DE4020848A1 - Kamera mit zoomobjektiv - Google Patents

Kamera mit zoomobjektiv

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kamera mit Zoomobjektiv, das von einem Motor oder dergleichen ange­ trieben wird, um einen Gegenstand mit einer gewünschten Brennweite (Betrachtungswinkel) zu fotografieren.
Mit einer Kamera, die ein Zoomobjektiv hat, läßt sich ein Gegenstand mit einer gewünschten Brennweite (Betrachtungswinkel) fotografieren, indem das Zoomob­ jektiv in eine geeignete Position bewegt wird.
Das Zoomobjektiv kann manuell oder automatisch durch einen Motor oder dergleichen bewegt werden.
Eine typische herkömmliche Kamera mit Zoomobjektiv ist jedoch derart ausgelegt, daß eine Brennweite (Be­ trachtungswinkel) durch manuelles Betätigen eines Zoomobjektivs oder durch Betätigen eines TELE- oder WEIT- WINKEL-Schalters eingestellt wird, während der Gegen­ stand über einen Sucher oder einen Monitor überwacht wird. Demzufolge wird eine lange Zeit benötigt, um eine bestimmte Brennweite mit Genauigkeit wiederholt einzu­ stellen, was aufwendig ist.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, daß sich eine bestimmte Brennweite (Betrachtungswinkel) wiederholt mit Genauigkeit und innerhalb einer kurzen Zeitspanne einstellen läßt.
Die erfindungsgemäße Zoom-Kamera hat eine Betätigungs­ einrichtung, die betätigt wird, um eine Brennweite ein­ zustellen; eine Speichereinrichtung zum Speichern einer Brennweite, die durch Betätigung der Betätigungsein­ richtung eingegeben ist; eine Antriebseinrichtung zum Antreiben eines Zoomobjektivs; eine Erfassungseinrich­ tung zum Erfassen der Brennweite des Zoomobjektivs; und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Antriebseinrich­ tung gemäß des Ergebnisses eines Vergleichs zwischen einem Wert, der in der Speichereinrichtung gespeichert ist, und einem Wert, der von der Erfassungseinrichtung erfaßt ist.
Bei der Zoom-Kamera mit der genannten Anordnung kann eine gegebene Brennweite (Betrachtungswinkel) in der Speichereinrichtung gespeichert werden, die z.B. EEPROM hat. Die Steuereinrichtung überwacht die Brennweite des Zoomobjektivs über das Ausgangssignal der Erfassungs­ einrichtung und steuert die Antriebseinrichtung derart, daß das Zoomobjektiv in einer Position angehalten wird, bei der der überwachte Wert gleich dem in der Speicher­ einrichtung gespeicherten Wert ist.
Demgemäß kann eine bestimmte Brennweite wiederholt mit Genauigkeit und innerhalb einer kurzen Zeitspanne ein­ gestellt werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich­ nung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Ausführungsform der Zoom-Kamera gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das die Hauptschal­ ter-Verarbeitung bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform zeigt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das die Voreinstellungs-Zoomverarbeitung des Flußdiagramms nach Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, daß die normale Zoomverarbeitung des Flußdiagramms nach Fig. 2 zeigt;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zoom-Kamera zeigt;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das eine Haupt­ schalter-Verarbeitung der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform zeigt;
Fig. 7 die Anzeige der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 8 Modi, die durch Betätigung des Modus- und des Auswahlschalters in der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ge­ wechselt werden;
Fig. 9 ein Flußdiagramm, das die Brennweiten-Einstell/Rückstell- Verarbeitung des Flußdiagramms nach Fig. 6 zeigt;
Fig. 10 ein Flußdiagramm, das die Voreinstellungs-Zoomverarbeitung des Flußdiagramms nach Fig. 6 zeigt; und
Fig. 11 ein Flußdiagramm, das die normale Zoomverarbeitung des Flußdiagramms nach Fig. 6 zeigt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zoom-Kamera zeigt.
Ein Hauptschalter 1 wird betätigt, um eine Spannungs­ versorgung für alle Schaltungen, Einrichtungen, usw. ein- oder auszuschalten. Eine Steuereinrichtung 2 steu­ ert die Aufnahmeoperationen. Eine Modus-Umschaltein­ richtung 3 wird betätigt, um die Modi der Zoom-Kamera weiterzuschalten. Eine Speichereinrichtung 5, die z.B. ein Speichergerät hat, speichert eine Brennweite (Betrachtungswinkel), die über die Betätigung der Betä­ tigungseinrichtung 4 eingegeben wird.
Eine Anzeigeeinrichtung 6 zeigt beispielsweise eine Brennweite an. Eine Betätigungseinrichtung 7 wird be­ trieben, um das Zoomen auszuführen. Eine Antriebsein­ richtung 8 treibt ein Zoomobjektiv 10 über einen Zoom­ motor 9 an. Eine Erfassungseinrichtung 11 erfaßt die Brennweite (Betrachtungswinkel) des Zoomobjektivs 10 und gibt diese an die Steuereinrichtung 2 aus. Eine Um­ schalteinrichtung 12 wird betrieben, um zwischen dem Normal-Zoommodus und dem Voreinstellungs-Zoommodus hin- und herzuschalten.
Nachstehend wird der Betrieb unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm nach Fig. 2 erläutert.
Zunächst wird beurteilt, ob der Hauptschalter 1 einge­ schaltet ist oder nicht. Wenn "JA", führt die Steuer­ einrichtung 2 eine Initialisierung des Zoomobjektivs 10 aus (Schritte S1 und S2). Als nächstes liest die Steuer­ einrichtung 2 eine voreingestellte Brennweite, die in der Speichereinrichtung 5 gespeichert worden ist, und zeigt diese auf der Anzeigeeinrichtung 6 an (S3).
Dann wird beurteilt, ob die Umschalteinrichtung 3 und die Betätigungseinrichtung 4 betätigt worden sind. Wenn festgestellt wird, daß diese Einrichtungen betätigt worden sind, um den Brennweiten-Einstell/Rückstell- Modus einzustellen und eine Brennweite einzugeben, wird die voreingestellte Brennweite gegen die neu eingegebe­ ne ausgetauscht, die dann auf der Anzeigeeinrichtung 6 angezeigt wird (S4 bis S6).
Wenn dann festgestellt wird, daß die Betätigungsein­ richtung 7 betätigt worden ist, wird - in Antwort auf die Betätigung der Modus-Umschalteinrichtung 12 ent­ weder die Voreinstellungs-Zoomverarbeitung oder die normale Zoomverarbeitung ausgeführt (S7 bis S10).
Die Verarbeitungen der Schritte S4 bis S10 werden wie­ derholt ausgeführt, solange der Hauptschalter 1 einge­ schaltet ist (S11).
Die zuvor genannte Voreinstellungs-Zoomverarbeitung wird gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 3 ausgeführt.
Zunächst wird festgestellt, ob eine gegebene Brennweite in der Speichereinrichtung 5 voreingestellt worden ist oder nicht (S21). Wenn "JA", dann wird die Brennweite des Zoomobjektivs 10 von der Erfassungseinrichtung 11 erfaßt und an die Steuereinrichtung gegeben (S22). Der Zoommotor 9 wird angetrieben, bis der erfaßte Wert gleich dem voreingestellten Wert wird (S23 und S24). Das Zoomobjektiv 10 wird in einer Position angehalten, in der die Brennweite gleich dem voreingestellten Wert ist (S25) .
Der normale Zoombetrieb wird andererseits gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 4 ausgeführt.
In diesem Fall wird der Zoommotor 9 kontinuierlich an­ getrieben, bis ein (nicht gezeigter) Grenzschalter ein­ geschaltet wird, der einen Teil der Erfassungseinrich­ tung 11 bildet. Der Zoommotor 9 wird entweder angehalten, wenn die Betätigung der Betäti­ gungseinrichtung 7 beendet ist oder wenn der Grenz­ schalter eingeschaltet wird (S31 bis S34).
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zoom-Ka­ mera zeigt.
In dieser Ausführungsform wird ein Mikrocomputer 20 als Steuereinrichtung 2 verwendet. Ein Modusschalter 30 dient als Modus-Umschalteinrichtung 3. Die folgenden Schalter sind als die Betätigungseinrichtung 4 vorgese­ hen: Ein Gesamtrücksetz -Schalter 22, der betätigt wird, um alle voreingestellten Werte zurückzusetzen; ein Rücksetz-Schalter 23, der betätigt wird, um einen gegebenen, voreingestellten Wert zurückzusetzen; ein Hoch-Schalter 24 und ein Runter-Schalter 25, die betä­ tigt werden, um einen angezeigten Wert hoch- oder run­ terzusetzen; und ein Auswahlschalter 26, der zur Aus­ wahl eines Modus betätigt wird.
Ein EEPROM 50 dient als Speichereinrichtung 5 und eine LCD-Anzeigeschaltung 60 dient als Anzeigeeinrichtung 6. Ein TELE-Schalter 27 und ein WEITWINKEL-Schalter 28 sind als Betätigungseinrichtung 7 vorgesehen. Eine An­ triebsschaltung 80 dient als Antriebseinrichtung 8.
Eine Erfassungsschaltung 29 enthält z.B. einen Fotore­ flektor. Der Erfassungsschalter 29 bringt Licht auf einen Kodierer 30, der an dem Zoomobjektiv 10 ange­ bracht ist, und erfaßt die Brennweite (Betrachtungswinkel) des Zoomobjektivs 10 auf der Basis des von diesem reflektierten Lichts. Ein Initialisie­ rungsschalter 31 erfaßt die Ausgangsposition des Zoom­ objektivs 10. Diese Elemente bilden die Erfassungsein­ richtung 11.
Ein Umschalt-Schalter 120 dient als Umschalt-Einrichtung 12.
Nachstehend wird der Betrieb unter Bezugnahme auf das in Fig. 6 gezeigte Flußdiagramm beschrieben.
Wenn der Hauptschalter 1 eingeschaltet wird, wird der Zoommotor 9 über die Antriebsschaltung 80 angetrieben, um das Zoomobjektiv 10 in die WEITWINKEL-Richtung zu bewegen, bis der Initialisierungsschalter 31 einge­ schaltet wird (S41 bis S43).
Wenn das Zoomobjektiv 10 in eine Position (Ausgangsposition) bewegt ist, bei der der Initialisie­ rungsschalter 31 einschaltet ist, wird ein voreingestellter Wert, der in dem EEPROM 50 gespeichert worden ist, aus­ gelesen und auf der LCD-Anzeigeschaltung 60 angezeigt (S44 und S45). Zu dieser Zeit zeigt die LCD-Anzeige­ schaltung 60 auch die tatsächliche Brennweite (Zoomposition) des Zoomobjektivs 10 an, die von der Er­ fassungsschaltung 29 erfaßt ist (S45).
Fig. 7(a) zeigt ein Beispiel der Anzeige der LCD-Anzei­ geschaltung 60. In diesem Beispiel zeigt eine erleuch­ tete Position von rechteckigen, balkenförmigen Mustern die tatsächliche Position des Zoomobjektivs 10 an, und Zahlen (28, 35 und 50), die unterhalb der Muster ange­ ordnet sind, und Punkte, die zwischen den letzteren angeordnet sind, werden verwendet, um einen voreingestellten Wert anzuzeigen. In dem in der Figur dargestellten Fall ist das balkenförmige Muster am linken Ende erleuchtet, was anzeigt, daß das Zoomobjektiv 10 in der äußersten WEIT- WINKEL-Position liegt (d.h. in der Ausgangsposition). Weiterhin sind der Punkt zur Rechten der Nummer 28 und die Nummer 50 selbst erleuchtet, was bedeutet, daß die Brennweite auf diese Werte voreingestellt worden ist.
Es sei angenommen, daß der normale Zoommodus ausgewählt und über den Umschalt-Schalter 120 eingestellt worden ist.
Wenn der TELE-Schalter 27 in diesem Zustand eingeschal­ tet wird, steuert der Mikrocomputer 20 den Zoommotor 9 über die Antriebsschaltung 80 an, um das Zoomobjektiv 10 in die TELE-Richtung zu bewegen. Daraufhin verändert sich die Anzeige der LCD-Anzeigeschaltung 60 z.B. zu der in Fig. 7(b) gezeigten. Die Anzeige zeigt zu diesem Zeitpunkt an, daß das Zoomobjektiv 10 in eine Position bewegt worden ist, die der Brennweite entspricht, die durch das Muster zur Rechten der Nummer 35 angezeigt ist.
Wenn dann der WEITWINKEL-Schalter 28 eingeschaltet wird, wechselt die Anzeige zu der in Fig. 7(c) gezeig­ ten. Die Anzeige zeigt zu diesem Zeitpunkt an, daß das Zoomobjektiv 10 in eine Position bewegt worden ist, die durch das Muster zur Linken der Nummer 35 angezeigt ist.
Nachdem eine derartige Anzeige gezeigt worden ist, wird festgestellt, ob der Modusschalter 30 eingeschaltet ist oder nicht. Wenn dieser eingeschaltet ist, wird ein nächster Modus eingestellt und angezeigt (S46 und S47).
Fig. 8 zeigt Modi, die durch Betätigung des Modusschal­ ters 30 gewechselt werden.
Wie in der Figur gezeigt, verursacht jede einzelne Be­ tätigung des Modusschalters 30, daß die Modi "Auf­ nahmemodus", "Aufzeichnungsmodus", "Belichtungsmodus", "Brennweiten-Einstell/Rückstellmodus" und "Datums- Einstellmodus" schrittweise in der genannten Reihenfol­ ge weiterschalten.
In dem Aufnahmemodus verursacht jede einzelne Betäti­ gung des Auswahlschalters 26, daß die Modi "Einzelbild­ modus", "Selbstauslösermodus", "Modus kontinuierlich 1", "Modus kontinuierlich 2" und "Modus kontinuierlich 5" schrittweise in der genannten Reihenfolge weiter­ schalten.
Auf ähnliche Weise werden in dem Aufzeichnungsmodus "Aufzeichnung normal", "Aufzeichnung AV" und "Löschmo­ dus" in der genannten Reihenfolge weitergeschaltet; in dem Be­ lichtungsmodus werden "Auto", "Wolkig", "Schön", "Fluoreszie­ rend" und "Lampe" in der genannten Reihenfolge weitergeschal­ tet; in dem Datumsmodus werden entweder die Reihenfolge von Jahr, Monat und Tag oder die Reihenfolge von Stunde, Minute und Sekunde in der genannten Reihenfolge ro­ tiert.
In dem Brennweiten-Einstell/Rückstellmodus verursacht jede einzelne Betätigung des Hoch-Schalters 24 oder des Runter-Schalters 25, daß sich die erleuchtete oder blinkende Position schrittweise zwischen den Nummern 28 und 50 nach rechts bzw. nach links verschiebt.
Wenn in Antwort auf die zuvor beschriebene Betätigung des Modusschalters 30 ein anderer Modus als der Brennweiten-Einstell/Rückstellmodus eingestellt ist, wird die Verarbeitung des eingestellten Modus ausge­ führt (S41 und S51).
Wenn der Brennweiten-Einstell/Rückstellmodus einge­ stellt ist, wird eine f-Marke angezeigt, und der Indi­ kator, der der Position (Zoomposition) des Zoomobjek­ tivs 10 entspricht, blinkt, um "RÜCKSTELLUNG" zu signa­ lisieren (im nachfolgenden als "RÜCKSETZ-Blinken" be­ zeichnet) (S49). Wenn die Brennweite, die der Position des Zoomobjektivs entspricht, bereits voreingestellt worden ist, blinkt der Indikator, um "VOREINSTELLUNG" zu signalisieren (nachstehend mit "VOREINSTELLUNGS-Blinken" bezeichnet).
Fig. 7(d) zeigt die Anzeige in diesem Zustand. In die­ sem Beispiel vollzieht der Punkt zur Linken der Nummer "35" das RÜCKSETZ-Blinken. RÜCKSETZ-Blinken bedeutet hier einen blinkenden Zustand, bei dem die "EIN"-Zeit kürzer ist als die "AUS"-Zeit.
Als nächstes wird die Brennweiten- Einstell/Rückstell-Verarbeitung ausgeführt (S50).
Die Details dieser Verarbeitung sind in dem Flußdia­ gramm in Fig. 9 gezeigt.
Zunächst wird festgestellt, ob der Hoch-Schalter 24 oder der Runter-Schalter 25 eingeschaltet sind oder nicht. Wenn der erstere eingeschaltet ist, wird eine längere Brennweite ausgewählt und durch Blinken ange­ zeigt, wohingegen, wenn der letztere eingeschaltet ist, eine kürzere Brennweite ausgewählt und durch Blinken angezeigt wird (S61 bis S64).
Wenn z.B. der Hoch-Schalter 24 zweimal betätigt wird, wobei die Einstellung wie in Fig. 7(d) ist, verschiebt sich die RÜCKSETZ-Blinkposition um zwei Schritte nach rechts, wie in Fig. 7(e) gezeigt, und wenn dann der Runter-Schalter 25 einmal betätigt wird, verschiebt sich die "RÜCKSETZ"-Blinkposition um einen Schritt nach links, wie es in Fig. 7(f) gezeigt ist.
Als nächstes wird festgestellt, ob der Auswahlschalter 26 oder der Rücksetzschalter 23 eingeschaltet sind oder nicht. Wenn der erstere eingeschaltet ist, wird die VOREINSTELLUNGS-Blinkanzeige ausgeführt, wohingegen, wenn der letztere eingeschaltet ist, die RÜCKSETZ- Blinkanzeige durchgeführt wird (S65 bis S68). Wenn z.B. der Auswahlschalter 26 eingeschaltet wird und die Ein­ stellung wie in Fig. 7(f) ist, verändert sich der Blinkmodus der Nummer 35 von RÜCKSETZ-Blinken in VOR- EINSTELLUNGS-Blinken, wie in Fig. 7(g) gezeigt. VOREIN- STELLUNGS-Blinken bedeutet einen Blinkzustand, bei dem die "EIN"-Zeit länger ist als die "AUS"-Zeit.
Das VOREINSTELLUNGS-Blinken bedeutet, daß der betref­ fende Wert voreingestellt worden ist.
Wenn der Runter-Schalter 25 zweimal betätigt wird und die Einstellung wie in Fig. 7(g) ist, verschiebt sich die VOREINSTELLUNGS-Blinkposition um zwei Schritte nach links, wie in Fig. 7(h) gezeigt. Da in diesem Fall die neu ausgewählte Brennweite bereits voreingestellt wor­ den ist, führt der betroffene Indikator VOREINSTEL- LUNGS-Blinken aus.
Weiterhin blinkt die Nummer 35 nicht länger, sondern ist erleuchtet. Wenn dann der Rücksetzschalter 23 betä­ tigt wird, wird die Voreinstellung abgebrochen und das VOREINSTELLUNGS-Blinken ändert sich in RÜCKSETZ-Blin­ ken, wie in Fig. 7(i) gezeigt.
Wenn der Modusschalter 30 in diesem Zustand betätigt wird, um den Brennweiten-Einstell/Rückstell-Modus abzu­ brechen, werden die Werte (in diesem Fall die Nummern 35 und 50), die durch die bis zu dem Zeitpunkt ausge­ führten Operationen voreingestellt worden sind, ange­ zeigt, indem sie erleuchtet werden, und die f-Marke wird ausgeschaltet, wie in Fig. 7(j) gezeigt.
Wenn der Gesamtrücksetzschalter 22 eingeschaltet wird, werden alle voreingestellten Werte gelöscht und die In­ dikatoren, die den Werten entsprechen, die bis dato voreingestellt worden sind, werden ausgeschaltet, wäh­ rend die bis dato ausgewählte/gelöschte Position RÜCK- SETZ-Blinken ausführt, wie in Fig. 7(k) gezeigt (S69 und S70).
