DE4216909C2 - Kamerasystem mit einem Gehäuse und einem Wechselobjektiv - Google Patents

Kamerasystem mit einem Gehäuse und einem Wechselobjektiv

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kamerasystem mit einem Gehäuse und einem Wechselobjektiv, wobei das Wechselobjektiv (51) enthält: Einen motorischen Antrieb (65), eine erste Kommunikationsvorrichtung (LC) zum Informations- und Befehlsaustausch zwischen Wechselobjektiv (51) und Kameragehäuse (11), einen ersten Schalter (75) zum manuellen Einschalten des Antriebs (65) des Wechselobjektivs (51), und eine Objektiv-Steuervorrichung (61), die den Betriebszustand des ersten Schalters (75) erfaßt, das Übertragen von Informationen über diesen Betriebszustand an das Kameragehäuse (11) steuert und den Antrieb (65) entsprechend von dem Kameragehäuse (11) empfangenen Informationen steuert. Das Kameragehäuse (11) enthält einen zweiten Schalter zur manuellen Betriebssteuerung des Kameragehäuses (11), eine zweite Kommunikationsvorrichtung (BC) zum Informations- und Befehlsaustausch zwischen Wechselobjektiv (51) und Kameragehäuse (11), die mit der ersten Kommunikationsvorrichtung (LC) verbunden ist, und eine Gehäuse-Steuervorrichtung (35) zum Steuern eines vorbestimmten Betriebes des Kameragehäuses (11) entsprechend Kamerainformationen über den Betriebszustand des zweiten Schalters und entsprechend empfangenen Objektivinformationen. Zum Umschalten zwischen einem Normalbetrieb und einem Bereitzustand gibt die Gehäuse-Steuervorrichtung (35) bei fehlender Betätigung des zweiten Schalters einen Befehl an die Objektiv-Steuervorrichtung (61) ab, durch den das Wechselobjektiv (51) aus dem ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Kamerasystem mit einem Gehäuse und einem Wechselobjektiv, wobei das Wechselobjektiv einen moto­ rischen Antrieb, eine erste Kommunikationsvorrichtung zum In­ formations- und Befehlsaustausch zwischen Wechselobjektiv und Kameragehäuse, einen ersten manuell betätigbaren Schalter zum Einschalten des Antriebs des Wechselobjektivs, und eine Ob­ jektiv-Steuervorrichtung enthält, die den Betriebszustand des ersten Schalters erfaßt, das Übertragen von Informationen über den Betriebszustand des ersten Schalters über die erste Kommunikationsvorrichtung an das Kameragehäuse steuert und die den Antrieb entsprechend von dem Kameragehäuse über die erste Kommunikationsvorrichtung empfangenen Informationen steuert, und wobei das Kameragehäuse einen zweiten manuell betätigbaren Schalter zur Betriebssteuerung des Ka­ meragehäuses, eine zweite Kommunikationsvorrichtung zum In­ formations- und Befehlsaustausch zwischen Wechselobjektiv und Kameragehäuse, die mit der ersten Kommunikationsvorrichtung verbunden ist, und eine Gehäuse-Steuervorrichtung zum Steuern eines vorbestimmten Betriebes des Kameragehäuses entsprechend Kamerainformationen über den Betriebszustand des zweiten Schalters und entsprechend über die zweite Kommunikationsvor­ richtung empfangenen Objektivinformationen enthält.
Bei einem Kamerasystem dieser Art wird üblicherweise eine Ru­ he- oder Bereitschaftsstellung vorgesehen, in der die Kamera auf einen Energiesparbetrieb geschaltet ist, sofern sie län­ gere Zeit nicht bedient wird, jedoch eingeschaltet ist. Der Energiesparbetrieb dient dazu, die Lebensdauer einer im Kame­ ragehäuse enthaltenen Batterie zu verlängern.
Aus JP 02-135 430 A ist ein Kamerasystem bekannt, bei dem ein Objektiv-Mikroprozessor zum Rücksetzen des Objektivs aus dem Bereitzustand in den Normalzustand ein Signal an einen Gehäu­ se-Mikroprozessor abgibt, der dann einen Betriebsartimpuls an den Objektiv-Mikroprozessor abgibt. Dieser bleibt in seinem Bereitzustand, bis er diesen Impuls empfängt, bevor er einen Befehlscode abgeben kann. Der Objektiv-Mikroprozessor erfaßt also keinen Befehl des Gehäuse-Mikroprozessors, wenn das Ob­ jektiv im Bereitzustand ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kamerasystem anzugeben, bei dem die Umschaltung zwischen dem Normalbetrieb und dem Be­ reitzustand unmittelbar durch Befehlssignale veranlaßt wird, ohne besondere Vorsignale zu benötigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe für ein Kamerasystem ein­ gangs genannter Art dadurch, daß die Gehäuse-Steuer­ vorrichtung bei für eine vorbestimmte Zeit fehlender Betäti­ gung des zweiten Schalters einen Befehl an die Objektiv- Steuervorrichtung abgibt, durch den das Wechselobjektiv aus einem Normalzustand in einen Bereitzustand versetzt wird, in dem die Objektiv-Steuervorrichtung nur einen Befehl erfassen kann, der vom Kameragehäuse kommt, daß die Objektiv-Steuer­ vorrichtung das Wechselobjektiv nur dann aus dem Normalzu­ stand in den Bereitzustand schaltet, wenn sie den nicht betä­ tigten Zustand des ersten Schalters erfaßt, und daß die Ge­ häuse-Steuervorrichtung einen Befehl zum Schalten des Wech­ selobjektivs in den Normalzustand abgibt, wenn einer der bei­ den Schalter betätigt wird.
Bei einem Kamerasystem nach der Erfindung kann das Kamerage­ häuse an das Wechselobjektiv einen Befehl abgeben, durch den dieses in den Bereitzustand versetzt wird, wenn der erste Schalter für eine vorbestimmte Zeit nicht betätigt wurde. In diesem Bereitzustand unterbricht es alle Operationen mit Aus­ nahme der Überwachung eines vom Kameragehäuse kommenden Be­ fehls, durch den es wieder in den normalen Betriebszustand zurückversetzt wird. In dem Bereitzustand wird also in der Objektiv-Steuervorrichtung nur eine einzige Operation durch­ geführt, durch die der vom Kameragehäuse kommende Befehl er­ faßt wird. Der Normalzustand wird jedoch von der Objektiv- Steuervorrichtung nur dann eingeschaltet, wenn sie das Betä­ tigen des ersten oder des zweiten Schalters erfaßt hat. Wird dieser Betriebszustand nicht erfaßt, so ignoriert die Objek­ tiv-Steuervorrichtung den vom Kameragehäuse kommenden Befehl zum Einschalten des Normalzustandes und behält den Bereitzu­ stand bei.
Bei einem Kamerasystem nach der Erfindung wird also das Um­ schalten des Objektivs zwischen dem Bereitzustand und dem Normalzustand durch Befehle veranlaßt, die dem Objektiv von dem Kameragehäuse zugeführt werden. Als zusätzliches Kriteri­ um für eine solche Umschaltung wird der Betriebszustand manu­ ell betätigbarer Schalter genutzt, die an dem Objektiv bzw. dem Kameragehäuse vorgesehen sind und deren Betätigen zusätz­ lich als Signal dafür gewertet wird, daß die Kamera aus dem Bereitzustand wieder in Betrieb genommen werden soll.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhän­ gigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 das Blockdiagramm des Gehäuses einer einäugi­ gen Spiegelreflexkamera,
Fig. 2 das Blockdiagramm des motorgetriebenen Va­ rioobjektivs der Spiegelreflexkamera,
Fig. 3 das Blockdiagramm der Schaltungsanordnung für das motorgetriebene Varioobjektiv,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine abgewickelte Vario­ codeplatte des motorgetriebenen Varioobjek­ tivs,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine abgewickelte Brenn­ weitencodeplatte des Varioobjektivs,
Fig. 6 und 7 Hauptflußdiagramme einer Objektiv-CPU,
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Kommuni­ kationsunterbrechungsroutine der Objektiv- CPU,
Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines 2 ms- Zeitgeberinterrupts,
Fig. 10 ein Flußdiagramm betreffend einen Standby- oder Bereitschaftsbetrieb,
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Empfangs von Eingangsdaten betreffend den Zustand des Kameragehäuses,
Fig. 12 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Empfangs von Eingangsdaten über Verfahrensabläufe in dem Kameragehäuse,
Fig. 13 ein Flußdiagramm einer Bereitschafts-(Stand­ by)-Operation für das Objektiv der Spiegelre­ flexkamera,
Fig. 14 ein Flußdiagramm betreffend eine Übertra­ gungsoperation für variable Daten des Objek­ tivs,
Fig. 15 Ein Flußdiagramm betreffend eine Übertra­ gungsoperation für unveränderliche Daten des Objektivs,
Fig. 16 bis 19 ein Flußdiagramm betreffend eine PZ-Betäti­ gungsoperation,
Fig. 20 ein Flußdiagramm betreffend eine Operation zum Überprüfen der Stromversorgung,
Fig. 21, 22, 23 ein Flußdiagramm betreffend eine Operations­ schleife für den PZ-Betrieb, und
Fig. 24 ein Flußdiagramm betreffend eine Operation zum Ändern der motorischen Varioeinstellmo­ den.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf verschiede­ ne in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsformen erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 ein Block­ diagramm, das den wesentlichen Aufbau einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Autofokus (AF)-System zeigt, auf das sich die vorliegende Erfin­ dung bezieht. Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläu­ terung des wesentlichen Aufbaus eines motorbetriebenen Varioobjektivs, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht. Fig. 3 schließlich zeigt ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung für das motorbetriebene Varioobjektiv.
Die AF-Spiegelreflexkamera umfaßt ein Kameragehäuse 11 und ein Wechselobjektiv (motorgetriebenes Varioobjektiv) 51, das lösbar mit dem Kameragehäuse 11 verbunden ist. Der größte Teil der Lichtmenge von einem aufzunehmenden Objekt (Objekt-Lichtmenge), der aus einem optischen Vario­ system 53 des Wechselobjektivs 51 in das Kameragehäuse 11 ein­ fällt, wird durch einen Hauptspiegel (Halbspiegel) 13, 14 auf ein Penta­ prisma 15 reflektiert, das ein optisches Suchersystem darstellt. Ein Teil des reflektierten Lichtbündels wird dann auf ein nicht dargestelltes Lichtempfangselement einer integrierten Belichtungsmeßschaltung gelenkt. Ein Teil der Objekt-Lichtmenge, die zum Kameragehäuse 11 gelangt und auf Halbspiegel 13 und 14 fällt, durch­ läuft die Halbspiegel und wird an einem Hilfsspiegel 19 abwärts reflektiert, um auf eine CCD- Sensoreinheit 21 zu fallen.
Eine integrierte Belichtungsmeßschaltung 17 umfaßt ein Lichtempfangselement zum Empfang der Objekt-Lichtmenge. Ein von dem Lichtempfangselement entsprechend der auf dieses eingefallenen Lichtmenge erzeugtes elektrisches Signal wird logarithmisch komprimiert, in ein Digital­ signal gewandelt und als digitales fotometrisches Signal einer Gehäuse-CPU 35 zugeführt. Die Gehäuse- oder Haupt-CPU (Gehäusesteuervorrichtung) 35 führt auf der Basis von bestimmten Informationen, wie dem Belichtungsmeßsignal und der Filmempfindlichkeit eine vorgegebene Operation aus, um eine geeignete Verschlußgeschwindigkeit und einen ge­ eigneten Blendenwert für die Belichtung zu berechnen. Ein Belichtungsmechanismus (Verschlußmechanismus) 25 und ein Blendenmechanismus 27 werden auf der Basis der Verschlußgeschwindigkeit (Belichtungszeit) und des Blendenwertes verstellt.
Die CCD-Sensoreinheit 21 ist ein Sensor des herkömmlichen Phasendifferenztyps und im einzelnen nicht dargestellt. Die CCD-Sensoreinheit 21 umfaßt ein optisches Teilersystem zum Aufteilen der Objekt-Lichtmenge in zwei Hälften und einen CCD-Zeilensensor zum Empfang beider Hälften, um diese zu inte­ grieren (d. h. die aus der fotoelektrischen Wandlung resultierenden Ladungen zu speichern). Die Sensoreinheit 21 liefert die von dem CCD-Zeilensensor integrierten Daten an die Haupt-CPU 35. Die Sensoreinheit 21 wird von einer Steuerschaltung für periphere Einrichtungen 23 an­ gesteuert. Die Sensoreinheit 21 umfaßt ein Kontrollele­ ment. Die Steuerschaltung 23 für die peripheren Teile (Peripheriesteuerschaltung) ermittelt die Helligkeit des Objektes (Objekthelligkeit) mittels des Kontroll­ elementes, um so die Integrationszeit aufgrund der er­ mittelten Resultate zu ändern.
Die Peripheriesteuerschaltung 23 führt einen vorgege­ benen Belichtungsvorgang aus, indem sie aufgrund der das digitale Belichtungsmeßsignal und die Filmempfind­ lichkeit enthaltenden Information eine geeignete Be­ lichtungszeit und Blendeneinstellung für die Belichtung berechnet. Der Belichtungsmechanismus (Verschlußmecha­ nismus) 25 und der Blendenmechanismus 27 werden ent­ sprechend der Belichtungszeit und des Blendenwertes eingestellt bzw. betätigt, um so die Belichtung auszu­ führen. Die Peripheriesteuerschaltung 23 treibt beim Auslösen über eine Motorsteuerschaltung (Motortreiber- IC) 29 einen Spiegelstellmotor 31, um so den Haupt­ spiegel 13 auf und ab zu verstellen. Dann betätigt die Peripheriesteuerschaltung 23 einen Filmtransportmotor 33, um nach dem Abschluß einer Belichtung den Film auf­ zuwickeln bzw. zu transportieren.
Die Haupt-CPU (Gehäuse-Steuereinrichtung) 35 steht in Verbindung mit einer Objektiv- CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61, um Daten, Befehle udgl. über die Verbindung mit der Peripheriesteuerschaltung 23, eine Gruppe von elek­ trischen Kontakten (zweite Kommunikationsvorrichtung) BC, die an der Montagefläche des Kameragehäuses angeordnet sind, sowie eine Gruppe elek­ trischer Kontakte (erste Kommunikationsvorrichtung) LC zu übertragen, die an einer Monta­ gefläche des Varioobjektivs (Wechselobjektiv) 51 vorgesehen sind.
Die Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 berechnet einen Defokussierungsbetrag, indem sie eine vorgegebene Operation (Schätzoperation) auf der Basis der von der Sensoreinheit 21 ausgegebenen Integrationsdaten ausführt. Die Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 berechnet die Drehrichtung und die Drehgeschwindigkeit (d. h. die Impulsanzahl eines Codierers 41) eines AF-Motors 39. Ferner betreibt die Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 den AF-Motor 39 über eine AF-Treiberschaltung 37 auf der Basis der vorste­ hend genannten berechneten Werte für die Drehrichtung und die Impulszahl.
Die Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 zählt die von dem Codierer 41 bei der Drehung des AF-Motors 39 ausgegebenen Impulse. Wenn der Zählbetrag die obengenannte Impulsanzahl erreicht, stoppt die CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 den AF-Motor 39. Die Haupt-CPU 35 (Gehäuse-Steuervorrichtung) be­ schleunigt beim Einschalten des AF-Motors 39 diesen schnell. Anschließend aktiviert die Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 einen Gleichstromantriebsmodus, um den AF-Motor 39 abzubremsen und anzuhalten, wenn er seine Zielposition erreicht. Die Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 kann den AF-Motor 39 mit konstanter Geschwindigkeit entsprechend der Zeit zwischen den von dem Codierer 41 ausgegebenen Impulsen steuern. Die Drehbewegung des AF-Motors 39 wird über eine Verbin­ dung zwischen einem AF-Anschluß 47 an dem Kameragehäu­ se 11 und einem AF-Anschluß 57 an dem Wechselobjektiv 51 zu einem AF-An­ triebsmechanismus 55 des Wechselobjektivs 51 über­ tragen. Eine Gruppe von Fokussierungslinsen 53F wird mittels des AF-Antriebsmechanismus 55 verstellt.
Die Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 enthält ein ROM 35a zum Speichern ein­ nes Programmes und ein RAM 35b zum Speichern vorgegebe­ ner Daten. Ein E2PROM 43 ist als externe Speicherein­ richtung mit der Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 verbunden. Das E2PROM 43 speichert verschiedene Funktionen und Konstanten, die für den Betrieb oder die Berechnung der Autofokusein­ richtung und die Verstellung des Varioobjektivs erfor­ derlich sind. Ferner sind in dem E2PROM 43 verschiedene Konstanten gespeichert, die für das Kameragehäuse 11 benötigt werden.
Ferner sind mit der CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 folgende Schalter verbunden: ein Belichtungsmeßschalter SWS, der bei teilweisem Nie­ derdrücken eines nicht dargestellten Auslöseknopfes eingeschaltet wird, ein Auslöseschalter SWR, der beim vollständigen Niederdrücken des Auslöseknopfes einge­ schaltet wird, ein Autofokusschalter SWAF, ein Haupt­ schalter SWM, der die Stromversorgung für die Haupt- CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 und die peripheren Einheiten ein und ausschal­ tet, und ein Aufwärts/Abwärtsschalter SWUP/DOWN.
Die eingestellten Betriebsarten, wie ein Autofokusmo­ dus, ein Belichtungsmodus und ein Aufnahmemodus sowie die Belichtungsdaten wie die Belichtungszeit und der Blendenwert können mittels der Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 auf einer Anzeigeeinheit 45 angezeigt werden. Überlicherweise ist die Anzeigeeinheit oder Anzeigeeinrichtung 45 an zwei Stellen vorgesehen, d. h. an Stellen an der Außenseite des Kameragehäuses 11 und in dem Sucherfeld.
Zwei elektrische Kontaktelemente BPC zur Zufuhr von elektrischer Energie von einer Batterie 20 zu dem Ob­ jektiv sind nahe der Montage- oder Halterungseinrich­ tung an dem Kameragehäuse 11 vorgesehen. An dem Wechselobjektiv 51 wiederum sind zwei elektrische Kontaktele­ mente LPC vorgesehen, die beim Ansetzen des Wechselobjektivs 51 an dem Kameragehäuse 11 in elektrischen Kontakt mit den Kontaktelementen BPC treten.
Das motorisch verstellbare Varioobjektiv (Wechselobjektiv 51) umfaßt als fotografisches optisches System ein optisches Vario­ system 53, das eine Fokussierungslinsengruppe 53F und eine Variolinsengruppe 53Z hat.
Die Fokussierungslinsengruppe 53F wird durch den AF- Mechanismus 55 verstellt. Die Antriebskraft des AF- Motors 39 wird über die AF-Verbindungsglieder 47 und 57 auf den AF-Mechanismus 55 übertragen. Die von einem AF- Impulsgeber 59 entsprechend der Drehung des AF-Mecha­ nismus 55 ausgegebenen AF-Impulse werden von der Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 gezählt und gemessen. Die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 umfaßt auch einen AF-Impulszähler zum Zählen der AF- Impulse.
Die Variolinsengruppe 53Z wird durch einen Variomecha­ nismus 67 verstellt. Ein Variomotor (Antrieb) 65 zum Antreiben des PZ-Mechanismus (Variomechanismus) 67 wird durch die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 über eine integrierte Motortreiberschaltung 63 gesteuert. Der Stellweg der Variolinsengruppe 53Z wird von der Objek­ tiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 gemessen, indem die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 die von ei­ nem PZ-Impulsgeber 69 entsprechend der Drehbewegung des Variomotors 65 erzeugten PZ-Impulse zählt.
Die Impulsgeber 59 und 69 umfassen eine drehbare Schei­ be mit einer Vielzahl von radial gerichteten Schlitzen, die in Umfangsrichtung beispielsweise gleiche Abstände voneinander haben. Die Impulsgeber 59 und 69 umfassen ferner aus Leuchtdioden und Fotodioden aufgebaute Lichtschranken, die jeweils beiderseits der Schlitze angeordnet sind. Die drehbare Scheibe jedes der Impuls­ geber 59 und 69 dreht sich infolge der Drehbewegung des AF-Mechanismus 55 bzw. des PZ-Mechanismus 67. Die LED jedes Impulsgebers 59 und 69 wird von der Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 im Sinne eines Einschaltens und Ausschaltens gesteuert. Das Ausgangssignal der Fotodiode wird der Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 zugeführt.
Die absolute Stellung der Variolinsengruppe 53Z (d. h. die Brennweite) und die absolute Position der Fokussie­ rungslinsengruppe 53F (d. h. die Objektentfernung, auf die scharf eingestellt werden soll) werden mittels einer Variocodeplatte 71 bzw. einer Entfernungscode­ platte 81 erfaßt. Die Fig. 4 und 5 zeigen Draufsichten auf die abgewickelten Codeplatten 71 und 81. Kontaktbürsten an Schleifern 73 und 85 als Codedetektoren stehen mit den Codespuren 71a bis 71f der Code­ platte 71 bzw. einer Codespurenanordnung 81a bis 81e der Codeplatten 81 in schleifender Berührung.
Die Codespuren 71a und 81a der Codeplatten 71 bzw. 81 sind geerdet. Eine Vielzahl von Codespuren 71b bis 71e bzw. 81b bis 81e sind mit einem Eingang der Objektiv- CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 verbunden. Der gesamte Verstellbereich der Variolinsengruppe 53Z wird durch die Variocodeplatte 71 in 26 Segmente unterteilt. Jedes der Segmente wird durch eine absolute Positionsinformation (d. h. die Brennweite) mit 5 Bits gekennzeichnet. Der gesamte Ver­ stellbereich der Fokussierungslinsengruppe 53F wird durch die Entfernungscodeplatte 81 in 8 Segmente unter­ teilt. Jedes Segment wird durch eine absolute Posi­ tionsinformation (Entfernung des Objektes) mit 3 Bits gekennzeichnet. Die relative Position in jedem Segment wird durch Zählen von Impulsen ermittelt, die von den Impulsgebern 69 und 59 erzeugt werden. Markierungen 83 an der Codespur 81e der Entfernungscodeplatte 81 sind vorgesehen, um eine Mittelstellung in jedem Segment zu erfassen. Eine Grenzstellung oder ein Teilungspunkt 72 jedes Segments der Codeplatte 71 und die Markierungen 83 auf der Codeplat­ te 81 werden als kritische Position betrachtet, an der ein Zählwert bei dem jeweiligen Impulsgeber korrigiert wird. Die Teilungspunkte 72 und die Markierungen 83 stellen Schaltpunkte auf der jeweiligen Codeplatte 71 bzw. 81 dar.
Das motorisch verstellbare Varioobjektiv (Wechselobjektiv) 51 umfaßt als Betätigungsschalter einen Schalter (erster Schalter) 75 zur Veränderung der Variogeschwindigkeit und einen Schalter 77 zum Ver­ ändern des Variomodus. Der Schalter 75 zur Veränderung der Variogeschwindigkeit umfaßt einen Schalter, der nicht im Detail dargestellt ist und der im Motor-Vario­ modus die Varioverstellung in Telefotorichtung und die Varioverstellung in Weitwinkelrichtung sowie in jeder der Variostellrichtungen drei Variogeschwindigkeits­ moden steuert. Der Schalter 77 zum Ändern des Vario­ modus umfaßt einen Schalter zum Umschalten zwischen einer motorischen Varioeinstellung und einer manuellen Varioeinstellung (D/M), einen PA-Schalter zum Umschal­ ten zwischen einem manuellen Motorvariomodus und einer Vielzahl von Motorvariomoden, die unter einer konstan­ ten Steuerung ablaufen, und einen SL-Schalter zum Spei­ chern der momentanen tatsächlichen Brennweite odgl. während des gesteuerten Motorvariomodus (d. h. des Motorvariomodus unter konstanter Bildvergrößerung). Auch wenn dies in den Zeichnungen nicht ausdrücklich dargestellt ist, wird der Variogeschwindigkeitsände­ rungsschalter (erster Schalter) 75 fortlaufend mit einem Variobetäti­ gungsring betätigt, der in einen Linsentubus drehbar und in Richtung der optischen Achse verstellbar einge­ setzt ist und der normalerweise in Richtung auf eine neutrale Position hinsichtlich der Drehrichtung vorge­ spannt ist. Der Variobetätigungsring umfaßt auch einen Mechanismus zum mechanischen Umschalten zwischen dem Motorvariobetrieb und dem manuellen Variobetrieb.
Die Kontaktelemente der Schalter 75 und 77 sind mit der Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 verbunden. Die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 führt bei Betätigung der Schalter eine Steueroperation bezüglich der motorischen Varioverstellung aus.
Die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 ist mit der Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 über eine Schnittstelle 62, die Verbindungskontakte LC (erste Kommunikationsvorrichtung) und BC (zweite Kommunikationsvorrichtung) und die Peripheriesteuerschaltung 23 des Kameragehäuses verbunden, um so eine bidirektionale Kommunikation mit der Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 für vorgegebene Daten herzustellen. Die von der Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 zur Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 zu über­ tragenden Daten umfassen einen offenen Blendenwert AVMIN, einen maximalen Blendenwert AVMAX, eine minimale und maximale Brennweite, die aktuelle Brennweite, die aktuelle Entfernung eines Objektes, K-Wertinformation, sowie AF-Impulszahl, PZ-Impulszahl etc. Dabei ist der "K-Wert" eine Impulszahl des Codierers 41 (AF-Impuls­ geber 59), die notwendig ist, um die Bildfläche, die von dem optischen Variosystem 53 abgebildet wird, um eine Längeneinheit (beispielsweise 1 mm) zu verstellen.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Schaltung des motorisch verstellbaren Varioobjekti­ ves (Wechselobjektiv) 51 im Detail. Eine Gruppe elektrischer Kontakte (erste Kommunikationsvorrichtung) LC umfaßt fünf Anschlüsse, d. h. einen CONT-Anschluß, der mit der Schnittstelle 62 verbunden ist, einen RES-An­ schluß, einen SCK-Anschluß, einen DATA-Anschluß und einen GND (Masse)-Anschluß. Über den CONT-Anschluß und den GND-Anschluß wird eine für die Speisung der Objek­ tiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 benötige Spannung von dem Kameragehäuse 11 zugeführt. Über die restlichen Anschlüsse, d. h. den RES-Anschluß, den SCK-Anschluß und den DATA-Anschluß erfolgt die Kommunikation. Im Prinzip ist der RES-An­ schluß einem Reset-Signal zugeordnet, der SCK-Anschluß einem Taktsignal und der DATA-Anschluß der Datenkommu­ nikation, wie beispielsweise der Übertragung vorgege­ bener Informationen und Befehle. In dieser Beschreibung gibt das Zeichen "-" einen oberen Querstrich wieder. Es bedeutet, daß alle Elemente, die mit diesem Zeichen versehen sind, einem Aktiv-Tief-Signal oder reversier­ ten Signal entsprechen. Der Stromversorgungsanschluß LPC umfaßt einen VBATT-Anschluß und einen PGND-An­ schluß. Die zur Speisung des Variomotors 65 erforderli­ che elektrische Energie wird von der Batterie 20 in dem Kameragehäuse 11 über den VBATT-Anschluß und den PGND- Anschluß zugeführt. Die Stromzufuhr wird von der CPU 35 über die Peripheriesteuerschaltung 23 gesteuert. In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 91 eine Takt­ signalerzeugungsschaltung. Der VBATT-Anschluß ist sowohl mit einem Motortreiber-IC 63 als auch über einen Widerstand R4 zur Überwachung der Spannung mit einem Eingang P12 der Objektiv-CPU 61 verbunden.
Hauptbetrieb der Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung)
Der Hauptbetrieb der Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 wird im folgenden anhand der Fig. 6 und 7 erläutert. Instruktionsbefehle sind in den Tabellen 1 und 2 aufgeführt. Befehle (Daten), die zur Übertragung der verschiedenen Kamera­ gehäusedaten von dem Kameragehäuse 11 zum Wechselobjektiv S1 verwen­ det werden, sind in Tabelle 3 aufgeführt. Befehle, die zum Übertragen verschiedener Objektivdaten von dem Wechselobjektiv 51 zum Kameragehäuse 11 verwendet werden, sind in Tabelle 4 aufgeführt. Ein Speicherplan des RAM 61b der Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 ist in den Tabellen 5 bis 11 darge­ stellt.
In der Hauptroutine setzt die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 zunächst einen Hochgeschwindigkeitsbetätigungsmodus (Schritt 101). Ein Schritt wird im folgenden nur mit "S" be­ zeichnet. Die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 inhibiert einen Inter­ ruptvorgang, setzt Speicher- oder Stapeladresse und initialisiert den Eingang P. Anschließend gibt die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 den gegenwärtigen absoluten Variocode von der Variocode­ platte 71 ein (S103 bis S109). Dann werden die aufgrund des Variocodes berechneten Daten in dem RAM 61b gespei­ chert, und eine Gruppe von Daten (LC0 bis LC15 in Tabel­ le 5), die in dem RAM 61b gespeichert sind, wird mit­ tels einer Verbindung (Kopierverbindung) in Überein­ stimmung mit einem Taktsignal von dem Objektivgehäuse 11 zum Kameragehäuse übertragen (S111). Nach Abschluß der Verbindung wird ein 3 ms-Zeitgeber gestartet (S113).
Wenn die Kopierverbindung abgeschlossen ist, wird von der Schnittstelle 62 in Übereinstimmung mit dem 3 ms- Zeitgeber ein KAFEND-Signal ("L"-Pegel) abgegeben, be­ vor die 3 ms vergangen sind. Wenn aber das die Kopier­ verbindung abschließende Signal (KAFEND-Signal) nicht ausgegeben wird, bevor entsprechend dem 3 ms-Zeitgeber die 3 ms abgelaufen sind, wird ein Stoppvorgang (Stop­ pen des Taktgebers 91) ausgeführt, um die Hauptroutine zu unterbrechen (S115, S117, S119). Wenn das KAFEND- Signal ausgegeben wird, bevor 3 ms verstrichen sind, ist der Vorgang normal abgelaufen. Entsprechend wird ein Befehl von dem Kameragehäuse 11 mittels einer Ver­ bindung empfangen. Wenn der empfangene Befehl nicht ein neuer Kommunikationsbefehl ist, welcher die Kamera als ein Teil identifiziert, das für eine neue Kommunika­ tion bereitsteht, wird ein Stoppbefehl ausgeführt, um eine Fehlkommunikation mit dem Kameragehäuse zu verhin­ dern, das für eine neue Kommunikation nicht bereit ist (S121, S123, S119). Als "neue Kommunikation" wird in der vorliegenden Beschreibung ein Zustand definiert, in dem eine bidirektionale Kommunikation von Befehlen und Daten zwischen dem Kameragehäuse 11 und dem fotografischen Wechselobjektiv 51 synchron mit dem Takt des fotografischen Ob­ jektivs möglich ist.
Wenn ein Befehl zur neuen Kommunikation empfangen wird, wird ein Befehlsempfangsabschlußsignal an das Kamerage­ häuse abgegeben, so daß die Möglichkeit zu einem 2 ms- Zeitgeberinterrupt gestartet wird, welche einen Inter­ rupt der neuen Kommunikation und andere mögliche In­ terrupts zuläßt (S123, S125, S127, S128, S129). Infol­ gedessen wird ein Interruptvorgang des 2 ms-Zeitgebers und ein Interrupt der neuen Kommunikation ermöglicht. Die oben beschriebenen Vorgänge werden alle an­ fänglich ausgeführt, wenn der Hauptschalter des Kamera­ gehäuses 11 auf Ein geschaltet wird und Strom von dem Kameragehäuse 11 zugeführt wird. Während der Haupt­ schalter eingeschaltet ist, werden die folgenden Vor­ gänge wiederholt.
Ein Variocode wird von der Variocodeplatte 71 eingele­ sen (S131). Wenn der Variocode von einem vorausgegange­ nen Code verschieden ist, wird ein Entfernungscodewert eingegeben und ein Objektivcodewert LC2 einschließlich des Entfernungscodewertes wird in dem RAM 61b gespei­ chert (s. Fig. 5). Anschließend wird ein Bearbeitungs­ vorgang oder eine Berechnung auf der Basis der Daten des Variocodes ausgeführt, um so die berechneten Daten in dem Objektiv-RAM 61b als LC0 bis LC17 und LB4, LBB- Daten zu speichern (S133, S135, S137). Wenn der Vario­ code derselbe wie der vorhergehende ist, werden die Entfernungscodedaten von dem Kameragehäuse 11 eingege­ ben und die Objektivcodedaten (LC2) einschließlich der Entfernungscodedaten werden in dem Objektiv-RAM 61b unter einer vorgegebenen Adresse gespeichert (S133, S139, S141).
