (en) * 2002-07-01 2004-01-01 Yona Ben-David System for testing vehicle road dynamic, safety systems and calibration of the tester system
DE102009051971B4 (de) 2009-11-04 2012-04-05 Werner Podszun Prüfvorrichtung und Prüfverfahren für Fahrdynamikassistenzsysteme
US10546441B2 (en) 2013-06-04 2020-01-28 Raymond Anthony Joao Control, monitoring, and/or security, apparatus and method for premises, vehicles, and/or articles
JPWO2022255237A1 (de) * 2021-06-04 2022-12-08

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3872720A (en) * 1974-01-14 1975-03-25 Wagner Electric Corp Assembly line method for testing anti-skid installations
JPS566134A (en) * 1979-06-28 1981-01-22 Nissan Motor Co Ltd Diagnostic unit of controller for car
JPS57144441A (en) * 1981-03-04 1982-09-07 Nissan Motor Co Ltd Diagnosis device for automobile
DE3127302C2 (de) * 1981-07-10 1983-09-15 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart "Einrichtung zur Vortriebsregelung an Kraftfahrzeugen"
GB2125577B (en) * 1982-08-16 1986-09-24 Nissan Motor Self monitoring system
US4567756A (en) * 1984-03-23 1986-02-04 Colborn Nicol S Electronic engine control systems analyzer
JPS61142360A (ja) * 1984-12-14 1986-06-30 Honda Motor Co Ltd 電子制御式燃料噴射装置における電子制御ユニツトの入、出力信号チエツカ
DE3537452C2 (de) * 1985-10-22 1996-06-13 Bosch Gmbh Robert Antriebsschlupfregelsystem
JPS6384544A (ja) * 1986-09-30 1988-04-15 株式会社東芝 磁気共鳴映像装置
DE3644139A1 (de) * 1986-12-23 1988-07-07 Daimler Benz Ag Verfahren zur ueberwachung von funktionen eines die bodenhaftung von raedern eines kraftfahrzeuges sicherstellenden elektromechanischen regelsystems
DE3718421A1 (de) * 1987-06-02 1988-12-15 Teves Gmbh Alfred Schaltungsanordnung fuer bremsanlagen mit blockierschutz- und/oder antriebsschlupf-regelung
JPH02157440A (ja) * 1988-12-07 1990-06-18 Honda Motor Co Ltd 駆動輪スリップ制御装置
JPH02157439A (ja) * 1988-12-07 1990-06-18 Honda Motor Co Ltd 駆動輪スリップ制御装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006024606A1 (de) * 2006-05-26 2007-11-29 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zur Funktionsprüfung eines Steuergeräts für ein Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
CA2020749A1 (en) 1991-01-12
US5058423A (en) 1991-10-22
GB2236407B (en) 1993-07-14
US5115678A (en) 1992-05-26
JPH0616004B2 (ja) 1994-03-02
CA2020749C (en) 1994-04-05
GB2236407A (en) 1991-04-03
JPH0342544A (ja) 1991-02-22
DE4021985A1 (de) 1991-01-24
GB9015079D0 (en) 1990-08-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4021985C2 (de) Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Antriebsrad-Schlupfsteuersystems
DE60131508T2 (de) Verfahren zum Betrieb eines hybridelektrischen Fahrzeugs zur Reduzierung der Abgasemissionen
DE4318501C2 (de) Diagnosevorrichtung für Verbrennungsbedingungen eines Mehrzylindermotors
DE4433893C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Temperatur während Kraftstoffzufuhrunterbrechungen
DE112013002307B4 (de) Diagnosesystem und Diagnoseverfahren für eine Verbrennungskraftmaschine
DE19963277C2 (de) Vorrichtung zur Erfassung einer Verschlechterung eines Katalysators für einen Verbrennungsmotor
DE102010036146B4 (de) Mustererkennung bei einer zufälligen Fehlzündung
DE102006050100B4 (de) Straßenunebenheits-Detektionssystem
DE4138822A1 (de) Geraet zur erfassung des fahrwiderstandes eines fahrzeugs
DE3410403C2 (de) Verfahren zum Steuern der einer Brennkraftmaschine nach Beendigung einer Kraftstoffabsperrung zugeführten Kraftstoffmenge
EP2321165B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung eines laufenden verbrennungsmotors bei einem hybridfahrzeug
DE69821810T2 (de) Sperrsteuerungssystem für die Kraftstoffeinspritzung in einer Brennkraftmaschine
DE4039738C2 (de)
DE4100397A1 (de) Verfahren und anordnung zur ueberwachung des konvertierungsgrads eines katalysators
DE4334068C2 (de) Verfahren zum Detektieren von Motorfehlzündungen
DE60122657T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Diagnose eines Kraftstoffversorgungssystems
DE10105507B4 (de) Überwachungsvorrichtung für einen magerlauffähigen Motor
DE4011979C1 (de)
DE4329835A1 (de) Schlupfregelsystem für ein selbstfahrendes Fahrzeug
DE4341584B4 (de) Steuersystem für eine Brennkraftmaschine
EP0943786B1 (de) Verfahren zur Steuerung der Abgasnachbehandlung eines DI-Otto- und Magermotors
DE4143089C2 (de) Zündzeit-Steuersystem für Verbrennungsmotoren mit Rutschsteueranordnung
DE4324391A1 (de) Anordnung zum Abschalten eines Motors unter Verwendung von Motorbetriebsparametern
DE69825602T2 (de) Verfahren zur detektion von abnormalen stoerungen im drehmoment eines verbrennungsmotors
DE102016111713B4 (de) Maschinensteuerungsvorrichtung und Maschinensteuerungsverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee