DE1219210B

DE1219210B - Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in nahtlose Schlaeuche aus Kunststoff in Beutelmaschinen

Info

Publication number: DE1219210B
Application number: DEW29915A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Knapheide
Original assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Current assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date: 1961-05-02
Filing date: 1961-05-02
Publication date: 1966-06-16
Also published as: GB992559A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. CL:

B29c

DEUTSCHES

AUSLE

PATENTAMT

Deutsche Kl.: 39 a2 -17/02

Nummer: 1219 210

Aktenzeichen: W29915X/39a2

Anmeldetag: 2. Mai 1961

Auslegetag: 16. Juni 1966

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in nahtlose Schläuche aus Kunststoff in Beutelmaschinen mit einem im Inneren des Schlauches angeordneten Spreizteil, an dem Rollen gelagert sind, die sich an weiteren, außerhalb des Schlauches drehbar angeordneten Rollen abstützen.

Durch die britische Patentschrift 741 906 ist bereits eine Vorrichtung bekanntgeworden, mit deren Hilfe Seitenfalten in Kunststoffschläuche eingelegt werden können. Diese bekannte Vorrichtung geht jedoch von einer Bahn aus, die unter gleichzeitigem Einlegen von Seitenfalten zu einem Schlauch zusammengelegt wird, der anschließend durch eine Längsnaht zu schließen ist. Bei einer derartigen Vorrichtung bietet die Befestigung der im Schlauchinneren zum Einlegen der Seitenfalten benötigten Formatbleche insofern keine Schwierigkeiten, als diese dort gehalten werden können, wo die Kunststoffbahn noch nicht zu einem Schlauch zusammengelegt ist.

Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in nahtlose Kunststoffschläuche, wie sie beispielsweise aus einem Extruder gewonnen werden, bestimmt, bei denen der zusätzliche Arbeitsaufwand des Anbringens einer Längsnaht zur Schlauchbildung entfällt. Beim Einlegen von Seitenfalten in einen nahtlosen Kunststoffschlauch ergibt sich jedoch das Problem, die im Inneren des zu bildenden Seitenfaltenschlauches angeordneten Formatbleche sicher zu halten, was im Hinblick auf den geschlossenen Schlauch nicht wie bei der vorher beschriebenen bekannten Vorrichtung ohne weiteres möglich ist.

Durch die britische Patentschrift 775 726 ist auch schon eine Vorrichtung zum Öffnen nahtloser Kunststoffschläuche bekanntgeworden, bei der die beiden aufeinander haftenden Lagen des zunächst flachgelegten Schlauches geöffnet werden, um dessen weitere Verarbeitung in allgemeiner Hinsicht zu erleichtern. Zu diesem Zweck besteht die bekannte Vorrichtung aus einem im wesentlichen keilförmig ausgebildeten, innerhalb des Schlauches angeordneten Körper, der bei einer Ausführungsform der bekannten Vorrichtung drehbar gelagerte Rollen aufweist, mit denen er sich an außerhalb des Schlauches angeordneten Rollen abstützt, um innerhalb des sich bewegenden Kunststoffschlauches gehalten zu sein. Die Stützrollen der bekannten Vorrichtung wirken hierbei durch die Schlauchober- und -unterwand hindurch und rotieren auf parallel zu den Schlauchwänden angeordneten Achsen. Ein Einlegen von Seitenfalten in einen nahtlosen Kunststoffschlauch ist jedoch mit Hilfe dieser Vorrichtung nicht möglich.

Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten
in nahtlose Schläuche aus Kunststoff in
Beutelmaschinen

Anmelder:

Windmöller & Hölscher, Lengerich

Als Erfinder benannt:
Wilhelm Knapheide, Lengerich

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung des durch die vorstehend beschriebene Vorrichtung bekannten Prinzips eine Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in nahtlose Kunststoffschläuche der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß die im Inneren des zu bildenden Seitenfaltenschlauchs angeordneten Formatbleche unter Ausnutzung der an sich 'bekannten Stützrollen für das Seitenfalteneinlegen sicher gehalten werden.