Es wird festgestellt, ob eine Stopp-Anfrage während des Kommunikationsinterrupts von dem Kameragehäuse anlag (d. h. ob ein Merker F-STANDBY gesetzt war oder nicht), oder ob Energie während des Inter­ rupts des 2 ms-Zeitgebers angefordert wurde (d. h. ob ein Merker F-LBATREQ gesetzt wurde oder nicht). Wenn keine Stopp-Anfrage oder wenn keine Stromanfrage vorlag, wird ein Betrieb mit konstanter Bildvergrößerung (ISZ) ausgeführt, ge­ folgt von einem NIOST-Vorgang (der Prozeß keht zurück zu Schritt S131 der Hauptroutine, um den oben beschrie­ benen Vorgang zu wiederholen). Der vorstehende Ablauf entspricht den Schritten S143, S145 und S147. Es ist zu bemerken, daß die "Stromanfrage" eine Anfrage ist, welche das Kameragehäuse 11 (Gehäuse-Steuervorrichtung 35) auffordert, das motorgetriebene Varioobjektiv (Wechselobjektiv) 51 mit Strom von der Batterie 20 zu versorgen, um den Variomotor 65 über die elektrischen Stromversorgungsanschlüsse BPC und LPC zu speisen.
Wenn eine Stopp-Anfrage vorliegt und eine Batterie- oder Stromanfrage nicht vorliegt, wird ein Stopp-Vor­ gang ausgeführt, nachdem die Vorbereitungen für das Stoppen ausgeführt wurden (d. h. die Vorbereitung für eine Inhibierung des 2 ms-Zeitgeberinterrupts und das Löschen des Stopps). Der vorstehende Vorgang entspricht den Schritten S143, S145, S149 und S151. Die Objektiv- CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 hält den Taktgeber 91 an, um den Standby-Betrieb mit niedrigem Energieverbrauch einzuleiten. Der Stopp- Zustand (Betriebszustand niedrigen Energieverbrauchs) kann beispielsweise nur durch einen Kommunikationsinterrupt von dem Kameragehäuse gelöscht werden, worauf das Verfahren zum Normalbetrieb (Taktgeber 91 arbeitet) zurückkehrt. Wenn das Verfahren zu dem Normalbetrieb zurückkehrt, kehrt es nach Abschluß der Kommunikationsinterruptroutine zu Schritt S153 zurück. Wenn die Stopp- Anfrage gelöscht oder die Stromanfrage in dem Kommuni­ kationsinterrupt erzeugt wird, kehrt das Verfahren zu S131 zurück, nachdem ein 2 ms-Zeitgeber Interrupt zuge­ lassen und der 2 ms-Zeitgeber gestartet wurde. Andern­ falls kehrt das Verfahren zu Schritt S149 zurück, um wiederum eine Stopp-Bedingung einzugeben oder den Lei­ stungssparbetriebszustand auszulösen (S153, S155, S157).
INTI-Betrieb
Der Kommunikationsinterrupt, der in Fig. 8 dargestellt ist, wird von der Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 ausgeführt und im folgenden erläutert. Ein INTI-Betrieb ist ein Vorgang, bei dem ein Kommunikationsinterrupt ausgeführt wird, indem ein Vorgang auf der Basis von Befehlen und Daten, etc. ausgeführt wird, die während der Kommunikation empfangen wurden. Dieser Vorgang beginnt, wenn das von der Schnittstelle 62 ausgesandte Interruptsignal dem Eingang INTI der Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 zugeführt wird.
Wenn das Verfahren in den Kommunikationsinterrupt ein­ tritt, wird der Kommunikationsinterrupt inhibiert und ein Befehl wird von dem Kameragehäuse 11 zugeführt, nachdem der Stopp-Merker (F-STANDBY) und der NG-Merker (F-SCKNG, F-CMDNG) in den Schritten S201, S203 und S205 gelöscht wurde. Das Verfahren prüft die oberen vier Bits des eingegebenen Befehls und schreitet zu einer geeigneten Subroutine entsprechend den oberen vier Bits fort (S207 und S229). In jeder der Subroutinen wird ein geeigneter Vorgang ausgeführt, der von den unteren Bits abhängt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel um­ fassen, die durch die oberen vier Bits identifizierten Subroutinen eine BL-Befehlssubroutine, eine Instruk­ tionscodesubroutine, eine 16-Byte Daten-Subroutine (erste Hälfte 8 Byte Daten/zweite Hälfte 8 Byte Daten, eine Byte-by-Byte-Datensubroutine und eine Testmodussub­ routine (S209, S213, S217, S221, S225 und S229).
Wenn die vier Bits nicht jene sind, die oben beschrie­ ben wurden, setzt das Verfahren einen Befehls-NG-Merker F-CMNDNG und kehrt zu der Hauptroutine nach Zulassen des Kommunikationsinterrupts zurück (S227, S231 und S233).
2 ms-Zeitgeber-Interruptbetrieb
Die Arbeitsweise der Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 bei Empfang von Unterbrechungen des 2 ms-Zeitgebers wird im folgenden näher erläutert unter Bezugnahme auf das in Fig. 9 dar­ gestellte Flußdiagramm, welches den 2 ms-Zeitgeber- Interrupt zeigt. Der 2 ms-Zeitgeber ist eine Zeitgeber­ schaltung, die in der Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 zur Abgabe von Interruptsignalen alle 2 ms beinhaltet ist. Der 2 ms- Zeitgeberinterrupt ist ein in periodischen Intervallen ablaufender Vorgang, der einen Interruptbetrieb in Intervallen von jeweils 2 ms des 2 ms-Zeitgebers aus­ führt, sofern dieser Interrupt zugelassen ist.
Während des 2 ms-Interrupts sind alle anderen Inter­ rupts inhibiert. Dann wird ein vorliegender Wert von dem AF-Impulszähler eingegeben, der in dem Objektiv- RAM 61b gespeichert wird. Die gegenwärtigen Entfer­ nungscodedaten werden von der Entferungscodeplatte 81 eingegeben, so daß sie in dem Objektiv-RAM 61b gespeichert werden (S303, S305). Wenn es gewünscht wird, wird die AF-Impulszahl korrigiert. Der gegenwärtige Entfernungs­ code wird in dem Objektiv-RAM 61b wie vorher schon der Entfernungscode an einer unterschiedliche Adresse für den nächsten 2 ms-Zeitgeberinterruptvorgang gespeichert (S307, S309).
Der gegenwärtige Variocode wird von der Variocodeplat­ te 71 abgelesen und in dem Objektiv-RAM 61b als vorlie­ gender Variocode gespeichert. Das Verfahren gibt den Zustand des Variomodusänderungsschalters 77 sowie den Zustand des Variogeschwindigkeitsänderungsschalters (erster Schalter) 75 ein (S311, S313). Das Verfahren schreitet zu dem DZ- Vorgang fort, wenn der Motor-Variomodus ausgewählt wird. Das Verfahren schreitet zu dem MZ-Vorgang fort, wenn der manuelle Variomodus ausgewählt wird (S315).
Instruktionsoperation
Im folgenden wird eine Instruktionsoperation erläutert, die in dem Objektiv 51 auszuführen ist, wenn Instruk­ tionscodes (Befehle) von dem Kameragehäuse 11 empfangen werden. Die Erläuterung erfolgt unter Bezugnahme auf das in Fig. 10 dargestellte Flußdiagramm zusammen mit den Tabellen 1 und 2, in denen der Inhalt der Instruktionscodes aufgeführt ist. Die Instruktions­ codes sind Einzelheiten des Schrittes S217 in der Kommunikationsinterruptroutine gemäß Fig. 8. Jede In­ struktionsoperation wird in Abhängigkeit der niedrigen Bits des Befehls ausgeführt.
Ein STANDBY-Befehl ist ein Befehl, der veranlaßt, daß die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 in einen Ruhemodus gebracht wird.
Ein Flußdiagramm, das eine Operation bei Eingabe des STANDBY-Befehls betrifft, ist in Fig. 10 dargestellt.
Die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 setzt bei Empfang eines STANDBY-Be­ fehles einen Merker F_STNDBY, überträgt einen Befehls­ empfangabschlußbefehl an das Gehäuse 11, läßt einen Kommunikationsinterrupt zu und kehrt zurück (S601, S602, S603). Die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 prüft den Merker F_STNDBY in der Hauptroutine in Schritt S143. Wenn der Merker F_STNDBY gesetzt ist, stoppt die Objektiv-CPU den Taktgeber 91 und wird in einen Modus mit geringem Energieverbrauch (Standby-Modus, s. Fig. 7) versetzt.
Der AF-INTPOS-Befehl ist ein Befehl, der ausgesandt wird, nachdem das Kameragehäuse mittels des AF-Motors 39 die Fokussierungslinsengruppe 53F auf unendlich ein­ gestellt hat. Dieser Befehl ist ein Initialisierungsbe­ fehl für den Autofokus (AF)-Vorgang, um einen AF-Im­ pulszähler des Objektivs zu löschen.
BL-Befehlssubroutine
Die Operation des Wechselobjektivs 51 bei Empfang eines BL-Be­ fehls von dem Kameragehäuse 11 wird unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 näher erläutert. Die BL-Befehls­ kommunikationsoperation ist ähnlich jener, die in der Instruktionsbefehlssubroutine ausgeführt wird, mit der Ausnahme, daß das Befehlsempfangsabschlußsignal zu­ nächst ausgegeben wird, dann Daten eingegeben werden und dann ein Datenabschlußsignal ausgegeben wird. Der BL-Befehl ist ein Detail des Schrittes S213 in der Kommunikationsinterruptroutine gemäß Fig. 8. Jede Be­ fehlsoperation wird in Abhängigkeit des Inhaltes der niedrigeren Bits des Befehls ausgeführt.
BODY-STATE0 ist ein Befehl, welcher das Wechselobjektiv 51 von Daten informiert, die den Zustand des Gehäuses betref­ fen. Dieser Befehl wird während einer periodischen Kommunikation zwischen dem Objektiv und dem Kamerage­ häuse übersandt. Ein eine Operation bei Eingang des BODY-STATE0-Befehls betreffendes Flußdiagramm ist in Fig. 11 dargestellt.
Wenn der BODY-STATE0-Befehl eingegeben wird, sendet die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 ein Befehlsempfangsabschlußsignal und gibt Daten (BODY-STATE0) von einem Byte betreffend den Status des Gehäuses 11 von dem Gehäuse aus ein, so daß diese Daten in dem Objektiv-RAM 61b unter BD_ST0 gespei­ chert werden (S711 bis S713). Wenn die oberen fünf Bits des vorstehend genannten 1-Byte-Datenwortes maskiert und in dem Objektiv-RAM 61b unter ZM_MODE gespeichert werden, wird ein Dateneingabeabschlußsignal ausgegeben und ein Kommunikationsinterrupt zugelassen. Das Ver­ fahren kehrt dann zurück (S714 bis S716).
In den unteren drei Bits umfaßt das BODY-STATE0-Daten­ wort eine Information betreffend den motorischen Vario­ modus des Kameragehäuses 11, wie beispielsweise einen konstanten Abbildungsmaßstab (ISZ), Dauerbe­ lichtung (EXZ), manuelle Motorvarioverstellung (MPZ), etc. Die BODY-STATE0-Daten umfassen in den oberen fünf Bits Information betreffend den Ein/Aus-Status einer Stromquelle in der Gehäuseschaltung (F_VDD = 1), den Ein/Aus-Status des Belichtungsmeßschalters (F_SWS = 0), die Zufuhr von elektrischer Energie von dem Gehäuse 11 zum Variomotor (F_BATT = 1), die Stellung des AF/MF- Wählschalters an dem Gehäuse 11 (AF-Stellung oder MF- Stellung, F_SWAF) und die Frage, ob der AF-Modus ein Einzelmodus oder ein kontinuierlicher AF-Modus ist (F_MAF).