Nachdem die Brennweiten-Einstell/Rückstell-Verarbeitung (S50) auf diese Weise abgeschlossen ist, wird beur­ teilt, ob der TELE-Schalter 27 oder der WEITWINKEL- Schalter 28 eingeschaltet sind oder nicht (S52 und S53). Wenn einer dieser Schalter eingeschaltet ist, wird ein über den Umschalt-Schalter 120 ausgewählter Zoommodus festgestellt und in Entsprechung wird entwe­ der die Voreinstellungs-Zoomverarbeitung oder die nor­ male Zoomverarbeitung ausgeführt (S54 bis S56) .
Die Voreinstellungs-Zoomverarbeitung wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in Fig. 10 erläu­ tert.
Wenn eine Voreinstellungsinformation in dem EEPROM 50 ge­ speichert worden ist, erfaßt der Mikrocomputer 20 die Brennweite des Zoomobjektivs 10 über das Ausgangssignal der Erfassungsschaltung 29 (S71 und S72). Wenn der TELE-Schalter 27 eingeschaltet wird, wird festgestellt, ob ein voreingestellter Wert vorliegt oder nicht, der größer ist als die Zoomposition (S73 und S74).
Wenn ein voreingestellter Wert vorliegt, der größer ist als die Zoomposition, wird die Brennweite durch die Er­ fassungsschaltung 29 erfaßt und über die LCD-Anzeige­ schaltung 60 angezeigt (S75). Wenn die erfaßte Brenn­ weite nicht gleich dem größeren, voreingestellten Wert ist, wird das Zoomobjektiv 10 in die TELE-Richtung be­ wegt.
Während der Bewegung des Zoomobjektivs 10 wird die Erfas­ sung der Brennweite periodisch ausgeführt und die er­ leuchtete Position auf der Anzeige verschiebt sich in Antwort auf die Bewegung des Zoomobjektivs 10 (S76 und S77). Wenn die erfaßte Brennweite mit dem größeren, voreingestellten Wert übereinstimmt, wird das Zoomob­ jektiv 10 angehalten (S78). Wenn andererseits der WEIT- WINKEL-Schalter eingeschaltet wird und ein voreinge­ stellter Wert vorliegt, der kleiner ist als die Zoompo­ sition, wird der Zoommotor 9 in die WEITWINKEL-Richtung angetrieben, um das Zoomobjektiv 10 zu bewegen, bis der kleinere, voreingestellte Wert erreicht ist (S79 und S82).
Nachstehend wird die normale Zoomverarbeitung unter Be­ zugnahme auf Fig. 11 erläutert.
Wenn der TELE-Schalter 27 eingeschaltet wird, wird die Zoomposition erfaßt und angezeigt und der Zoommotor 9 wird in die TELE-Richtung angetrieben, solange der Grenzschalter (nicht gezeigt) in der TELE-Richtung aus­ geschaltet ist (S91 bis S94). Wenn dieser Anschlag­ schalter eingeschaltet wird, hält das Zoomobjektiv 9 an, da eine weitere Bewegung nicht zulässig ist (S99).
Wenn - auf ähnliche Weise - der WEITWINKEL-Schalter 28 eingeschaltet wird, wird das Zoomobjektiv 10 in die WEITWINKEL-Richtung bewegt, solange der Grenzschalter (nicht gezeigt) in der WEITWINKEL-Richtung ausgeschal­ tet ist (S95 bis S99).
Wenn der Hauptschalter 1 nicht ausgeschaltet ist, nach­ dem die Voreinstellungs-Zoomverarbeitung (S55) oder die normale Zoomverarbeitung (S56) auf diese Weise ausge­ führt worden sind, wird die Verarbeitung der Schritte S46 und folgende wiederholt.
Die Zoom-Kamera der Erfindung ist - wie beschrieben - derart ausgelegt, daß es möglich ist, eine Brennweite (Betrachtungswinkel) im voraus zu speichern und das Zoomobjektiv automatisch in die gespeicherte Position zu bewegen.
Demgemäß kann eine gegebene Brennweite (Betrachtungswinkel) wiederholt mit Genauigkeit und hoher Geschwindigkeit eingestellt werden.

Claims (14)

1. Kamera mit Zoomobjektiv, gekennzeich­ net durch eine manuell betätigbare Betätigungs­ einrichtung (4) zum Einstellen einer Brennweite, und eine Antriebseinrichtung (8) zum Antreiben eines Zoomobjektivs gemäß der über die Brennweiten-Be­ tätigungseinrichtung (4) eingestellten Brennweite.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kamera mit einer Viel­ zahl von Kamerafunktionsmodi ausgestattet ist, von denen einer ein Modus ist zum Auslösen eines Brennweiten-Einstellmodus, derart, daß eine Ein­ stellung einer Brennweite durch die Brennweiten- Betätigungseinrichtung (4) möglich ist.
3. Kamera nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Schalter-Einrichtung, durch die die Brennweiten-Betätigungseinrichtung (4) das Setzen einer Brennweite unter der Bedingung ausführt, daß der Modus zum Auslösen einer Brennweite ausgewählt ist.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Brennweiten-Betätigungs­ einrichtung (4), in der eine Vielzahl von vorbestimm­ ten Brennweiten eingestellt sind, eine aus der Viel­ zahl von vorbestimmten Brennweiten auswählt, wenn die Schaltereinrichtung eingeschaltet wird.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge­ kennzeichnet durch eine Zoomeinrich­ tung, die per Hand betätigt wird und durch die der Zoombetrieb mittels der Antriebseinrichtung (8) ausgeführt wird.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ge­ kennzeichnet durch eine Zoomeinrich­ tung, die per Hand betätigt wird und zum Bewegen der Antriebseinrichtung (8) in eine TELE-Richtung oder eine WEITWINKEL-Richtung dient.
7. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der durch die Be­ tätigungseinrichtung eingestellten Brennweite vor­ gesehen ist.
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung eine tatsächliche Brennweite des Zoomobjektivs auf eine andere Weise anzeigt als eine Brennweite, die durch die Betätigungseinrichtung eingestellt ist.
9. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ge­ kennzeichnet durch eine Speichereinrich­ tung (5) zum Speichern einer über die Betätigungs­ einrichtung eingestellten Brennweite, und eine Steuereinrichtung (2) zum Ansteuern der An­ triebseinrichtung gemäß einer in der Speicherein­ richtung (5) gespeicherten Brennweite.
10. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge­ kennzeichnet durch eine Speichereinrich­ tung (5) zum Speichern einer Brennweite, die durch Betätigung der Betätigungseinrichtung (4) ein­ gegeben ist;
eine Erfassungseinrichtung (11) zum Erfassen der Brennweite des Zoomobjektivs; und
eine Steuereinrichtung (2) zum Steuern der An­ triebseinrichtung (8) gemäß dem Ergebnis eines Vergleichs zwischen einem in der Speichereinrich­ tung (5) gespeicherten Wert und einem Wert, der von der Erfassungseinrichtung (11) erfaßt ist.
11. Kamera nach einem der Ansprüche 9 oder 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Brenn­ weiten-Betätigungseinrichtung (4) in der eine Vielzahl von vorbestimmten Brennweiten eingestellt sind, eine Brennweite aus der Vielzahl von vorbe­ stimmten Brennweiten auswählt, wenn die Schalter- Einrichtung eingeschaltet wird und die ausgewählte Brennweite in der Speichereinrichtung (5) gespeichert ist.
12. Kamera nach einem der Ansprüche 9 oder 10, ge­ kennzeichnet durch eine Anzeigeeinrich­ tung zum Anzeigen einer in der Speichereinrichtung (5) gespeicherten Brennweite.
13. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung eine tatsächliche Brennweite des Zoomobjektivs auf eine andere Weise anzeigt als eine in der Speicherein­ richtung (5) gespeicherte Brennweite.
14. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die tatsächliche Brennweite von der Erfassungseinrichtung erfaßt wird.
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