DE4021934A1 - Verstellbare schlauchbeutelverpackungsmaschine - Google Patents
Verstellbare schlauchbeutelverpackungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schlauchbeutelverpackungs
maschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspru
ches 1.
Bei den bekannten Schlauchbeutelverpackungsmaschinen ent
hält die Schlauchformeinrichtung, auch Formschulter ge
nannt, zwei zueinander parallele, vertikale Bleche, de
ren, entgegen der Laufrichtung gelegene Kanten abgeschrägt
sind, derart, daß sie in Bewegungsrichtung der Ware auf
die Transportebene zulaufen. Zwei weitere untere Formkanten
liegen unterhalb der durch die Schlauchformeinrichtung lau
fenden zu verpackenden Waren, und zwar konvergieren sie in
Laufrichtung der Waren. Sie liegen innerhalb der beiden
seitlichen Bleche.
Wenn die mit dieser Schlauchformeinrichtung ausgerüste
te Schlauchbeutelverpackungsmaschine auf andere Beu
telhöhen eingestellt werden soll, müssen die seitlichen
Bleche gegen solche mit anderer Höhe ausgetauscht wer
den. Es ist bei der bekannten Maschine nicht möglich,
beliebige Beutelhöhen durch einfaches Verstellen der
Schlauchformeinrichtung erzeugen zu können.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Schlauchbeutelverpackungsmaschine zu schaffen, die
ohne Auswechseln von Teilen der Schlauchformeinrich
tung in weiten Grenzen auf beliebige Beutelgrößen ein
gestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schlauch
beutelverpackungsmaschine mit den Merkmalen des An
spruches 1 gelöst.
Infolge der Ausgestaltung der neuen Schlauchformeinrich
tung sind die in vertikaler Richtung verlaufenden Kan
ten des entstehenden Schlauches an der Einlaufseite
der Waren frei von festen körperlichen Kanten der
Schlauchformeinrichtung. Diese Kanten werden viel
mehr festgelegt durch die Enden der ersten, bzw. bei ober
halb der Transportebene befindlicher Vorratsrolle oberen
Formkanten und den Verbindungspunkten, an denen die zwei
ten und dritten Formkanten zusammenlaufen. Durch einfache
Abstandsvariation dieses Verbindungspunktes von dem
zugehörigen Ende der ersten Formkante wird die Höhe
des Schlauchbeutels eingestellt, ohne daß Teile aus
gewechselt werden müssen. Dabei erfolgt die Abstands
variation bevorzugt längs einer Geraden, die parallel
zu der besagten Kante des Schlauches liegt, weil da
durch im übrigen sämtliche Winkel erhalten bleiben
und auch sonst keine weitere Justage notwendig ist.
Die Breiteneinstellung geschieht in einfacher Weise
durch seitliche Abstandsveränderung sowohl der bei
den ersten als auch der beiden zweiten Formkanten,
wodurch ebenfalls die dritten Formkanten selbst
tätig entsprechend der neuen Breite mit verstellt
werden. Auch bei dieser Veränderung ist kein Aus
tausch irgendwelcher Teile erforderlich, da im übri
gen auch die Winkel, den die verschiedenen Kanten
miteinander einschließen, bei der neuen Anordnung von
der jeweils eingestellten Breite völlig unabhängig sind.
Je nach eingestellter Breite des zu erzeugenden Schlauch
beutels überlappen sich die dritten Formkanten, die bei
obenliegender Vorratsrolle unten sind, mehr oder weni
ger stark.
Besonders einfache Verhältnisse ergeben sich, wenn die
verschiedenen Formkanten jeweils an Platten, vorzugs
weise Blechplatten ausgebildet sind, was insbesondere
für die jeweils oberen Formkanten gilt, weil hier
durch eine gute Unterstützung der Folienbahn bzw.
des Schlauches erreicht werden kann.
Um eine starke Belastung der Folienbahn am Ende der
ersten Formkanten zu vermeiden, sind vierte Form
kanten vorgesehen, die Ende der ersten Formkan
ten bedinnen und ein Stück weit aufeinander zu laufen.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schlauchbeutelverpackungsmaschine in
stark vereinfachter perspektivischer Dar
stellung und
Fig. 2 und 3 die räumliche Zuordnung der unterschiedlichen
Formkanten der Schlauchbeutelverpackungsma
schine nach Fig. 1 sowie des Verlaufs der
Folienbahn, jeweils in perspektivischer Dar
stellung und aus verschiedenen Blickrichtungen.