BODY-STATE1 ist ein Befehl, welcher Daten betreffend den Status des Kameragehäuses aussendet, ähnlich jenen in dem BODY-STATE0-Befehl. Dieser Befehl umfaßt Infor­ mation, welche den Status der Operationsfolge in dem Kameragehäuse 11 betrifft. Ein Flußdiagramm betreffend eine Operation bei Empfang des BODY-STATE1-Befehls ist in Fig. 12 dargestellt.
Bei Empfang des BODY-STATE1-Befehls sendet die Objek­ tiv-CPU 61 ein Befehlsempfangsabschlußsignal und gibt Daten (BODY-STATE1) von einem Byte von dem Kamerage­ häuse 11 ein, um sie in dem Objektiv-RAM 61b unter BD_ST1 zu speichern (S721 bis S723). Wenn der Merker F_IPZD gesetzt wird, werden die Merker F_ISOK und die Merker F_MOVTRG, F_MOV, F_ISZ der Adresse BD_ST1 ge­ löscht. Wenn der Merker F_IPZD nicht gesetzt wird, wird die oben beschriebene Operation nicht ausgeführt (S724, S725, S726). Ein Dateneingabeabschlußsignal wird ausge­ geben. Anschließend wird ein Kommunikationsinterrupt zugelassen. Schließlich kehrt der Prozeß zurück (S724, S727, S728).
Die Operation, die bei Setzen des Merkers F_IPZD ausge­ führt werden soll, ist eine Operation ähnlich dem IPZ- Stoppbefehl des Instruktionscodes 35. Dieser Befehl veranlaßt die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61, Information betreffend das Gehäuse zu empfangen und den IPZ-Stoppbefehl auszu­ führen. Merker betreffend diesen Befehl werden weiter unten näher erläutert.
F_IPZD ist ein Merker, der anzeigt, ob eine Operation ähnlich der IPZ-Stoppoperation ausgeführt werden soll oder nicht.
F_MPZD ist ein Merker, der angibt, ob ein manueller Motorvariostellvorgang inhibiert werden soll oder nicht. Wenn F_MPZD gesetzt ist, wird der manuelle Motorvariostellvorgang inhibiert. Der Merker F_MPZD wird während des 2 ms-Zeitgeberinterruptvorganges an­ gesprochen.
F_ISZD ist ein Merker, der angibt, ob ein ISZ-Vorgang auf der Basis einer AF-Impulszahl für die gegenwärtige Stellung (während des Fokussierungsvorganges) oder auf der Basis einer Brennweite gesteuert werden soll, die von einem Voraussagewert erhalten wurde.
POFF-STATE, POFFS-WSLEEP-Operation
Fig. 13 zeigt ein Flußdiagramm betreffend die POFF- STATE (11)-Operation und die POFFS-WSLEEP (12)-Opera­ tion. Diese Operationen dienen dazu, an das Kamerage­ häuse 11 Information zu übermitteln, betreffend die motorische Verstellung des Wechselobjektivs 51, eine Batterie­ anforderungsinformation, Information betreffend die Überwachung der elektrischen Energiequelle (Batterie) für PZ usw. Der Unterschied zwischen POFF-STATE (11) und POFFS-WSLEEP (12) besteht darin, ob die Objektiv- CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 in einen Energiesparmodus nach Abschluß dieser Befehlskommunikation übergeht oder nicht. Wenn die POFFS-WSLEEP (12)-Operation ausgeführt wird, wird der Merker F_STNDBY während der Kommunikation gesetzt und die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 geht in den Energiesparmodus über, wenn das Verfahren zur Hauptroutine zurückkehrt. Dies bedeutet, daß der POFFS-WSLEEP (12)-Befehl ein Befehl ist, der sowohl den POFF-STATE (11)- als auch den STANDBY-Befehl (30) des Befehlscode ausführt.
Im Falle des POFFS-WSLEEP (12)-Befehls setzt die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 den Merker F_STNDBY, gibt ein Befehls­ empfangsabschlußsignal aus und gibt den Zustand der Schalter 75, 77 ein. Wenn der Merker F_STNDBY gesetzt ist (im Falle von POFFS-WSLEEP (12)), wird der D/M- Schalter, welcher zwischen einem elektrischen Antrieb und einer manuellen Veränderung umschaltet, auf den elektrischen Antrieb umgeschaltet. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Tele- oder Weitwinkelschalter (Geschwin­ digkeitswahlschalter) eingeschaltet wird, setzt das Verfahren den Merker F_BATREQ für die Batterieanforde­ rung und geht zu Schritt S1025. Andernfalls geht das Verfahren zu Schritt S1025 (S1017, S1019, S1021, S1023).
Wenn der Merker F_STNDBY gesetzt ist, schließt das Ver­ fahren normalerweise den Kommunikationsinterrupt ab und geht in den Energiesparmodus über, nachdem es zur Hauptroutine zurückgekehrt ist. Wenn aber der Merker F_BATREQ gesetzt ist, geht das Verfahren nicht in den Energiesparmodus über, so daß ein manueller Motorvario­ einstellvorgang möglich ist, obwohl der Merker F_STNDBY gesetzt ist, um den normalen Betrieb auszuführen (siehe Fig. 7).
Wenn der Merker F_STNDBY nicht gesetzt ist, geht das Verfahren nicht in den Energiesparmodus über, selbst wenn es zur Hauptroutine zurückkehrt. Infolgedessen sind Operationen wie der manuelle Motorvariomodus mög­ lich, auch wenn der Merker F_BATREQ in diesem Befehl nicht gesetzt ist, vorausgesetzt, daß der PZ-Geschwin­ digkeitsschalter (erster Schalter) 75 eingeschaltet ist.
Das Verfahren geht direkt zu Schritt S1025, wenn der Merker F_STNDBY gelöscht wird (wenn POFF-STATE (11) ge­ geben ist).
In S1025 werden die Merker F_SLSW, F_ASSW, F_PZM, F_PZD, F_AFSW gesetzt oder gelöscht in Abhängigkeit der Daten, die von dem Variomoduswählschalter 77 geliefert werden. Der Status des VBTT-Anschlusses wird überwacht. Wenn keine elektrische Energie für PZ von dem Kamerage­ häuse 11 zugeführt wird, wird der Merker F_BDET ge­ löscht (VBATT Aus). Andernfalls wird der Merker F_BDET in den Schritten S1027 bis S1031 gesetzt (VBATT Ein). Die Daten (POFF-ST) von 1 Byte Länge werden entspre­ chend der obigen Darstellung an das Kameragehäuse 11 übermittelt, ein Dateneingangsabschlußsignal wird aus­ gegeben und ein Kommunikationsinterrupt zugelassen. Das Verfahren kehrt dann zurück (S1033 bis S1037). Wenn ein POFF-STATE-Operation ausgeführt wird, springt das Ver­ fahren zu Schritt S1013, während es in Schritt S1011 durch die Operation zum Setzen des Merkers F_STNDBY läuft. Danach werden Operationen ähnlich der POFFS- WSLEEP-Operation ausgeführt.
LENS-INF1-Operation
Das mit LENS-INF1 bezeichnete Flußdiagramm in Fig. 14 erläutert eine Operation, durch welche verschiedene Informationen des Objektivs 51 an das Kameragehäuse 11 übermittelt werden.
Die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 sendet bei Empfang eines LENS-INF1- Datenanforderungsbefehls ein Befehlsempfangsabschluß­ signal, löscht zwei Bits eines LNS_INF1-Datenbytes be­ treffend die Richtung der Varioverstellung, setzt ein Bit zur Identifizierung des AE-Automatikobjektivs, und gibt eine Schalterinformation über die Varioeinstell­ richtung ein (S1041 bis S1043). In Abhängigkeit der eingegebenen Schalterinformation wird das entsprechende Bit gesetzt, um so ein Byte Objektivdaten an das Kame­ ragehäuse 11 zu senden (S1044, S1045). Ein Datenüber­ tragungsabschlußsignal wird ausgegeben und ein Kommuni­ kationsinterrupt zugelassen. Das Verfahren kehrt dann zurück (S1046 und S1047). Es ist zu bemerken, daß die LNS_INF1-Daten solche Daten umfassen, die sich auf eine Varioverstellung mit konstantem Abbildungsmaßstab beziehen. Die Details hierzu wurden oben be­ schrieben.
LENS-INF2-Operation
Das Flußdiagramm LENS-INF2, das in Fig. 15 dargestellt ist, zeigt eine Operation, durch welche objektivspezi­ fische feste Daten dem Kameragehäuse 11 übermittelt werden.
Die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuerungsvorrichtung) 61 gibt bei Eingang eines LENS-INF2- Befehls ein Befehlsempfangsabschlußsignal, liefert LNS_INF2-Daten an das Kameragehäuse 11, gibt ein Daten­ eingangsabschlußsignal aus und läßt einen Kommunika­ tionsinterrupt zu. Das Verfahren kehrt dann zurück (S1051 bis S1054). LENS-INF2-Daten umfassen Daten, wel­ che den Objektivtyp und das PZ-Objektiv (Wechselobjektiv 51) identifizieren. Diese feststehenden Daten sind in dem ROM 61a gespei­ chert.
PZ-Operation für das Gehäuse
Eine Operation betreffend eine motorische Varioverstel­ lung auf der Gehäuseseite wird nun unter Bezugnahme auf ein in den Fig. 16 bis 19 dargestelltes Flußdiagramm erläutert. Diese Operation oder dieser Vorgang wird von der Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 aufgrund eines in dem ROM 35a der Gehäuse-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 des Kameragehäuses 11 gespeicherten Programms ausgeführt.
Das Verfahren tritt zunächst in das Hauptprogramm ein, wenn die Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 rückgesetzt wird, wie das der Fall ist, wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird (wenn die Batterie eingesetzt ist und Strom erzeugt wird). Das Verfahren initialisiert bei Eintritt in die­ sen Schritt das RAM 35b, das Setzen der Eingänge, etc. und gibt vorbestimmte Informationen mittels Schalter­ eingaben oder E2PROM DATA INPUT ein. Anschließend führt das Verfahren eine Varioinitialisierungsoperation (PZINIT-Subroutine) aus (S1101, S1103, S1105). Bei die­ ser Ausführungsform ist die Varioinitialisierung eine Operation, durch welche eine Initialisierung der PZ- Linsen oder -Linsengruppe und der Fokussierungslinse oder -linsengruppe erfolgt, um die aktuellen Positionen der Fokussierungslinsengruppe und der Variolinsengruppe festzustellen. Die vorstehend genannten Schritte erfol­ gen bei dem anfänglichen Einschalten der Spannungsquel­ le (wenn ein nicht dargestellter Hauptschalter einge­ schaltet wird). Während die elektrische Energie zuge­ führt wird, werden die folgenden Schritte (von S1107) wiederholt.
In S1107 wird eine vorgegebene Information eingegeben. Ist sie verriegelt (d. h. wenn ein Hauptschalter einge­ schaltet ist), ist ein Fotografiervorgang möglich. Da­ her fährt das Verfahren mit den erforderlichen Opera­ tionen fort. Wenn die Verriegelung aufgehoben ist (d. h. wenn der Hauptschalter ausgeschaltet wird), geht das Verfahren zu einer Verriegelungsoperation bei und nach S1181 (S1109).
Wenn die Verriegelung zum ersten Mal gelöst wird oder wenn das Verfahren zum ersten Mal nach dem Ansetzen des fotografischen Objektivs ausgeführt wird, wird ein Mer­ ker F_NEWCOM gelöscht. Dieser Merker wird gesetzt, wenn eine neue Kommunikation bezüglich des fotografischen Objektivs nach Abschluß einer vorhergehenden Kommunika­ tion ausgeführt wird. Ferner wird ein PZ-Initialisie­ rungsmerker F_PZINIT gelöscht, um so eine Initialisie­ rung der Varioverstellung auszuführen (S1109 bis S1115, S1121, S1123).
Für den Fall, daß die Verriegelung anfangs nicht gelöst wird oder daß das Verfahren nicht eine Operation für das erste Mal nach dem Montieren des Objektivs aus­ führt, sondern daß der Status ein erster AF-Modus oder ein erster PZ-Modus ist, wird der Merker F_PZINIT ge­ löscht, um die verschiedenen Operationen und Daten be­ treffend AF, PZ zu initialisieren, wobei der Merker ge­ setzt wird, wenn solche Daten initialisiert werden etc. Das Verfahren ruft dann eine PZINIT-Subroutine auf (S1111, S1113, S1117 bis S1123).
Das Verfahren erhält Schalterinformation und führt eine Operation (PZLOOP-Subroutine) aus, die sich auf die mo­ torische Varioeinstellung bezieht. Eine erforderliche Anzeige wird auf dem Anzeigefeld gegeben. Das Verfahren geht dann zu S1133 (S1127 bis S1131).
Wenn der Belichtungsmeßschalter SWS während des Über­ prüfens des Belichtungsmeßschalters SWS bei S1133 ausgeschaltet wird, wird die Spannungsversorgung Vdd des E2PROM und der Steuerschaltung für die Peripherie­ teile teilweise ausgeschaltet (S1133, S1135). Wenn der Merker F_AF, der anzeigt, daß ein Autofokusvorgang aus­ geführt wird, gelöscht wird, kehrt das Verfahren zum Start zurück. Andernfalls geht das Verfahren zu Schritt S1165 (S1136).
Wenn der Merker F_AF gesetzt ist, ist es wahrschein­ lich, daß der Autofokusprozeß und die Varioeinstellung mit konstantem Abbildungsmaßstab, die damit verbunden sind, bereits ausgeführt worden sind, bevor der Belichtungsmeßschalter SWS ausgeschaltet wurde. Infolgedessen wird ein Stoppmerker F_ISZSTOP für das Anhalten des Varioeinstellvorganges mit konstantem Abbildungsmaßstab gesetzt. Anschließend wird eine Operation ausgeführt, um die Varioeinstellung mit konstantem Abbildungsmaßstab zu stoppen und zu prüfen, ob dieser Vorgang gestoppt wurde oder nicht (IPZENDCHECK-Subroutine) (S1136, S1165, S1167).
Das Verfahren löscht dann den Fokussierungsmerker F_INFOCUS, führt einen AF-Motorstoppvorgang aus, sendet eine Antriebsinformation für den Autofokusvorgang etc. mittels der PZ-BSTATE-Befehls­ kommunikation an das Varioobjektiv 51, löscht den Merker F_AF und geht zu Schritt S1176 (S1169, S1171, S1173, S1175).
Wenn der Belichtungsmeßschalter SWS bei der Prüfopera­ tion in Schritt S1133 auf Ein geschaltet wird, wird der Anschluß Vdd eingeschaltet (es wird eine konstante Spannung zugeführt), es werden eine Belichtungsmessung und die Belichtung betreffende Operationen ausgeführt und es werden die Ergebnisse angezeigt (S1137, S1138). Wenn der Status nicht der AF-Modus ist, springt das Verfahren zu einer Operation, die von dem Schritt S1165 aus startet (S1139, S1165).
Während des AF-Modus wird der Merker F_AF gesetzt, eine Belichtungsmessung oder Integrationsoperation gestartet und es werden die integrierten Daten in das Verfahren aufgenommen, um eine vorgegebene Voraussageoperation auszuführen (S1139, S1140, S1143).
Wenn die aus der Voraussageoperation erhaltenen Ergeb­ nisse wirksam sind, prüft das Verfahren, ob eine Fokus­ sierung erforderlich ist. Wenn eine Fokussierung erfor­ derlich ist, wird ein Fokussierungsvorgang ausgeführt (S1145, S1149, S1151). Wenn kein Fokussierungsvorgang erforderlich ist und im Falle eines nicht motori­ schen Variomodus (F_PZ = 0), springt das Verfahren zu S1176. Im Falle eines motorischen Variomodus sendet das Verfahren über einen PZ-BSTATE-Befehl Antriebsinformation von AF usw. an das Vario­ objektiv 51 und betätigt den AF-Motor 39. Das Verfahren geht dann über zu einem Verfahren für ein bewegtes Objekt oder zu den von Schritt S1159 aus startenden Verfahrensabläufen (S1145, S1149, S1153 bis S1157).
Wenn das aufgrund des Voraussagewertes berechnete Re­ sultat nicht innerhalb des wirksamen Bereiches liegt, beispielsweise wenn der Kontrast des Objektes zu gering ist, führt das Verfahren eine Suchoperation aus, um ei­ nen effektiven Wert zu erhalten. Anschließend geht das Verfahren zu Schritt S1153 (S1145, S1147). Die Suchope­ ration dient dazu, einen wirksamen Defokussierungsbe­ trag mittels einer Integrationsoperation zu erhalten, indem der AF-Motor 39 in Richtung auf die nahe Endstel­ lung oder die Unendlichtkeitsstellung angetrieben wird.
Wenn der Fokussierungsvorgang in Schritt S1157 oder die AF-Motorbetätigung in Schritt S1157 abgeschlossen ist und wenn das Objektiv ein sich bewegendes Objekt ist, führt das Verfahren eine AF-Objektfolgeoperation aus (S1159). Wenn der Status ein Variomodus mit konstantem Abbildungsmaßstab ist, führt das Verfahren einen Varioeinstellvorgang mit konstantem Abbildungsverhältnis oder -maßstab aus und geht dann zur Auslöseschalter-SWR-Prüfoperation in Schritt S1176 über (S1159 bis S1163).
In Schritt S1176 prüft das Verfahren, ob der Auslöse­ schalter SWR eingeschaltet wurde. Wenn der Auslöse­ schalter ausgeschaltet ist, kehrt das Verfahren sofort zum Start zurück. Wenn der Auslöseschalter eingeschaltet ist, kehrt das Verfahren zum Start zurück, nachdem es einen Auslösevorgang durchgeführt hat, vorausgesetzt, daß eine Auslösung erlaubt ist (S1176, S1178, S1179).
Wenn bei der Prüfung in Schritt S1109 der Verriegelungsvorgang ausgeführt wird (d. h. der Hauptschalter ist ausgeschaltet), geht das Verfahren zu Schritt S1181. Wenn die Verriegelung zum ersten Mal in dieser Routine ausgeführt wird, und zwar im motorischen Variomodus, geht das Verfahren zu einer Entnahmeoperation (S1184 bis S1209), um Brennweitedaten zu entnehmen, die in einem Variovorwahleinstellmodus in dem Kameragehäuse gespeichert wurden. Andernfalls springt das Verfahren zu Schritt S1223 (S1181, S1183).
Wenn die Verriegelung nicht zum ersten Mal ausgeführt wird oder wenn das Objektiv nicht ein motorisch an­ treibbares Varioobjektiv ist, schaltet das Verfahren die konstante Spannungsversorgung (CONT) und die Ener­ gieversorgung (VBATT) für das fotografische Objektiv ab und löscht die Anzeige auf dem Anzeigefeld 43. Das Ver­ fahren kehrt dann zum Start zurück (S1181, S1183, S1223 bis S1227).
Bei der Rücknahmeoperation wird die Speicheradresse in dem RAM 61b, deren Inhalt zurückgenommen werden soll, mittels eines SET-PZPOINT-Befehles bezeichnet, um die in dem Objekitv-RAM 61b gespeicherte Brennweite in das Gehäuse zurückzunehmen. Dann werden die Brennweiteda­ ten, die in der durch den FOCALLEN-X-Befehl bezeichne­ ten Adresse gespeichert sind, von dem Wechselobjektiv 51 ein­ gegeben, um sie in dem Gehäuse-RAM 35b unter der Adres­ se FLM als Brennweitedaten zu speichern (S1184, S1185, S1187). Von dem Objektiv-RAM 61b werden IMAG-LSIZE-Da­ ten einschließlich des Abbildungsmaßstabes eingegeben, um die Abbildungsmaßstabdaten in dem Gehäuse-RAM 35b unter der Adresse ISM zu speichern. Ferner werden LENS-INF2-Daten von dem RAM 61b aus ein­ gegeben. Das Verfahren geht zu Schritt S1195 (S1181 bis S1193).
Bei dieser Ausführungsform werden die Abbildungsmaßstabdaten an das Kameragehäuse übertragen, um das Kommunikationsverfahren bei der Einfahroperation zu vereinfachen. Möglicherweise können jedoch sowohl die Brennweitedaten, die bei der Einstellung des Abbildungsmaßstabes erhalten werden, als auch der Betrag der Objektivbewegungsdaten bezüglich des Einfahrens des Objektives übertragen werden.
In den Schritten S1195 und S1197 prüft das Verfahren, ob ein Einfahren des Varioobjektives möglich ist oder ob aufgrund der durch LENS-INF2 eingegebenen Daten eine Varioverstellung erfolgen muß. Wenn es nicht mög­ lich ist, das motorische Varioobjektiv (Wechselobjektiv) 51 einzufahren oder wenn eine motorische Varioeinstellung nicht ausgeführt werden kann, geht das Verfahren unmittelbar zu CONT1. Wenn das Varioobjektiv eingefahren werden kann und wenn eine motorische Varioverstellung möglich ist (retPZ = 1, PZD = 1), ruft die Gehäuseseite den Befehl BBATreq auf, um die Batterie zu überprüfen. Wenn die Batterie normal arbeitet, wird ein Befehl (RETRACT-PZ) ausgesandt, um das Varioobjektiv (Wechselobjektiv) 51 zu veranlassen, ei­ nen Einfahrvorgang auszuführen. Dann wird ein Merker F_IPZON gesetzt, um anzuzeigen, daß ein gesteuerter Varioverstellvorgang ausgeführt wird. Ferner wird ein NG-Zeitgeber gestartet. Das Verfahren geht dann zu ei­ ner CONT1-Operation (S1195 bis S1209).
Wenn bei der Batterieprüfung festgestellt wird, daß die Batterie nicht normal arbeitet, geht das Verfahren zu der CONT1-Operation (S1203). Es ist zu bemerken, daß der Merker retPZ sich auf objektivspezifische Informa­ tionen bezieht. Dieser Merker wird gelöscht, wenn das Varioobjektiv beispielsweise ein Varioobjektiv mit Innenverstellung ist und das Objektiv daher nicht ein­ gefahren werden muß, so daß ein entsprechender Vorgang nicht ausgeführt wird.
In der CONT1-Operation wird aufgrund des Merkers RETAF, der die Autofokuseinfahroperation betrifft und über den LENS-INF2-Befehl eingegeben wird, geprüft, ob das moto­ risch verstellbare Varioobjektiv (Wechselobjektiv) 51 über eine Auto­ fokusverstellung einfahrbar oder in einem AF-Modus ist. Wenn das Objektiv über eine Autofokusverstellung ein­ fahrbar und in dem AF-Modus ist, kehrt die Fokussie­ rungslinsengruppe 53F durch den Antrieb des AF-Motors 39 in eine zurückgezogene Stellung zurück (S1211 bis S1215). Anschließend wird, wenn ein gesteuerter motori­ scher Varioeinstellvorgang wirksam ist, ein Bereit­ schaftszustand aufrechterhalten, bis die Varioverstel­ lung beendet ist, während die Operation der gesteuerten motorischen Varioverstellung überprüft wird. Wenn die Varioeinstellung beendet ist, werden die konstante Spannungsversorgung und die Energieversorgung für das Kameraobjektiv ausgeschaltet ebenso wie die Anzeige 45, was dazu führt, daß das Verfahren zum Start zurück­ kehrt (S1217 bis S1227). Wenn das Objektiv nicht durch eine Autofokusverstellung einfahrbar ist oder sich nicht im AF-Modus befindet, wird die Objektiveinfahr­ operation übersprungen. In diesem Falle wird der Merker RETAF, der eine objektivspezifische Information be­ trifft, gelöscht, wenn es sich bei dem Varioobjektiv (Wechselobjektiv) 51 um ein solches mit Innenverstellung handelt und ein Zu­ rückfahren der Fokussierungslinsen nicht erforderlich ist. Infolgedessen erfolgt keine Einfahr- oder Rück­ zugsoperation.
BATONOFF-Operation
Ein Flußdiagramm mit der Bezeichnung BATONOFF ist in Fig. 20 dargestellt und zeigt eine Prüfoperation, die von der Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 ausgeführt wird und in der geprüft wird, ob die Energie für einen Variomotor 65 von dem Kameragehäuse 11 zu dem Varioobjektiv (Wechselobjektiv) 51 normal zuge­ führt wird, wenn eine Energieversorgungsanforderung oder eine Batterieanforderung von dem Gehäuse oder dem Objektiv ausgegeben wurde. Im vorliegenden Ausführungs­ beispiel kann die Batterieanforderung sowohl von dem Kameragehäuse 11 selbst als auch von dem Kameraobjek­ tiv (Wechselobjektiv) 51 ausgegeben werden.
Wenn eine Batterieanforderung weder von dem Varioobjek­ tiv (Wechselobjektiv) 51 noch dem Kameragehäuse 11 ausgegeben wird, kehrt das Verfahren in der BATONOFF-Operation zunächst zu­ rück, wenn die Stromversorgung zu dem VBATT-Anschluß bereits gestoppt wurde (d. h. wenn der Merker F_BATON gelöscht wurde (S1401, S1403, S1405)). Wenn aber die Stromversorgung wirksam ist, wird die Stromversorgung für das Varioobjektiv (Wechselobjektiv) 51 ausgeschaltet und der Merker F_BATON gelöscht. Ein BODY-STATE0-Ausgabebefehl wird ausgegeben, um Information auszusenden, die anzeigt, daß die Stromversorgung für das Objektiv (Wechselobjektiv) 51 ausgeschaltet wird (BATT von Bit 5 wird gelöscht). Anschließend kehrt das Verfahren zurück (S1421 bis S1325).
Wenn die Batterieanforderung von dem Objektiv (Wechselobjektiv) 51 oder dem Kameragehäuse 11 ausgegeben wurde (d. h. wenn ein LBATREQ oder ein BBATREQ von Bit 1 der POFF-STATE-Daten gesetzt ist) und wenn die Energie noch nicht zugeführt wird, beginnt die Stromversorgung des Objektivs (Wechselobjektiv) 51 und die BODY-STATE0-Daten, welche den Gehäusestatus betref­ fen, übertragen Information, die anzeigt, daß Energie zum Objektiv zugeführt wird (d. h. ein BBAT von Bit 5 ist gesetzt). Nachdem der Merker F_BATON zur Kennzeich­ nung, daß die Stromversorgung läuft, gesetzt wurde, werden POFF-STATE-Daten eingegeben. Wenn jedoch die Stromversorgung bereits eingeschaltet ist, geht das Verfahren direkt zu Schritt S1415, wo die POFF-STATE- Daten eingegeben werden (S1407 bis S1415).
Wenn die Batteriestromversorgung normal ist (d. h. der Merker F_BDET = 1 in Bit 0 des POFF-STATE), kehrt das Verfahren zurück (S1417). Wenn jedoch die Batteriever­ sorgung beispielsweise im Falle eines Kurzschlusses nicht normal ist, wird ein Merker F_BATNG gesetzt, der die Batterieabnormalität anzeigt, die Stromversorgung zum Objektiv (Wechselobjektiv) 51 wird abgeschaltet und der Merker F_BATON gelöscht. Dann wird ein BODY-STATE0-Befehl aus­ gegeben, um dem Objektiv Information zu übermitteln be­ treffend den Ein-Zustand der Stromversorgung. Anschlie­ ßend kehrt das Verfahren zurück (S1419 bis S1425).
PZ-LOOP-Operation
Eine PL-LOOP-Operation, die durch das in den Fig. 21, 22 und 23 dargestellte Flußdiagramm wiedergegeben wird, ist ein motorischer Varioeinstellvorgang, der intermittierend von der Haupt-CPU (Gehäuse-Steuervorrichtung) 35 ausgeführt wird. Bei dieser Operation werden eine Vielzahl von Aufgaben, wie beispielsweise Vario-Beziehungen, eine Variovorein­ stellung, durch welche das Varioobjektiv (Wechselobjektiv) 51 auf eine vor­ gewählte Brennweite eingestellt wird, und die Vorgabe der Brennweite und die Steuerung der Varioverstellung mit konstanter Bildgröße verarbeitet. In der vorliegen­ den Ausführungsform wird die gegenwärtige Brennweite beim Einschalten eines SL-Schalters (PZ-Modusschalter 77) während eines eingestellten PSZS-Modus für eine vorgewählte Varioeinstellung gespeichert, während das Objektiv auf die vorgewählte Länge eingestellt wird, wenn der SL-Schalter während eines vorgewählten Vario­ modus (PSZ) eingeschaltet wird. Dann wird eine Bild­ größe zu einem Zeitpunkt gespeichert, wenn der SL- Schalter ausgeschaltet wird oder wenn ein Varioein­ stellring in seine neutrale Lage zurückkehrt (d. h. wenn der PZ-Geschwindigkeitsschalter (erster Schalter) 75 ausgeschaltet ist).
Bei der Einleitung dieser Operation rückt das Verfahren zu Schritt S1505 vor, an dem die entsprechenden Aufga­ ben unter der Voraussetzung ausgeführt werden, daß eine neue Kommunikation und eine motorische Varioeinstellung möglich sind. Das Verfahren kehrt aber direkt zurück, wenn eine neue Kommunikation nicht möglich ist. Auch wenn eine neue Kommunikation möglich ist, aber eine motorische Varioeinstellung nicht möglich ist, wird eine BODY-STATE0-Kommunikation ausgeführt (S1501, S1503, S1504-1). Mit dieser BODY-STATE0-Kommunikation wird die gehäuseseitige Information wie beispielsweise eine Modusinformation des Varioobjektivs an das Objek­ tiv gesendet. Jedoch erfolgt eine Eingabe der Objektiv­ information wie beispielsweise eine Information über den Status des Schalters des Objektivs durch die POFF- STATE-Kommunikation, wenn die Spannung Vdd eingeschal­ tet wird (S1504-2, S1504-3). Wenn Vdd ausgeschaltet wird, wird eine Objektivinformation durch die POFFS- WSLEEP-Kommunikation eingegeben und die Objektiv-CPU 61 wird in den Standby-Modus überführt (Energiesparmodus) (S1504-2, S1504-4). Aufgrund des POFFS-WSLEEP-Befehls behält die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 den Energiesparzustand bei, bis der nächste Kommunikationsbefehl empfangen wird.
Bei S1505 werden verschiedene Daten, wie beispielsweise die Daten über Objektivschalter von dem Varioobjektiv (Wechselobjektiv) 51 in dem POFF-Zustand eingegeben. Ferner wird abhängig von den Daten ein PZ-Modus geschaltet und eine Anzeige­ korrektur ausgeführt. Die Energieversorgung wird ausge­ führt oder gestoppt (S1503 bis 1509). Dann werden auf­ grund der eingegebenen Daten die folgenden Operationen ausgeführt (S1509 bis 1511).
Wenn der laufende Modus der Variovorwählmodus (PSZ- Modus) ist, wird eine Betätigung der Varioeinstellung mit konstanter Bildgröße inhibiert (ein Merker F_ISZSTOP wird gesetzt) und es wird eine Varioeinstel­ lung mit konstanter Bildgröße in einer IPZENDCHECK-Sub­ routine abgeschlossen (S1513 bis S1517). Wenn nicht eine Betätigung mit vorgewählter Varioeinstellung ein­ geleitet wird (der SL-Schalter ist eingeschaltet), kehrt das Verfahren zurück (S1519). Wenn eine Vario­ neinstellung mit Vorwahl eingeleitet wird und fortge­ setzt wird (F_IPZON = 1), wird in der IPZENDCHECK-Sub­ routine eine Prüfung ausgeführt, in der bestimmt wird, ob die Varioeinstellung mit Vorwahl beendet wurde oder nicht. Wenn sie beendet wurde, kehrt das Verfahren zu­ rück (S1519, S1521, S1555).
Wenn der Varioeinstellvorgang mit Vorwahl nicht betä­ tigt wird, fordert das Kameragehäuse 11 selbst die Stromversorgung an und die Stromversorgung wird durch­ geführt (S1521 bis S1525). Wenn dann die Batterie nicht normal arbeitet, kehrt das Verfahren direkt zurück. Wenn dagegen die Batterie normal arbeitet, wird das Varioobjektiv auf eine Brennweite eingestellt, die un­ ter einer Adresse gespeichert ist, welche bei einer Übertragung eines MOVE-PZND-Befehles bezeichnet wird. Das Verfahren kehrt zurück, gefolgt von dem Setzen eines Merkers F_IPZON, der angibt, daß die Varioeinstellung mit Vorwahl fortgesetzt wird (S1527 bis S1531).
Wenn der laufende Modus der Modus ist, in dem eine Varioeinstellung mit Vorwahl eingestellt wird (PSZS = Variovorwahleinstellmodus), wird ein Merker (F_ISZTOP, F_IPZSTOP) gesetzt, durch den die Varioverstellung mit Vorwahl und der Varioantrieb für eine Varioverstellung mit konstanter Bildgröße gestoppt werden. In der IPZENDCHECK-Subroutine werden der Varioeinstellvorgang mit Vorwahl oder der Varioantrieb für eine Verstellung mit konstanter Bildgröße gestoppt (S1513, S1541, S1543, S1545).
Wenn dann der SL-Schalter eingeschaltet wird, um die gegenwärtige Brennweite unter einer angegebenen Adresse durch die Objektiv-CPU (Objektiv-Steuervorrichtung) 61 in dem Objektiv-RAM 61b zu speichern, wird ein STORE-PZP-Befehl zu dem motorisch verstellbaren Varioobjektiv (Wechselobjektiv) 51 übertragen. Der PSZS-Mo­ dus für die Einstellung eines Variobetriebes mit Vor­ wahl wird in einen Variomodus mit Vorwahl (PSZ-Modus) geändert, während die Werte der Bits 2 bis 0 in dem BODY-STATE0-Befehl geändert werden. Das Varioobjektiv (Wechselobjektiv) 51 wird von diesen Änderungen benachrichtigt, wie bei­ spielsweise eine Erneuerung des Variomodus mit Vorwahl durch eine Ausgabe von BODY-STATE0-Gaten. Anschließend kehrt das Verfahren zurück (S1547 bis S1553). Wenn der SL-Schalter ausgeschaltet bleibt, kehrt das Verfahren ohne die Ausführung weiterer Schritte zurück (S1547).
Wenn der laufende Modus ein Varioeinstellmodus mit kon­ stanter Bildgröße ist, wird eine Varioverstellung mit Vorwahl gestoppt. Es wird überprüft, ob der Varioein­ stellvorgang mit Vorwahl beendet wurde (S1541, S1561, S1563, S1565).
Wenn nun der SL-Schalter niedergedrückt wird, wird ein Merker F_PZWAIT gesetzt, der die Einleitung einer Vario­ verstellung mit konstanter Bildgröße verhindert. Das Verfahren kehrt zurück (S1567, S1577). Wenn der SL- Schalter ausgeschaltet wird, werden LENS-INF1-Daten eingegeben. Wenn der Varioschalter (ein Variogeschwin­ digkeitswählschalter 75) eingeschaltet wird, wird der Merker F_PZWAIT gesetzt, der die Einleitung eines Varioverstellvorganges mit konstanter Bildgröße inhi­ biert. Das Verfahren kehrt zurück (S1567, S1577). Wenn der Variogeschwindigkeitswählschalter 75 in einer neu­ tralen Position positioniert wird (d. h. wenn er ausge­ schaltet ist), wird der Merker F_PZWAIT gelöscht und die Scharfeinstellung überprüft. Wenn das Objektiv nicht scharf eingestellt ist kehrt das Verfahren zurück (S1571 bis S1575). Wenn das Objektiv scharf eingestellt ist, wird ein ISZ-MEMORY-Befehl zum Speichern einer Bildgröße zu einem Zeitpunkt ausgegeben, wenn der SL- Schalter ausgeschaltet ist oder wenn der Variogeschwin­ digkeitswählschalter (erster Schalter) 75 in seine neutrale Position zu­ rückgekehrt ist (ausgeschaltet ist). Der ISZ-MEMORY-Be­ fehl wird an das Kameraobjektiv abgegeben und das Ver­ fahren kehrt zurück. Wenn keiner der oben beschriebenen Fälle vorliegt, kehrt das Verfahren direkt zurück (S1579 bis S1583).
Wenn keiner der oben beschriebenen Moden vorliegt, wer­ den eine Varioverstellung mit Vorwahl und eine Vario­ einstellung mit konstanter Bildgröße gestoppt und das Verfahren kehrt nach der Prüfung zurück, ob die Vario­ einstellung mit Vorwahl beendet wurde (S1513, S1541, S1561, S1585 bis S1587).
PZ-Modusschaltoperation
Die PZ-Modusschaltoperation des Kameragehäuses 11 wird nun anhand der Fig. 24 näher erläutert. Die PZ-Modus­ schaltoperation wird in Schritt S1507 der PZ-Schleifen­ operation ausgeführt, die in Fig. 21 dargestellt ist. Die PZ-Modusschaltoperation wird ausgeführt, wenn der Modusschalter 77 des Objektivs (Wechselobjektiv) 51 betätigt wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform gibt es fünf Vario­ moden: den manuellen Variomodus oder manuell-motori­ schen Variomodus, den Variomodus mit konstantem Abbildungsmaßstab, den Variomodus mit Voreinstellung, den Einstellmodus für einen Variovorgang mit Vorwahl und die Varioeinstellung während der Belichtung. In dem in Fig. 24 dargestellten Flußdiagramm hat jeder Modus eine Zahl: die 0 bezeichnet den manuellen Variomodus oder manuell-motorischen Variomodus, Nr. 1 ist der Vario­ modus mit konstantem Abbildungsmaßstab, Nr. 2 ist der Variomodus mit Vorwahl, Nr. 3 ist der Einstellmodus für den Variovorgang mit Vorwahl, und Nr. 4 ist die Vario­ verstellung während der Belichtung.
Zunächst wird bestimmt, ob das montierte Objektiv (Wechselobjektiv) 51 ein PZ-Objektiv (motorisch verstellbares Objektiv) ist, und ob der Variomodus ein manueller Variomodus oder ein PZ- Modus ist. Wenn letzteres der Fall ist, wird festge­ stellt, ob das PZ-Objektiv ein manuelles PZ-Objektiv (d. h. mit einem Elektromotor angetriebenes Varioobjek­ tiv) oder ein Automatik-PZ-Objektiv ist. Wenn das Objektiv ein PZ-Objektiv ist, oder zwar ein PZ-Objektiv, aber kein Automatik-PZ-Objektiv ist, wird der Merker für den PZ-Modus gelöscht. Die Operation hält diese Be­ dingungen und die Steuerung kehrt zurück (S3001, S3035 und S3039).
Wenn das Objektiv ein Automatik-PZ-Objektiv ist, wird der bereits gesicherte Modus zurückgeholt. Wenn sich das Objektiv in dem Autofokusmodus befindet, geschieht nichts. Wenn es sich jedoch nicht in dem Autofokusmodus befindet, kann eine Varioeinstellung mit konstantem Abbildungsmaßstab nicht ausgeführt werden. Wenn daher der zurückgeholte PZ-Modus der Variomodus mit kon­ stantem Abbildungsmaßstab ist, d. h. der Modus 1, wird dieser Modus zu einem höherzahligen Modus geändert. Wenn kein PZ-Modus vorliegt, findet keine Operation statt (S3009 bis S3013).
Wenn nun die Abwärts- und Aufwärts-Schalter SWUP und SWDN eingeschaltet werden, wird eine PZ-Moduswählopera­ tion ausgeführt (S3015 bis S3029), vorausgesetzt, daß der AS-Schalter (d. h. der Variomoduswählschalter) des Varioobjektivs 51 eingeschaltet ist. Wenn der Abwärts- Schalter SWDN eingeschaltet ist, wird zu höherzahligen Moden umgeschaltet, bis der Modus 4 erreicht ist (S3017, S3031 und S3033). Wenn der Aufwärts-Schalter SWUP eingeschaltet ist, werden die Variomoden abwärts geschaltet, bis der Variomodus Nr. 1 erreicht ist. Wenn jedoch der Autofokusmodus nicht vorliegt, wird der Variomodus mit konstantem Abbildungsmaßstab nicht einge­ stellt (S3019 bis S3029).
Nach Abschluß der UP/DOWN-Operation wird die ausge­ wählte Moduszahl gesichert und die Steuerung oder das Verfahren kehrt zurück (S3039). Der Status des Schal­ ters SWAS ist in den Daten enthalten, die mit der POFF- STATE-Kommunikation übertragen werden.
TABELLE 1
TABELLE 2
TABELLE 3
TABELLE 4
TABELLE 5

Claims (6)

1. Kamerasystem mit einem Gehäuse und einem Wechselobjektiv, wobei das Wechselobjektiv (51) enthält:
einen motorischen Antrieb (65),
eine erste Kommunikationsvorrichtung (LC) zum Informa­ tions- und Befehlsaustausch zwischen Wechselobjektiv (51) und Kameragehäuse (11),
einen ersten manuell betätigbaren Schalter (75) zum Ein­ schalten des Antriebs (65) des Wechselobjektivs (51),
und eine Objektiv-Steuervorrichtung (61), die den Be­ triebszustand des ersten Schalters (75) erfaßt, das Über­ tragen von Informationen über den Betriebszustand des er­ sten Schalters (75) über die erste Kommunikationsvorrich­ tung (LC) an das Kameragehäuse (11) steuert und die den Antrieb (65) entsprechend von dem Kameragehäuse (11) über die erste Kommunikationsvorrichtung (LC) empfangenen In­ formationen steuert,
und wobei das Kameragehäuse (11) enthält:
einen zweiten manuell betätigbaren Schalter zur Be­ triebssteuerung des Kameragehäuses (11),
eine zweite Kommunikationsvorrichtung (BC) zum Informa­ tions- und Befehlsaustausch zwischen Wechselobjektiv (51) und Kameragehäuse (11), die mit der ersten Kommunikati­ onsvorrichtung (LC) verbunden ist,
und eine Gehäuse-Steuervorrichtung (35) zum Steuern eines vorbestimmten Betriebes des Kameragehäuses (11) entspre­ chend Kamerainformationen über den Betriebszustand des zweiten Schalters und entsprechend über die zweite Kommu­ nikationsvorrichtung (BC) empfangenen Objektivinformatio­ nen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuse-Steuervorrichtung (35) bei für eine vorbe­ stimmte Zeit fehlender Betätigung des zweiten Schalters einen Befehl an die Objektiv-Steuervorrichtung (61) ab­ gibt, durch den das Wechselobjektiv (51) aus einem Nor­ malzustand in einen Bereitzustand versetzt wird, in dem die Objektiv-Steuervorrichtung (61) nur einen Befehl er­ fassen kann, der vom Kameragehäuse (11) kommt,
daß die Objektiv-Steuervorrichtung (61) das Wechselobjek­ tiv (51) nur dann aus dem Normalzustand in den Bereitzu­ stand schaltet, wenn sie den nicht betätigten Zustand des ersten Schalters (75) erfaßt,
und daß die Gehäuse-Steuervorrichtung (35) einen Befehl zum Schalten des Wechselobjektivs (51) in den Normalzu­ stand abgibt, wenn einer der beiden Schalter betätigt wird.
2. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusesteuervorrichtung (35) synchron zu den Taktsi­ gnalen einer Taktsignalerzeugungsschaltung (91) des Wech­ selobjektivs (51) Befehle an dieses überträgt und Objek­ tivinformationen von diesem empfängt.
3. Kamerasystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereitzustand die Ausgabe von Taktsignalen der Taktsignalerzeugungsschaltung (91) verhindert wird.
4. Kamerasystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß in dem Bereitzustand eine Schleife ausgeführt wird, in der die Betätigung der bei­ den Schalter überwacht wird.
5. Kamerasystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife verlassen wird, wenn einer der beiden Schal­ ter betätigt wird.
6. Kamerasystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Wechselobjektiv (51) einen dritten manuell betätigbaren Schalter zum Umschalten min­ destens zwischen einem manuellen Variomodus, in dem der Antrieb (65) mit dem ersten Schalter (75) eingeschaltet werden kann, und einem automatischen Variomodus hat, in dem der Antrieb (65) von der Objektivsteuervorrichtung (61) entsprechend von der Gehäusesteuervorrichtung (35) empfangenen Informationen eingeschaltet werden kann.
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