Erfindungsgemäß ist dies erreicht duroh ein aus zwei in Laufrichtung des Schlauches keilförmig einander sich nähernden Formatblechen gebildetes Spreizteil mit zu beiden Seiten in der mittleren Ebene zwischen den Formatblechen auf im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung des Schlauches liegenden Achsen angeordneten Laufrollen zur Abstützung gegen außerhalb des nahtlosen Schlauches auf ebenfalls im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung des Schlauches liegenden Achsen angeordnete rotierende Körper. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Seitenfalteneinlegevorrichtung ist eine Festlegung der Formatbleche innerhalb der bewegten Schlauchbahn erreicht, während gleichzeitig durch die besondere Anordnung der die Funktion von Stützrollen ausübenden rotierenden Körper das Einlegen der Seitenfalten unterstützt und gefördert wird.

Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist daher die Möglichkeit gegeben, im kontinuierlichen Betrieb mit geringem Aufwand einen Kunststoff-Seiten-

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faltenschlauch herzustellen, womit die Voraussetzung Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß für eine rationelle Fertigung von Seitenfaltenbeuteln der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichaus einer solchen Schlauchbahn geschaffen ist. nungen eingehend erläutert.

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind F i g. 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach

die Laufrollen je am Ende eines Hebels drehbar ge- 5 der Erfindung, teilweise im Schnitt;

lagert, wobei die Hebel an einem in Laufrichtung des F i g. 2 ist eine vervollständigte Draufsicht auf die

Schlauches in der Mittelebene zwischen den Format- Vorrichtung nach F i g. 1.

blechen verlaufenden Steg in einem Langloch ver- Der innerhalb der in Richtung des Pfeiles 1 durch

schraubt sind. Dadurch können die Laufrollen auf ein Walzenpaar 2, 3 herangeführten nahtlosen

beliebige Formatblechbreiten eingestellt werden, ohne io Schlauchbahn 4 befindliche Teil der Vorrichtung zum

ihren Abstand von der Hinterkante der Formatbleche Einlegen von Seitenfalten in diesen Schlauch besteht

zu verändern. im wesentlichen aus dem oberen Formatblech 5 und

Vorteilhafterweise sind die die Funktion von Stütz- dem unteren Formatblech 6, welche die Breite des

rollen ausübenden rotierenden Körper auf verschie- jeweils zu bildenden nahtlosen Seitenf altenschlauches

dene Schlauchbreiten in der Breite und auf verschie- 15 besitzen, mit ihren rückwärtigen Enden so weit von-

dene Seitenf altentiefen in der Höhe einstellbar gela- einander entfernt sind, daß der nahtlose Schlauch zu

gert und ballig ausgebildet, um das Einlegen der Sei- einem rechteckigen oder gegebenenfalls quadratischen

tenfalten zwanglos einzuleiten und durch die auf diese Querschnitt aufgezogen ist, und die mit ihren vor-

Weise bewirkte Punktberührung mit den Laufrollen deren Enden einander so weit genähert sind, daß der

jegliche Faltenbildung auszuschließen. 20 fertige Seitenfaltenschlauch in seinen endgültigen Ab-

Um bei Formatwechseln ein leichtes und schnelles messungen die Vorrichtung verläßt, um in einem

Auswechseln der Formatbleche zu ermöglichen, ist Walzenpaar 7, 8 vollends flachgelegt zu werden. Ge-

an der Einlauf seite des Schlauches der in dessen Lauf- halten werden die beiden Formatbleche 5 und 6 in

richtung verlaufende Steg mit der Mitte eines senk- der angegebenen gegenseitigen Lage durch zwei ein T

recht zu ihm verlaufenden zweiten Steges von im 25 bildende, miteinander verschraubte Stege 9 und 10.

wesentlichen doppelter Seitenfaltentiefe mittels einer Der die Formatbleche an ihren rückwärtigen Enden

Schraube leicht lösbar verbunden. spreizende Steg 9 ist an jedem Ende mit einer Nut 11

Zur unverrückbaren Festlegung der Formatbleche versehen, in der je eines der Formatbleche 5 und 6 unter Wahrung ihrer leichten Austauschbarkeit sowie mit der inneren Kante 12 einer Ausnehmung 13 sitzt, einer leichten Auswechselmöglichkeit des senkrech- 30 Da die Breite der Ausnehmungen 13 der Breite des ten Steges sind die Formatbleche in weiterer zweck- Steges 9 entspricht, sind die Formatbleche 5 und 6 mäßiger Ausgestaltung der Erfindung an ihrem hin- durch den Steg 9 auch in seitlicher Richtung gehalteren Ende in je einer Nut des senkrechten Steges ten. An ihrem vorderen Ende liegen die Formatbleche und an ihrem vorderen Ende in je einer Kerbe an der mit der inneren Kante 14 je einer weiteren Ausneh-Ober- und Unterseite des vorauslaufenden Endes des 35 mung 15 von der Breite des Steges 10 in je einer im wesentlichen waagerechten Steges gehalten und spitzwinklig ausgebildeten,. in Laufrichtung schrägumfassen die beiden genannten Stege formschlüssig liegenden Kerbe 16 an der Ober- und Unterseite des mit Ausnehmungen in der Mitte ihrer Hinterkanten vorderen Endes des langen Steges 10. Durch An- und in der Mitte ihrer Vorderkanten. ziehen der den kurzen Steg 9 mit dem langen Steg 10

Um einem Anhaften des Kunststoff Schlauches an 4° verbindenden Schraube 17 werden die Formatden Formatblechen infolge statischer Elektrizität ent- bleche 5 und 6 in die Kerben 16 gedrückt und so gegegenzuwirken, sind diese vorteilhafterweise mit einer halten. Auch der lange Steg 10 ist in einer Nut 18 des die Bildung statischer Elektrizität herabsetzenden kurzen Steges 9 geführt. Bei Formatwechseln brau-Bespannung, beispielsweise aus Teflonseide, ver- chen nur die Schraube 17 gelöst und die Formatsehen. Aus dem gleichen Grunde ist es zweckmäßig, 45 bleche 5 und 6 und gegebenenfalls der Steg 9 ausgefür die Seitenfalteneinlegeplatten ebenfalls ein die wechselt zu werden.

Bildung statischer Elektrizität herabsetzendes Mate- Zur Abstützung der Formatbleche in Laufrichtung

rial, beispielsweise Phenol enthaltendes Kunstharz, des Schlauches sind an dem langen Steg 10 über je

zu wählen. Um ferner zu vermeiden, daß im Inneren einen Hebel 19 und 20 zwei Laufrollen 21 und 22

des aufzuweitenden Kunststoff Schlauches ein Vakuum 50 drehbar gelagert. Die Hebel 19 und 20 sind an dem

entsteht, welches zu einem Festsaugen des Schlauches langen Steg 10 mittels einer durch ein Langloch 23 in

an der Seitenfalteneinlegevorrichtung führen würde, dem Steg 10 hindurchgehenden Verschraubung 24 be-

ist gemäß der Erfindung vorgesehen, beim Auf- festigt, so daß die Laufrollen 21 und 22 auf beliebige

ziehen des Schlauches über die Vorrichtung in ihn Formatblechbreiten eingestellt werden können, ohne

ein Luftquantum, z. B. durch Einblasen, einzu- 55 ihren Abstand von der Hinterkante der Formatbleche

bringen. zu verändern. Die Zugänglichkeit der Verschraubung

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die 24 von oben ist durch ein Fenster 25 in dem oberen

Seitenfalteneinlegevorrichtung auf einer hinteren und Formatblech 5 sichergestellt.