In Fig. 1 ist stark vereinfacht in perspektivischer
Darstellung eine Schlauchbeutelverpackungsmaschine 1
gezeigt, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit für
das Verständnis der Erfindung nicht notwendige Details
weggelassen sind.
Die Verpackungsmaschine 1 enthält ein schematisch an
gedeutetes Maschinengestell 2, an dessen Oberseite ein
breites endloses Förderband 3 angeordnet ist. Das end
lose Förderband 3 läuft über zwei in dem Maschinen
gestell 2 drehbar gelagerte Rollen 4, von denen in der
Zeichnung lediglich eine veranschaulicht ist. Eine
der beiden Rollen 4 ist durch einen Motor angetrieben,
um das Förderband 3 in Bewegung zu setzen. Oberhalb
der Oberseite des Förderbandes 3 bzw. dessen Arbeits
trum 5 sind parallel im Abstand zueinander zwei Füh
rungsleisten 6 angeordnet, die ebenfalls verstellbar
in dem Maschinengestell 2 gehaltert sind. Die beiden
Führungsleisten 6 erstrecken sich in Richtung der Be
wegung des Arbeitstrum 5 und haben die Aufgabe, ein
auf das Arbeitstrum 5 aufgelegten zu verpackenden
Gegenstandes 7 in der richtigen Lage seitlich zu
führen.
Vor dem auslaufseitigen Ende des Förderbandes 3 befindet
sich eine Schlauchformeinrichtung 8, mit deren Hilfe eine
von einer Vorratsrolle 9 ablaufende Folienbahn 11
in einen Schlauch 12 umgeformt wird. Die Vorratsrolle
9 ruht, wie dies bei derartigen Verpackungsmaschinen
üblich ist, auf zwei parallel mit geringem Abstand zu
einander verlaufenden Rollen, die ebenfalls in dem Ma
schinengestell 2 drehbar gelagert sind und von denen
eine angetrieben ist, um die Vorratsrolle 9 bei Bedarf
in Bewegung zu setzen. Die Bewegung der Vorratsrolle
9 wird mittels einer Tänzerwalze 13 gesteuert, um den
Antrieb für die Vorratsrolle 9 stillzusetzen, wenn
keine Folie 11 abgenommen wird.
Die Schlauchformeinrichtung 8 weist zwei obere, etwa
trapezförmige Platten 14 auf, die zueinander spiegel
bildlich sind. Die beiden Platten 14 liegen in einer
gemeinsamen Ebene, die unter einem Winkel von ca.
45° gegen die durch das Arbeitstrum 5 definierte
Transportebene geneigt ist. Die beiden Platten 14
bilden obere bzw. erste Formkanten 15, die, ausgehend
von ihrer oben liegenden Einlaufkante 16, in Richtung
auf ihr unteres Ende 17 unter einem Konvergenzwinkel
konvergieren. Der Konvergenzwinkel beträgt, gemessen
in der durch die platten 15 definierten Ebene, ca. 60°.
Zwecks Halterung ist jede der beiden Platten 14 an
ihrer Unterseite mit einem vertikal nach unten ragenden
plattenförmigen Steg 18 versehen, der mittels Klemm
schrauben 19 an Klemmplatten 21 befestigt ist. Die
Klemmplatte 21 enthält ein Langloch 22, in dem die
Klemmschraube 19 längsverfahrbar ist. Seitlich der
Klemmschraube 19 sind an dem Steg 18 nicht erkennbare
Führungssteine vorhanden, die dafür sorgen, daß bei
einer Verstellung in dem Langloch 22 der Winkel zwischen
dem Langloch 22 und der Platte 14 beibehalten wird.
Ähnlich wie der Steg 18 mit der Klemmplatte 21 verbun
den ist, ist die Klemmplatte 21 an einer weiteren Klemm
platte 23 angebracht, und zwar mittels einer Klemm
schraube 24 und einem in der Klemmplatte 23 angebrach
ten Langloch 25, das gegenüber der von dem Arbeitstrum
5 definierten Ebene denselben Winkel hat wie das Lang
loch 22.
Die Klemmplatte 23 sitzt schließlich auf einer Halte
strebe 26, die quer zu der Bewegungsrichtung des Ar
beitstrum 5 in dem Maschinengestell 2 mittels Halte
rungen 27 angebracht ist. Die Halterung 27 sitzt an
einem Schlitten 28, der mittels eines Spindeltriebs
29 parallel zu der Längsrichtung der Haltestrebe 26
auf Führungsschienen 31 verstellbar ist.
Auf diese Weise ist nicht nur die dem Betrachter zuge
kehrte Platte 14, sondern auch die auf der anderen
Seite der Verpackungsmaschine 1 befindliche Platte 15
gehaltert, was ohne weiteres aus Darstellungsgründen
nicht erkennbar ist. Durch Verstellen des Spindeltrie
bes 29 können die beiden Schlitten 28 synchron und ge
genläufig bezüglich der Längsachse der Verpackungs
maschine 1 aufeinander zu und voneinander weg verstellt
werden.
Sowohl an der dem Betrachter zugekehrten Klemmplatte 23
als auch an der in Fig. 1 nicht erkennbaren entsprechen
den Klemmplatte zum Halten der anderen Platte 15 sitzen
zwei zueinander spiegelsymmetrische untere Formplatten
32, die knapp unterhalb der durch das Arbeitstrum 5
definierten Transportebene horizontal verlaufend ange
ordnet sind. Die Außenkontur der beiden unteren Form
platten 32 ist, soweit sie für das Formen des Schlauches
12 von Bedeutung ist, aus den Fig. 2 und 3 erkennbar.
Jede der beiden unteren Formplatten 32 bildet eine
zweite außenliegende Formkante 33 sowie eine dritte,
bezogen auf die Schlauchformeinrichtung 8 innenliegen
de Formkante 34. Im Bereich der inneren Formkanten 34
überlappen sich die beiden Formplatten 32, die deswegen
auf geringfügig unterschiedlicher Höhe angeordnet sind,
wobei zwischen beiden Formplatten 32 ein Spalt ist, der
den Durchtritt der Folienbahn 11 gestattet.
Um den zu verpackenden Gegenstand 7 in den von der
Schlauchformeinrichtung 8 geformten Schlauch 12 hineinzu
transportieren, befindet sich vor dem ablaufseitigen En
de des breiten Förderbandes 3 ein, verglichen damit,
sehr schmaler Endlosförderer 35, bestehend aus zwei
nebeneinander verlaufenden Bändern 36, die um nicht
veranschaulichte Endrollen herumlaufen und dicht neben
einander angeordnet sind. Die beiden Bänder 36 sind so
angeordnet, daß sie auch mit ihrem unteren Leertrum
oberhalb der unteren Formplatten 32 laufen, so daß
der zweite Endlosförderer 35 sich, bezogen auf die
Transportrichtung, wie Fig. 1 erkennen läßt, bis über
die unteren Formplatten hinaus erstreckt.
Schließlich ist zum Transportieren der Gegenstände 7
sowie der Folienbahn 11 eine Vakuumfördereinrichtung
38 vorhanden. Die Vakuumfördereinrichtung 38 befindet
sich unterhalb desjenigen Abschnittes des Endlosförde
rers 35, der, bezogen auf die Transportrichtung der
Gegenstände 7, über die Haltestrebe 26 und damit die
Hinterkante der unteren Formplatten 32 hinausragt.
Die Oberseite der Vakuumfördereinrichtung 38
liegt im Abstand zu der Unterseite des Endlosförderers
35 und hat eine Breite, die der Breite des Förderban
des 3 entspricht.
Wie dies bei Vakuumfördereinrichtungen üblich ist,
laufen über einen nicht erkennbaren Vakuumblock parallel
nebeneinander eine Vielzahl von Lochbändern, so daß an
die Oberseite der Lochbänder die zu transportierenden
Gegenstände in bekannter Weise angesaugt werden können.
Die Folienbahn 11 läuft wie folgt durch die Schlauch
formeinrichtung 8 hindurch, wobei zur Erläuterung zu
sätzlich auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen wird.
Dabei zeigt die Fig. 2 schematisiert den Verlauf der
Folienbahn 11 und die Formkante bzw. Formplatten in
einer Ansicht entgegen der Transportrichtung des ferti
gen Schlauches 12 auf dessen Einlaufseite in die
Schlauchformeinrichtung 8,in einer Blickrichtung
leicht schräg von oben, während Fig. 3 eine Ansicht
enthält, die Fig. 1 entspricht, nur stark vergrößert
unter gleichzeitiger Weglassung aller sonstiger Maschi
nendetails.
Auf der Vorratsrolle 9 ist die Folienbahn 11 einfach
flachliegend, also ungefaltet aufgewickelt, um der Vor
richtung die Folienbahn 8 endlos zuzuführen. Von der
Vorratsrolle 9 kommt die Folienbahn 11, die sich zwi
schen ihren beiden parallel zueinander verlaufenden
Seitenkanten 41 erstreckt, über die Tänzerwalze 13 zu
der Einlaufkante 16 der Schlauchformeinrichtung 8. Aus
der Schlauchformeinrichtung 8 tritt sie als Schlauch
12 aus, der rechteckigen Querschnitt hat und von einer
Oberseite 42,zwei parallel mit Abstand zueinander ver
laufenden Seitenflächen 43 sowie zwei einander teil
weise überlappenden Bodenklappen 44 begrenzt ist. Der
fertige Schlauch 12 bewegt sich in derselben Richtung
wie die über das Förderband 3 herantransportierten Ge
genstände 7, was durch einen Pfeil 45 veranschaulicht
ist. Der über die oberen Formplatten 14 laufende Teil
der Folienbahn 11 läuft dagegen, wie durch einen Pfeil
46 angedeutet, mit einer Bewegungskomponente von oben
nach unten und mit der anderen Bewegungskomponente
entgegen der Förderrichtung der Gegenstände 7.
Die über die Einlaufkanten 16 gleitende Folienbahn 11
läuft mit seitlichen Abschnitten über die beiden oberen
äußeren Formkanten 15, wobei der über jede Formkante
15 laufende Bereich jeweils die entsprechende Seiten
fläche 43 sowie die angrenzende Bodenklappe 44 ent
stehen läßt. Ein mittlerer Bereich der Folienbahn,
nämlich der Bereich, der von den beiden unteren Enden
17 der oberen Formkanten 15 begrenzt ist, bildet die
Oberseite 42. Dabei ist, um die Belastung der Folien
bahn 11 an der Umlenkstelle zu vermindern, an jede
obere äußere Formkante 15 eine innere Formkante 47 an
geschlossen, die ebenfalls an der trapezförmigen obe
ren Formplatte 14 ausgebildet ist und von dem Ende
17 ausgeht, so daß das Ende 17 gleichzeitig einen Eck
punkt der Formplatte 14 bildet. Die beiden inneren
Formkanten 17 an den beiden oberen Formplatten 14 lie
gen auf einer gemeinsamen Geraden 48, die sich hori
zontal über der Ebene des Arbeitstrums 5 und quer zu
der Transportrichtung gemäß dem Pfeil 45 erstreckt.
Zwischen diesen beiden Eckpunkten 17 wird die Folien
bahn in Bewegungsrichtung gemäß dem Pfeil 45 umgelenkt.
Die beiden über die oberen äußeren Formkanten 15 laufen
den Streifen der Folienbahn 11 laufen zur Bildung der
Bodenklappen 44 zum Teil um die entsprechende untere
äußere Formkante 33 unter die jeweilige untere Form
platte 32 ein. Die unteren äußeren Formkanten 33 lie
gen mit der jeweils zugehörigen oberen äußeren Formkante
15 in einer gemeinsamen Ebene. Diese beiden so definier
ten Ebenen konvergieren in Richtung entgegen der Bewe
gungsrichtung der Gegenstände 7 einerseits bzw. in Rich
tung nach unten andererseits.
An jeder unteren Formplatte 32 ist ein Eckpunkt 49 aus
gebildet, an dem die jeweilige äußere Formkante 33 in
die zugehörige innere Formkante 34 übergeht. Um diese
innere Formkante 34 läuft der unter der betreffenden
Formkante 32 laufende Streifen der Folienbahn 11 nach
oben umgelenkt herum, so daß die der Bodenklappe 44
entsprechenden Streifen nunmehr parallel im Abstand
zu der Oberseite 42 liegen und in Transportrichtung
gemäß dem Pfeil 45 laufen. Dabei führt eine Bodenklappe
44 durch den Spalt hindurch, den die beiden in der
Höhe gegeneinander versetzten unteren Formplatten 32
in vertikaler Richtung begrenzen.
Jede der beiden Seitenwände 43 wird zwischen einem Eck
punkt 17 und dem damit korrespondierenden Eckpunkt 49
aufgespannt, und zwar sind, wie Fig. 2 erkennen läßt,
die beiden miteinander jeweils korrespondierenden
Eckpunkte 17 und 49, bezogen auf die Projektion,auf
eine vertikale Ebene, auf der die Transportrichtung
gemäß dem Pfeil 45 Senkrechte steht, unmittelbar
übereinander. Bezogen auf die seitliche Projektion
liegt dagegen der zugehörige Eckpunkt 49 hinter, d. h.
nacheilend bezüglich seines darüber befindlichen Eck
punktes 17 an der oberen Formplatte 14. Die zwischen
den zusammengehörigen Eckpunkten 17 und 49 entstehende
Kante am Übergang zwischen der noch nicht fertig ge
falteten Folienbahn 11 und dem fertigen Schlauch 12
ist in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 51 bezeichnet und
wird ersichtlicherweise durch keine körperliche Kante
der Schlauchformeinrichtung 8 erzeugt.
Wenn, ausgehend von einem gegebenen Querschnitt des
fertigen Schlauches 12 eine andere Breite gewünscht
ist, genügt es bei der neuen Verpackungsmaschine 1 mit
Hilfe des Spindeltriebs 29 die unteren Formplatten 32
und synchron dazu die beiden oberen Formplatten 14
seitlich aufeinander zu bzw. voneinander weg zu bewe
gen. Diese Einstellung beeinflußt nicht den Winkel,
den die unterschiedlichen Formkanten 15, 33, 34, 47
miteinander einschließen bzw. den Versatz, um den der
Eckpunkt 49 bezüglich seines zugeordneten Eckpunktes
17 in Transportrichtung nacheilt. Umgekehrt ist eine
Höhenveränderung des Schlauches 12 dadurch möglich, daß
je nach notwendigem Hub entweder eine oder beide Klemm
schrauben 19 und 24 gelöst und die oberen beiden Form
platten 14 auf die unteren Formplatten 32 zu oder von
diesen weg verstellt werden. Die Verstellung erfolgt
dabei längs einer Geraden, die parallel zu einer Geraden
liegt, die durch die miteinander korrespondierenden
Eckpunkte 17 und 49 festgelegt ist, so daß sich infolge
der Verstellung wohl das Maß verändert, um das der
Eckpunkt 49 gegenüber dem Eckpunkt 17 nacheilend an
geordnet ist, jedoch nicht der relative Winkel, den
die Gerade zwischen diesen beiden Eckpunkten mit der
Horizontalen oder der Vertikalen einschließt.
Ersichtlicherweise ist ohne ein Auswechseln von Teilen
der Schlauchformeinrichtung 8 im Rahmen der jeweiligen
Plattengrößen jede beliebige Einstellung möglich, ohne
daß Änderungen an den Formplatten selbst vorgenommen
werden müssen. Insbesondere bleiben sämtliche Platten
winkel erhalten.
Die Winkel, die die einzelnen Formkanten 15, 33, 34 und
47 miteinander bzw. gegenüber der Vertikalen und der
Horizontalen einschließen, ergeben sich aus folgender
Bedingung: Alle auf der Folienbahn 11 gedanklich ge
zogenen Geraden, die parallel zu den beiden Seitenkan
ten 41 liegen, müssen zwischen einer gedachten Geraden,
die beispielsweise mit der Einlaufkante 16 übereinstimmt
und einer senkrechten Querschnittsfläche durch den
Schlauch 12 dieselbe Länge aufweisen, und zwar unab
hängig davon, ob sie über die Formkante 15, die Form
kante 33 und die Formkante 34 oder nur über die Form
kante 15 oder nur über die Formkante 47 laufen. Die
erwähnte Bedingung ergibt sowohl den Neigungswinkel
der oberen Formplatten 14 gegenüber den unteren Form
platten 32 als auch die Konvergenzwinkel der aufeinander
zu laufenden Formkanten 15 sowie der aufeinander zu lau
fenden Formkanten 33 sowie 34.
Wenn mit der neuen Maschine 1 der Gegenstand 8 verpackt
werden soll, wird zunächst, wie oben beschrieben, die
Folienbahn in die Schlauchformeinrichtung eingefädelt
und so weit durchgezogen, daß der Schlauch 12 über die
Vakuumtransporteinrichtung 38 hinaus läuft. Dabei be
finden sich die beiden Bodenklappen 44 zwischen der
Unterseite des Bandförderers 35 und der Oberseite der
Vakuumfördereinrichtung 38. Dies bedeutet, daß der
Bandförderer 35 von der entgegen der Transportrichtung
45 gelegenen Mündung des Schlauches 12 in den Schlauch 12
hineinragt.
Ein auf dem Förderband 3 ankommender Gegenstand 7 wird
zwischen den beiden Führungsleisten 6 so geführt, daß
er ohne anzustoßen in den zwischen den verschiedenen
Formkanten 15, 33, 34 und 47 aufgespannten Folien
schlauch 12 hineingelangt. Dabei wird der Gegenstand 7
von dem Arbeitstrum 5 des Förderbandes 3 auf den Band
förderer 35 übernommen. Der Bandförderer 35 transportiert
den Gegenstand 7 in den Schlauch hinein und es wird
schließlich von der zentralen Maschinensteuerung auch
der Vakuumförderer 38 in Bewegung gesetzt, um synchron
mit der Bewegung des Gegenstandes 7 auf dem Bandförde
rer 35 auch den geformten Schlauch 12 durch die Schlauch
formeinrichtung 8 hindurchzuziehen, um den Gegenstand
zu verpacken.
Um die Belastung der Folie 11 in vernünftigen Grenzen
zu halten, sollte die Ebene, in denen die beiden Form
kanten 15 liegen, nicht zu spitz zu der horizontalen
Ebene verlaufen. Ein zweckmäßiger Winkel beträgt ca.
30°. Der Konvergenzwinkel, unter dem die beiden oberen
äußeren Formkanten 15 aufeinander zu laufen, hat bei
einer praktischen Ausführungsform den Wert von ca. 60°.
Die unteren äußeren Formkanten 33 konvergieren bei
einer praktischen Ausführungsform dagegen mit einem
Winkel von 45°, während der Winkel, den die inne
ren unteren Formkanten 34 miteinander einschließen,
90° beträgt. Schließlich ist bei dieser Anordnung die
Gerade, die den Eckpunkt 17 mit dem zugehörigen Eck
punkt 49 verbindet, gegenüber der Horizontalen um 45°
geneigt.
Claims (17)
1. Schlauchbeutelverpackungsmaschine (1) zum getrennten
Verpacken von Gegenständen (7) in getrennte Schlauch
beutel, die aus einer endlosen, einfach flach
liegenden Folienbahn (11) erzeugt werden, mit
einer in der Maschine (1) gelagerten Vorratsrolle (9),
von der im allgemeinen Maschinentakt die einfach liegen
de Folienbahn (11) abgenommen wird, mit einer mehrere
Formkanten (15, 33, 34, 47) aufweisenden Schlauchformein
richtung (8), über deren Formkanten (15, 33, 34, 47) die
Folienbahn (11) herumläuft und aus der die Folienbahn
(11) als Schlauch (12) austritt, mit einer ersten eine
Transportebene definierenden Transporteinrichtung (3,
35), die die zu verpackenden Gegenstände (7) an die
Schlauchformeinrichtung (8) heranbringt sowie in den
erzeugten Schlauch (12) transportiert und deren all
gemeine Transportrichtung in die gleiche Richtung
weist wie die Laufrichtung des aus der Schlauchform
einrichtung (8) austretenden Schlauches (12), dadurch
gekennzeichnet, daß die Folienbahn (11) in die Schlauch
formeinrichtung (18) mit einer Bewegungskomponente
einläuft, die die entgegengesetzte Richtung hat wie
die Laufrichtung (45) des aus der Schlauchformein
richtung (8) austretenden Schlauches (12), daß die
Schlauchformeinrichtung (8) zwei erste, in Richtung
entgegen der Transportrichtung (45) der Gegenstände (7)
konvergierende Formkanten (15) aufweist, die außerhalb
des erzeugten Schlauches (12) liegen, daß die Formein
richtung (8) zwei zweite außenliegende Formkanten (33)
aufweist, die entgegen der Transportrichtung (45) der zu
verpackenden Gegenstände (7) konvergieren und die
außerhalb des erzeugten Schlauches (12) liegen, daß
die Schlauchformeinrichtung (8) zwei dritte innere
Formkanten (34) aufweist, die einander überschneiden
und in der Laufrichtung (45) des Schlauches (12) konver
gieren, daß jeweils eine dritte innere und eine
zweite äußere Formkante (33, 34) von einem gemeinsamen,
entgegen der Transportrichtung (45) gelegenen Verbindungs
punkt (49) ausgehen und daß der Raum zwischen jeweils
einem Verbindungspunkt (49) und einem darüber
befindlichen Ende (17) der zugehörigen ersten Form
kante (15) frei von weiteren Formkanten ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden ersten Formkanten (15) in einer
gemeinsamen Ebene liegen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ebene der beiden ersten Formkanten (15) un
ter einem Neigungswinkel gegenüber der Transport
ebene geneigt ist, in der die zu verpackenden Ge
genstände (7) herangeführt werden, und daß die
Schnittstelle zwischen der Ebene, in der die ersten
Formkanten (15) liegen und der Transportebene,
bezogen auf die Transportrichtung (45), vor der Schlauch
formeinrichtung (8) liegt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel zwischen 20° und 80°, vor
zugsweise zwischen 30° und 60° liegt.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Konvergenzwinkel, unter dem die beiden
ersten Formkanten (15) aufeinander zu konvergie
ren, zwischen 10° und 60° liegt.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine erste Formkante (15) mit der zu
gehörigen zweiten Formkante (33) in einer gemein
samen Ebene liegt.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Ebenen, die jeweils eine erste und
eine zweite Formkante (15, 33) enthalten, in Richtung auf
die Transportebene und entgegen der Transportrich
tung (45) konvergieren.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden zweiten äußeren Formkanten (33) auf
unterschiedlichen Höhen, bezogen auf die Transport
ebene, liegen.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine jeweilige zweite äußere Formkante (33) und
die zugehörige dritte innere Formkante (34) jeweils
in der gleichen Höhe, bezogen auf die Transportebene,
liegen.
10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Verbindungspunkte (49), von denen die je
weils zugehörigen inneren und äußeren zweiten und dritten
Formkanten (33, 34) ausgehen, auf einer Höhe liegen, die
knapp unter der Transportebene liegen.
11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den beiden Verbin
dungspunkten (49) genauso groß ist wie der Abstand zwi
schen den Enden (17) der ersten Formkanten (15), über
die die Folienbahn (11) in Richtung auf die zwei
ten Formkanten (33) läuft.
12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an dem Ende (17) jeder ersten Formkante (15) eine
vierte Formkante (47) anschließt, die mit der
vierten Formkante (47) der anderen ersten Formkante
(15) fluchtet,und daß die beiden vierten Formkanten
(47) sich zu der Transportebene parallel erstrecken.
13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Formkanten (15) an höhenverstellbaren
Haltern (21, 33) sitzen und daß ihr Höhenabstand von
den zweiten Formkanten (33) einstellbar ist.
14. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Formkanten (15) sowie die vierten
Formkanten (47) zwei aneinander angrenzende Kan
ten einer etwa viereckigen, vorzugsweise trapez
förmigen Platte (14) sind.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Platten (14) an ihrer, bezogen auf
die Laufrichtung der Folienbahn (11), der Vorrats
rolle (19) benachbarten Kante (16) über eine Stange
miteinander verbunden sind, die die Einlaufkante (16)
für die Folienbahn (11) bildet.
16. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß je eine zweite äußere und eine dritte innere
Formkante (33, 34) an einer Platte (32) ausgebil
det sind, die in ihrem wirksamen Bereich etwa drei
eckförmige Gestalt hat.
17. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten und die dritten Formkaten (33, 34)
zusammen mit ihrer zugeordneten ersten Formkante (15)
quer zu der Transportrichtung verstellbar sind.
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DE4021934A DE4021934A1 (de) | 1990-07-10 | 1990-07-10 | Verstellbare schlauchbeutelverpackungsmaschine |
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---|---|---|---|
DE4021934A DE4021934A1 (de) | 1990-07-10 | 1990-07-10 | Verstellbare schlauchbeutelverpackungsmaschine |
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DE4021934C2 DE4021934C2 (de) | 1992-06-11 |
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ID=6410013
Family Applications (1)
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