einer vorderen horizontal und drehbar gelagerten Der vorbeschriebene, in dem nahtlosen Schlauch Walze gelagert, so daß der Kunststoffschlauch mit 60 befindliche Teil der Seitenfalteneinlegevorrichtung geringstmöglichem Reibungswiderstand zwischen dem nach der Erfindung ruht auf einer vorderen und hinunteren, auf den Walzen aufliegenden Formatblech teren, drehbar gelagerten Walze 26 und 27, wobei die und den drehbaren Walzen durch die Vorrichtung Schlauchbahn 4 zwischen dem unteren, auf den Walhindurchgezogen werden kann. Um hierbei ein seit- zen aufliegenden Formatblech 6 und den sich dabei liches Auswandern der Formatbleche zu verhindern, 65 drehenden Walzen 26 und 27 hindurchgezogen wird, sind zweckmäßigerweise auf den Walzen rechts und Um ein seitliches Auswandern der Formatbleche zu links neben dem unteren Formatblech Begrenzungs- verhindern, sind rechts und links neben diesen auf ringe befestigt. den Walzen 26 und 27 Begrenzungsringe 28 bis 31

befestigt, zwischen denen das untere Formatblech 6 mit seinen Seitenkanten geführt ist.

Zusammen mit der Schlauchbahn würden die Formatbleche ohne weiteres in Laufrichtung auf den Walzen 26 und' 27 nach vorn wandern und in unzulässiger Weise an den Einlauf zwischen den Walzen 7 und 8 stoßen und ein weiteres Vorziehen der Schlauchbahn verhindern. Um dies zu vermeiden, sind Stützrollen 32 und 33 vorgesehen, gegen die sich die Formatbleche mittels der Laufrollen 21 und 22 abstützen und zwischen denen die Schlauchbahn ungehindert hindurchgezogen werden kann. Die Stützrollen 32 und 33 sind ballig ausgebildet, um das Einlegen der Seitenfalte zwanglos einzuleiten und durch die dadurch bedingte Punktberührung mit der Laufrolle jegliche Faltenbildung auszuschließen. Die Stützrollen 32 und 33 sind an Haltern 34 und 35 drehbar gelagert, mittels deren sie beispielsweise in je einem Kreuzkopf 36 und 37 einstellbar befestigt sind, um auf verschiedene Schlauchbreiten eingestellt werden zu können. Die Kreuzköpfe 36 und 37 sind auf je einem Bolzen 38 und 39 in der Höhe einstellbar befestigt, wobei die Bolzen 38 und 39 in Schlitzlagern 40 und 41 befestigt sind, die ihrerseits in je einer T-Nut42, 43 der Maschinenseitengestelle einstellbar versohraubt sind.

Die Vorrichtung zum Einlegen der Seitenfalten in den nahtlosen Schlauch 4 wird durch zu beiden Seiten der Formatbleche in der durch den langen Steg 10 bestimmten Ebene angeordnete drehbare Scheiben 44 und 45 und daran anschließende feststehende Platten 46 und 47 zum eigentlichen Einlegen der Seitenfalten zwischen die Formatbleche vervollständigt. Die feststehenden Platten 46 und 47 bestehen aus insbesondere Phenol enthaltendem Hartpapier und sind in den Metallhaltern 48 und 49 befestigt. Diese Kunstharzplatten wirken auf Polyäthylen, aus dem die nahtlosen Schläuche im wesentlichen bestehen, abstoßend, so daß der Schlauch nicht an der Platte infolge statischer Elektrizität anhaftet und einen unzulässig hohen Reibungswiderstand erfährt. Aus dem gleichen Grunde sind die Formatbleche mit Teflonseide überzogen. Die Scheiben 44 und 45 und die Platten 46 und 47 sind sind in der gleichen Weise, wie für die Stützrollen 32 und 33 beschrieben, in ihrem gegenseitigen Abstand, in der Höhe und in ihrer Neigung einstellbar an den Maschinenseitengestellen befestigt.

Schließlich ist es auch durchaus möglich, die äußeren Stützrollen 32 und 33 einzusparen und die Laufrollen 21 und 22 direkt gegen die die Seitenf alteneinlegung einleitenden Scheiben 44 und 45 anzulegen.

Zum Öffnen des aus den Walzen 2, 3 hervortretenden geschlossenen nahtlosen Kunststoffschlauches 4 befindet sich in ihm ein Luftquantum, welches beim Aufziehen des Schlauches über die Seitenfalteneinlegevorrichtung in diesen Schlauch, z.B. durch Einblasen, eingebracht wird und das von den Flachlegewalzen 7, 8 am Vorwandern gehindert ist. Die Luftfüllung wirkt daher wesentlich beim Öffnen des Schlauches mit, welches für die faltenfreie Weiter-Verarbeitung beim Seitenfalteneinlegen dringend erforderlich ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in nahtlose Kunstschläuche aus Kunststoff in Beutelmaschinen mit einem im Inneren des Schlauches angeordneten Spreizteil, an dem Rollen gelagert sind, die sich an weiteren, außerhalb des Schlauches drehbar angeordneten Rollen abstützen, gekennzeichnet durch ein aus zwei in Laufrichtung des Schlauches keilförmig einander sich nähernden Formatblechen (5,6) gebildetes Spreizteil mit zu beiden Seiten in der mittleren Ebene zwischen den Formatblechen auf . im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung des Schlauches liegenden Achsen angeordneten Laufrollen (21, 22) zur Abstützung gegen außerhalb des nahtlosen Schlauches (4) auf ebenfalls im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung des Schlauches liegenden Achsen angeordnete rotierende Körper (32, 33 bzw. 44, 45).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (21, 22) je an dem Ende eines Hebels (19, 20) drehbar gelagert sind, die an einem in Laufrichtung des Schlauches in der Mittelebene zwischen den Formatblechen verlaufenden Steg (10) in einem Langloch (23) verschraubt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch beidseitige, auf verschiedene Schlauchbreiten in der Breite und auf verschiedene Seitenfaltentiefen in der Höhe einstellbar gelagerte Stützrollen (32, 33).

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (32, 33) ballig ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einlaufseite des Schlauches der in dessen Laufrichtung verlaufende Steg (10) mit der Mitte eines senkrecht zu ihm verlaufenden zweiten Steges (9) von im wesentlichen doppelter Seitenfaltentiefe mittels einer Schraube (17) verschraubt ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formatbleche (5, 6) an ihrem hinteren Ende in je einer Nut (11) des senkrechten Steges (9) und an ihrem vorderen Ende in je einer Kerbe (16) an der Ober- und Unterseite des vorauslaufenden Endes des im wesentlichen waagerechten Steges (10) gehalten sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formatbleche (5,6) mit Ausnehmungen (13) in der Mitte ihrer Hinterkanten und Ausnehmungen (15) in der Mitte ihrer Vorderkanten die Stege (9, 10) formschlüssig umfassen.

8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine die Bildung von statischer Elekrizität herabsetzende Bespannung, wie z.B. aus Teflonseide, der Formatbleche (5, 6).

9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Seitenfalteneinlegeplatten (46, 47) aus die Bildung von statischer Elektrizität herabsetzendem Material, wie z. B. Phenol enthaltendem Kunstharz.

10. Verfahren zum Arbeiten mit der Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufziehen des Schlauches über die Seitenfalteneinlegevorrichtung in ihn ein Luftquantum, z. B. durch Einblasen, eingebracht wird.

11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einer hinteren (26) und einer vorderen (27) und horizontal und drehbar gelagerten Walze gelagert ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Walzen (26, 27)

rechts und links neben dem unteren Formatblech (6) Begrenzungsringe (28, 29, 30, 31) befestigt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 990 543; britische Patentschriften Nr. 741906, 775 726.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen